Photovoltaikfelder der Gemeinde Seckach im Norden Baden-Württembergs

Ihre Meinung zu Erneuerbare Energien: Batterien für ein zunehmend wackliges System

Energie aus Wind und Sonne ist nicht wirklich planbar - und die Netzstabilität der Zukunft daher ein heikles Thema. Abhilfe könnten Batteriespeicher schaffen. Von Tim Diekmann.

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104 Kommentare

Kommentare

Nettie

"Energie aus Wind und Sonne ist nicht wirklich planbar - und die Netzstabilität der Zukunft daher ein heikles Thema. Abhilfe könnten Batteriespeicher schaffen."

Also ist wohl klar, was zu tun ist.

"Das Energieunternehmen will mit der Pilotanlage Erkenntnisse sammeln, wie Photovoltaik und Batteriespeicher miteinander funktionieren. Von der Notwendigkeit solcher hybrider Anlagen sind sie hier überzeugt:"

Hoffentlich nicht nur da. Gleiches gilt für die gesammelten Erkenntnisse.

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Wolf1905

„Also ist wohl klar, was zu tun ist“.

Was ist klar, „was zu tun ist“? Dass es Firmen gibt, die schon sehr lange an Stromspeicher forschen und entwickeln, ist doch bekannt - wenn es da schon Lösungen bzw. Produkte geben würde, die den teilweise übermäßig produzierten Strom (bei Wind und Sonne) in großem Umfang speichern könnten, wären die schon auf dem Markt und das Thema wäre nicht so brisant. BYD (ein chinesisches Unternehmen) z. B. ist da mit führend auf diesem Gebiet; hier in D vielleicht Varta, aber die Forschung und Entwicklung dauert halt.

ich1961

Ja, da haben Sie recht.

Aber es wird seit mehr als 40 Jahren von Klimakrise/Klimawandel gesprochen - da hätten die Firmen genügend Zeit gehabt, die Forschungen zu betreiben. Passiert ist das leider - nicht nur bei dem Thema - nicht.

 

draufguckerin

Das stimmt so nicht. In Deutschland wurde sehr viel geforscht und entwickelt. Leider ging es dann aber nicht weiter. Die deutsche Solarelemente-Industrie war einmal führend. Wurde aber in unsäglicher Leichtsinnigkeit den asiatischen "Freunden" überlassen, die jetzt ihre Vormachtstellung ausnutzen.

Sisyphos3

warum nur die Firmen

wäre nicht auch die Politik gefordert 

ein neues System einzufordern und deren Schwachstellen einfach zu ignorieren

einfaches Beispiel die fertigen Windanlagen im Norden die nicht laufen, weil die Stromtrassen zum Verbraucher fehlen

ist das dass Verschulden von nem Windanlagenhersteller ?

zöpfchen

Ob Speicher die „große“ Lösung sind , wage ich zu bezweifeln. Denn sie sind dann besonders effizient wenn kurzfristige Schwankungen kurzfristig ausgeregelt werden müssen. Also dann wenn sie konstant im Lade- oder Entlademodus sind.

Ich denke wir sollten konsequenter über Alternative Speicher nachdenken. Was spricht dagegen dir Heißwasserbereiter der Haushalte mit einem Stromaggregat nachzurüsten? Dann könnte mittels kurzfristiger Stromüberschüsse die Wassertemperatur dieser Speicher gesteigert werden. 

Alle Industrie-Kühlhäuser können innerhalb einer Temperatur-Schwankungsbreite betrieben werden. Diese können ebenfalls als Puffer dienen, ohne große Investitionen.

 

Usw.

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mispel

So können sie aber bloß überschüssigen Strom "loswerden", aber was machen sie, wenn zusätzlicher Strom gebraucht wird? Dieses Problem wird dadurch ja nicht gelöst.

zöpfchen

Bei den Kühlhäusern könnten Sie die weitere Kühlung für Tage, ggf länger aussetzen. 

Noch wichtiger. Die europäischen Stromnetze ertüchtigen. 

Die Stromerzeugung einer individuellen regenerativen Anlage ist mit der Schwankung einer Aktie zu vergleichen. Wir müssen diese zu einem riesigen Portfolio zusammenschließen. 

mispel

Bei den Kühlhäusern könnten Sie die weitere Kühlung für Tage, ggf länger aussetzen.

