Ein Rentnerpaar steht am ansonsten menschenleeren Strand und schaut aufs Meer.

Ihre Meinung zu Lebenserwartung von Frauen und Männern nähert sich an

Männer leben im Durchschnitt ungesünder und daher nicht so lange wie Frauen, heißt es oft. Einer neuen Studie zufolge hat sich der Abstand in der Lebenserwartung jedoch verringert - mit auffälligen regionalen Unterschieden.

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102 Kommentare

Kommentare

ich1961

Die Annäherung ist für mich auf jeden Fall ein gutes Zeichen und auch Hoffnung (das ich nicht so lange allein bleiben muss).

Was mir aber nicht so ganz in den Kopf will, ist das es besser sein soll, in einer Stadt zu leben. 

Mir wäre es in einer Stadt zu laut, zu stressig, zu viel Luftverschmutzung .... . Ich fühle mich auf dem Land einfach nur gut. Und meinem Mann geht es nicht anders. Er musste in die Stadt zur Arbeit und fand das nicht so toll.

 

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Peter P1960

"Wenn sich Rollenbilder annäherten, glichen sich tendenziell auch die Unterschiede der Sterblichkeit von Männern und Frauen an."

Mir geht es ähnlich wie Ihnen, aber die Rollenbilder in den Städten sind wohl weniger traditionell, als auf dem Land. Ähnliches gilt wohl auch für die skandinavischen Länder. 

Anderes1961

Warum es besser sein soll in der Stadt zu leben als auf dem Land, steht im Artikel:

"Die Forschenden beobachteten laut dem BiB auch große Unterschiede zwischen Stadt und Land. "Florierende Großstädte ziehen durch ihre guten Jobmöglichkeiten eher gesunde und qualifizierte Bevölkerungsgruppen an, während strukturschwache Regionen weniger attraktiv für diese Menschen sind", erklärte Markus Sauerberg vom BiB."

Es geht rein um den statistischen Effekt für den Altersunterschied. Das Landleben ist nämlich trotzdem gesünder. Genießen Sie Ihr Landleben. :-) Ich habe das Angenehme mit dem nützlichen verbunden und lebe in der Fußgängerzone eines Kleinstädtchens. Wochenmarkt zweimal die Woche direkt vor der Haustür, sämtliche Ärzte, die ich brauche, Apotheke, 2 arabische Lebensmittelläden direkt in der Nachbarschaft, Bahnhof, 3 Supermärkte, alles innerhalb von 5 Minuten zu Fuß erreichbar und das Ganze eingebettet in eine wunderschöne Mittelgebirgslandschaft mit sehr viel Wald drum rum. 

ich1961

Das mag ja für einige stimmen - aber nicht für mich. Ich habe mich in der Stadt nie wohl gefühlt.

Danke, das werde ich solange es geht auch tun. ;-)

In einer Kleinstadt habe ich auch gewohnt, war mir auch zu viel los. Aber ja, einkaufen war immer gut dort.

Alles Gute für Sie.

 

Anderes1961

Ich habe hier wirklich meine Ruhe. Wenn zu viel Trubel ist, bleib ich halt in meiner Wohnung. Ich wohne in einem Hinterhaus, direkt an einem kleinen Flüsschen, mit Balkon direkt über dem Fluss (der einzige in der Stadt), nach vorne hin, zur Fußgängerzone ist es abgeschottet durch die anderen Häuser. Nebenan ist auch gleich die öffentliche Bibliothek, die Bücher kann ich quasi vom Balkon aus lesen, es muß mir nur jemand umblättern. Ich habe schon meiner Vermieterin gesagt, hier kriegt man mich nur noch mit den Füßen zuerst raus. :-) Ich hoffe, daß ich hier das für Menschen mögliche biologische Alter von ca. 120 Jahren erreichen kann.

Die Chancen stehen auch gut, daß ich nicht irgendwann in ein Altersheim muß, bei der für mich idealen Infrastruktur sind dafür beste Voraussetzungen gegeben. Ihnen und Ihrem Mann auch alles Gute, auf das Sie das Landleben noch lange genießen können. 

