FBI-Ermittler und Polizisten vor dem Haus des Trump-Anhänger in der Stadt Provo in Utah

Ihre Meinung zu FBI-Ermittler erschießen Mann in Utah nach Drohungen gegen Biden

Kurz vor dem Besuch des US-Präsidenten Biden im Bundesstaat Utah kündigte ein Trump-Anhänger an, zu den Waffen zu greifen. Bei einer Razzia wurde der Mann erschossen.

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115 Kommentare

Kommentare

Sebastian15

Nach Lektüre des Artikels frage ich mich, was dieser bewirken soll? Zeigen, mit welchen Anfeindungen Politiker es zu tun haben oder eher in die Richtung, dass die amerikanische Polizei einen alten Mann erschossen hat?

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NieWiederAfd

Nach Lektüre Ihres Kommentars frage ich mich,  was dieser bewirken soll. Verschleiern, dass es hier um die Folgen einer Morddrohung gegen den US-Präsidenten Biden durch einen bewaffneten Trump-Anhänger geht oder eher verharmlosen, welche Hintergründe für diese Drohung ans Licht kommen, nämlich dass "make America great again" sich erschreckend oft und brandgefährlich als "make America hate again" entpuppt.

Left420

FBI special agents may use deadly force only when necessary—when the agent has a reasonable belief that the subject of such force poses an imminent danger of death or serious physical injury to the agent or another person. If feasible, a verbal warning to submit to the authority of the special agent is given prior to the use of deadly force. Q: https://www.fbi.gov/about/faqs/what-is-the-fbis-policy-on-the-use-of-de…

In den U.S.A. wird der "resonable belief", sprich "vernünftiger Glaube" sehr weit gefasst. Es kann schon reichen, dass der Beamte eine Bedrohung einfach falsch eingeschätzt hat, trotzallem war er berechtigt tödliche Gewalt einzusetzen. Passiert leider häufig in den USA, deshalb kommen viele Polizisten dort auch ohne Strafe weg

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GeMe

Wenn ein SWAT Team vor meinem Haus steht und mich festnehmen will, dann werde ich ganz sicher nicht mit einer Waffe auf die Polizisten zielen, auch wenn ich vorher im Internet damit gedroht habe, sie mit einer geladenen Waffe zu empfangen. Die Polizei braucht sich in so einer Situation sicher nicht auf "resonable belief" zu berufen.
 

Naturfreund 064

Also ich weiß nicht, ob das in den USA und speziell in Utah normal ist, dass ältere gebrechliche Herren mit so einer Waffe herumlaufen? Mir jedenfalls wenn so jemand begegnen würde, dann wäre mir nicht mehr so ganz wohl in meiner Haut. Ich würde da erst einmal schauen, wie ich schnellsten unauffällig das Weite suche könnte. Zumindest bin ich froh darüber, dass so etwas bei uns hier in Deutschland nicht gerade alltäglich ist.

Robert Wypchlo

Was soll man, wenn man über solche Methoden liest noch davon halten? Ein 74jähriger Mann, der am Krückstock geht. Er war eben einfach nur brandgefährlich! Aber es bleibt ja auch das einzige Land, das bisher aktiv zwei mal Atombomben eingesetzt hat. 

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Tremiro

Auweia, was Sie für einen abstrusen Zusammenhang fabrizieren.

Diabolo2704

Man könnte sich beispielsweise in die Lage von Polizisten versetzen, auf die eine Waffe gerichtet wird. Damit dürften allerdings diejenigen überfordert sein, deren Hauptmotiv darin besteht, allerplattesten und an Peinlichkeit nicht zu überbietenden Antiamerikanismus von sich zu geben.

Robert Wypchlo

Im Jahre 2020 war der Einsatz der Polizei vor der US-Wahl 2020 im Hinblick auf Floyd ja ein sehr spannendes Thema, aber 2023 ist ja kein Wahljahr. Von daher braucht man sich in diesem Jahr nicht die Frage zu stellen "Wem nützt oder wem schadet die Erschiessung des 74jährigen vor der Wahl?". Im Jahre 2024 wäre solch ein Ereignis freilich ganz anders aufgegriffen worden.

