Fernando Villavicencio

Ihre Meinung zu Präsidentschaftskandidat Villavicencio in Ecuador nach Auftritt getötet

In Ecuador ist Präsidentschaftsbewerber Villavicencio während einer politischen Kundgebung in der Hauptstadt Quito erschossen worden. Neun Menschen wurden bei dem Attentat verletzt - der mutmaßliche Schütze ist tot.

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89 Kommentare

Kommentare

Nettie

„"Das organisierte Verbrechen ist zu weit gegangen", schrieb [der amtierende Staatschef] Lasso“

Wie weit ‚darf‘ das denn gehen? Macht, Gewalt und Terror sind offensichtlich untrennbar miteinander verbunden. Und das beileibe nicht nur in Ecuador.

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werner1955

Genau so ist es auch in vielen andern Ländern und sogar in demokratien.

CommanderData

Das fehlt noch etwas neben Macht, Gewalt und Terror: Geld!

Account gelöscht

Ich bin immer wieder entsetz und fassungslos wenn ich von Attentaten auf Politiker höre. Denke da an Kennedy, Palme ,Schäuble, Lafontaine um nur Einige zu nennen. Nur weil den Attentätern die politische Meinung nicht passt!

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NieWiederAfd

Jedes Attentat ist verachtenswert. Allerdings sind die Motivlagen dahinter sehr unterschiedlich. 

Der ecuadorianische Präsidentschaftskandidat Villavicencio wurde nicht umgebracht, weil den Attentätern die politische Meinung nicht passt, sondern weil sein Kurs die organisierte Korruption bedrohte.

FakeNews-Checker

Wo  ist  da  der  Unterschied  ?

schabernack

➢ Wo  ist  da  der  Unterschied  ?

In Südamerika ist das ein struktureller Unterschied, wo die Strukturen des Staates vor allem in den Ländern an der Westküste im Würgegriff der Drogenkartelle sind.

McColla

Der Unterschied ist, dass die Aufzählung nicht konkret zum Kontext des Artikels passt. In Europa müsste man in die Niederlande, auf Malt oder nach Italien blicken, um ähnliche Beispiele zu nennen. Nach einige Länder in Osteuropa selbstverständlich auch. 

harry_up

Haben Sie da wirklich ein sprachverständliches Problem?

fathaland slim

Nein, hat er gewiss nicht. Er will nur spielen.

NieWiederAfd

Es geht nicht einfach um eine Meinung, es geht  um gezielte Tötung, um damit alle einzuschüchtern, die sich gegen Korruption und organisierte Kriminalität engagieren. 

Nachfragerin

"Die Regierung macht vor allem Drogenhändler für die Gewalt verantwortlich."

Es würde mich überraschen, wenn keines der Regierungsmitglieder damit zu tun hätte. Wenn irgendwo das große Geld lockt, werden auch viele Politiker einen Teil des Kuchens abhaben wollen. Lobbyismus und Korruption machen es möglich - stets auf Kosten der Gesellschaft.

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schabernack

➢ "Die Regierung macht vor allem Drogenhändler für die Gewalt verantwortlich." Es würde mich überraschen, wenn keines der Regierungsmitglieder damit zu tun hätte.

Es wäre nicht das erste Mal in Südamerika, dass ein Drogenkartell gezielt einen Politiker ermordet, dem der Kampf gegen Korruption sein Anliegen war.

Das Medellin-Kartell in Kolumbien platzierte einen Sprengsatz in einem Flugzeug, mit dem ein solcher Kandidat fliegen sollte. Der Kandidat verpasste den Flieger, das Flugzeug explodierte in der Luft. Das Medellin-Kartell ist nicht mehr so mächtig, Pablo Escobar ist tot.

Das Sinaloa-Kartell hat das Business übernommen, auch wenn El Chapo Guzman in den USA im Knast sitzt.

Miauzi

Man hat damals nicht nur Politiker getötet - sondern der Boss (Escobar) selbst hat sich zur Wahl gestellt und ist ins Parlament als Abgeordneter eingezogen!

Die heutigen Kartelle sind noch weiter gegangen  ... lief erst vor wenigen Wochen eine mehrteilige Doku über den int. Drogenhandel auf ARTE - die dies u.a. auch beinhaltete 

schabernack

➢ Die heutigen Kartelle sind noch weiter gegangen  ... lief erst vor wenigen Wochen eine mehrteilige Doku über den int. Drogenhandel auf ARTE - die dies u.a. auch beinhaltete.

