Elektroauto an der Ladestation

Ihre Meinung zu Programm für E-Mobilität: So soll die Ladeinfrastruktur gefördert werden

Bis zu 10.200 Euro Förderung für private Ladeinfrastruktur: Über die staatliche KfW-Bank können Fahrer von Elektroautos bald neue Fördermittel abrufen. Kritik gibt es an den Anforderungen für das Programm. Von Oliver Sallet.

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121 Kommentare

Kommentare

Kritikunerwünscht

Und die nächste Subvention für die, die es ohnehin nicht nötig hätten. Wer die Kriterien einhält, um in den Genuss der Förderung zu kommen, hat es nicht nötig. Gleichzeitig müssen inzwischen 2 Millionen Menschen zur Tafel gehen, um Essen bitten. Die Schieflage in der Gesellschaft wird immer gravierender. Und je mehr die Schieflage, desto stärker die Randgruppen, die vermeintlich die Lösung haben. Mit seiner Politik für die Wohlhabenden erzeugt die Regierung in Deutschland einen regelrechten Run auf die AfD. Besser kann man diese Partei überhaupt nicht unterstützen, als es die Regierung gegenwärtig tut. Und wenn das Heizungsgesetz - entgegen aller parlamentarischen Regeln - auch noch schnell durchgeboxt wird in der kommenden Woche, wird die AfD irgendwann bei 50%  sein. Vielleicht sollte die Regierung einmal anfangen, an das Volk zu denken, nicht nur Träumen hinterher zu jagen.

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Tino Winkler

Die Regierung jagt keinen Träumen hinterher, sie versucht unsere Zukunft zu gestalten und sie kann es nicht allen Recht machen.

 

Neutrale Stimme

Die Tage habe ich einen Bericht bei der TS gelesen das die Ladeinfrastruktur zur Zeit hoeher ist als sie genutzt wird. Von daher verstehe ich diese Foerderungsplaene nicht. Ausser das die lobby der industry dahinter steckt. 

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AbseitsDesMainstreams

Zumal die Zulassungzahlen von Batterie-Pkw ab September stark einbrechen werden:

Die Subventionen für batteriebetriebene Firmenfahrzeuge fallen seit dem 01.09.2023 weg und in der BRD machen Firmenfahrzeuge 2/3 des Neuwagenabsatzes aus. Deswegen gabe es im Juli/August 2023 noch mal ein kurzes Strohfeuer bei den Zulassungszahlen vom Batterie-Pkw.

Opa Klaus

Wäre in diesem Kontext interessant zu Wissen, ob dabei auch die Nutzungszeiten berücksichtigt wurden. Wenn die Menschen in der Arbeit sind, steht vermutlich eine hohe Kapazität zur Verfügung. Aber wie sieht es an den Wochenenden und werktags ab 17:00 aus? 

Neutrale Stimme

Die meissten werden zu Hause geladen. Denn nur eine sehr geringe Anzahl an Wohnungs mietern besitzt ein EV. 

Opa Klaus

Sorry, aber es hat sich für mich so angehört, dass es sich um öffentliche Ladeinfrastruktur handelt, bei dem Beitrag welchen Sie zitiert haben. Da habe ich Sie wohl falsch verstanden. Nix für ungut. 

Hanns Guck In Die Luft

"Ausser das die lobby der industry dahinter steckt. "

Klar tut sie das: Wo ein Subventionsangebot, da auch dankbare Empfänger, die sich das gerne nutzbar machen.

NieWiederAfd

Wo man doch so alles eine Lobby vermuten kann... Nur nicht da, wo sie der berühmte 🦍 im Raum ist, den die meisten nicht sehen, wenn man sie mit etwas anderem ablenkt: die Benziner-Lobby ist dieser Gorilla.

Opa Klaus

Und schon habe ich eine erneute Ambivalenz. Wie einige Foristen bereits völlig richtig beschrieben haben, werden es wohl vor allem Eigenheimbesitzer sein, welche dieses Komplettpaket auch technisch /logistisch umsetzen werden können. Nun gibt es jedoch aus einer andersfarbigen Ampelecke zunehmend laute Töne, welche das Modell des Eigenheims aufgrund der zunehmenden Bodenversiegelung als Auslaufmodell sehen, nicht wahr, Herr Hofreiter? Also wie jetzt? 

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gelassenbleiben

Eigentumswohnungen im Mehrfamilienhaus ist die Lösung, was denn sonst?

Sparer

Sie dürfen gerne in einem Mehrparteienhaus beliebiger Größe wohnen. Habe ich auch 45 Jahre lang gemacht;  wenn’s sich’s ihr  irgendwie vermeiden lässt, brauche ich das nicht mehr.

