Feuerwehrleute und ein Polizist stehen neben einem beschädigten Gebäude im Geschäftsviertel "Moscow City" nach einem gemeldeten Drohnenangriff in Moskau.

Ihre Meinung zu Krieg gegen die Ukraine: Erneut Drohnenangriffe auf Moskau

In der Nacht hat es russischen Angaben zufolge wieder Drohnenangriffe auf Moskau gegeben. Demnach wurde ein Büroturm getroffen. Informationen über Verletzte gibt es nicht. Auch zwei Kriegsschiffe seien angegriffen worden.

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121 Kommentare

Kommentare

MehrheitsBürger

Drohnenangriff von wem ? 

Von der weit entfernten Ukrainie, von einem geograhisch in der Nähe operierenden russischen Widerstand oder vom FSB ?

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Seebaer1

Die Ukraine fällt schon mal als Täter aus Die würden niemals...

DTM

Ist das Ironie?

McColla

Ja, ist es. Der User Seebaer1 hat aber generell Schwierigkeiten zu unterscheiden, was legitime Verteidigung und was ein verbrecherischer und völkerrechtswidriger Angriffskrieg ist.

Alter Brummbär

Mann kann auch sprengen und die Versicherung kassieren.

So mal ganz hypothetisch???

Breitenfels

Das frage ich mich auch. Aber halten Sie es wirklich für möglich, dass russische Widerstandskämpfer sogar in der Nähe von Moskau aktiv sind ? FSB könnte ich mir vorstellen. 

Duggi1

Propaganda wirkt und massiv angewendet kann sich ihr offensichtlich auch ein aufgeklärter, normal intelligenter Mensch dauerhaft nicht entziehen. >:-(

Möbius

Es gibt keinen „russischen Widerstand“. 

Als die Politologin Dugina in Moskau ermordet wurde, hatte sich sogar eine angebliche russische „Widerstandsgruppe“ dazu bekannt, obwohl der ukrainische Geheimdienst das Attentat verübte. Dies berichtete auch die NYT unter Verweis auf hohe U.S. Beamte - ein Indiz für die Missbilligung des ukrainischen Vorgehens durch die USA. 

MehrheitsBürger

Hunderte, wenn nicht Tausende Drohnenangriffe auf die Ukraine

Im Vergleich dazu: seit Beginn von Putins Angriffskrieg russische Angriffe mit iranischen Drohnen und mit russischen Marschflugkörpern vorwiegend auf Wohngebiete und zivile Einrichtungen wie Infrastruktur, Schulen und Krankenhäuser.

Dagegen ist in Moskau eine "Mücke gegen eine Scheibe" geflogen.

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Freiheit-braucht-Sicherheit

Drohnen auf die russiche Hauptstadt zu feuern hilft vielleicht der psychologischen Kriegsführung, aber das hilft nicht an der Front. 

.

Besser wäre es, der Ukraine die richtigen Waffen für den Fronteinsatz zukommen zu lassen. Eine bessere Flugabwehr und weiter reichende Marschflugkörper, so wie die Engländer das machen. Das bringt mehr als diese Showdrohne auf Moskau. 

McColla

Es hilft vor allem auch den Krieg dahin zu bringen, wo er hingehört. Ins Land des Aggressors. Wie instabil Russland im Inneren ist sieht man immer wieder, vor allem auch seit dem knappen Verhindern eines Bürgerkrieges. Diese russische Großbaustelle muss man weiterhin befeuern. Auch im wahrsten Sinne des Wortes.

Möbius

Sie sollten das nicht versuchen zu verniedlichen. Es war ein rein ziviles Ziel. 

 

Es ist auch die Frage ob es sich bei der Drohne um eine der ukrainischen Eigenentwicklungen gehandelt hat oder um eine Drohne westlicher Produktion. 

Adeo60

Der Kreml spricht von einem Terrorakt, wenn die UKR Drohnen nach Moskau schickt und blendet dabei völlig aus, mit welcher Brutalität Russland Kiew und andere ukrainische Städte täglich bombardiert und dabei bewusst zivile Einrichtungen ins Visier  bzw. ihre Zerstörung in Kauf nimmt.

