Ein Balkonkraftwerk hängt an einem Balkon.

Ihre Meinung zu Bundesregierung will Installation von Balkonkraftwerken erleichtern

Die Bundesregierung will den Ausbau von Solaranlagen vorantreiben. Dafür sind nach ARD-Informationen auch Erleichterungen bei Balkonkraftwerken geplant. Eine entsprechende Reform soll das Kabinett heute beschließen.

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141 Kommentare

Kommentare

Wikreuz

Was nützt die Absicht, wenn der "Denkmalschutz" alles aushebeln kann.

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Account gelöscht

Ein guter Einwand!

Ich bin Geschichtsfan und Freund des Denkmalschutzes. Aber das darf die Entwicklung nicht unmöglich machen.

Solange Eingriffe in die Bausubstanz nicht dauerhaft das Original schädigen, sollte man bauen dürfen. Bei Dach-PV ist das ein Leichtes, egal ob auf Burgen, Fachwerkhäusern oder Kirchen.

Wärmedämmung im Denkmal ist da etwas völlig anderes.

Aber PV-Ausbau sollte durch Denkmalschutz nicht beeinträchtigt werden.

Anna-Elisabeth

"Solange Eingriffe in die Bausubstanz nicht dauerhaft das Original schädigen, sollte man bauen dürfen. Bei Dach-PV ist das ein Leichtes, egal ob auf Burgen, Fachwerkhäusern oder Kirchen."

Im Prinzip bin ja Ihrer Meinung, aber PV auf Dächern alter(!) Kirchen? Da hätte ich aber doch ein Problem.

Es gibt da ein sehr schönes Video vom Deutschen evangelischen Posaunentag 2016 in Dresden, in dem zu dem Lied "Der Mond ist aufgegangen" die wunderbare Kulisse mit den den alten Bauwerken im Hintergrund gefilmt wurde. Die kann ich mir beim besten Willen nicht mit PV auf den Dächern vorstellen.

https://www.youtube.com/watch?v=6anb_OhX2rk

sebo5000

Ich habe mir das Video gerade angesehen. Die Existenz von möglichen Solarpanels würde man bei den Lichtverhältnissen überhaupt nicht wahrnehmen können...

WirSindLegion

Oh ja, ich sehe schon die Rothenburg ob der Tauber Tourusten:  ".... und hier sind wir in der schönen Altstadt, wo die wunderschönen Fachwerkhäuser.....ähhh  Solarpanele..... moment, so warten Sie doch......

Sorry, optisch ist das einfach nur widerlich und passt nur zu hässlichen Balkomen.

Sokrates

Welche und wie viele Denkmal geschützte Wohn Gebäude haben einen Balkon wie man ihn heute so kennt um Balkonraftwerke anbringen zu können?

Titti von Rundstedt

Dann muss die Regierung auch mal den Denkmalschutz aushebeln. 

91541matthias

Macht wenig Sinn,wenn wie bei uns in Rothenburg/Tauber PV verboten ist und bleibt..

Sokrates

Und wieviel Balkone sind denn bei ihnen in Rothenburg  ob der Tauber an Denkmal geschützten Gebäuden? Ja ich weiß das ihre Stadt im zweiten WK weitgehendst von allem verschont blieb und ich bin froh drüber! Es ist eine wunderbare Stadt und es wäre ein Frevel sie mit Balkonpaneelen zu verschandeln. Als Ersatz müsste man sich mit Solarkraftwerken außerhalb der Stadt befaßen wo man den Strom in die Innenstadt liefern könnte. Dazu müssten aber die Bürger ihrer Stadt und Sie dazu die Initiative ergreifen. So nach dem Motto: Wenn schon Denkmal geschützt muß Ersatz für die Balkonkraftwerke her!

gelassenbleiben

Gibt es nicht auch Solar-Dachziegel? Was würde im Denkmalschutz dagegen sprechen, die Farbe, höhere Kosten?

Sokrates

Sodele, da haben wir ja schon mal eine Ersatzmöglichkeit für Denkmal geschütze Gebäude. Aber da werden wohl auch die Dachziegel unter den Denkmalschutz fallen? Nicht unbedingt wegen dem Alter, sondern wegen der Dachziegelform die zum Gebäude gehört. Und für welche Ziegelform es Solarziegel gibt, ich weiß es nicht. Aber das wäre ein Ansatz wie man mit dem Denkmalschutz in Einklang kommen kann!