Diabolo2704

Die Vorstellung, daß FBI-Agenten einen bewaffneten Menschen nicht etwa deswegen erschießen, weil sie ihr eigenes Leben schützen müssen (das wär ja noch schöner) sondern einfach bloß deswegen, weil, es politisch gerade nützlich sein könnte, offenbart eine groteske Art zu denken.

ich1961

//// Was soll man, wenn man über solche Methoden liest noch davon halten? Ein 74jähriger Mann, der am Krückstock geht. Er war eben einfach nur brandgefährlich!////

Vielleicht sollten Sie mal alles lesen? Da steht u.a. dieses:

****In einem Facebook-Post schrieb er im September 2022: "Die Zeit ist reif für ein oder zwei Attentate auf den Präsidenten. Erst Joe, dann Kamala!!!". Justizminister Merrick Garland sowie zwei New Yorker Staatsanwälte sollen bedroht worden sein. Der Mann bezeichnete sich selbst als "MAGA Trumper" - eine Anspielung auf den Slogan "Make America Great Again" des ehemaligen Präsidenten Donald Trump.

Er postete auch Drohungen gegen hochrangige Strafverfolgungsbeamte, die Gerichtsverfahren gegen Trump beaufsichtigen ****

Da frage ich mich eher, warum der nicht schon vorher inhaftiert wurde.

////Aber es bleibt ja auch das einzige Land, das bisher aktiv zwei mal Atombomben eingesetzt hat.  ////

Was soll denn dieser (vorsichtig ausgedrückt) merkwürdige "Vergleich"?

 

Tremiro

Zu ihrem letzten Satz: einfach plumper Antiamerikanismus.

schabernack

➢ Ein 74jähriger Mann, der am Krückstock geht. Er war eben einfach nur brandgefährlich! Aber es bleibt ja auch das einzige Land, das bisher aktiv zwei mal Atombomben eingesetzt hat.

Einen noch mehr sinnlosen Zusammenhang hätten Sie schon rein theoretisch gar nicht herbei schwadronieren können.

gelassenbleiben

wohl gerade oppenheimer gesehen und wegen Überlänge des Films noch nicht ausgeschlafen?

land_der_lemminge

Seien wir froh, das der Mann dumm genug war, sein Vorhaben vorher anzukuendigen....

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melancholeriker

Dumm im landläufigen Sinne ist das nicht. Seit Trump ist das normierend und durch die selbstherrliche, brutale Erstürmung des Kapitols, für die der Anstifter noch nicht verurteilt wurde, fühlen sich besonders unzufriedene Boomer ermuntert, die "Freiheit" des bewaffneten Provokateurs genießen zu dürfen, weil einem ja sonst nichts geblieben ist aus früheren Zeiten. 

Das ist dann wohl doch dumm. 

franxinatra

Erschreckend, wie viele hier im Forum die eindeutige Informationslage für eine Relativierung der kriminellen Absichten des Täters verdrehen...

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ich1961

Manchmal reicht es eben nicht, einen Artikel zu lesen - man sollte ihn auch verstehen.   ; - )

gelassenbleiben

ich fürchte die Relativierer hier im Forum wollen den Artikel nicht verstehen

ich1961

Ich sag´s mal so - sie geben es nicht zu.

Gassi

Ein Bericht über Nebensächlichkeiten. Die zentrale Info fehlt völlig: was geschah? Das hätte im Aufsatz vermutlich gerade noch einen Fleiss-Punkt gegeben, weil so viel geschrieben.

Warum aber wurde er erschossen???

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Diabolo2704

Für mich sind die Ankündigung von Attentaten auf den amtierenden US-Präsidenten und die amtierende US-Vizepräsidentin keine Nebensächlichkeiten. Ebensowenig ein Versuch des FBI, den betreffenden festzunehmen und die Tatsache, daß dieser dabei zu Tode kam.

Oberlehrer

Verstehen Sie wirklich nicht welche Aufgabe die Presse hat? Die Tagesschau berichtet über den augenblicklichen Stand ihrer Erkenntnisse, Sie wollen eine Erkenntnis (und möglichst gleich ein Urteil) über etwas, worüber zur Zeit keine gesicherten Fakten vorliegen, warum?

H. Hummel

Amerika ist halt nicht Europa  ... so einfach ist das. 

Wenn in der EU eine derart große Menge Waffen und Munition in privater Hand wären, der "laxe" Gebrauch ebeso gebräuchlich, wären auch bei uns die polizeilichen Waffeneinsätze erheblich öfter an der Tagesordnung.

Gestern gesehen: es gibt US- Bundesstaaten, in denen man nach dem 3. Raub (Fahrrad/Autodiebstahl, Handtasche) lebenslang einfährt. Mord oder Totschlag ist hingegen nach 6 (!) bis 28 Jahren verbüßt. Da ist es kein Wunder, dass sich gerade "Kleinkriminelle" oft den Weg "freischießen". Müßigzu betonen, dass die Hautfarbe eine nicht unerhebliche Rolle spielt...

