Finanzminister Lindner verschickte Briefe mit Sparvorschlägen, blieb hart in den Verhandlungen um die Kindergrundsicherung und stößt so manchen in der Koalition vor den Kopf. Warum macht er das? Von Nicole Kohnert.
Er bereue es, dass er so viele Schulden machen musste, sagte Lindner zähneknirschend als Bilanz nach einem Jahr in der Ampelkoalition dem ARD-Hauptstadtstudio.
Ach der arme Herr Lindner. Er spart bei der Bekämpfung der Kinderarmut und wird auch keinen Cent für Bildung ausgeben. Aber Steuergeschenke an die Ölkonzerne, um sie bloß nicht mit einer Sondersteuer für Übergewinne zu belegen, DA hat Herr Lindner natürlich keine Probleme mit. Und 100 Milliarden "Sondervermögen" für Rüstung, null Problemo.
Herr Lindner hat Prioritäten, für wen er unsere Steuergelder ausgibt. Denn ein Schulkind aus der Unterschicht wird ihm keinen hoch dotierten Anschlussjob geben nach seiner Karriere als Politiker.
Für mich ist die FDP nach wie vor eine reine Lobbyhörige. Schon bei Westerwelle sollten Hoteliers gepampert werden, jetzt auch wieder Hotel und Gastronomie.
Dabei ist die elementarste schwarze Null die wir erreichen müssen ist ein Ausgleich der Ausbeutung der Erde. Wir Deutschen haben jeweils schon im Mai eines Jahres soviel Ressourcen verbraucht, wie die Erde für unser weiteres Überleben erneuern kann.
Das müssen wir ausgleichen, koste es was es wolle.
Und was die Regierungen der letzten 30 Jahre kaputt gespart haben, muss auch repariert werden, vom Gesundheitswesen über Bildung, Infrastrukturen, öffentlicher Dienst, Verkehr usw.
Lindner muss es endlich so machen wie in den fortschrittlichen Ländern, die auch die zufriedensten Bürger haben,
die Steuern hoch, Steuervergünstigungen abschaffen, Kinder aller sozialen Schichten die gleiche Ausbildung und Versorgung gewähren und Sozialabgaben ungedeckelt von allen die Einnahmen haben, ob Arbeiter, Beamter oder Selbstständige.
>> Lindner muss es endlich so machen wie in den fortschrittlichen
>> Ländern, die auch die zufriedensten Bürger haben,
Sie meinen so etwas wie:
* es gibt nur eine einzige, staatliche Krankenversicherung, in die aber Alle(!) einzahlen
* es gibt nur eine einzige, staatliche Rentenversicherung, in die aber Alle(!) einzahlen
* ...
Könnte helfen, aber da bin ich bei Christian Lindner doch eher pessimistisch, daß sowas passieren könnte. =(
* es gibt nur eine einzige, staatliche Krankenversicherung, in die aber Alle(!) einzahlen
* es gibt nur eine einzige, staatliche Rentenversicherung, in die aber Alle(!) einzahlen
überlegenswert
nur wenn für alle in die Rentenkasse reingezahlt wird, müssen auch alle ne Rente kriegen
und wenn wieder das "Pseudo Argument" kommt, Beamte, da beinhaltet deren Vertrag eben ne Pension nach der Tätigkeit
ich habe auch Anspruch auf ne Betriebsrente ohne extra was reingezahlt zu haben, ist das für jemanden hier ein Problem ?
und wer kein Geld in die Krankenkasse zahlt oder in eine Lebensversicherung der wird schwerlich was kriegen - im Fall der Fälle
darin sehe ich
Für mich ist die FDP nach wie vor eine reine Lobbyhörige. Schon bei Westerwelle sollten Hoteliers gepampert werden, jetzt auch wieder Hotel und Gastronomie.
Ich mag das dumme Schlagwort „lobbyhörig“ nicht. Die FDP ist und war immer die Partei der Zahnärzte, Anwälte, Apotheker und des mittelständischen Unternehmertums, zu dem auch die Gastronomie gehört. Natürlich gibt es da Netzwerke, man kennt sich eben.
Früher gab es Sonntags morgens so genannte Dixieland-Frühschoppen. Da spielte dann eine Band, oft mehr schlecht als recht, traditionellen Jazz. Die Bandmitglieder: Zahnärzte, Anwälte, Apotheker. Das Publikum: lauter Leute wie Wolfgang Kubicki. Ich nenne ihn gern den fleischgewordenen Dixieland-Frühschoppen.
