Ein Mann läuft den Bahnsteig mit einem Fahrrad entlang.

Ihre Meinung zu Nahverkehr dürften wegen Deutschlandticket deutlich teurer werden

Das Deutschlandticket gilt als Erfolg, doch die Finanzierung wackelt. Einer Untersuchung zufolge bräuchte der ÖPNV Zuschüsse in zweistelliger Milliardenhöhe - oder das Ticket müsste deutlich teurer werden.

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102 Kommentare

Kommentare

Account gelöscht

Vielleicht sollte man vorher noch dafür sorgen, dass auch die Menschen, die weder das Deutschlandticket noch den Nahverkehr nutzen können, beides nutzen können oder es für diese auch eine "Vergünstigung" gibt?

Ich denke an die Menschen, die auf Dörfern wohnen, wo es keine Bahnen und kaum Busse gibt. Hier müsste sehr viel passieren.

Oder es sollte für diese Bürger so etwas wie Freifahrten mit Taxis geben. Z. B. Taxifreischeine mit mtl. 300 km. 

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werner1955

so etwas wie Freifahrten mit Taxis geben?
Dann besser gleich Benzingutschein für alle,  auch für die die weder, ÖPNV, Bahn oder Taxi nutzen. 

harry_up

Ja, und dazu vielleicht noch eine Lebensmittelkarte?

fathaland slim

Solche Dörfer gibt es in Deutschland nur wenige. Ich fahre seit dreißig Jahren fast nur mit den Öffentlichen, und komme eigentlich immer überall hin. In ganz Deutschland.

Zett

Gute Idee, alles teurer machen was dem Bürger dient, so wird die Demokratie unbezahlbar.

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freie Ukraine

Was haben die Kosten mit der Demokratie zu tun? Oder ist in der Diktatur alles umsonst?

fathaland slim

Eine Demokratie, in der das Leben unerschwinglich wird, verliert die Akzeptanz ihrer Bürger. 

In einer Diktatur ist das egal.

Werner40

Die Nutzer sollten die Kosten des Nahverkehrs vollständig tragen.

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gelassenbleiben

ja auch die Autofahrer alle Kosten, den Platz im öffentlichen Raum und alle Umwelt und Klimafolgen

Dann kann sich Individual-Verkehr nur noch Einkommensmillionäre leisten

Oberlehrer

Vielen Dank für den hochinteressanten Link.

Leider wird auch diese saubere wissenschaftliche Analyse bei den blaubraunen Faktenverweigerern keine Änderung im Argumentieren bewirken.

Werner40

Bereits heute werden „ Auto/Benzin- Steuern zweckentfremdet. Wenn jeder sein e-Auto hat, sind Klimafolgen vernachlässigbar.

werner1955

Wenn jeder sein e-Auto hat?
Wo kommen dann die Mrd. für den ÖPNV und die unterhaltung der Straßen her? 

Aktuell zahl der Verkeher mehr als 50 MrD.  Und wenn wir die Straßen weiter mit tonnen schwerden E.PKWs zusätzlich belasten wird die Unterhaltung noch teurer. 

wie-

>> Wo kommen dann die Mrd. für den ÖPNV und die unterhaltung der Straßen her? 

Das ist unerheblich, da ÖPNV und Straßen zur Daseinsvorsorge zählen. Empörung also unangebracht.

>> Und wenn wir die Straßen weiter mit tonnen schwerden E.PKWs zusätzlich belasten wird die Unterhaltung noch teurer. 

Zwischen E-Antrieb und Verbrennern besteht kein signifikanter Gewichtsunterschied. Die Schäden kommen von den LKW.

harry_up

Die tonnenschweren e-PKWs sind Leichtgewichte im Vergleich zu den großen unsauberen Diesel-LKWs.

Nur Ihr kleiner sauberer Diesel schwebt wie ein orientalischer Teppich.

gelassenbleiben

Falsch, Sie sind vielleicht einer Lüge der Fossil-lobby aufgesessen. Die Steuern für KFZ und Sprit sind nicht Kostendeckend und die Allgemeinheit übernimmt diese Kosten

Ein Anwohnerticket kostet zB 20 € für 2 Jahre. Wo erhalten Sie sonst in Innenstadtlage ein Mietangebot für weniger als 10 cent im Monat und qm?

