Ihre Meinung zu Hotspot des Klimawandels: Das Mittelmeer wird tropisch
Das Mittelmeer ist in diesem Sommer so warm wie nie zuvor. Forscher befürchten ein Artensterben und Auswirkungen nicht nur auf das Wetter. Von Sebastian Kisters.
Das Mittelmeer ist in diesem Sommer so warm wie nie zuvor. Forscher befürchten ein Artensterben und Auswirkungen nicht nur auf das Wetter. Von Sebastian Kisters.
Das Ignorieren klimatischer Forschungsergebnisse trägt nun schon seit Jahren Früchte:
die sprichwörtliche Sintflut haben Menschen an mehr oder weiniger exponierten Stellen bereits erlebt, weitere Gebiete werden folgen.
Und wenn es nicht die Sintflut ist, dann ist es eine alles verschlingende Feuersbrunst oder Stürme größten Ausmaßes.
Die Natur dürfte aus einem üppigen Reservoir an Naturkatastrophen schöpfen können. Wir können dem nichts entgegensetzen, was uns schnellstmöglichst schützt.
Nur Maßnahmen, die auf einer großen Zeitskala eine positive Wirkung für ein wieder (v)erträglicheres Klima einwirken könnten, stehen uns zur Verfügung. Die kommenden Generationen dürften jedoch erstmal nicht davon profitieren. Ihnen stehen viele Jahzehnte andauernde Anstrengungen gegen einen fortschreitenden Klimawandel bevor.
Und mindestens nochmal solange wird es dauern, bis nach einem "Klima-Peak" eventuell wieder ein lebensfreundlicheres Klima eingestellt ist.
Richtig. Bis zur Herstellung der klimatischen Verhältnisse der vorindustriellen Zeit wird es Jahrhunderte dauern. Kein einziger Mensch, der aktuell auf der Erde lebt und keine einziger Mensch, der in den nächsten 200 - 300 Jahren geboren wird, wird das erleben.
Vielleicht ist es deshalb so schwierig, solche Probleme vernünftig zu lösen. Zumal wir eigentlich fast die gesamte Produktion von allem auf fast Null einschränken müßten.
Wieso sollte sich ein lebensfreundlicheres Klima einstellen wenn doch der Kern der Urasache CO2 ist, das sich nicht von selbst verflüchtigt? Da können nur utopische Technologien helfen, das wieder zu darstellbaren Kosten aus der Atmosphäre zu holen.
Nicht zwangsläufig. Das hat die Erde schon mehrmals ganz ohne technisches menschliches Zutun geschafft und wird es wohl ein weiteres Mal schaffen. Aber dann vielleicht auch ohne uns. Und es dauert ein paar Jahrhunderte. Aber lange dauern wird es auch, wenn wir sofort alles Schädliche verhindern.
Das Mittelmeer wird tropisch. Es wird wärmer und eine Folge ist das der Sauerstoffgehalt abnimmt. Auch durch ungeklärte Einleitungen (Phosphate). Die Folge ist dann tatsächlich, dass Schwämme, Korallen und Seegras absterben.
Die Sommertemperatur vom Roten Meer liegt im Juli August bei über 30 C°. Korallen, Schwämme und sogar Seegras gedeien dort prächtig. Deshalb ist das Rote Meer ein Hotspot für Taucher.
Das Rote Meer ist ein ganz anderes Ökosystem als das Mittelmeer, mit ganz anderen Biozönosen. Aber auch dieses Ökosystem wird nicht so bleiben, wie Sie es kennen, denn die Klimaerhitzung macht auch vor dem Roten Meer nicht Halt.
Das mit den Korallen, Schwämmen und Seegras, stand in dem Tagesschau-Artikel.
Durch die höheren Wassertemperaturen verschiebt sich der pH-Wert. Das Wasser wird saurer und stört somit den Aufbau eines Kalkskeletts.
Also, die Frau BB hat gerade 2x 80 Tonnen Kerosin in Dubai abgelassen. Wenn das nicht toll für die Umwelt ist.
Abgelassen? Wohin denn? Ins Meer? In die Luft?