Die russische Bevölkerung scheint all das Leid, den der Krieg in beide Länder und in die Welt getragen hat, nicht wahrhaben zu wollen. 

Wie anders ist es zu verstehen, dass viele Russen auf der Krim Urlaub machen, obwohl nicht weit davon Zivilisten, ukrainische und eigene Soldaten sterben.

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Adeo60

Ergo arbeiten die russischen Raketen weniger zielgenau oder die russische Armee bombardiert mit (bedingten) Vorsatz zivile Einrichtungen und die Menschen in der Ukraine. Die Häufung dieser Ereignisde spricht deutlich für wiederkehrende Kriegsverbrechen durch Russland.

Ritchi

Dieses Bürohochhaus soll militärisch genutzt sein. Die Ukraine hat sicher noch einige Bayraktar TB2 Drohnen, zielgenau um dieses Hochhaus auch zweimal treffen zu können, allerdings auch relativ leicht ab zu fangen. 

Seebaer1

Und Sie meinen da kann es nichts schaden, wenn man ein wenig nachhilft?

Adeo60

Was meinen Sie damit…?

McColla

Don‘t feed the…

Alter Brummbär

Der FSB ist sehr hilfsbereit

Möbius

Wie kommen Sie denn darauf das Russland bewusst zivile Ziele in der Ukraine angreift ? 

 

Das macht auch militärisch keinen Sinn. 

 

Oft gelingt es der ukrainischen Luftabwehr nur die russischen Raketen abzulenken, aber nicht den Sprengkopf im Anflug zu zerstören. Wo der dann einschlägt lässt sich naturgemäß nicht mehr kontrollieren. 

 

Und den Raketeneinschlag einer ukrainischen S-300 Abwehrraketen in Polen haben Sie auch übersehen ? Glauben Sie, das war ein Einzelfall ?

MehrheitsBürger

Die legitime Frage: cui bono ?

Wenn die langsame Drohne tatsächlich von der Ukraine aus gestartet ist, dann hat die russische Flugabwehr lange geschlafen.

Die Frage ist vielmehr, wem dieser Drohneneinschlag nutzt ? 

- Der Ukraine, um die russische Bevölkerung an den Krieg, den ihr Herrscher führt, zu erinnern  ?

- Oder dem Kreml, der für eine kriegsmüde Bevölkerung eine Motivationsgeschichte braucht ?

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Adeo60

Ihre Frage ist berechtigt. Ich habe den Eindruck, dass die russische Bevölkerung in weiten Teilen den martialischen Krieg gegen das Brudervolk UKR unterstützt. 

Wohl auch aufgrund der russischen Propaganda, welche die Bezeichung „Krieg“ unter Strafe stellt und abwechselnd eine erforderliche Entnazifizierung der UKR oder einen von dort bzw. durch die NATO geplanten Angriff als Begründung für den Einmarsch anführt. 

Vielleicht bedarf es der schmerzlichen Erfahrung, selbst Opfer des Krieges werden zu können, um das Leid der Menschen in der UKR spürbar werden zu lassen,

Nettie

„Ich habe den Eindruck, dass die russische Bevölkerung in weiten Teilen den martialischen Krieg gegen das Brudervolk UKR unterstützt.“

Ich nicht. Ich habe eher den Eindruck, dass es Putins Repressions- und Propagandaapparat ‚hilflos‘ ausgeliefert ist.

Adeo60

Beides dürfte Putin wohl in die Karten spielen.

Nettie

Korrektur: „Dass sie (die große Mehrheit der russischen Bevölkerung, also nicht ‚es’ bzw. ‚sein‘ Volk) Putins Repressions- und Propagandaapparat ‚hilflos‘ ausgeliefert ist.

melancholeriker

So "kriegsmüde" kann die russische Bevölkerung eigentlich nicht sein, da die RF nur eine Operation durch - und durch und durch...

Man weiß ja aus unserer Geschichte, wie anstrengend es wird, wenn die Realität nicht mehr zu den Parolen in den Propagandamedien passt. Aber insgesamt lassen sich gerade in den russisch/ukrainisch durchmischten Familien solche Fake - Darstellungen nicht ewig konsistent halten. Das ist vielleicht sogar das größte Hindernis für die von Putin ersehnte Spaltung. 

