Julian Reichelt

Ihre Meinung zu Springerkonzern und Reichelt einigen sich außergerichtlich

Das Medienhaus Springer hatte den früheren "Bild"-Chef Reichelt auf eine Millionensumme verklagt. Jetzt haben beide Parteien ihren Rechtsstreit beigelegt. Eine Klage des Konzerns gegen Reichelt wegen Betrugs läuft weiter.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
84 Kommentare

Kommentare

Esche999

Beide Parteien haben wohl doch erkannt, daß sie beide in einem sehr trüben Licht erscheinen würden, wenn es zu einem öffentlichen Prozeß gekommen wäre.

Anderes1961

Mal Hand aufs Herz, da einigt sich ein Verlag, der aus Tradition seit Jahrzehnten mit seinem Boulevardblatt, daß ich nicht mal zum Fischeeinwickeln nehme, hauptsächlich Lügen verbreitet, mit seinem ehemaligen Chefredakteur, der ein eigenes Medienunternehmen gegründet hat und die Tradition des Lügenerzählens seines ehemaligen Arbeitgebers fortsetzt, nur noch schlimmer,  und darüber wird berichtet. Wer denkt da nicht: Ob das mal stimmt?

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
tias

Was sie betreiben ist rufschädigend nennen sie lieber Fakten .Fällt mir nur ein Versager und Lügner nennen die anderen so .Nicht immer ist eine ehrliche Meinung ,Realität in gegewünscht ,auserhalb der Leitplanken ,dann wird halt ein altbewährtes Mittel angewand Lügner .Unterste Schublade von ihnen bringen sie lieber Fskten wsnn wo wie ,ups 

Nettie

Dieses ganze juristische Spektakel ist einfach nur eine in höchstem Maße unappetitliche Schlammschlacht.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Anderes1961

Da haben Sie vollkommen Recht. Aber es ist eine durchaus unterhaltsame Schlammschlacht. Auch Unappetitliches kann unterhaltsam sein. 

Tino Winkler

Nein keine Schlammschlacht, es ist das Wesen der Demokratie und gelebte Demokratie.

proehi

Betrug ist ja nun mal ein Offizialdelikt, da kann man sich nicht einigen. Allerdings könnten beide Parteien … aber darüber ist ja Stillschweigen vereinbart.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Quellenschutz 

Reichelt hat sich im Vertrauen an die Berliner Zeitung gewendet und Belege zum Konflikt mit der Bildzeitung geliefert. Der Verleger Informierte aber nicht die Öffentlichkeit sondern die Bildzeitung und verpetzte Reichelt. Der Quellenschutz ist keine juristische Norm aber eine soziale Norm des Journalismus. 

Erst nach dem Vertrauensbruch wurde die Bildzeitung erst auf Reichelts Vertragsverstoss aufmerksam. 

Quellenschutz ist für alle Journalisten wichtig. Muss ein Informant zukünftig mit einem Bruch des Quellenschutz rechnen wird er schweigen. 

10 Antworten einblenden 10 Antworten ausblenden
proehi

„…Erst nach dem Vertrauensbruch wurde die Bildzeitung erst auf Reichelts Vertragsverstoss aufmerksam. …“

+

Vorher wäre ja auch etwas unglaubwürdig gewesen. Allerdings hätte das durchaus zu diesem Blatt gepasst … nun ist allerdings erst mal Verschwiegenheit vereinbart worden.

Anderes1961

Wenn Sie es beim ersten Absatz belassen hätten, hätte ich Ihnen zum ersten Mal zustimmen können. Man kann über Reichelt denken, was man will. Aber Quellenschutz ist Quellenschutz ist Quellenschutz. Das ist im Journalismus ein ehernes Gesetz. Bricht man das, kann man investigativen Journalismus gleich in die Tonne treten.

Was Sie in Ihrem zweiten Absatz schreiben, stimmt so nicht. Die Vertragsverstöße Reichelts waren dem Verlag schon bekannt, bevor der Verleger der Berliner Zeitung das Tabu des Quellenschutzes gebrochen hat. 

Vaddern

Sie möchten Herrn Reichelt hier mit einem Journalisten vergleichen? 