Sie plädieren für Reiseverbote für Außenminister? Oder generell? Jeder Mensch sollte nur noch Ziele ansteuern, die er fußläufig erreichen kann? Sie wissen, wie hoch der CO2-Ausstoß eines Internetservers ist? Warum posten Sie hier eigentlich und treiben ihn damit weiter in die Höhe? Wenn schon besinnungsloser Fundamentalismus, dann doch bitte richtig.
Korrektur:
Ich habe gerade den Artikel zur Reise der Außenministerin gelesen. Das Kerosin wurde in die Luft abgelassen, was bei Notlandungen unvermeidlich ist. Das tat nicht Frau Baerbock, denn sie war nicht der Pilot der Pannenmaschine.
Am Rest meines Kommentars ändert das nichts.
Reiseverbote braucht keiner. Vermeidbare Reisen sollten aber auf ein Mindestmaß reduziert werden. Politiker haben da auch eine Vorbildfunktion, die insbesondere von denen herangezogen wird, die eine Rechtfertigung für ihr Verhalten suchen.
Das Internet bietet genug Alternativen für berufliche Treffen.
Wenn sie schon ad personam argumentieren, dann bitte den Piloten nennen, der den fuel dump veranlasste.
Ärgerlich, aber das kommt in der Fliegerei vor. Diese sollte man insgesamt reduzieren, eine Dienstreise der Außenministerin anhielt in der Rangfolge aber im Sinne des Landes weit, weit, weit hinter überflüssigen Geschäftsreisen, Wochenendshopping in NYC oder dem Einfliegen einer Hochzeitsgesellschaft nach Mallorca….
Sie tun ja gerade so, als ob sie das mit Absicht getan hätte. Man stand ja nur vor der Wahl, ablassen oder verfliegen, in Bezug auf CO2 wohl die schädlichere Variante. Oder Nr. 3, die wohl keiner wollen kann: Mit dem Übergewicht landen, über die Landebahn hinausrutschen und bei einem Crash in einem Feuerball verglühen. Was kann Frau Baerbock dafür, dass die Bundeswehrflieger so pannenanfällig ist? Und als Außenministerin ist es nun mal ein Gebot, um die Welt zu reisen und internationale Beziehungen zu pflegen. Und nach Ozeanien gelangt man nur schlecht mit einem Segelboot. Umsomehr, als man dann entweder rund um Kap Hoorn oder das Kap der guten Hoffnung muss, beides keine Spaziergänge…..
Zitat//Das Mittelmeer wird tropisch//
Das geschieht zwangsläufig, wenn es wärmer wird. Die bisher lebenden Arten werden in dieser Region teilweise aussterben. Einen solchen Verlauf kennen wir aus der Klimahistorie der Erde. Die erhöhte Wasserverdunstung sorgt für größere Regenfluten. Auch das beobachten wir in den äquatornäheren Regionen der Welt. etc Neu in dem Prozess ist der Glaube, dass wir diese Entwicklung durch erreichte Klimaneutralität zurückdrehen können. Nach meiner Einschätzung werden wir den Klimawandel durch Klimaneutralitätszielerreichung nur auf höherem Niveau anhalten können. Manche User im Forum scheinen zu glauben, dass ich gegen die Bemühungen zu Klimaneutralität bin. Nein, das ist nicht der Fall, wir müssen unser klimaschädigendes Handeln zurückführen. Anderenfalls wird es immer unerträglicher für Menschen auf der Erde zu leben.
"Einen solchen Verlauf kennen wir aus der Klimahistorie der Erde."
Der Natur auf unserem Planeten dürfte die bisherige Klimaentwicklung relativ "egal" sein. Das Leben findet auch bei +2°C seinen Weg.
"Nach meiner Einschätzung werden wir den Klimawandel durch Klimaneutralitätszielerreichung nur auf höherem Niveau anhalten können"
Das sehe ich ähnlich, würde es aber auf einen Jahrtausende dauernden Prozess beschränken.
