Hinweis auf das Deutschlandticket an einem Fahrkartenautomaten

Ihre Meinung zu Finanzierung von Mehrkosten: "Fortführung ernsthaft gefährdet"

Die Inflation ist hoch, die Kosten steigen. Die Verkehrsverbünde befürchten Finanzierungsprobleme beim 49-Euro-Ticket, berichtet die "Süddeutsche Zeitung". Die Länder sehen die Zukunft des Deutschlandtickets gefährdet.

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144 Kommentare

Kommentare

Left420

Daseinsvorsorge

Der Staat ist in der Pflicht der Bevölkerung breit die Möglichkeit zu geben sich mit dem öffentlichen Nahverkehr zu bewegen. Das Deutschland Ticket ist meiner Meinung bisher einer der größten Erfolge für die Bahn. Es ist nunmehr möglich, für mich, auch spontan Deutschland zu erkunden und mir keine Gedanken zu machen über zig tausende verschiedene Tarife. 

Der Preis ist auch wichtig! Es müssen sich ein Großteil leisten können. Ich würde aber eine Erhöhung auf 59 bis 69 € verstehen, wenn entsprechend auch das Angebot der Bahn nachgebessert wird.

Ich als Nutzer bin bisher mehr als Zufrieden mit dem Ticket, auch wenn es mal hier und dort ein Ausfall gibt. Dies muss man in den Kauf nehmen und gelassen bleiben. 

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Grossinquisitor

Ich kann Sie gut verstehen. Aber Spazierfahrten gehören weder zur Daseinsvorsorge noch gibt es ein Grundrecht auf kostengünstiges Reisen. 

Account gelöscht

Richtig.

Das Deutschland-Ticket ist auch nur für Menschen in Ballungsräumen nutzbar.

Auf dem Land gibt es noch nicht einmal Parkplätze an den Bushaltestellen. Wer schlecht zu Fuß ist, kann kaum mehr als 1 Kilometer zur Bushaltestelle laufen. Daher wären Parkplätze dort sinnvoll.

Nachfragerin

Sie haben das Problem völlig richtig benannt. Es ist offensichtlich nicht das Deutschlandticket.

Mauersegler

"noch gibt es ein Grundrecht auf kostengünstiges Reisen."

Bei Flugreisen doch anscheinend schon. Jedenfalls habe ich schon viel Gejammer gehört, dass es doch nicht sein könne, dass sich nur noch Reiche einen Flug nach Malle leisten können.

Izmi

Das ist das Problem. Es fehlen einige "Grundrechte", die eigentlich in einer modernen Gesellschaft üblich sein sollten. Ein umgesetztes Grundrecht auf vernünftiges Wohnen oder Arbeiten, und in einer mobilen Gemeinschaft gehörte dann auch ein Grundrecht auf vernünftiges Reisen dazu. Vernünftig meint hier, die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln. Pkw gehören nicht unbedingt dazu...

Lieschen Müller

Genausowenig wie es ein Grundrecht auf kostenlose Spazierfahrten mit dem "kleinen sauberen Diesel" [tm] gibt. Ein Grundrecht für weniger als das DT kostet ans Mittelmeer zu fliegen gibt es auch nicht. 

Diese ganze Argumentierei nützt nichts, wenn man nur eine Seite betrachtet. Also: Wenn ein umfangreiches Straßennetz zur Belustigung der Bevölkerung (z.B. Wochenendausflug oder Cabriospaßfahrt) gratis vorgehalten wird, dann ist es genauso nachvollziehbar wenn man z.B. von Köln aus nach Königswinter fährt. 

Left420

"Der Staat ist in der Pflicht der Bevölkerung breit die Möglichkeit zu geben sich mit dem öffentlichen Nahverkehr zu bewegen." Der Nebeneffekt der Möglichkeit auch lokal, ich als Berliner, ins Umland zu fahren ist denke auch ein Förderungswürdiges Unterfangen eines Staates, da dies beiträgt zur Gesundheitsfürsorge.

Und was heißt Grundrecht auf kostengünstiges Reisen? Ein Jeder, egal ob Bürgergeldempfänger oder Millionär sollte die Möglichkeit haben sich innerhalb Deutschlands fortzubewegen. 

Im Grunde bisher einer der besten Maßnahmen, um diesen Individualverkehr und Bevormundung dieser zu minimieren.

fathaland slim

Die Einteilung individueller Mobilität in Spazierfahrten und Nichtspazierfahrten gestaltet sich im Einzelfall willkürlich.