Anna-Elisabeth

Das klingt wirklich urig. Es gibt ja tatsächlich sehr viele wunderschöne Kleinstädte in Deutschland. Besonders liebe ich die Städte mit vielen Fachwerkhäusern. Echte Scheußlichkeiten habe ich allerdings auch schon gesehen. Da habe ich mich immer gefragt: Wie hält man das hier aus? Hier im Norden wäre das z.B. Neumünster. 

Anna-Elisabeth

"In einer Kleinstadt habe ich auch gewohnt, war mir auch zu viel los."

Auf dem Land würde ich eingehen wie eine Primel. In einer Stadt kommt es sehr darauf an, wo man wohnt. An einer verkehrsreichen Straße wohnen zu müssen, ist sicher für jeden ein Alptraum. Ich liebe die Nähe zum Wasser. Auch die Unzahl an Möglichkeiten Konzerte oder Museen zu besuchen, wann immer mir danach ist, danach in ein schönes Restaurant oder Café möchte ich nicht missen. Und 15 Minuten Fußweg zu Uni-Klinik sind auch nicht zu verachten. Die Menschen sind halt verschieden.

Anderes1961

Eine solche Hauptstraße gibt es auch bei uns im Städtchen. Da würde ich nicht wohnen wollen. Hier erzählt man sich einen Witz; Ein Mann steht an besagter Straße, auf der anderen Seite steht ebenfalls einer. Fragt der Mann: "Wie sind Sie hier rüber gekommen?" Brüllt der andere: "Gar nicht. Ich wohne hier."

Wenn Sie die Nähe zum Wasser mögen, wäre meine Wohnung ideal für Sie. Hier können Sie vom Balkon aus Lachse angeln (sofern Sie einen Angelschein hätten). Aber die Wohnung kriegen Sie nicht, die ist besetzt. :-) Sowas gibt es bei uns in der Stadt kein zweites Mal.

Im Ernst, was ich an meiner Wohnung hauptsächlich schätze, ist halt die für mich geniale Infrastruktur, die es mir ermöglichen wird, sehr lange mich selbst zu versorgen, ohne Hilfe. Das kann man mit Geld nicht bezahlen, diese Unabhängigkeit ganz ohne Auto. 

Schneeflocke ❄️

"...(das ich nicht so lange allein bleiben muss)..."

 

Wie süß :-) Ich drücke Ihnen ganz doll die Däumchen, dass Ihr lieber Schatz ganz, ganz lange fit bleibt!!!

Der Unterschied zwischen Landleben und Stadt, ist mir auch unverständlich. Vielleicht nur Zufall wegen der statistischen Erhebung. Möglicherweise haben von dem längerlebenden "Anteil" mehr Städter teilgenommen. Lassen Sie sich nicht Angst machen, hat bestimmt nix zu heißen. Landleben ist mit Sicherheit gesünder ;-)

Möbius

Diesen Trend hat man schon seit längerem beobachtet. 

 

Als Grund wird vermutet das sich der Berufsstress und auch die gesundheitliche Belastung heute gleichmäßiger auf die Geschlechter verteilt. 

 

Zudem war es lange Zeit ein großes Rätsel wieso grundsätzlich Frauen ca. 6 Jahre länger als Männer leben. Man führt dies auf physiologische Unterschiede zurück, was erklärt wieso sogar beim Spitzenreiter Japan dieser Unterschied besteht. 

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rolato

Bei dualen Vergleichen gibt es immer nur 2 Unterscheidungsmerkmale. Linkshänder oder Rechtshänder, Regen oder Sonne, Geburten  usw… Ich sehe daher keine nützlichen Schlüsse die man daraus folgern könnte, es ist nun einmal so wie es ist, und mehr eben nicht!

Möbius

es ist nun einmal so wie es ist,..“?

