Spielerinnen des Frauenfußballvereins Pachuca halten vor Beginn eines Spiels ein Transparent mit der spanischen Aufschrift «Wir sind mit dir Jenni» hoch, die sich auf ihr Mannschaftsmitglied Jenni Hermoso bezieht.

Ihre Meinung zu Nach dem Kuss-Eklat wird es einsam um Luis Rubiales

In Spanien tobt die Kontroverse um den Kuss-Eklat bei den Fußballerinnen. Der Weltfußballverband FIFA hat Verbandschef Rubiales nun vorübergehend suspendiert. Die Rücktrittsforderungen werden lauter. Von Franka Welz.

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177 Kommentare

Kommentare

H. Hummel

Solange ein Kuss die Schlagzeilen und Foren beherrscht, hat die Welt keine wirklichen Probleme. 

Vielleicht könnte man dem Problem Bekleidungstechnisch entgegenwirken. Man(n) soll/darf hübsche Frauen nicht an- geschweigedenn nachsehen, nahezu jede Bemerkung ist anzüglich, jede Berührung fast eine Sexuelle Belästigung, jede Behauptung einer Frau wird staatsanwaltlich verfolgt. Mitlerweile gibt es Männer die sich einvernehmlichen Verkehr per WA ec. bestätigen lassen ... Wollen die Frauen wirklich die Burka?

Was stimmt nicht mehr auf dieser Welt, zwischen Männlein und Weiblein? Wir haben Kriege zu bewältigen, Seuchen, Hungern und das Klima macht uns auch zu schaffen. Jetzt noch ein der Krieg der Geschlechter?

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Kristallin

Ich kann Ihnen sagen was da hilft, Menschen lassen ihre FInger und Münder bei sich!

Keine andere Person (Geschlecht egal) wird ohne Einwilligung ihrerseits, angefasst oder abgeküsst!

Easy oder?

harry_up

Meine Güte, was ist denn das für eine Sichtweise, die sich nur dadurch erklären lässt, dass Sie das grundlegende Problem aber nicht einmal ansatzweise begriffen haben.

kurtimwald

Zu „jede Berührung fast eine Sexuelle Belästigung“

Jede unvereinehmliche Berührung ist eine sexuelle Belästigung, nicht nur „fast“. Kein Mensch hat einen anderen zu berühren. Sogar der beim in D üblichen Handschlag zur Begrüßung wird erst die Hand auf Abstand gestreckt und vom Anderen erst angenommen wenn derjenige das auch will.

melancholeriker

"Krieg" ist nichtmal zu tief gegriffen. Dafür hat Mann gar im Rudel zu verleumderischen Fakes (die erbärmlichen "Beweisfotos" von Rubiales in Levitation) gegriffen. Und die Machos wie Ungeküssten Incels sind im Hass vereint, weil Frauen sich nachhaltig dagegen wehren, als Requisiten ihrer den Schritt zurechtrückenden männlichen Großartigkeit benutzt zu werden. 

 

rolato

Was stimmt nicht mehr auf dieser Welt,zwischen Männlein und Weiblein?

Sie stellen eine völlig sinnlose Frage und schreiben einen völlig zun Thema unpassenden Kommentar. Wollen Sie relativieren?

Was stimmt mit Ihnen nicht?

Anjinsan

Ich als Mann würde Sie jetzt am liebsten küssen. Auf den Mund.
Und ein wenig an den Hintern fassen. Und an Ihren Penis.

Ist ja nicht schlimm, wir haben schliesslich wirkliche Probleme, nicht wahr?

rolato

Bravo, super Konter :)))

CommanderData

Wollen die Frauen wirklich die Burka? Ja, für Männer. 

kurtimwald

Ihr „Vielleicht könnte man dem Problem Bekleidungstechnisch entgegenwirken“

Besser, solche Männer dürfen nur noch mit verbundenen Augen in die Öffentlichkeit 

draufguckerin

Natürlich war das eine Fehlleistung von Rubiales, natürlich soll er dafür getadelt werden, auch Rücktritt wäre kein Verlust, sondern ein Zeichen an alle: So geht das nicht!

Aber mir kommen solche gehypten Aufgeregtheiten oft wie Ablenkungsmänöver vor. Krieg in Europa, Drogenmissbrauch greift um sich, Bildungssystem geht unter, inkompetente, ungebildete PolitikerInnen vermiesen uns unser Leben ... da kann einem schon mal schlecht werden, oder, wie Max Liebermann vor fast 100 Jahren so treffend sagte: "Ich kann gar nicht so viel fressen ....". 

