Ihre Meinung zu Aktuelle Großwetterlage: Ist das noch Wetter oder schon Klimawandel?
Erderwärmung, Klimawandel und doch seit Wochen Dauerregen in weiten Teilen Deutschlands. Wie passt das zusammen? Von Tim Staeger.
Erderwärmung, Klimawandel und doch seit Wochen Dauerregen in weiten Teilen Deutschlands. Wie passt das zusammen? Von Tim Staeger.
Den Klimawandel kennt jeder Gärtner seit Jahren - spätestens seit den 90ern. Wir befinden uns mitten darin, und er wird nicht stoppen. Denn die Welt funzt nach Prinzip Profitmaximierung - weltweit. Das heißt: Mehr Methan, mehr CO2, und die Erde reagiert mit mehr Methan und mit mehr CO2 - sogenannte Selbsthilfe
Die Frage ist Unsinn und die Diskussion hier auch weitestgehend.
Wenn es diese Woche regnet und nächste Woche heiß ist, ist das für sich in jedem Fall "Wetter".
Aus dem langjährigen Trend ergeben sich die Hinweise auf die Klimaveränderung.
Aber eine einzelne Überschwemmung oder ein Sommer mit vertrockneten Feldern sind für sich erst mal Wetterkapriolen.
Zum Glück geht der Artikel nach der Gaga-Überschrift auf die langfristigen Trends ein.
Lesen Sie lieber genau: Der Passat lässt nach.
„Ist das noch Wetter oder schon Klimawandel?“
Beides: Wetter war immer schon. Und wird auch bleiben. Es wird allerdings wegen des anthropozänen (menschengemachten) globalen Klimawandels überall immer extremer und ungleichmäßiger ‚zweigeteilter‘, wie dieses Beispiel aus dem Artikel erläutert:
„Wie passt nun die herbstlich-kühle Witterung hierzulande in dieses Bild? Verursacht wird die aktuelle Großwetterlage im nordatlantisch-europäischen Sektor von der markanten Anordnung des Polarfrontjets, eines Starkwindbandes, das kühle Polar- von warmer Subtropikluft trennt und sich in etwa 60 Grad nördlicher Breite in zehn Kilometern Höhe um den Globus schlängelt“.
Das allerdings - extremer und ‚ungleichmäßiger - wird das Wetter analog mit dem weiteren Fortschreiten des Klimawandels und des Anstiegs der globalen Temperaturen (wenn nicht gegengesteuert wird) ‚stabil‘.
Es ist auffallend, dass in den letzten Jahren die extremen Wetterereignisse zunehmen. Im Winter schneit es kaum noch, die meisten Sommer sind brütend heiß oder es regnet und flutet (Ahrtal). Am meisten sind Menschen und Weltgegenden davon betroffen, die historisch und auch in der heutigen Zeit am wenigsten Schadstoffe ausgestoßen haben.
Leider kann man da kaum auf Änderungen hoffen, da Politik kaum Maßnahmen ergreift.
Am meisten sind Menschen und Weltgegenden davon betroffen, die historisch und auch in der heutigen Zeit am wenigsten Schadstoffe ausgestoßen haben.
Da sehe ich keinen Zusammenhang. Welchen Wirkmechanismus glauben Sie zu erkennen, der besonders schadstoffarme Regionen zu bevorzugten Zielen von extremen Wetterphänomenen macht?
"Kommende Woche stellt sich die Großwetterlage um, und die Sommerwärme kehrt zurück nach Deutschland."
Das würde ich sehr bedauern! Mir hat das milde Wetter mit dem gesegneten Regen sehr gefallen. Leider ist der August ja meistens der heißeste Monat, aber auf eine Rückkehr von Brüllhitze&coKg kann ich liebend gerne verzichten!
Meine Lieblingsjahreszeit ist der Herbst. Darauf freue ich mich jetzt schon. Die einzigen trüben Aussichten bereitet mir der sonst so geliebte Winter, weil man ja jetzt nicht mehr vernünftig heizen kann und frieren muss.
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Die Überschrift konstruiert eine falsche Alternative, die dankenswerterweise im Bericht selbst korrigiert wird.
Aber die Faktenverweigerer und Klimazerstörungsleugner werden sich trotzdem auf den nur mäßig warmen und relativ regnerischen Juli stürzen...
2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Wir haben dieses Jahr Fritz Walter Wetter. Früher haben wir bei diesem Wetter gewonnen.
Oh, der war gut. Das muss mal gesagt werden.