Stimmt, das würde gehen. Man sollte auf jeden Fall alles tun, was Sinn macht. Die eine Lösung wird es sowieso nicht geben, sondern eher ein großes Bündel vieler kleiner und größerer Maßnahmen.

Ritchi

Wenn zusätzlicher Strom gebraucht wird, dann werden die Kühlhäuser abgeschaltet und im Haushalt wird kein Warmwasser mit Strom erzeugt. Der Vorschlag von@zöpfchen geht also in beide Richtungen. Warmwasserspeicher in Haushalten können auch groß genug gebaut werden, um eine Zeit lang damit im Winter heizen zu können (wo 3000 l Heizöl Platz haben, können 5000 l Wasserspeicher hingestellt werden). Die Wärmepumpe hat dann Ruhe.

V8forever

Es sind alles Dinge die man langsam aber sicher einmal in Angriff nehmen sollte, sonst wird das nichts mit der Energiewende in Deutschland. Ohne entsprechende Speicher wird man früher oder später auf Gaskraftwerke oder Strom vom Nachbarland beinstigen.

Wie so oft wird das Hinterste vor dem Vordersten gemacht. Erst baut E- Autos und dann die Infrastruktur dazu. Oder die Wärmepumpe, man vergisst, dass man damit rechnen muss das der Grundwasserspiegel sinkt und dann die Wärmepumpe nicht mehr läuft. 

Nach zu schauen in der ARD Mediathek, letzte Woche.

Klärungsbedarf

Es ist ja nicht so, dass das Hinterste vor dem Vordersten gemacht wird. Man muss die Dinge parallel entwickeln. Ein Welt voller Ladesäulen ohne dass es E-Autos gibt, macht schließlich auch keinen Sinn. Das erste Auto war übrigens ein Elektro-Auto, was heute kaum noch bekannt ist.

Zu einem echten Problem haben sich die Medien entwickelt. Dieser "Ich weiß was"-Journalismus hat sich inzwischen überall breit gemacht. Ihr Beispiel ist doch der beste Beleg dafür. Braucht man einen Bericht, um zu erkennen, dass man das Grundwasser nicht nutzen kann, wenn man es nicht erreicht ? Warum hat man so tiefgründige Weisheiten nicht schon vor Jahren über Brunnen geschrieben ? 

Fuchs123

Es wird höchste Zeit, daß auch bei den Speichern mal was passiert. Die Probleme der Unbeständigkeit sind doch schon von Anfang an bekannt und angesprochen worden, aber niemand hat sie bisher Mitgedacht, geschweige denn mit gebaut. Wenn man Speicher mitbaut, schmälert das natürlich den Gewinn, aber sie gehören zum System erneuerbare Energien dazu, insbesondere bei Wind und Sonne.

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Ritchi

Es ist schön, dass wenigstens einer mitgedacht hat. Aber warum haben Sie denn dann nicht mitgebaut? Übrigens, Batteriespeicher sind sehr teuer, hätten sie sich gefreut, wenn unser Strom noch viel teurer wäre? Fordern ist leicht, anpacken meist sehr schwer.

Parsec

"... aber niemand hat sie [ die Stromspeicheraggregate] bisher Mitgedacht, geschweige denn mit gebaut..."

Deshalb wird jetzt daran geforscht und getestet.

Stromspeicher haben bis vor 2 Jahren ja auch überhaupt keinen Sinn gemacht: wozu speichern, wenn parallel fossile Energieträger zur Ergänzung zur Verfügung stehen  oder Überkapazitäten ins Netz eingespeist werden können? 

Jetzt, wo klar wird, dass wir nicht nur schneller sondern auch sicher von fossilen Energieträgern wegmüssen, werden Emergiespeicher ein zentraler Punkt werden. 

Alter Brummbär

>Klimafreundlichere Batteriespeicher<

Der Begriff per se ist schon etwas irreführend.

Weiß doch jeder, wie klimaunfreundlich alleine schon die Herstellung ist.

Recycling noch gar nicht einberechnet.

Und wie leicht eine defekte Batterie, eine Kettenreaktion auslöst, sehen wir gerade.

 

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GeMe

Bei Natriumchlorid-Keramik Speichern gibt es all diese Problem nicht. Rohstoffe sind massenhaft vorhanden und billig.
Die ideale Lösung für große stationäre Speicher. Man muss nur mal anfangen.