Ganz ehrlich, das ist dann doch zu viel der Ehre. Der Mann stand der „Bild“-Zeitung vor, keinem Presseorgan. 

Anderes1961

Mir fällt da noch was ein: Glauben Sie tatsächlich, Reichelt hätte mit der Berliner Zeitung über seine Vertragsverstöße geplaudert und die wiederum hätte das brühwarm Springer in personam von Döpfner erzählt? Und Springer wäre erst durch die Erzählung von Holger Friedrich auf die Vertragsverstöße aufmerksam geworden? Finden Sie den Fehler. 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Genau das war Gegenstand eines Prozess in dem Reichelt Quellenschutz einklagen wollte. Quellenschutz ist aber keine juristische Norm.

Anderes1961

Nein, war es nicht. Was Sie hier erzählen ist ein Gemenge aus Halbwahrheiten und Lügen. Richtig ist, daß Reichelt geklagt hat wegen Quellenschutz. Aber bei den Informationen, die Reichelt der Berliner Zeitung angedient hatte, ging es nicht um Reichelts Vertragsverstöße. Das ist völliger Blödsinn. Und daß Reichelt keinen juristischen Anspruch hätte auf Quellenschutz stimmt auch nicht. Das ist Blödsinn. Den Quellenschutz hätte er durchaus einklagen können - wenn der vorher vertraglich vereinbahrt worden wäre. 

"https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/medien/ex-bild-chef-wehrt-sich…"

Sie glauben doch nicht ernsthaft, Reichelt würde irgendwem erzählen, daß er Vertragsverstöße begehen würde und dann darauf hofft, daß es niemand weitererzählt?

Wie schrieb mal der Forist fathaland slim vor einiger Zeit in einem anderen Zusammenhang einem anderen Foristen? "Es trägt Sie aus der Kurve."

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Reichelt hat interne Kommunikation zwichen ihm und der Bildzeitung an die BZ weitergegeben. Offenbar um Vorwürfe zu entkräften. Bei der Weitergabe ging es nicht um Regelverstösse, sie war der Regelverstoss. 

 

fathaland slim

Holger Friedrich. Der Wiki-Artikel über ihn ist aufschlussreich.

Er war übrigen auch Erstunterzeichner des Wagenknecht-Schwarzer-Manifests.

Sokrates

Als ob sich das Volk interessieren würde wie sich das Medienhuas Springer mit dem früheren "Bild"-Chef geeinigt haben! Und wenn doch, dann haben sie nix besseres zu tun! 😁

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
fathaland slim

"Das Volk" liest zu einem meiner Meinung nach viel zu hohem Prozentsatz die Blödzeitung. Da sollte es sich schon für solche Vorgänge interessieren, wenn es nicht mit einer Lämmerherde verwechselt werden möchte. 

Sokrates

Was das Volk lesen möchte, daß steht auf einem anderen Blatt! Ober ein Bild Chef ein Er oder eine Sie ist, oder Maier oder Schulze heißt, ober als Chef Geld veruntreut wurde oder nicht, ist völlig egal. Die breite Masse des Volkes interessiert nur die Schlagzeilen, aber nicht was und wie im Hintergrund dazu entstanden ist.

fathaland slim

Die breite Masse des Volkes interessiert nur die Schlagzeilen, aber nicht was und wie im Hintergrund dazu entstanden ist.

Ist das wirklich so?

Frau Schmitt

ich hoffe, es ist nicht wirklich die "breite Masse", welche sich nur für Schlagzeilen - und dann auch noch die der BILD - interessiert - aber, reichlich viele - bzw. in meinen Augen zu viele sind es bestimmt, leider 

Sokrates

Mir soll es aber egal sein mit der Bild, ich würde sie nicht mal für hinterlistige Zwecke verwenden, ich hab zur Not immer zwei Päckchen Papiertaschentücher mit bei! 😉

R A D I O

Dass beide Seiten Einigung erzielt und Vertraulichkeit vereinbart haben, ist ein Schlag ins Gesicht der neugierigen BILD-Leser, also aller.

Sokrates

Aller Bild Leser vielleicht, aber nicht dem Rest des Volkes!

nie wieder spd

P… schlägt sich, P… verträgt sich.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Sokrates

Oder eine Krähe hackt einer anderen Krähe kein Auge aus!

nie wieder spd

Ich wollte keine Krähe beleidigen.