 

Ich verstehe Ihre Logik nicht ganz. Es gibt natürlich auch Theorien über die Verteilung von Links- und Rechtshändern, aber hier geht es um die geschlechtsspezifischen Ursachen der Lebenserwartung von Männern und Frauen und da gibt es sehr viele denkbare Ursachen,  die einen solchen Unterschied begründen können. 

 

Frauen haben eine etwas andere Enzymaktivität, eine andere Zusammensetzung des Blutes, sogar andere Symptomatik auf bestimmte Erkrankungen. Das legt nahe das Frauen eine von Männern abweichende „Fitness“ haben, mit bestimmten Umweltbedingungen klarzukommen. 

rolato

Ich verstehe Ihre Logik nicht ganz.

Es bedarf nicht immer einer Erklärung, denn was sollte man ändern können oder gar wollen? Um das Beispiel der Händigkeit nochmal zu erwähnen: Was nützt die Erkenntnis das es mehr Rechtshänder gibt? Würden Sie dafür plädieren Linkshänder umzugewöhnen, sicherlich nicht oder? Das hat man außerdem schon mit Gewalt versucht, auch an Schulen! Linkshänder wurden über lange Zeiträume diskriminiert!

Anna-Elisabeth

"Es bedarf nicht immer einer Erklärung, denn was sollte man ändern können oder gar wollen? .....

Linkshänder wurden über lange Zeiträume diskriminiert!"

Umso wichtiger ist es doch, zu wissen, warum etwas wie funktioniert. Gäbe es die Hirnforschung nicht, würden Linkshänder vielleicht immer noch diskriminiert. Und zu den unterschiedlichen Symptomen, die Möbius angesprochen hat: Ich möchte schon, dass Ärzte diese kennen. Manch eine Frau, die an einem Herzinfarkt gestorben ist, könnte vielleicht noch leben, wenn die behandelnden Ärzte die wesentlichen Unterschiede gekannt und berücksichtigt hätten.

Fragen wollen beantwortet werden. Was wäre das Leben langweilig, wenn man nicht nach Erklärungen suchen würde. Die Erde wäre für uns immer noch eine Scheibe.

Trotzdem sollte man Studien immer mit einer gewissen Skepsis begegnen. Da wir auch gerne mal geschummelt.

rolato

Gäbe es die Hirnforschung nicht, würden Linkshänder vielleicht immer noch diskriminiert.

Werden sie trotzdem und auch weiterhin da in der Minderheit. Was ich meine ist, das es völlig unerheblich ist das rund 10 bis 15 Prozent linkshändig und eben 85 bis 90 Prozent rechtshändig sind. Ebenso könnte die Feststellung auch umgekehrt sein. Eine Feststellung die einfach nur einen statistischen Wert hat! Es ist ja keine Erkrankung, nur eine Laune der Natur. 

 

DrBeyer

Mit Ihren letzten zwei Sätzen haben Sie sicherlich recht. Allerdings erscheint mir im hier vorliegenden Fall das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung eher unverdächtig.

Außerdem wäre mir nicht klar, wie man eine normale Datenanalyse großartig manipulieren sollte. Das Ergebnis (Männer und Frauen gleichen sich an) dürfte auf jeden Fall stimmen. 

Mauersegler

Im Artikel steht eine ganze Reihe von Gründen, haben Sie ihn nicht gelesen? Oder warum glauben Sie, uns Ihre "Vermutung" mitteilen zu müssen? "Physiologische Unterschiede" machen übrigens den geringsten Teil aus. 

Möbius

Und das behaupten Sie hier aufgrund welcher Expertise ? 

 

Der Grund den ich genannt habe ist zumindest allgemein akzeptiert. Unterschiede in der Lebensweise nicht. Denn auch im Amazonasdschungel gibt es diese Unterschiede in der Lebenserwartung bei exakt gleicher Ernährung. 

Peter P1960

SIe haben den Artikel tatsächlich nicht gelesen.

"Wie die Ergebnisse anderer Studien zeigen, kann nur ein kleiner Teil der Unterschiede zwischen Männern und Frauen auf biologische Unterschiede zwischen den Geschlechtern zurückgeführt werden."

