Emmanuel Macron im Garten des Élysée-Palast bei der Einführung ins Präsidentenamt.

Ihre Meinung zu Für Frankreich steht nach dem Putsch in Niger viel auf dem Spiel

Der Putsch in Niger hat auch für die Regierung in Paris weitreichende Folgen. Der Sahelstaat ist zentral für Frankreichs Anti-Terror-Strategie. Außerdem bezieht das Land Uran aus Niger, das es für seine 56 Kernreaktoren braucht. Von Julia Borutta.

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134 Kommentare

Kommentare

FakeNews-Checker

Darin  dürfte  wohl  der  Hauptgrund   für  den  Putsch   liegen,  daß  nicht  mehr  länger  die  Bodenschätze  des  Niger  für'n  Appel  und'n  Ei  über  den  Tresen  nach  Frankreich  gehen. 

Ritchi

„Raus aus Afrika“ – die moralische Überheblichkeit kennt wieder keine Grenzen. Ich sitze hier beim ausgiebigen Frühstück, voll versorgt, und bestimme mal, dass Frankreich Afrika zu verlassen hat. Liebe Afrikaner, bin ich nicht toll? Ich mache mir keine Gedanken wer euch in Zukunft wie unterdrückt, Hauptsache ich. Ich habe zwar bisher von den Geschäften mit euch und eventueller Ausbeutung gut gelebt, aber das war ja nicht persönlich, erwartet daher von mir auch keinerlei Unterstützung als tolle Worte. Schließlich muss es reichen, dass ich mit dem Mund riesengroß bin.

wenigfahrer

Nun ist es in der Regel so, das Putschisten Geld lieben für die eigene Tasche, und für Uran gibt es auf der Welt ganz sicher noch andere Stellen wo man es einkaufen könnte, natürlich vielleicht nicht so billig wie dort im Niger.

Beides also keine Unlösbaren Probleme, die Truppen kann man raus holen, Material vor Ort verstören, in Afghanistan ging dann auch ganz schnell, warum sollte das im Niger nicht gehen, und warum muss man immer Truppen in fremden Länder haben, 

Alles ist lösbar, sofern man eben will, aber hier scheint es noch um paar Dinge zu gehen, nicht nur Uran und Truppen.

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land_der_lemminge

Frankreich bezieht ca. 40% seines Urans von dort.

Weitere größere Vorkommen sind in Russland und teilweise mit ihm verbundenen Staaten.

Der Wegfall des Niger wäre schlimm für Macron.

 

harry_up

Schlimm für Macron allein sicher nicht.

Waren hier nicht etliche Kommentatoren, die die Abschaltung der deutschen AKWs beklagten, mit dem Hinweis darauf, dass man dann aus F Atomstrom importieren werde?

wenigfahrer

Die RF ist nicht mehr an erster Stelle, es gibt eine Liste wer wo Uran fördert und verkauft.

Die gegenwärtig größten Förderländer Kasachstan, Kanada und Australien, und auch in der Reihenfolge.

Also schon mal zwei sehr befreundete Länder an der Spitze von der Menge her, auch die USA und Südafrika liefern noch Uran, man muss also nicht auf Uran aus der RF und wie Sie schreiben befreundetet Staaten zugreifen. 

Willi Vegas

Wie man sieht, so wird der Putsch von der demokratiemüden Bevölkerung begrüßt. Es ist doch immer dasselbe: Wir glauben fest an unsere Aufklärung und das ist ja auch gut so. Aber in Afrika kommt wohl erst das Fressen und dann die Moral, wie es  Bertolt Brecht ausdrückte . Diktaturen und Autokratien wie China und Russland haben das längst erkannt und verplempern keine Zeit mit ethischen Fragen auf einem Hungerkontinent.

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D. Hume

Afrika ist ein Kontinent mit 55 Ländern und einer Gesamtbevölkerung von 1,4 Mrd. Menschen. Ihre Allgemeinplätze werden diesem heterogenen Kontinent in keiner Weise gerecht.  

Tino Winkler

Genau so ist es, nur die „Antiwestler“ schweigen sich über chinesische und russische Mafiamethoden in Afrika aus. 