Anjinsan

Ich hoffe, das sagen Sie auch den "Auto-Jüngern" !?

Grossinquisitor

Ja natürlich. 

wenigfahrer

Natürlich sind Pendler und andere Freizeitnutzer sehr glücklich darüber, spart eine Menge Geld, es gibt aber ganz viele Menschen die das nicht nutzen können, die sehen das eben anders.

Nachfragerin

Meinen Sie jetzt diejenigen, die keinen ÖPNV nutzen können, weil er zu schlecht ausgebaut ist, oder diejenigen, die kein Auto nutzen können, weil sie kein Auto und/oder keinen Führerschein haben oder gesundheitlich nicht mehr in der Lage sind?

Diabolo2704

Im Schlaraffenland mag es die von Ihnen gewünschte staatliche Verpflichtung zur unbeschränkten Mobilitätsgarantie zum Spottpreis geben. In Deutschland nicht.

Nachfragerin

Für Autonutzer gibt es diese Garantie schon. Die Kosten müssen alle tragen.

Account gelöscht

Es wäre schade, falls dass Deutschlandticket nicht weitergeführt werden könnte. 11 Millionen Kunden müssten dann höhere Fahrpreise bezahlen und könnten im extremsten Fall mit dem Ticket auch nicht mehr regional oder bundesweit unterwegs sein. Von Ökologie, von der Straße auf die Schiene kann dann gar keine Rede sein.

Ja, da zeigt sich welche Prioritäten gesetzt werden, für olive Dinge ist kein Geld zu knapp. Für bestimmte Subventionen auch nicht.

 

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hesta15

Man könnte ja die KFZ - Steuer abschaffen dann könnte man auch eine Gebrauchsabhängige Maut einführen und auch Ausläder würden unsere Strassen bezahlen ohne das die EU ein Veto einlegt. Das würde wahrscheinlich einfach umzusretzen sein aber einfach scheint nicht gewollt.

Account gelöscht

Um man könnte leicht die finanziellen Mittel für das 49 Euro-Ticket mobilisieren: Beendigung der Steuerbegünstigung für Dienstwagen (2018- 3,1 Milliarden Euro). Beendigung der Kerosinsteuerbefreiung für den Luftverkehr (2018- 7,08 Milliarden Euro).  Stopp des Autobahnausbaus, 144 Stellen sind geplant (2018-7,2 Milliarden Euro). 

werner1955

11 Millionen Kunden sollten die kosten ihrer persönlichen Mobilität selber tragen.

fathaland slim

Meine Güte, nun denken Sie doch einfach mal nach und informieren sich über die tatsächlichen Kosten der persönlichen Mobilität. Wenn die jeder selbst finanzieren müsste, dann könnten nur Reiche sich mit Verkehrsmitteln, egal ob öffentlich oder individuell, fortbewegen. Der große Rest müsste zu Hause bleiben oder laufen.

Besinnungslose Marktradikalität hilft nun wirklich niemandem.

Account gelöscht

Warum sollen sie das ? Wenn es auf der anderen Seite dicke Subventionen aus dem Staatshaushalt gibt. Und auf Milliarden-Beträge an Steuern verzichtet wird. Und im Jahre 2018 die fossile Verkehrswirtschaft mit rund 30 Milliarden Euro gefördert wurde.  

fathaland slim

Ja, da zeigt sich welche Prioritäten gesetzt werden, für olive Dinge ist kein Geld zu knapp. Für bestimmte Subventionen auch nicht.

Nu warten Se doch erst mal ab. Es handelt sich hier um einen Streit zwischen Bund und Ländern um die Finanzierung, mehr nicht.

werner1955

Ausgaben für "olive Dinge" zur Rettung von Frauen und Kindern vor einem Vernichtungskrieg sind zwingen notwenig. 
E-PKW förderungen für reiche, Förderung vom 145.000 MW grünen Strom den wir tagsüber nicht verbrauchen können, Dienstwagen oder 70 Jahre fast wirkungslose AGRA Hilfen sollten schnell gestoppt und angepasst werden. 

Account gelöscht

Ja, dass ist richtig. Nur nach dem Artikel zu urteilen, könnte nächstes Jahr das Ende des Tickets kommen. Hoffentlich nicht, denn es gäbe ja Finanzierungsmöglichkeiten.

werner1955

gäbe ja Finanzierungsmöglichkeiten?
Ja die sind möglich. Jede Mobilität muss Ihre Kosten selber tragen. 