Ich habe früher oft auf solchen Veranstaltungen gespielt. Im FDP-Soziotop. Einerseits gerne, weil es immer gutes Geld gab, andererseits sehr ungern, weil ich kein Frühaufsteher bin. Ich kenne diese Szene. „Lobbyhörig“ trifft es nicht.
Noch treffender kann man es nicht schildern! Sie haben vollkommen recht und ich musste beim Lesen Ihres Beitrags auch ein bisschen schmunzeln!
Der Forist „fruchtig intensiv“ hat es, wie ich finde, auch auf den Punkt gebracht mit:
„Nein, Lindner wurde nicht zum Sparer. War er auch nie. Lindner wählt nur aus, wem er unser Steuergeld gibt: Kindern nicht. Aber Konzernen schon. Da ist es seiner Meinung nach notwendig.“
Der Staat hat an der Krise kräftig Steuereinnahmen kassiert. Die Konzerne „Übergewinne“ erzielt.
Eine Übergewinnsteuer war mit Lindner nicht zu machen.
Wenn man nicht gerade Zahnarzt ist oder Anwalt, sollte man bei der nächsten Wahl doch kurz überlegen.
mein Freund ist Arzt und dessen Tochter wurde gelegentlich von Mitschülern "angefeindet" toller Verdienst und so nen Quatsch
die Mutter gab ihr damals den Rat mal nach zu fragen, ob die Väter dieser Kinder auch auf Fortbildung, waren am Wochenende oder Freitags um 13:00 schon Feierabend, auch wer von denen noch um 22:00 abends Arztbriefe schrieb
Nachtrag
"Da spielte dann eine Band, oft mehr schlecht als recht, traditionellen Jazz. ....Ich habe früher oft auf solchen Veranstaltungen gespielt. "
also mein langjähriger Chef spielte auch Dixi (zusammen mit dem Specht - bis er starb) ich würde den jetzt nicht als "mehr schlecht als recht," bezeichnen was die da boten sie haben ich noch nie spielen gehört aber ich denke sie blicken es auch
:-)
Ich hätte zugegebenermaßen Ihren Beitrag gerne als klischeehaft und als Schubladendenken bezeichnet.
Allerdings kann ich Ihnen (nicht zuletzt als großer Jazz-Fan) nicht widersprechen.
Ihr Bild der etepetete-Kreise ist einfach zu realistisch.
Oj dann fange bwi dir zu sparen an ,gehe mit gutem Beispiel voran .Anderen belehren und Vorschriften auferlegen ist der falsche weg.
Was hat Ihr persönlicher Angriff mit dem zu tun, was der Forist, dem Sie antworten, schrieb?
Ups Reise viel,Beruf wegen aber ich kenne kein Land wo sich die Leute freuen Steuer rauf .Habe ich es übersehen?In manche Länder haben sie eine Infrastrucktur wo funktioniert durch Steuergeld ,am ende sind da die Steuern allgemein sogar niedriger. Die verteilen nicht halten sich bei...zurück und halten sich an Gesetze ihre Politiker .Nicht wirklich richtig was sie da behaupten.
In einer Reportage zu Finnland, äußerten sich die Menschen positiv in Bezug auf die dortigen Sozialausgaben, weil diese das, was sie dafür erhalten, sehr zu schätzen wissen.
Der Bundeskanzler Scholz ist der leiseste Bundeskanzler ever. Bei Scholz den Begriff durchstarten zu verwenden, ist reiner Euphemismus. Faktisch wird durch die bekannt niedrigen Zustimmungswerte für Scholz belegt, dass das Wahlvolk dies genauso sieht.
Können Sie mir jetzt noch verraten, was das mit Herrn Lindner zu tun ha?
Farblos und ohne Gedächnis ja .Leise nrin Edle und ....ist Selbstüberschätzung .
Wie Christian Lindner zum Sparer wurde
Das ist also die Überschrift dieser Analyse..
Herr Lindner hat 100 Milliarden an Sondervermögen ausgegeben (natürlich wurde kurzerhand die Grundgesetzvorschrift "außer Kraft gesetzt - dafür haben wir das Grundgesetz scheinbar. Um die dortigen Vorschriften bei Bedarf außer Kraft zu setzen). 30 Milliarden hat er den Ölkonzernen geschenkt - im Gegensatz zu unseren europäischen Nachbarn, die schlicht die Übergewinne der Konzerne besteuert haben. Bei Kindern ist der Lindner dann aber wieder ganz knallhart. Keinen Cent werden diese Racker zusätzlich sehen. Währe doch gelacht!