Mauersegler

"Und das behaupten Sie hier aufgrund welcher Expertise ?" 

Aufgrund der im Artikel genannten Studie(n). 

"Denn auch im Amazonasdschungel gibt es diese Unterschiede in der Lebenserwartung bei exakt gleicher Ernährung." 

Bitte nennen Sie mir dazu eine Studie. Übrigens erschöpft sich "Lebensweise" nicht in Ernährung.

FakeNews-Checker

Da  braucht  man  nicht  erst  lange  wissenschaftlich  herum  zu  rätseln.   Mit  steigender   Berufstätigkeit  von  Frauen  sinkt  logischerweise  deren  Lebenserwartung.

Anna-Elisabeth

"Mit  steigender   Berufstätigkeit  von  Frauen  sinkt  logischerweise  deren  Lebenserwartung."

Warum werden wir dann heute trotzdem im Schnitt älter als unsere Mütter und Großmütter? Medizinische Fortschritte und Versorgungsmöglichkeiten spielen auch eine Rolle. Ich weiß gar nicht, ob das in der Studie berücksichtigt wurde. Auch diesbezüglich dürfte es regionale Unterschiede geben.

Möbius

„im Schnitt“ werden wir älter, ja. Aber selbst im Mittelalter gab es 90jährige Greise. 

 

Der wichtigste Faktor ist die Versorgung mit ausreichend Nahrung. In früheren Epochen waren Infektionen oft ein Todesurteil. Flächendeckende medizinische Versorgung, Vorsorge etc. spielt auch eine große Rolle. 

 

Allerdings gibt es erst heute Krankheiten wie Allergien oder Herz-Kreislauferkrankungen und viel mehr Krebserkrankungen als in früheren Zeiten (was auch an der Tatsache liegt, das mehr Menschen ein hohes Alter erreichen). 

rolato

Warum werden wir dann heute trotzdem im Schnitt älter als unsere Mütter und Großmütter?

Wissen wir noch nicht! Die jetzt längere Lebenszeit haben sind diejenigen die vor dem 2 WK. geboren wurden.

Also meine Mutter wurde 95, ihre Mutter also meine Oma 98 Jahre, ob ich älter werde steht doch gar nicht fest! Ich bezweifle das künftige Generationen älter werden als die im 20 Jahrhundert geborenen. 

DrBeyer

„Also meine Mutter wurde 95, ihre Mutter also meine Oma 98 Jahre, ob ich älter werde steht doch gar nicht fest! Ich bezweifle das künftige Generationen älter werden als die im 20 Jahrhundert geborenen.“

Darauf bin ich auch sehr gespannt. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass unsere ganzen Zivilisationskrankheiten, zusammen mit einem ganzen Haufen Schadstoffen, die wir teilweise vermehrt zu uns nehmen, das durchschnittliche Sterbealter demnächst wieder senken werden. Mal sehen ...

Möbius

Das ist eine plausible Annahme. 

unbutu77

Die Lebenserwartung wird wieder abnehmen, durch neue unheilbare Krankheiten, den Klimaveränderungen und damit eingeschlepte Tropenkrankheiten, außerdem leiden viele ältere Menschen an Demenz oder anderen zivilisations Krankheiten. Wer glaubt mit dem Argument einer höheren Lebenserwartung das Renteneintrittsalter weiter herauf setzen zu können der irrt sich gewaltig. 

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Bauer Tom

Das haben Sie sich fein zusammengedichtet.

Haben Sie da auch irgendwelche Anhaltspunkte fuer?

DrBeyer

Nun, Corona (eine neue Krankheit) hat das Sterbealter statistisch signifikant gesenkt, der Klimawandel ist Realität (und dass er für durchschnittlich kürzere Leben sorgen wird, erscheint mir sehr plausibel) und auch die Zivilisationskrankheiten sind Realität, mit viel Potential, die Lebenserwartung zu senken. Einzig die Demenz ist in der Aufstellung des Users nicht wirklich plausibel, da sie eine Folge der gestiegenen Lebenserwartung ist.

