Ihre Meinung zu Lebenserwartung von Frauen und Männern nähert sich an
Männer leben im Durchschnitt ungesünder und daher nicht so lange wie Frauen, heißt es oft. Einer neuen Studie zufolge hat sich der Abstand in der Lebenserwartung jedoch verringert - mit auffälligen regionalen Unterschieden.
Die Annäherung ist für mich auf jeden Fall ein gutes Zeichen und auch Hoffnung (das ich nicht so lange allein bleiben muss).
Was mir aber nicht so ganz in den Kopf will, ist das es besser sein soll, in einer Stadt zu leben.
Mir wäre es in einer Stadt zu laut, zu stressig, zu viel Luftverschmutzung .... . Ich fühle mich auf dem Land einfach nur gut. Und meinem Mann geht es nicht anders. Er musste in die Stadt zur Arbeit und fand das nicht so toll.
8 Antworten einblenden 8 Antworten ausblenden
"Wenn sich Rollenbilder annäherten, glichen sich tendenziell auch die Unterschiede der Sterblichkeit von Männern und Frauen an."
Mir geht es ähnlich wie Ihnen, aber die Rollenbilder in den Städten sind wohl weniger traditionell, als auf dem Land. Ähnliches gilt wohl auch für die skandinavischen Länder.
Warum es besser sein soll in der Stadt zu leben als auf dem Land, steht im Artikel:
"Die Forschenden beobachteten laut dem BiB auch große Unterschiede zwischen Stadt und Land. "Florierende Großstädte ziehen durch ihre guten Jobmöglichkeiten eher gesunde und qualifizierte Bevölkerungsgruppen an, während strukturschwache Regionen weniger attraktiv für diese Menschen sind", erklärte Markus Sauerberg vom BiB."
Es geht rein um den statistischen Effekt für den Altersunterschied. Das Landleben ist nämlich trotzdem gesünder. Genießen Sie Ihr Landleben. :-) Ich habe das Angenehme mit dem nützlichen verbunden und lebe in der Fußgängerzone eines Kleinstädtchens. Wochenmarkt zweimal die Woche direkt vor der Haustür, sämtliche Ärzte, die ich brauche, Apotheke, 2 arabische Lebensmittelläden direkt in der Nachbarschaft, Bahnhof, 3 Supermärkte, alles innerhalb von 5 Minuten zu Fuß erreichbar und das Ganze eingebettet in eine wunderschöne Mittelgebirgslandschaft mit sehr viel Wald drum rum.
Das mag ja für einige stimmen - aber nicht für mich. Ich habe mich in der Stadt nie wohl gefühlt.
Danke, das werde ich solange es geht auch tun. ;-)
In einer Kleinstadt habe ich auch gewohnt, war mir auch zu viel los. Aber ja, einkaufen war immer gut dort.
Alles Gute für Sie.
Ich habe hier wirklich meine Ruhe. Wenn zu viel Trubel ist, bleib ich halt in meiner Wohnung. Ich wohne in einem Hinterhaus, direkt an einem kleinen Flüsschen, mit Balkon direkt über dem Fluss (der einzige in der Stadt), nach vorne hin, zur Fußgängerzone ist es abgeschottet durch die anderen Häuser. Nebenan ist auch gleich die öffentliche Bibliothek, die Bücher kann ich quasi vom Balkon aus lesen, es muß mir nur jemand umblättern. Ich habe schon meiner Vermieterin gesagt, hier kriegt man mich nur noch mit den Füßen zuerst raus. :-) Ich hoffe, daß ich hier das für Menschen mögliche biologische Alter von ca. 120 Jahren erreichen kann.
Die Chancen stehen auch gut, daß ich nicht irgendwann in ein Altersheim muß, bei der für mich idealen Infrastruktur sind dafür beste Voraussetzungen gegeben. Ihnen und Ihrem Mann auch alles Gute, auf das Sie das Landleben noch lange genießen können.
Das klingt wirklich urig. Es gibt ja tatsächlich sehr viele wunderschöne Kleinstädte in Deutschland. Besonders liebe ich die Städte mit vielen Fachwerkhäusern. Echte Scheußlichkeiten habe ich allerdings auch schon gesehen. Da habe ich mich immer gefragt: Wie hält man das hier aus? Hier im Norden wäre das z.B. Neumünster.
"In einer Kleinstadt habe ich auch gewohnt, war mir auch zu viel los."
Auf dem Land würde ich eingehen wie eine Primel. In einer Stadt kommt es sehr darauf an, wo man wohnt. An einer verkehrsreichen Straße wohnen zu müssen, ist sicher für jeden ein Alptraum. Ich liebe die Nähe zum Wasser. Auch die Unzahl an Möglichkeiten Konzerte oder Museen zu besuchen, wann immer mir danach ist, danach in ein schönes Restaurant oder Café möchte ich nicht missen. Und 15 Minuten Fußweg zu Uni-Klinik sind auch nicht zu verachten. Die Menschen sind halt verschieden.
Eine solche Hauptstraße gibt es auch bei uns im Städtchen. Da würde ich nicht wohnen wollen. Hier erzählt man sich einen Witz; Ein Mann steht an besagter Straße, auf der anderen Seite steht ebenfalls einer. Fragt der Mann: "Wie sind Sie hier rüber gekommen?" Brüllt der andere: "Gar nicht. Ich wohne hier."
Wenn Sie die Nähe zum Wasser mögen, wäre meine Wohnung ideal für Sie. Hier können Sie vom Balkon aus Lachse angeln (sofern Sie einen Angelschein hätten). Aber die Wohnung kriegen Sie nicht, die ist besetzt. :-) Sowas gibt es bei uns in der Stadt kein zweites Mal.
Im Ernst, was ich an meiner Wohnung hauptsächlich schätze, ist halt die für mich geniale Infrastruktur, die es mir ermöglichen wird, sehr lange mich selbst zu versorgen, ohne Hilfe. Das kann man mit Geld nicht bezahlen, diese Unabhängigkeit ganz ohne Auto.
"...(das ich nicht so lange allein bleiben muss)..."
Wie süß :-) Ich drücke Ihnen ganz doll die Däumchen, dass Ihr lieber Schatz ganz, ganz lange fit bleibt!!!
Der Unterschied zwischen Landleben und Stadt, ist mir auch unverständlich. Vielleicht nur Zufall wegen der statistischen Erhebung. Möglicherweise haben von dem längerlebenden "Anteil" mehr Städter teilgenommen. Lassen Sie sich nicht Angst machen, hat bestimmt nix zu heißen. Landleben ist mit Sicherheit gesünder ;-)