Nein, Lindner wurde nicht zum Sparer. War er auch nie. Lindner wählt nur aus, wem er unser Steuergeld gibt: Kindern nicht. Aber Konzernen schon. Da ist es seiner Meinung nach notwendig.
In welchen Ländern der Erde bekommen bedürftige Kinder mehr Geld vom Staat als in Deutschland?
Alles ist gesetzlich regelbar, das die Welt mit einem Putin der Krieg gegen die Ukraine führt, ist in keinem Gesetz vorgesehen. Da muß entsprechend reagiert werden, nicht helfen ist ja für einige zum „Gesetz“ geworden.
In etwa so, wie sie auf der Landstrasse mit 100km/h unterwegs sind und plötzlich ein Reh vor Ihnen die Strasse überquert, sie können bremsen, ausweichen oder Gas geben. Wie reagieren Sie?
nicht helfen ist ja für einige zum „Gesetz“ geworden.
oder der Zahler für alle Beladenen dieser Welt zu sein !
und wie ich mich bei der Rehsituation verhalte
da ich eine normaler "Autofahrer", kein Rennfahrer bin, werde ich es mit dem versuchen auszuweichen besser lassen
vermute mal Bremsen -
Ist das etwa verwunderlich bei der Immobiliensammler-Klientel, die FDP-Lindner in der Politik interessenvertritt und in der bekanntlich die Kinderfeindlichkeit blüht und wuchert ?
Wie kommenSie denn auf Kinderfeindlichkeit?
wie definieren sie Kinderfreundlichkeit ?
Kinder in die Welt setzen, mehr als man Mittel hat und hoffen einer wird schon zahlen ?
dazu kein Interesse zeigen, dass die die Schule besuchen und ne Ausbildung machen ?
Diese Analyse ist leider sehr oberflächlich. Eher eine Erzählung. Es wird sich mit Herrn Lindner sehr unkritisch auseinander gesetzt. Das Wort "Loblied" fällt mir in diesem Zusammenhang ein. Eigentlich schade. Genug Stoff für kritische Auseinandersetzung bietet der Bundesfinanzminister Lindner nämlich durchaus.
Und warum tun Sie es dann nicht? Was hätten Sie wie besser gemacht? Die AFD Beschlüsse sind nachweislich für Ihre Wähler schlecht - Populismus funktioniert nur vor Wahlen!
Er hat eben eine Drehung gemacht, besser schlecht regieren als garnicht regieren.
Der Fels in der Brandung
Ist doch richtig so, bleib standhaft!
Ich bin und war zwar nie FDP-Anhänger, aber ich muss Christian Lindner recht geben. Irgendwann ist einmal Schluss mit diesen Wunschkonzerten! Dass es jetzt die Kinder-Grundsicherung trifft, ist lediglich auf das "volle Fass" zurückzuführen, dessen letzter Tropfen sie ist. Aber man bedenke, dass es gerade die Kinder sind, die all diese Schulden über Abgaben und Verteuerungen wieder zurückzahlen werden müssen.
Es gilt jetzt, Prioritäten zu setzen. Und da hat leider Vorrang, was jahrzehntelang sträflich vernachlässigt wurde: die Landesverteidigung. Da haben wir uns in falscher Sicherheit gewiegt und nicht mit einem Putin gerechnet.
Davon abgesehen erinnert das Gezerre der Ampel-Parteien an Kinder "der hat schon, jetzt bin ich mal dran". Peinlich und nicht zu rechtfertigen. Wobei gerade die Grünen besonders unangenehm auffallen, was sie ja jetzt an den Umfrageergebnissen ablesen können.
DEm kann ich nichts mehr hinzufügen, vollkommen richtig! Aber wer immer die Reichen neidvoll anspricht, daß die mit einer Reichensteuer belegt werden sollen, wer hinterd diejenigen daran denn selber reich zu werden? Und ich möchte die dann hören wie sie selber jammern würden wenn sie eine Reichensteuer zahlen müssten! Die Leute jammern ja schon wenn irgend wo andere Steuern erhöht werden würden. Wenn ich reich wäre, dann habe ich das wohl auch mit viel Fleiß und Arbeit erreicht, da hat mir niemand etwas mit irgendeiner Steuer wegzunehmen!
