Übertragung der ersten republikanischen Vorwahldebatte in einer Bar in Atlanta, Georgia.

Ihre Meinung zu Fünf Erkenntnisse aus der TV-Debatte der US-Republikaner

Um Trump ging es kaum, trotzdem hat er seine Partei im Griff. Das ist eine der Lehren, die man aus der TV-Debatte der US-Republikaner ziehen kann. Doch es gibt noch weitere - unter anderem zum Verhältnis der Basis zu Außenseitern. Von Julia Kastein.

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151 Kommentare

Kommentare

Möbius

6. Mehrere Kandidaten wollen die Ukraine nicht mehr gegen Russland verteidigen 

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harry_up

Ich erlaube mir, Ihrem Kommentar noch ein "Hurra!" hinzuzufügen.

HB-Männchen

Die Bösen sind doch nicht die Kandidaten der Republikaner. Tatsächlich passen die sich doch nur dem Niveau ihrer Wähler an.

Gott ist real, es gibt nur zwei Geschlechter, der menschengemachte Klimawandel ist eine Erfindung und die USA sollten den Krieg in der Ukraine nicht unterstützen, sondern sich auf die Probleme Zuhause konzentrieren.

Solchen Unsinn äußern nun mal Politiker, die wissen, dass ihre Wähler genau das hören wollen.

Trump wird weit überschätzt, jedenfalls, wenn man glaubt, es sei die Person Donald Trump, die das Maß an Verkommenheit in der amerikanischen Bevölkerung nach oben treibt. Jede einzelne seiner Kopien wäre imstande, das gleiche Unheil anzurichten wie the "greatest president ever". Einfach, weil der Boden dafür längst bereitet ist.

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Demokratie ist toll

Das ist leider wahr. Das "einfache" Volk wird immer gegen die verfüherischen Politiker in Schutz genommen. Aber genauso wie zu den Naziwählern im Osten fällt mir zu den Rechtsradikalenwählern in den USA nicht mehr viel ein.

Meiner Meinung nach sind die gehirngewaschen durch diesen "live your dream"-Unsinn und den "Jeder kann es durch harte Arbeit nach oben schaffen"-Quatsch. Rupert Murdoch hat nach England mit Fox "News" auch in den USA ganze Arbeit geschaffen und dafür gesorgt, dass Menschen den Staat für schlecht und Steuern zahlen (mit denen in der Regel vernünftige Dinge finanziert werden) für böse halten. Dadurch zahlt der Milliardär Murdoch (und die Koch-Brüder undundund) weniger Steuern, armen Menschen, von denen es in den USA viel zu viele gibt, ist durch niedrigere Steuern aber meistens wenig geholfen. 

Ishihori

Yo, bin der selben Meinung. Ist auch in D so - und ich behaupte, ohne es beweisen zu können, in allen anderen Ländern ebenfalls.

Aber: in einem Punkt hat Ramaswamy mMn vollkommen recht: Gott, also der Dalai Lama, ist wirklich real, auch wenn dieser sich weigert als Gott verehrt zu werden.

odiug

Den Amerikanern ist alles zuzutrauen. Auch das Trump noch einmal Präsident wird. Sollte er antreten gegen einen über 80 Jahre alten Amtsinhaber, sind die Chancen enorm, dass wir mit dem Macho Trump wieder alle leben müssen. Und wenn man in die Runde der anderen Kandidaten der Republikaner schaut, dann glaube ich nicht, dass da einer ist, der Trump das Wasser reichen kann. Sollte Trump allerdings verurteilt werden oder bis zum Amtsantritt sein Gesundheitszustand schlechter werden (bisher hat er ja nur einen  Gehirndefekt), dann sehe ich auf keinen Fall bei den Republikanern einen Schwarzen noch eine Frau. 

werner1955

Gute demokratische Kultur in den USA die ohne Bevormundung für Sich für Ihr Land und die Welt entscheiden. 