 

Seebaer1

Die nächste Frage ist, wem nutzen derartige Relativierungsversuche?

Left420

Was relativiert der User?

Sie versuchen den terroristischen Akt Russlands gleichzusetzen mit den verneindlichen Angriffen der Ukraine auf Russisches Staatsgebiet, dass nen ich Relativierungsversuch. Meine Frage, was nützt Ihnen das?

Nettie

Genau das Gleiche, was Oleksandr im aktuellen Weltspiegel-Beitrag „Ukraine: Krieg der Drohnen“, daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/ukraine-krieg-der-drohnen-100.html auf die Frage "Sind kommende Kriege ohne Drohnen überhaupt noch vorstellbar?“ antwortet:

„Ich denke nicht. Sollte es, Gott bewahre, weitere Kriege geben, werden sie nur mit Drohnen geführt werden"

denke ich auch: ‚Gott bewahre‘.

Hoffentlich ist dieser der Letzte. Und vor allem bald vorbei.

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sonnenbogen

Na, gucken wir mal ob Einstein Recht behaelt:

"Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen."

Zufriedener Optimist

Da ist Sie wieder - die diffuse Drohung mit dem Atomkrieg, den die Menschheit nicht überleben würde. Sind die Russen Selbstmörder? Die herschende, verwöhnte reiche Oligarchenclique  wohl kaum… der verzweifelte Versuch die Demokratien der Welt zur Zurückhaltung zu bringen, die Unterstützung eines Nachbarlandes Russlands auf dem Weg in die Demokratie zu verhindern. Demokratie fürchtet diese das eigene Volk ausbeutende Milliadärsclique mit Putin an der Spitze wie der Teufel das Weihwasser.

sonnenbogen

Es geht erst los.....:

"Nach dem Putsch in Niger haben die Militärregierungen der beiden Nachbarländer Burkina Faso und Mali die westafrikanische Staatengemeinschaft ECOWAS vor einem Eingreifen gewarnt. In einer gemeinsamen Erklärung hieß es, "jegliche Militärintervention gegen den Niger wird als Kriegserklärung gegen Burkina Faso und Mali betrachtet". 

 

Glasbürger

"Hoffentlich ist dieser der Letzte. Und vor allem bald vorbei."

Das ist mehr als unwahrscheinlich. Es wird ja auch alles dafür getan, daß der Krieg weitergeht. Nicht allein von den Russen. Zudem er wohl nur der Auftakt zum wirklich Krieg ist, der dann auch noch gegen China geführt werden wird. Rußland und China sind bereits, Länder wie Indien, Brasilien, Südafrika etc. werden höchstwahrscheinlich in absehbarer Zeit, womöglich als BRICS+ so stark, daß sie an den Pfeilern der bisherigen "Weltordnung" rütteln. Es kann aber nur einen Hegemon geben. Und Krieg war schon immer das Mittel der Wahl in einer wie auch immer gearteten, kapitalistischen Weltordnung. Zum einen beseitigt er im "besten" Fall Widersacher, schwächt sie in jedem Fall, zum anderen sorgt er dafür, das hernach wieder "Wachstum" möglich ist, um alles wieder aufzubauen. Für die Profiteure eine win-win Situation. 

 

zöpfchen

China hat heute bekannt gegeben hat, die Exporte von zivilen Langstreckendrohnen zu beschränken. 

Die ukrainischen Drohnen-Angriffe  auf Moskau sind dafür willkommener und Gesichtswahrender Anlass.

Dies dürfte Russland deutlich mehr schaden, weil die Ukraine diese Drohnen weiter über unterstützende Drittländer importieren kann. 

 

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Parsec

"China hat heute bekannt gegeben..."

Da könnte schon das erste Problem liegen.

Bender Rodriguez

Erstaunlich, dass die Bevölkerung nicht reagiert und das Geschwafel Putins von Terrorakten weiter glaubt.

Späteszens nach 1945 gibt es kein "nichtwissen" mehr. 

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grübelgrübel

Erstaunlich, dass die Bevölkerung nicht reagiert und das Geschwafel Putins von Terrorakten weiter glaubt.