NeNeNe

Natriumchloridbatterie als Speicher steckt noch in der Probephase. Sie haben recht. Es soll nicht nur günstiger als die Lithium-Ionen-Konkurrenz sein und nicht brennbar. Sie halten länger und benötigt keine seltene Erden.  

Tino Winkler

Sie wollen aber nicht auf Batterien verzichten, Telefon , Uhr, Laptop, jedes Auto hat eine Batterie, E-Bike.

 

Louis2013

Energie aus Wind und Sonne eine wacklige Angelegenheit? Die Lösung ist denkbar einfach: Kernkraftwerke wieder aktivieren.

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D. Hume

Das wird nicht passieren. Irgendwann wird der letzte Atomkraftliebhaber das aber schon noch verstehen. Der Zug ist in Deutschland endgültig abgefahren.

Jimi58

Sie stellen ihe privates zu verfügung für die Entsorgung vom Atommüll? Oder doch nur Rauch?

GeMe

Wenn nicht weiß wohin mit dem Geld, dann kann man das prima mit Kernkraftwerken verbrennen. Nicht nur der Bau von Kernkraftwerken ist unglaublich teuer, auch die Instandhaltung und der Rückbau kosten gigantische Summen.
Das AKW Greifswald sollte für 3 Mrd Euro zurück gebaut werden. Bisher belaufen sich die Kosten auf mehr als 6 Mrd Euro und ein Ende ist nicht in Sicht.
Ein neues AKW vom Typ EPR (1650 MW)  kostet (siehe Frankreich, Finnland, GB) mehr als 2000 5 MW Windkraftanlagen.
Selbst wenn man nur 1000 5MW Windkraftanlagen baut und dazu vier 400 MW Gaskraftwerke als Backup, kostet dies nur halb so viel wie ein EPR. Von der Bauzeit eines EPR brauchen wir gar nicht zu reden.
Dass die zu wirtschaftlich vertretbaren Preisen förderbaren Uranvorkommen bis ca. 2070 erschöpft sein werden, spielt da nur eine untergeordnete Rolle. 
Ach ja, und dann stellt sich ja immer noch die Frage: Wo genau befindet sich das deutsche Endlager für den Atommüll?

harry_up

Sehr löblich, dass Sie diese umfangreiche Überzeugungsarbeit versuchen. 

Aber eingeschworene Atomkraftbefürworter kriegt man von deren kurzsichtiger Überzeugung trotzdem nicht abgebracht.

Mischpoke West

Ans Thema Atomkraft traut sich ja nicht mal mehr die Union, als Alternative mit Substanz, heran.

So werden wir halt weiterhin Kohle und Gas aus allen Herrenländer zusammenklauben müssen, bis vielleicht irgendwann eine besser Lösung erfunden wird.

GeMe

Uran / Brennstäbe für AKW müssten wir nicht aus allen Herrenländer zusammenklauben?

gelassenbleiben

„So werden wir halt weiterhin Kohle und Gas aus allen Herrenländer zusammenklauben müssen, bis vielleicht irgendwann eine besser Lösung erfunden wird.“

Bessere Lösung gibt es doch schon längst: EE plus Netzausbau  plus Speicher

ich1961

Sie wissen aber schon, das dieser Strom der teuerste ist?

Und "Atomkraft nein danke"!

 

harry_up

Er will's doch gar nicht wissen. 

Left420

Im Herbst 2022 waren 32 der 56 aktiven Reaktoren wegen technischer Probleme nicht am Netz. Lediglich 63 Prozent der Stromproduktion in Frankreich stammten im Jahr 2022 aus Kernenergie. Über zehn Monate des vergangenen Jahres hinweg war Frankreich dadurch Nettoimporteur. Die Wartung von Kernkraftwerken ist zudem sehr teuer, dementprechend wird dieser Sektor auch durch staatliche Förderung überhaupt am Leben gehalten, die EU beziffert die staatlichen Hilfen auf zwischen 400 und 600 Millionen Euro zwischen 2017 und 2020.

