Blick auf den Frachter "Fremantle Highway".

Ihre Meinung zu Brennender Frachter am vorübergehenden Ankerplatz

Die erste Etappe ist geglückt. Der brennende Autofrachter vor der niederländischen Küste hat seinen vorläufigen Ankerplatz erreicht. Es war ein riskantes Manöver, denn das Schiff brennt noch immer - wenn auch schwächer.

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145 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Die erste Etappe ist geglückt.“

Gott sei Dank. Und vor allem den unermüdlich kämpfenden Bergungsspezialisten und ihren Mitarbeitern.

Hoffentlich bleibt dieses  Glück ihnen - und allen, deren Existenz nicht zuletzt auch von der Erhaltung der Funktionsfähigkeit des nicht ohne Grund zum Weltkulturerbe zählenden Ökosystems Wattenmeer abhängt, (also allen Erdbewohnern zu Wasser und zu Lande) - erhalten.

Und wird ‚danach‘ - wenn die Weltgemeinschaft hoffentlich noch einmal ‚mit einem blauen Auge davonzukommen‘ ist - umgehend dahingehend Vorsorge getroffen,  dass sich für niemanden mehr ‚lohnt‘, die Bewahrung der allgemeine Existenzgrundlagen um des eigenen ‚finanziellen Gewinns‘ zu ‚riskieren‘.

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Bauer Tom

"umgehend dahingehend Vorsorge getroffen,  dass sich für niemanden mehr ‚lohnt‘, die Bewahrung der allgemeine Existenzgrundlagen um des eigenen ‚finanziellen Gewinns‘ zu ‚riskieren‘."

 

Welche "Vorsorge" wollen Sie denn treffen? Schiffsverkehr abschaffen?

ich1961

Bessere internationale Standards - um nicht Gesetze zu schreiben - täten bestimmt schon gut.

Wäre doch mal eine Maßnahme, wenn z.B. Autotransport als Gefahrengut behandelt würde.

 

wie-

>> Wäre doch mal eine Maßnahme, wenn z.B. Autotransport als Gefahrengut behandelt würde.

Mit welcher plausiblen Begründung? Und was wären die Folgen, z.B. für Autofähren?

ich1961

Für mich wären dann die Sicherheitsmaßnahmen besser. Ob das berechtigt ist - weiß ich nicht.

 

rolato

Oh je, Sie sind mit Abstand der größte Frageforist! Sie verlangen bzw. erwarten ständig Antworten. Kommentieren Sie doch öfter, das ist doch der Sinn eines Forums!

Schneeflocke ❄️

"Mit welcher plausiblen Begründung? Und was wären die Folgen, z.B. für Autofähren?"

 

Damit man im Krisenfall weiß mit was man es zu tun hat. Es sollte auch Pläne geben, wie im Fall der Fälle mit dem Gefahrengut umgegangen werden kann, bzw. ist ein bestimmtes Gefahrengut auf einem bestimmten Transportmittel überhaupt händelbar? Oder bis zu einer festgelegten Obergrenze händelbar? Oder möglicherweise auf einem bestimmten Transportmittel NICHT händelbar...

Bauer Tom

Kennen Sie sich aus mit den maritimen Sicherheitsstandarts?

werner1955

Aber klar ist das Sicherheitsstandarts zu gering sind

werner1955

Wir sollten solche Fracht nicht mehr mitgroßen Schiffen transportieren

Schneeflocke ❄️

"Wäre doch mal eine Maßnahme, wenn z.B. Autotransport als Gefahrengut behandelt würde."

 

Das wäre auf jeden Fall sinnvoll. Sogar bei kleinen Artikeln wie z.B. Deo u.ä. oder Kleinteile mit Batterie, ist auf den Versandschachteln ein Warnaufkleber. Sinnvolle wäre auch - insbesondere bei E-Autos - wenn nur eine begrenzte Menge transportiert werden dürfte.

Nettie

Nur überflüssigen. Und vor allem unnötig riskanten.

Bauer Tom

Erlaeutern Sie doch mal, was alles unnoetig ist. Bin gespannt.

Nettie

Darüber dürfen Sie sich gern selbst Gedanken machen. Oder halten Sie die sich immer weiter häufenden Umweltkatastrophen für ‚nötig‘ und unvermeidlich?

werner1955

Zumindest aufgroßen Schiffen.

ich1961

Ist denn nach allen bisherigen "Unfällen" auf See gravierendes passiert?

