Ein Kind läuft an einem Wandgemälde vorbei, das Papst Franziskus mit einer Darstellung des täglichen Lebens der Nomaden in mongolischer Sprache vor einer Kirche in Ulan Bator.

Ihre Meinung zu Mongolei: Junge Demokratie zwischen China und Russland

Der Papstbesuch hat für die Mongolei eine große Bedeutung. Wirtschaftlich ist das Land von seinen Nachbarn China und Russland abhängig. Aber die junge Demokratie will trotzdem eigene Wege gehen - ein schwieriger Balanceakt. Von Ruth Kirchner.

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125 Kommentare

Kommentare

Bernd Kevesligeti

Die Mongolei soll sich sich der EU und Japan zuwenden und ihre Energie und Lebensmittel von dort beziehen ? Das würde mit Sicherheit höhere Kosten für die Bevölkerung bedeuten. Und solche Think Tanks, wie der in dem Artikel zitierte, werden auch öfters von Parteien hierzulande oder gewissen Stiftungen finanziert. Bringen sie die Interessen des Landes und seiner Bevölkerung zum Ausdruck ?

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Sisyphos3

>>sich der EU und Japan zuwenden und ihre Energie und Lebensmittel von dort beziehen ?<<

 

und dann keinen Fehler machen, dass sie vielleicht Demokratie anders buchstabieren als wir es wollen

weil der Spruch "wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing" auch in dem Fall gilt

Kristallin

Das kann die "junge Demokratie" selbst entscheiden.

Wer abhängig von Lieferungen autokratischer Länder ist, muss auch stets mit möglichen "Lieferstopps" aus diversen Gründen rechnen.

Wenn die Demokratie "nicht brav" war zB......

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Nachfragerin

Wer abhängig von Lieferungen ist, muss immer mit Lieferstopps rechnen. Die Ursachen reichen von politischer Willkür über Pandemien bis hin zu verstopften Kanälen.

Ich wüsste auch kein Beispiel, bei dem sich ein autokratisches Land als unzuverlässiger erwiesen hätte als andere. (Falls Sie jetzt mit Russland kommen wollen: Der Boykott wurde von der westlichen Seite ausgerufen.)

Deutsch-Ukrainer

Ich wüsste auch kein Beispiel, bei dem sich ein autokratisches Land als unzuverlässiger erwiesen hätte als andere. (Falls Sie jetzt mit Russland kommen wollen: Der Boykott wurde von der westlichen Seite ausgerufen.)

Nur zur Erinnerung: den Hahn bei Nordstream hat Putin zugedreht, nicht der pöse Westen.

Bernd Kevesligeti

Wer sich abhängig machen soll von teuren Energielieferungen bestimmter Länder. Die außerdem öfters mit Sanktionen hantieren.

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Deutsch-Ukrainer

Wer sich abhängig machen soll von teuren Energielieferungen bestimmter Länder. Die außerdem öfters mit Sanktionen hantieren.

Das stimmt. Aber die Ukraine und die EU sind ja genau deshalb auf dem besten Weg, sich vom Putin-Regime unabhängig zu machen.

Bernd Kevesligeti

Aber hier geht es doch um die Mongolei. Oder soll es darum gehen, dass diese sich von bestimmten Mächten abhängig macht ?

Deutsch-Ukrainer

Aber hier geht es doch um die Mongolei.

Stimmt. Aber Sie haben den Begriff Sanktionen gebracht und ich habe darauf nur geantwortet.

Oder soll es darum gehen, dass diese sich von bestimmten Mächten abhängig macht?

Nein, das habe ich nicht gesagt. Sie lesen durch eine irgerndwie gefärbte Brille andere Beiträge nur irgendwie einseitig, irgendwie antiwestlich.

Sokrates

Ich weiß nicht ob man die Mongolei mit China oder Russland vergleichen sollte. Ich habe immer so das Gefühl gehabt das die Mongolei nie so richtig für Russland oder China war und eher eigenständig sein wollte!

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harry_up

Und ich muss gestehen, dass ich die Mongolei diesbezüglich nie so richtig oder überhaupt auf dem Schirm hatte.

Deutsch-Ukrainer

Ich weiß nicht ob man die Mongolei mit China oder Russland vergleichen sollte. Ich habe immer so das Gefühl gehabt das die Mongolei nie so richtig für Russland oder China war und eher eigenständig sein wollte!