Über Rubiales Macho-Verhalten braucht man nicht zu diskutieren, das ist einfach unterste Schublade. Hätte er die Sportlerin wenigstens persönlich um Entschuldigung gebeten und sie hätte ihm persönlich verziehen, dann wäre es vielleicht ok gewesen.  Aber so? 

 

 

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harry_up

Ah ja, jetzt kommt das Ablenkungmanöver.

Aber immerhin:

Davor und dahinter relativieren Sie es ja selber, so dass ich mich frage: warum der hier vollkommen unpassende Einschub?

Miauzi

Der Missbrauch von Macht seitens der Männer gegenüber Frauen ist ein zentrales Thema der spanischen Gesellschaft. Letztlich ist das nichts anderes als eine besondere From von Kalter und Heißer Krieg.

Den "Kalten" Krieg haben sie bei der WM-Titel-Verleihung mitbekommen - den "Heißen" Krieg liest man dann in der Dunkelziffen von Gewaltverbrechen wie Vergewaltigung oder Körperverletzung (auch mit Todesfolge).

Dieser widerliche Typ wusste genau was er tat und wie weit er gehen kann ... ohne Folgen für seine Karriere als Verbandschef.

Man braucht sich nur mal die TV-Bilder von der Sitzung des Verbandes anschauen - wie man ihm da zugejubelt hat.

Wer da immer noch nicht kapiert - wie schlimm es tatsächlich ist und wie massiv das gesellschaftliche Problem ist - dem ist nicht zu helfen!

Kaneel

So wirklich konsequent ist Ihr Post nicht. Im ersten und letzten Part verurteilen Sie das Handeln von Rubiales deutlich und fordern nachdrücklich seinen Rücktritt. Gleichzeitig müssen Sie unbedingt mit einfließen lassen, dass es I.M.n. wichtigere Themen gibt? Offenbar ist das Thema Überschreiten von Grenzen sowie Machtverhältnisse zwischen den Geschlechtern/ im Sport noch sehr aktuell und auch keines, was hier besonders häufig diskutiert würde.

werner1955

Kuss-Eklat?

Nicht der Kuss ist der Eklat sonder das verhlten der "Männer" Riegen. Das geht bis zu deutschen Vereinsvorsitzenden die das verharmlosen. 
Die Reaktion der Frauenmanschaft zeigt wie es gemacht werden muss. Ende mit den matschos. 

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Kristallin

Nee Werner, Machos können sich ruhig "macho" fühlen!

Nur müssen sie es nicht durch verbale oder körperliche Übergriffigkeit zeigen!

melancholeriker

Matschos?  Danke für diese Erweiterung des globalen Sprachschatzes. 

draufguckerin

Rubiales Verhalten war total daneben, über solche Machos ist die Zeit hinweggegangen, und das ist gut so. Keine Frau wünscht sich übergriffiges Verhalten, schon gar nicht von Vorgesetzten oder Männern/Frauen (auch das gibt es) in Machtpositionen.

Andererseits kommt mir  die Empörung in der Öffentlichkeit, gerade die von Männern, teils geheuchelt vor. Täglich erdulden zahllose namenlose Frauen und Mädchen in Institutionen (Prostitution), in Gaststätten und Bierzelten, in der Kirche, und sozialen Einrichtungen, im Schulsportunterricht, im ÖPNV ...  Übergriffe, gegen die sie sich nicht wehren wollen oder können. Das weiß jede Frau und auch die meisten Männer wissen das.

Deutschland ist der Puff Europas, meinen Sie, dass das, was dort geschieht, freiwillig geleistet wird? Ist es kein Macho-Verhalten, wenn ein Mann es sich erkauft, dass er sich an dem Körper einer Frau vergehen kann/darf?  

Sexuelle Übergriffe haben immer mit Machtausübung zu tun und das muss aufhören!