Dieses bezaubernd schöne kleine Land Ecuador, in dem es uns so gut gefallen hat, scheint auch der Gewalt in die Hände gefallen zu sein. Eine allgemeine Mordrate höher als die in Mexiko.

Überall, wo die Drogenkartelle mächtig sind, bringen sie Tod und Verderben.

Miauzi

Ursache und Wirkung ... verbiete etwas und verknappe damit die Waren auf einem Markt ... und die Kriminellen nehmen sich der Sache an - Beispiele wie das Alkohol-Verbot und der Aufstieg der Mafia sind ja hinreichend bekannt.

Legalisiere etwas ... und die Kriminellen verlieren ihre Einnahmequellen.

Erkläre den Kriminellen den Krieg ... wird man zunächst Anfangserfolge haben ... nur diese lernen sehr schnell dazu ... es findet eine Art "kriminelle Evolution" statt.

Über die Methoden der Mafia zu Zeiten der 1930er oder 1950er Jahren ... da lachen heutige Kartelle darüber.

Heute bestehen diese aus "ehemaligen" Spezial-Einheiten von Armee und Polizei - die kennen die Methoden zu ihrer Bekämpfung besser als diejenigen die gegen sie ermitteln sollen.

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"Wir" als demokratische Staaten haben es doch vorgemacht ... wie man mit "legalem" Drogenhandel den großen reibach macht - Stichwort "Opiumkrieg gegen China" (GB) oder "kolonialies Opium-Monopol in Indochina" (Frankreich)

fathaland slim

Kolonialismus hat mit Demokratie nichts zu tun. Mit großem Reibach dafür umso mehr. Kolonialismus ohne Reibach ergäbe ja überhaupt keinen Sinn.

Miauzi

Aha...

die großen westlichen DEMOKRATIEN hatten die GRÖSSTEN Kolonialreiche ... das ist kaum 70 Jahre her!

Folge ich ihrer Intension - waren weder Frankreich noch GB noch die Niederlande damals Demokratien!

Denn wie kann man das "Mutterland" als "demokratischen Staat" bezeichnen - wenn in den "Kolonialgebieten" Ausbeutung, Terror und Unterdrückung herrschen?

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aber darum ging es gar nicht - sondern um den Umstand das die größten Drogenhändler der Menschheits-Geschichte alles LEGALE "Konstruktionen" waren ... wie die französische Kolonial-Verwaltung in Indo-China oder die britische "West-Indien-Kompanie".

Man hatte nicht etwa Kriege GEGEN die Drogen geführt sondern FÜR diese ... weil es z.B. 20% der gesamten Staatseinnahmen des Britischen Empire ausmachte!

werner1955

Es würde mich überraschen`?
Hoffentlich wird auch geklärt wer Ihnen zu dieser tat angestiftet oder aufgestachelt hat

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Wahlkampf gemacht

Villavicencio hat Wahlkampf gemacht. Das ist demokratisch. Ein Gewaltbereiter hat ihn erschossen. 

Politiker weltweit müssen vor Gewaltbereiten geschützt werden. Ziel der Gewaltbereiten ist es die Demokratie zu zerstören. 

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Sokrates

Es ist leider nicht ganz so einfach jemand vor Gewaltbereiten zu schützen, da man diese meistens vorher nicht kennt. Es gibt auch Auftragsmörder in dieser Welt. Einen 100%igen Schutz für Personen wird es wohl nie geben.

Nachfragerin

"Ziel der Gewaltbereiten ist es die Demokratie zu zerstören."

Das Ziel der Gewaltbereiten ist der Machterhalt. Die meisten Opfer im Drogenkrieg sind konkurrierende Gewaltbereite. Das hat wenig bis nichts mit Demokratie zu tun.

Hanns Guck In Die Luft

"Die meisten Opfer im Drogenkrieg sind konkurrierende Gewaltbereite. Das hat wenig bis nichts mit Demokratie zu tun."