Das Problem ist: Wer ist reich? Derjenige der durch viel Fleiß viel verdient und mit 50% Steuern den Staat finanziert oder derjenige mit Aktienpaketen, der nur 25% Quellensteuer zahlt?! Diese offensichtliche Ungerechtigkeit fällt auch den AFD Oberen nicht auf - ein Schelm wer böses dabei denkt. Die ver…. Ihre Wähler so wir Trump - ein Milliadär als Mann des Volkes - lächerlich!
"Aber wer immer die Reichen neidvoll anspricht, daß die mit einer Reichensteuer belegt werden sollen, wer hinterd diejenigen daran denn selber reich zu werden?" Bei dieser Aussage haben sie nicht überlegt. Viele ArbeiterInnen hatten nie eine Chance"Reich" zu werden. Aber was rede ich, es geht um Umverteilung von oben nach unten und das meidet Herr Lidner wie der Teifel das Weihwasser. Wer viel hat, kann auch viel geben, wer wenig hat kann nicht viel geben aber der/die Jenige gibt von seinem Rest noch das Letzte. Sie sollten nicht von sich selbst auf andere schließen. Warum sind sie denn nicht reich? Übrigens, die Reichen können nur so reich sein, weil sie von den Kleinen leben und reich werden können. Am Sehen wie reich ein Reicher ist, wenn er selber seinen eigenen Mist weg putzen muß.
Sie stellen mir die Frage warum ich nicht reich bin? Woher wollen Sie denn wissen wie reich ich bin oder nicht? Ich beantworte ihre Frage aber gerne. Ich bin reich genug, so daß ich auch nicht nur für mich ausreichend und sehr gut davon leben kann, sondern mich auch in manchen sozialen Projekten finanziell beteiligen kann. Reicht ihnen das als Antwort? Und es gibt viele Superreiche die sich ebenso schon mit vielen Spenden hervorgetan haben!
////Wenn ich reich wäre, dann habe ich das wohl auch mit viel Fleiß und Arbeit erreicht, da hat mir niemand etwas mit irgendeiner Steuer wegzunehmen!////
Das sehen andere "Reiche" durchaus auch anders. Die wären (zum Teil) dafür, höhere Steuern zu zahlen. Ist klar, das das nicht alle sind, weil eben einige so denken wie Sie.
Denkfehler 1
Wenn alle reich wären, wäre niemand mehr da der einen beneiden oder bewundern kann. Die Motive, stinkreich zu werden und Beinfreiheit nach unten zu kriegen, sind nicht kompliziert.
Der Wert des Habguts bestimmt die Distanz zu den Nichthabenden und den Selbstwert für die Erhabenheit. Das hilft über all die Zweifel weg, wenn das Habgut nicht so wirklich mit "Fleiß und Arbeit erreicht" wurde, sondern mit der Spekulation auf die Knappheit von Gütern und Werten z. B.
Diese Erhabenheit, zu einer "Elite" zu gehören, verkörpert Lindner vorbildlich und folgerichtig richtet sich seine politische Mission an die, die sich dazugehörig zu sein bestimmt sehen.
Die Knappheit an Nächstenliebe, Milde und Großzügigkeit fördert die Bereicherung und die Zukunftssicherheit der Bereicherten.
Denkfehler 2
Reichsein hat nicht zwingend etwas mit Fleiß und Arbeit zu tun, jedenfalls nicht mit dem der Reichen.
Ihr Denkfehler: reine Schwurbellei was sie schreiben. Nicht alle Reichen bekommen den Reichtum geschenkt oder vererbt, es gibt tatsächlich noch einige die darum richtig arbeiten müssen! Fleiß und Arbeit muß nicht nur aus körperlichem Fleiß und Arbeit bestehen, es gibt auch noch geistigen Fleiß und Arbeit!
Was Sie da schreiben, habe ich mit der Ihnen genehmen Ausschließlichkeit nicht behauptet und im Übrigen stimmt das mit dem geistigen Fleiß und der Arbeit, wie man hier ganz gut im Forum bestätigt sehen kann.
Bildung und eine ehrliche Auseinandersetzung machen reich.
So gut konnte ich mich leider nicht ausdrücken, aber ich stimme ihnen zu 100% zu.
„Reichsein hat nicht zwingend etwas mit Fleiß und Arbeit zu tun, jedenfalls nicht mit dem der Reichen.“
In der Tat nicht zwingend. Aber seht oft.