Ein Verbot von Einfamilienhäusern käme dem Bankrott unseres Gesellschaftsmodell (das bis dato sehr erfolgreich ist, siehe dessen Anziehungskraft auf Zuwandeter) gleich. 

gelassenbleiben

Verbote gibt‘s nicht. es erscheint mir aber sinnvoll, keine neuen Landschaftszersiedelnden Einfamilienhaussuedlungen zu erstellen. Es gibt auch gebrauchte Enfamilienhäuser, die mal richtig saniert werden können 

Ich lebe ganz gerne im Mehrfamilienhaus. Wenn man sich das richtige aussucht ohne teuren Schnickschnack ist es auch wesentlich günstiger als ein Einfamilienhaus

 

ich sehe auch nicht das Einfamilienhäuser „unser Geschäftsmodell “ sind. 

Im Gegenteil eher langweilige grossflächige kulturelle Einöden. Aber das ist Geschmackssache.

'Pegasus7000

Von der "andersfarbigen Ampelecke" erwarte ich nichts anderes. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass Herr Hofreiter in einem Mehrparteienhaus wohnt. Es gab Zeiten, da wurde der Bau bzw. Erwerb von Eigenheimen staatlich gefördert und das war gut so.

gelassenbleiben

Man kann genausogut den Bau von Eingentumswohnungen fördern und das ist ökologisch auch noch besser.

NieWiederAfd

Da stimmt dann wohl mit Ihren Erwartungen etwas nicht.

Die Grünen denken weiter: Die Zeit der Eigenheimhäuser entspricht immer weniger der Lebenswirklichkeit der Menschen. Auch viele Senior*innen wünschen sich, nicht allein im zu großen Haus wohnen zu bleiben, sondern in Neuen Lebensgemeinschaften, die die Kleinfamilie nicht mehr hergibt. 

kurtimwald

Die jetzt schon vorhandenen Einfamilienhäuser wird es noch in 50 und mehr Jahren geben. Es ist doch gut wenn die im EE-Reigen mit einbezogen sind.

Tino Winkler

Eigeheime haben doch nichts mit Bodenversiegelung zu tun, oder ist Ihnen der Begriff Bodenversiegelung nicht geläufig.

rolato

Finde diese Subvention unnötig, bevorzugt auch Haushalte die keine Subventionen nötig hätten. Das Dilemma ist doch, das der überwiegende Teil im Moment nicht die nötigen Maßnahmen umsetzen könnte. Auf Dauer kann das Betanken bzw. Bestromen eines E-Fahrzeuges nur sinnvoll sein, im Hinblick auf immer größer werdenden Anteil von E-Fahrzeugen, wenn es genauso schnell wie beim herkömmlichen Treibstoff funktioniert. Ich denke da an Boostern an E-Tankstellen. Aber wie momentan da ein technischer Gedanke bzw. Forschung betrieben wird weis ich nicht.

Nettie

„Trotzdem hat das E-Auto bei vielen Deutschen weiterhin einen schweren Stand, das beliebteste Fahrzeug bleibt der Benziner“

Egal mit welchem Antrieb, am Besten wäre, wenn die beliebtesten Fahrzeuge die eines eng verzahnten und getakteten ÖPNV-Angebots wären. Dann wären die ‚Anforderungen‘ schon rein auslastungsbedingt (wegen  der größeren Dimensionen) nicht nur kompakter (‚übersichtlicher‘), sie würden sich auch immer ‚rechnen‘.

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AbseitsDesMainstreams

Es gibt auch umweltfreundliche Verbrenner! Der ÖPNV kann, muss aber nicht ökologisch vor dem Individualverkehr liegen. Auch der beste ÖPNV schadet der Umwelt, stößt CO2 aus und verbraucht zusätzliche Flächen.

gelassenbleiben

Vollste Zustimmung!

Auch eAutos verstopfen unsere Städte. Wir sollten  Parkplätze zu Parks machen.

Sparer

Nein, lieber zu Hochhaussiedlungen. Vor dem Bedarf, sich in einem Park zu erholen, kommt der Bedarf des Wohnens.

gelassenbleiben

ich dachte an die Parkplätze am Strassenrand

Baulücken schliessen da wo dies mit Begrünung geht, warum nicht. Bin allerdings kein Freund von Hochhäusern

Nettie

Der Mensch braucht beides (Wohnung und Erholung) gleichermaßen.