Widerspruch: Die meisten Opfer im Drogenkrieg sind Unschuldige. Ziel der Drogenbosse ist auch nicht der Machterhalt, sondern deren expansive Vergrößerung. Die Drogenbosse sind längst international tätig. Es ist davon auszugehen, daß sie aus einem der Drogen-Nachbarländer nach Ecquador eingedrungen sind, um sich dort ihren "Einfluß" zu sichern.

"Das hat wenig mit Demokratie zu tun."

Hat es doch: Eine Demokratie, die sich nicht selbst gegen Verbrecher-Clans und -Banden verteidigen kann und tut, ist keine starke und stabile Demokratie. 

schabernack

➢ Politiker weltweit müssen vor Gewaltbereiten geschützt werden. Ziel der Gewaltbereiten ist es die Demokratie zu zerstören.

2021 wurde wenige Tage vor der Wahl in Japan Shinzō Abe bei einer Wahlkampfrede auf offener Straße erschossen. Mit einer selbst gebastelten Schusswaffe im Land mit dem strengsten Waffengesetz der Welt.

Das Motiv des Täters war sehr speziell - die Moon-Sekte. Ganz anders als nun in Ecuador, und Ihr ewiges «Man muss aber» ist mal wieder jenseits von Realität und Möglichkeiten.

Naturfreund 064

Vllavicencio hat die Korruption angeprangert, das hat wohl einigen nicht so gefallen. Dabei lag Er nach den Umfragen eh nur auf den vierten oder fünften Platz. Weil hier immer über Politiker so schlecht hergezogen wird, stellt sich die Frage, wer ist überhaupt bereit sich als Kandidat einer demokratischen Wahl zu stellen ? Ich sage es ganz ehrlich, ich nicht! Wir dürfen froh sein, wenn jemand der es ehrlich meint und nicht korrupt ist, sich überhaupt noch bereit erklärt, sich einer demokratischen Wahl zu stellen. Nur seltsamer Weise haben solche Kandidaten auch immer weniger Chancen. Natürlich fallen nicht alle gleich einem Attentat zum Opfer aber dann werden sie medial fertig gemacht. Das ist eine sehr schlechte Entwicklung.

rjbhome

Auch hier wieder zu fragen, wer ein Interesse daran haben könnte eine eher linken Kandidaten in einem südamerikanischen Land zu beseitigen 

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berelsbub

Die organisierte Kriminalität hat ein Interesse daran. Die sind aber politisch eher uninteressiert. Die schauen einfach danach, wer denen in die Suppe spucken will und denen den Kampf ansagt. Und spätestens ab dem Zeitpunkt, in dem sie öffentlich die Bekämpfung der organisierten Kriminalität vorhersagen, hängt das Leben am seidenen Faden. Viele Politiker, Staatsanwälte und Polizisten in Südamerika und Mittelamerika könnten ein Lied davon singen, sofern sie noch singen könnten 

Diabolo2704

... und mit der Suggestivfrage den Verschwörungsmythos seiner Wahl zu befeuern.

NieWiederAfd

Die Antwort liegt seit Jahren auf der Hand: Gruppen, die Korruption, Drogenhandel und systematische Kriminalität organisieren. 

nie wieder spd

Eben. Und die sind unter politischen Aspekten grundsätzlich Rechts und Diktatorisch.

berelsbub

Die sind weder rechts noch links, sondern „Geschäftsleute“, die durch die extremen Gewinne dann in Luxus und Saus und Braus leben. Und um diesen Lebensstil zu verteidigen, gehen sie über Leichen, weil sie über genügend Mitarbeiter verfügen, die zu allem bereit sind, um das Milleu zu schützen 

Wolfes74

"Meine Solidarität und mein Beileid gelten seiner Frau und seinen Töchter", schrieb Präsident Lasso auf Twitter. Der Staatschef rief den nationalen Sicherheitsrat zusammen. "Das organisierte Verbrechen ist zu weit gegangen", schrieb Lasso weiter."

 

Sehr unglaubwürdig, trägt er doch den größten Nutzen von solch Attentat. Aber glücklicherweise ist der Attentäter ja tot ....

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BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Immerhin gibt es in Ecuador noch die Chance zur Aufklärung, wenn auch gegen den Präsidenten ein Amtsenthebungsverfahren wegen Unterschlagung in Gang gebracht werden kann.

