Nach dem Rückzug von Fraktionschefin Mohamed Ali diskutiert die Linke weiter über den Umgang mit Sahra Wagenknecht. Eine Idee, wie sie in der Partei bleiben kann, gibt es auch. Nur will sie das? Von Thomas Vorreyer.
Alle anderen Parteien sollten sich aufmerksam ansehen, was sich in dieser Partei gerade vollzieht. Vieleicht kommt die ein oder andere zu der Erkenntniss, dass ideologische Ziele nicht ohne Realitaetsnaehe verwirklicht werden koennen.
Wagenknecht ist bisher eine der Wenigen, die das oeffentlich aeussert und dafuer geaechtet wird.
Wagenknecht könnte eine direkte Konkurrentin für viele Parteien sein. Von denen wird sie zu unrecht nur als AFD- Derivat hingestellt, um sie zu diskreditieren und die Stimmen zu behalten. Da sie auch bezüglich der Medien kein Blatt vor den Mund genommen hat, ist sie nun einem gigantischen Shitstorm ausgesetzt.
Da haben Sie recht. Die AfD Naehe wird ihr nur angedichtet, weil, unabhaengig von den individuellen politischen Ziele, die AfD die einzige Partei ist, die die dringenden aktuellen Themen oeffentlich diskutiert und nicht mit idealistischen Ideen verschleiert.
Hach, wie faszinierend: eine "echte" Dame, die sich - wenn auch hochgestochen - den Belangen der Deprivierten hingegeben hat..
Wer kann sich eigentlich einen Hafenarbeiter vorstellen, der die Linke wegen Frau Wagenknecht wählt? Ich jednefalls nicht, und die Wahlergebnisse geben mir Recht. Immerhin bleibt sie mit ihrem Parteigezwirbel im Gespräch!
Ich kann mir das recht gut vorstellen. Was ich mir allerdings nicht vorstellen kann, ist der Hafenarbeiter, der die Linke wegen Carola Rackete wählt.
Wer geglaubt hat, Frau Wagenknecht springe auf den Zug nach Brüssel, wird sicher enttäuscht werden, denn derlei Leckerlis sind nicht das, wonach ihr ist. Das hätte sie billiger haben können.
Aber so, wie sie auftritt ist sie für die Linke nicht mehr tragbar.
Und wenn z. B. Herr Ernst, den ich für einen hoffnungslosen Schwätzer halte, ihr zur Seite steht, dann möge er mit ihr zu ihrer neuen Partei wechseln.
"Und wenn z. B. Herr Ernst, den ich für einen hoffnungslosen Schwätzer halte,.."
Ich auch, und das schon seit seinen Gewerkschaftszeiten. Allerdings sind es leider ein paar mehr. Und das geht wirklich an die Sunstanz, was die ja auch wissen.
Aber wie gesagt 2x3 ist Sechs, aber gar nicht sexy..
K. Ernst trifft es auf den Punkt, wenn er sagt, dass viele der "neuen", jungen Linken mit der Arbeiterschaft nicht mehr am Hut haben. Von Dieser werden sie meist nur als abgehoben und elitär wahrgenommen. Man zieht einfach nicht mehr am gleichen Strang, spricht nicht mehr die gleiche Sprache. Mit dem Vergraueln von fähigen Leuten, wie Di Masi und der Trennung vom Wagenknechtlager wir die Partei gänzlich uninteressant werden. Schade.....sie haben oft gute Anfragen gestellt und m.M.n. einen wichtigen Beitrag geleistet. Allerdings kann ich mit der "neuen" Linken nichts mehr anfangen.
"Von Dieser werden sie meist nur als abgehoben und elitär wahrgenommen."
100% Wagenkencht-Sprech. Ich zitiere Charly M. 'Das Sein bestimnmt das Bewusstsein'
Und Talkshow Wanderer oder Ex-Gewerkschaftler im feinen Zwirn sind real was?
Ich habe noch keinen Arbeiter kennengelernt, der mit den Statements der "neuen" Linken irgendwas anfangen konnte. Das sorgt bestenfalls für Augenrollen. Und ja, die werden echt als abgehoben und realitätsfremd wahrgenommen. Aber schön, dass du noch einen Kampfbegriff wie Wagenknecht- Sprech ausgebuddelt hat. Es disqualifiziert deine Argumentation böoß eher, als dass sie ihr hilft.