Peter Kock

Deutschlandticket auf Staatskosten bzw. Volkskosten ! Tolle Idee wenn der Staat überschuldet ist Länder und Gemeinden ebenso......wie , bitte , soll das gehen ?  Merken die das denn nicht das es so nicht gehen kann ?  Der Staat muß wie ein Unternehmen geführt werden aber die sogenannten Staatslenker haben keinen Führerschein. Das ist das Problem !

 

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Nachfragerin

"Tolle Idee wenn der Staat überschuldet ist Länder und Gemeinden ebenso......wie , bitte , soll das gehen ?"

Wie gehen denn all die anderen Dinge, die gar keiner braucht (z.B. überhöhte Militärausgaben) oder die nur einer privilegierten Minderheit zugutekommen (z.B. Subventionen von Elektrofahrzeugen und Dienstwagen)?

hesta15

Das Dilemma war eigentlich klar und hätte jeder Wissen müssen. Ohne Finanzmittel Geht nichts Neue Züge Und Busse müssen nun mal bezahlt werden dazu werden immer weniger KFZ Steuern und Mineralölsteuer eigenommen wenn Viele Menschen das Auto stehen lassen.

Nachfragerin

Was kostet eigentlich der von Wissing geplante Ausbau der Autobahnen? Und wer zahlt das?

Grossinquisitor

Wir stellen das einfach wieder unseren Kindern und Enkeln in Rechnung, so wie die anderen staatlichen Konsumausgaben auch. Das hat sich seit Jahrzehnten bewährt. Auf diese Art und Weise lässt es sich in der Gegenwart prima leben. 

fathaland slim

Bei der staatlichen Daseinsvorsorge handelt es sich nicht wirklich um Konsumausgaben.

Unsere Kinder und Enkel müssen vor allem den Investitionsstau abarbeiten, den die schwarze Null  seit vielen Jahren auflaufen lässt. Das wird irgendwann richtig, richtig teuer. Schulden hingegen werden durch Wirtschaftswachstum und Inflation aufgefressen.  

Jimi58

Nicht nur das, einige wichtigen Sozialausgaben wurden gestrichen. Sei es in der Jugendarbeit, bei der Resozialisierung. Auch die Sozialverbände schlagen Alarm, aber Lidner will kürzen. War im TV zu sehen und das wird uns auch noch auf die Füße fallen, nicht nur die schwarze Null.

Grossinquisitor

Sollte es nicht unsere Aufgabe sein, den Investitionsstau bei der Bahn anzugehen? 

Bei den immer höher werden Staatsschulden dürfen Sie aber nicht die damit verbundenen Zinslast vergessen. Die belastet den laufenden Haushalt und schränkt die politische Handlungsfähigkeit stark ein. 

Ich hab eigentlich überhaupt nichts gegen das 49 EuroTicket. Ich will eigentlich nur darauf hinweisen, dass wir sorgsam und verantwortlich mit unseren Ressourcen umgehen müssen. 

HB-Männchen

Falscher kann eine Aussage wohl nicht sein:

Der Staat muß wie ein Unternehmen geführt werden

Was heißt das? Unproduktive Bürger wie Alte oder Kranke entlassen? Investitionen nur in Bereiche, die eine zukünftige "Rendite" garantieren? Absenken der Gahälter aller öffentlich Bediensteten auf den Mindestlohn?

Willkommen, Peter Kock, als "Kunde" dieses Unternehmens.

IlPadrino

Sehe ich auch so... endlich die Subevnetionen des Straßenverkehrs mit Milliarden Euro jährlich beenden. Der Staat ist ja schließlich nicht die Wohlfahrt!

(Was für ein absurdes Argument: Der Bürger soll nicht für die von allen Bürgern nutzbaren Diensteleistungen zahlen. Am besten privatisieren wir dann gleich die ganze Daseinsvorsorge...wird bestimmt viel besser und effizienter dadurch *Ironie aus*)

nie wieder spd

Da es den Banken ermöglicht wird, Geld aus dem Nichts zu generieren, sollte das für einen Staat auch möglich sein. Ansonsten: Kredite für den Staatshaushalt, die von den Banken niemals zurückgefordert werden. So funktioniert das in den USA seit Jahrzehnten.