91541matthias

Es sind nur Biberschwanzziegel in einer bestimmten Farbe genehmigungsfähig..keine Solarziegel..

Solarkraftwerke außerhalb der Stadt..nicht jeder hat nach dem Erhalt der Gebäude noch Geld, um dort zu investieren.

Man merkt..Sie haben wenig Ahnung von den Kosten des Denkmalschutzes

Anna-Elisabeth

"Und für welche Ziegelform es Solarziegel gibt, ich weiß es nicht. Aber das wäre ein Ansatz wie man mit dem Denkmalschutz in Einklang kommen kann!"

Gibt ja auch Fensterscheiben mit Solarzellen. Zumindest die Fenster, die nach Süden ausgerichtet sind oder Dachfenster könnte man damit ausstatten. Da bliebe die Bausubstanz komplett unberührt. Kommt nur nicht so viel bei heraus, aber immerhin mehr als nichts.

sebo5000

Ich war vor knapp 20 Jahren in Rothenburg auf der Berufsschule. Damals war dort PV nicht verboten und ich bin mir sicher, dass sich das bis heute nicht geändert hat.

Bender Rodriguez

@Wikreuz

Nicht nur  Denkmalschutz. Auch Eigentümergemeinschaften können verbieten, sowas an den Balkon, zu schrauben.

Eine grundsätzliche Erlaubbiss für die Dinger und rückwärtslaufende Zähler brauchen wir. Das wäre für die Bürger und gegen große, anonyme Aktiengesellschaften und   natürlich unbürokratisch. Das sind ja die größten Brocken, die die Menschen von solchen Investitiioonen abhält.

In den Niederlanden geht's

gelassenbleiben

Balkonkraftwetke: Kleinvieh macht auch Mist.

Bürokratieabbau ist dabei prima, aber sollte das nicht auch für DachPV angegangen werden? Habe ich das im TS Bericht übersehen?

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Titti von Rundstedt

Bürokratieabbau ist dabei prima, aber sollte das nicht auch für DachPV angegangen werden? 

Ist doch schon. 

Advocatus Diaboli 0815

Davon merkt man aber wenig. Bisher läuft der Zähler hier nicht rückwärts für den selbst produzierten Strom wie es zb in den Niederlanden der Fall ist. 

Anna-Elisabeth

//@gelassenbleiben

Bürokratieabbau ist dabei prima, aber sollte das nicht auch für DachPV angegangen werden? 

Ist doch schon.//

Ja, bei den Neubauten. In meiner näheren Umgebung werden auch viele ältere Häuser gerade gedämmt. Allerdings auch nicht gerade ein Armenviertel (Zylinderviertel in Hamburg Lokstedt). 

sebo5000

Kennen Sie jeden Menschen, der im Zylinderviertel gerade sein Haus/ seine Wohnung dämmt persönlich?

Anna-Elisabeth

"Kennen Sie jeden Menschen, der im Zylinderviertel gerade sein Haus/ seine Wohnung dämmt persönlich?"

Nee, wozu? Habe Augen im Kopf. Tatsächlich kenne ich nur zwei dieser Hausbesitzer. Ich verstehe aber Ihre Frage nicht.

sebo5000

Na woher wollen See dann wissen, wer gerade seine Wohnung dämmt?

gelassenbleiben

andere Quellen wissen, das auch der Bürokratieabbau bei Dach-PV erleichtert werden soll, fehlte im TS Bericht. Technische Lösungen wie Zähler, die in zwei Richtungen zählen, sind aber wohl noch nicht dabei: Für den Betrieb einer Solaranlage in einem Haus mit mehreren Miet- oder Eigentumswohnungen oder auch Gewerbemietern soll weniger Papierkram anfallen. Unter anderem sollen die detaillierten Vorgaben zu Rechnungslegung, Vertragsinformationen und Verbrauch wegfallen. Dafür soll ein neues Modell der „Gemeinschaftlichen Gebäudeversorgung“ geschaffen werden. Es unterscheidet sich vom bereits etablierten Mieterstrom-Modell bei Förderung und Vergütung.