Gelänge es uns auf der Erde, über die Klimaneutralität hinaus nicht nur den CO2-Ausstoß auf die von der Natur abbaubare Menge zu reduzieren, sondern sogar einen "CO2-Mangel" zu erzeugen, träte ein "...geochemischer Prozess ein, der den Kreislauf wieder ins Lot bringt. Dabei geht Kohlendioxid in Gesteine über..." -> Verwitterung. Dauert ewig.
https://www.deutschlandfunk.de/1-jahrtausend-der-lange-atem-des-co-100….
CO2 lässt sich auch schneller binden. Beispielsweise in Wäldern.
Für eine künstliche Reinigung der Atmosphäre wären auch die gestern thematisierten Algen nutzbar. Man müsste die organischen Stoffe dann aber luftdicht einlagern oder verkohlen und den chemisch stabilen Kohlenstoff irgendwo deponieren.
so warm wie nie zuvor?
das werden wir jetzt jeden Monat feststellen, Der Klimawandel kommt nicht , er ist da. Und für vor alle bedeutet das jetzt zu lernen wie menschen damit leben müssen.
So warm wie nie zuvor ? Kommt drauf an als wie lang „nie“ definiert wird …
Schön wärs, dann müsste ich nicht mehr an Rote Meer, die Karibik oder Indonesien fliegen um an schönen Korallenriffen tauchen zu gehen. Ein kurzer FLug ans Mittelmeer, das würde sogar noch CO2 einsparen und ich würde mich nicht mehr so schuldig fühlen.
"Schön wärs, dann müsste ich nicht mehr an Rote Meer, die Karibik oder Indonesien fliegen um an schönen Korallenriffen tauchen zu gehen"
Sie verstehen die biologische Entwicklung überhaupt nicht.
Hier werden Sie statt nach Korallen zu tauchen durch Algenteppiche stapfen müssen.
Und ob ein Urlaubsaufenthalt jeinseitig der 35-40°-Marke übehauptet noch erholsam ist .... ich habe da so meine Zweifel.
➢ Und ob ein Urlaubsaufenthalt jeinseitig der 35-40°-Marke übehauptet noch erholsam ist .... ich habe da so meine Zweifel.
Nordskandinavien und Island werden populär sein als Sommerreiseziel. Trotz der Mosquitos. Ist dann wie bei den Japanern. Die fahren im Sommer auf die Nordinsel Hokkaido, um den 35℃ und mehr zu entgehen.
Wenn Sie noch ein paar Jahrhunderte leben, dann können Sie auch im Mittelmeer irgendwann mal Korallenriffe bewundern. So lange brauchen die nämlich, um zu wachsen. Das Korallensterben hingegen geht sehr schnell. Das Verschwinden der Korallenriffe in Ihren bisher bevorzugten Gebieten werden Sie also auch dann noch erleben, wenn sich Ihre Lebenserwartung nicht in Jahrhunderten bemisst.
➢ Schön wärs, dann müsste ich nicht mehr an Rote Meer, die Karibik oder Indonesien fliegen um an schönen Korallenriffen tauchen zu gehen.
Das Findet-Nemo-Syndrom. Im Mittelmeer ist nicht morgen ein Korallenriff, weil heute das Wasser wärmer ist.
Schlechte Satire, Ihr Kommentar, oder?
Wenn es ihnen um Tauchen an Korallenriffen geht ... das zweitgrößte Riff der Welt liegt vor der Küste Norwegens!
Dort brauchen die Korallen aber keine Symbiose mit Algen ... das KALTE Wasser enthält genügend "Klein-Getier" für die Ernährung der Korallen-Polypen.
Und nach Norwegen können sie sogar mit der Bahn fahren ... müssen nicht mal den Kurzstrecken-Flieger nehmen
noch viel besser für die Umwelt!
Wie der User vor mir schon anmerkte: Es wird dann gar keine Korallen zum Bewundern mehr geben, da müssen Sie dann auf Quallen umsteigen. Aber Vorsicht vor der Portugiesischen Galeere, die ist sehr schmerzhaft und eine ungeschützte Begegnung mit ihr kann auch richtig schlimm enden.
Sie müssen gar nicht fliegen, wenn sie sich schuldig fühlen. Ich verzichte seit Jahren auf Flugreisen.