Ich denke da an die EXXON ALDEZ, verschieden Ölplattformen usw.?

 

Nettie

„Ist denn nach allen bisherigen "Unfällen" auf See gravierendes passiert?“

Sie hören offensichtlich nicht auf.

ich1961

Womit soll ich aufhören?

Ist doch eine berechtigte Frage.

 

Nettie

Ich meinte die Unfälle , nicht Sie.

werner1955

Nein.

War ja nicht bei uns. Und über andere haben wir noch nichts zu entscheiden

Gut so.

Neutrale Stimme

Den Frachter haette man auch in ein Trockendock abschleppen koennen. Dort haette man viel mehr Kontrolle ueber das Schiff. Jetzt ist er immernoch auf dem Meer und eine Gefahr fuer die Umwelt. 

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wie-

>> Den Frachter haette man auch in ein Trockendock abschleppen koennen.

Was wissen Sie mehr als die Dutzenden hochrangiger Expertinnen und Experten vor Ort? Kennen Sie sich z.B. im Schiffsbau und in der Schiffsbrandsicherung oder aber der Bergung auf See aus?

Neutrale Stimme

Das agen selbst Experten. Nur ist es guenstiger ein Schiff im Meer versinken zu lassen als sich damit im Dock oder Dry-dock beschaeftigen zu muessen. 

Stabilitaet: Wenn ein Schiff im Hafen oder in einem Trockendock liegt, bewegt es sich nicht mit den Wasserstroemungen, was eine stabile Plattform für die Feuerwehrleute bietet, um daran zu arbeiten. Diese Stabilitaet erleichtert das genaue und sichere Ausrichten der Feuerbekaempfungsausruestung.

Zugang zu Ressourcen: Trockendocks sind mit verschiedenen Einrichtungen und Ressourcen ausgestattet, wie fest installierte Feuerloeschsysteme, Hydranten, Schlaeuche und Feuerloeschpumpen. Diese Ressourcen koennen die feuerbekaempfende Ausruestung des Schiffes ergaenzen und die Gesamtfaehigkeit zur Brandbekaempfung verbessern.

Zusaetzliche Unterstuetzung: Wenn ein Schiff im Hafen liegt, ist es für Feuerwehreinheiten an Land besser zugaenglich, die zusaetzliche Unterstützung und Manpower bieten koennen, wenn noetig. ect ect

Schneeflocke ❄️

"Was wissen Sie mehr als die Dutzenden hochrangiger Expertinnen und Experten vor Ort? Kennen Sie sich z.B. im Schiffsbau und in der Schiffsbrandsicherung oder aber der Bergung auf See aus?"

 

Das hier ist ein Forum für alle interessierten Bürger, die miteinander diskutieren und ihre Gedanken austauschen wollen - also auch fachfremde Laien. Wenn Sie nur mit Experten diskutieren möchten, ist das hier wohl kaum die richtige Adresse. Übrigens haben Sie nicht mal die Frage von @Neutrale Stimme beantwortet.

ich1961

Und wo befindet sich das nächste Trockendock?

Neutrale Stimme

Damen Ship Repair und NG Ship Yards sind an der noerdlichen Kueste der Niederlande. Sowie Emden auf der Deutschen Seite. 

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Warum haben sie ihren Kenntnisstand nicht sofort mit den Experten geteilt?

Die waren tagelang ratlos und hätten ihre Tips bestimmt besser gebrauchen können, als wir Foristen, die eh nur drum rum stehen und Maulaffen feilhalten.

Neutrale Stimme

Jeder Experte wird ihnen sagen das man ein Schiff am Dock oder Dry-dock UMWELT technisch  besser unter kontrolle hat. Der Kosten Aufwand ist nur viel hoeher and die Versicherungen eines solchen Docks lassen dies nicht zu. Ich habe mit vielen Docks gearbeitet in denen wir Zucker importiert haben und mehrere grosse Frachter charterten. 

Glauben Sie mir, wenn hier die Umwelt geschuetzt werden soll, gibt es bessere loesungen als das schiff weiter auf dem Ozean zu lassen und zu warten bis es untergeht. 

werner1955

Versicherungen eines solchen Docks lassen dies nicht zu. 

Logisch gut und richtig so. 

