Emmanuel Macron im Garten des Élysée-Palast bei der Einführung ins Präsidentenamt.

Ihre Meinung zu Für Frankreich steht nach dem Putsch in Niger viel auf dem Spiel

Der Putsch in Niger hat auch für die Regierung in Paris weitreichende Folgen. Der Sahelstaat ist zentral für Frankreichs Anti-Terror-Strategie. Außerdem bezieht das Land Uran aus Niger, das es für seine 56 Kernreaktoren braucht. Von Julia Borutta.

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134 Kommentare

Kommentare

werner1955

Raus aus Afrika.

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Kritikunerwünscht

Das möchten die alten Kolonialmächte aber nicht, weil zu hohe Gewinne erwirtschaftet werden können.

Alter Brummbär

die alten oder neuen Kolonialmächte?

tagesschlau2012

Und das Uran kaufen Sie dann in Russland ?

Nettie

„Raus aus Afrika.“

Dann gibt‘s nicht nur keine Schokolade und keinen Kaffee mehr. Jedenfalls für alle, die nicht zu den ‚Superreichen‘ zählen.

Tino Winkler

Gilt das denn auch für die Russen/Wagnerianer?

MargaretaK.

Das ist hier nicht das Thema. Das Thema lautet " Für Frankreich steht viel auf dem Spiel". 

Im Ganzen geht es um die Geschäfte der EU in dieser Region.

Möchten Sie dazu vielleicht auch etwas schreiben?

Tino Winkler

Ich bezog mich auf den Beitrag von Werner1955: „Raus aus Afrika“.

Mehr geschrieben habe ich bereits.

Nettie

„Das Thema lautet " Für Frankreich steht viel auf dem Spiel". Im Ganzen geht es um die Geschäfte der EU in dieser Region.“

Exakt. Bei diesen ‚Geschäften‘ geht es um partikulare Interessen, also die Einzelner. Wessen, ist da letztendlich egal.

Möbius

Solange die auf Einladung der rechtmäßigen Regierung im Land sind, gibt es keinen Grund deren Abzug zu fordern. 

Tino Winkler

Die Chinesen dürfen aber bleiben?

Sisyphos3

die Chinesen haben auch vordergründig andere Interessen

die kümmern sich um ihre Rohstoffe welche sie brauchen

der Rest was die Machthaber dort treiben kümmert sie nicht

melancholeriker

Das ist bekannt. Gibt es auch eine Bewertung dazu, einen Standpunkt? 

Die Chinesen haben einen. 

Alter Brummbär

An die Menschen die dort leben denkt so oder so keiner.

Sisyphos3

die denken an sich und ihre Interessen zuerst

gut oder nicht gut

für Leute welche die Welt retten wollen

sicherlich unbefriedigend

ich könnte mit so einem Standpunkt eigentlich gut leben

Möbius

Die Chinesen mischen sich ja auch nicht in die inneren Angelegenheiten Deutschlands ein - warum sollten sie sich dann in die inneren Angelegenheiten Nigers einmischen ? 

Sisyphos3

das ist ein unpassendes Argument

wir glauben ja auch uns überall einmischen zu müssen

Menschenrechte, Umweltstandard

das macht natürlich einiges komplizierter

MargaretaK.

Wen meinen Sie? Die Franzosen und ihren Kolonialismus der Neuzeit? Die EU mit den erpresserischen Abkommen? 

Hätten europäische Regierungen das "auf Augenhöhe" ernst gemeint, hätten unter Umständen die chinesische und russische Regierung nicht in dem Ausmaß diese Chance gehabt. 

Ich befürchte nur, dass das böse Erwachen für die afrikanischen Länder mit diesen beiden "Investoren" bald kommen wird.

Alter Brummbär

Das ist den afrikanischen Ländern vollkommen egal.

Der kleine Kreis der Machthabenden, lassen ihre Länder ausbluten, Hauptsache auf dem eigenen Konto ist genug Geld.

Naturfreund 064

Deshalb ist es auch wichtig, die Demokratie zu erhalten, obwohl auch in der Demokratie nicht alles perfekt ist, aber allemal besser.

Alter Brummbär

Irgendein Despot kommt immer.

harry_up

Ein ebenso simpler wie undurchdachter Vorschlag.

Möbius

„Out of Africa“ sozusagen … 

sosprach

Und wo kommen die Rohstoffe her?

Jahrzehnte lange verpasste Chansen ehrlicher Handel Erlöse die der Bevölkerung zu Gute kommen.. 

Nettie

„Der Putsch in Niger hat auch für die Regierung in Paris weitreichende Folgen.“

Auch.