Grossinquisitor

Man muss doch die Gesamtsituation sehen. Der Kuss erfolgte nicht hinter verschlossenen Türen. Sondern in aller Öffentlichkeit. In der Freunde über den Tittelgewinn, bei dem zuvor und auch danach sich alle in den Armen lagen. Trotzdem küsst man natürlich keine/n ungefragt auf den Mund. Er hat sich dafür aber kurz danach entschuldigt. Damit hätte es eigentlich erledigt sein können. Aber nein: Das ganze wird zum Politikum, weil Teile der Öffentlichkeit heute moralischer sind als es die Kirchen je waren. Der Erfolg und der Sport geraten in den Hintergrund. 

schokoschnauzer

Hier in Frankfurt musste ein Oberbürgermeister gehen, weil er sich den Meister Pokal der männlichen Fußballer geschnappt hat um sich mit diesem Pokal auf dem Balkon der Gewinner zu sonnen. Um sich eben mit den sogenannten „fremden Federn“ selber zu schmücken. Es folgte ein blamabler Rücktritt. Ich führe hier dieses Beispiel an, weil es für die Fans des Fußballs, egal welchen Geschlechts ein nicht zu tolerierendes Verhalten darstellt seine Macht, bei ihm als Oberbürgermeister, so demonstrativ zu mißbrauchen. Das Verhalten von Rubiales nun diesen Sieg für sich selbst in dieser Situation zu nutzen - das ist genau in diesem Fall für die Weltmeisterinnen der spanischen National(mann)schaft eingetreten. Deshalb gibt es da überhaupt keine Frage wer sich bei wem zu entschuldigen hat und wer -Rubiales -zurücktreten muss. 

Sokrates

Haben sich denn schon mal alle gefragt wer den Kuß Eklat erst zum Kuß Eklat gemacht hat?

CommanderData

Rubiales hat mit seinem widerlichen Verhalten den kompletten Sieg der Spielerinnen kaputt gemacht. 

Statt auch mal im Volkstaumel und VOlksliebe zu baden (was dem unterbezahlten Frauenfußball einen Push gegeben hätte) raubt er der Frauenmannschaft die Früchte ihrer langen, harten Arbeit. 

Die Aufmerksamkeit, die allein den Spielerinnen gehörte, hat er auf sich gezogen, missbraucht und kaputt gemacht. 

Er sollte nicht nur zurücktreten, sondern auch seinem Privatvermögen für den entstandenden Schaden (Rufmord, entgangene Siegesfreuden, Angebote, Wertschätzung, Anerkennung) wider gut machen müssen. 

Kaneel

@H. Hummel, 27. August 2023 • 11:02 Uhr

Der Inhalt Ihres Postes ist m.E. ein gutes Beispiel dafür, dass sich immer noch manche Menschen weigern, die Grenzen einer anderen Person zu respektieren. Der User @proehi wies bereits darauf hin, dass es um ein gegenseitiges Einverständnis im Miteinander geht. Wie bekommt man das heraus und hin? Nicht, indem man permanent die Grenzen einer anderen Person empathielos und penetrant überschreitet! Sie sind herausgefordert die Signale Ihres Gegenübers möglichst gut zu deuten und diese nicht zu ignorieren. Wenn man unsicher ist, besteht die Möglichkeit nachzufragen.

rolato

Es ist vollkommen in Ordnung das der Macho Rubiales völlig zu Recht kritisiert wird. Leider wird sein Name fast in jedem Kommentar erwähnt, aber der von Frau Jennifer Hermoso kommt leider nicht vor. Das macht bedenklich.

redfan96

Spanien ist wirklich sehr weit fortgeschritten, was Verfolgung sexueller Gewalt betrifft, D ist dagegen Steinzeit. Und wer hier keine Gewalt sehen will, so wie Rubiales den Kopf von Hermoso wie in einem Schraubstock gehalten hat, war das Gewalt. Und sie wollte es nicht, hat sich wohl im Abgang noch den Mund abgeputzt. Ich lebe ja seit längerem in Spanien und beidseitige Wangenküsse zur Begrüßung sind total normal, hätte Rubiales es dabei belassen, wäre wohl nichts passiert. Küsse auf den Mund nur unter sehr guten Freunden üblich. Ich bezweifle, dass die beiden ein solches Verhältnis hatten. 

Und was verzapfte einer der Bayern“Granden“ (Hoeneß oder Rummenigge?) danach? Dieselbe lauwarme Erbärmlichkeit Enmtschuldigung, wie es auch Rubiales sagte, es sei aus Überschwang passiert.

Tja, sollten die Bayern dank Kane das Triple gewinnen, bin ich jetzt schon gespannt darauf, ob Hoeneß ihm dann „im Überschwang“ auf den Mund küsst und wie Kane das dann auffassen wird. Könnte lustig sein.

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r.wacker

Sorry wegen meiner Wortwahl, aber der Fall Rubiales zeigt ganz eindeutig, dass Eignung definitiv kein Kriterium für eine solche Position ist. Selbst Idioten scheinen im Fußball solche Jobs zu bekommen. s. zB. auch Blatter…

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