Nettie

Nachtrag zu „Egal mit welchem Antrieb, am Besten wäre, wenn die beliebtesten Fahrzeuge die eines eng verzahnten und getakteten ÖPNV-Angebots wären“:

Ich schrieb ‚wenn’ und ‚wäre’. Diese Beliebtheit setzt natürlich voraus, dass dieses Angebot attraktiv ist. Was wiederum - schon aus Wirtschaftlichkeitsgründen - maximale Flexibilität insbesondere hinsichtlich der ‚Dimensionen‘ der im jeweiligen ‚Anforderungsfall’ eingesetzten  Fahrzeuge - voraussetzt.

Hanns Guck In Die Luft

Gebe Ihnen recht. Würde gerne hinzufügen, daß der ÖPNV auch sicher und vor allem verläßlich pünktlich erfolgen müßte - so wie in der Schweiz z.B..

'Pegasus7000

Ein weiterer, aus Steuermitteln finanzierter Fördertopf. Bewohner von Mehrfamilienhäusern werden wohl kaum davon profitieren, weil die örtlichen Gegebenheiten für eine Ladeinfrastruktur oftmals nicht passen.

Im Übrigen verstehe ich den Hype um die E-Mobilität nicht. Herstellung und Entsorgung immer schwererer Batterien hinterlassen für mich einen eher zweifelhaften ökologischen Fußabdruck, wenn wir schon übers Klima reden wollen. Hinzu kommt das ewige Reichweitenproblem mit ständig besetzten Ladesäulen an den Autobahnen und dem damit verbundenen Zeitverlust.

Ich fahre einen sparsamen Verbrenner als Kombi und bin damit glücklich. Für ein E-Fahrzeug bin ich noch lange nicht "reif". Vielleicht werde ich's ja noch.

land_der_lemminge

Batteriebetriebene Autos sind bisher unverhältnismäßig teuer.

Und somit beförderungsvehikel für die gehobene Mittelschicht, die sich ein umweltfreundliches Image verpassen will.

Dieser Personenkreis hat genug geld, diese Dinge selber zu bezahlen.

Man sollte wohl eher die Entwicklung billiger Batteriefahrzeuge und öffentlich zugänglicher Ladestationen fördern.

Ebenso lademöglichkeiten in den Parkkellern großer Wohnanlagen.

Bisher müssen Mieter in solchen Anlagen lademöglichkeiten vollumfänglich selber zahlen.

 

 

 

 

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Deutsch-Ukrainer

Batteriebetriebene Autos sind bisher unverhältnismäßig teuer. Und somit beförderungsvehikel für die gehobene Mittelschicht, die sich ein umweltfreundliches Image verpassen will.

War das nicht mit Airbags genau so? Und mit ABS?

quas

Jaja, die AfD, die ja immer von der Deindustrialisierung spricht, aber dabei die globale Entwicklung, von der das Exportland Deutschland  extrem  abhängig ist, ignoriert. 

Die Zukunft des  Exportschlagers dt. Auto mit Verbrenner neigt sich dem Ende zu, egal ob mit oder ohne Verbrennerverbot. 

Und aus technologischer Sicht ist die Wärmepumpe als Heizung ist nicht nur in Neubauten sinnvoll. Die Debatte Verbrenner vs. E-Auto, oder Gasheizung vs. WP sollte also nicht darum gehen, ob es sinnvoll ist die Technolgie zu wechseln, sondern wie man das sozialverträglich hinbekommt.

Im allgemeinen sind Subventionen eher eine Umverteilung von oben nach unten, den Subventionen werden aus Steuergeldern bezahlt. Und in absoluten Zahlen, zahlen nun mal Menschen mit mehr Einkommen auch mehr Steuern, und zwar sowohl Einkommenssteuer als auch Mehrwertsteuer. Weil wer viel verdient, kann auch viel Ausgeben (->Mehrwertsteuer).

 

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Kritikunerwünscht

Im Prinzip haben Sie ja recht. Doch Steuergelder sind eben nicht nur die Einkommensteuern. Es sind auch Verbrauchssteuern, u.a. die Mehrwertsteuer, die auch die ärmeren zahlen, prozentual mhr als sie Reichen. Und bei der Einkommensteuer ist es doch gerade so, dass die wirklich Reichen kaum  Steuern zahlen, da sie ausreichend Schlupflöcher haben, um wenig oder nichts zu zahlen. Wen es am übelsten trifft, ist wieder die Mittelschicht, gerade die untere Mittelschicht. Also kann man schon von einer Umverteilung von Unten nach Oben sprechen. Wenn Arbeit mit einem Spitzensteuersatz von bis zu 43% bestraft wird, Aktiengewinne aber nur mit 25%, gerade aber die Personen, die sehr viel haben, auch gern die Aktienbesitzer, die Subventionen bekommen, ist dies nicht gerecht den anderen Bürgern gegenüber, ist es eine gewollte Verteilung von Unten nach Oben.