MargaretaK.

Gehören Sie nicht auch zu denen, die beim Thema Ukraine immer darauf hinweisen, dass "dieses oder jenes" nichts mit dem Thema zu tun hätten? 

Es geht hier weder um chinesische noch um russische Einflussnahme in Afrika. Folglich handelt es sich hier auch nicht um "Antiwestler".

Sie aber sollten endlich verstehen, dass es nicht um Nigeria! geht, sondern um den Niger. Zwar beides Länder in Afrika, dennoch zwei unterschiedliche Schuhe.

Tino Winkler

Böse Verwechselung, aber ich meine es immer so wie ich es schreibe.

proehi

Ich denke, wenn man sich gegen die „Ausbeutung des Westens“ ausspricht, ist man pro Westlich und nicht - wie Sie fälschlicherweise vermuten - anti Westlich. Schließlich arbeiten wir „pro Westler“ daran, unsere Ideale zu verwirklichen und nicht daran, sie in die Tonne zu kloppen weil sich andere vermeintlich nicht so sehr darum bemühen. Kapische?

Tino Winkler

Mit „Antiwestler“ meine ich die, welche den Westen für alles üble der Welt verantwortlich machen, da gibt es im Forum einige, die leider russische und chinesische Einflüsse ausen vor lassen.

proehi

Ist es demnach richtig, russische und chinesische Einflüsse zu beäugen und eigene unbeobachtet unterm Radar zu lassen?

Möbius

Komisch - ich sehe immer nur beim Gebahren westlicher Regierungen und Konzerne Mafiamethoden … 

 

Leben wir beide wirklich auf demselben Planeten ? 

Tino Winkler

Demokratische Regierungen können keine Mafiamethoden anwenden, nur einzelne Menschen können das, beste Beispiele: Trump, Putin, Xi, Kim, Prigoschin u.a.

Tremiro

Nein, aber Sie sehen Alles durch die Putinbrille . Das führt zu üblen Falschbildern..

MargaretaK.

"... in Afrika..." - noch allgemeiner geht es nicht? Es gibt 54 anerkannte Staaten und Sie werfen alle in einen Topf. *Kopfschütteln*

"Aber in Afrika kommt wohl erst das Fressen und dann die Moral..."

Da kommt mir das Ko... Europäische Regierungen (aber auch andere) machen Geschäfte mit dortigen Regierungen. Vielleicht sollten Verträge "auf Augenhöhe " geschlossen werden, bei denen tatsächlich auch die Bevölkerung vor Ort teilhaben kann. Wenn ich lese, dass Frankreich 40% des Uran zu einem Drittel des Weltmarktpreises von dort bezieht - wer hat dann den größten Vorteil von diesem "Geschäft"?

Woran erkennen Sie, dass das Volk demokratieMÜDE ist? Nach zwei Jahren ist das ganz sicher keine wehrhafte Demokratie. Nur weil die Menschen jetzt einmal wählen durften? Unter Umständen hätte sich Frankreich (u.a.) nicht nur um die eigenen Geschäfte/Vorteile kümmern sollen, sondern auch um Teilhabe für die Bevölkerung.

Ritchi

"Wenn ich lese, dass Frankreich 40% des Uran zu einem Drittel des Weltmarktpreises von dort bezieht - wer hat dann den größten Vorteil von diesem "Geschäft"?"

Trau keiner Statistik, die du nicht selber gefälscht hast. Die Firma AREVA zahlt nicht ein Drittel des Weltmarktpreises für Uran, sondern bezahlt für die Schürfrechte. Also Weltmarktpreis minus Kosten für den Abbau und die Aufbereitung. Die letzten Zahlen hierfür sind aus 2006, gezahlt wurden damals weniger als 50 Millionen € im Jahr. Mittlerweile wurde nachverhandelt, es wird also mehr gezahlt. Selbst wenn jetzt das Doppelte gezahlt wird, es wird die Situation im Niger nicht verbessern.

Account gelöscht

Vielleicht ist die Bevölkerung gar nicht demokratiemüde. Sondern nur müde der bisherigen Verhältnisse.

w120

War es nicht so, dass man erst, wenn der Magen voll ist, moralisch sein kann?