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harry_up

"Würgg..."

Questia

werner1955•13:06 Uhr |Echt?|

| "Gute demokratische Kultur in den USA die ohne Bevormundung für Sich für Ihr Land und die Welt entscheiden."|

Ein echter Werner1955 ;-). 

Die Menschen in den USA können ja gerne für sich entscheiden. Aber wenn sie den Anspruch erheben, auch für die Welt zu entscheiden, kommt in mir der Verdacht der Bevormundung auf - durch die USA.

Und das dürfen die USA gerne lassen - Partnerschaften Ja - Fremdbestimmung Nein.

werner1955

Ich sehe keine bevormundung für mich durch unsere Freunde in den USA. 

jaja...

Die Reps können Sie nicht gemeint haben, die propagieren allesamt eine Unkultur der Bevormundung. Alle Kandidaten stehen mit der Demokratie auf Kriegsfuß. Und wie hierzulande auch, gilt immer noch, dass eine Wahl aus den Gewählten nicht automatisch Demokraten macht. Natürlich geht es darum den zu küren, der dann ohne Bevormundung durch Demokratie für sich, das Land und die Welt entscheiden darf. Das hat aber so gar nichts mit guter demokratischer Kultur zu tun, ist komplett eines anständigen Bürgers unwürdig.

werner1955

Und wie hierzulande
eine Wahl aus den Gewählten nicht automatisch Demokraten macht.
Richtig, habe ich bei einem MP oder bei der Senatswahl in berlin erkennen müssen. 

Möbius

Die Demokraten werden die Wahl krachend verlieren. Aber nur, wenn der nächste Präsident Trump heißt. 

 

Mindestens DeSantis und Ramaswamy halten offen die Aufrechterhaltung der Front gegen Russland im Krieg nicht für im nationalen Interesse der USA. Trump sowieso nicht …

 

Sollte Trump gewählt werden (wovon ich fest ausgehe, falls man ihm vorher die Handschellen abnimmt) dann könnte ihn sein erster Staatsbesuch nach Moskau führen … 

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gelassenbleiben

ich denke sowohl Ihre schlussfolgerungen wie auch Ihre Wünsche sind unrealistisch

Möbius

Das hat man 2016 über den Wahlsieg Trump’s auch behauptet .. :-) 

gelassenbleiben

ja aber wir haben nicht mehr 2016 und Trump hatte noch nicht den Kongress stürmen lassen und versucht Wahlen zu manipulieren oder zu ignorieren

Tino Winkler

Dann können sich zwei Straftäter ja an einen kleinen runden Tisch setzen.

Möbius

Ein herzlicher Empfang ist ihm sicher. 

Account gelöscht

Und dort mit Putin ein Deal machen um den Krieg zu beenden.

Möbius

Genau das ist es, was Trump angekündigt hat. 

MehrheitsBürger

"Sollte Trump gewählt werden (wovon ich fest ausgehe, falls man ihm vorher die Handschellen abnimmt) dann könnte ihn sein erster Staatsbesuch nach Moskau führen … "

Wenn Sie sich Ihre Kommentare anschauen, wird Ihnen vermutlich selbst klar, dass es Ihnen nicht um Amerika sondern nur um ihr 24/7 Thema Russland geht und was Putin nützt.

Für die amerikanischen Wähler wird das nicht genügen.

 

Kristallin

Wer bestenfalls inhaftiert ist, ist nicht wählbar!

Es sollten schon Kandidadt/Innen mit aktuell laufenden Gerichtsverfahren nicht zur Wahl zugelassen werden!

Möbius

Das ist jetzt Ihre subjektive Meinung. 

 

Außerdem wissen die meisten Amerikaner das die Hexenjagd gegen Trump politisch motiviert ist. 

Mauersegler

Der Wissensstand einiger amerikanischer Bürger:innen ist leider äußerst beklagenswert.