Mich erstaunt das nicht. Sind doch bei uns zur Zeit 20% der deutschen Wähler der Meinung, die AFD wäre eine Alternative. Und das, obwohl jeder freien Zugang zu allen Informationen hat. 

In Russland ist das bekanntermaßen anders. Dort wird durch die Regierung und den gleichgeschalteten Medien Gehirnwäsche betrieben. 

Zyklop unter den Blinden

Also in Russland kann man ARD und ZDF schauen, wenn man will. Hier traut man der Bevölkerung nicht zu selbstständig die Propaganda zu erkennen und schaltet RT ab.

berelsbub

Das sind gute Nadelstiche. Die Eliten aus Moskau bekommen so langsam eine Idee, was es bedeutet, ständig mit der Angst leben zu müssen, dass in der Nähe was detoniert. 

Die Ukraine sollte die Menge an Drohnen erhöhen, denn so mehr gleichzeitig in der Luft sind, um so Größe die Chance, dass einige durch die luftabwehr durchkommen. Die Schäden halten sich sicher in Grenzen, aber der psychologische Effekt ist da. Die Angriffe auch bitte auf St. Petersburg ausweiten. 

Von der ersten Sekunde habe ich gesagt, nachdem klar war, dass die meisten Russen kein Problem mit dem Krieg in der Ukraine haben, dass der Krieg zu diesen Leuten ins Wohnzimmer muss, damit auch diese merken, was Krieg tatsächlich bedeutet. Und dann kann sich jeder russische Bürger nochmal fragen, ob er das so möchte 

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MehrheitsBürger

Die russische Bevölkerung lebt unter einer Glocke

- freie Medien, die sie informieren könnte, gibt es nicht

- die Kreml-Propaganda hämmert täglich Fakenews über die "Sonderoperation" in die Wohnzimmer

- wer es wagt, eine kritische Meinung zu äußern, wandert in die Straflager des neuen GULAG.

So kommt nichts über diesen Krieg an die normalen, entpolitisierten Russen.

 

Adeo60

Die ZDF Doku „Geheim in Russland“ hat die Ursachen des Krieges offen gelegt. 

Das bewusst  in den Schulen und in den Medien gezeichnete Feindbild des Westens und der NATO war und ist der   Treibstoff  für all den Terror  und die Gewalt. 

Die Cyberkriege gegen westliche Staaten unter Mitwirkung russischer Banden waren Vorboten dieser Barbarei.

Bender Rodriguez

Aha. Es gibt aber internet. Das gab ed '45 nicht. Und trotzdem wurde der Bevölkerung vorgeworfen, nicht gewusst haben zu wollen. Passt nicht zusammem.

DTM

Sehr harter Tobak was Sie da schreiben.

Sie wünschen sich also Angriffe auf russische Städte und Zivilpersonen? Ihr Weltbild würde ich mal dringend überdenken

Und woher die Annahme, dass „die meisten Russen kein Problem mit dem Krieg“ haben? Haben Sie sich schon angeschaut welche Strafen es in Russland gibt, wenn man das Wort „Krieg“ in den Mund nimmt?

Vom Sofa aus ist natürlich vieles einfacher…

harry_up

Man weiß allmählich nicht mehr, was man zu dem Irrsinnskrieg noch sagen soll. 

Außer man hat die Putinbrille auf, dann bezeichnet man den Drohneneinschlag in Moskau natürlich als "ukrainischen Terror"; wird man gleich hier zu lesen kriegen. 

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berelsbub

Es ist hier leider zum zwanghaften Verhalten einer handvoll User geworden, direkt am Anfang eines jeden Thread zu verlauten, was diese glauben, was gleich für Kommentare kommen. 

Würde sie so eine Besprechung unter Arbeitskollegen auch beginnen und hätten sie dann das Gefühl, sie würden als kollegial und sympathisch gelten? Warum dann hier diese Aufführung? 

Vielleicht diese Art der „Diskussionsunkultur“ mal dringend hinterfragen 

Tremiro

Sie wissen aber schon dass Russland eine Armee von Propagandisten bezahlt, die westliche Foren mit Fake News zumüllen?

berelsbub

Ja, das wird es geben. Und andere müllen Threads ganz ohne Bezahlung und Auftrag zu. Kein Grund für den Rest, jeden Diskussionskultur über Bord zu werfen und sehen sie das anders? 