Theodor Storm

Und die Lösung des Atommüllproblems liefern Sie gleich mit? Die Festlegung eines Endlagers will man, nach aktuellem Stand, auf das Jahr 2042 hinausschieben. Da Deutschland von Ländern umzingelt ist, die Atomstrom produzieren, müssen Sie auch damit rechnen, dass die Atommüll-Entsorgung an der deutschen Grenze erfolgt. Die Schweiz hat schon damit begonnen, die plant eine Endlagerung an der Grenze zu Baden-Wü., in unmittelbarer Nähe des Hohenzollerngrabens, der für seine Erdbeben bekannt ist. Ich selbst habe dort, an der Schweizer Grenze, 1978 ein Erdbeben erlebt, das schwere Gebäudeschäden verursacht hatte, u.a. auch an der Burg Hohenzollern.

Tino Winkler

Der nächste Gau kommt bestimmt und dann werden Sie ihre Meinung ändern.

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Ritchi

Dieser Batterietyp wird gerne als Kochsalz – Batterie bezeichnet, tatsächlich ist es eine Natrium – Schwefel – Batterie. Damit beides flüssig ist, beträgt die Betriebstemperatur 300 °C. An diesem Batterietyp wird schon sehr lange gearbeitet, nichts ist hier einfach. Aber vielleicht wird es etwas in den nächsten 30 Jahren. 

Robert Wypchlo

Ja. Der Erdüberlastungstag ist ja in diesem Jahr bereits heute erreicht. Davor hat die aus dem Amt gewählte Kanzlerin nun einmal die Bevölkerung nicht bewahrt. So eine Leistung kann nicht mehr mit mangelhaft bewertet werden.

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GeMe

Und würden alle so leben wie wir Deutschen, dann wäre dieser Tag schon am 4. Mai gewesen.

D. Hume

Ja. Der Erdüberlastungstag ist ja in diesem Jahr bereits heute erreicht.

Ja, ziemlich früh im Jahr finde ich.

Davor hat die aus dem Amt gewählte Kanzlerin nun einmal die Bevölkerung nicht bewahrt..

Frau Merkel ist gar nicht die Kanditatin gewesen...wie soll eine Person den Erdüberlastungstag verhindern?

 

 

Nachgedacht

Frau Merkel wurde ganz sicher nicht abgewählt. Sie hat schlicht nicht mehr kandidiert. 

Und wie Frau Merkel die (deutsche oder die weltweite?) Bevölkerung vor dem "Erdüberlastungstag" hätte bewahren können, bleibt Ihr Geheimnis.

Vermutlich sitzen Sie gerade in Ihrer Wohnung am PC, Tablett oder Handy, tragen Kleidung, besitzen Bett, Herd, Kühlschrank, Fernseher etc. pp. Und in Ihrer offenkundigen infantilen Denkweise glauben Sie, dass all das ohne Ressorcenverbrauch in die Welt gezaubert wurde. 

Nun denn... Einbildung ist auch eine Form der "Bildung".

ich1961

////So eine Leistung kann nicht mehr mit mangelhaft bewertet werden. ////

Welche Leistung meinen Sie - die der Bürger, die ja ebenso lange von den Problemen wissen wie die Politik und schon lange Energie sparen könnten?

 

rainer4528

Wann wurde die Kanzlerin aus dem Amt gewählt? Habe ich wieder mal was verpasst?

Tremiro

Mangelhaft müssen leider Ihre Politikkenntnisse bewertet werden. Die Kanzlerin wurde nicht aus Ihrem Amt gewählt, sie ist nicht mehr zur Wahl angetreten.

Robert Wypchlo

Im September 2021 wurde das vierte Kabinett Merkel aus dem Amt gewählt. Und den Schaden vom Volk wenden darf mehr als bezweifelt werden, wenn man das Land ausschliesslich mit einigen Windrädern ausstattet. Merkel und auch Scholz hatten doch Berater wie Klimaexperte Edenhofer, die auf Ideen wie die CO2-Abgabe in Grossstädten kommen, die für sehr Vermögende ohnehin vollkommen unwichtig sind.

Ritchi

Es ist immer eine Frage der Prioritäten. Die Kanzlerin hat zwar nicht das erreicht, was sie wollten, aber dafür im gesamten sozialen Bereich viel mehr als frühere Kanzler. Im letzten Winter hatten wir übrigens so viel CO2 produziert wie noch nie. Das verdanken wir dem jetzigen Kanzler. 