MRomTRom

'Die Demokraten werden die Wahl krachend verlieren. Aber nur, wenn der nächste Präsident Trump heißt. '

Immer wenn ich irgendwo lese, dass irgendetwas 'krachend' passiert (gewinnen, verlieren, Scheitern usw.) finde ich mich anschließend bestätigt, dass kein analytischer Ansatz sondern nur eiferndes Wunschdenken dahinter zu finden ist, das durch 'krachend' verstärkt werden soll. Da spielt eher die Unsicherheit darüber mit, wie realistisch der Wunsch ist.

Die meisten Umfragen, die ich kenne, sehen Biden und nicht Trump in Front, wenn auch nicht mit großem Vorsprung. Aber dafür ist es jetzt ohnehin noch zu früh.

 

Möbius

Im Moment liegen beide gleichauf. Die Umfrageinstitute sehen mal den einen, mal den anderen mit der Nase vorn. 

 

Ich erwarte aber im November 24 einen Erdrutschsieg für Trump. Vielleicht kann er Ramaswamy mit auf sein Ticket nehmen … 

Mauersegler

"krachend", ja, ganz sicher. 

Allerdings weiß jeder außer Ihnen, dass ein Kopf-an-Kopf-Rennen zu erwarten ist. Wie die letzten beiden Male auch schon.

harry_up

...und wehe, die Stimmenauszählung passt dann wieder nicht!

Möbius

Ich erwarte einen Erdrutschsieg  … 

Mauersegler

Sehr gut. Bei der erwiesenen Treffsicherheit Ihrer Prognosen können wir dann ja sicher sein, dass das Gegenteil der Fall sein wird. 

Demokratie ist toll

In dem Fall muss ich Ihnen mal widersprechen, so viel Zeit muss sein.

Wenn Biden nicht vorher stirbt, was bei seinem Alter nicht ungewöhnlich wäre, dann wird er Trump haushoch schlagen. Außer den Fundamentalreps, die leider wohl um die 30 % der Wahlberechtigten ausmachen, ist Trump für den Rest mittlerweile kaum noch wählbar, bei mehreren parallelen Prozessen eher unwählbar. Er würde als, glücklicherweise, klar verlieren und dann hoffentlich den Rest seines unwürdigen Lebens im Gefängnis verbringen.

Mauersegler

Ich hoffe, Sie haben mit Ihrem Widerspruch recht!

Adeo60

Trump war und ist Putin hündisch ergeben. So hatte Trump den eigenen Geheimdienst verraten, um Putin zu gefallen. Ein nützlicher Idiot.

Trump glänzte bereits in seiner Amtszeit durch viele Wissenslücken. Erstaunlich, dass ein Mann, der ganz offen Demokrstie und den Rechtsstaat seines Landes angreift, überhaupt noch Chancen auf eine Nominierung hat.

Aber ich bin sicher, dass die nun folgenden Strafverfahren auch dem letzten US Anerikander vor Augen führen werden, welch ein Verräter Ihnen da präsentiert wird.

harry_up

Hatte Trump vordem nicht gesagt, dass er, wenn er Präsident wird, den Krieg, den Sie ja beharrlich weiterhin als "milit. Intervention" bezeichnen, binnen eines Tages beenden würde?

Dann wollen wir mal hoffen, dass sein Flieger ggflls.  pünktlich abhebt.

Deutsch-Amerikaner

Nikki Haley hält der GOP den Spiegel vor 

Seit 1988 hat die GOP keine Wahl mehr mit Mehrheit in der Bevölkerung gewonnen. 

Das Thema Abtreibung findet nicht mal in der eigenen Partei genügend Stimmen im Senat, um es als nationales Gesetz als übergreifendes Verbot über die Hürden zu schaffen. Dennoch wird so getan, als könne man das.

Trumps Dauereinspieler von der gestohlenen Wahl nimmt der Partei die Themenhoheit über das, was in der Sache ("issues") einen Kontrast zu den regierenden Demokraten machen könnte.