Seebaer1

Natürlich spricht niemand von ukrainischem Terror wenn Sie schlüssig erklären können, was es für einen Unterschied macht, ob eine Kampfdrohne gegen russische oder ukrainische Zivilisten eingesetzt wird.

Adeo60

Ich kann (bisher) nicht erkennen, dass eine ukrainische Kampfdrohne gegen Zivilisten eingesetzt wurde. 

Dagegen spricht z.B. die Bombardierung wartender großer Bevölkerungsmassen vor ukrainischen Bahnhöfen entweder für militärischen Schrott oder eine für vorsätzliche Tötung unschuldiger  Menschen.

grübelgrübel

Dagegen spricht z.B. die Bombardierung wartender großer Bevölkerungsmassen vor ukrainischen Bahnhöfen entweder für militärischen Schrott oder eine für vorsätzliche Tötung unschuldiger  Menschen.

Oder die Bombardierung von Rettungskräften indem eine zweite Welle genau dann einsetzt, wenn Rettungskräfte vor Ort sein können. 

sonnenbogen

Die Taliban waren ja auch mal "Freiheitskaempfer".....

grübelgrübel

Die Taliban waren ja auch mal "Freiheitskaempfer".....

Kämpfer für Frauenrechte?

Zufriedener Optimist

Wer wurde angegegriffen mit wie vielen zivilen Toten inzwischen? Ach ja, die Ukrainer hätten sich ja nicht wehren sollen… Vielleicht sollten Sie mal nach Kiew reisen um den Unterschied zu bemerken?

Ihr Herr Höcke wünscht sich ja seinen Führerstaat - so wie Putins?

DTM

Harry, Ist das ein Versuch der Verharmlosung? Kampfdrohnen gegen Nicht-Militärische Ziele haben nichts in Städten zu suchen, daher ist das als Terrorakt zu werten.

MehrheitsBürger

Drohne auf Moskau bleibt ohne zivile Opfer

Drohnen auf Kiew töten viele Menschen.

 

Jedes dieser dem russischen Angriffskrieg geschuldeten Opfer ist eines zuviel.

Jeden Tag kommen neue hinzu. Putin kann diesen Wahnsinn sofort stoppen und keine Drohne fliegt mehr sonstwohin.

„Seit Beginn des russischen Angriffskriegs haben die Vereinten Nationen in der Ukraine mehr als 9000 zivile Todesopfer registriert. Fast 16.000 Menschen wurden verletzt. Und die Dunkelziffer dürfte noch deutlich höher liegen.“

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/un-opferzahlen-ukraine-100.html

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Seebaer1

Natürlich. Und genau so war es ja auch geplant. (vom KGB selbstverständlich)

Adeo60

Erstaunlich, dass Russland nicht in der Lage ist, die Hauptstadt Moskau gegen Drohnenangriffe wirksam zu schützen. Bisher verliefen die Einschläge noch einigermaßen glimpflich, aber wie lange noch…?

Mit der Einbindung anderer, insbesondere bisher neutraler Staaten, in seine Friedenspläne, zeigt Selenskyi, dass es ihm ernsthaft um Friedensbemühungen geht. 

Er reißt damit das Gesetz des Handelns einmal mehr an sich, während Putin zunehmend isoliert ist.

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Seebaer1

Kampfdrohnen gegen Zivilisten zeigen natürlich auch deutlich, wie ernst diese Friedensbemühungen gemeint sind. Und außerdem sind die Russen doch selber Schuld wenn sie sich nicht vernünftig davor schützen können.

Adeo60

Ursache für die Gräueltaten ist und bleibt der russische Angriffskrieg auf die UKR, mehr noch, die jahrelangen Hass- und Hetzkampagnen des Kreml gegen die NATO und den Westen. 

Leider fehlt in Russland ein Regulativ. Es fehlt eine unabhängige Justiz, eine Schulausbildung ohne ideologische Indoktrination, eine freie Presse und freie Meinungsäußerung. 