Account gelöscht

Sehr, sehr gut.

DAS ist Klimaschutz, wie er mir gefällt: Einfach, mehr oder weniger wirtschaftlich, freiwillig.

Jetzt noch eine deutliche Verwaltungsvereinfachung bei größeren Anlagen auf dem Dach. Wenn man diese Dinger mit ein paar Formularen zu Anfang und einem einfachen Formular pro Jahr betreiben kann, ohne einen Steuerberater einschalten zu müssen, kommt vielleicht auch eine Anlage auf's Haus meiner Eltern.

Und so dürften viele denken.

Vereinfachung der Bürokratie ist ein entscheidendes Element beim Ausbau erneuerbarer Energiequelllen.

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Account gelöscht

Ich bin da ganz bei Ihnen !!

flegar

Ich verstehe nicht, weshalb man bei einer Dach-PV-Anlage für jedes Jahr ein Formular benötigt und einen Steuerberater. Ich habe vor 15 Jahren 5KWp installieren lassen und hatte lediglich ein Formular auszufüllen und einige Jahre später einen Eintrag in eine Website. Hat sich das derart geändert?

Gorilla

Balkonkraftwerke statt Atomkraftwerke, ausgesprochen klug. Finde ich ganz toll, liefert nicht nur Strom oder Warmwasser sondern frischt auch noch die Hausfassade um einiges auf. Hoffentlich bleibt es dann auch weiterhin so schön sonnig, sonst überlebt man die Amortisationsdauer nicht. Nicht vergessen: Gebäudeversicherung erweitern. Gelungene Sache.

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flegar

Hoffentlich bleibt es weiterhin so sonnig, wie die letzten Jahre? Deutschland trocknet aus - aber Hauptsache die Anlage amortisiert sich in kurzer Zeit.

werner1955

Balkonkraftwerke statt Atomkraftwerke?

Und laut Smard haben wir heute morgen viel Strom aus Frankreich, Belgien bekommen.

HB-Männchen

Zum anderen wird die sogenannte Duldungspflicht bemängelt. Nach der müssen Grundstückseigentümer oder forst- und landwirtschaftliche Pächter die Betreiber einer Solaranlage auf ihr Grundstück lassen, um etwa Anschlussleitungen zu verlegen oder zu warten.

Der Deutsche Bauernverband hält das für "verfassungsrechtlich fragwürdig". Das käme einer "entschädigungslosen Enteignung" gleich, argumentierte er nach Bekanntwerden der Pläne.

Du meine Güte. Wer sich durch sowas schon "enteignet" fühlt, der sollte wohl mal zum Arzt gehen. Was bei mir den Verdacht weckt, der deutsche Bauernverband möchte gern eine satte Entschädigungssumme ins Gesetz geschrieben haben, wenn ein Landwirt sich herablässt, Wartungspersonal auf sein Grundstück zu lassen.

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Account gelöscht

Zertrampelte Feldfrüchte oder Beete müssen schon ersetzt werden. Das ist aber kein Argument gegen eine Duldungspflicht.

flegar

Leitungen werden verlegt, wenn es keine Früchte auf dem Acker gibt. Bei Wartungsarbeiten, muss man nicht über ein bestelltes Feld laufen. Ansonsten soll sich der Bauernverband ein Beispiel an den Almen nehmen. Da dürfen Wanderer ohne Probleme über die Almwege laufen.

Titti von Rundstedt

Mit vielen klugen Ideen und Initiativen wie z. B. Balkonkraftwerken schaffen wir die Energiewende und schlagen den Ölscheichs und den Kriegsfürsten ein Schnippchen. 

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Titti von Rundstedt

Alles, was Putin schadet, finde ich ebenfalls einen guten Humor. 

werner1955

Kriegsfürsten ein Schnippchen? Aktuelle Daten heute morgen 7:00 Uhr
Samard.de
Dänemark -1.038 MWh Frankreich 3.311 MWh Luxemburg 581 MWh Niederlande 227 MWh
Österreich -155 MWh Polen -547 MWh Schweiz -514 MWh Tschechien -829 MWh
Norwegen -632 MWh Belgien -333,75 M

Minus  sind Importe. 
 

gelassenbleiben

und wo ist auf der Liste Russland

Strom wird in Europa gehandelt und wenn Länder mit Windenergie gerade viel herstellen importieren wir von dort, weil der Strom da gerade günstig ist. 

