Die Ampelkoalition hat sich auf einen Gesetzentwurf geeinigt, der Einbürgerungen schneller ermöglicht. Auch eine doppelte Staatsbürgerschaft soll damit möglich werden. Kritik an dem Entwurf kommt aus der CSU.
Danke Ampel. Wieder ein wichtiger Punkt unsere Land zu stärken.
Wenn die Politik unser Land stärken wollte, dann würde sie zusammen mit der Wirtschaft für eine konzertierte Ausbildungsaktion unserer arbeitsfähigen Arbeitslosen sorgen. Freie Ausbildungsplätze sind zur Genüge vorhanden. Es könnten sogar doppelt so viele Menschen ausgebildet werden, wenn man sie halbtags ausbilden würde. Und dann sind immer noch sehr viele Arbeitslose übrig.
schön das Sie das so sehen, wir brauchen Fachkräfte. Jetzt müssen wir noch an der Willkommenskultur arbeiten (keine Diskriminierung wäre ja schonmal ausreichend)
Sehe ich auch so.
sehr schön, hoffentlich kommen genügend anständige Facharbeiter, die auch dazu beitragen die Wirtschaft am laufen zu halten und unsere Renten zu sichern
Da bin ich ausnahmsweise ganz mit Ihnen. Ich finde es tröstlich, daß die Wahrscheinlichkeit, irgendwann mit immer hartherzigeren und engstirnigeren Nationalisten in einer "Festung Europa"eingesperrt zu sein, durch Regelungen dieser Art geringer wird.
Das stärkt die bedrängten Kräfte der Fleissigen und Anständigen in diesem Land.
Das stärkt die bedrängten Kräfte der Fleissigen und Anständigen in diesem Land.
Genau so wird es kommen.
Also ich bin auch nicht für diese neue Regelung. Aber welche demokratische Pflicht meinen Sie?
Als Staatsbürger dieses Landes fühle ich mich dem Staat gegenüber zu gar nichts verpflichtet. Selbst Wählen ist lediglich ein Recht, keine Pflicht. Noch dazu unverbindlich, da ich meine Wahl geheimhalten darf.
Zählen Sie doch bitte mal einige demokratische Pflichten auf.
"...Aber welche demokratische Pflicht meinen Sie? Als Staatsbürger dieses Landes fühle ich mich dem Staat gegenüber zu gar nichts verpflichtet. "
Ihnen sind unsere Gesetze also auch wurscht? Frauenrechte auch? Und Sie lassen sich auch gern von anderen aushalten? Na, dann....
Auch die Rechte von Frauen sind ganz normale Gesetze, die nichts mit einer demokratischen Verpflichtung zu tun haben.
"Auch die Rechte von Frauen sind ganz normale Gesetze, die nichts mit einer demokratischen Verpflichtung zu tun haben."
Gesetzestreue ist keine demokratische Verpflichtung? Jetzt bin ich etwas verwirrt. Oder machen wir hier in Deutschland einen Unterschied zwischen demokratischer und "normaler" Verpflichtung? Vielleicht gibt es da ja juristische Wortklaubereien, die mir nicht geläufig sind?
"Zählen Sie doch bitte mal einige demokratische Pflichten auf."
Ich denke, dass "Wolf1905" die Bürgerpflichten meinte.
Das sind z.B. die Wehrpflicht(derzeit ausgesetzt), Pflicht ehrenamtlich Richter zu sein, Pflichtfeuerwehr, Wahlhelferpflicht u.a.
Zu nichts verpflichtet? Wie wäre es z.B den Rechtsstaat zu akzeptieren und gesetzeskonform zu handeln?
Ich hoffe, es wird sich dadurch auch die Einbürgerung von sogenannten Staatenlosen wesentlich vereinfachen, die können nämlich mit ihrem provisorischen Ausweis in der schönen Onlinewelt gar nichts machen, auch Alltagsdinge wie Bankkonten oder Mietverträge sind schwierig und hängen vom Goodwill der Bank ab und Reisen , zumindest in Nicht-EU-Länder ist unmöglich. Das Absurde dabei ist, diese Staatenlosigkeit wird auf die Kinder „vererbt“, Kinder, die in D geboren und aufgewachsen sind, also das höchste Maß an Integration haben. Das Allerverrückteste ist, dass die Mutter, die das für ihre Kinder befürchten muss, ebenfalls schon als „Staatenlose“ geboren wurde, in D. Das geht also über mehrere Generationen. Und Abhilfe durch Heirat geht auch nicht, weil den staatenlosen Personen die dazu nötigen Papiere auch fehlen, ein Teufelskreis (so zu lesen im Akt. „Spiegel“).