Grossinquisitor

Finanzwirtschaftlehre ist nicht jedermanns Sache. Aber wenigstens die Staatsschuldenkrise Griechenlands und anderer Länder sollte doch gezeigt haben, dass auch Staatsschulden regelmäßig refinanziert werden müssen und dass die Schuldnerländer sich mächtig ins Zeug legen müssen, um überhaupt an (bezahlbare) Kredite zu kommen. Übrigens: Auch die USA wurde kürzlich von einer Ratingagentur schlechter bewertet. 

Unwaehlbar

Genau so siehts aus. Ich verstehe bis heute nicht warum das denn subventioniert werden muss. Entweder bin ich bereit die Kosten für meine Reisen zu tragen oder ich muss mit eine Alternative suchen. Das die Bahn grade auf Fernstrecken zu teuer und zu unkenntlich ist steht auf einem anderen Blatt.  

Mauersegler

Wer spricht denn von "Reisen"? Es geht um Menschen, die zur Arbeit, zur Ausbildung, zu Ärzten, zu Verwandten und all den anderen alltäglichen Notwendigkeiten kommen müssen. 

Karl Klammer

Dier Bahn ist zu teuer ? In ihrer Milchmädchenrechnunng wohl nur Spritpreis gerechnet

Spätestens ab 2025 so wie von der GROKO beschlossen CO2Abgabe  45€ auf Brennstoffe + das was die Mineralölfirmen draufschlagen, lassen Sie freiwillig ihr Auto stehen :-)

wie-

>> Spätestens ab 2025 so wie von der GROKO beschlossen CO2Abgabe  45€ auf Brennstoffe + das was die Mineralölfirmen draufschlagen, lassen Sie freiwillig ihr Auto stehen

Pro Tonne CO2-Emission aus diesen Kraftstoffen. Sind pro Liter lediglich ein Zuschlag von wenigen Cent. Trotzdem gut, wer dann bereits auf E-Mobilität (mit Strom aus der eigenen PV-Anlage), Fahrrad oder ÖPNV umgesattelt hat.

fathaland slim

Sie merken gar nicht, wie sehr Sie sich selbst widersprechen?

Wenn die Bahn auf Fernstrecken kostendeckende Preise verlangen würde, dann kosteten die Tickets ein Mehrfaches des aktuellen Preises. 

Was meinen Sie mit "zu unkenntlich"?

fruchtig intensiv

Infrastruktur gehört in die öffentliche Hand und nicht in die Hand von Privatunternehmen. Denn Privatunternehmen haben Gewinnabsicht, die öffentliche Hand nicht.
 

Annekdote: In GB wurde die Wasserversorgung privatisiert. Irgendwann war dann das Trinkwasser knapp. In einem Land, der nur Regen kennt...

Sisyphos3

Annekdote: In GB wurde die Wasserversorgung privatisiert. I

 

da brauchen sie nicht so weit zu gehen

einfach mal Berlin betrachten

fathaland slim

Was ist denn in Berlin, was man betrachten sollte? Die Wasserversorgung? Was ist mit der? 

melancholeriker

Der Staat muß wie ein Unternehmen geführt werden? Wie 'Amazon' oder die DB, wo einem die Verachtung für die Lohnabhängigen und im Falle der DB sogar für die das Auto meidenden Kunden ins Gesicht springt? 

Für die CSU/FDP - Minister im Amte war und ist die Bahn seit jeher nichts weiter als ein vernachlässigungswert überstehendes Groschengrab für die Unterprivilegierten, mit dem durch die Autolobby der Absatz zugunsten dieser reguliert wird. Schlechte Bahn und gute Fahrt auf der BAB sind eins. 

Lieschen Müller

"Der Staat muß wie ein Unternehmen geführt werden aber die sogenannten Staatslenker haben keinen Führerschein."

Brilliant: Um im Verkehrssektor zu bleiben: Dann muss für jeden Straßen-km die Wirtschaftlichkeit nachgewiesen werden, ggfs müssen sie rückgebaut werden. Kommen Sie mir jetzt nicht mit volkswirtschaftlichen Argumenten, sie wollten die betriebswirtschaftliche Sicht. 

Ach ja, und mit den ganzen "unnützen Feuerwehren" machen wir es so, dass Brandbekämpfung eine rein privatwirtschaftliche Angelegenheit zwischen Ihnen und einem Feuerwehrunternehmen ist. Sie können die Dienstleistung dann ja ausschreiben sollten Sie sie einmal benötigen. 

fathaland slim

Der Staat muß wie ein Unternehmen geführt werden 

Nein das muss der Staat nicht. Diese Sichtweise gehört in die Mottenkiste des Neoliberalismus, und dann ganz schnell den Deckel drauf und zu. Volkswirtschaft ist nicht identisch mit Betriebswirtschaft.