Bauer Tom

Es handelt sich hier aber nicht um Fakten sondern um Dinge, die Ihnen plausibel erscheinen und moeglicherweise Potential haben koennen und vermutet werden. Also nicht wissenschaftlich.

Ich wohne in den Tropen (CR) und dort werden die Leute wesentlich aelter als in D.

Mauersegler

"Im Jahr 2022 beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung bei der Geburt in Costa Rica rund 77,3 Jahre, wobei die Lebenserwartung der Frauen rund 80 Jahre beträgt und rund 74,8 Jahre bei den Männern."

[https://de.statista.com/statistik/daten/studie/749453/umfrage/lebenserw…]

In Deutschland lauten die entsprechenden Zahlen 78,3 Prozent für Männer und 83,2 für Frauen. 

Ihre Behauptung ist also falsch. 

 

Bauer Tom

"Ihre Behauptung ist also falsch. "

In der Stadt schon aber nicht in der Nicoya Peninsula, wo wir eine "Blue Zone" haben.

schabernack

➢ In der Stadt schon aber nicht in der Nicoya Peninsula, wo wir eine "Blue Zone" haben.

Nicoya Peninsula bestimmt aber nicht die Lebenserwartung für Costa Rica, und schon mal gar nicht für die Tropen im allgemeinen.

Auch in Deutschland gibt es Regionen, in denen die Lebenserwartung durchschnittlich höher ist als im Landesdurchschnitt für ganz Deutschland. Wo diese Regionen hierzulande sind … das weiß ich nicht. In Japan ist es Okinawa.

Letztes Jahr feierten zwei Zwillingsschwestern dort gemeinsam ihren jeweils 111. Geburtstag. Das ist auch nicht das Maß für ganz Japan.

Warum die Japaner so lange leben, ist auch klar, aber kaum jemand weiß es. Es ist die wörtliche Übersetzung für Sushi.

寿司 su-shi・Amtspflicht Langes Leben|Sushi。

Mauersegler

Ah, und das sind also "die Tropen". Ich schließe mich schabernack an. 

Schneeflocke ❄️

"Ich wohne in den Tropen (CR) und dort werden die Leute wesentlich aelter als in D."

 

Und? Haben Sie eine Vermutung, woran das liegen könnte?

Bauer Tom

Im Fall unserer Blue Zone ist es wohl die gesundere Ernaehrung und viel Bewegung. 

Auch ausschlaggebend ist auch die innere Zufriedenheit, die hier sehr ausgepraegt ist. Costa Rica rangier stehts unter den hoesten im Gluecklichkeitsfaktor weltweit.

schabernack

➢ Ich wohne in den Tropen (CR) und dort werden die Leute wesentlich aelter als in D.

Würden Sie mal die weltweite Statistik zu Rate ziehen, und nicht nur die Story von Ihrem 100-jährigen Nachbarn erzählen. Dann wüssten auch Sie, dass Costa Rica auf Rang 57 der Lebenserwartung liegt. Kuba als langlebigstes Tropenland auf Rang   53.

Exakt gar nix isses mit man lebt länger in den Tropen als in Deutschland auf Rang 33. Am längsten lebt man in Japan, und noch länger im Zwergstaat Monaco.

Grundschulkinder mit Internet entlarven Ihren Lebenserwartungstinnef in 60 Sekunden als hohle Kokosnuss.

Kaneel

"Ich wohne in den Tropen (CR) und dort werden die Leute wesentlich aelter als in D."

Gestern verschickten Sie doch noch Grüße aus Süddeutschland.  Aber in D. verweilen Sie natürlich nur derzeit. Verstehe schon.

Bauer Tom

Das war ein "schwaebischer Gruss"

Goggeln Sie das mal

Anna-Elisabeth

"Das haben Sie sich fein zusammengedichtet."

Warum so garstig?  Können Sie in die Zukunft sehen?

harry_up

Es geht doch nichts über eine optimistische Lebenseinstellung, nicht wahr? 

