Gut zwei Wochen nach dem Putsch in Niger hat die Junta eine Regierung aus Militärs und Zivilisten gebildet. Das teilte ein Sprecher mit. Demnach wurden 21 Ministerposten neu besetzt - die Generäle sichern ihre Macht ab.
Interessant wie sich plötzlich die Stimmung dreht:
Zuerst drängen Frankreich und USA auf eine militärische Intervention Nigerias, der der Präsident Nigerias aus unklarer Motivlage heraus zustimmt. Sowohl Washington als auch Paris bieten dafür öffentlich ihre militärische Unterstützung der Intervention an zB für die Logistik (Lufttransport nigerianischer Truppen).
Und auf einmal ist alles anders:
Da sich der nigerianische Senat mit 90%iger Mehrheit gegen eine Intervention ausgesprochen hat, aber auch alle anderen Nachbarstaaten des Niger - sowie Italien, begannen dann auch Berlin, Paris und Washington wieder zurückzurudern nach Ablauf des etwas unüberlegt und unter Druck ausgesprochenen ECOWAS Ultimatums am Sonntag.
Wer keine kolonialistischen Interessen verfolgt, der mischt sich nicht in andere Länder und deren ureigene Angelegenheiten ein.
So ist es. Ich bin dafür, das man jede Nation ihren eigenen Weg gehen lässt.
"Ich bin dafür, das man jede Nation ihren eigenen Weg gehen lässt."
Eine neue Erkenntnis? Bei einem anderen Land lesen wir von Ihnen immer das genaue Gegenteil.
<< Ich bin dafür, das man jede Nation ihren eigenen Weg gehen lässt. <<
natürlich nur den richtigen Weg
und RICHTIG legen wir fest
Sie phantasieren wieder. Oder haben Sie irgendeinen Beleg für die Motivationen und den "Druck", die Sie hier allen möglichen Beteiligten unterstellen?
Und welche Einblicke haben Sie in eine Senatssitzung, die hinter verschlossenen Türen stattfand und als deren Ergebnis nur mitgeteilt wurde, dass sich der Senat für eine diplomatische Lösung ausgesprochen hat?
Man sollte zwischen Niger und Nigeria unterscheiden können.
Alle möglichen Beteiligten?
Ja. Der Forist erwähnt Frankreich, die USA, Nigeria, Italien und Deutschland und einen Druck auf Nigeria.
Ein sehr kryptischer Post.
Der nigerianische Senat hatte eine Intervention bereits am vergangenen Samstag abgelehnt:
https://www.premiumtimesng.com/news/614494-niger-coup-nigerian-senators…
Interessant ist die Begründung: "Fast alle Senatoren ergriffen das Wort und schlossen die militärischen Optionen aufgrund vieler Faktoren und auch wegen der harmonischen Beziehungen, die Nigeria und Niger immer hatten, völlig aus. Die Senatoren, die sich gegen eine Militäraktion aussprachen, wiesen darauf hin, dass unser Militär sehr schlecht ausgerüstet und nicht auf einen Krieg vorbereitet ist, dass der Frieden in Nigeria brüchig ist und dass Niger der größte Waffenmarkt in Afrika ist."
Nebenbei: Auch Nigeria ist einer der 23 derzeitigen Anwärter der "BRICS".
Nebenbei: Auch Nigeria ist einer der 23 derzeitigen Anwärter der "BRICS".
Wie wird man da denn Anwärter?
Kann ich Ihnen nicht sagen, ich hab's noch nicht probiert. ;-)
Die Anwärterschaft allerdings ist offiziell. Die Südafrikanische Außenministerin nannte "Algerien, Argentinien, Bangladesch, Bahrain, Weißrussland, Bolivien, Kuba, Ägypten, Äthiopien, Honduras, Indonesien, Iran, Kasachstan, Kuwait, Marokko, Nigeria, Palästina, Saudi-Arabien, Senegal, Thailand, Vereinigte Arabische Emirate , Venezuela und Vietnam".
>> Ich habe die in Nigeria veröffentlichten Presseberichte gelesen. Könnten Sie auch tun.