Veränderung fängt beim eigenen Verhalten an, ein schlechtes Gewissen bringt uns da nur wenig weiter…
Und: man muss nicht auf alles verzichten, aber doch auf einiges!
Eins finde ich beruhigend trotz solcher Meldungen:
Wenn der Mensch erst mal verschwunden ist, weil die Natur sich dessen entledigt hat, ihn quasi abgeschüttelt hat wie ein lästiges Insekt …
… dann pendelt sich alles wieder ein und die vom Menschen verursachten Eingriffe verschwinden völlig und es bleibt, wenn nur genug Zeit vergangen ist nur die Erde, wie sie vor dem erscheinen des Menschen war … bis auf das verbleibende Plastik.
Das Plastik, welches nicht innerhalb etlicher Zehntausend Jahre an der Erdoberfläche verrottet, wird in ein paar hundert Millionen Jahren der Grundstock neuer Kohle- Öl- und Gaslagerstätten.
Selbst wenn der Mensch von jetzt auf gleich verwschwinden würde ... die globalen Auswirkungen seines Handels würden noch in 10.000 Jahren massiv die Lebensbedingungen beeinflussen.
Ein Zurück vor dem Zeitpunkt des Einsetzen der "Zivilisations"-Periode des Menschen (vor ca. 8-10.000 Jahre) wird es NICHT geben können.
Das was der Mensch letztlich vollbracht hat in seinem bestreben als "intelligente Art" zu agieren ... hat ähnlich drastische Auswirkungen wie das Artensterben vor 65. Mio Jahren ... nur braucht der Mensch keinen Asteoriden-Einschlag dazu ... das ist quasi -> "hausgemacht"
*sarkasmus*
Nur wer glaubt, daß er selbst eine Art friedliches, angenehm temperiertes Ableben genießen kann, behütet von den Seinen im Abendglanze der gut getanen Arbeit, empfindet auch noch Genuss in sorglosem Fatalismus, der nichts als verdeckte Schadenfreude ist. Armes Deutschland.
Es ist nicht "einfach" ein Artensterben, die Evolution betreibt einen Ausgleich. Was regional nicht mehr lebensfähig ist, wird durch eine andere Art ersetzt. Keine Lücke bleibt ungenuntzt. Nur ist es eben so, dass die jetzt "nachrückenden" Arten nicht die sind, welche uns gefallen ... es ist eben auch allerlei giftiges Getier o. ä. dabei. Die Natur störts nicht.
Die Natur, die Evolution, hat einen Lebensraum und uns selbst hervorgebracht. Wenn es für uns nicht mehr weitergeht, kommen andere Arten ... zu zehntausenden oder mehr.
Wie "schnell" das geht, beweist der Mensch selbst. Keine 500.000 Jahre bevölkern wir den Planeten ... ein Wimpernschlag der Erdgeschichte.
Der Versuch mit der hervorgebrachten Intelligenz kann zurückblickemd als gescheitert betrachte werden. Sonst stünden wir heute nicht dort, wo wir jetzt stehen.
"Der Versuch mit der hervorgebrachten Intelligenz kann zurückblickemd als gescheitert betrachte werden. Sonst stünden wir heute nicht dort, wo wir jetzt stehen."
Ich glaube kaum, das der Klimawandel die Gesamtzahl der Menschen aus ihrer evolutionären Sicht heraus tatsächlich dezimiert, geschweige denn zum Aussterben führt. Grönland und Russland werden zur Besiedelung höchst interessant. Allerdings müssen viele schwere Schicksale erleiden doch Völkerwanderungen hat es schon immer gegeben und theoretisch ist es heute viel leichter von A nach B zu kommen, wenn man es den Menschen gestattet.
Reden sie bitte nur von sich selbst.
Es gibt genügend Menschen, die sich echte Lösungen für diese Probleme ausgedacht haben und auch weiterhin ausdenken.
Man müsste nur auf sie hören, statt populistisch auf sie einzuprügeln, weil man selbst die Zusammenhänge nicht auf die Reihe kriegt.