FakeNews-Checker

Würde  die  GRV   nicht  mit  Milliarden  Fremdleistungen  finanzieren,  dann  gäbe    es  auskömmliche  Renten  und   kein  Finanzierungsproblem.   Stattdessen  strebt  die  GRV  Lebenszeitverkürzung  ihrer  "Versicherten"  an  durch  länger  arbeiten  und  Armutsrenten.    Und  Aufstockung  mit   Grundsicherung  ist  auch  nicht  gerade  gesundheitsförderlich  mit  all  dem  Streß  und  prekären  Wohnverhältnissen.

Nettie

„Wenn sich Rollenbilder annäherten, glichen sich tendenziell auch die Unterschiede der Sterblichkeit von Männern und Frauen an“

Noch ein - besonders überzeugendes - Argument für Chancengleichheit und Gleichberechtigung.

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Anna-Elisabeth

"Noch ein - besonders überzeugendes - Argument für Chancengleichheit und Gleichberechtigung."

OK, aber mich macht in diesem Satz: "Wenn sich Rollenbilder annäherten, glichen sich tendenziell auch die Unterschiede der Sterblichkeit von Männern und Frauen an" das Wörtchen "tendenziell" stutzig. Denn eine Tendenz kann schlicht auch ein statistischer Zufall sein und ist somt noch keine "Wahrheit". Ich lese gerade das Heft "Spektrum der Wissenschaft - KOMPAKT" 04/23. >>Datenanalyse - Tücken der Interpretation.<< In diesem Heft wird ausführlich über Signifikanz und Fehlurteile im Zusammenhang mit Studien berichtet. 

Mein Englisch ist nicht gut genug, um mir auf die schnelle einen Eindruck vom Wert dieser Studie zu verschaffen. Wenn man aber die Menge an Faktoren bedenkt, die das Lebensalter eines Menschen bestimmen, frage ich mich, ob das überhaupt sauber erfasst werden kann. Dazu müsste ich tatsächlich erst wissen, wie die Studie aufgebaut war. 

Nettie

„Denn eine Tendenz kann schlicht auch ein statistischer Zufall sein und ist somt noch keine "Wahrheit".“

Eine beobachtete Tendenz kann immer nur ein Anhaltspunkt unter vielen sein, den es weiter (und genauer) zu beobachten gilt.

DrBeyer

Ich glaube nicht, dass eine Tendenz, wie sie dort gemeint ist, auch ein statistischer Zufall sein kann.

Größere Bedenken hätte ich eher hinsichtlich der von Ihnen angesprochenen sauberen Erfassung. Wenn man bedenkt, dass eine richtig große Anzahl an Morden aufgrund schlampiger Leichenschau nicht entdeckt wird, und dass, wie wir zu Corona-Zeiten erfahren haben, die Todesursachenstatistik generell nicht besonders gut geführt wird, könnte ich mir vorstellen, dass man da etwas vorsichtig sein muss.

Aber andererseits sind das keine Eike- oder Compact-Analysen, sondern seriöse Wissenschaftler, bei denen ich erst einmal unterstelle, dass sie wissen, was sie tun.

Anna-Elisabeth

"Aber andererseits sind das keine Eike- oder Compact-Analysen, sondern seriöse Wissenschaftler, bei denen ich erst einmal unterstelle, dass sie wissen, was sie tun."

Stimmt. Ich will auch keine unseriösen Absichten unterstellen. Aber die Lektüre des Hefts, dass ich weiter oben schon erwähnt habe, lässt mich skeptisch bleiben, auch wenn ich davon ausgehe, dass es tatsächlich einen solchen Trend geben könnte. 

Account gelöscht

Das kann schon gut sein. Die Lebenserwartung in der Bundesrepublik hat sich aber von 2019 bis 2022 um ein halbes Jahr verringert. Für Frauen auf 82,9 Jahre und für Männer auf 78,2 Jahre. Das bedeutet, dass sich ein jahrzehntelanger Trend der Erhöhung der Lebenserwartung nicht weiter fortsetzt (Statistisches Bundesamt).

 Zu ähnliches Aussagen kommt die International Londoner Bayes Business School.