Natürlich, ohne solche Behauptungen mit Zitaten und Links zu diesen Presseberichten zu erfreuen. Somit sind Wert und Wahrheit Ihrer Darstellungen auch in diesem Fall - wie üblich - nicht verifizierbar.
In null komma nix haben sie zu jedwedem Thema, über das hier diskutiert wird, stets unglaubliche "Hintergrundinformationen" parat. Um die alle ständig zu recherchieren, würden Ihre Tage und Nächte nicht ausreichen. Ich gehe daher davon aus, dass Sie fertige Bulletins bekommen. Deshalb können Sie Ihre Quellen auch so gut wie nie nennen.
Da sind Sie ganz offensichtlich falschen Informationen aufgesessen bzw. verbreiten aus eigener Motivation genau solche.
Nein, bin ich nicht. Sie können das alles nachlesen, wenn Sie Englisch können. Die Information ist - gottlob - auch im Westen frei verfügbar.
beruft neue Regierung?
"Side eye"
Jahrzentelange teuere Entwicklungshilfe veloren und vergebebens und die Demokratie wieder mal am Ende. Sehr schade.
War es denn eine gute Demokratie?
Wenn es im Interesse westlicher Konzerne war, dann war es eine „gute Demokratie“.
Aber auch eine anständige?
Unsere oder die in den USA
"@harry_up
Unsere oder die in den USA"
Sie haben 'Ihre' vergessen ;-)
https://www.n-tv.de/politik/Unterstuetzt-Wagner-bald-die-neue-Junta-im-…
Sie haben 'Ihre' vergessen ;-)
Ich lebe in DE und nicht in Weißrussland.
Ja, ich hätte das 'Ihre' kleinschreiben müssen.
Man kommt ja hier bei den ganzen 'Demokratiefroinden' durcheinander ;-)
Warum unterscheiden Sie das?
Die in den USA natürlich. Sie bezeichnen die doch immer als die beste. Was Sie von unserer halten - mal so, mal so.
Unser ist ja laut den Aussagen von Politikern und medien nicht gefährdet.
Wie man so hört hat aber weder die Demokratie noch die Entwicklungshilfe das Land so richtig vorangebracht. Auch sehr schade.
Richtig.
Deshalb sollen wir jetzt mal anderen zuschauen ob Sie es besse machen.
Niger hat seine eigene Vorstellung von einem Staat. Also laßt sie machen. Es gehören sofort alle diplomatischen Beziehungen zu Niger geschlossen, genauso sollte man die Handelsbeziehungen sofort, vor allem Waffen und Munitionslieferungen und soweit drosseln, daß die Putschisten nicht mehr viel Handlungsmöglichkeiten haben. Aber da ist leider noch Russland im Spiel, die da nicht mitziehen werden!
So oder so, das Slaying wird in den Problemländern Afrikas wohl nie aufhören!
wird in den Problemländern Afrikas wohl nie aufhören!
Richtig. Un dnach vielen teuern und nicht zielfphrenden versuchen sollten wir jetzt ander das mal versuchen lassen.
Immerhin wurden die am Putsch beteiligten Soldaten hervorragend ausgebildet.
Davon abgesehen war der alte Präsident auch schon ein Präsident von Gnaden des jetzigen Militärdiktators. Und beide waren wahrscheinlich auch am dem Putsch beteiligt, der vor der Wahl des nun verhafteten Präsidenten für einen Wechsel gesorgt hat. Mit viel Mühe, Zeit und Wikipedia kann man das aus verschiedenen, auch französischen Medien erfahren. Wahrscheinlich geht es nur mal wieder darum, wer den Hals nicht voll genug bekommt. Und bisher eben mit französischer und europäischer Hilfe. Vielleicht haben die Wagners nun ein besseres Angebot vorgelegt. Und da es ja im Allgemeinen um Wettbewerb und Konkurrenz der Systeme geht und dann eben auch um Angebot und Nachfrage, scheint das alles auch seine Richtigkeit zu haben.