Reichsein hat nicht zwingend etwas mit Fleiß und Arbeit zu tun, jedenfalls nicht mit dem der Reichen
wenn man nichts geerbt hat, entsprechend geheiratet oder nen Lotto gewinn etc. hatte, hilft es schon mit Fleiß und Arbeit, zumindest wenn man es finanzielle betrachten
wenn man unter dem "Reich sein" Glück und Zufriedenheit versteht sind sicherlich andere Dinge wichtig
Richtig so:
Werdet doch einfach reich, dann habt ihr keinen Grund mehr, über die FDP zu schimpfen.
(Satire)
wer hinterd diejenigen daran denn selber reich zu werden?
interessante Frage
gilt ganz allgemein auch für jeden Selbstständigen
warum wird man nicht Selbstständiger und verdient dann gut Kohle
muß ja nicht gleich der Aldi sein, erst mal ganz klein als Fliesenleger, Maurer, Maler, braucht kaum 'Startkapital ein Tapeziertisch und ein paar Pinsel :-)
Ihr Kopfkino verwundert mich immer mehr. Haben sie schon mal als Maler gearbeitet oder Fießenleger usw.? Dann berichten sie mir doch mal, wie es mit ihren Knien aussieht oder Rücken. Was sie hier geben ist ein Schlag ins Gesicht für die, die sich abmühen um seine "Kohle" nach Hause zu bringen.
Dass die Staatsschulden zurückgezahlt werden müssen ist m. E. falsch. An die EZB etwa? Wozu? Wenn die Geld bräuchte, würde sie es sich "drucken". Griechenland oder italien könnten die Kredite gar nicht zurückzahlen ohne Pleite zu gehen.
Die Schulden werden also weiter wachsen. Das heißt nicht, dass das ohne Auswirkungen bleibt. Die Inflation wird uns erhalten bleiben.
Nein, nicht an die EZB, aber an die Anleger. Das Geld kommt aus Bundesanleihen, die Anleger erwerben. Nach Ablauf der Bindefrist (beispielsweise 10 Jahre) müssen diese inklusive der Zinsen zurückgezahlt werden. Dafür werden allerdings üblicherweise neue Bundesanleihen ausgegeben, was die Schulden weiter in die Zukunft verschiebt, aber einen Staat Schritt für Schritt auf die Staatspleite hin führt.
Einfach so Geld drucken ist nicht möglich, das ist ein typisches, immer wieder angeführtes Ammenmärchen.
Ihr Kommentar hat mich etwas fassungslos gemacht. Fragen Sie mal eine Suchmaschine Ihrer Wahl, bei wem Deutschland verschuldet ist. Wenn Sie das Ergebnis haben, glauben Sie dann allen Ernstes, dass diese Gläubiger ihr Geld nicht wieder haben wollen?
„Der Landesverteidigung“, na klar.
Und die findet natürlich in der Ukraine statt, nicht wahr?
Warum ist die Bundeswehr denn in solch einem geradezu lächerlich desolaten Zustand, in dem es nicht mal für passende Unterwäsche reicht, geschweige denn für einsatzfähige Panzer, Schiffe, Helis und sonstiges militärisches Gerät? Wo ist das ganze Geld denn viele Jahre lang hin geflossen?
Viele denken da mit Sicherheit ganz anders als Sie und würden Investitionen in schulische Bildung solcher in Aufrüstung grundsätzlich vorziehen.
Wer hätte gedacht, dass eine hauptsächlich rot-grüne Regierung unter einem Vorwand nach dem Motto „die Russen kommen“ lieber marode Schulen hat als ein marodes Heer?
Warum er das macht? Es geht uns heute, im Vergleich zur nachfolgenden Generation, noch so richtig goldig. Noch nie in der Geschichte war der Lebensstandard der breiten Bevölkerung eines Landes so hoch wie heute in Deutschland - und in den meisten Ländern der Erde ist er auch heute wesentlich niedriger. Und ausgerechnet wir hinterlassen der nächsten Generation auch noch einen Schuldenberg. Wenn wir an die umkippende Bevölkerungspyramide denken, denken wir fast immer nur an die Verpflichtungen der gesetzlichen Rentenversicherung - als verfassungsgesicherter Eigentumsanspruch der jetzigen Generation gegen die nächste. Vielleicht denken wir auch noch an die Pensionsansprüche der heutigen Beamten gegen die Öffentliche Hand. Aber die Staatsschulden sind oft gegenüber Banken, Investmentgesellschaften und Versicherungen, die wiederum damit die Verpflichtung zur Altersversorgung ihrer Kunden, auch von Arbeitgebern gegenüber Arbeitnehmern, abdecken. Wie soll die nächste Generation das zahlen?