Das überlass mal den Lesern, was die als 'qualifitziert' ansehen. Im übrigen gibt's 'die Arbeiter' schon lange nicht mehr, und täglich werden es weniger.
Hat sich sogar bei manchen ExKadern rumgesprochen ;-)
Richtig. es gibt nur noch ideologische Einpeitscher wie sie.
@Bananenmann
"Von Dieser werden sie meist nur als abgehoben und elitär wahrgenommen."
100% Wagenkencht-Sprech. Ich zitiere Charly M. 'Das Sein bestimnmt das Bewusstsein'
Und dass es "100% Wagenkencht-Sprech" ist, macht es falsch ? Weil aus Prinzip und wir die nicht mehr leiden können, weil sie nicht das sagt, was wir wollen, dass sie sagt ?
Die 'neuen Linken' (Bessermenschen) werden als elitär und abgehoben wahrgenommen. Weil sie es auch schlicht sind.
Nehmen wir doch mal Sonneberg :), weil das ja bekannt ist: Wie bringt man die Menschen dort dazu, nicht mehr AfD zu wählen ? Mit Sprüchen von wegen 'Europa ist so toll und bringt uns so viele Vorteile', 'Gendersternchen müssen das Top-Thema für jeden sein', 'rosa und blaue Torten zur Einschulung in der Bäckereiauslage sind sexistisch' (habe ich kürzlich erst gelesen, ein sehr witziger Artikel), 'wir zeigen keine Winnetou-Filme mehr' und dergleichen mehr. Kann man versuchen, klar... :)
Aber Erfolg haben wird es nicht.
gebe ihnen recht. Aber mit dieser Aussage sind sie jetzt auf der Bannliste unserer einzig wahren Linken.
Sehe ich leider genauso. Das fing schon mit dem Abgang Di Masis an. Ein sehr fähiger Politiker, der mit angepackt hat......
Wir haben doch in der BRD weniger eine inhaltliche Rechts-Links-Thematik. Das möchten uns die Altparteien aufzwingen. Es geht doch vielmehr um Sachfragen! Und genau in diesen Sachfragen stehen Realos den Träumern gegenüber. Wir werden derzeit von den Träumern und deren Parolen regiert und beherrscht.
Frau Wagenknecht, aber auch Leute wie der grüne Tübinger OB Palmer, brechen aus dem Träumer-Kartell aus und riskieren ihre politische Laufbahn. Dafür haben sie meinen großen Respekt! Das sind nämlich die Selbstheilungskräfte der Demokratie von denen es leider (noch) viel zu wenig gibt.
Sahra, den Zeiten-Raum, den du benötigst um deine Politik zu aktivieren, der ist noch nicht angekommen, warte noch,mindestens eine Generation!
"Sahra, ... um deine Politik zu aktivieren, warte noch ..."
Mh, eigentlich könnte sie unter Putin doch sofort durchstarten.
Der Knoten bei den Linken könnte von Wagenknecht selbst durchgeschlagen werden.
Sie hat ja meines Wissens selbst die Möglichkeit ins Auge gefasst, in Zukunft als Kolumnistin zu arbeiten und nicht mehr als Parteiführerin. Angesichts der Erklärung zur Begründung ihres Rücktritts in 2019 vermute ich, dass die Widerstände der täglichen Parteiarbeit sie stark belasten, so dass die Neugründung einer Partei sie wieder in Überlastung führen könnte. So würde eine Rolle als Politikinfluenzerin wahrscheinlich nicht ihren Lebenstraum erfüllen, als Politikgestalterin erfolgreich zu sein, aber die Möglichkeit, als politische Denkerin das politische Denken in D geprägt zu haben, könnte bei genauer Abwägung aller Gesichtspunkte zu einer ebenfalls zufriedenen Lebenszukunft führen.
Das die Linke sich aktuell zerlegt ist OK.
So wie die Linke aktuell verfasst ist, ist sie nur ein Abklatsch der Grünen.
Neoliberal in der Wirtschafts u:d Sozialpolitik
Links in Punkto Minderheitenpolitik.
Dh sie Ist eine Partei, die ihr linkssein auf umgesteuerte Migration bezieht.