MRomTRom

++ Es gibt keinen Altersrabatt ++

Es ist unerheblich, ob  74 oder 47: wenn der Mann eine Gefahr für andere Menschenleben dargestellt hat und wenn er seine Bedrohlichkeit mit namensbezogenen Drohungen und mit Waffenbesitz untermauert hat, ist das 'Ergebnis' keine große Überraschung.

++

Die Frage bleibt, ob es noch die Chance für de-eskalierende Alternativen zum Schusswaffengebrauch, also z.B. durch einen psychologisch geschulten Verhandler gegeben hat. Oder ob die 'Gefahr im Verzug' so deutlich war, dass die Polizisten in Notwehr handeln  m u s s t e n.

++

Vector-cal.45

Guten Morgen.

 

Ich unterstelle dem Mann einfach mal gravierende psychische und/oder kognitive Probleme.

Weder zur Planung noch zur Durchführung eines wirklichen Attentats wäre er in der Lage gewesen. Das zeigen bereits allein schon seine Ankündigungen auf Social Media. Welcher Attentäter hat den jemals im Vorfeld seiner Tat diese öffentlich angekündigt (und hatte damit Erfolg)?

 

Gleichwohl ist es natürlich keine gute Idee, um es mal diplomatisch auszudrücken, US-Ermittlungsbehörden mit Waffengewalt zu drohen oder gar auf sie zu schießen. Die Konsequenz daraus ist so offensichtlich, dass man hier durchaus auch eine provozierte Beihilfe zum Suizid erwägen kann.

 

In den USA ist man da nicht so zimperlich wie z. B. bei uns. Da wird erst (zurück)geschossen und später dann die Fragen gestellt.

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Ralfi1970b

"Welcher Attentäter hat den jemals im Vorfeld seiner Tat diese öffentlich angekündigt (und hatte damit Erfolg)?"

Naja: Schulmassaker wurden in der Vergangenheit angekündigt (nur hat es keine im Vorfeld ernst genommen oder die Äußerungen bemerkt/zugeordnet).

Bei einem Präsidenten schaut man etwas genauer hin bzw. hat mehr Personal dafür.

Vector-cal.45

Da muss ich Ihnen widersprechen.

 

Ich bin ziemlich sicher, wenn heutzutage z. B. ein Schüler wirklich ein Schulmassaker auf Social Media ankündigt, greifen die Behörden ein, sofern genug Zeit bleibt und beim Reagieren keine wertvolle Zeit vergeudet wird.

 

Natürlich wurden Andeutungen/ Drohungen durch Schüler häufig nicht wirklich ernst genommen bzw. dementsprechend gedeutet, aber dies steht auf einem anderen Blatt.

 

Der betreffende Mann aus dem Bericht hat ja so konkret mit Mordanschlägen gedroht, dass man durchaus an seinem Geisteszustand zweifeln muss. Man bedenke allein die Sicherheitsvorkehrungen bei einem US-Präsidenten. Sollte wirklich jemand versuchen, ihn zu erschießen, würde der Attentäter dies wohl minutiös planen und sich komplett bedeckt halten, anstatt es lauthals und planlos herauszuposaunen. Eine konkrete Bedrohung der Sicherheit lag insofern gar nicht vor.

gelassenbleiben

Sollte wirklich jemand versuchen, ihn zu erschießen, würde der Attentäter dies wohl minutiös planen und sich komplett bedeckt halten, anstatt es lauthals und planlos herauszuposaunen. Eine konkrete Bedrohung der Sicherheit lag insofern gar nicht vor.

 

Hätten die Behörden dann Ihrer Meinung nach nichts machen sollen?

Natürlich muss eine bewaffnete Person, die Anschläge ankündigt, dann entwaffnet und angeklagt werden. 

Ralfi1970b

Klick auf CNN.COM und eine (automatisierte) Übersetzung später:

"FBI-Spezialagenten haben am Mittwoch einen Mann aus Utah erschossen, als sie versuchten, ihn zu verhaften, weil er im Vorfeld der Reise des Präsidenten in den Staat angeblich Drohungen gegen Präsident Joe Biden ausgesprochen hatte.

Laut einer mit dem Vorfall vertrauten Quelle der Strafverfolgungsbehörden gaben SWAT-Agenten des FBI dem Mann Befehle, als er eine Waffe auf sie richtete."

Was soll ein Polizist hier in Deutschland machen? Warten bis er in einer solchen Situation erschossen wird?