Moralisch verhungern.

 

Also so satte Menschen wie in Deutschland, die denken an die Moral und verlangen das auch von den Menschen, die um ihre Existenz kämpfen müssen. 

 

Bei uns nennt man das Fressen, Gier.

Die wird praktiziert, ohne das Moral eine Rolle spielt.

 

Wer übernimmt den oft die Macht, gepimperte (Ausbildung, Waffen) Militärs, die, wenn sie es nicht schon sind, dann bereichert werden.

wolf 666

werner1955  08:10 Uhr"

"Raus aus Afrika."

Warum raus. China, Russland, Indien und Brasilien gehen doch verstärkt rein. Raus und weg von der Ausplünderung und Ausbeutung Afrikas stünde an, aber doch nicht raus. 

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FakeNews-Checker

Doch,  raus  aus  Afrika.   Oder    stehen  Sie  als  Kunde  mit  dem  Ladeninhaber  auf  der  selben   Thekenseite  und  packen  sich  für  ein  paar  Cents  die  Taschen  voll   und  die   Ladenregale  leer  ?    So   eine  Art  der  Selbstbedienung    gab  es  nicht  mal  in  der    "volkseigenen"   DDR.

land_der_lemminge

Nach dem Putsch gab es prorussisches Geschrei.

Wobei es wohl am ehesten so ist, das man Frankreich nicht mag.

Und sich vielleicht von der Söldnertruppe Wagner ein ähnliches Vorgehen gegen den is wünscht wie in Mali.

Ich gehe davon aus,  das  Frankreich zeitnah eingreifen wird.

Primär um seine Energieversorgung sicher zu stellen.

Aber auch um zu verhindern, das Russland dort Einfluss gewinnt.

Die nigerianische Armee ist klein und hätte kaum eine Chance.

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Möbius

Erstens heißt es „nigrische“ Armee. 

 

Und zweitens wollen wir doch hoffen das die Kanonenbootpolitik wie sie die europäischen imperialistischen Mächte bisher betrieben haben, endgültig der Vergangenheit angehört. Auch die Franzosen im Mutterland haben keine Lust auf einen erneuten Kolonialkrieg. 

 

Der Begriff „Kanonenbootpolitik“ bezieht sich übrigens auf die  „Panthersprung“ genannte Entsendung eines Kreuzers nach Marokko. 

Tremiro

Und was hat die kleine nigerianische Armee mit dem Artikel über den Niger zu tun?

Tino Winkler

Eventuell kassiert der Putschisten-Chef nun die Gewinne aus dem Urangeschäft und die Nigerianer haben auch nichts davon.

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MargaretaK.

Es geht hier nicht um Nigeria, sondern um den Niger! Folglich sind die Menschen dort auch keine Nigerianer.

Möbius

Vielleicht werden GENAU ab jetzt die Nigerer etwas vom Kuchen abbekommen … 

Tremiro

In Niger leben vermutlich nur wenige Nigerianer.

Tino Winkler

Eventuell wäre es für die Völker hilfreich, wenn sich alle Ausbeuter aus Afrika raushalten.

Nur einige afrikanische Regierungen und Präsidenten werden sich nicht daran halten.

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proehi

Sind also die Ausgebeuteten selber Schuld da sie sich ja ausbeuten lassen?

So hab ich das noch gar nicht gesehen. Das vereinfacht die Sache für uns natürlich ungemein.

Tino Winkler

Wie kommen Sie denn auf solchen Schwachsinn? Die Ausbeuter sollen das ausbeuten lassen und Demokratie aufbauen.

Möbius

Die Ausbeuter sollten sich besser um die Demokratie in ihren eigenen Ländern kümmern und andere Völker in Ruhe lassen. 

nie wieder spd

In Europa hat das mit dem „Demokratie aufbauen“ mehrere Jahrhunderte gedauert. So lange sollten wir auch den afrikanischen Ländern Zeit lassen. Und zwar ohne Einfluss von außerhalb. Das gilt auch für arabische und asiatische Diktaturen. Also sofort alle Ausländer raus da und dann 500 Jahre in Ruhe lassen. 

proehi

Sie haben also keine Erkenntnisse darüber, dass die eigentlichen Ausbeuter hier im Westen sitzen? Auch das vereinfacht die Sache ungemein.