Und nicht auf die soziale Frage auch innerhalb von D.
Es bedarf eines kompletten Neustarts über eine Wagenknecht - Partei, um die linke wieder mit echtem linken Gedankengut zu füllen.
Niemand, wirklich niemand redet ungesteuerter Migration das Wort. Das kann Frau Wagenknecht noch so oft behaupten, um damit im AfD-Lager zu wildern, es wird davon aber nicht wahrer.
Ja, Herr De Masi. Noch so ein bei Rechten sehr populärer Linker.
Meinen Sie einen rechten Politiker oder einen bei rechten beliebten Poliker? Können Sie mir mal ein Beispiel für ihre steile Diskreditierungsthese auf den Tisch legen oder bleibt es dabei?
Mit Frau Rakete als Spitzenkandidatin für die Europawahl, der Recht und Gesetz fremd sind, hat die LINKE einen weiteren Sargnagel bereitgelegt, um den Deckel für die Partei zuzumachen.
Frau Wagenknecht fand ich wirklich mal richtig gut. Aber seit sie sich nur noch als Sprachrohr Putins betätigt, habe ich sie von der Liste meiner Top-3 Politiker kategorisch entfernt. Sie darf gern mit Putin in den Untergang, ähm Sonnenuntergang reiten.
Wie sagte Trappatoni einst so schön? Die LINKE hat fertig!
Wer sich von Fußballtrainern die Politik erklären lässt, den kann ich kaum ernst nehmen. Besonders, wenn er ihnen noch Worte in den Mund legt, die sie niemals gesagt haben.
artist22 15:27 Uhr
"Unsinn. Reine Egomanie der Dame. Sie hat noch nie 'aktiv' bei den Linken gearbeitet. Linke Reden/Schreiben ja ..." Zitat-Ende
Welch ein Unsinn in nur 3 Zeilen. Weil, da muss man sich nicht auskennen bei/mit Frau Wagenknecht. Es würde bereits ausreichen, 1 Minute Wikipedia aufzurufen, um zu wissen: Bundesvorstand der PDS von 1991 bis 1995 und von 2000 bis 2007 mit der WASG, 2004 bis 2009 EU Parlament, 2010 bis 2014 stellvertretende Parteivorsitzende, 2011 bis 2015 stellvertretende und 2015 bis 2019 Vorsitzende Fraktionsvorsitzende im Bundestag. Und angesichts dessen, will hier jemand verkaufen, dass die Frau, jetzt wörtlich: "noch nie 'aktiv' bei den Linken gearbeitet hat."
Peinlicher gehts für den Kommentator kaum noch.
Die Linken sollten sich auf die Sozialpolitik in D konzentrieren. DAS ist ihr Gebiet, wo sie bei vielen Wählern punkten würden. Denn die SPD und die Grünen decken die Sozialpolitik nicht ausreichend ab. Die Parteien rechts der Mitte schon gar nicht.
Daher hätten die Linken mit diesem Thema gute Chancen bei den Wählern, wenn sie damit Werbung machen würden.
Die Linken täten gut daran, sich aus außenpolitischen Themen ganz rauszuhalten. Würden die Linken über 5 % kommen und würden sie eine Koalition eingehen können, würden sie NIE Außenpolitik machen, weil dieses Thema die größeren Parteien für sich beanspruchen würden.
Die Linken sollten sich auf die Sozialpolitik in D konzentrieren?
Welche Sozialpolitik sollte das sein und wo sind Sie erfolgreich?
Die Linken wollen bei der nächsten BT-Wahl wieder in den Bundestag. Wenn sie aber, so wie Wagenknecht es tut, Putins Krieg noch zu rechtfertigen versuchen, kommen sie sicher nicht mehr in den BT.
Denn die Wähler der Linken wählen diese nur wegen der sozialen Themen. und nicht, weil sie einen Kriegsverbrecher unterstützen wollen.
Das sehe ich genauso. Wer sich für die bedingungslose Einwanderung in unsere Sozialsysteme stark macht, sorgt dafür, dass die Sozialsysteme kollabieren. Er überfordert die arbeitenden Einzahler und lässt verarmte Rentner und Kranke zurück. Sozialsysteme funktionieren nicht internationalistisch, sondern nur national.