 

 

JoB2

Wieviele dieser (Trocken)Docks sind gleich nochmal dafür ausgerüstet, ein voll beladenes und immer noch in Brand stehendes Schiff aufzunehmen? Vielleicht wenn man's dem Besitzer a fond perdu abkauft, aber sonst ...

Karl Klammer

Welch ein Experte 

Sie evakuieren eine ganze Stadt damit diese nicht die giftigen Brandgase einatmen

Neutrale Stimme

Ich behaupte nicht ein Experte zu sein. Anscheinend sind Sie einer.?

Der Brand ist mitlerweile abgeschwaecht. 

Also Sie versaeuchen lieber das Wattenmehr als ein paar Leute falls ueberhaupt noetig (Dock loacation) fuer ein oder zwei tage zu evakuieren? Googlen Sie mal Schiffs Feuer an Docks oder in Haefen. Die gibt es schon und man kann die besser Kontorllieren. 

Flugzeugtraeger den man in den Hafen geschleppt hat um zu Loeschen. 

https://www.bbc.com/news/world-us-canada-58975431

werner1955

Wer würde sich freiwillig so einer Gefahr aussetzen?

Kritikunerwünscht

Trockendocks liegen aber nicht im Nirgendwo, sondern an dichtbewohnten Siedlungen. Ausserdem wäre das Trockendock dann für Monate nicht zu nutzen. Wer soll den Betreibern die Nichtnutzung bezahlen? Der Staat wieder einmal, d.h. der Steuerzahler? Eine Versicherung würde für solche Variante nicht aufkommen.

Neutrale Stimme

Das habe ich ja alles geschrieben. Lesen Sie nochmal meine posts. 

harry_up

Was glauben Sie, wie lange es braucht, bis das Trockendock ebenfalls in Flammen steht? 

Autograf

Bislang konnte man das weiter brennende Schiff wegen der starken Rauchentwicklung überhaupt nicht nennenswert abschleppen. Ziel der Bemühungen bisher war nur, das Schiff von den Fahrrinnen fernzuhalten, da sonst bei einem Sinken dort der Schiffsverkehr für lange Zeit behindert worden wäre. Erst wenn tatsächliches Schleppen in eine gewünschte Richtung (also nicht nur Richtung Luv) möglich ist, kann man das Schiff auch in einen Hafen schleppen. Das wird man aber auch erst tun, wenn von der Ladung keine Gefahr mehr für die Menschen in der Nähe ausgehen. Bewundern wir lieber den Mut der Seeleute, die sich jetzt um das Schiff bemühen.

Miauzi

Ein Trockendock befindet sich in der Regel fest installiert IM Hafen ... also an Land.

Ein brennendes Schiff in einen Hafen zu schleppen ... der auch meistens von einer größeren Stadt umgeben ist ... scheint mir eine ziemlich hirnrissige Idee zu sein.

Das ganze wird erst passieren - wenn das Schiff faktisch ausgebrannt ist ... es also maximal noch brennbare Masse für kleinere Schwell-Brände gibt.

Das kann jetzt noch ein paar Tage dauern - es wird aber eben genau so gemacht ... weil alles andere viel zu gefährlich für die Feuerwehrleute wäre!

Und gehen Sie schon mal in die Kirche ihres Heimatortes und stellen 1-2 Kerzen am Altar auf ... und beten Sie dass das Feuer den verbauten Stahl für das Schiff nicht soweit entfestigt hat - dass der "Kasten" noch auf Hoher See auseinander bricht.

Dann kann man den auch in einen absperrbaren Hafenbereich verbringen.

Gassi

Dies Kisten dürfen viel zu nahe an den Naturschutzgebieten vorbeischippern. Bei den Flugzeugen gibt es klare Routen, die beflogen werden dürfen - Schiffe dürfen überall karren??? Wir sind bei dieser Havarie mit einem blauen Auge davon gekommen - aber wie sieht es eigentlich mit Schutz-Vorrichtungen aus? Hier wurde Risikofracht ganz regulär geladen - ohne jegliche Risik-Abschätzung und Risiko-Behebung. Alles zum Schutz des maximalen Profits - und fast wäre es schief gegangen: Auf Kosten der Allgemeinheit. Wer ein Geschäftsfahrzeug hat wird jährlich geschult, welche Fracht er wie transportieren darf - und im Schiffs-Verkehr? Dreck, Ruß, Tank-Reinigen uvam. Dürfen die ALLES?