FakeNews-Checker

Alles  eine  Frage  der  dahinter  stehenden  Wachstumsideologie,  zu  der  nunmehr  grün  kaschiert   und  angetüncht    auch  E-Autos,    Wärmepumpen,  Wind-   und  Solarstrom  gehören,  die  mit  ihrem    massiven  Ressourcen-Mehrverbrauch    Klimawandel  und  Erderwärmung  noch  zusätzlich  beschleunigen.  

odiug

Seitdem Russland uns den Gashahn zugedreht hat, schaffen wir es endlich, die alte Lobby auszuschalten und nachzuholen, was wir mindestens 20 Jahre versäumt haben, nämlich auf Erneuerbare zu setzen. Das eingeschlagene Tempo ist gut, das alles funktioniert jetzt trotzdem nicht von heute auf morgen. Wir sollten alle lernen, Energie zu sparen und da ist enorme Luft nach oben. Dazu braucht nur jeder mal durch seine eigene Wohnung zu gehen. Wir sind auf dem richtigen Weg und den muss man nun konsequent durchziehen. Weniger abhängig von anderen werden, durch neue Technologien den Wirtschaftsstandort stärken und als Bürger auch verantwortungsvoll mit Energie umgehen - das ist unser Ziel.

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ich1961

Stimmt - nur so wird es klappen.

Ohne "Schwarzmalerei, Deutschland und die Entwicklung zerreden" usw. .

 

Seebaer1

Russland hat uns den Gashahn zugedreht? Das wäre mir neu. Ich glaube, de verwechseln Sie etwas. Auf dem richtigen Weg sind wir aber in jedem Fall...

Tremiro

>>Russland hat uns den Gashahn zugedreht? Das wäre mir neu.<<

Niemand kann Alles wissen. Letztes Jahr hat Putin mit verschiedenen fadenscheinigen Gründen kein Gas mehr geliefert.

gelassenbleiben

Putin hat uns das Gas abgestellt, haben Sie andere Informationen?

Nur Putinhörige haben da alternative Informationen…

hesta15

Beim lesen deer Kommentare meint man inDeutschland würde Massenhaft Energie verschwendet, Ich als Mensch mit mittleren Einkommen bin aber alleine aufgrund der teuren Energiepreise zu sparen.

Seebaer1

"Wir müssen ein System beherrschen, das zunehmend wackeliger wird." Ich denke, man sollte jetzt nicht hysterisch reagieren. In absehbarer Zeit brauchen wir Elektroenergie vor allem, um unsere Handys aufzuladen und uns gelegentlich ein Süppchen zu kochen. Dafür wird es allemal reichen

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gelassenbleiben

In absehbarer Zeit brauchen wir Elektroenergie vor allem, um unsere Handys aufzuladen und uns gelegentlich ein Süppchen zu kochen. Dafür wird es allemal reichen

Also ich werde meine Rente anders verbringen, aber ist doch gut, wenn Sie so genügsam sind

Seebaer1

Was bleibt mir denn übrig? Aber dafür retten wir den Planeten, sichern den Weltfrieden  und stärken die Diversität...

Tremiro

Vorbildlich, wenn sich alle so verhalten. Dann haben wir unseren Energieverbrauch im Griff.

Kritikunerwünscht

naja, wenn Sie nicht im Kalten sitzen möchten, brauchen Sie wohl noch mehr Elektroenergie. Denn so rasant ist die Erderwärmung nun auch nicht, ausser man zieht dahin, wo man keine Heizung braucht.

Theodor Storm

Es ist schon mehr als 10 Jahre her, da wurde ein Bericht aus Australien über den Einsatz von Solarenergie und Speicherung durch Batterien gezeigt (für kleinere Wohngebäude). Es wurde darauf hingewiesen, dass man an der Entwicklung der Batteriespeicherung weiter arbeiten würde, weil dies für die breite Anwendung notwendig sei.

Die Erkenntnis, die man damals in Australien gewonnen hat, scheint jetzt bei uns angekommen zu sein. Eine Pilotanlage in Baden-Wü. Glückwunsch. Die Chinesen sind bereits Weltmarktführer bei Wärmepumpen, ich kann es nur vermuten, aber ich gehe davon aus, dass die auf dem Gebiet der Energiespeicherung bereits in großem Stil in der Entwicklung sind. Und dann heißt es über unseren Systemrivalen, auch hier im Forum: "Alles nur geklaut". Bei solchen Gedanken kommt mir immer unser ehem. Bundespräsident Herzog in den Sinn: "Es muss ein Ruck....."