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Möbius

Das liegt allerdings zuerst einmal nur an der Corona Pandemie. 

Oberlehrer

Darauf gibt es eine sehr einfache Antwort: Corona.

Ohne die Impfungen wäre es noch deutlich gravierender geworden.

Coachcoach

Finde ich gut, ich will lange leben - mein Opa ist kurz vorm 99sten gestorben, den würde ich gern übertreffen ;)

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harry_up

Dann weiterhin gute Gesundheit! :-)

Coachcoach

Danke! Kann ich brauchen! ;)

ich1961

Das ist ein stolzes Alter, meine Großväter sind 63 und 80 geworden.

Ich kann nur gute  Gesundheit und langes Leben wünschen.

 

Anna-Elisabeth

"Ich kann nur gute  Gesundheit und langes Leben wünschen."

Wünsche ich allen hier. Vor allem beides zusammen. 

Ich halte es mit dem Spruch: Es kommt nicht darauf an, wie alt man wird, sondern wie man alt wird.

Oder ein anderer Spruch: "Man muss den Jahren Leben geben, nicht dem Leben Jahre" (oder so ähnlich)

Schneeflocke ❄️

Ich wünsche Ihnen, dass sich dieser Wunsch bei allerbester Gesundheit und Lebensqualität verwirklicht!!! :-)

Möbius

Ich weise bei diesem Thema immer wieder darauf hin das ein plakativer „Anstieg der Lebenserwartung“, wie er über Jahrzehnte beobachtet wurde, nur bedeutet das MEHR Menschen ein relativ hohes Sterbealter erreichen. 

Das mittlere Sterbealter hingegen hat sich kaum verändert. 

 

Lebenserwartung eines heute Geborenen werden errechnet aus dem Produkt der aktuellen Überlebenswahrscheinlichkeiten für jedes Lebensjahr mit der Stärke des jeweiligen Jahrgangs und der daraus resultierenden mittleren Lebensdauer. 

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Mauersegler

Ein durch und durch sinnfreier "Hinweis". 

Wie sollte es zu einer Erhöhung der Lebenserwartung kommen, wenn sich das durchschnittliche Sterbealter nicht erhöht hätte? Was es selbstverständlich getan hat, s. https://www.bib.bund.de/DE/Fakten/Fakt/S21-Sterbealter-Todesursachen-Ge….

Was Sie in Ihrem letzten Satz berechnen wollen, ist rätselhaft. 

 

Möbius

Damit Sie meinen Hinweis verstehen können, müssen Sie zuerst begreifen das „Sterbealter“ und „Lebenserwartung“ ganz verschiedene Begriffe sind: 

 

Die Sterbealter können Sie einfach berechnen indem Sie den Durchschnittswert aller zB in Todesanzeigen angegebenen Lebensalter bestimmen. 

 

Die Lebenserwartung hingegen ist eine statistische Projektion basierend auf heutigen einjährigen Überlebenserwahrscheinlichkeiten, aus denen eine Vorhersage des „Sterbealters“  für heute Geborene errechnet wird. 

DrBeyer

Es wäre hilfreich, wenn Sie die Dinge, die Sie kommentieren, vorher auch lesen.

Ganz offensichtlich hatten Sie zumindest zu Beginn der Diskussion den Artikel noch nicht einmal gelesen, und diese Antwort gerade hätten Sie auch nicht verfassen können, wenn Sie Mauerseglers Kommentar gelesen hätten. Offensichtlich ist er sich des Unterschieds bewusst.

Möbius

Es ist ja schön das Sie Ihrem Gleichgesinnten Mitforisten so selbstlos und sinnfrei zur Seite springen. 

 

Aber ich denke das meine Erläuterung und die Antwort auf @Mauersegler für sich spricht und keiner weiteren Interpretation von Ihnen bedarf. 

DrBeyer

Ja, spricht für sich.

Aber nicht für Sie ...

Mauersegler

Es ist frappierend, wie der Forist regelmäßig bei völlig unverfänglichen Themen mit Begeisterung und im Brustton der Überzeugung Behauptungen aufstellt, die nicht einer Nachfrage standhalten. 