„Der Sahelstaat ist zentral für Frankreichs Anti-Terrorstrategie.“

Da Geld Terror (‚finanzielle Sorgen’) macht, nicht nur für Frankreichs.

‚Militärpräsenzen‘ sollten nicht nur in Frage gestellt, sondern überflüssig gemacht werden, um Terror bezwingen zu können:

Da alle auf derselben leben, logischerweise überall auf der Welt. Damit in Zukunft niemand mehr die ‚Möglichkeit‘ (Macht) hat, andere zur Befolgung von „Maßnahmen neuer Chefs [Terroristen] strikt zu befolgen“ ‚aufzurufen’ bzw. zu zwingen.

„Nicht mehr in Niger stationiert sein zu können, wäre ein enormer Verlust.“

Vor allem für die Menschen in Niger, die unter den derzeitigen, aus o.g. Gründen dringend zu ändernden ‚politischen Bedingungen‘ (noch) auf diesen Schutz angewiesen sind und darauf vertrauen.

„Uran-Verträge als Rückversicherung?“

Verträge unter Staatsführungen als ‚Sicherheit‘? Daran glauben doch selbst deren ‚Vertreter’ hoffentlich nicht mehr.

Kritikunerwünscht

Die Kolonialpolitik geht munter weiter, in ganz Afrika. Es ist alles wie vor 150 Jahren, nur die Methoden sind feiner geworden.

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sonnenbogen

Warum, ist doch gleich geblieben...... frueher wurden sie zu Ihrem Guten "zivilisiert", heute "demokratisiert"

Tino Winkler

Ob Russen oder Chinesen demokratisieren darf bezweifelt werden.

Möbius

Warum sollen sie den „demokratisieren“ ? Entscheidend ist doch was die Regierung vor Ort will, oder nicht ? 

Tino Winkler

Wer macht denn in Afrika heute noch feine Kolonialpolitik?

Frankreich?

GB?

USA?

Deutschland?

Niederlande?

Russland?

China?

 

rainer4528

Alle von Ihnen gensannte.

rainer4528

Genannte natürlich.

Lichtinsdunkle

Alle der genannten.

harpdart

Was soll denn "feine Kolonialpolitik" sein?

Tremiro

Das müssen Sie "Kritikunerwünscht" fragen. Der hat das angesprochen.

Tino Winkler

Kritikunerwünscht hat von feineren Methoden bei der aktuellen „Kolonialpolitik“ gesprochen, ich habe das nur in meinem Beitrag aufgenommen, weil ich russische und chinesische Methoden für „fein“ und hinterhältig betrachte.

Alter Brummbär

Warum lassen sich denn afrikanische Länder erst ausbeuten.

Liegt wohl zum großteil an den dortigen Regierungen.

Die Machthaber, haben doch so ziemlich alle, feine Schulen in der ganzen Welt besucht.

harry_up

Die Machthaber werden ganz sicher nicht ausgebeutet; es ist die Bevölkerung, die am mageren Ende der Nahrungskette Schlange steht.   

Alter Brummbär

Wer macht denn die eigentliche Kolonialpolitik?

Die dortigen Despoten mit ihrer hochgerüsteten Privatarmee.

proehi

Und die Despoten feilen in der Woche an ihren neuen Waffen rum um am Wochenende zu „despotieren“?

Eher sind sie doch installierte „Groschenjungen“ der Kolonialisten, die das jetzt aber nicht mehr so benannt wissen wollen. Genau wie es keine Kolonialwaren mehr gibt, die Waren aus den Ländern aber nach wie vor keinesfalls einen angemessenen Preis haben dürfen.

MargaretaK.

Die Waffen dazu wachsen und wuchsen schon immer dort an den Bäumen?

Trendy

Afrika fällt an Russland und das ist nicht gut. Kolonialpolitik ist ein schlechtes nicht zutreffendes Wort aber es geht um wirtschaftliche Interressen eben auch um Rohstoffe und nicht mehr um Ausbeutung wie in der Kolonialzeit. Soll Europa Afrika jetzt Wagner-Truppen und Rußland überlassen? Selbst die Afrikanischen Staaten die das machen werden nicht glücklich und eher ausgebeutet von diktatorischen Mächten und da ist Europa wenigstens demokratiefördernd und wohl nicht so schlimm wie Russland. Europa stehe auf!

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MargaretaK.

"...nicht mehr um Ausbeutung wie in der Kolonialzeit."

Was ist daran nicht Ausbeutung und moderner Kolonialismus? 

Zitat aus dem Text "...einer von Frankreichs Interessen dominierten und diktierten Zusammenarbeit zwischen den ehemaligen französischen Kolonialstaaten im Sahel und Paris."

Und es betrifft bei weitem nicht nur Frankreich.

