Ihre Meinung zu Klimawandel: Pflegeheimen fehlt Geld für Hitzeschutz
Mehr als 8.000 Menschen sind einer Studie zufolge 2022 in Deutschland hitzebedingt gestorben. Da vor allem Ältere gefährdet sind, fordern Pflegeheime mehr Geld, um für besseren Hitzeschutz sorgen zu können. Von Oda Lambrecht.
Schutz vor Hitze
Es gibt einfache Schutznaßnahmen vor Hitze, die nicht viel Geld kosten. Früher gab es außerdem gar keine Klimaanlagen und die Menschen haben trotzdem gut gelebt.
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Früher hatten wir im Sommer auch nicht für längere Zeit Temperaturen über 35°C. Welche einfachen Schutzmaßnahmen gibt es denn? Beraten Sie doch einfach mal die Pflegeheime.
>>> Früher hatten wir im Sommer auch nicht für längere Zeit Temperaturen über 35°C. Welche einfachen Schutzmaßnahmen gibt es denn? Beraten Sie doch einfach mal die Pflegeheime.
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In anderen Ländern aber schon. Vielleicht sollte man mal in Spanien oder Italien anfragen, wie die das handhaben.
Dort leben die Menschen in eigenen Häusern mit Platz für die Älteren und Ausstattungen, teils selbst gebaut, die für Kühle sorgen.
In kaum einem Land gibt es so wenige Eigentumsverhältnisse und so viele Mieter wie in D, so das kein Platz für Ältere ist und in fremden Häusern kann man auch nicht Fenstergröße und Beschattung beliebig einbauen.
Dafür geben Leute in D ihr Geld lieber als Reiseweltmeister und für übermotorisierte Autos auss, die eigenen Angebörigen werden einfach bei anderen Leuten gegen Mietzins untergebracht.
jetzt übertreiben sie es mal nicht
und bevor ich mich jetzt in ne unsinnige Diskussion einlasse was früher war oder nicht war
wie funktioniert das in Spanien Italien Griechenland
Es geht hier um Hochbetagte, kranke und pflegebedürftige Personen. Früher sind diese Personen dahingesiecht und gestorben.
"Früher" gab es auch ein Gespür dafür, wann es Zeit ist, zu gehen.
Heute erwarten Angehörige, alles zu tun, dass dies lange genug hinaus gezögert wird..
Heime und Kliniken unternehmen viel aus Sorge vor Regress und schlechter Presse..
Ist das jetzt Ihr Plädoyer für "soizalverträgliches Ableben"?
Mit Sicherheit nicht..
ich sehe die Diskussion aus Sicht einer Pflegekraft mit 40 Jahren Erfahrung
Ich muss doch möglich sein, dass Menschen einerseits menschenwürdig altern dürfen. Mit einer guten pflegerischen Betreuung. Und andererseits menschenwürdig sterben dürfen. Vielleicht müssen wir als Gesellschaft uns wieder mehr mit diesen Tabuthemen auseinandersetzen.
Eindeutig ja.
Ich musste mich - auf Wunsch meiner Mutter - gerade mit "Sterbehilfe in D." auseinander setzen. Ich kann Ihnen sagen, das war kein Spaß.
Mein Vater ist seit Anfang des Jahres im Pflegeheim. Da gibt es zumindest mal die Möglichkeit, die Rollläden unten zu lassen. Darauf besteht er auch selber.
Schlimm ist nur, wenn "sich ältere Personen nicht trauen, Ihre Wünsche zu äußern, weil Angst haben, jemandem zur Last zu fallen."
So ist es..aber Viele wollen nichts von den letzten Dingen wissen, bis es irgendwann zu spät ist
Sorry. Es statt ich.
Früher gab es noch nicht so viel Erderwärmung wie heutzutage.
"Früher" (wann eigentlich) wurden die Menschan auch nicht so alt und ob "sie" gut gelebt haben möchte ich stark bezweifeln.
Also, meine Uroma (sie hat bei Tochter und Schwiegersohn die letzten Monate verbracht und ist friedlich mit 87 eingeschlafen) und die Großeltern haben gut gelebt - solange es eben ging. Meine Oma hat meinen Opa auch gepflegt, bis er mit 80 starb. Nur sie selber ist - auf Grund von Alzheimer und der Berufstätigkeit meines Vaters - in einem Altenheim mit 87 gestorben.
Und ich kann meine Eltern nicht pflegen weil ich schon meinen schwer kranken Mann pflege (als ebenfalls schwer kranke Frau). Das würde ich nicht mehr schaffen.