Sicher arbeiten die westlichen Diplomaten gerade auf Hochtouren, um bessere Angebote zu offerieren. Falls es mit dem Krieg nicht klappt.
hervorragend ausgebildet.
Leider auch von uns. Es ist immer wiede klar zu erkennen das mit unseren guten demokratischen Werten nicht alle etwas Anfangen können.
Weil unsere Demokratien ihre Werte in vielen Auslanden nur simulieren. Und dann Geschäfte mit Diktatoren machen, die sie oft genug unterstützt und in ihre Positionen gebracht haben. Interessen, nicht Werte zählen. Und wenn sich diese ausgebeuteten Länder verselbstständigen oder andere (bessere?) Partner suchen, wird mit Krieg gedroht.
wenn sich diese ausgebeuteten Länder verselbstständigen!
Dann sollten wir jetzt in Ruhe zusehen wenn nicht Werte zählen. Diese Länder können sich jetzt entwicklen um hre Bürger eigenverantwortlich und selbst bestimmt zu führen.
Was für eine dreiste Unterstellung.
Was können denn die Menschen im Niger dafür, wenn die demokratisch gewählte Regierung weggeputscht wird?
Teure Entwicklungshilfe - für Niger.
Bei jedem Euro,der in den Niger floss,wurde das 10fache herausgeschleppt. (Das ist der Schnitt für Europäische Entwicklungshilfe in Afrika)
Niger ist deswegen auch nicht unterentwickelt,sondern überausgebeutet.
Ob nigrisches Gold oder Uran - die Umweltschäden in Niger, die Rohstoffe in Frankreich.
Was nützt es der nigrischen Bevölkerung wählen zu dürfen ,wer einen ausbeutet ?
Die will jemanden,der gegen die Ausbeutung vorgeht ( es wurde der Export von Gold und Uran nach Machtübernahme sofort eingestellt ) - völlig egal,ob dieser Mensch auf einem Wahlzettel steht oder sich selbst in das entsprechende Amt setzt.
das 10fache herausgeschleppt.?
Beweiße?
Wo ist das Geld? Wer hat es bekommen? Die Steuerzahler die die Entwicklungshilfe erarbeitet haben nichts bekommen.
Nennt sich Solidarität. Da gibt man auch mal, ohne dafür eine Gegenleistung zu erhalten.
Kommt in Ihrem Wortschatz offensichtlich nicht vor....
doch sie haben von günstigen Rohstoffen, Energie und Sondermüll plätzen gut gelebt. Ihr AKW Wunderland Frankreich, hat von dorther sein Uran weit unter Weltmarktpreisen herausgeholt
Würden die Interventionsdrohungen umgesetzt, käme es im Sahel auch zu einem Flächenbrand. Inzwischen hat sich auch Algerien und der Senat von Nigeria dagegen positioniert.
Ecowac ist eine Wirtschaftsgemeinschaft von 15 Staaten. Nigeria bringt zwei Drittel der Wirtschaftskraft ein, die francophonen Mitgliedsländer sind eher ruiniert. Sie hängen am Tropf Frankreichs, denen sie die Hälfte ihrer Devisenreserven überantwortet haben (durch die Teilnahme am CFA-Franc).
Im Unterschied zu den Sanktionen, die von der Ecowas Anfang 2022 gegen Mali verhängt wurden, gibt es im Fall von Niger selbst bei lebensnotwendigen Gütern keine Ausnahme. Die Zeitschrift jeune afrique einen Angestellten einer internationalen Finanzinstitution, der darauf hinwies, dass die Sanktionen die Lebensmittelversorgung der Bevölkerung gefährden. Reis wurde im Vergleich zur Vorwoche um ein Drittel teurer, Speiseöl um die Hälfte. Die UN warnen vor einem Medikamentenmangel.
Flächenbrand?
Dann sofort alle BW soldaten darausholen .
Natürlich, wobei im Niger selbst noch französische Truppen und ein US-Drohnenstützpunkt ist.
"Nigers Militärjunta beruft neue Regierung"
Das Satzende "die Generäle sichern ihre Macht ab" weiter unten im Text wäre meiner Ansicht nach die passendere Schlagzeile gewesen.