Die Frau ist erfahren und weiß wovon sie spricht. Sie will in der Mitte gewinnen.

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Olivia59

Mal unabhängig davon was ich von den Abtreibungsverbots-Bestrebungen halte ist Hayley ja nun alles andere als überzeugend. So macht man Politik, wenn man gar keine Überzeugungen hat.

Ishihori

"... Seit 1988 hat die GOP keine Wahl mehr mit Mehrheit in der Bevölkerung gewonnen.  ..." - Na und? Als Amerikaner sollten Sie wissen, daß nicht die Mehrheit der Bevölkerung, sondern die Mehrheit der Wahlmänner entscheidet.

Tino Winkler

Keiner der republikanischen Kandidaten hat das Zeug um Präsident zu werden, ich hoffe, das dies von der Mehrheit des amerikanischen Volkes erkannt wird.

Immerhin ein Trauerspiel in der Demokratie, aber irgendwie noch lustig.

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gelassenbleiben

Immerhin ein Trauerspiel in der Demokratie, aber irgendwie noch lustig.

Aber das Lachen bleibt einem irgendwie im Halse stecken

Man mussmal überlegen wieviel Geld von interessierten anti-demokratischen Milliardären und von denen finanzierten Thinktanks hier in die Öffentlichkeitsarbeit reingepumpt wird

Zufriedener Optimist

Die Partei von Abraham Lincoln(!)  ist mir noch ein egoistischer Populistenverein dank Trump.

Armes Amerika… 

Möbius

Schön das Sie es mit Humor sehen können. 

 

Ich halte das ganze für bitteren Ernst. 

Ishihori

Da muß ich widersprechen: kein Trauerspiel, sondern Systemimmanent - das hatte schon Platon erkannt. Die Demokratie zerstört sich auf mittlere und lange Sicht selber, da im Laufe der zeit immer weniger fähige Leute, die für das Staatswesen an sich einstehen, gewählt werden, sondern diejenigen, die lauter schreien, am besten Angst und/oder Terror verbreiten können, usw., allgemein: unfähige, dafür aber umso aggressivere Leute. Diese kümmern sich nicht mehr um das Staatswesen an sich, sondern vordringlich um eigene Vorteile. Da sie von anderen protegiert wurden, müssen sich sich erkenntlich zeigen, indem öffentliche Gelder für nichtöffentliche Angelegenheiten ausgegeben werden und dadurch das Staatswesen insgesamt geschwächt wird und langfristig dem Untergang geweiht ist.

Also: kein Trauerspiel, sondern zwangsläufiger Ablauf

Tino Winkler

Weil das verantwortungslose Republikaner sind.

Die Ukraine verteidigt sich übrigens selbst gegen den russischen Agressor, demokratische Staaten leisten einem Land in Not Hilfe. 

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Möbius

Ich weiß, so wird es verkauft … 

 

So ist es aber nicht. Ohne die USA könnten die Ukrainer keinen einzigen Marschflugkörper oder Drohne ins Ziel bringen … die halbe NATO arbeitet 24/7 an der Verteidigung der Ukraine. NATO Offiziere bewerten, planen und steuern gemeinsam mit ihren ukrainischen Kollegen die Militäroperationen von Lagezentren in Westeuropa aus - auch aus Deutschland. 

D. Hume

Frau Haley ist chancenlos, eben weil sie nicht voll auf den Populismuszug aufspringt. Mit ihrer Politik würde ich wahrscheinlich auch nicht zufrieden sein, aber sie wäre meine Wunschkanditatin aus dem Bewerberfeld.

MehrheitsBürger

Die Republikaner müssen sich auf ihre alten Stärken besinnen

- Weniger Staat, niedrigere Steuern

- Verschuldung eingrenzen

- Außenpolitische Stärke gegenüber China und Russland und für ihre Verbündeten

Das ist ein Wahlprogramm, das die Republikaner früher schon stark gemacht hat. Alles andere verwirrt ihre Anhänger.