McColla

Sofern Sie nicht ein paar seriöse Belege für Ihre ziemlich wilde These haben, muss man das wohl als klare und substanzlose Diffamierung bezeichnen. Eine ziemlich widerliche noch dazu.

harry_up

Auf welch niederem Niveau sich doch die Gedanken mancher Menschen bewegen. Zumal Villavicencio auf dem 4. oder 5. Platz lag und ein Wahlsieg noch längst nicht abzusehen war.

schabernack

➢ Sehr unglaubwürdig [von Señor Lasso], trägt er doch den größten Nutzen von solch Attentat. Aber glücklicherweise ist der Attentäter ja tot ....

Tinnef. Wäre der aussichtsreichste Gegenkandidat ermordet worden, möglicherweise. Aber nicht wenn es der Fünftplatzierte war.

Nach dem Motto: Ecuador - habe ich schon mal von gehört. Wie heißt noch gleich die Hauptstadt …? Lasso - kenne ich. Aus dem Wilden Westen, das ist doch das Ding von den Cowboys.

nie wieder spd

„Aber nicht wenn es der Fünftplatzierte war.“

Das macht sich als Drohung gegen allen anderen Kandidaten aber ziemlich gut.

schabernack

➢ Das macht sich als Drohung gegen allen anderen Kandidaten aber ziemlich gut.

Es ist aber nicht das Anliegen von Drogenkartellen oder Auftragsmördern, alle Kandidaten gleichermaßen einzuschüchtern.

NieWiederAfd

Es macht sich vor allem als Drohung und Einschüchterung gegen alle, die sich gegen Korruption engagieren gut. 

Ist ähnlich wie das Vorgehen der illegalen Abholzerorganisationen im Amazonasregenwald: mit Mord die mutigen Kämpfer von Politik bis zu indigenen oder ökologischen Aktionsgruppen. 

NieWiederAfd

Ich schüttle immer wieder den Kopf, wenn ich lese, dass man Politikern echte Anteilnahme abspricht.

fathaland slim

Politiker sind eben keine Menschen wie Sie und ich, zumindest nach der Meinung der „die da oben“-Fraktion.

Sisyphos3

überall wird differenziert

die da oben, die da unten

die Reichen, Kapitalisten

die Linken ... die Rechten

es scheint normal zu sein sich einen Feind zu suchen und an dem seinen Frust auszulassen

R A D I O

Ein Modell zur Erklärung von Politik, was Sie da entwickelt haben, den ich in dieser Prägnanz noch nicht kannte.

Account gelöscht

Das ist keine Ausnahme in dem Land. Schon Anfang des Jahres wurden 5 Kandidaten für die Kommunal-und Regionalwahlen am 5. Februar bei Attentaten getötet.

Der Präsident Lasso weigerte sich vor einem Parlamentsausschuss aufzutreten und gegen ihn wurde dann ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet. Dem kam er zuvor, in dem er dass Parlament auflöste.

Ihm werden Bestechung, Erpressung und Veruntreuung vorgeworfen, nachdem Medien Unregelmäßigkeiten bei der Vergabe von Posten in öffentlichen Einrichtungen aufgedeckt hatten. Die Opposition wirft Lasso vor Kopf eines Korruptionssystems zu sein. Darin soll auch der Schwager von Lasso Danilo Carrera verwickelt sein. Er wurde am Flughafen Guayaquil festgenommen, als er dass Land Richtung USA verlassen wollte.

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harry_up

Warum schreiben Sie das, was im Artikel eh zu lesen ist?

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Das ist im Artikel zu lesen ? Ein bisschen unterscheidet sich das aber.

harry_up

Ja, den Schwager haben Sie zusätzlich ausgegraben..

Account gelöscht

Nur den Schwager ? Schreiben Sie doch mal, was Ihnen nicht gefällt ? Vielleicht die Benennung von Realitäten ?

fathaland slim

Ich verstehe nicht, was an Ihrer Referierung der bisher bekannten Nachrichtenlage auch nur ansatzweise kontrovers sein sollte.

Ein Kommentar zum Thema ginge allerdings anders.

Account gelöscht

Dann schreiben Sie doch was zu dem Thema. Offenbar gefällt das aber hier nicht allen.

schabernack

➢ Dann schreiben Sie doch was zu dem Thema. Offenbar gefällt das aber hier nicht allen.