Von der Bereitstellung der Strassen für den fahrenden Verkehr garnicht zu reden

Wir müssen uns unsere Innenstädte wieder von der Autolobby zurückholen!

 

werner1955

von der Autolobby zurückholen!
Und wer bezahlt dann die subventionen und Instandhaltung der Straßene und Brücken? 

Mass Effect

Nach seiner Ansicht brauchen wir keine Straßen und Brücken. Busse und auch Zulieferer beamen sich doch da hin wo sie müssen. In den Innenstädten kommt dann die Feuerwehr wie zu alten Zeiten mit dem Bollerwagen

gelassenbleiben

so ein Blödsinn, schauen Sie mal nach kopenhagen odr Paris!

fathaland slim

Immer wieder unfassbar, was Sie Mitforisten für Positionen unterstellen.

wie-

>> Und wer bezahlt dann die subventionen und Instandhaltung der Straßene und Brücken?

Die LKW-Maut.

gelassenbleiben

der Steuerzahler, wie jetzt auch schon

fathaland slim

Der anständige Rentner und Steuerzahler zahlte all das, immer schon. Das wissen Sie aber doch. Zumindest schreiben Sie es hier immer wieder.

Alter Brummbär

Wenn man die Herstellungs.- und Rcyclingkosten, für E-Autos vernachlässigt.

Und wo gehen die ganzen schönen Diesel.- und Benzinautos hin?

CommanderData

In Singapur ist es schon soweit: Man muss eine Lizenz erwerben um mit seinem Boliden durch die Stadt fahren zu dürfen. 

Wäre okay für mich, wenn der Nahverkehr taktverdichtet und günstig ist. 

Da man wegen einiger weniger imagebewussten Superreichen  ein ganzes Straßennetz unterhalten muss, müssen diese dann auch mit ihren Privatmillionen für die Instandhaltung aufkommen... Passt. 

Jimi58

Wenn wenigstens Nahverkehr in manchen Orte vorhanden wäre. Sie wissen doch, es wurde an allem gespart, Hauptsache die schwarze Null.

Werner40

In meiner näheren Umgebung gibt es das Konzept des „ Ruftaxis „. Fährt nur bei Bedarfund zu ÖPNV Kosten. Deutlich günstiger als große leere Busse fahren zu lassen.

Anna-Elisabeth

"In meiner näheren Umgebung gibt es das Konzept des „ Ruftaxis „. Fährt nur bei Bedarfund zu ÖPNV Kosten. Deutlich günstiger als große leere Busse fahren zu lassen."

Das klingt mal richtig gut bzw. durchdacht. Gibt es das auch nachts? 

 

Mass Effect

Bei uns schon lange aber hauptsächlich nur nachts.

CommanderData

Vor allem junge Leute (unter 18) nutzen Rufbusse kollektiv zum Ausgehen (Jungs gehen gerne als kleine Herde aus) und sie werden mit dem ÖPNV vertraut gemacht - was auch dazu führen kann, dass man sich später erst gar kein Auto anschafft. 

Werner40

Ja, die Taxen fahren die ganze Nacht.

werner1955

In Düsseldorf gibts einen Versuch mit flexy fährt!
Wann fährt flexy? 
Montags bis freitags: 20 bis 2 Uhr Samstags, sonntags und an Feiertagen: 9 bis 2 Uhr

Für welche Generation diese Angebot finaziert vom Arbeitnehmer und Rentner gemacht wird erkennt man an den Fahrzeiten. 

Werner40

Das macht Sinn, denn tagsüber sind die Busse ausgelastet und Nachts will man, dass Menschen nicht alkoholisiert nach Hause fahren. Am Bedarf orientiert ist immer ok.

fathaland slim

Zum Beispiel für meine. Ich, Jahrgang 1956, freue mich sehr, daß ich aus Osnabrück noch um Mitternacht nach Hause komme und käme es auch gern noch zwei Stunden später.

Ich habe nämlich Freunde, die ich gern mal auf ein Glas Wein oder auch zwei besuche. Sie nicht?

harry_up

Das ist aber in der Regel Sache der Kommune.

Hier nennt sich - nachdem sich unser Bürgerbus als Passengerpleite erwies  - das Ruftaxi "Monty".