Nicht nur wegen der Russlandpolitik sondern auch wegen der Sozialpolitik hat die Fraktion um Wagenknecht, Ali, Dagdelen, Ernst und Wagenknecht mit dem Rest der Linken die sich mehr mit dem Gendersternchen beschäftigt, nicht mehr viel gemein.
Linkspartei: Wie weiter?
So wie es jetzt läuft sollten Sie sich auflösen. Aktuell verursachen Sie nur Kosten.
Ach eine Linkspartei, die bei 2-3% linke Stimmen absorbiert und aus den Parlamenten raus bleibt, ist mir durchaus recht.
Bananenmann/NeNeNe
Bei der Kritik nur PolitikerInnen, die handfest und "richtig" gearbeitet hätten, wären in der Lage gute Politik für die Menschen zu machen, fiele Frau Wagenknecht gleich als erstes durch. Da sollte Herr Ernst an alle identische Maßstäbe anlegen.
Frau Wagenknecht hat Philosophie (!) und Neuere Geschichte studiert und promoviert. Außerdem Russisch Nachhilfeunterricht erteilt. Bücher geschrieben, Talkshows besucht, Reden gehalten. War nicht als Bürgermeisterin oder Ministerin im Amt. Also eine Theoretikerin par Excellence.
Die Partei der linken kommt doch nur wegen wenige Direktmandate in den Bundestag.
Also nicht gute Politik hat das erreich sondern einzelne Personen. Qualifikation war da nicht wahlentscheidend.
Könnten Sie Ihre Antwort noch an meine Feststellung zum widersprüchlichen Statement von Herrn Ernst anpassen im Bezug darauf, dass er an anderen PolitkerInnen genau das kritisiert, was Frau Wagenknecht par Excellence verkörpert?
Wenn Wagenknecht mit dem Kurs ihrer Partei nicht einverstanden ist, müsste sie zu gegebener Zeit innerhalb der Partei für eine Neuausrichtung werben und sich gegebenfalls selber an die Parteispitze wählen lassen. Bis dahin müsste sich zurücknehmen oder austreten.
Wagenknecht ist aber nicht teamfähig. Sie ist auch nicht sozial. Das Gemeinsame scheint ihr nicht zu liegen. Sie handelt destruktiv, bringt selber aber offenbar nichts konstruktives zustande. Zweifellos ist sie intelligent und eine begnadete Selbstdarstellerin. Als Parteigenosse würde ich an ihr verzweifeln.
Die Linke macht im Moment alles richtig. Indem sie Frau Rakete aufstellt, verprellt Sie ihre treue ex-DDR-Wählerschaft. durch diesen Schachzug sammelt sie grüne Stimmen ein und schwächt die Grünen.
Der quasi Rauswurf von Wagenknecht zwingt letztere quasi dazu, ihre eigene Partei zu gründen.
Und diese Partei wird dann auch die AfD schwächen, was auch klasse ist.
Es läuft Gut für Deutschland.
"Es läuft Gut für Deutschland. "
Nein, so läuft weder Deutschland, noch die Politik.
Mit Verlaub. Das ist Stammtisch-Nonsense.
Sobald Sarah ihre eigene Partei gründet, ist der Höhenflug der AfD leider vorbei.
Obwohl die AfD außer in der Frage der Russlandpolitik nicht so sehr auf meiner Linie liegt, fände ich das irgendwie schade …
Eigene Partei gründen. Damit sind schon viele gescheitert. Nun ist Frau Wagenknecht zwar populärer als die meisten früheren ParteigründerInnen, aber ob es auf 5% und mehr reichen würde ist fraglich. Viele von ihren jetzigen Fans wählen dann doch weiter AfD.
Überhaupt wundert mich schon, dass bei ihr keine Selbstzweifel aufkommen ob des Beifalls von ganz rechts.
Ich finde es bedauerlich, dass niemand mehr die "einfachen Leute" im Blick hat. Die SPD ja schon lange nicht mehr. In der Politik sind wohl überwiegend Menschen, die in gutsituierten Verhältnissen aufgewachsen sind und die andere Prioritäten haben. Man sieht ja, wer gerne als "Mitte der Gesellschaft" bezeichnet wird.
