Ihre Meinung zu Kritik nach Renten-Vorschlag von Grimm
Nimmt die Lebenserwartung zu, sollen die Menschen länger arbeiten: Das schlägt Ökonomin Grimm vor und stößt damit auf wenig Begeisterung. Bremens Bürgermeister nannte den Vorstoß "zutiefst ungerecht." Kritik kommt auch von CDU und FDP.
Das ist schon einigermaßen realitätsfern. Klar gibt es Bereiche, wo länger gearbeitet werden könnte - aber ein längeres Arbeiten enspricht einer klaren Renten-Kürzung! Und der Generationen-Vertrag funktioniert halt bei der jetzigen, niederen Geburtenrate nicht - zu lange gepennt, Frankreich macht das besser! Auch Zuzug kann das problem allenfalls langfristig lösen - mittelfristig ist eher das Gegenteil der Fall. Dass die Baby-Boomer in Rente gehen, war absehbar. Gerne hat man diese Komfortzone mitgenommen und die heutigen Renten üppiger ausgestaltet als zulässig - parallel hätte man Kapital bilden sollen, so wie das Rentensystem VOR dem Generationen-Vertrag war! Die Politik ist den bequemen Weg gegangen, hat jahrelang die Rentenkasse für unsinnige Vorhaben geplündert - jetzt sollen die künftigen Rentner sowie die Jungen bestraft werden. Geht so Gerechtigkeit für Generationen und Renten?
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"Die Politik ist den bequemen Weg gegangen, hat jahrelang die Rentenkasse für unsinnige Vorhaben geplündert."
Meinen Sie die Mütterrente oder die Rente mit 63? Das Geld aus der Rentenkasse ging immer an Rentner.