Funktioniert aber ebenso schlecht wie besagter Bus. 

werner1955

wurde an allem gespart?
Richtig, jeder Bus der nicht fährt spart hohe zuschüsse. 
Warten wir mal ab wen die Gemeinden die ja den ÖPNV finazieren müssen die Grundsteuer drastisch erhöhen wird wer jammern wird. 

wie-

>> Warten wir mal ab wen die Gemeinden die ja den ÖPNV finazieren müssen die Grundsteuer drastisch erhöhen wird wer jammern wird. 

Angstpropaganda. Völlig ohne Realitätsbezug. Warum eigentlich? Noch einmal: ÖPNV ist Daseinsvorsorge. Und aktuell teilen sich die Kosten Kommunen, Länder und der Bund, sollten Sie den Artikel noch lesen.

Alter Brummbär

Solange der Autofahrer die vollen Kosten fürs Autofahren trägt.

Vaddern

Tun sie doch. Nutzer sind schließlich wir alle. Wieder so ein, sorry, dummer, Vorurteilsbehafteter, einseitiger, polemischer Satz ohne weiteren Inhalt. Was sind denn die Straßen, Parkplätze in den Innenstädten?

werner1955

müsste deutlich teurer werden?

Wieso?
Der ÖPNV fährt doch immer. Egal ob einer oder 100 im Bus sitzen. Da kaum mehr material unterwegs ist woher sollen dann die hohen zusatzkosten kommen? 
 

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Tarek94

Es ist ein Unterschied, ob die von Ihnen genannten 100 den vollen Fahrpreis bezahlen oder nur den ermäßigten Preis?

werner1955

Es ist ein Unterschied?

Wo liegt der Unterschied bei den Betriebskosten enn 100 oder einer fährt? 
Der Betreibe weis doch nicht kommplett wieviel zahlende Kunden mit welchem Tarif unterweg sind. 
Und finaziert werden alle Zuschüsse vom Steuerzahler. 

wie-

>> Der Betreibe weis doch nicht kommplett wieviel zahlende Kunden mit welchem Tarif unterweg sind.

Ist beim "Deutschlandticket" auch nicht notwendig.

>> Und finaziert werden alle Zuschüsse vom Steuerzahler.

Also ich habe da noch keine Rechnung von meinem Verkehrsverbund erhalten. Sie etwa? Oder plant die Bundesregierung zur Finanzierung des "Deutschlandtickets" nun Steuererhöhungen?

wie-

>> Es ist ein Unterschied, ob die von Ihnen genannten 100 den vollen Fahrpreis bezahlen oder nur den ermäßigten Preis?

Kein Unterschied, wenn die Finanzierungslücke vom Land und Bund gedeckt wird. Tatsächlich können die Nahverkehrsunternehmen dank "Deutschlandticket" deutlich einfacher kalkulieren und damit auch besser investieren.

Vaddern

„Der ÖPNV fährt doch immer.“ 

Wenn es Ihnen egal ist, ob er alle 10 Minuten oder nur 1x pro Tag fährt, bitte. Definitionsgemäß fährt er in beiden Fällen immer. Funktionieren tut er dann aber nur in 1 Fall. 

Jimi58

Ah ja, seit wann bekommt die DB denn immer "Zuschüsse"? Meiner Meinung nach, lebt sie nur noch mit den sogen. Zuschüsse,  Zuschüsse wäre die Bahn nicht lebensfähig weil sie kaputt gespart wurde. Ehrlich gesagt, Betriebsführung sieht anders aus aber so lange die Oberen ihr Geld bekommen wird das nichts. Der alte Muff muß mal raus, damit endlich mal erneuert werden kann und nicht immer Ausbesserungen. Alles schreien nach Zuschüsse, was haben die alle in den Jahren vorher gemacht?

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hesta15

Ohne Zuschüsse gäbe es die Bahn nicht mehr da hatte sie noch den Namen Deutsche Bundesbahn

CommanderData

Und war ein 100 % Staatsunternehmen. 

Damals fuhr die Bahn pünktlicher, weil genügend Personal für Planung, Service, Stationen vorhanden war, das bei der Teilprivatisierung aber zugunsten der Gewinnmaximierung  rausgeschmissen und als Arbeitslose dem Steuerzahler aufs Auge gedrückt wurde.... Nicht zu vergessen, die Lohn- und Renten-Verarmung des heutigen Personals... 