Es ist die schiere Masse der aktuell den Planeten bevölkernde Menschen. Im Prinzip streben, im Zeichen weltweiten Informationsaustausches, alle irgendwie nach Wohlstand. Ernährung, medizinische Versorgung und ein Stück von dem, was wir schon darüber hinaus besitzen.
Große Teile Chinas, Afrikas, Indiens usw. haben da einen riesigen Nachholbedarf. Den gilt es zu befriedigen, für den Bürger bezahlbar, aber, so will es die Welt, klimaneutral oder besser.
Chinas Antwort: XXX neuer Kohlekraftwerke, Indien will das ganze nach "Möglichkeiten des Landes" in Angriff nehmen, Afrika setzt auf entsprechende Zahlungen der Industriestaaten und Russland ist ersteinmal ein "Totalausfall". Die Erde wäre zzt. mit 3,5 - 4,0 Mrd. Menschen "ausgelastet".
Und: die Natur beginnt sich zur Wehr zu setzen. Je enger wir zusammenrücken, desto größer die Gefahr neuer, unbeherrschbarer Seuchen. Corona war da nur eine spielerische Overtüre, Das dicke Ende kommt erst.
Laut UN wird die Weltbevölkerung etwa um das Jahr 2050 ihren höchsten Wert erreichen bei etwa 12-15 Milliarden Menschen und danach langsam wieder zurückgehen.
Ich glaube nicht, das auch 200 ppm mehr CO2 als heute in der Luft das menschliche Leben auf der Erde in Gefahr bringen werden. Zumal der Trend eben nur temporär eine vermehrte Nutzung fossiler Ressourcen mit sich bringen wird, bevor Kernspaltung und -Fusion dies allmählich ablösen werden.
Technologie und nicht Selbstbeschränkung ist die richtige Antwort auf die Klimaveränderungen. Zum Beispiel ist es sinnvoll eine Wasserstoffwirtschaft zu erschaffen, was aber die Gewinnung von Wasserstoff aus Methan erfordert. Hierfür haben wir im Moment noch kein kostengünstiges Verfahren, das ohne die Erzeugung von noch mehr CO2 auskommt …
Man kann die Probleme der Zukunft nicht mit der Wissenschaft von gestern lösen !
Fahre gerne in die Tropen. Das Meer ist dort wirklich sehr warm. Die haben dort aber wunderschöne Korallen und eine enorme Artenfvielfalt.
„Die haben dort aber wunderschöne Korallen und eine enorme Artenfvielfalt.“
Die zu ihrem Absterben führende Korallenbleiche breitet sich analog mit der immer stärkeren Überwärmung und Übersäuerung immer weiter aus, und die Artenvielfalt ist, wie Sie der Meldung entnehmen können, akut und immer stärker bedroht.
Dann sollten Sie sich beeilen, denn die wunderschönen Korallen und enorme Artenvielfalt werden Sie bald nicht mehr bewundern dürfen, weil es den Korallen und den Fischen dort zu warm wird. In einer heißen Suppe möchte niemand schwimmen, auch keine Fische.
Das Mittelmeer ist in diesem Sommer so warm wie nie zuvor.
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Sind das nicht schöne Aussichten? Man muss nicht mehr weit weg fliegen, kann mit der Bahn oder Fahrrad ans Mittelmeer fahren. Hat doch auch etwas Gutes. Mit schuldig an der Erwärmung sind all die deutschen Urlauber, welche dort Urlaub machen.
Der Klimawandel ist schon seit vielen Jahrzehnten da und die ganze Welt hat es nicht gemerkt. Aber jetzt wird es Zeit, Deutschland als größte und reichste Industrienation in der EU muss zeigen wie man es richtig macht.
Wenn wir schon die typisch deutsche Nummer mit dem Vorzeigebeispiel fahren wollen, dann ist der Massstab zur Nachahmung, das wir maximale Anstrengungen unter Beibehaltung von Wirtschaftswachstum hinbekommen. Mit unseren Energiepreisen sind wir im internationalen Wettbewerb dazu äusserst schlecht aufgestellt.