Zufriedener Optimist

Sie machen sich völlig lächerlich - seit über einem Jahr greift Putins Armee Zivilisten und zivile Infrastruktur an mit tausenden Toten…

Mal davon abgesehen Drohnen aus der Ukraine entgehen der russischen Luftabwehr 500 km durch Russland?!? Ist die russische Luftabwehr so schlecht?!

Parsec

"... Einschläge noch einigermaßen glimpflich, aber wie lange noch…?"

Bis jetzt sind es ja "nur" Drohnen, die in Moskauer Bürogebäude stürzten. Weder wurde m.W. ein Wohnhaus mit Familien getroffen, noch ging die Größe des Flugkörper über die einer Drohne hinaus.

Nettie

„Erstaunlich, dass Russland nicht in der Lage ist, die Hauptstadt Moskau gegen Drohnenangriffe wirksam zu schützen.“

Die große Mehrheit von Russlands Bürgern dürfte wenig Interesse daran haben, ihren Despoten wirksam zu ‚schützen‘.

DTM

In diesem Kontext erinnere ich an ein Dekret, welches  Zelensky und es dem Staat Ukraine verbietet, Friedensgespräche mit Russland zu führen. 

Bei einem kürzlich stattgefundenen Russland-Afrika-Summit würde ich ebenso von keiner „zunehmenden Isolation“ sprechen, das ist höchstens die ethnozentrische Perspektive einiger westlicher Staaten.

Bender Rodriguez

Die Ukraine braucht dringend deutlich bessere Marschflugkörper, um gezielt den Kreml angreifen, zu können.  Und natürlich endlich eine gescheite Luftwaffe, sowie Luftabwehr.

Putin eskaliert sowieso, wenn er nicht weiterkommt. Bei mangelndem Erfolg oder gar Niederlage, wird er sofort in den Gulag abkommandiert.

Man sollte hier also nicht mehr auf Intelligenz oder Einsicht warten.

Affen_D

Militärisch mögen diese Aktionen genauso sinnlos sein wie die Angriffe auf Kiew. Es geht hier scheinbar eher darum, der Bevölkerung vor Augen zu führen, dass sie alle sich mit im Konflikt befinden. Also nichts anderes als psychologische Kriegsführung. Dennoch sinnlos und auch kriminell. Ich finde es nicht richtig, dass Kiew es dem russischen Agressor nachmacht und Zivilisten mit in den Konflikt einbezieht. Dieses "wie Du mir, so ich Dir" führt nur zu Wut und Hass auf beiden Seiten. Moralisch hat die Ukraine bisher alles richtig gemacht. Aber seit dem Einsetzen von Streubomben und nun fast schon regelmäßigen Angriffen auf die russische Hauptstadt schwindet diese. Wer möchte denn auch Bilder sehen von verletzten oder vielleicht sogar toten russischen Kindern oder älteren Menschen?

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NieWiederAfd

Die Quelle der Drohnenangriffe ist noch nicht sicher ausgemacht.

Sollten sie Teil der militärischen Strategie sein, zielen sie am ehesten darauf ab, Wirkung in der russischen Bevölkerung zu erzielen und die Zustimmung zu Putins Kriegsführung ins Wanken zu bringen.

Sollten Sie ein Sabotageakt russischer Oppositionsgruppen sein, zielen sie auf Ähnliches und versuchen, militärische Kräfte im eigenen Land zu binden.

Sollte es sich um eine Inszenierung russischer Kriegsführung handeln, hat es Propagandazwecke, um zu vernebeln, wer in diesem Krieg Aggressor und wer Verteidiger ist.

Affen_D

Soweit ich weiss, hat sich Kiew doch nach dem letzten Angriff auf Moskau dazu bekannt, oder?

Putin müsste ja verrückt sein, sowas zu inzenieren! Nach Prigoschins Marsch auf Moskau würde er damit nun ja zeigen, dass selbst die Luftabwehr nicht funktioniert! Nee, dieses Mal glaube ich tatsächlich nicht dran, dass die Russen selber wieder Fakes verbreiten!

Adeo60

Streubomben werden von Russland schon seit längerer Zeit eingesetzt, zudem die großflächige Verminung. Auch sollte man nicht vergessen, dass dies auf ukrainischem Gebiet geschieht.