 

 

CommanderData

Wenn die Wirtschaft nach Zuschüssen schreit (ob notwendig oder nicht) ist das okay. 

Wenn die Bevölkerung danach schreit, wird sie als arbeitsscheu, nicht belastbar oder schmarotzend diffamiert. 

Zuschüsse und Subventionen sind für Private nichts anderes als ein bedingungsloses Grundeinkommen. Das kann aber wegen angeblich chronischen Geldmangels nicht gewährt werden. Auch nicht den Superreichen. 

gelassenbleiben

In ÖPNV infrastruktur und in die Ticketpreise muss staatlich investiert werden, da führt kein Weg dran vorbei, wenn die Verkehrswende klappen soll. Heute kam die Meldung dass der Individualverkehr seid Corona abgenommen hat. Die Berechnungen des Verkehrsministeriums das der Individualverkehr bis 2050 noch zunehmen wird, sind wohl eher ideologie als faktengetrieben gewesen. Das gleiche gilt für die berechnete Zunahme des Güterverkehrs auf der Strasse. Nur wenn das Verkehrsministerium an dem Ausbau des Strassennetzes festhält unter Vernachlässigung des Schienenverkehrs mag es eine selbsterfüllende Prophezeiung werden, aber das ist nicht im Einklang mit dem Gebot bis 2045 klimaneutral zu werden. Also die Mittel, die für den Ausbau der Strassen geplant sind bitte sofort in die Schiene stecken und ÖPNV tickets fördern!

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Werner40

Die Bahn wird bereits mit zweistelligen Milliardenbeträgen subventioniert. Mobilität durch Individualverkehr muß auch für Ärmere erschwinglich bleiben.

gelassenbleiben

Individualverkehr verursacht der allgemeinheit mindestens genausoviel wenn nicht noch höhere Kosten

Ärmeren muss die Möglichkeit gegeben werden den ÖPNV zu nutzen

Vaddern

Alleine das Dienstwagenprivileg kostet den Steuerzahler ca. 20 Mrd. €. Wen subventioniert man damit eigentlich?

Mauersegler

Also ich bin mit Fahrrad und Zug ganz individuell mobil. 

Alter Brummbär

Welcher Verkehrsbetrieb, wird nicht subventioniert.

Jimi58

Na ja, sind wir ehrlich, war es denn die letzten Jahre nicht auch so?

gelassenbleiben

Na ja, sind wir ehrlich, war es denn die letzten Jahre nicht auch so?

das mit der selbsterfüllenden Prophezeiung, ja stimmt, deshalb brauchen wir Investitionen in ÖPNV und ein anderes mindset. Die Alten werden kaum bereit sein umzudenken ( werden wir hier im Forum wieder sehen), aber bei den jüngeren habe ich noch Hoffnung.

Anna-Elisabeth

"Die Alten werden kaum bereit sein umzudenken ( werden wir hier im Forum wieder sehen), aber bei den jüngeren habe ich noch Hoffnung."

Ja, ja - wieder die bösen Alten. Das ist die unappetiliche Stimmung in diesem Land. Man findet immer Gruppen, gegen die man Stänkern kann. Ja, es gibt unter den Älteren welche, die gut daran täten, ihren Führerschein abzugeben und unter den Jüngeren solche, die kaum noch wissen, wie man auf zwie Beinen von A nach B kommt. Nur selbst ist man natürlich in jeder Hinsicht Vorbild. Verwunderlich nur, dass selbst Klöster Nachwuchsprobleme haben.

Für Sie rein prophylaktisch: Ich selbst habe nie ein eigenes Auto besessen und ich betrachte es auch nicht als meine Angelegenheit, anderen Vorschläge zu unterbreiten, wie sie sich zu verhalten haben.

werner1955

Individualverkehr bis 2050 noch zunehmen wird?

Also ich glaube das stimmt. Wenn erstmal alle Subventionierte E-Autos fahren und kein Geld durch CO2 und Ölsteuern eingenommen wird. Auch muss bei den sehr schweren E.PKWs und den Bränden mit hohen kosten für sanierungen gerechnet werden. Die E-Pkws werdn dann j aalle zuhause mit eignem Solarstrom steuerfrei geladen. 