Möbius

Wieso glauben Sie das meine Feststellungen keiner Nachfrage standhalten …?

 

Versuchen Sie es ! 

 

 

Mauersegler

Das glaube ich nicht, das habe ich schon oft genug bewiesen, wie Sie wissen. 

rolato

Die Lebenserwartung hingegen ist eine statistische Projektion basierend auf heutigen einjährigen Überlebenserwahrscheinlichkeiten, aus denen eine Vorhersage des „Sterbealters“  für heute Geborene errechnet wird. 

Nein, die Berechnung der Lebenserwartung erfolgt anhand von Sterbetafeln und zwar: Periodensterbetafeln, Kohortensterbetafeln, Versichertensterbetafeln und Generationensterbetafeln, letzere meinen Sie eventuell, die aber für später geborene Personen berücksichtigt wird.

Eine Generationensterbetafel bildet den gesamten Sterblichkeitsverlauf der Angehörigen des
entsprechenden Geburtsjahrgangs von der Geburt bis zum Tod ab und zeigt so die spezifischen
Merkmale dieses Geburtsjahrgangs auf.

Möbius

Ja. So machen das Versicherungsmathematiker und Experten der Rentenversicherung ..

 

Aber: die in den Sterbetafeln tabellierten Werte werden genauso so a priori berechnet, wie ich beschrieben habe … :-) 

DrBeyer

Vielen Dank für den Link!

Ich finde ja faszinierend, wie stark sich der Sicherheitsgurt, die Airbags und die Aufklärungskampagnen für Fahranfänger bemerkbar machen ...

Möbius

Das haben Sie jetzt aber in den verlinkten Artikel hineininterpretiert …:-) 

DrBeyer

Ja, aber nur ein kleines bisschen.

Oder sind die Morde und die Selbstmorde in den letzten 40 Jahren massiv zurückgegangen?

CommanderData

Ich vermute mal, dass sich die Einstellung von Männern zu ihrem Körper/Gesundheit in den letzten 30 Jahren stark geändert hat: 

Viele Männer ernähren sich mittlerweile gesünder, zeigen Gefühle, achten stärker auf ihre mentale und physische Gesundheit. Nicht zuletzt achten sie auch mehr auf ihr Äußeres oder z.B. Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Echte Kerle brauchten das früher ja angeblich nicht... 

 

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Anna-Elisabeth

"Viele Männer ernähren sich mittlerweile gesünder, zeigen Gefühle, achten stärker auf ihre mentale und physische Gesundheit. Nicht zuletzt achten sie auch mehr auf ihr Äußeres oder z.B. Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Echte Kerle brauchten das früher ja angeblich nicht..." 

Das klingt tatsächlich naheliegend. Auch bei den Vorsorgeuntersuchungen haben Männer aufgeholt. Könnte allerdings noch mehr sein.

Nur neben bei: Ohne Vorsorgeuntersuchungen könnte ich schon lange keinen Unfug mehr hier schreiben. 

Schneeflocke ❄️

Ja, bitte bleiben Sie uns ganz, ganz lange erhalten - also immer brav zur Vorsorge gehen und gesund futtern, uns zur Liebe ;-) denn ich z.B. liebe Ihren "Unfug" :-)

Anna-Elisabeth

"...denn ich z.B. liebe Ihren "Unfug" :-)"

Danke 😊!


 

Account gelöscht

Tja, da kommt auch die Frage des Willens ins Spiel... Will ich denn uralt werden?

Das jetzt ohne Ironie: Wenn ich selbst darauf nicht freudig mit "ja" antworten kann, fehlt auch der Antrieb, gesund zu leben und Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch zu nehmen.

Ich bin kinderlos, mein Liebster ist älter als ich, mit der Rente wird's später mal dünn... Nur zur Verlängerung der Altersarmut, irgendwann dann auch allein, also dafür habe ich keine Lust auf den Aufwand und den Verzicht auf ungesunde "Leckerlis"