Genai so ist es.
Frankreich hat die koloniale Ausbeutung einfach fortgesetzt. U.a. mit der speziellen Währung.
Dass die Bevölkerung des Niger bisher nur positiv auf den Militärputsch reagiert, zeigt wohl, dass die Marionettenregierung - wie demokratisch war die Wahl vorher eigentlich, wenn das Ausland über das Geld verfügt? - nicht die Interessen der Bevölkerung vertrat.
Niger: Reich an Bodenschätzen, Uran etc. gleichzeitig eines der ärmsten Länder der Welt (3. letztes).
Was wir jetzt gewärtigen ist die zweite Runde der Dekolonialisierung Afrikas.
Nur unter Schmerzen können sich die imperialistischen Staaten des Westens von ihren liebgewonnenen Pfründen lösen.
Die „Demokratie“ des Nigers erscheint vor diesem Hintergrund als eine Marionettenregierung Frankreichs.
zweite Runde der Dekolonialisierung Afrikas!
Dann sollte wir in Ruhe zusehen wie Sie sich jetzt eigenverantwortlich entwicklen.
Gramatik und Rechtschreibung ist nicht meins. Da warte ich auf ein gutes System der TS oder auf die KI.
"Die „Demokratie“ des Nigers erscheint vor diesem Hintergrund als eine Marionettenregierung Frankreichs. "
Und eine Marionettenregierung der FSB-Söldner ist jetzt Ihre (absichtlich gross geschrieben) sog. Dekolonisierung?
Nicht Ihr Ernst.
Das ist das eigentliche Problem, das die Dekolonialisierung garnicht zuende gebracht werden kann. Mittlerweile toben da China, Russland, Frankreich und die USA rum, die alle ihre Protegés haben, die um die Macht kämpfen um sich dann Rohstoffgewinne einzustreichen und ihrem Volk vorzuenthalten. Ob dort das Label "Demokratie" überhaupt eine Bedeutung hatte ist stark zu bezweifeln, wenn man nach dem Demokratieindex geht.
Ist Ihnen schon mal aufgefallen, dass es geradezu ein Wesensmerkmal aller Autokraten und Diktatoren dieser Welt ist, ihre "Bevölkerung" zu vertreten behaupten.
Nur - warum bekämpfen Sie dann eine Demokratie?
Bedenken Sie bitte, das viele „Demokratien“ nur Scheindemokratien sind.
Frankreich hat die koloniale Ausbeutung fortgesetzt?
Jedenfalls wird Frankreich das immer wieder von nordafrikanischen Staaten vorgeworfen. Jedenfalls auffallend ist das Aufreten Frankreich, als Lehrmeister in Sachen Demokratie! Es ist nachzuvollziehen, dass das von den nordafrikanischen Staaten nicht gut aufgenommen wird. Möglicherweise ist das Scheitern des Konzeptes „Demokratie“in diesen Ländern gerade darauf zurückzuführen?
Dann sollten wir uns ganz zurcknehmen und in Ruhe abwarten wie diese Länder jetzt eigenverantwortlich und selbstbetimmt Ihre Bürger führen, ernähren und versorgen werden.
>> Dann sollten wir uns ganz zurcknehmen und in Ruhe abwarten wie diese Länder jetzt eigenverantwortlich und selbstbetimmt Ihre Bürger führen, ernähren und versorgen werden.
1. "werner", darf trotzdem in humanitärer Solidarität Armen, Ausgebeuteten und Unterdrückten sowie Hungernden Hilfe und Unterstützung geleistet werden,
2. "werner", wenn sich die westliche Staatengemeinschaft, wie von Ihnen gefordert, "zurücknimmt", dann übernehmen die Golfautokratien, Russland und die VR China. Nun, wenn das Ihr Wunsch ist. Bitte.
3. "werner", wer gewährleistet, dass die Bürger Nigers so lange Geduld haben werden und sich nicht stattdessen lieber auf den Weg in Richtung des gemäß Ihrer beharrlichen Forderungen bewusst untätigen und wohlhabend-satten-friedlichen Mitteleuropa machen, um sich ihren Teil am Reichtum dieser einen Welt dort zu holen?