Kann es sein, dass Sie "vergleichen" mit "gleichschalten" verwechseln?

schabernack

➢ Ich weiß nicht ob man die Mongolei mit China oder Russland vergleichen sollte. Ich habe immer so das Gefühl gehabt das die Mongolei nie so richtig für Russland oder China war und eher eigenständig sein wollte!

Die Mongolei ist 4,5-mal so groß wie Deutschland, und hat ca. 3,3 Mio. Einwohner. Fast 50% von denen wohnen inzwischen in der Hauptstadt Ulan Bator. Die Mongolei ist das am wenigsten dicht besiedelte Land aller Staaten der Erde. 2 Einwohner pro qkm.

Die Mongolei ist im Nichts in Zentralasien. Bis 1991 war die Mongolei eine Zwangskolonie der UdSSR. Die ist ja glücklicherweise 1991 zusammengeklappt. Seit 1992 ist die Mongolei ein unabhängiger Staat.

Die beiden Nachbarn sind Russland und China, nicht weit weg ist die Ostecke von Kasachstan. Zentralasien bei der Mongolei ist die weite Leere.

In China in der Wüste Gobi, nahe an der Mongolei, ist der «Pol der Unzulänglichkeit». Der Ort auf der Erde am weitesten entfernt von einem Ozean.

Die Mongolei ist eine Singularität.

Kristallin

Ach so, Sanktionen haben aber ihre Gründe, meistens sind es Verbrechen gegen die Menschlichkeit!

Ich hoffe nicht die Mongolei, wird sich zukünftig in solchen Verbrechen verstricken!

Sie?

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w120

Ach so, Sanktionen haben aber ihre Gründe, meistens sind es Verbrechen gegen die Menschlichkeit!

 

Meistens?

Und die anderen sind dann was?

Ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit?

w120

Wegen der Nachfrage:

Gemeint sind die anderen Sanktionen.

 

Kristallin

Anderen? Welche anderen?

Man könnte ein Land auch wegen schwerer Umweltzerstörung sanktionieren.(theoretisch)....... aber das geschieht nicht.

Nachfragerin

Gute Beziehungen mit den Nachbarn sind wichtig.

"'Das ist sehr gut für unsere internationalen Beziehungen, so dass wir nicht so sehr von den Ländern abhängen, mit denen wir gemeinsame Grenzen haben', sagt eine junge Frau."

Diese Aussage ergibt meiner Meinung nach wenig Sinn. Die internationalen Beziehungen werden schließlich von der eigenen Außenpolitik geprägt. Wenn sich diese von anderen abhängig macht, ist das immer schlecht - egal ob man eine gemeinsame Grenze hat oder nicht.

Eine wirtschaftliche Abhängigkeit vom Nachbarn kann auch Vorteile wie beispielsweise kurze Transportwege haben. Darüber hinaus ist eine wechselseitige Abhängigkeit (genannt Handelsbeziehung) immer ein gutes Mittel, um politischen Spannungen vorzubeugen.

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Deutsch-Ukrainer

Diese Aussage ergibt meiner Meinung nach wenig Sinn. Die internationalen Beziehungen werden schließlich von der eigenen Außenpolitik geprägt. Wenn sich diese von anderen abhängig macht, ist das immer schlecht - egal ob man eine gemeinsame Grenze hat oder nicht.

Ja, aber genau das meinte doch auch die junge Frau, die Sie zitieren.

Deutsch-Ukrainer

Eine wirtschaftliche Abhängigkeit vom Nachbarn kann auch Vorteile wie beispielsweise kurze Transportwege haben. Darüber hinaus ist eine wechselseitige Abhängigkeit (genannt Handelsbeziehung) immer ein gutes Mittel, um politischen Spannungen vorzubeugen.

Das Gegenbeispiel liegt mir auf der Zunge. Meine Heimat, die Ukraine, wird seit eineinhalb Jahren Opfer einer ungerechten Macht, die einen Krieg bringt, die die Ukraine unterjochen will statt Spannungen vorzubeugen. Auch Deutschland hätte sich in der Vergangenheit besser mal wirtschaftlich unabhängiger von Russland gemacht. Das gilt natürlich genauso für andere autoritäre Regime.