Daran, dass es überhaupt ‚Staatenlose‘ gibt bzw. geben kann - mit all den damit verbundenen Nachteilen - zeigt sich schon, dass am (National-) Staatswesen niemand genesen kann.
Ich weiß nicht, in welchen Ländern noch dieses überaus antiquierte Blutsrecht gilt. In Europa fällt mir kein anderes Land ein (vllt. PL und HUN???). Ich finde es katastrophal und es behindert sicher auch die Einwanderung von klugen Köpfen, neben der schon berühmten Un-Willkommenskultur, Sprache, Monsterbürokratie und kaltem Klima (sowohl meteorologisch als auch gesellschaftlich).
Man hört immer wieder auf Seiten der Politik, dass dies besonders unter dem Gesichtspunkt der Facharbeiteranwerbung notwendig wäre. Nur, wer von diesen Facharbeitern möchte denn die Staatsangehörigkeit haben? Wer sie möchte kann auch bereits heute diese beantragen und der Rest, dem ist sie vollkommen egal. Hier wird politisch etwas in die Welt gesetzt bzw. als Notwendigkeit hingestellt, was schlicht und einfach gelogen ist. Dass möglicherweise in seinen Anwendungsforderungen das Gesetz angepasst werden müsste, dies ist auf einem vollkommenen anderen Ast zu sehen. Wenn schon durch bestimmte Politiker bemängelt wird, dass als Voraussetzung der Beantragende für seinen eigenen Lebensunterhalt aufkommen muss, so zeigt dies wohl eindeutig, in welche Richtung das Ganze gehen soll!
Hat die doppelte Staatsbürgerschaft Einfluss auf das Wahlrecht? Dürfen die Personen an mehreren Orten (wo auch immer) wählen? Das fände ich nicht richtig.
"Grünen-Fraktionsvize Konstantin von Notz hält Teile der Reform für ungerecht. Er kritisierte im rbb-Inforadio die Voraussetzung, selbst seinen Lebensunterhalt ohne Sozialleistungen zu bestreiten."
Das widerspricht sich aber. Es geht um Anreize für Facharbeiter, nicht um Anreize für Einwanderer, die ihren Lebensunterhalt nicht selbst bestreiten können und somit Sozialleistungen bekommen müssen.
Vielleicht lesen Sie den Artikel nochmal und picken sich nicht nur Ihre aus dem Kontext gerissenen Korinthen raus...
Aber, aber …
Pull-Faktoren gibt es doch gar nicht, die sind ein Mythos.
Das wissen Sie doch aus diesem Forum 😉
„Pull-Faktoren gibt es doch gar nicht, die sind ein Mythos.
Das wissen Sie doch aus diesem Forum“
genau, wo Sie recht haben, haben Sie recht
Dass das Ironie war, wissen Sie genau.
Das sind Pflichten, die im Grundgesetz verankert sind.
Ich bin verpflichtet, Eigentum der Allgemeinheit und des des Staates (z.B. öffentliche Gebäude,
Grünanlagen) schonend zu behandeln und nicht zu beschädigen.
Ich darf gegen niemanden, weder anFrauen, an Männern oder Kindern Gewalt ausüben.
Ich darf niemanden zu einem Glauben zwingen. Ich muss akzeptieren, dass andere
Menschen an etwas anderes glauben als ich.
Ich muss meine Kinder pflegen und erziehen, und zwar nach den Regeln des Grundgesetzes. Ich darf sie nicht schlagen.
Das sind völlig normale Gesetze, die auch in den meisten anderen Ländern so oder so ähnlich gelten. Sogar in Diktaturen.
Aber keine besonderen demokratische Pflichten.
Danke! Dass der Forist nicht weiß, dass es auch demokratische Pflichten gibt - wie Sie und Foristin Anna-Elisabeth richtigerweise geschrieben haben - dachte ich nicht.
Dass aus BY wieder Kritik auf AfD-Niveau kommt ist leider auch nichts neues. Die lernen einfach nicht dazu, dass sie mit sowas nur das Original stärken. Aber BY ist in meinen Augen sowieso das Alabama bzw. Florida Ds. Und damit meine ich explizit nicht das Wetter …
Na dann hoffen wir mal das es jetzt mit der Suche nach Fachkräften schneller geht, und viel mehr kommen.
Ich denke dazu müssten noch ein paar andere Dinge geändert oder passend gemacht werden, aber es wird sich ja in der Zukunft zeigen ob diese Aktion sich als wirksam erweist.