WirSindLegion

Heute ist schlechtes Wetter.  Also kaum Solarproduktion.  Wind auch eher mau.  Aber dafür ist ja angeblich das Netz selbst der Speicher, hat eine überaus "intelligente" Person gesagt.

werner1955

Das ist aber jeden Morgen so. Und warum stehn viele tagsüber Windräder ?

Richtig. Weil wir keine Speicher haben. Und mit noch mehr Solarstrom stehn noch mehr.

Ist für die Betreiber aber egl. Weil Geld kriegen die trotzdem. Von wem? Von den Kunden.

Anna-Elisabeth

Danke für den Hinweis. Darf ich den Tippfehler trotzdem korrigieren? smard.de - genauer: https://www.smard.de/home

Ich fürchte allerdings, dass hier viele User nicht viel mit diesen Daten anfangen können, denn andernfalls würde man die schon kennen und der Optimismus etwas verhaltener ausfallen.

gelassenbleiben

bitte sehen Sie meine Antwort von 21:02 an Werner 1955

Strom wird halt gehandelt in einem geeinten EU Binnenmarkt  ( wahrscheinlich auch darüberhinaus) und fliesst mal dorthin und mal dahin

werner1955

Balkonkraftwerken erleichtern

Ok.
Also kommen zu den jetz schon mehr als 145.000 Mw noch mehr dazu.  
 

Was nützt den Bürgern der vom Balkonkraftwerk selbst produzierte Strom wenn ich Tagsüber Ihn nicht brauche und 6 bis 8 cent bekomme dafür Nachts teueren vom Netz dazukaufen muss. 

Und eine Anlage mit Speicher sehr teuer ist und ich will keien ghefährlichen Akku im Wohnzimmer stehn haben. 


Holland zeigt mit gleichen Preis für bezogen und gelieferten Strom wie es besser für die Bürger gemacht wird und nicht der Gewinn den Konzernen zugeschoben wird.


 

 

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Account gelöscht

Ein Bekannter von mir betreibt ein Panel. Der Standbyverbrauch seiner Geräte wird tagsüber gedeckt, und sobald Kühlschrank oder Kühltruhe laufen, wird der Rest verbraucht. Das bisschen, was kurzzeitig eingespeist wird, ist sozusagen "geschenkt" im großen und ganzen bringt das eine Panel damit an die 40 Cent/KWh durch Ersparnis. Eine erfreiliche Ausbeute.

gelassenbleiben

Sie brauchen den Strom im Sommer ( da gibt es auch viel davon) um Ihre Wärmepumpen auf Kühlung laufen zu lassen 

Advocatus Diaboli 0815

Ganz Ihrer Meinung. Sobald es bei uns wie in den Niederlanden gehandhabt wird kommt bei mir auch eine pv aufs Dach. Aber nicht eher da ich keine Lust habe auf fast 20 Jahre amirtisationsdauer (bei unserem relativ geringem Verbrauch) 

Account gelöscht

Sie haben auch Recht, dennoch - es ist ein guter Anfang und ausbaufähig.

Mauersegler

"Was nützt den Bürgern der vom Balkonkraftwerk selbst produzierte Strom wenn ich Tagsüber Ihn nicht brauche"

Was den Bürgerinnen und Bürgern nützt, entscheiden die ganz eigenverantwortlich selbst, ganz unabhängig davon, was Sie brauchen oder nicht zu brauchen glauben. 

A propos: Bei Ihnen läuft tagsüber kein Kühlschrank/Tiefkühlschrank? Kein Radio, kein Fernseher, kein Rechner, kein Wasserkocher, keine Kaffeemaschine, kein Herd, kein Staubsauger, keine Waschmaschine, keine Spülmaschine ...?

Ach so.

Aber Sie kaufen Ihren Strom direkt an der Strombörse. Auch erstaunlich.

werner1955

A propos:

bin selten zuhause. Meine Grundlast beträg ca 150w/std. 

