Ihre Meinung zu Spahn fordert "wirtschaftspolitische Wende"
Unions-Fraktionsvize Spahn fordert eine im Grundgesetz verankerte Grenze für Sozialabgaben. Auch bei der Einkommenssteuer pocht er auf Entlastungen. Denn nur mit Wachstum könne der Wohlstand gesichert, Rente und Pflege finanziert werden.
Ich habe kein Problem, 40% Steuer- und/oder Sozialabgaben zu leisten, damit der Staat eine gesunde Finanzierung all der wichtigen Systeme FÜR den Bürger hat.
Womit ich jedoch ein Problem habe, ist, dass sich sehr viele aus diesem Abgabesystem legal verabschieden können: Selbstständige, Beamte und Politiker, Besserverdiener, Reiche. DAMIT hab ich ein Problem.
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Wenn Sie in diesem Zusammenhang Beamte nennen, haben Sie vom Beamtenrecht wenig Ahnung. Würde nämlich der Staat die Beamten zu Angestellten machen, wäre das ein "Eigentor". Denn auf den Steuerzahler kämen zusätzliche Ausgaben zu.
Z.B. Wäre der vom Staat als Arbeitgeber zu zahlende Arbeitgeber-Anteil in die gesetzliche Krankenversicherung höher, als die Beihilfe, die der Staat im Krankheitsfall zahlt.
etc. etc.
Ebenso wäre der Arbeitgeber-Anteil in die Rentenversicherung und die Arbeitslosen-Versicherung, der bisher bei Beamten entfallen ist, so hoch, dass der Staat allein deshalb sich verschulden müsste.
Es ist schon ein großer Unterschied, ob der Staat erst, wenn der Beamte das Pensionsalter erreicht (manche sterben auch vorher schon), Pensionen zu zahlen hat oder ob er plötzlich für alle Arbeitgeber-Anteile leisten muss.
Und:
Wenn Beamte in die Rentenkassen einzahlen, bekommen sie daraus auch Leistungen. D. h. auch dort wird kein plötzlicher Geldregen zu verzeichnen sein.
Ach Leute..
Also, wir in Deutschland haben einen der größten Beamtenapperate. Ich bemängele nicht, dass es in den niedrigen Besoldungsstufen (also A) sowas wie Polizisten, Feuerwehrmänner, Instandhaltung in Wasserbetrieben, Entsorgung usw. haben. Nein. Ich meine, dass wir teilweise Verwaltungsposten haben, die nur deshalb existieren, weil es andere Verwaltungsposten überhaupt gibt. Und diese gibt es, weil es Verwaltungsposten gibt, von denen der Bürger nichtmal was gehört hat = überbrodelnder Beamtenapperat.
Gleichzeitig wird beim Arbeitsbeginn einer jeden neuen Bundesregierung allzu häufig der Freund, Sandkastenkamerad oder Nachbar in eine dem jeweiligen Politiker genehme Position gesteckt. Als Beamter. = Vetternwirtschafft.
Na endlich. Habe mich schon gefragt, wann die Beamten endlich wieder herhalten müssen. Das Gro derer ist in den Besoldungsstufen A 6 bis A 9 des Mittleren Dienstes ... also "fürstlich besoldet". Wenn die einzahlen sollen: kein Problem. Einfach die Höhe der Abgaben auf die Besoldung aufschlagen ... und bei den sozialen Kassen die dann entstehenden Ausgaben abziehen.
Wenn das kein Erfolgsmodell ist ... es stopft vielleich Löcher ... bestenfalls.
Da ist es wie mit dem Klima: man erzählt uns, wenn wir keine schädlichen Emissionen mehr in die Umwelt entlassen, wird schnell alles wieder gut. Das "schnell" hunderte oder tausende Jahre in Anspruch nehmen könnte, eigentliche außer in Computern so gut wie garnicht gesichert ist, wird freilich nicht erwähnt.
Sorry für die vergleichende Abweichung..
Wenn die einzahlen sollen: kein Problem. Einfach die Höhe der Abgaben auf die Besoldung aufschlagen ... und bei den sozialen Kassen die dann entstehenden Ausgaben abziehen.
Wenn das kein Erfolgsmodell ist ... es stopft vielleich Löcher ... bestenfalls.
Guter Vorschlag. So könnte man es machen.
Aber der Staat würde enorm viel drauflegen.
Siehe meine Antwort oben ...
Selbständige zahlen enorm viel Steuern
Beamte und Politiker, Besserverdiener, Reiche.
haben sie ein Problem mit dieser Klientel ?
und vor allem wie definiert sich ein Besserverdienender für sie
einer der nach der Hauptschule ohne Abschluss Bauhelfer wurde, mit einem der sogar das Gymi abschloss, 5 ... 10 Jahre studierte und sehr motiviert seine Arbeitskraft einbringt
dann, wer zahlt den 40 % Steuern/Sozialabgaben ?