Es ist sicher ein Vorteil mehrere Pässe zu haben, ich hab aber in der Familie selber eine Fachkraft die ins Ausland gegangen ist, die hat dort ihre Staatsangehörigkeit behalten und keine zweite angenommen, weil daraus keine Vorteile entstehen als Fachkraft mit guter Bezahlung, und die ist schon sehr lange dort.
Ich denke der Nutzen liegt in dem Fall bei uns etwas anders.
Fachkräfte einbürgern
Wenn das Ziel, die Anwerbung von Fachkräften erreicht werden soll, sollten Fachkräfte eingebürgert werden.
Das kanadische Punktesystem kann dabei als Vorbild dienen.
Bei meiner Arbeitstätigkeit bei der dt. Bahn habe ich einige junge Kollegen vor allem aus ursprüngl. türk. Familien kennengelernt - geboren in Deutschland, in Deutschland zur Schule gegangen, Lehre abgeschlossen, perfektes Deutsch und einen Job - was den meisten nach wie vor vorenthalten wurde, ist die dt. Staatsbürgerschaft. Ob sich das jetzt ändern wird, ich habe meine Zweifel. Denn auch nach vorheriger Gesetzeslage hatten sie rechtl. Anspruch auf die Staatsangehörigkeit und wurden trotzdem stets zurückgewiesen.
Ob dieses Gesetz die Hochqualifizierten nach Deutschland lockt?
Kann ich nicht daran glauben
Wer integriert ist und seinen Lebensunterhalt bestreiten kann, kann gerne Deutscher werden.
Aber bitte nur das. Was soll der Mist mit der doppelten Staatsbürgerschaft? Entweder oder, hü oder hott.
"Was soll der Mist mit der doppelten Staatsbürgerschaft? Entweder oder, hü oder hott."
Warum?
Mehrstaatigkeit gibt es doch heute schon in Deutschland.
Israelische Mutter, deutscher Vater, geboren in den USA.
Hat Ihnen das irgendwie Probleme bereitet?
Dieses Gesetz wird Einbürgerung für Armutsmigranten Fördern. Qualifizierte Fachkräfte suchen Berufschancen. Ob sie Deutscher werden wollen, hängt davon ab, wie wirtschaftlich attraktiv Deutschland ist, nicht davon wie leicht man den Pass bekommt.
Und im Zweifel bedeutet ein erleichterter Zugang zur Staatsbürgerschaft für unqualifizierte erhöhte Sozialausgaben, so dass wir für qualifizierte relativ gesehen unattraktiver werden.
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Völlig richtig, diese Neuregelung, und eigentlich längst überfällig. Das Genörgele aus Bayern ist inhaltlich eine Luftnummer, da lohnt der Aufwand einer Beschäftigung damit nicht.
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"Wir werden die besten Köpfe in der Welt nur gewinnen, wenn sie in absehbarer Zeit voll und ganz Teil unserer Gesellschaft werden können - mit allen demokratischen Rechten", sagte Faeser. Für Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit sei ein modernes Staatsangehörigkeitsrecht ein entscheidender Schlüssel, so die SPD-Politikerin.
Ja, das mag ja sein - aber ich hätte es gut gefunden, wenn sie nicht nur „mit allen demokratischen Rechten“ erwähnt hätte, sondern zusätzlich auch „mit allen demokratischen Pflichten“; aber wer will schon gerne von „Pflichten“ hören … im Übrigen glaube ich nicht, dass D „die besten Köpfe der Welt“ gewinnen wird - da sind gute Verdienstmöglichkeiten nur ein Aspekt; wichtig sind Akzeptanz, ein gutes soziales Umfeld, kulturelle Angebote, etc. - ok Deutschland hat da was zu bieten, aber der Konkurrenzdruck, v. a. von Seiten der USA mit deren hochinnovativen Firmen, ist sehr stark.
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Deutschland hat viel zu bieten: ein marodes Schulsystem, ein kranken Gesundheitssystem, eine schwächelnde Wirtschaft, ein kaputtes Wohnungssystem. Also ich verstehe nicht, wieso die hochqualifizierten Fachkräfte da nicht alle nach Deutschland kommen wollen.
Also so marode wie Sie Deutschland schildern sehe ich unser Land (wenn Sie auch Deutscher sind) nicht - in anderen Ländern ist auch nicht alles Gold was glänzt.
Z. B. haben wir erstklassige Firmen hier, weltweit aktiv (brauche ich nicht aufzuzählen), die natürlich interessiert und bemüht sind, gut ausgebildete ausländische Arbeitskräfte ins Land zu holen, wenn sie den Bedarf haben - da ist ein gutes Einwanderungsgesetz absolut sinnvoll bzw. erforderlich.