Mauersegler

"Der Staat muß wie ein Unternehmen geführt werden"

Das Problem liegt hier allerdings auf Ihrer Seite, denn dieses Staatsverständnis ist nicht nur grundfalsch, sondern würde auch die ganze Gesellschaft von Grund auf ruinieren, wie bereits andere Foristen angedeutet haben. 

HennerMeister

Der Staat ist kein Unternehmen. Es ist ein Staat. Und er muss wie ein Staat geführt werden, nicht wie ein Unternehmen. Einen Führerschein brauchen die Staatslenker aber dennoch. Und ob sie einen haben, steht wirklich sehr in Frage. Allerdings haben die, die sich als "Alternative" andienen leider noch weniger Ahnung und noch mehr braune Stellen....

land_der_lemminge

Das war irgendwie zu erwarten.

Mal abwarten, wann saftige Preissteigerungen kommen...

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werner1955

Mal abwarten, wann saftige Preissteigerungen kommen...`?
Richtig, jder muss eiene persönliche Mpbilität auch selber finazieren. 

perchta

Wer eine Leistung in Anspruch nimmt, der sollte sie auch bezahlen müssen. Es sei denn, es gibt genügend das verteilt werden kann, was gegenwärtig jedoch nicht der Fall ist. Das gilt für das Deutschlandticket und auch für andere Wohltaten, die mit immer weiteren Schulden finanziert werden.

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NieWiederAfd

Zitat: "Wer eine Leistung in Anspruch nimmt, der sollte sie auch bezahlen müssen."

Das tut jeder, der das Deutschlandticket kauft. 

Ich begrüße Ihren Vorstoß, die Nutzer der Autobahnen zur Kasse zu bitten, ob durch eine Maut (für alle... liebe Herren Dobrinth und co...) oder durch ein "Pickerl", wie in Österreich, ist dabei zweitrangig.

perchta

>@perchta
Zitat: "Wer eine Leistung in Anspruch nimmt, der sollte sie auch bezahlen müssen."

Das tut jeder, der das Deutschlandticket kauft. [..]< 

Falsch - wer das Ticket kauft, der zahlt lediglich einen kleinen Teil der Kosten. Den Rest zahlen andere (z.B. unsere Kinder und Kindeskinder)

hesta15

Anfangen mit sparen könnte die Regierug Wenn die überzähligen Abgeordneten nach Hause geschickt würden, bringt wahrscheinlich mehr als die Dienstwagen Subvention kostet deren Nutzer zur Finanzierung des Bundeshaushalt nicht unerheblich  beitragen.

werner1955

Genau so solte es schnell gemacht werden. Der KFZ Bereich trägt mit ca. 100Mrd. pro Jahr nur einen teil der kosten. 
Maut für  alle. Einnahmen zewckgebunden für Sanierung, Lärmschutz und zwinged notwendigen Ausbau der Straßen. 

wie-

>> Einnahmen zewckgebunden für Sanierung, Lärmschutz und zwinged notwendigen Ausbau der Straßen. 

Ausbau von Straßen braucht niemand mehr, denn das führt zwangsläufig zu noch mehr Autoverkehr, und genau davon muss auch die deutsche Gesellschaft weg. Statt 48 Mio. PKW zukünftig nur noch 4,8 Mio. Das wäre die Zielsetzung zugunsten von Verkehrswende und Klimawandelbekämpfung.

gelassenbleiben

Das gilt für das Deutschlandticket und auch für andere Wohltaten, die mit immer weiteren Schulden finanziert werden.

Sie meinen vielleicht bei den anderen Wohltaten Dienstwagenprivileg und Pendlerpauschale?

Vielleicht auch einfach mal andere sinnvolle Steuern erheben wie Kerosinsteuer, höhere Kapitalertragssteuer, Vermögenssteuer, um weniger Schulden zu machen?

Nachfragerin

"Wer eine Leistung in Anspruch nimmt, der sollte sie auch bezahlen müssen."

Der Ansatz klingt vielleicht gerecht, wäre aber asozial. Denn alle vom Staat getätigten Ausgaben werden von der gesamten Gesellschaft getragen. So wie ÖNPV-Verweigerer den ÖNPV mitfinanzieren, müssen Autoverweigerer alle (Folge)Kosten des Straßenverkehrs mitfinanzieren.