Frau Schmitt

Inmitten all der ernsten Sachlagen, welche hier immer kommentiert werden, ist so ein Lacher mal schön :-) 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Vorsicht Reichelt

Reichelt steht für unabhängigen Journalismus. Er möchte der Stimme der Mehrheit Gehör verschaffen. Das ist demokratisch. 

Aufgrund seiner journalistischen Tätigkeit sollte er nicht persönlich angegriffen werden. Berufliches und Privates müssen von Reichelt und desen Mitarbeitern getrennt behandelt werden. Auch Reichelt hat ein Recht auf Privatsphäre.

 

34 Antworten einblenden 34 Antworten ausblenden
fathaland slim

Reichelt steht für unabhängigen Journalismus. Er möchte der Stimme der Mehrheit Gehör verschaffen. Das ist demokratisch. 

Wenn Reichelt die Stimme der Mehrheit ist, dann widert die Mehrheit mich an und ich bin heilfroh und stolz, ihr nicht anzugehören. 

Anderes1961

Muahahahaha. Der war gut. Schauen Sie sich doch mal an, wer Reichelt finanziert. Dann werden Sie selbst feststellen, daß Sie da voll ins Fettnäpfchen getreten haben. Was Reichelt tut, ist nicht mal Journalismus, geschweige denn unabhängiger.

P.S.: Falls Sie nicht drauf kommen, wer Reichelts Unternehmung finanziert, wenden Sie sich vertrauensvoll an mich. Ich verrrate es Ihnen dann. 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Das Portal Reichelts kann hier offenbar nicht genannt werden. Das Portal finanziert sich wie soviels im Internet über Werbung. 

Anderes1961

Ich kenne Gotthardt sogar persönlich, so mal als Anekdote und weiß sehr wohl, was ich von ihm zu halten habe. Ich kenne ebenso den von mir sehr geschätzten Journalisten Lars Wienand von t-online, aus seinen journalistischen Anfangszeiten als ich ebenfalls noch als Journalist tätig war. Lars hat sehr intensiv zu Gotthardt und seinen Aktivitäten mehrfach berichtet, unter anderem hier:

"https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/gesellschaft/id_9151838…"

Gotthardt ist "journalistisch" aktiv ganz grob in der Gegend, in der ich lebe. Mehr kann ich aus verschiedenen Gründen nicht verraten. 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Ihr Link sagt: Der Medienunternehmer Gotthardt finanziert vermutlich Reichelts Formate. Beweise gäbe es aber nicht. 

Na und?

derkleineBürger

Das Portal Reichelts wird von einem Milliardär finanziert.

Und dieser entscheidet,ob er Reichelt weiterhin finanziert oder nicht.

Das ist das Gegenteil von Unabhängigkeit.

 

 

Ahnungslos 20

Muahahahaha. Der war gut

Was stimmt denn mit Ihnen nicht?

HB-Männchen

Ich habe ja schon manches Mal darüber gestaunt, wem Sie hier alles die Stange halten und welch eigenartige Begründungen Sie dafür liefern. Aber Julian Reichelt als der moderne Robin Hood? Der der Stimme der Mehrheit Gehör verschafft und dafür eigentlich verdient, von der breiten Mehrheit, deren Rechte er verteidigt, beschützt zu werden?

Da fliegt mir das Blech weg.

proehi

„…Reichelt steht für unabhängigen Journalismus. Er möchte der Stimme der Mehrheit Gehör verschaffen. Das ist demokratisch. …“

+

Da könnten wir uns demokratische Wahlen bald schenken, schließlich scheint Tausendsassa Reichelt ja genau zu wissen, wer die Mehrheit ist, der er da Gehör verschafft.

Schon mal darüber nachgedacht, dass mit solchem Journalismus Mehrheiten erst „produziert“ werden sollen. Jedenfalls spricht er nicht für eine Mehrheit, er macht allerdings eine Minderheit genau das glauben.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Ich bevorzuge Medienvielfalt. Einheitsbrei ermöglicht keine Debatten.

fathaland slim

Ja, was denn jetzt nun. Medienvielfalt? Wozu braucht man die denn, wenn Reichelt der Mehrheit eine Stimme gibt?