Nachfragerin

Und weil ihr "Gegenbeispiel" auch in der Mongolei bekannt ist, wird sie sich hüten, den Wünschen westlicher Länder nachzukommen und sich gegen die Nachbarn zu positionieren.

PS: Ich habe die Aussage der jungen Mongolin kommentiert. Was sie mit ihrer Aussage meint, können sie gar nicht wissen.

Deutsch-Ukrainer

PS: Ich habe die Aussage der jungen Mongolin kommentiert. Was sie mit ihrer Aussage meint, können sie gar nicht wissen.

Weil nur Sie das wissen können?

Deutsch-Ukrainer

Und weil ihr "Gegenbeispiel" auch in der Mongolei bekannt ist, wird sie sich hüten, den Wünschen westlicher Länder nachzukommen und sich gegen die Nachbarn zu positionieren.

Das Beispiel Ukraine wird die Mongolei hoffentlich zu mehr Vorsicht und mehr Distanz zu Russland ermutigen.

Mauersegler

"Eine wirtschaftliche Abhängigkeit vom Nachbarn kann auch Vorteile wie beispielsweise kurze Transportwege haben."

Eine wirtschaftliche Abhängigkeit hat nie Vorteile. Mit welchen Transportwegen auch immer.

Nachfragerin

Eine gewisse wirtschaftliche Abhängigkeit ist grundsätzlich unvermeidbar. Jedes Land benötigt irgendwelche Dinge, die andere Länder haben. Handelsbeziehungen zu direkten Nachbarn sind dabei von Vorteil, weil der logistische Aufwand - und damit der Preis - geringer ist. Es wäre fatal, sich die politischen Interessen anderer anzueignen und seinen Nachbarn zu boykottieren. Denn das führt nicht nur zu höheren Preisen, sondern auch zu diplomatischen Spannungen.

Mauersegler

Sie versuchen sich irgendwie herauszuwinden. Es bleibt aber dabei: Eine wirtschaftliche Abhängigkeit hat nie Vorteile.

Nachfragerin

Ich wiederhole mich: Eine wirtschaftliche Abhängigkeit ist grundsätzlich unvermeidlich. Wenn man zwischen seinem direkten Nachbarn und irgendeinem fernen Land wählen kann, ist der Nachbar im Vorteil.

Für ein Binnenland wie die Mongolei gibt es auch gar keine sinnvollen Alternativen.

Mauersegler

Andere Aussage. Und der Mongolei sollte es nicht darum gehen, dass "der Nachbar im Vorteil" ist, sondern sie selbst.

HB-Männchen

Man kann vor der Mongolei bzw. den Mongolen einfach nur den Hut ziehen. Eingequetscht zwischen China und Russland, mit keinem von beiden darf man es sich verderben, das ist schon ein Drahtseilakt. Und dann noch einen Weg hin zu einer eigenen demokratischen Gesellschaft zu finden und gleichzeitig die eigene Kultur zu bewahren, und zwar durchaus mit Erfolg: alle Achtung.

Nebenbei ist man in Gefahr, bei einem Konflikt zwischen beiden jederzeit zum Aufmarschgebiet und zum Kriegsschauplatz zu werden. Sowas kennen wir selbst aus unserer Geschichte.

Ich habe größten Respekt vor diesem Volk.

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Nachfragerin

"Nebenbei ist man in Gefahr, bei einem Konflikt zwischen beiden jederzeit zum Aufmarschgebiet und zum Kriegsschauplatz zu werden. Sowas kennen wir selbst aus unserer Geschichte."

Sie können die weitläufige Steppe Asiens nicht mit Mitteleuropa gleichsetzen. Russland und China mögen direkt an die Mongolei grenzen, aber es gibt dort nichts von derartiger Bedeutung, welcher einen Krieg rechtfertigen könnte. (Zumal China und Russland gemeinsame Interessen verfolgen.)

Zum Konfliktgebiet könnte die Mongolei werden, wenn sie sich zum militärischen Vorposten des Westens machen lassen würde. Daran scheint die aktuelle Regierung aber kein Interesse zu haben.

Deutsch-Ukrainer

Sie können die weitläufige Steppe Asiens nicht mit Mitteleuropa gleichsetzen. Russland und China mögen direkt an die Mongolei grenzen, aber es gibt dort nichts von derartiger Bedeutung, welcher einen Krieg rechtfertigen könnte.