Treffender kann man die Situation nicht beschreiben; dem ist nichts hinzuzufügen. Nur soviel: Lindner handelt nur verantwortungsbewusst, wenn er die inzwischen ausufernden Finanzwünsche seiner Koalitionspartner bremst. Die Staatsverschuldung liegt aktuell bei fast 1,7 Billionen Euro bei weiterhin steigender Tendenz. Ich frage mich wie Sie, wie die kommenden Generationen das stemmen sollen.
Im Text: Lindner musste Rekordschulden aufnehmen, 100 Mrd für die Bundeswehr und 200 Mrd für den "Doppelwumms". Aber es wird suggeriert, dass er zum Sparer wurde!? Unter Analyse verstehe ich was anderes...
Es gibt immer 2 Seiten einer Medaillie und einen langen Rand.
Lindner spart ja auch nur auf dem Rücken der Wehrlosen und der aktuell nicht verwertbaren Elemente zur Verbesserung der Wählerbasis.
Menschen unterhalb eines Jahreseinkommens von XY € sind für ihn das Problem der anderen Koalitionspartner.
Keine Schulden, Neudeutsch „Sondervermögen“ heißt die Mogelpackung.
Nette Biographie, aber wo ist jetzt der Punkt, ist es die Kindergrundsicherung? Hallo, der ist bei der FDP, 10jährige sind keine Spitzenverdiener, von daher Nebensache.
Genau - die bösen Spitzenverdiener die in D Arbeitsplätze sichern und damit den Sozialstaat finanzieren - verjagt Sie nur mit mehr als den jetzt schon 50 % Steuern (in der Schweiz 20%). Ich bin froh, das es Menschen gibt die Verantwortung übernehmen auch wenn es Ihnen keiner dankt! Wissen Sie ab wann man in D sen Höchststeuersatz zahlt? Dann schauen Sie sich Mieten und Co an - das sind die die Sie schröpfen wollen?
Ich will an die 2% der Oberklasse ran.
Der Finanzminister hat Recht, ob man Ihn für kompetent hält oder nicht. Deutschland lebt schon seit der Groko über ihre Verhältnisse. Mit Ü60 brauch ich das nicht mehr ausbaden. Mir tun nur die nachfolgenden Generationen leid die die Unfähigkeit der Politik ausbaden müssen. Vielleicht lässt sich ja auch an der Entwicklungshilfe sparen. 2022 wurden 33Milliarden in andere Länder transferiert, 1 Milliarde alleine an Indien, die Fliegen zu Mond und zur Sonne und in D. hapert es mit dem 5G Ausbau und Herr Merz denkt schon über höhere Steuern nach.
Erstmal sollten wir an die hinterzogenen Steuereinnahmen ran, dann an die Kapitalsertragssteuer und dann an die Erbschaftssteuer, danach steht der Haushalt felsenfest und rate mal, welche Partei das auf jeden Fall verhindern wird.
1. Cum ex - wer war gleich da verwickelt - keiner von der FDP
2. Quellensteuer so hoch wie Erwerbsarbeit fordere ich auch: Steuern runter!!! Wenn Sie die Steuern erhöhen investiert hier keiner mehr = Arbeitslosigkeit und weniger Steuern.
3. Erbschaftsteuer: Natürlich, der Erbe eines Handwerksbetriebes muss wegen Steuer dann dicht machen und es gibt mehr Arbeitslose - klingt „vernünftig“ . Wo sin in D die meisten Arbeitsplätze?! Recherchieren Sie mal…
Ich bin übrigens weder FDP Wähler, noch Aktienbesitzer oder Spitzenverdiener - aber ich bin glücklich mit meinem Job und will ihn behalten. Gott bewahre uns vor den Populisten!
Du malst es auch maximal blödsinnig, weiß nicht, geh ich jetzt drauf ein oder nicht.
Ich machs mal, Punkt 1 stand gar nicht zur Debatte.
Bei Punkt 2 scheinen wir uns einig zu sein.
Punkt 3, Ich will nicht an die Produktivität, eher an den Geldadel, an die 2% der Oberschicht, die werden immer reicher und es wäre schön, wenn alle profitieren würden. Diese Leute vererben nicht nur Geld, deren Kinder sind es, die du in Industrie und Politik wieder triffst.