Account gelöscht

Wenn für Frankreich "viel auf dem Spiel steht" dann hat man von Niger also bisher doch profitiert (Uran). Während die arme Bevölkerung (60 Prozent haben keinen Strom)des rohstoffreichen Landes in letzter Zeit gegen die französische Präsenz auf die Straße ging. Was nun die Absicht und Orientierung der Putschisten ist, kann jetzt noch nicht eingeschätzt werden. Ob es emanzipatorisch weiter geht oder nicht ("Machtdemonstration", Sevim Dagdelen).

 

 

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Tino Winkler

Sind die bösen Franzosen verantwortlich, das 60% der Nigerianer keinen Strom haben?

Das kann der Putschist ja nun sofort ändern.

Möbius

Bitte: „Nigrer“ - nicht „Nigerianer“ ..

 

Nigeria hat ganz sicher Strom - und Öl 

Account gelöscht

In einem rohstoffreichen Land. Aber 60 Prozent der Bevölkerung ohne Strom. Das soll normal sein, da soll so bleiben ? Wo gingen die Reichtümer des Landes hin ?

Tino Winkler

In die Taschen der bisherigen „Führer“.

Account gelöscht

Das ist nicht falsch. Aber wer waren die bisherigen "Führer" ? Doch Präsidenten wie Bazoum und Isoufou, die prowestlich agierten. Und außerdem sollte die Firma Areva nicht vergessen werden.

Tino Winkler

Areva hat bezahlt und nicht gestohlen.

MargaretaK.

Und obwohl das bekannt war/ist, wurden mit diesen "Führern" lukrative Geschäfte abgeschlossen? Wo ist also der Unterschied zwischen den beiden Geschäftspartnern?

Tino Winkler

Der eine zahlt für eine Leistung, der andere steckt das Geld ein ohne zu versteuern. Es gibt schon gewaltige Unterschiede zwischen Geschäftspartnern.

wolf 666

"Für Frankreich steht nach dem Putsch in Niger viel auf dem Spiel"                                                                            Sehr richtig, denn die Extraprofite für die frz. Konzerne und für den frz. Staat durch die Ausplünderung deren Rohstoffe - wie auch derer in Mali, vor allem Gold, Diamanten und Uran - steht viel auf dem Spiel.       Niger ist soweit ich weiß, drittgrößter Erdöl- und Erdgasproduzent der Welt. Auch deren 'Sonderpreise' mit folgenden Extraprofiten  für französische und anderen Konzernen des Wertestens stehen ernsthaft auf dem Spiel. 

Möbius

Es ging ja Frankreich - genauso wie in Mali - nicht um „Entwicklungshilfe“ sondern um die Wahrung eigener geopolitischer Interessen, insbesondere wegen des nigrischen Urans. Schön, dass das der Artikel jetzt auch so deutlich macht. Frühere Berichte vermittelten den Eindruck die Franzosen seien aus selbstlosen Gründen in Nordafrika militärisch aktiv. 

 

 

 

Übrigens ist das Adjektiv zu „Niger“ „nigrisch“ und die Einwohner heißen „Nigerer“. Ich lese immer wieder in der deutsche. Presse von „nigerisch“ „nigerianisch“ bzw. von „Nigerianern“ etc. Mit Nigeria hat der Niger nichts zu tun (außer das beide Länder in Afrika liegen). 

franxinatra

Frankreich scheint aus seiner Blase nicht heraus zu kommen; ähnlich wie GB noch im Glauben an eine Empire verhaftet verschlafen die Verantwortlichen in Paris Afrika auf Augenhöhe zu akzeptieren. 

Und auch die EU hat gegenüber dem Kontinent nur ihre eigene postkolonialen Interessen, sei es wenn es um das Leerfischen vor der afrikanischen Küste durch spanische Trawler geht, das zerstören der Infrastruktur dort durch billige Exporte hiesig subventionierter Geflügelprodukte oder von 'Altkleidern' -man mag garnicht tiefer graben... 