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Advocatus Diaboli 0815

Im Juli 2021 brannte in Australien ein riesiger Tesla Megapack Akku tagelang. Also ich möchte nicht ein solches Teil direkt in meiner Nachbarschaft haben. Wir sollten zuerst die Speichertechnologie weiterentwickeln und vor allem sicherer machen. Und vor allem sollten wir mal daran denken Strom zu SPAREN anstatt immer mehr zu verbrauchen. Wasser und Wind allein reichen nicht, Photovoltaik ist in der dunklen Jahreszeit (gerade wenn die Wärmepumpe am meisten Strom braucht) nicht gerade der Hit!

Sisyphos3

die Chinesen sind keine Tüftler

die warten bis ne fertige Lösung da ist, welche sie aufgreifen und weiterführen (Geldverdienen)

Tino Winkler

Die Chinesen sind keine Weltmarktführer bei Wärmepumpen, in kaum einen anderen Land wird so viel mit Braunkohle geheizt wie in China und die haben keine Schornsteinfeger, deshalb auch mehrere 10.000 Tote durch Kohlenmonoxidvergiftung. Nur, da sprechen die Chinesen ungern darüber, ohne freie Presse wird das eben verschwiegen.

ich1961

Die Forschung und Entwicklung  geht ihren Weg.  Gut so und vor allem weiter so.

Klar ist, das Speicher gebraucht werden und das es verschiedene Ansätze gibt.  Leider sind die meisten nicht kostengünstig genug - aber auch daran wird getüftelt - z.B. hier:

https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/energie/endlich-loesung-f…

 

Carlos12

Die Netzstabilität mit erneuerbaren Energien zu gewährleisten ist eine Herausforderung. Batterien eignen sich nicht für wochenlangen Dunkelflauten. Was zum großen Teil hilft, ist der europäische Stromverbund, denn es ist unwahrscheinlich, dass sich eine Dunkelflaute europaweit erstreckt.  Außerdem war Deutschland seit Jahrzehnten auf Energielieferungen aus dem Ausland angewiesen, d.h. es ist naheliegend Strom und Wasserstoff zu importieren.

Als Reaktion auf diese Herausforderung werden nun manche sagen, dass Deutschland halt weiterhin fossile Brennstoffe verfeuern soll oder wieder in die Kernenergie einsteigen soll. Nur zur Erinnerung, die Einführung der Kernenergie war eine große Herausforderung,  die gemeistert wurde. Da wird es mit der Netzstabilität trotz 100% Erneuerbarer Energie auch klappen.

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Theodor Storm

Sie haben es hier im Ansatz bereits beschrieben: Energiesicherheit und Netzstabilität sind Themen, die über Baden-Wü. hinausgehen. Auch über Deutschland sollte man hinausdenken, diese Themen sind EU-Themen, denn auch die seriöse Wissenschaft kann die Klimafolgen nicht genau beschreiben, so dass weder Ausmaß von Dunkelflauten in Europa, noch längere Zeiten mit Windstille klar vorhersagbar sind.

Glasbürger

Eine gute Sache, wie ich finde. Ob Energiespeicher nun unbedingt Batterien sein müssen sei jetzt mal dahingestellt. Vielleicht entdeckt man ja auch die "alten" Pumpspeicherkraftwerke" neu oder läßt sich davon inspirieren, doch ist das wohl ein Schritt in die richtige Richtung. 

Jetzt müssen die Beteiligten nur noch dafür sorgen, daß die Politik bei solchen Projekten außen vor bleibt, dann hat derlei wohl gute Chancen, letztlich zu funktionieren.

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rolato

Für Pumpspeicherkraftwerke haben wir leider nicht genügend Flächen zur Verfügung. 

gelassenbleiben

daher gibt es ja die Zusammenarbeit mit und Stromleitung nach Norwegen

ich1961

////Jetzt müssen die Beteiligten nur noch dafür sorgen, daß die Politik bei solchen Projekten außen vor bleibt, dann hat derlei wohl gute Chancen, letztlich zu funktionieren. ////

Politikbashing am frühen morgen? 

Die Politik wird schon wegen der finanziellen Unterstützung nicht "draußen bleiben können".

 

Glasbürger

Dann haben jene, die ernstlich daran interessiert sind, regenerative Energien zu etablieren ein Problem. Unsere bisherigen Erfolge hierbei kamen ja nicht wegen, sondern trotz der "Mitwirkung" der Politik. Das hat nichts mit "Politikbashing" zu tun, sondern ist traurige Tatsache.