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Carlos12

Sie haben Recht, Schiffe dürfen scheinbar alles. (OK, wenn Sie ihren Dreck in Küstennähe verklappen wird das manchmal verfolgt.)

Was die Risikofracht betrifft, so sind Verbrennerautos nun mal brandgefährlich mit ihrer Ölwanne und ihren Benzintanks. (Das musste ich bringen, weil garantiert wieder jemand mit Elektroautos kommt.)

ich1961

Wenn Sie nicht nur meckern sondern wirklich wissen wollen, wie das in der Schifffahrt aussieht, empfehle ich Ihnen Ihre Suchmaschine.

Ich habe meine gerade bemüht, aber ob die Ergebnisse für Sie relevant sind, kann ich nicht sagen. Und ich habe keine Lust, mir das für Sie durchzulesen.

Es gibt durchaus auch Karten mit den Routen.

 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Welche Hochrisikofracht meinen sie denn genau?

Das Hauptproblem wird das Schweröl an Bord sein - mit dem der Schiffsdiesel betrieben wird.

Das Problem hat man derzeit auf praktisch jedem Schiff - es sei denn, es wird mit Segeln, Wasserstoff oder batterieelektrisch betrieben.

 

An zweiter Stelle der Umweltgefahren kommt der Ruß, der bei der Verbrennung des vielen Kunststoffs entsteht.

Das Problem hat man auf jedem Frachtschiff, das Stückgut oder Container transportiert.

 

Dann kommt lange nichts und dann eventuell kleine Mengen an Gefahrstoffen - es sei denn, es handelt sich um einen speziellen Gefahrgutfrachter.

werner1955

Die machen was erlaubt ist.

Mustafa Schulz-Gülen

@ G Gassi

Alles zum Schutz des maximalen Profits - und fast wäre es schief gegangen: Auf Kosten der Allgemeinheit.

Wie kommen Sie darauf? Ich gehe davon aus, dass das Schiff versichert ist.

Wer ein Geschäftsfahrzeug hat wird jährlich geschult, welche Fracht er wie transportieren darf - und im Schiffs-Verkehr? Dreck, Ruß, Tank-Reinigen uvam. Dürfen die ALLES?

Nein, die Kontrollen sind vermutlich noch enger.

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ich1961

Im Artikel steht, das die japanischen Eigner die gesamten Kosten tragen müssen - keine Ahnung, wie das mit den Versicherungen ist.

Autograf

Die Eigner haften für die Schäden, nur werden diese denen von Versicherungen, soweit tatsächlich Versicherungsschutz besteht, erstattet. Normalerweise sind alle Schiffe, außer ein paar Seelenverkäufern, versichert, da die meisten ohnehin nur auf Pump fahren - und die Geldgeber verlangen stets den Abschluss von Versicherungen.

odiug

Seltsam, dass man nicht direkt wusste, was das Schiff geladen hat. Wer ist dafür eigentlich verantwortlich? Normalerweise muss eine Reederei doch eine genaue Liste der Fracht haben. Also auch, wie viele der Fahrzeuge E-Autos sind. Aber wahrscheinlich haben die nicht mal eine Liste des an Bord befindlichen Personals. Vielleicht findet man am Ende nicht nur verbrannte Autos. 

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wie-

>> Vielleicht findet man am Ende nicht nur verbrannte Autos.

Zur Besatzung gibt's keine offenen Fragen. Aber vielleicht insinuieren Sie auf "blinde Passagiere"?

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Die Reederei hat in diesem Fall den Frachter wohl vermietet.

Und das Frachtunternehmen sein eigenes Süppchen gekocht.

ich1961

Wenn es keine solche Liste gegeben hätte, wüssten die wohl immer noch nicht, was da auf dem Frachter ist.

//// Vielleicht findet man am Ende nicht nur verbrannte Autos. ////

Warum muss denn gleich wieder solch ein Quatsch - Entschuldigung, aber was anderes fällt mir dazu nicht mehr ein - geschrieben werden? Ist ein toter Seemann nicht schon genug?

 

eine_anmerkung .

Es ist ja hinreichend bekannt wie schwierig es ist ein E-Auto gelöscht zu bekommen wenn es erstmal in Brand ist. Hoffentlich wird dieser, für die Umwelt katastrophale Vorfall, dazu genutzt um Lehren daraus zu ziehen, d.h. nur eine sehr begrenzte Stückzahl an Autos pro Transport und diese entsprechend gesichert/abgeschirmt. Das wird den Preis dieser Autos zusätzlich in die Höhe treiben, aber hier hat der Umweltschutz denke ich Vorrang.   