Seebaer1

Da darf man ja mal gespannt sein wie die Franzosen reagieren, wenn für sie so viel auf dem Spiel steht.

Möbius

Wenn Frankreich nun militärisch in Niger intervenieren sollte zB um die Militärregierung zu stürzen und den abgesetzten Präsidenten Bazoum wieder einzusetzen - wie es hier einige Foristen fordern ..

 

..wäre das denn dann nicht ein „völkerrechtswidriger Angriffskrieg“ der vom Westen verurteilt werden und Sanktionen gegen Paris nach sich ziehen müsste ? Und könnte man es Russland verdenken wenn sie die amtierende Regierung des Niger gegen den „Aggressor“ unterstützten ?  

 

Nur mal so ein Gedankenspiel .. 

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D. Hume

Da das niemand gefordert hat und auch so unrealistisch ist, ist ihr Gedankenspiel Kokolores und Ihrem Zersetzungsauftrag geschuldet. 

Möbius

Ich versuche nur die Doppelmoral des Westens zu entlarven .. 

D. Hume

Mit an den Haaren herbeigezogenenen "Gedankenspielen". Wir im "Westen" können Doppelmoral ganz gut selbst erkennen. Wir dürfen sie sogar öffentlich anprangern.

Tremiro

Auweia, Doppelmoral des Westens "entlarven" und in fast jedem Posting Putin, den größten Kriegsverbrecher Europas der letzten 78 Jahre, unterstützen.  

Tino Winkler

Es ist nicht passiert.

Anders die Russen die in der Ukraine zerstören und morden.

rjbhome

Alles wie gehabt  Mittelalter,   ich bin der gute Fürst der euch ausplündert, der andere ist der böse Fürst  er eech ausplündern will. 

bolligru

Die Darstellung Nigers, so wie sie in der letzten Zeit zu sehen ist, sollte ergänzt werden um die vielen Faktoren, die das menschliche Leben dort bedingen. 

Auch die Darstellung der Putschisten mag aus unserer Sicht stimmig sein, ist aber ebenfalls vielschichtig zu beurteilen.

Ein Blick in die Geschichte zeigt, daß in Niger das Militär im Jahr 2010 "berechtigter Weise" putschte:

"Von 1999 bis 2009 regierte der demokratisch gewählte Staatspräsident Mamadou Tandja....Nachdem er sich 2009 geweigert hatte, in Einklang mit der Verfassung nach zwei Amtszeiten abzutreten, wurde Tandja 2010 vom Militär gestürzt. Es wurde eine neue Verfassung mit mehr Bürgerrechten erarbeitet, die von der Bevölkerung per Referendum angenommen wurde. Anfang 2011 fanden Wahlen auf kommunaler, regionaler und nationaler Ebene statt....Im Februar 2021 fand der erste demokratische Machtwechsel in der Geschichte des Landes statt." https://www.bmz.de/de/laender/niger (Bundesministerium...)

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Niger ist eines der ärmsten Länder der Erde

BIP dieses Jahr der Einwohner: $1.288, in Deutschland: BIP dieses Jahr der Einwohner: $61.704

Quelle: https://countrymeters.info/de/Niger/economy

In Niger leben heute 27 328 162 Menschen. 

1951 lebten dort 2 599 240 Menschen. Seit 1951 hat sich die Bevölkerung verelffacht. 

2006 lebten dort 13 886 356. Seitdem hat sich die Bevölkerung verdoppelt.

Das Durchschnittsalter der Bevölkerung ist 14.9 Jahre.

Diese Zahlen stellt das Land vor Herausforderungen, die für uns schwer vorstellbar sind, zumal es dort keine Industrieproduktion gibt und der Großteil der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig ist.

sosprach

Wir haben diesen Kondinent ausgeplündert um unseren Lebenstil zu wahren. Mulitnationale Konzerne und ihre Länder haben Depoten, Herrscher geschmiert und bewaffnet. Einen demokratischen Anzug übergeworfen. Die Menschen die dort leben lieben ihr Land und verlassen es um im Gummiboot das Paradies zu finden. Danke für nichts.

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