Mauersegler

Ach so, Sie leben auf Kosten anderer. Worüber jammern Sie dann eigentlich?

werner1955

Spaziern kostet niemand etwas. Un im Lokal bezahle ich mein Schnitzel.

JorisNL

Die Regelung wird auch in den Niederlanden innerhalb der nächsten paar Jahre abgebaut, und dann gibt es auch hier nur noch +- 9 cent (abhängig vom Anbieter). Darum probiere ich jetzt schon so viel als möglich von meinem tagsüber produzierten Strom auch tagsüber selbst zu verbrauchen. Zum Beispiel Waschmaschine/Geschirrspüler auf Abstand starten sobald die Sonne scheint usw.

werner1955

abgebaut?

Schade das unsere Nachbarn das auch schlecht machen.

flegar

"Was nützt den Bürgern der vom Balkonkraftwerk selbst produzierte Strom wenn ich Tagsüber Ihn nicht brauche"

Es gibt Rentner, die können sehr wohl am Tag eine PV-Anlage nutzen. Frühstück, kochen, Waschmaschine. Und ein Kühlschrank und evt Standby dürfte auch bei Ihnen am Tag laufen.

werner1955

Renter können sich oft die Kosten für die Anlge nicht leisten, und mein Balkon hat nur vo 13 bis 17 Uhr im Hochsommer Sonne

sebo5000

Gönnen Sie doch einfach mal auch anderen was...wie wärs damit?

Fair Lady

Zunächst mal erhalten Sie keine Vergütung für über ein BKW produzierten und nicht benötigten Strom.

Und nur weil sich bei Ihnen persönlich ein BKW nicht rechnet (weil Sie tagsüber keinerlei Stromverbraucher angeschlossen haben?), müssen Sie diese doch nicht grundsätzlich verteufeln.

Wir haben uns heute eins zum Aufständern auf die Garage bestellt und freuen uns über jede damit eingesparte kwh. Von daher begrüße ich die Anhebung auf (wie auch sonst in Europa zulässig) 800 Watt statt der 600 Watt lt. überholter VDE- Empfehlung.

Mauersegler

Der Forist ist aus Prinzip dagegen. Und wenn sein erstes Scheinargument widerlegt wird, sucht er ein zweites, das dem ersten meist diametral widerspricht. Diskussionen erübrigen sich. 

Hartmut der Lästige

Ein Bürokratieabbau und etwas mehr Freizügigkeit von den Energielieferanten würde die Balkonanlagen stark im weiteren Ausbau unterstützen. Ein Zählerumbau oder gar ein Verbot, weil unter anderem bspw. eine Balkonanlage neben einer bereits bestehenden größeren Dachanlage über das Jahr zusätzlich eine handvoll kWh einspeisen könnte sind nicht mehr zeitgemäß. Ähnliches gilt für die Bedenken und das Sperren der Stromanbieter gegen das bidirektionale Laden mittels E- Autos. 

spetzki

Geht mir nicht weit genug:

- Balkonkraftwerke: Auf EU-Ebene wird darüber diskutiert und die Niederländer machen das schon: Es sollte bis 800 Watt peak dauerhaft legal sein, das Stromnetz als Zwischenspeicher zu benutzen. Außerdem sollte ein Gesetz festlegen, dass Balkonkraftwerke nicht durch Denkmalschutz, Kommunen, Eigentümer-Abstimmungen (bei Mehrparteienhäusern) etc. blockiert werden können.

- Kleinanlagen auf Privatdächern: Durch festgeschriebene Mindest- Einspeisevergütungen kann man Investitionssicherheit für Privatpersonen herstellen. 

- Was ist mit den Netzen und der Speicherung von grünem Strom? Z.B. in meinem Wohngebäude kann man keine Wärmepumpe installieren weil in der Straße gar nicht genug Leistung anliegt. Allzu viele wallboxen gingen auch nicht. Dazu höre ich nichts. Da muss man Geld in die Hand nehmen: Systematische Kartierung, Bausbau, Finanzierung etc.