Inzwischen lehnen doch viele ein Erbe ab, weil die Erbschatfssteuern viel zu Hoch sind.
Tatsächlich?
Ein Erbe, auf das Erbschaftssteuer anfällt, ist entweder von außerhalb der Familie oder exorbitant hoch.
Das würde zumindest ich mir nicht durch die Lappen gehen lassen, die 30% gern oder zähneknirschend zahlen und mich an den 70%, die mir blieben, erfreuen.
Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, daß irgend jemand wegen 30% Erbschaftsteuer ein Erbe ausschlagen würde. Das ergibt überhaupt keinen Sinn.
Der Staat sollte sparen, das ist richtig. Aber an den richtigen Stellen. Soziale Geschenke darf es genauso wenig geben wie absolut unnötige oder aus den Fugen laufende Bauprojekte. Überall muss der Nutzen ersichtlich sein. Lobbyismus hat da nichts zu suchen und jeder Politiker muss sich darüber im Klaren sein, dass er das Geld der Bürger verwaltet und nicht das eigene. Wenn einer wie Scheuer Millionen verprasst, dann muss so einer dafür grade stehen und verurteilt werden wegen Untreue. Lindner macht da schon einiges richtig.
Deutschland lebt schon seit der Groko über ihre Verhältnisse. Mit Ü60 brauch ich das nicht mehr ausbaden. Mir tun nur die nachfolgenden Generationen leid die die Unfähigkeit der Politik ausbaden müssen.
Nachfolgende Generationen müssen vor allem ausbaden, wenn nicht endlich Geld in die Hand genommen und der durch die schwarze Null-Ideologie aufgelaufene Investitionsstau angegangen wird. Ich sitze gerade im ICE von Eisenach nach Hannover und erlebe ihn exemplarisch. Der Zug fährt erheblich unter 100 km/h. Dazu braucht es keinen ICE.
Vielleicht lässt sich ja auch an der Entwicklungshilfe sparen. 2022 wurden 33Milliarden in andere Länder transferiert,
Sie meinen, die Bundesregierung verschenke einfach Geld, aus gutmenschlicher Mildtätigkeit heraus, so wie die Caritas? Sie haben wirklich immer noch nicht verstanden, daß das Investitionen sind, die sich auf vielfältige Weise bezahlt machen?
Mein Post ist eine Antwort auf
„Dicodes03. September 2023 • 08:48 Uhr“
Irgendwie ist mir da was verrutscht.
„Sie meinen, die Bundesregierung verschenke einfach Geld, aus gutmenschlicher Mildtätigkeit heraus, so wie die Caritas? Sie haben wirklich immer noch nicht verstanden, daß das Investitionen sind, die sich auf vielfältige Weise bezahlt machen?“
Warum wird das dann nicht öffentlich und detailliert dargestellt? Es dürfte ja kein Problem sein, jeden € nachzuweisen und genauestens bis an den Ort seiner Wirkung zu verfolgen. Quittungen, Abrechnungen dazu scheint aber es nicht zu geben oder sie werden der Öffentlichkeit vorenthalten. Grundsätzlich könnte man stattdessen den Eindruck haben, dass jegliche finanzielle Hilfe, die in oder an das Ausland geht, zu einer geheimen Operation verkommt.
Es wird öffentlich und detailliert dargestellt. Man muss sich lediglich ein wenig Mühe geben und sich informieren.
Das große Problem ist, das eine Haltung wie die, die aus Ihren Zeilen spricht, leider weit verbreitet ist. Man möchte gefüttert werden, alle Informationen in mundgerechten Häppchen serviert bekommen und vermutet dann gerne, es würde einem etwas vorenthalten, wenn diese Anspruchshaltung nicht befriedigt wird. Dabei ist es ganz einfach: Wenn man etwas wissen will, dann muss man sich aktiv informieren. Sie schrieben zwar vor kurzem, Sie wären aus wirtschaftlichen Gründen nicht in der Lage, sich Zeitungen zu leisten. Aber einen Computer und einen Internetzugang haben Sie offensichtlich, sonst könnten Sie hier ja nicht kommentieren. Also recherchieren Sie, informieren Sie sich! Die Seite der Bundeszentrale für politische Bildung ist oft eine Fundgrube.
Die damals noch schriftlichen Veröffentlichungen der Bundeszentrale für politische Bildung habe ich schon in frühster Jugend gelesen, da sie mein Vater abonniert hatte. Auch für meine Hausaufgaben waren sie oft eine gute Quelle. Da kann man viele interessante Dinge lesen und sie werden auch verständlich dargestellt.