Etliche afrikanische Länder w rden von der EU in halsabschneiderische Abkommen gepresst.

Wie sollen sich da Selbstständigkeit und etwas Wohlstand für die Menschen entwickeln können?

 

Tremiro

>>Etliche afrikanische Länder w rden von der EU in halsabschneiderische Abkommen gepresst.<<

Dann ist es ja gut dass China und Russland so vorbildlich mit afrikanischen Staaten kooperieren. Die beuten bekanntlich ja niemand aus und agieren vollkommen uneigennützig.

Kaneel

Tremiro:

MargarethaK. schreibt aber doch:

"Leider begeben sich diese afrikanischen Länder nun mit anderen in die Abhängigkeit. Die ist ganz sicher nicht besser. Ganz im Gegenteil."

Und:

"Hätten europäische Regierungen das "auf Augenhöhe" ernst gemeint, hätten unter Umständen die chinesische und russische Regierung nicht in dem Ausmaß diese Chance gehabt. 

Ich befürchte nur, dass das böse Erwachen für die afrikanischen Länder mit diesen beiden "Investoren" bald kommen wird."

proehi

Im Moment ist es aber eher das böse Erwachen Frankreichs. Was natürlich nicht ausschließt, dass auch in der Zukunft immer mal wieder erwacht wird.

Sisyphos3

wer behauptet dass die "vorbildlich" kooperieren

ganz bestimmt agieren die nicht uneigennützig 

aber da wissen wenigstens  beide Vertragspartner woran sie sind

vor allem nicht so verlogen - ist doch auch mal was wert 

wenn beide Vertragspartner nen Vorteil haben

MargaretaK.

Wenn Sie mir nun auch noch mitteilen würden, wo ich das von Ihnen Unterstellte geschrieben habe. Dankeschön.

Dafür hilfreich wäre, wenn Sie einfach auch meine anderen Kommentare lesen würden.

Tarek94

"Etliche afrikanische Länder w rden von der EU in halsabschneiderische Abkommen gepresst."

Diese Abkommen wurden schließlich von den entsprechenden Regierungen der afrikanischen Staaten unterzeichnet? Und was bedeutet "gepresst"? Niemand hat die afrikanischen Staaten gezwungen die Abkommen zu unterzeichnen?

MargaretaK.

Selbstständigkeit handelte es sich hier um Erpressung.

Lesen Sie dazu in - Das Parlament "Im Schatten von TTIP". Es handelt sich hier übrigens um eine seriöse Zeitung. (Das Parlament ist eine politische Zeitung, die erstmals am 19. September 1951 aus Initiative des Bundesinnenministeriums).

proehi

Wenn das denn so ist, braucht Frankreich sich ja keine Gedanken machen und die eigenen Soldaten einfach abziehen. Warum dort verbleiben, wo man nicht erwünscht ist?

Möbius

Afrika „fällt nicht“ an Russland. Das ist eine koloniale Denkweise.

 

Afrikanische Staaten suchen sich selbstbewusst und basierend auf ihren nationalen Interessen ihre Partner aus. 

 

Und wenn dabei immer wieder die Wahl auf Russland und China fällt sollten die westlichen Länder vielleicht mal anfangen ihre Politik zu überdenken. 

 

Deutschland kann hier mit gutem Beispiel vorangehen und seine Afrika-und China-„Strategien“ dem Altpapier überantworten … es wäre ein Anfang ! 

MargaretaK.

Zitat aus dem Text: "Die Ära der France Afrique - einer von Frankreichs Interessen dominierten und diktierten Zusammenarbeit zwischen den ehemaligen französischen Kolonialstaaten im Sahel und Paris."

Was somit das Wort "ehemalige" hinfällig macht. Wenn das, das Miteinander"auf Augenhöhe " sein soll, dann wundert mich der Widerwillen der afrikanischen Staaten nicht. 

2016, im Schatten der TTIP-Verhandlungen, war zu lesen " Die EU drängt auf Wirtschaftsabkommen mir afrikanischen Ländern. Kritiker nannten dieses Abkommen "eine handelspolitische Erpressung.

Dann noch korrupte Regierungen mit denen gute Geschäfte gemacht werden.

So kann niemals Wohlstand dort entstehen.

 

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Theodor Storm

Gut, dass Sie darauf hinweisen. Die Verträge mit afrikanischen Staaten (vielleicht mit Ausnahme Südafrika), die die EU abgeschlossen hat, waren nie Verträge auf Augenhöhe. Das ist die regelbasierte Ordnung, die die Chinesen angeblich verändern wollen (sagt Frau Baerbock). Und da wundern wir uns, dass Russland und China in Afrika die Nase vorn haben.

melancholeriker

Frankreich hat auf der Basis der alten bewährten Diktatsordnung über die korrumpierfähigen Teile der jeweils aktuellen Regierung in Niger (i. d. R. wohl alle) bequemen Zugang zu den Uranvorräten. Ich bin gespannt, wie schnell Frankreich die Kurve kriegen will zu einer nachhaltig ökologischen Energiewirtschaft. 