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Hartmut der Lästige

Die von Ihnen angesprochene mangelnde Infrastruktur ist ein ernsthaftes Problem beim Ausbau der E- Mobilität und dem zwanghaften Heizen per Wärmepumpe. Bedauerlicherweise wird das so gut wie nicht diskutiert. Da helfen auch Balkonanlagen leider nicht wirklich, da im Winter der Heizbedarf besteht, wenn Solar praktisch kaum etwas liefert.

Nachfragerin

Diese Pläne klingen ja unerwartet sinnvoll. Wenn man seinen überschüssigen Strom jetzt noch seinem Nachbarn verkaufen dürfte, wäre alles fein.

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Sokrates

Tja, das wäre dann aber ein Gewerbe! Verschenken dürfen sie es aber oder zum Essen laden lassen. Nicht immer ans Geld denken, denken sie an Nautralien wie Biogemüse, oder Biobier, so nach dem Motto: "He Nachbar vergiß nicht, du bist mir noch zwei Kisten Biobier für 200 Kilowat schuldig!"

Nachfragerin

Wenn ich meinem Nachbarn Strom abgeben wollen würde, müsste ich ein Kabel zu ihm legen. Über das normale Stromnetz geht sowas nur in anderen Ländern. 

werner1955

noch seinem Nachbarn verkaufen dürfte, wäre alles fein.
Das machen die betreiebr ja heute schon ca 8cent  an die grundverorger und die verkaufenn dann für ca 40 an die Nachbarn. Kleines Win für Sie und mehr für dei Netzbetrieber. 

Nachfragerin

"Der Vorschlag sieht vor, dass Anlagen mit einer installierten Leistung von 100 Kilowatt ihre Überschussmengen ohne Vergütung, aber auch ohne Kosten, an den Netzbetreiber weitergeben können."

Wie nett. Anlagenbetreiber dürfen ihren Strom kostenlos an die Netzbetreiber verschenken.

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Titti von Rundstedt

Man schenkt die Energie ja im Grunde der Allgemeinheit. 

Sokrates

Ja lustig, wie wenn ich als Balkonkraftwerker an die Netzwerkbetreiber was zu verschenken hätte, ausgerechnet an die die jetzt mit hohen Strompreisen glänzen und erst recht nichts zu verschenken haben!

Alter Brummbär

Wer handwerklich einigermaßen geschickt ist.

Ist aber nichts mit Stecker in die Stechdose und fertig.

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Hartmut der Lästige

Warum soll das nicht einfach mit "Stecker in die Dose". Technisch funktioniert das einwandfrei und  risikolos. Die sogenannte Einspeise- Steckerlösung ist eine unnötige Auflage , weil da jemand halt mit verdienen will.

Titti von Rundstedt

Ist aber nichts mit Stecker in die Stechdose und fertig.

Doch, es ist genau das. Stecker rein und fertig. Die Elektronik mit dem Wechselrichter synchronisiert sich in etwa einer Hundertstel Sekunde mit dem Netz. 

werner1955

Genau so wirds gemacht. Wieland ist keine Pflicht.

sebo5000

Wer oder was ist Wieland?

NieWiederAfd

Allen Meckerern zum Trotz: Es ist vernünftig und zielführend, die Anmeldung bei einem Netzbetreiber zu streichen und auch die bisherige Hürde des Zweirichtungszählers fallen zu lassen, um die Zahl sog. 'Balkonkraftwerke' signifikant zu erhöhen. 

Wir brauchen viele Schritte, um das angestrebte Ziel von 80% erneuerbarer Energien im Jahr 2030 zu erreichen.

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werner1955

80% erneuerbarer?

Tagsüber im Sommer. Und was machen wir im Winter und Nachts wenn die WP vollast laufen und die E-pkws geladen werde.

Nettie

„Die Bundesregierung will den Ausbau von Solaranlagen vorantreiben. Dafür sind nach ARD-Informationen auch Erleichterungen bei Balkonkraftwerken geplant. Eine entsprechende Reform soll das Kabinett morgen beschließen“

Das Problem ist, dass es überhaupt erst einer Reform der Regeln bedarf, um dabei auf den den derzeitigen beruhende Hindernisse bei der Nutzung von Energie aus regenerativen Quellen aus dem Weg zu räumen.

Und: Wie er das macht, sollte eigentlich jedem selbst überlassen bleiben, solange er anderen dabei keinen Schaden zufügt.