tacitus29

Diese Art der Subvention ist zwar gut gemeint, wird aber verpuffen. Diejenigen, die ein EFH haben, nutzen bereits in großer Zahl PV und mittlerweile auch oft ein BEV. Ob mit dieser Förderung eine signifikante Anzahl von Zweiflern überzeugen lässt, sich eine PV in ausreichender Größe, einen Batteriespeicher in passender Größe und dann noch ein BEV zuzüglich Wallbox, die bidirektional laden kann anzuschaffen - Nein da kommt keine große Summe raus, denn selbst 10k€ für eine mindestens 10kw große Anlage, zuzüglich Speicher und bidirektionaler Wallbox, sind wir gut und gerne bei 30k€ und dann noch das Auto, das bidirektional laden kann (aktuell sind das nur ausgewählte Fahrzeuge in der Preisklasse 70k€+), da ist die Förderung bestenfalls Zubrot, aber kein Anreiz

Account gelöscht

Dass durch die hier beschriebene Förderung Eigenheimbesitzer begünstigt werden, ist eindeutig. In den Suburbia-Siedlungen um Stuttgart, München, Freiburg und co. lebt aber die Yuppie-Klientel der Grünen, die das gerne mitnimmt. Klimaschutz als Sozialprestige-Projekt, nach dem Motto: "Mein Haus, meine Brennstoffzelle, meine Wallbox und bis zur Waldorfschule ist es auch nicht weit." 

Bevor jetzt einer mit dem Sozialneid-Vorwurf kommt: ich denke, die Subventionierung teurer Produkte durch den Staat, wie der Kauf von E-SUVs, oder dieser High-tech-Pakete, ist unklug, wir sollten nicht schick und modern kaufen, sondern sparsam leben. 

Frankk1979Bremen

Zur Kritik an der FDP „Geld mit der Gieskanne zu verteilen“ bin ich geteilter Meinung:

Als ich das letzte mal die Preise für E-Autos gecheckt habe, lagen diese bei 40.000 €+++, wer dieses finanzieren kann ist meiner Meinung nach  nicht arm

Vielleicht sollte man gar nicht fördern, sondern wie schon mehrfach gelesen, das Geld tatsächlich in den ÖVPN stecken, in Schienennetze und Oberleitungen für E-Busse auf dem Land  

 

Viele Grüße 

silgrueblerxyz

//Etwa 60 bis 85 Prozent aller Ladevorgänge finden zu Hause oder am Arbeitsplatz statt//

Das ist plausibel, da das Auto nachts oder am Arbeitsplatz in der Firma lange Standzeiten hat. Man braucht Förderprogramme, die dieser Situation entgegenkommen und entsprechend zugeschnittene Programme, die die stark kritisierten  Autostandzeiten sinnvoll zum Laden nutzen. Im Mehrfamilienhaus kenne ich kein Programm, dass in dieser häufig gegebenen Wohnsituation auch wohnungsnah Lademöglichkeiten bietet. Das jetzt vorgelegte Programm fördert einen Teil der Wohnungsinfrastuktur, die Eigenheime. Interessant wäre es zu wissen, ob einem solchen Investor es auch ermöglicht wird, seine Ladestation auch zur Einnahmengenerierung einzusetzen, indem in vom Eigentümer zum Laden nicht genutzten Zeiten auch andere Personen außerhalb des Haushalts der Eigentümer ihre Autos gegen  Entgelt laden können und so die Ladestrukturinvestition des Investors schneller amortisieren können. 

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Hanns Guck In Die Luft

"Interessant wäre es zu wissen, ob einem solchen Investor es auch ermöglicht wird, seine Ladestation auch zur Einnahmengenerierung einzusetzen.."

Guter Punkt. Aber: die Entgelte für andere Personen außerhalb des Haushalts würden gewiß eine hohe Versicherung beinhalten: Explosionen und Brände durch Batteriekurzschlüsse gerade während des Ladens durch andere müssen durch Versicherungen abgedeckt werden: und das wird erheblich mehr kosten als das eigentliche Laden.

odiug

Riesiger Blödsinn, was da gemacht wird. Bei Benzin und Diesel wird eine enorme Extrasteuer erhoben, die für die Infrastruktur der Straßen dringend nötig sind. E- Fahrer nutzen die Straßen genauso und es ist ein Unding, dass alle durch höhere Strompreise für diese mitgezählten müssen. Verbietet das Laden zuhause und besteuert die Ladestationen wie den Sprit an der Tanke. Oder verrechnet die gefahrenen Kilometer der E Fahrzeuge mit einer Extrasteuer. Aber noch Förderungen zu Lasten der Allgemeinheit zu geben ist der absolut falsche Ansatz.