 

Theodor Storm

Genau so ist es, wir dürfen die Politik nicht aus ihrer Verantwortung entlassen, im Gegenteil. Seit vielen Jahren versucht sich die Politik, bei den großen Themen wie Klimawandel und Energiewende, aus der Verantwortung zu stehlen bzw Umsetzungen auf die lange Bank zu schieben. Da muss viel mehr Druck in den Kessel (das heißt aber nicht "AfD" wählen, denn die haben gar keine Konzepte bzw. dort, wo sie welche haben, sind sie rückwärtsgewandt)

mispel

Netzstabilität und Speicher werden in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen. Das Problem wird man auch nur europäisch lösen können über ein großes Verbundsystem und ohne konventionelle Kraftwerke als Backup wird es vorerst nicht gehen. Strom im Bereich von TWh zu speichern ist derzeit einfach nicht möglich. Und der Strombedarf wird ja noch deutlich weiter wachsen. Letztendlich wird es viel Zeit und Geld kosten, aber man kommt ja nicht drumherum.

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Kritikunerwünscht

Man kommt nicht drumherum - aber sollte man nicht den ersten Schritt tun und nicht zuerst den Zweiten und dann krampfhaft nach Lösungen suchen?

zöpfchen

Noch wichtiger als Speicheranlagen: Die europäischen Stromnetze müssen ertüchtigt werden.

Die Stromerzeugung einer individuellen regenerativen Anlage ist mit der Schwankung einer Aktie zu vergleichen. Wir müssen diese zu einem riesigen Portfolio zusammenschließen. 

Dann gleichen sich die Stromspitzen besser aus. Und die Potenziale für Windkraft in Frankreich & Spanien (Biskaya) sowie Fotovoltaik (Spanien, Portugal, Griechenland, Italien können endlich gefunden werden. 

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Daniel Schweizer

Aktien, die einen Negativpreis haben, sind eigentlich wertlos, da die Unternehmen, die dahinter stehen, pleite sind. Das Energiesystem Deutschlands steht vor so einer Pleite! Da wird fröhlich in Produktionsanlagen investiert, die nie auch nur annähernd eine Chance haben betriebswirtschaftlich auch nur in die Nähe von schwarzen Zahlen zu kommen. Die Allgemeinheit bezahlt dies mit Subventionen über Steuergelder und viel zu hohen Strompreisen. Die Verantwortlichen scheinen sich nicht bewusst zu sein, welch verheerende Folgen eine solch falsche Energiepolitik in der Zukunft für den Standort Deutschland haben wird. Stattdessen freuen sie sich über jedes Windrädchen und jeden Quadratmeter Solarfläche - unbesehen, ob deren Installation irgendwann mal betriebswirtschaftlich Sinn macht. Sowas ist fatal und wird sich rächen, europaweit!

gelassenbleiben

Das ist doch Blödsinn was Sie hier erzählenEE ist die günstigste Energie überhaupt! 

Haben Sie nicht die Diskussion verfolgt, wie sich Söder anfängt Sorgen zu machen das Bayern abgehängt wird?

 

Ritchi

"Mit einer Kapazität von 3,7 Megawattstunden kann die Anlage in etwa so viel Strom speichern, wie ein Zwei-Personen Haushalt im Jahr verbraucht."

Wenn ich das richtig gerechnet habe, brauchen wir etwa knapp 20.000 dieser Anlagen, um durchschnittlich 1 Stunde Strom in Deutschland speichern zu können. Wenn wir ein wenig in die Zukunft schauen, dann haben wir vermehrt Wärmepumpen und Elektroautos im Einsatz, die beide im Winter besonders viel Strom verbrauchen. Sollte der Wind im Winter also mal deutschlandweit einen Tag nicht wehen, dann brauchen wir entsprechend bis zu 1 Millionen dieser Batteriespeicher. Ist das realistisch?

Ein Fraunhofer-Institut hat bereits vor einiger Zeit einen großen Batteriespeicher in Betrieb genommen. Aber nicht um eine Dunkelflaute zu überbrücken, sondern um Netzschwankungen auszugleichen. Vermutlich werden die Batteriespeicher hierauf weitesgehend beschränkt bleiben.