Womit sollte dann der ÖPNV ode die Bahn subventioniert werden? 

gelassenbleiben

was für eine Polemik , Brandfolgekosten würden wohl die Versicherungen übernehmen wie bei Verbrennern auch, die noch viel Brandanfälliger sind.

individuelle eAutos sind auch nicht die Lösung wir brauchen mehr ÖPNV und Vorfahrt für Fahrräder

Und keine Sorge KFZ steuern wird es wohl weiterhin geben

werner1955

>>>wir brauchen mehr ÖPNV und Vorfahrt für Fahrräder
Un dwer finaziert das wenn es immer weniger verbrenner gibt, die Nutzer der jeweiligen Systeme? 

>>>KFZ steuern?
Wan wird dann die Befreiung bei den E.-PKWs fallen un dwelche kosten kommen dann auch auf diese zu? 
Einen Verbrenner nutze ich in der Regel 15 jahre. Bei geriner fahrleistung auch 20. 

Vaddern

„Un dwer finaziert das wenn es immer weniger verbrenner gibt, die Nutzer der jeweiligen Systeme?“ 

Und wer hat Jahrzehnte die Verbrenner mit Mrd. subventioniert? 

Tarek94

In Deutschland sind nur 61% der Bahnstrecken elektrifiziert. Von "dem Gebot bis 2045 klimaneutral zu werden" kann also mit Hinblick auf den Schienenverkehr keine Rede sein.

gelassenbleiben

in elektrifizierung muss natürlich auch investiert werden, ist leider in den Jahren davor alles liegengeblieben. Dann wird das auch was mit der Klimaneutralität elektroAkku loks wie sie teilweise eingesetzt werden, sind meiner Meinung nach keine langfristige flächendeckende  Lösung, sondern eher ein Notbehelf für Strecken die dauerhaft wenig befahren werden

Mass Effect

Schlagen sie doch Drasinen vor. Die sind Klimaneutral. 

Nettie

„Das Deutschlandticket gilt als Erfolg“

Gleich in vielfacher Hinsicht aus gutem Grund. Wenn etwas, das allen nützt ‚zu teuer’ ist, ist das den Bewertungen innerhalb der allgemeinen Wirtschaft zugrunde liegende System grundlegend ‚falsch geeicht‘.

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werner1955

das allen nützt?
Richtig. Jeder teilnehmer am ÖPNV und Bahn entlaste unsere schlechten Straßen von zusätzlichem Verkehr. 
Aber wieso sollte es teurer werden der Bus ode die Bahn fährt doch immer. 
Und mehr Material ist nicht zu sehen. 
Dafür fallen immer mal Verbindungen wegen Personalmangel, Instandhaltungen oder Unfälle aus.  

jaja...

... eine Grundversorgung mit Mobilität sollte in einer Gesellschaft, in der Mobilität essenziell für die gesellschaftliche Teilhabe ist, Aufgabe der Gesellschaft, sprich des Staates sein und kostenlos angeboten werden. Mobilität ist kein Luxus, auf den man bei unterdurchschnittlichem Einkommen einfach so verzichten kann, ohne sozial benachteiligt zu werden. Also Nulltarif im ÖPNV. Es macht keinen Sinn, bei den Armen zu sparen, damit das Leben der Wohlhabenden nicht zu teuer werde. 

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PeterK

Ich bin da durchaus bei Ihnen. Zur Grundversorgung mit Mobilität mus dann aber auch gehören, dass es z.B. bei uns auf dem Land überhaupt erstmal ein ÖPNV Angebot gibt. Ob Rufbus oder ein Bus alle 3-4 Stunden (zumindest tagsüber) in die nächste Stadt wäre dann völlig egal. Da aber augenscheinlich selbst der vorhandene ÖPNV hoffnungslos unterfinanziert ist, wird es wohl mit dem Ausbau bzw. überhaupt erstmal der Schaffung eines entsprechenden Angebotes nix werden.

Resignierend stelle ich fest, dass uns bis auf weiteres nichts anderes übrig bleiben wird, als zwei PKW (für einen 3 Personenhaushalt) unterhalten zu müssen, um überhaupt am Berufsleben und sozialen/kulturellen Aktivitäten teilnehmen zu können. Das Geld für die diese existentiell wichtige individuelle Mobilität geben wir bestimmt nicht aus, weil es uns Spaß macht oder weil wir nicht wissen wohin damit.

jaja...