 

 

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Deutsch-Amerikaner

Die Republikaner müssen sich auf ihre alten Stärken besinnen

Das ist heute nicht mehr so selbstverständlich wie es das in der Zeit vor Trump war. Die Republikaner zerfallen in einzelne Strömungen, von denen die Trump-Gefolgschaft die größte ist. Die wird nicht von Themen sondern davon getragen, zu ihrem "guy" zu halten, egal was der tut und lässt.

 

- Weniger Staat, niedrigere Steuern

- Verschuldung eingrenzen

- Außenpolitische Stärke gegenüber China und Russland und für ihre Verbündeten

 

Unter Trump wurden aber gerade diese Marken alle gerissen oder nicht angetastet. Die Steuerreform hat die Corprate Tax auf 21 % reduziert, aber gleichzeitig die Verschuldung um Billionen Dollar erhöht. Hier muss man gerechterweise sagen, dass ein Teil davon dem Covid-Paket geschuldet ist, das auch die Demokraten durchgewinkt haben.

Die alte republikanische Partei ist nicht tot, aber sie überwintert geduckt hinter der Deckung.

 

 

MRomTRom

++ Das deckt sich mit vergleichbaren populistischen Entwicklungen ++

'Die Republikaner zerfallen in einzelne Strömungen, von denen die Trump-Gefolgschaft die größte ist. Die wird nicht von Themen sondern davon getragen, zu ihrem "guy" zu halten, egal was der tut und lässt.'

++

Diese Beobachtung der  v e rt i k a l e n  Identitätsvermittlung gilt mittlerweile übergreifend für viele führer-affine rechtspopulistische Bewegungen.

++

Politische Identifikation findet weniger durch gemeinsame wirtschaftliche und soziale Interessen der Anhänger statt, sondern durch die Zugehörigkeit zu einem 'politischen Stamm', zu dem man hält, komme was da wolle. Selbst wenn es im Zweifel gegen die eigenen Interessen geht.

++

Man hält zu Trump, selbst wenn der Gesetze übertritt. Kritik würde zu Sanktion durch Ausgrenzung aus der Community führen.

++

Olivia59

"Politische Identifikation findet weniger durch gemeinsame wirtschaftliche und soziale Interessen der Anhänger statt, sondern durch die Zugehörigkeit zu einem 'politischen Stamm', zu dem man hält, komme was da wolle. Selbst wenn es im Zweifel gegen die eigenen Interessen geht."

 

Das finde ich auch sehr interessant. Bei dieser Polarisierung gibt es kaum noch Mittelpositionen und Ambivalenz. Ob nun auf Seiten der Demokraten oder Reps, man kauft komplette Politikpakete bzw. Positionen zu unterschiedlichen Sachfragen ein. Es ist ja nicht sachbedingt, das die allermeisten Rep-Wähler gleichzeitig Waffenliberal, gegen Abtreibung, Anti-Immigration usw. sind.

MRomTRom

Stimme Ihnen zu.

Olivia59

Wer interessiert sich denn noch für politische Inhalte der Republikaner wenn sie nicht für Emotionen sorgen. Eine ernsthafte Auseinandersetzung mit der tatsächlich existierenden politischen Bilanz Trumps konnte man in der Berichterstattung doch mit der Lupe suchen und die hat auch wirklich niemanden interessiert.

Account gelöscht

Ich habe da überhaupt keine Erkenntnisse, ich bin nur befremdet. Einer unseriöser als der Andere, Debatten am Tiefpunkt, aber alle reden gleichzeitig. 

Ich denke, die USA sind politisch am Ende. Meiner Meinung nach liegt das auch am Internet, da kann sich jeder Informationsquellen aussuchen, die zu ihm passen, auch wenn sie völlig unqualifiziert sind. 

Überspitzt gesagt: Die Internet-Öffentlichkeiten fressen die Demokratie auf. 