Leider aber werden diese Veröffentlichungen von Politikern und Journalisten ganz offensichtlich nicht gelesen. Sonst könnten die sich nämlich ein Beispiel daran nehmen und offensiver Rechenschaft ablegen bzw. berichten.
Ganz abgesehen davon, dass mir bisher kaum ein Mensch begegnet ist, der die Veröffentlichungen der BpB überhaupt nur kennt.
Spart Herr Lindner auch bei sich selbst und nicht immer andere? Als Vorbild kann ich Lidner nicht ernst nehmen. Erst die schwarze Null und nun ist es die Schuldenbremse und weiter wird auf Verschleiss gefahren. Herr Lindner sollte mal an eine Reichensteuer denken, aber da spart er besonders und die Reichen werden immer reicher.
9 Antworten einblenden 9 Antworten ausblenden
So ist es. Und wenn die kleinste Partei die Ampel regiert, dann ist das um so mehr Beweis, wie Geldmacht und Dämonkratie die Mehrheitsdemokratie platt machen. Sonst wäre die Kinder-GruSi gar kein Problem, hinter der die Ampel-Mehrheit steht.
Lindner hat vollkommen Recht, wenn er nicht noch mehr Schulden machen möchte. Hat Deutschland nicht schon genügend Sondervermögen aus dem Ärmel gezaubert?
Übrigens die FDP ist zwar die kleinste Partei in der Ampel, ohne die kann Ampel nicht.
Falsch, die FDP ist zwar die kleinste Partei, hat aber das größte Mundwerk und raus kommt nix aßer wie Hoteliersteuer. Sie kennen doch noch den Spruch von Westerwelle: Mehr Netto von Brutto uund es kam eben die Hoteliersteuer.
Die Senkung der Mehrwertsteuer im Hotelbereich war die einzige Steuersenkung, die Frau Merkel damals der FDP zugestand. Da eine Steuersenkung ein Wahlversprechen der FDP war, musste sie diese Kröte schlucken, obwohl sie andere Steuersenkungen wollte. Merkels Trick ging auf, die FDP flog daraufhin bei der nächsten Wahl aus dem Bundestag.
Sie wissen aber schon, dass bei der Ampel die Gelbphase die kürzeste ist ?
Herr Lindner sollte mal an eine Reichensteuer denken,
es gibt verschiedene Varianten
seine Ausgaben versuchen zu begrenzen
oder die Einnahmen zu vergrößern
wären sie bereit mehr Steuern zu zahlen ?
klar da gibt es ja andere die es haben
Ich kann nur für mich sprechen. Ich z.B. wäre obwohl bei Stkl.IV 43% Steuern und Sozialabgaben durchaus bereit (noch) mehr Steuern zu zahlen, wenn mir garantiert wird, dass dieses Geld in Bildung, Gesundheit, Pflege, Kultur geht. Da Steuern nicht zweckgebunden sind und mein Steuergeld vermutlich in Rüstung, Industriestrompreis, Förderung PV+Speicher+Wallbox für E-Auto Besitzer geht bin ich nicht bereit höhere Steuern zu zahlen. Dito Sozialbeiträge, da z.B. von meiner ALV Kurzarbeit (z.B. bei Daimler) bezahlt wird, um die Boni und Dividende zu sichern, wäre ich auch nur dann bereit einen höheren Beitrag zu leisten, wenn das Geld 1zu1 z.B. bei der Pflegerin, der Krankenschwester, der Qualifizierung Arbeitsloser ankommt.
Danke, so sehe ich das auch.
Ja, ich wäre bereit mehr Steuern zu Zahlen, damit es z.B. unseren Kindern besser geht auch wenn ich nur sehr wenig Rente bekomme aber Gott sei Dank verheiratet bin. Mein "Malochen" hat sich was Rente betrifft nicht gelohnt, ah doch, ich habe es mit meiner Gesundheit zahlen müßen. Da ist Herr Lidner weit von entfernt und braucht sich keine sorgen zu machen. weil er eben mehr hat, aber zu wenig abgibt, sonst würde auch anders reden. Ich gönne jedem sein Geld, aber das Verhältnis stimmt nicht mehr und die Reichen werden reicher wo die Armen ärmer werden. Ich weiß, es sind nicht alle Reche so, aber der überwiegende Teil. Mein Flugzeug, meine Yacht (auch 2)....