Das ist kein Argument. Auch in der südlichen oder östlichen Ukraine gibt es nichts, was einen Krieg gegen die Ukraine rechtfertigern könnte.

Deutsch-Ukrainer

Nebenbei ist man in Gefahr, bei einem Konflikt zwischen beiden jederzeit zum Aufmarschgebiet und zum Kriegsschauplatz zu werden. Sowas kennen wir selbst aus unserer Geschichte.

Bei einem Landkrieg zwischen Russland und China, den ich im Übrigen für unwahrscheinlich halte, weil Russland schon in der Ukraine verlieren wird, wäre in meinen Augen die Mongolei als Aufmarschgebiet nicht wirklich naheliegend.

Nachfragerin

Strategisch günstige Lage

"Dass China katholischen Bischöfen vom chinesischen Festland die Reise nach Ulan Bator offenbar untersagte, hat die Regierung hingenommen - ohne ein Wort der öffentlichen Kritik."

Die Mongolei wäre sicherlich ein geeigneter Vorposten für den Kampf gegen Russland und China. Es ist aber definitiv von Vorteil für die Mongolen, wenn sie ihren Frieden nicht für die geopolitischen Interessen der Großmächte hergeben.

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Mauersegler

Sollte zwischen dem, was Sie zitieren, und dem, was Sie darunter schreiben, irgendein Zusammenhang bestehen?

Falls ja, ist dieses Vorhaben vollständig misslungen.

Nachfragerin

Vielleicht kann ich Ihr Verständnisproblem im zweiten Anlauf lösen:

Die Mongolei vermeidet es, Russland oder China offen zu kritisieren. Genau das wünscht sich der Westen von der Mongolei, aber es fehlt der nötige Einfluss. (Also genau das, was Russland und China nicht haben sollen.)

Mauersegler

Um einen anderen Kommentar von Ihnen abzuwandeln: Was sich "der Westen" wünscht, können Sie gar nicht wissen, weil es, anders als bei der jungen Frau oben, nicht einmal eine Aussage "des Westens" gibt, die Sie interpretieren könnten.

nie wieder spd

„Die Mongolei wäre sicherlich ein geeigneter Vorposten für den Kampf gegen Russland und China.“

Wollen wir hoffen, dass es dazu nie kommen wird. Aber „Vorposten“ ist genau die richtige Bezeichnung für christliche Missionare in aller Welt. Das war immer die Funktion der christlichen Religionen. Und genau deshalb gibt es Länder, die die christlichen/islamischen religiösen Organisationen  mit großer Skepsis sehen und ihnen nicht freie Hand lassen.

Autograf

Das ist eine sehr beschönigende Darstellung von mangelnder Religionsfreiheit in manchen Ländern. Bzw. einer deutlichen Bevorzugung der Religionen, die das aktuelle Regime unterstützen (z.B. die Orthodoxie in Russland). Wir dürfen nicht übersehen, dass nicht nur unsere moderne naturwissenschaftliche Weltsicht ganz wesentlich aus dem Christentum resultierte, sondern dass für viele Völker das Christentum auch eine Befreiung aus früheren massivsten religiösen Zwängen darstellte. Ich war vor ein paar Jahren auf den Cook-Inseln, dem Gebiet auf der Erde, das christliche Missionare zuletzt erreicht haben. Dort ist man anderthalb Jahrhunderte später immer noch sehr froh, von den brutalen Naturreligionen, die bis dahin dort vorherrschten, inkl. religiös verpflichtetem Kanibalismus, befreit worden zu sein.

Nachfragerin

"Wir dürfen nicht übersehen, dass nicht nur unsere moderne naturwissenschaftliche Weltsicht ganz wesentlich aus dem Christentum resultierte [...]"

Autsch.

Es dürfte keine wissenschaftsfeindlichere Organisation geben als die christliche Kirche. Wenn es nach ihr ginge, wäre die Erde noch heute eine Scheibe.

HB-Männchen

Wir dürfen nicht übersehen, dass nicht nur unsere moderne naturwissenschaftliche Weltsicht ganz wesentlich aus dem Christentum resultierte, sondern dass für viele Völker das Christentum auch eine Befreiung aus früheren massivsten religiösen Zwängen darstellte.