 

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Tino Winkler

Das Internet ist nicht Schuld, die Egoisten fangen an Führungspositionen in der Politik einzunehmen und einige Wähler können das nicht erkennen.

Olivia59

Es ist doch längst aus dem Internet auf den gesamtgesellschaftlichen Diskurs übergesprungen. Ich habe den Eindruck das die politischen Inhalte mittlerweile nur noch Identifikationsmerkmale für Freund und Feind sind, ob nun Berufspolitiker oder Bürger. Die Auseinandersetzung jedenfalls kaum über Inhalte sondern über Personen statt. Im Zentrum steht die abgrundtiefe gegenseitige Verachtung.

Karl Klammer

Die Republikanische Partei hat sich selbst abgeschafft , wenn sie Trump noch weiter unterstützt

Ein Trump möchte gewählt werden , erscheint nicht um sich den anderen Kanidaten zu stellen

und sendet zeitgleich Aufzeichnung von seiner Show mit Tucker

 

Nettie

„Um Trump ging es kaum, trotzdem hat er seine Partei im Griff. Das ist eine der Lehren, die man aus der TV-Debatte der US-Republikaner ziehen kann. Doch es gibt noch weitere - unter anderem zum Verhältnis der Basis zu Außenseitern“

Eine weitere wichtige Erkenntnis ist, dass es vermeintliche ‚Außenseiter‘ gibt. Und dass man ‚Profit‘ daraus ziehen kann (nicht nur ‚politischen‘), wenn man auf deren Rücken bzw. auf deren Kosten ‚Politik macht‘ bzw. alle gegeneinander ‚ausspielt‘. Vorausgesetzt natürlich, man hat (bzw. bekommt) die Gelegenheit dazu.

gelassenbleiben

Und er (Trump) will auch nicht ausschließen, dass seine Gegner ihn umbringen werden. Das seien alles Wilde, kranke Menschen.

Ähh, Trump scheint nun endgültig ein Fall für die Klinik zu sein

Izmi

Im Grunde zeigt das ganze Geschehen um die kommende Präsidentschaftswahl in den USA, dass dieses Land nicht mehr weiter weiß. Wenn der neben Trump "aussichtsreichste" Kandidat der Republikaner noch weiter rechtsaußen steht, als sein Meister, dann ist genauso ein in alten Strukturen verhafteter Mann namens Biden keine Alternative. Zumal ihm ebenfalls eine rechtliche Auseinandersetzung droht. Solange die Demokraten nicht durch neue soziale und die Demokratie befördernde Vorschläge glänzen, bleibt alles beim alten: auf dem Weg hinab.

Seebaer1

Natürlich wird Trump der Kandidat. Und ziemlich sicher gewinnt er auch die Wahl. Im Prinzip kann man das ja sogar hier zwischen den Zeilen lesen. Wie auch immer- die Berichterstattung darüber lenkt so schön von unseren eigenen Problemen ab.

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artist22

"Im Prinzip kann man das ja sogar hier zwischen den Zeilen lesen."

Also ich nicht. Aber 'ihre Prinzipien' sind eher das, was unsere Welt so weit gebracht hat - Ironie ;-)

Mauersegler

Unsere eigenen Probleme - nämlich die Ausbreitung Trumpschen Denkens auch bei uns, um mal eins zu nennen - werden uns gerade bei solchen Threads überdeutlich vor Augen geführt. 

heribix

Genau das ist doch der Sinn der Sache. Wo kämen wir denn hin wenn wir uNS zu allererst mal unsren Problemen widmen würden. 

Thomas Wohlzufrieden

Ich glaube, wer auf Milliardenschwere Kandidaten setzt, darf nicht auf soziale Wohltaten für das Volk hoffen. Dieser Fehler wird, siehe Trump, immer wieder gemacht.

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Kristallin

Nicht extrem  geldschwere Kandidat/Innen können sich in den USA gar keine gesamte Präsidentschaftswahl leisten!