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wie-

>> Das wird den Preis dieser Autos zusätzlich in die Höhe treiben, aber hier hat der Umweltschutz denke ich Vorrang.

Guter Vorschlag. Sicherlich werden die deutschen Autobauer aber auch Reeder Mittel und Wege finden, dass diese Mehrkosten von den Gewerbesteuerzahlungen abgesetzt werden können.

Übrigens: bislang konnte durch umsichtiges Handeln ein für die Umwelt katastrophaler Vorfall vermieden werden.

Affen_D

Jeder Aufwand ist gewinnmindernd und natürlich entsprechend Wirksam auf Einkommens-, Körperschafts- und Gewerbesteuer! Der Staat schreibt nicht vor, wie viel ein Unternehmen für welche Leistung zu zahlen hat! Also nun hören wir bitte auf, solche sozialistischen Träumereien auch noch aufzubauen!

Autograf

Selbstverständlich sind alle Produktions- und Vertriebskosten bei der Bestimmung der Gewerbesteuer absetzbar - besteuert wird ja der Gewinn (bis auf ein paar Feinheiten, die hier nicht interessieren). Damit mindert sich die Steuerlast mit Betrag der Mehrkosten multipliziert mit dem Steuersatz. Der ist aber, auch wenn es vermutlich manche gerne sehen, weit weniger als 100%, nämlich nur 3,5%, der noch mit dem gemeindeindividuellen Hebesatz multipliziert wird, normalerweise kommt da ein Satz unter 10% raus. D.h., nur 10% der Mehrkosten mindern die Steuerlast. Also nicht einfach mal irgendwas hinschreiben, wie sich die Gewerbesteuer berechnet, findet man auch in Wikipedia.

ich1961

Soweit mir bekannt, ist die Brandursache immer noch nicht geklärt - Artikel lesen.

Und hier noch etwas:

****....  In einem anderen Blog hieß es: "Albtraum E-Auto: Jetzt brennen sie schon beim Transport". Dabei ist zur Brandursache nach Angaben der niederländischen Küstenwache noch gar nicht bekannt. Dass eines der E-Autos an Bord den Brand verursacht hat, ist somit alles andere als sicher. ....****

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/e-autos-mythen-100.html

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Danke!

wie-

>> Soweit mir bekannt, ist die Brandursache immer noch nicht geklärt - Artikel lesen.

Der Kollege argumentiert hier durchaus richtig. Auch wenn der Brand nicht von einem E-Fahrzeug ausging, so haben dennoch die 500 eingebauten Batterien vermutlich mit dazu beigetragen, dass das Feuer schwerer löschbar ist. Anlass dazu ist sicherlich die enge Stauung der Ladung auf so einem Auto-Transporter bzw. nur zögerliche notwendige Anpassung der Löschtechnik und Sicherheitseinbauten für den Fall, dass ein Fahrzeug mit großer Batterie, wie für einen E-Antrieb nötig, von einem Brand betroffen sein könnte. (Wie auch in dem von Ihnen verlinkten Faktenfinder-Beitrag angesprochen.) Aber auch hier, da stimme ich wiederum Ihnen gerne zu, ist sicherlich angemessen, jetzt zunächst die Arbeit der Brandursachenaufklärung abzuwarten.

Bei unserem erklärten AfD-Freund ist sicherlich von einer eigenen Agenda "contra E-Antrieb" auszugehen.

eine_anmerkung .

>>"Bei unserem erklärten AfD-Freund ist sicherlich von einer eigenen Agenda "contra E-Antrieb" auszugehen."<<

Was sind das für Unterstellungen und was hat das mit dem Thema zu tun? Genauso könnte ich sagen das Ihre Grünenpolitik Mitverursacher dieser Katastrophe ist um Ihnen mal auf der gleichen Ebene zu antworten. 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Ich denke der User wie- hat ihre Intention sehr genau getroffen.

Mustafa Schulz-Gülen

Der Kollege argumentiert hier durchaus richtig. Auch wenn der Brand nicht von einem E-Fahrzeug ausging, so haben dennoch die 500 eingebauten Batterien vermutlich mit dazu beigetragen, dass das Feuer schwerer löschbar ist.