Der für die Mittelmeeranreinerstaaten wichtige Tourismus wird dadurch eher gefördert. Schifffahrt und Erdöl/ Erdgas-Förderungen bleiben unberührt, lediglich der Fischfang könnte leiden.
Der Tanz auf dem Vulkan geht weiter….
Eine andere Beschreibung des heutigen Verhaltens von uns Meschen fällt mir nicht ein. Angefangen bei gegenseitigen Schuldzuweisungen und Ausreden und einer schieren nimmersatten Gier nach immer mehr. Mehr Geld, mehr Statussymbole ……ob Urlaub, Autos, Immobilien…….dem immer mehr sind keine Grenzen mehr gesetzt. Und wer fängt da schon bei sich selber an? Das Dilemma geht einfach weiter. Und wenn ich mich umschaue …. Schuld trägt der „Andere“ und verzichten sollen die „Anderen“. Warum fällt es so sehr schwer sich der Gier nach immer mehr zugunsten der Natur in der wir leben zu entziehen?
Ich lese auch gerne Ausländische Medien. Leider keine aus dem Mittelmeer Raum da ich die Sprachen nicht verstehe.
Aber Schweizer und Englische Medien verstehe ich und dort scheint die Dicht der Klimakatastrophen nicht so hoch zu sein.
Es kommt immer darauf an, welche Medien Sie lesen. Ist es in der Schweiz die Weltwoche? In England der Daily Telegraph?
Subjektive Wahrnehmung hilft beim Leugnen.
Das Mittelmeer wird nicht tropisch - das ist eine verblümte verharmlosende Rede.
Das Ökosystem des Mittelmeers kippt, mit dramatischen Folgen von Massensterben von Flora und Fauna bis hin zu Artensterben. Und der Verlust des CO2-bindenden Seegrases hat massive Auswirkungen auf die fortschreitende Klimakatastrophe weltweit.
Nicht von ungefähr diagnostiziert der Weltklimarat das Mittelmeer als "Hotspot des Klimawandels".
Zu Robert Wypchlo15. August 2023 • 08:42 Uhr
Ja. Das Mittelmeer wird tropisch. Der Klimawandel ist längst da und Merkel hat das alles 16 Jahre lang gewusst. Diesen Schaden vom Volk zu wenden wäre eigentlich die Aufgabe der abgewählten Kanzlerin gewesen,
Nicht der Kanzlerin allein, sondern die Minister der CDU und CSU.
Aber die CDU/CSU haben sich wie auch die FDP vollständig vom Menschsein abgewandt und denken, wie Kapitalgesellschaften, nur noch in kurzen Wahlsbständen und kurzfristiger Kapitalmehrung.
Bei denen haben weitsichtige Veränderungen keinen Platz.
Die CDU unter Merz verkuppelt sich sogar mit den AFDern in deren Klimaleugnung und Verleumdet jegliche Maßnahme als Attentat auf den sog. Wohlstand der Bürger.
Ach, ich dachte Donald Trump wäre an allem Schuld. Dann war es die Frau Merkel mit ihren Ministern. Hoch interessant. Nennen sie mir bitte ihre Quellen.
"....die Chance das wir noch einmal davon kommen könnten muss als kühn bezeichnet werden." So schrieb es H.v. Ditfurth in einem Buch Anfang der 80er. So wird es wohl sein.
Wir stecken schon mitten drin. Die Atmosphäre reagiert mit Verzögerung und träge. Auch wenn wir jetzt wirklich die Notbremse zögen, würde es erstmal noch eine ganze Weile ungemütlicher.
Wir sind nicht davongekommen. Die letzte Generation ist schon durch, die Kipppunkte sind erreicht und fallen.
Wir können nur noch etwas abbremsen. Aber auch da bin ich bei den meisten meiner Mitmenschen pessimistisch. DienFakten liegen seit langem auf dem Tisch, das Orchester spielt einfach wacker bis zum Untergang weiter…
Schade, aber irgendwie auch verdient. Wer nicht hören will, muss fühlen. Nur ist es dann leider zu spät!