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Damit auch die Mehrheit gehört wird.

proehi

Wie kommen Sie eigentlich bei der Medienvielfalt die Sie bevorzugen zu der einfältigen Annahme, „die Mehrheit“ zu kennen?

fathaland slim

Sie meinen, die Mehrheit wäre, um mal einen hier oft gebrauchten Ausdruck zu verwenden, mundtot, weswegen sie Julian Reichelt als Sprachrohr benötigt?

Steile These.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Reichelt steht in der Gefahr als Demokratiefeind und Extremist verunglimpft zu werden. Darum und  um Quote zu machen nwählte er diese Überschrift. 

fathaland slim

Sie meinen, das würde verhindern, daß er als Demokratiefeind und Extremist wahrgenommen wird?

„Verunglimpft“ passt ja nicht so richtig.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Genau wie der Neoliberalismus eine politische Mode war, so sind auch Humorwarner und Debattenverweiger eine politische Mode. Eine absolute Wahrheit gibt es nicht.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Meine Antwort hat nichts mit ihren Vorurteilen zu tun, bezieht sich aber genau auf diese.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Das Portal in dem Reichelts Formate gebündelt werden wirbt mit dem Slogan "Stimme der Mehrheit". Der Name des News Portal wird hier leider nicht freigeschaltet. 

fathaland slim

Das Portal in dem Reichelts Formate gebündelt werden wirbt mit dem Slogan "Stimme der Mehrheit".

Wirklich? 

Ach du liebe Güte. Wie seriös und glaubwürdig.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Sie kennen das Portal welches sie so leidenschaftlich kritisieren überhaupt nicht?

Anderes1961

Test: Das Portal Reichelts ist ein youtube Kanal und heißt "Achtung Reichelt". Wie Sie gerade lesen können, wird Reichelts Protal tatsächlich leider nicht freigeschaltet. Sowas aber auch.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Das News Portal welches ich meine bündelt verschiedene Videoformate und schreibt "Nachrichten" so wie die Tagesschau. Googeln sie "Stimme der Mehrheit" und "Reichelt" und wiederholen sie ihren Test.

Anderes1961

Eine kleine Korrektur: Gefühlte  Mehrheit. Denn diese Menschen glauben ja, sie wären als vermeintlich schweigende Mehrheit ganz allein das Volk. 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Da unterscheiden wir uns. Andersdenkende höre ich mir gerne , an wenn sie vom Jargon abweichen. 

9 Antworten einblenden 9 Antworten ausblenden
Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Der Kommentar bezieht sich auf 

fathaland slim 

Reichelt steht für unabhängigen Journalismus. Er möchte der Stimme der Mehrheit Gehör verschaffen. Das ist demokratisch. 

Wenn Reichelt die Stimme der Mehrheit ist, dann widert die Mehrheit mich an und ich bin heilfroh und stolz, ihr nicht anzugehören. 

HB-Männchen

Wenn ich mich nicht täusche, erkenne ich in Ihrem Icon ein Megaphon. Irgendwie passt das, und zwar nicht nur zum Thema, sondern auch zur Person Julian Reichelt und zu Ihrer Solidarität mit ihm.

Mauersegler

Sowie zur Diktion der Beiträge dieser Foristin.

Anderes1961

War mir gar nicht aufgefallen, stimmt aber. Also: "Vier sinn das Folg. Vier sinn das Folg. Folgsfahrräder! Folgsfahrräder. " Da das mit Megafon gebrüllt ist, hätte ich es eigentlich groß schreiben müssen. :-)

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Der Begriff HB Männchen hingegen deutet auf sanfte Sachlichkeit und vornehme Zurückhaltung hin. 

fathaland slim

Von welchem Jargon reden Sie? was meinen Sie mit diesem Begriff? So wie ich ihn kenne, ergibt er in Ihrem Zusammenhang überhaupt keinen Sinn.

 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Z.B. ihren Jargon.

Sisyphos3

Da unterscheiden wir uns. Andersdenkende höre ich mir gerne , an wenn sie vom Jargon abweichen.

 

dann scheinen sie sich aber stark von der Klientel hier in den Threads zu unterscheiden