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AbseitsDesMainstreams

Ihr Einwand ist sehr berechtigt, zumal auch die Kfz-Steuer bei den Batterie-Kfz erlassen wird.

Der Batterie-Pkw hat seine Fans und das ist Ok so. Aber die Bürger sollten nicht den eAuto-Enthusiasten das Hobby mit Steuergelder finanzieren müssen.

Hanns Guck In Die Luft

Es ist schon eine absurde nachhaltige Politik: Ladestationen brauchen große zusätzliche Stellplätze. Dazu muß Land bebaut werden, und das in Stadtnähe, wo die Bürger leben.

Schneeflocke ❄️

"Eigentum ist hier schon Voraussetzung, um diese Förderung in Anspruch nehmen zu können." Gleichwohl gingen Mieter von Stadtwohnungen leer aus."

 

Das Übliche mal wieder. Nur Wohlhabende werden gefördert. Man muss ein eigenes Haus besitzen mit entsprechendem Grundstück. Desweiteren muss man ein E-Auto haben. Die Förderung bekommen Privatpersonen - also keine öffentliche Nutzung. Leute denen es also finanziell gut geht. Nicht so gut Gestellte und besonders natürlich Arme gehen selbstverständlich leer aus. Für die Armen gibt es gleichlaufend auch kein Ersatzprogramm. Es wird tüchtig Steuergeld verteilt und zwar an eine Zielgruppe die es gar nicht nötig hat. Kein Wunder, dass Deutschland finanzielle Probleme hat. Insbesondere, weil das Geld wahrscheinlich noch gar nicht existiert und mal wieder auf Pump verschleudert wird. Warum für Arme kein Geld da ist, sieht man hier...

NieWiederAfd

Wissing macht mal was richtig. Da zahlt sich der politische Druck auf das klimapolitische Schlusslicht im Kabinett doch aus.

Sisyphos3

also bei meinem Schwager sind in seiner Tiefgarage (Reihenhaussiedlung) Ladesäulen verboten und bei nem Sohn eines Freundes wurde weil das Stromnetz es nicht gestattet diese an seinem Tiefgaragenplatz auch nicht zugelassen den er zur Eigentumswohnung vor 4 Jahren kaufte

Also Fall 1 das war vor 12 Jahren wegen mir, aber bei Fall 2 sehr schwach das nicht vorzusehen 

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quas

Ja, aber spricht dies gegen die E-Mobilität und müsste man dann nicht an diesen Problem ansetzen anstatt zu sagen "ist  halt praktisch nicht umsetzbar".

Wir laden unser Auto im Übrigen immer nur über eine Schuko-Dose mit 2kW. Im Schnitt legen wir am Tag so zwischen 50-100km zurück, d.h wir laden max 20kWh am Tag, also max. 10 Std. 

Ich würde mal behaupten dies ist für die meisten Nutzer vollkommen ausreichend und auch praktikabel. 

Und ja, ein E-Auto erfordert ein Umdenken beim Betanken/Laden. Aber dies ist nicht so kompliziert, wie dies manche meinen.  

Hanns Guck In Die Luft

Ich kann das schon verstehen: Ein Ladeplatz ist kein Stellplatz. Im Brand-Fall würden andere Autos, ja das Tiefgaragen-Gebäude mitbeschädigt werden. Wer kommt dann für den Schaden auf? Wer übernimmt die Kosten für die erforderlichen Mietwagen und den Ausfall der vermieteten Stellplätze für die Reparaturdauer? 

NieWiederAfd

Bei manchen Bedenkenträgern hier muss ich an Anett Louisans tiefsinnigen Liedtext denken: "Ach geh mir weg mit Deiner Lösung; sie wär der Tod für mein Problem."

Wir brauchen eine gute Ladeninfrastruktur, um die E-Mobilität weiter voranzubringen. Das ist Teil der Lösung, die viele nicht mögen...

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Hanns Guck In Die Luft

"Wir brauchen eine gute Ladeninfrastruktur, um die E-Mobilität weiter voranzubringen."

Wäre nicht Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs deutschland-weit und Sanierung der Verkehrswege wichtiger, um die Mobilitätseffizienz klimagünstig und für alle zu ermöglichen, statt die Mobilität derjenigen, die sich bereits jetzt einen subventionierten E-Wagen haben leisten können?

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