Es finde es erstaunlich wie erwachsene Menschen davon schreiben, dass wir jetzt - in ihren Augen - tolles tropisches Klima bekommen würden. Dazu fällt mir echt nichts mehr ein, ausser auf die Enkelkinder zu verweisen und anzuraten mal nach deren Befindlichkeiten zu fragen.
Klimazonenverschiebungen sind gar kein Spaß, sondern eine enorme Gefahr; gerade wegen der einhergehenden sozialen Verwerfungen.
Viele die das Schreiben sind Zyniker, Trolle oder wollen Aufmerksamkeit. Einige wenige sind auch Denkbefreit.
Trolle sollte man nicht füttern, das mögen die gar nicht!
Man sollte nicht alles nur negativ sehen. Wir müssen das Beste daraus machen. Und das heißt hier, dass das Klima weniger durch Langstreckenflüge geschädigt werden könnte, wenn die sonstigen Karibik-Urlauber einfach am Mittelmehr Urlaub machen. Im Winter kann man dann zwar immer noch nicht baden - Aber sehr schön ist denn trotzdem. Es sollten nur Länder wie Italien und Kroatien aufhören, Mondpreise bei den Touristen zu machen.
"Es sollten nur Länder wie Italien und Kroatien aufhören, Mondpreise bei den Touristen zu machen."
Damit noch mehr Menschen tausende Kilometer weit anreisen? Nein danke.
Super Duper: da brauchen wir nicht mehr in die Karibik fliegen!
Dieses WE war es auf den Kanaren auch ziemlich heiß, wir kratzten an der 40-Grad-Marke. Obwohl ich Sommer, Sonne und Wärme liebe, war es auch für mich entschieden zu viel und ich konnte mir eine Idee davon machen, wie sehr die Mittelmeeranrainer haben leiden müssen (und sie müssen es noch). Hier war es nach 3-4 Tagen wieder angenehmer, die mussten das wochenlang aushalten. Es steht zu befürchten, dass ganze Landstriche zumindest im Sommer nicht mehr bewohnbar sind. Und von den irreversiblen Schäden für die Tier-und Pflanzenwelt ganz zu schweigen.
@ Schokoschnauzer
Zitat: " Der Tanz auf dem Vulkan geht weiter"
Aus dem WWW: "Bei einem Wert von 7,40 $ pro Tag hätten 2019 ganze 4,2 Mrd. Menschen unterhalb der Armutsgrenze gelebt ..."
Und diese Menschen wollen heute das, was wir bereits seit Jahrzehnten haben ... und sie haben ein Recht darauf. Oder sie kommen zu uns ...
Nicht allein -
Das Mittelmeer ist nicht allein. Überall in den Weltmeeren werden massive Veränderungen festgestellt.
https://www.tagesschau.de/wissen/klima/golfstrom-114.html
https://www.spektrum.de/news/warum-der-nordatlantik-so-extrem-warm-ist/…
Der Unterschied: Das Mittelmeer ist quasi vor unserer Haustür und vielfaches Urlaubsziel. Jetzt kriegen also wir zu spüren, was die Klimakrise bedeutet - zu Land (Rhodos) und zu Wasser.
Im Gegensatz zu den weit stärkeren Auswirkungen in anderen Regionen, denen die Verusachung der Klimakrise nicht angelastet werden kann.
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Die Moderation
Warum lautet der Titel nicht:
„Wärmeres Mittelmeer sorgt in diesem Jahr für besonderen Badespass“?
Irgendwann trauen sich die Leute wegen des „Klimawandels“ nicht mehr vor ihre Haustür ..
Klima und Umweltschutz fängt bei jedem und jeder an. An jedem Tag!
Nichtraucher die Politik warten, sondern machen!
Auto abschaffen, nicht fliegen, weniger Fleisch, weniger konsumieren!
Einfach machen und nicht lamentieren!
"Aussagekräftiger sei der Trend der vergangenen 40 Jahre. Und der zeigt deutlich steigende Temperaturen."
Gibt´s dazu auch Zahlen ?
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"Gibt´s dazu auch Zahlen ?"
Ja. Die stehen im Artikel meist hinter der (nicht ganz korrekten) Einheit "Grad".