Liebe Tagesschau-Redaktion: Es mag ja mal wieder ein Polizei-Toter sein. In Amerika ist das aber TÄGLICH normal, weil die Leute dort Waffen tragen dürfen sowie ihr Heim (gegen jeden) verteidigen dürfen und es auch (unberechtigt) tun! Wer dort lebt, weiß das er sobald er eine Waffe anhebt bzw. danach greift, erschossen wird.  

Warum berichten Sie überhaupt darüber? Thema Polizeigewalt sieht anders aus!

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melancholeriker

Die TS annonciert hier kein Thema, sondern berichtet von einem Vorfall. 

Wenn Sie das Thema Polizeigewalt so interessiert anstatt wie hier das der Drohung gegen Staatsautorität und das noch mit Waffen, sollten Sie die Gelegenheit abwarten. 

TapferSchneiderlein

Auch wenn die Nachricht den Ablauf nicht schildert stelle ich mir die Frage warum der 74-jährige erschossen wurde. 2 FBI'ler in Kenntnis des Waffenbesitzes, kein Spray, kein Tränengas, kein Nebel usw?

Ich glaube der vebreitete Waffenbesitz in den USA senkt die Schwelle zum Gebrauch. Wir sollten das nicht nachmachen!

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Vector-cal.45

Diese Frage stellt sich durchaus.

 

Warum nicht wenigstens erst mal eine Reizgas-Granate oder ne Flashbang reinfeuern?

 

In den USA tickt man da kollektiv irgendwie anders. Da wird gleich mal aus allen Rohren zurück geschossen. Ist wohl irgendsoein ein Prinzipien-Ding. Man erinnere sich mal an Waco oder sowas. Beispiele gibt es genug.

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melancholeriker

Mir tun sie auch sehr leid, die weißen alten Männer, gerade weil ich selbst einer zu werden beginne. Man kann aber etwas dagegen tun. 

Nicht hinter Rattenfängern herlaufen und Menschen nicht abwerten, weil sie keine Biodeutschen sind und sich trotzdem gut anpassen macht schon mal sympathisch. Das ist in den USA noch schärfer kontrastiert und bringt Leute wie diesen Mann dazu, seinen Anspruch auf unsympathischsein mit Waffengewalt zu verteidigen. 

Es gibt viele Wege aus der Sackgasse. 

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logo1

Mit Erschießen  und Gewalt- so kann man natürlich auch Probleme lösen!  Innen- und außenpolitisch.

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gelassenbleiben

Sie sprechen über die MAGA- anhänger nehme ich an und meinen Ihren Beitrag ironisch?

redfan96

Ich fürchte, die Zweifel, wer bei der Razzia als erster geschossen hat, die ja auch hier im Forum zu Spekulationen führen, werden die Opfer-Geschichten, die die Trumpisten gerne in Umlauf bringen, noch anheizen. Und selbst wenn herauskommen sollte, dass der Typ das Feuer auf die Beamten eröffnet hat oder die Waffe zumindest schon im Anschlag hatte, wird er sicher als Märtyrer der Trumpisten in deren Geschichte eingehen. Die Verblendung hat gefährliche Ausmaße angenommen, und ich sehe überhaupt keinen Weg daraus. Die Hydra hat zuviele Köpfe .

Robert Wypchlo

War der 74jährige wirklich ein überzogener Trump-Fan oder war es nur krankhafter Geltungsdrang? Oder vielleicht konnte er es auch seinem Vater nicht vergessen, dass er ihm 16 kein Pony geschenkt hat. Und die Schuld hat natürlich nun für ihn der Präsident. Die Berichterstattung hat es jedenfalls schwierig mit einer US-Wahl 2024, sofern Trump wegen des Prozess nicht dabei sein sollte. Es entsteht dann langfristig ein Schlafwagen-Wahlkampf mit jede Menge braven Kandidaten, der vergleichbar ist mit einem WM-Spiel, in dem vor lauter Angst vor einem Tor für 90 Minuten 0:0 gespielt wird. Es stellt sich jedenfalls bis heute die Frage, welcher Kandidat in den Parteien dazu bereit ist, mal ab und zu aus der Komfortzone herauszukommen, damit man sich das Gesicht auch mal merken könnte. Die Kandidaten bleiben unscharf, weil sie so bleiben wollen. Und dann geht aber auch im November 2024 dieser Schlafwagen-Wahlkampf einmal zu Ende.

werner1955

Jetzt haben die Wähler die Biden nicht wählen würden ein neuen Grun dbei Ihrem wahlverhalten zu bleiben.