Die Batterie eines E-Autos ist gut abgeschirmt und wird durch ein Feuer von außerhalb in der Regel nicht in Brand geraten können. Die Tanks der Verbrenner sind aber mit Sicherheit alle explodiert.

Autograf

Die Tanks von Neuwagen beinhalten (anders als z.B. bei Fährschiffen) nur wenig Benzin. Und die würden der Reihe nach brennen und dann wäre Ruhe - die Batterien von E-Autos brennen aber auch, wenn sie nicht geladen sind und genau die brennen auf dem Schiff immer noch und sind mit herkömmlichen Mitteln kaum zu löschen. Wir brauchen also nicht nur Ladestationen sondern auch in allen geschlossenen Räumen, inkl. Tiefgaragen etc. auch neue Löschtechnik.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Wenn eine Autobatterie brennt, dann brennt sie ab, wenn sie nicht komplett gekühlt wird - was hier nicht der Fall ist.

WEIL sie dazu keinen Sauerstoff von aussen braucht.

Die Kunststoffe etc in Autos, aber auch in der anderen Fracht, sind es, die noch am längsten brennen dürften.

eine_anmerkung .

Ist doch egal (Brandursache) denn den Effekt sehen wir ja und hier muss angesetzt werden um sowas zu vermeiden.

Mauersegler

Wir kennen die Ursache nicht, müssen aber was dagegen tun. So geht AfD-Logik.

eine_anmerkung .

Das stellen Sie aber sehr verkürzt dar. Fakt ist das wenn ein E-Auto erstmal brennt, es sehr schwer ist dieses zu löschen und deshalb haben wir hier eine latente Gefahr die es einzudämmen gilt.

harry_up

Ich weiß zwar nix Genaues, aber da muss unbedingt nachgebessert werden...

 

eine_anmerkung .

Ich finde die 13% von Ihren Freunden auch noch zuviel.

Account gelöscht

Moin,

auch Danke für Ihren Beitrag! Manch einer hier hat's echt nicht leicht mit dem Lesen und Kontext.......

Schneeflocke ❄️

Warum müssen E-Autos mit bereits eingebauter Batterie auf einem Schiff transportiert werden? Kann man das nicht am Zielort zusammenbauen? 

wie-

>> Kann man das nicht am Zielort zusammenbauen?

Nein. Kein Grund für den Aufwand vorhanden.

Schneeflocke ❄️

>> Kann man das nicht am Zielort zusammenbauen?

"Nein. Kein Grund für den Aufwand vorhanden."

 

Doch. 500 E-Auto Batterien auf einem brennenden Schiff im Wattenmeer sind doch wohl Grund genug dafür, das anders zu händeln. Und noch etwas: es ist vollkommen schnuppe, ob jetzt ein E-Auto den Brand verursacht hat oder etwas anderes. Fakt ist, es sind 500 E-Auto Batterien auf einem brennenden Schiff. Glauben Sie, das Feuer nimmt da Rücksicht drauf, was es bei seinem Inferno in Brand steckt? 

Mustafa Schulz-Gülen

500 E-Auto Batterien auf einem brennenden Schiff im Wattenmeer sind doch wohl Grund genug dafür, das anders zu händeln.

Warum?

Und noch etwas: es ist vollkommen schnuppe, ob jetzt ein E-Auto den Brand verursacht hat oder etwas anderes.

Das ist möglich, aber noch völlig offen. Statistisch ist ein Brand eines Autos mit Verbrennungsmotor etwa 60 mal häufiger als bei einem Elektroauto. Das gilt aber nur im normalen Straßenverkehr. Die häufigste Brandursache an Bord eines Frachters ist allerdings das Verhalten der Mannschaft.

Fakt ist, es sind 500 E-Auto Batterien auf einem brennenden Schiff. Glauben Sie, das Feuer nimmt da Rücksicht drauf, was es bei seinem Inferno in Brand steckt?

Nein, das nicht. Aber die Akkus brennen eben nicht.

gelassenbleiben

Doch. 500 E-Auto Batterien auf einem brennenden Schiff im Wattenmeer sind doch wohl Grund genug dafür, das anders zu händeln.

Sollte man Magerinetransporte auf der Strasse auch nicht mehr erlauben?

eine_anmerkung .

Gute Frage? Das müssen Sie die Hersteller fragen?