Ich denke damit hat es wenig zu tun. Viel prägender war das koloniale Prinzip teile und herrsche. Diese Länder kennen nichts anderes als das Macht mit Geld verbunden ist. Wenn man zur Minderheit im Land gehört, die an den Schalthebeln sitzt und damals noch stellvertretend für die Kolonialmacht den Rest der Bevölkerung des Landes in Schach hält, dann durfte man sich die Taschen voll machen. Heute sieht das nicht viel anders aus, nur das es sich auf den reinen Rohstoffhandel beschränkt und politisch strategische Loyalität zum Kunden mit der einen oder anderen Militärbasis im Land.
Jedenfalls auffallend ist das Aufreten Frankreich, als Lehrmeister in Sachen Demokratie!
Echt jetzt?
Davon habe ich noch überhaupt nichts mitbekommen.
Um solche Entwicklungen zu vermeiden (die Putschisten haben zum Teil auch Zuspruch aus der Bevölkerung, nicht nur in Niger), wäre es vielleicht hilfreich prophylaktischer Weise darauf zu verzichten, diese Staaten komplett über den Tisch zu ziehen ( zB in Niger bei Abbaugenehmigung von Uran s. wikipedia)
Im Allgemeinen fällt ja schon auf, dass viele afrikanische Staaten einerseits so reich an Bodenschätzen und andererseits trotzdem so arm sind.
Weil grundsätzlich immer nur ein paar Wenige von dem Abbau der Bodenschätze verdienen, und der Rest der Bevölkerung immer leer ausgeht. Aber die neue Junta ist bestimmt auch nicht besser, die wird auch genauso weiter machen, halt mit neuen Gesichtern ! Also alles wie immer !
Eben. Das war mit den Boden - und Naturschätzen in Europa ja auch nicht anders. Über Jahrhunderte sind die Reste der Bevölkerungen leer ausgegangen. Adelige und Kirchenfürsten, oft in Personalunion, haben sich die Schatzkammern gefüllt und wenn es langweilig wurde, Kriege geführt. Geschichte wiederholt sich doch. Nur eben woanders. Wenn wir nun alle vom Westen geförderten Diktaturen für ein paar Jahrhunderte vollständig in Ruhe lassen, haben die vielleicht auch Demokratie. Vielleicht wiederholt sich diese Entwicklung auch.
Über den Tisch ziehen hin und her- dafür haben die aber die Demokratie bekommen.
Über den Tisch ziehen hin und her- dafür haben die aber die Demokratie bekommen
dafür? Also wir können sie über den Tisch ziehen, und dafür bekommen Sie von uns die Demokratie !?!
Wenn ECOWAS dort die Demokratie wiederherstellen will, dann muss es schnell reagieren. Die Welt braucht keine zusätzlichen Diktaturen.
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Das Militär hatte doch bereits öfter interveniert. Es handelt sich also nicht um den endgültigen Sturz einer lupenreinen Demokratie. Mal abwarten was sich dort ergibt aber einen Krieg vom Zaun zu brechen, natürlich ohne UN Mandat, wäre noch wesentlich fataler.
Ein zusätzlicher Krieg ist wohl genauso wenig erstrebenswert.
ausländische Mächte sollen die Demokratie wiederherstellen. Sowas funktioniert nie. Das haben wir im Irak, in Libyen, in Afghanistan usw. gesehen. Ausserdem, welche Art Demokratie darf es denn sein? Die Nachbarländer als demokratisch zu bezeichnen ist schon etwas vermessen.
Hier geht es einzig und allein um die Rohstoffe, um Uran für Frankreichs Atomkraftwerke z.B. Die Ex-Kolonialmacht Frankreich versucht, seine Vormachtstellung weiter aufrecht zu halten. Gleichzeitig versuchen Russen und Chinesen dort Fuß zu fassen. Es geht nicht um die Völker Afrikas, um die Menschen. Es geht um Rohstoffe und um Märkte. Das nennt man übrigens Kapitalismus.