Wenn sämtliche Subventionen wegfallen und die Nutzer für alle Kosten aufkommen müssten, hätten übrigens die Autofahrer das größere Problem.

-> "Studie: Jedes Auto kostet die Gesellschaft im Schnitt 5000 Euro pro Jahr" (geo.de vom 28.01.2022)

perchta

Was heißt hier asozial? Ist Mobilität ein Grundrecht? Ich denke, es ist eher ein Luxus.

Sisyphos3

glauben sie das ?

IlPadrino

Sie meinen so wie Straßenbau, -unterhalt, Verkehrssicherung etc. (Siehe Kommentar von @Nachfragerin)

Aber ich nehme stark an Sie meinen nicht DIESE Leistungen die von den Leistungsempfängern selbst getragen werden sollen oder?

perchta

Ich meine *alle* Kosten.

P.S.: Warum soo laut?

kurtimwald

Ja, endlich das Kerosin für Flugzeuge regulär versteuern, Flughäfen nicht länger mit Steuergelder bezuschussen, AB Maut für PKW und LKW  und vor allem Abschaffen der steuerlich vergünstigten privaten Nutzung von Dienstwagen.

Das wird alles von Steuergeldern bezahlt einschließlich der Unfallkosten, Rettungsdienste usw. 

Lasst uns Autofahrer endlich alle Leistungen zahlen die wir in Anspruch nehmen.

hesta15

Den Rettungswagen und die Unfallkosten bezahlt die Versicherung .Aber Kerosin sollte endlich versteuert werden, dac gebe ich ihnen Recht.

gelassenbleiben

einfach mal die richtigen Prioritäten setzen. Neubau von Autobahnen und Spurerweiterung von Autobahnen stoppen, dann hat der Verkehrsminister auch mehr Geld für die Bahn. Wenn das nicht reicht, kann Dienstwagenprivileg abgeschafft werden und weitere Subventionierungen von Verbrennern abgeschafft werden

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NieWiederAfd

Sehr vernünftige Vorschläge, deren Bremse derzeit den Doppelnamen "Wissing-Lindner" trägt.

nie wieder spd

Eben. Prioritäten setzen. Kinder, Auszubildende und Rentner sollten kostenfrei am ÖPNV teilnehmen. Für sämtliche Arbeitnehmer können Arbeitgeber an der Finanzierung beteiligt werden. Und dann darf das Ticket nur noch 9€ kosten. Der Rest der Kosten wird die aktuellen Beträge sicherlich kaum erreichen.

Sisyphos3

wäre ne Möglichkeiten

wobei was kosten die Autobahn Unterhalt und Neubau

was wird eingenommen, Maut, KFZ und Mineralölsteuer

sicher sind Steuern keine Gebühren und müssen wie diese zweckgebunden verwendet werden

aber irgendwie nur als Melkkuh der Nation dazustehen macht auch keine Freude

Anjinsan

"aber irgendwie nur als Melkkuh der Nation dazustehen macht auch keine Freude"

Schlagen Sie diesem gemeinen, den Autofahrer auspressenden Staat ein Schnippchen!
Schaffen Sie ihr Auto ab!

Und schon werden Sie von der Melkkuh der Nation zu einem dieser komischen, ständig Popo-gepuderten ÖPNV- Nutzer

NieWiederAfd

Steuern sind nicht zweckgebunden. Sie bilden die Basis des Staatshaushaltes, in dem Gelder zweckgebunden sind. Derzeit liegen ca 90% des Bundeshaushalts durch gesetzliche Vorgaben fest.

Nachfragerin

Ja, das wäre schön. Damit aber alles so schlecht bleibt, wie es ist, wird uns immer ein Autolobbyist ins Verkehrsministerium gesetzt.

Die Existenz des 49-Euro-Tickets ist schon ein Wunder...

gelassenbleiben

Die Existenz des 49-Euro-Tickets ist schon ein Wunder...

Richtig ist die FDP hat sich zwar nicht gegen das 49€Ticket gewehrt, richtig ist aber auch, das 49€ Ticket gibt es nur, da es mal das 9€ Ticket gab. Dagegen hatte  die FDP massiv Bedenken gehabt, wurde nur akzeptiert im deal gegen eine unsinnige Senkung der Benzinsteuer, was nahezu komplett bei den Mineralölkonzernen hängen blieb