Das Thema ist der Mord am Kandidat, nicht der Schwager von Señor Lasso. Inzwischen wurde in Ecuador der Ausnahmezustand für 60 Tage verhängt.

Auch das ist ein Thema, nicht der Schwager von Señor Lasso. 

fathaland slim

Dann schreiben Sie doch was zu dem Thema. Offenbar gefällt das aber hier nicht allen.

Wer den Ehrgeiz hat, etwas zu schreiben, was Allen gefällt, kann eigentlich nur scheitern.

Sisyphos3

Offenbar gefällt das aber hier nicht allen.

 

darum sollte er es ja schreiben

also ich bin hier um mal was anderes zu hören - wie ich die Welt sehe,  weiß ich

schabernack

➢ Schon Anfang des Jahres wurden 5 Kandidaten für die Kommunal-und Regionalwahlen am 5. Februar bei Attentaten getötet.

Was waren das für Kandidaten, für welche Partei(en) wollten sie antreten? Wer hat sie erschossen und warum? Hatte es was mit Drogenkartellen zu tun?

Organisierte Kriminalität bedroht oder mordet immer dort, wo die Geschäfte gefährdet sind. Einerlei, ob die Landespolitik eher links oder eher rechts ausgerichtet ist.

➢ Die Opposition wirft Lasso vor Kopf eines Korruptionssystems zu sein.

Das ist nichts Neues, ob mit oder ohne Schwager. Die Umfragewerte für Señor Lasso für eine Wiederwahl stehen nicht sonderlich gut, trotz vorgezogenem Wahltermin.

Das ganz große Problem in Ecuador ist nicht Señor Lasso, sondern die Drogenkartelle, und die Gewalt über alle Maßen.

Account gelöscht

Anfang Juni wurde der Staatsanwalt Palacios in der Stadt Duran erschossen. Ein weiteres Opfer eines Attentat  war der Kandidat der Revolucion ciudadana für das Bürgermeisteramt in Puerto Lopez.

Dann noch der Leiter der Abteilung für internationale Beziehungen der Konföderation indigener Nationalitäten Conai, Eduardo Mendura.

schabernack

➢ Anfang Juni wurde der Staatsanwalt Palacios in der Stadt Duran erschossen.

Ein im Juni erschossener Staatsanwalt kann auch in Ecuador kein im Februar (des gleichen Jahres) erschossener Kandidat für eine Wahl gewesen sein.

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Darum geht es auch gar nicht. Warum konstruieren Sie so etwas ?

schabernack

➢ Darum geht es auch gar nicht. Warum konstruieren Sie so etwas ?

Tinnef. Ich konstruiere gar nichts.

Sie schreiben von 5 vor einer Wahl im Februar erschossenen Kandidaten. Ich frage, wer das war. Sie antworten, es war ein Staatsanwalt im Juni.

Lesen ist Trumpf.

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Ja, lesen ist Trumpf. Der Artikel von Volker Hermstorf "Linke und Indigene im Visier", könnte eine Antwort auf Ihre Frage geben. Die Namen von den 5 Wahlkandidaten, die Anfang des Jahres getötet wurden, war nicht so schnell heraus zu finden.

schabernack

➢ Ja, lesen ist Trumpf. Der Artikel von Volker Hermstorf "Linke und Indigene im Visier", könnte eine Antwort auf Ihre Frage geben. Die Namen von den 5 Wahlkandidaten, die Anfang des Jahres getötet wurden, war nicht so schnell heraus zu finden.

Die Namen sind nicht so wichtig, deren politische Ausrichtung schon.

Den Artikel kann man nur als Abonnent der «Jungen Welt» lesen. Prinzipiell nichts zu sagen gegen Journalismus-Finanzierung durch Abonnements. Ganz sicher werde ich mir keines für die «Junge Welt» zulegen.

Auf «Amerika21» gibt es auch journalistisch gut gemachte Artikel zu allen Ländern in Lateinamerika. Auch dort sind politische Gewalt, Morde, und allgemeine Korruption der amtierenden Regierung in Ecuador nicht erst seit gestern Thema.

In quasi ganz Lateinamerika ist es immer der Machtkampf der Bewahrer von Kolonialstrukturen gegen die Interessen der Indigenen. Hinzu kommen die Drogenkartelle, denen es nur um ihre Geschäfte, ihr Geld, und ihren Einfluss im Staat geht.