Anscheinend kommt auch die Linke nicht mehr bei den Menschen an. Leider wählen die überwiegend Parteien, die Politik für jenseits der 150000€ machen.
"Anscheinend kommt auch die Linke nicht mehr bei den Menschen an. Leider wählen die überwiegend Parteien, die Politik für jenseits der 150000€ machen. "
Wundert Sie das? Gerade in Krisenzeiten wie heute, galubt jeder 'nicht betroffen zu sein' von Veränderung. Und träumt vom status quo.
Da kommen dann auch 'unangenehme, menschliche' Eigenschaften stärker hervor: Ignoranz, Gier und Antipathien um einige zu nennen.
Das können natürlich Demagogen ausnutzen, aber dsa müssen wir durch.
Wenn Frau Wagenknecht eine neue Partei gründet bin ich, trotz meines Alters, direkt aktiv dabei.
Frau Wagenknecht ist klug und hat Sachverstand. Wer hat das in der jetzigen Regierung?
Bis mir fathaland begenet ist, zählte ich mich selbst zu den Linken, als er mir aufzeigte, dass man sich in seinem Definitionsrahmen zu bewegen hat, habe ich die andere Seite der Linke kennen gelernt und zähle mich seitdem nicht mehr zu irgendeiner Partei.
Die Linke ist so ziemlich die einzige Partei, wo selbst der politische Gegner sagt, nö, ich greif euch nicht an, das macht ihr selbst viel besser. Ich raff das nicht, weshalb kann man eine Spaltung befürworten, die Wagenknecht nimmt noch ein Prozent der Stimmenanteile mit und die Linke dümpelt dann halt bei 3% vor sich hin, herzlichen Glückwunsch, willkommen in der politischen Bedeutungslosigkeit.
Ich, persönlich ein unverbesserlicher Linker, konnte schon immer gut ohne die Partei "die Linke" leben. Denn, ebenso wie alle anderen Parteien, wollten die mir immer erzählen, dass ich und alle anderen von irgendwem "geführt" werden müssten. Und ich kann und will mir nichts weniger vorstellen, als geführt zu werden.
Nichtsdestoweniger wäre eine wirklich linke Partei in der politischen Landschaft dringend vonnöten. Eine Partei, die sich nicht nur dadurch legitimert, dass sie die richtigen Häuptlinge hat und nur noch viele Indianer braucht. Nur wo um Himmels willen ist die?
Wagenknecht soll die Partei verlassen oder hinausgeworfen werden, beides wäre mir recht. Ich habe aber kine Hoffnung, dass die, die dann drin bleiben, deshalb plötzlich mehr Kompetenz aufzuweisen hätten. Von einem Klaus Ernst lasse ich mich ebenso ungern veräppeln wie von einer Sarah Wagenknecht.
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Wagenknecht hat wenigstens den Schneid, ihre eigene Meinung auch wirklich klar zu äußern, selbst wenn diese unbequem ist.
Sowas findet man heutzutage ziemlich selten.
Ohne die Realos wie Wagenknecht hat Die Linke keine Chance. Es bleiben dann nur noch westdeutsche Altkommunisten oder die verzogenen Wohlstands-Aktivisten vom Schlag einer Carola Rackete.
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Westdeutsche Altkommunisten, also ex-DKPler, sind komplett auf Wagenknechts Linie.
Carola Rackete ist Tochter eines Elektroingenieurs und Oberstleutnants der Bundeswehr. Sie studierte Nautik, mit Bachelor-Abschluss, sowie Naturschutz-Management, mit Master-Abschluss, und arbeitete als Kreuzfahrtschiff-Kapitänin sowie als Kapitänin bei Forschungsexpeditionen.
Sieht so Wohlstands-Verzogenheit aus?
Dann bin ich dafür. Mehr davon!
Naja, immerhin versuchen diese 'verzogenen Wohlstands-Aktivisten', Menschenleben zu retten und nebenbei auch noch ein Thema wie Flucht und den Umgang Europas damit ins Bewusstsein zu bringen.
Da steckt sehr viel mehr Sinn und Ethik drin, als z.B. eine AfD jemals auch nur ansatzweise erreichen könnte.
Und sie tut, anstatt nur zu quatschen. Auch völlig anders als Bernd und seine Truppe.