Niemand kann den Einsatz von streumunition  gutheißen und sicherlich fällt es der UKR nicht leicht, dieses Mittel auf eigenem Boden einzusetzen. Aber sollen sie tatenlos zusehen, wie der Aggressor das Land in Schutz und Asche legen möchte? 

Die Drohnenangriffe auf Moskau sind sicherlich ein Weckruf an die russische Bevölkerung. Bei denen, die trotz all der Gewalt und der vielen Todesopfer - auch auf russischer Seite - seelenruhig ihren Urlaub auf der Krim oder an anderen Orten verbringen, scheint dies bitter nötig zu sein.

Affen_D

Wie ich schon sagte: wer Bilder von toten Kindern gleich welcher Nation sehen will, kann damit leben! Ich finde Angriffe auf Zivilisten einfach nur abartig und falsch! Falls es dazu noch einer weiteren Lehre bedarf: wir haben heute eine Partei in Deutschland, die gerne an die Jahre erinnert, als die Allierten uns in Schutt und Asche gebombt haben. Da wird auch gerne mit dem Bild der leidenden Zivilbevölkerung "gespielt". Und das Schlimme daran ist, dass es bei einigen Ewiggestrigen immer wieder verfängt! Terrorangriffe nannte man das damals und auch heute immer noch! Und ja, es ist Terror! Die Ukraine sollte sich dran nicht versündigen und rechtlich wie auch moralisch sauber bleiben! Sie sollte den Nationen eine Beispiel sein, dass man vielleicht notwendiger Weise einmal in einem kriegerischen Konflikt die Zähne zeigen muss, jedoch die Menschlichkeit darum nicht ganz verschwinden sollte!

Militärisch nutzt so ein Angriff gar nichts! Die Russen sind dazu viel zu indoktriniert!

Adeo60

Auch für mich sind Bilder getöteter Menschen, insbesondere von Kindern oder Meldungen über deren Deportation eine schreckliche Erfahrung. 

Und genau um dies zu verhindern, sollte die UKR voll unterstützt werden. Wenn das Recht des Stärkeren an die Stelle der Stärke des Rechts rückt, leben wir im Zeitalter der Barbarei.

teachers voice

Nadelstiche

Gerade lese ich  parallel zu den Geschehnissen in Russland George Orwells „1984“ aus dem Jahre 1948. 

Der Roman half mir in meiner Jugend bei der konkreten Vorstellung, mir meine eigene Zukunft vorzustellen, wäre Hitlers Totalitarismus nicht durch den US-Kriegseintritt gestoppt worden. 

In Russland (und übrigens auch in der DDR) war dieser Roman verboten.  Aus „gutem“ Grund: Denn dieser Roman öffnet Augen im fast wörtlichen Sinne des Wortes.

Heute liest er sich wie eine Blaupause für die sich an genau diesem Totalitarismus orientierenden Regime. 

Konkret: Besonders augenfällig ist die Strategie, einerseits permanent vor permanent überall lauernden Feinden zu erzeugen, andererseits das übergroße Bild ikonenhaft überall zu platzieren, dass es im „Inneren“ überhaupt keine Gegner des angebetenen und anzubetenden „Großen Bruders“ gibt.  

Spannend ist, wie sich trotzdem und deshalb die geheime Kooperation unter der Oberfläche ausbreitet. 

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Breitenfels

Ja, ein Roman der für manche Teilen der Welt eine tatsächliche Zukunft vorhergesagt hat. Hitler, Stalin und Mao sind leider nicht alleine geblieben mit ihrer Welt der totalen Kontrolle. Das heutige Russland ist wieder auf dem Marsch dorthin. 

Der Drohnenangriff und der äußere Feind 

gast

Erinnern Sie sich noch, wie Amazon klammheimlich Orwels 1984 und Farm der Tiere vom Kindle ihrer Kunden gelöscht hat?

Zufriedener Optimist

Nein, erinnere ich mich nicht! Geben Sie Orwell bei Amazon ein oder besser gehen Sie in den nächsten Buchladen… was soll das für eine Verneblung sein? Putin, Xi, Kim … wie Sie alle heißen haben das Sytem sogar in unterschiedlichen Abstufungen perfektioniert! Schrecklich für die Bürger in diesen Ländern…