Zufriedener Optimist

Mir auch völlig unverständlich! Wir können die nur auf Trumps Sprüche reinfallen?

Freiheit-braucht-Sicherheit

Mike Pence ist ein Republikaner, der für konservative Werte steht

Es wäre gut, wenn er sich bei den Republikanern durchsetzen würde, mit Nikki Haley als Vizepräsidentin.

Trump hat die Partei viel an Reputation gekostet und hat den Konservatismus in Amerika oft lächerlich gemacht. Ein Konservativer steht nicht nur für Werte sondern auch für persönliche Integrität und ehrenhaftes Verhalten. 

Ich finde, Mike Pence hat hat sich wacker geschlagen. 

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Zufriedener Optimist

Leider ist seit Trump Populismus und FakeNews in - bei uns auch!

Robert Wypchlo

Hat bei der TV-Debatte der Republikaner nicht ein Kandidat gefehlt? Er führt doch vor allen anderen in den Umfragen. Sein Interview wurde doch von weitaus mehr Menschen gesehen, als die TV-Debatte.

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Zufriedener Optimist

So kann das Internet täuschen - glauben Sie alle Klicks bedeuten man hätte sich das Gesäusel vollständig angetan?

heribix

Ich wünsche allen Kanditaten viel Glück, weil es nämlich völlig egal ist welcher Milliardär als nächstes regiert. Keiner von denen wird etwas ändern. Ändern tun sich nur die Namen für die gleiche Politik. So wird aus einer Mauer ein Zaun, aus Amerika first wird IRA um nur einiges zu nennen. Wer glaubt das Milliardäre was fürs gemeine Volk tun dem ist echt nicht zu helfen. 

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Demokratie ist toll

Es gibt sie, aber es sind weniger. Bill Gates ist einer von Ihnen. Er hat den Großteil seines Vermögens (und seiner Zeit), also Dutzende Milliarden, dem Umweltschutz und dem Schutz der armen Teile der Weltbevölkerung gewidmet. Mit so viel Gutmenschentum (was für ein dummer, denunzierender Begriff) können viele auf der rechten Seite nichts anfangen und feinden ihn deswegen seit Jahren an (Hashtag: Implantieren von Chips).

Kristallin

WER bezahlt dann nicht Milliardären den Wahlkampf in den USA?

Zufriedener Optimist

Ausnahmsweise stimme ich Ihnen zu: Trump ist Establishment pur - nur viel gefährlicher für die Welt und die Demokratien als jeder Andere.

Robert Wypchlo

Die Staatsanwaltschaft sollte ihre Termine mit Trump in der Zukunft auf die Tage legen, die mit der US-Wahl 2024 nichts zu tun haben. Ganz so wichtig ist dieser Prozess schliesslich auch wieder nicht. Fast jedes Kind auf der Welt bekommt von den eigenen Eltern irgendwann im Leben gesagt, dass es nicht jederzeit alles haben kann, was es will und wonach es schreit. Gilt auch für die Staatsanwaltschaft und den Prozess.

Robert Wypchlo

Haley, De Santis und Pence haben in dieser Debatte ohne Trump schon so etwas gewirkt, als ob sie vom Verlauf des Wanderwegs etwas abgekommen waren. Irgendetwas hat in dieser Debatte gefehlt. Oder irgendjemand.

Moderation

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Contenance71

Mir ist aufgefallen, dass Trump in besagtem Interview davon wie beiläufig sprach sich auch vorstellen zu können, seine Gengner könnten versuchen ihn "umzubringen". Hat er vorher schon versucht, diese Erzählung in der republikanischen Gerüchteküche zu etablieren oder ist das ein neuer Testballon von ihm?

Jedenfalls finde ich es wirklich nur noch erschreckend und tasächlich widerlich mit welchen normalerweise unhaltbaren Lügengeschichten er - leider erfolgreich - auf Bauernfang geht.

Irgendein Gott stehe uns bei.