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Und vergessen Sie nicht die neoliberalen Regierungen in einigen dieser Länder. 

fathaland slim

Worum genau geht es Ihnen denn?

Werden Sie doch bitte ein wenig deutlicher.

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Es geht um das Wichtige. Am 20. August sind Wahlen. Der Bankier Lasso möchte noch mal Präsident werden, doch es sieht nicht gut aus für ihn.  In Umfragen liegt Luisa Gonzalez, die Kandidatin der Bewegung Revolucion Ciudadana vorn. Seit dem 17. Mai regiert Lasso mit Dekreten und versucht bis zu den Wahlen noch einige neoliberale Projekte umzusetzen. So unterzeichnete er am 31. Mai eine Verordnung , durch die Umweltprüfungen und eine Bürgerbeteiligung bei der Vergabe von Konzessionen zum Abbau von Rohstoffen eingeschränkt werden. Dies sei nichts anderes als ein Dekret zugunsten transnationaler Unternehmen, warnte der Vorsitzende der Konföderation der indigenen Nationalitäten Ecuadors (Conai) , Leonidas Iza.

fathaland slim

Ja gut. Aber wo genau ist jetzt die Verbindung zu dem Mord, der hier das Thema ist? Wie hängt der mit der nicht gesicherten Wiederwahl des Herrn Lasso und den Guten Wahlchancen von Luisa González zusammen?

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Nun, dass Attentat fand doch statt im Rahmen der politischen Situation in dem Land statt. Weiteres wird man vielleicht erfahren wenn Ermittlungsergebnisse über den Täter, die Auftraggeber vorliegen.

fathaland slim

Der Ermordete war Präsidentschaftskandidat, insofern fand das Attentat natürlich im politischen Umfeld statt. Allerdings war der Kandidat wohl einigermaßen chancenlos. Warum, meinen Sie denn, wurde er umgebracht, und inwiefern hängt dieser Mord Ihrer Ansicht nach mit der politischen Situation im Lande, die sie beschreiben, zusammen?

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Sie stellen Fragen, die Ihnen nur Menschen beantworten können, die in dem Land leben. 

Aber im luftleeren Raum fand das doch nicht statt.

fathaland slim

Sie ergehen sich in Mutmaßungen und Andeutungen und liefern dann auch noch die Begründung, warum Sie nicht konkreter werden können: Sie leben nicht in dem Land.

Na toll. Sie haben also eigentlich keine Ahnung, aber davon ganz viel.

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Welche Mutmaßungen und Andeutungen denn ? Und welche Ahnung haben Sie ?

schabernack

➢ Welche Mutmaßungen und Andeutungen denn ? Und welche Ahnung haben Sie ?

X plus 1 viele Kommentare haben Sie geschrieben, und zum aktuellen Mord nicht ein einziges Wort.

schabernack

➢ In Umfragen liegt Luisa Gonzalez, die Kandidatin der Bewegung Revolucion Ciudadana vorn.

Sie wurde aber nicht ermordet, sondern ein anderer Kandidat plus ein zweiter angeschossen.

Warum er dieser andere Kandidat? Was soll Señor Lasso und regieren mit Dekreten damit zu schaffen haben? Gibt es ein persönliches Motiv, mit dem sich der Erschossene zum besonderen Ziel der Drogenkartelle gemacht hat?

Oder oder oder …

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Das müssten Sie Kommissar Derrick fragen.

schabernack

➢ Das müssten Sie Kommissar Derrick fragen.

Kommissar Derrick ist auch tot, aber er wurde nicht ermordet.

Schirmherr

Wen man täglich immer wieder nur Nachrichten von Krieg, Folter und Mord und Totschlag lesen muss, weiß man, wir Menschen bewegen uns mehr und mehr zurück.  Hoffnungslos!

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Sokrates

Hat die Menschheit, was Kriege, Folter, Mord und Totschlag anbelangt, denn jemals zum Besseren noch vorne bewegt und entwickelt? Nein, hat sie nicht, sie verwendet heute nur andere Mittel dazu. Also ist die Menschheit in ihrem Wesen immer stehen geblieben! Sie hat aus Kriege, Folter, Mord und Totschlag noch nie was gelernt!