Au weia. Da stimmt ja wohl gar nichts. Weder war das Christentum der Schöpfer der naturwissenschaftlichen Weltsicht. Im Gegenteil, die Kirche war der erbittertste Feind der Aufklärung und des naturwissenschaftlichen Wissensgewinns. Noch haben die Kolonialmächte indigene Völker jemals "befreit". Sie haben sie vielmehr versklavt.

Kaiser Wilhelm persönlich hätte diese Verdrehung nicht besser hinbekommen.

nie wieder spd

Das ist lediglich eine beschönigende Beschreibung der Aktivitäten von missionierenden Religionen.

Das Christentum hat teilweise bis heute mit Naturwissenschaften kaum etwas zu tun und schon gar nicht mit naturwissenschaftlichen Resultaten. Dazu wurde noch bis in die 1970er Jahre verleumdet, erpresst und früher auch gerne ermordet. Im Namen der Kirche und des Gottes. Und offiziell auch erst, nachdem naturwissenschaftliche Erkenntnisse nicht mehr abzustreiten waren. Und dann auch nur jeweils und einzeln. 

Selbstverständlich schließt das nicht aus, dass einzelne andere Religionen zu ebenso schlimmen Taten geführt haben. Das kann aber keine Entlastung des organisierten Christentums sein.

All die Verbrechen, die Kirche im Rahmen der Naziherrschaft angerichtet hat, einschließlich der Fluchthilfe für allerschlimmste Täter, sind dann auch noch dazuzuzählen. 

Deutsch-Ukrainer

Die Mongolei wäre sicherlich ein geeigneter Vorposten für den Kampf gegen Russland und China.

Häääh? Wer sollte denn gegen Russland oder China kämpfen wollen? Oder geht es um Fußball oder gar Geräteturnen?

Deutsch-Ukrainer

Es ist aber definitiv von Vorteil für die Mongolen, wenn sie ihren Frieden nicht für die geopolitischen Interessen der Großmächte hergeben.

Okay. Aber was hat das jetzt mit den kath. Bischöfen zu tun, die China offenbar nicht einreisen lässt?

Deutsch-Ukrainer

Es ist aber definitiv von Vorteil für die Mongolen, wenn sie ihren Frieden nicht für die geopolitischen Interessen der Großmächte hergeben.

Sie haben es erfasst. Der Artikel handelt davon, sich nicht zu sehr von den angrenzenden autoritären Mächten abhängig zu machen. Frieden ist definitiv nicht deren Ziel.

Nachfragerin

Meine Aussage ist, dass sich die Mongolei von keiner Großmacht abhängig machen sollte. Neben Russland und China sind vor allem die USA zu nennen, die seit vielen Jahrzehnten als globaler Unruhestifter auftreten und ihre Kriege stets weitab der eigenen Landesgrenzen führen. 

China und Russland stellen für die Mongolei keine militärische Bedrohung dar, solange die bestehenden Handelsbeziehungen aufrechterhalten bleiben und sich die Mongolei aus den Konflikten zwischen den Großmächten heraushält.

Mauersegler

Und wenn China katholische Bischöfe nicht in die Mongolei reisen lässt, ist das das Signum eines Konflikts zwischen irgendwelchen Großmächten?

Tremiro

Wer will denn gegen China und Russland kämpfen?

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@Nachfragerin

Eine wirtschaftliche Abhängigkeit vom Nachbarn kann auch Vorteile wie beispielsweise kurze Transportwege haben.

Kurze Transportwege (Bsp. Nordstream) können aber auch ein großer Fehler, eine regelrechte Falle sein.

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Bernd Kevesligeti

Natürlich, es könnte zu niedrigen Preisen führen, da ist es schon besser Flüssiggas zu bezahlen. 

Nachfragerin

Ein Fehler ist es, seinen günstigsten Anbieter zu boykottieren, um sich dann einen teuren suchen zu müssen. Die einzige "Falle" ist der eigene Energiehunger. Aber auch der ist selbstverschuldet.

Mauersegler

Wie boykottiert man einen Anbieter, der gar nichts liefert?

Gregory Bodendorfer

Glücklicherweise betet der Papst für die Menschen der Mongolei.

Dann wird alles gut.

Kosten? Entstehen nicht.

Glaubwürdige kath. Kirche?

Ganz bestimmt.

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