Wenn wir nicht mehr unser Geld in den Individualverkehr pumpen müssten, ob von öffentlicher oder privater Seite, wäre es bedeutend einfacher. Die gesamtgesellschaftlichen Kosten für einen funktionierenden ÖPNV liegen jedenfalls weit unter denen des Individualverkehrs, einer "Freiheit", die uns alle in ihrem Würgegriff halten möchte.

wie-

>> Zur Grundversorgung mit Mobilität mus dann aber auch gehören, dass es z.B. bei uns auf dem Land überhaupt erstmal ein ÖPNV Angebot gibt.

Immer dieses typische Extrembeispiel, immer stets aus egoistischer Perspektive, stets nie verifizierbar, ein absolutes Muss in Diskussionen zum Thema "ÖPNV".

>> Das Geld für die diese existentiell wichtige individuelle Mobilität geben wir bestimmt nicht aus, weil es uns Spaß macht oder weil wir nicht wissen wohin damit.

Dafür wohnen Sie günstiger, zahlen weniger Grundsteuern, haben stets frische Luft und schöne Freizeitangebote sowie ein buntes Vereinsleben in der Nachbarschaft. Bestimmt auch viel Grün und Garten rings ums Einfamilienhaus. Aber: Möppern geht ja immer, einen Grund findet ein Deutscher leicht.

nie wieder spd

Dass das Deutschlandticket ein Erfolg ist, kann nur jemand behaupten, der eine Inflationsrate von 400% für einen Erfolg hält.

Im Rahmen der Kindergrundsicherung könnte zumindest der ÖPNV für alle Kinder endlich kostenlos werden und ein Teil der Kosten der Kindergrundsicherung dem ÖPNV zugeführt werden. 

Und möglicherweise könnte ein weiterer Wumms helfen.

U/O die Finanzminister entscheiden sich endlich dafür, die Steuerhinterziehungen in Höhe von 150 Milliarden Euro pro Jahr einzutreiben.

Denn auch Steuerhinterziehungen und die damit befassten Straftäter können wir uns nicht weiter leisten.

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CommanderData

Und Sie glauben wirklich, dass das Geld, dass man Fahrunternehmen blind zuscheffel, bei den Fahrgästen/Kindern ankommt? 

Beispiel gefällig: Abwrackprämie? Autohäuser erhöhten ihre Grundpreise, so dass am Ende nichts von der Prämie übrig blieb? Jüngstes Beispiel: Gierflation bei Energieriesen, Lebensmittelhersteller, Handel etc.

Wenn hier einige Foristen immer das Feindbild aufbauen, dass die Kindergrundsicherung von Eltern für Akhohol und Zigaretten missbraucht würde (was durch Statistiken widerlegt wird), dann ist das Gegenfeindbild -> gebt den Privaten keine Staatskohle, es wird nur in Yachten, Luxuslimos und sonstigen Statussymbolen angelegt. 
 

proehi

Das Bundesverkehrsministerium als Auftraggeber der Studie sollte doch auch eine Meinung dazu haben, ob man eine Verkehrswende will oder nicht und wer die Kosten dafür tragen soll ( ich meine hie die öffentliche Hand insgesamt oder der einzelne Fahrgast).

Für mich hört sich das eher nach einem geplanten Abgesang für das 49,-€-Ticket an. Ein Minister der die Verkehrswende wollen würde hätte gesagt: Leute, wie wir schon lange wissen, werden die Kosten für den ÖPNV vorerst noch weiter steigen, stellt euch darauf ein und lasst uns darüber reden wie wir das mit Steuergeldern wuppen, denn die die Wende ist im Klimainteresse Pflicht.

Womit haben wir eigentlich seit so vielen Jahren diese unsäglichen Verkehrsminister verdient? 

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werner1955

diese unsäglichen Verkehrsminister verdient? 
Das denke ich mir auch so, wenn ich immer wieder am Kölner Ring im Stau auf der BAB stehn muss. 

Wenn Fluggäste 5 min an der Sicherheitschleuse warten tot das mediale Netz. 

Aber wenn tausende steuerpflichtige Arbeitnehmer jeden morgen im Dauerstau stehn kümmerts keinen.