Der neue schleichende Kolonialismus der Chinesen und der brachiale, über gekaufte Söldnertruppen Russlands angekurbelte wird kaum Widerstand finden, nicht einmal dann wenn es in Regierungen und bei Oppositionellen mahnende, klare Stimmen gäbe, die vor einer noch rücksichtsloseren und brutaleren Ausbeutung warnen als es die ehemaligen Kolonisten jemals taten.

Selbst der Präsident von Senegal, der von seinen Bürgern äußerst kritisch beäugt wird, scharwenzelt um Putin herum in der Hoffnung auf Hilfe um den Machterhalt.

marvin

Laut einem Radio-Feature des DLF bezieht Frankreich das Uran aus Niger zu einem drittel des Weltmarktpreises. Grund dafür sind Verträge, die dem Land von Frankreich im Tausch gegen die "Unabhängigkeit" übergezwungen wurden. EIne Lese-Empfehlung:

Frankreich und der unsichtbare Kolonialismus
https://www.deutschlandfunk.de/der-westafrikanische-franc-frankreich-un…

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FakeNews-Checker

Vom  Alt-    in  den  Neokolonialismus.   Aber  wenn  die  Bundeswehr  in  Afrika  fleißig  Soldaten  für  Putschisten    ausbildet,  hat  das  alles  ja  bald  ein  Ende.   : )

Möbius

Ich gehe davon aus das die Bundeswehrpäsenz in Nordafrika bald zuende geht .. 

Ritchi

Ich habe mir den Bericht und dazugehörige Literatur durchgelesen. Die gezahlten Preise für Uran beziehen sich auf das Jahr 2007, der Wert Betrug keine 50 Millionen €. In der Zwischenzeit zahlt die französische Firma mehr. Hinzukommt, dass hier Äpfel mit Birnen verglichen werden. Genauer gesagt, der Weltmarktpreis und der Preis, den die französische Firma an den Staat Niger zahlt. Letzterer muss natürlich niedriger sein, da die Firma die Förderkosten abziehen muss. Selbst wenn jetzt pro Jahr 50 Millionen € mehr gezahlt werden, das wird die finanzielle Situation des Staates Niger kaum verändern. Echte Ausbeutung geht anders.

MargaretaK.

Wenn man's genau nimmt, offensichtlich alle von Ihnen genannten. Offiziell sind das natürlich keine Kolonialgebiete mehr, aber wenn ich sowas lese wie "einer von Frankreichs Interessen dominierten und diktierten Zusammenarbeit zwischen den ehemaligen französischen Kolonialstaaten ..."

hat sich was genau für diese Länder geändert?

Die EU nimmt es mit dem "auf Augenhöhe" auch nicht so genau. Ist an verschiedenen Abkommen zu sehen. Weil das lange gut lief, hatten sich die europäischen Regierungen (+EU) nicht mehr großartig darum gekümmert. Erst mit Auftauchen von Russland und China sah man wohl die Felle davon schwimmen und rennt nun hinterher .

Leider begeben sich diese afrikanischen Länder nun mit anderen in die Abhängigkeit. Die ist ganz sicher nicht besser. Ganz im Gegenteil.

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Möbius

„Die EU nimmt es mit dem "auf Augenhöhe" auch nicht so genau. Ist an verschiedenen Abkommen zu sehen. …. Erst mit Auftauchen von Russland und China sah man wohl die Felle davon schwimmen und rennt nun hinterher .“

 

Richtig. Das mit  „Augenhöhe“ - auch in deutschen Afrika-Strategie -  ist eine bloße Floskel. Russland und China versuchen nicht Rebellen zu unterstützen um die jeweiligen Regierungen zu stürzen. Das ist schon mal ein Unterschied. Außerdem achtet man in Peking und Moskau darauf das die jeweiligen Länder als „Partner“ betrachtet werden u. ihre nationale Strategie weiterverfolgen können, während westliche Staaten versuchen durch ihre Präsenz in Afrika nur ihre EIGENE Strategie zu verfolgen. 

Wen interessiert in Paris was man in Niamey wirklich will ? Paris interessiert nur was Frankreich will und braucht oder nicht braucht .. 

MargaretaK.

Tut mir leid Möbius, aber dass Russlands und Chinas Regierungen die afrikanischen Länder als Partner sehen, bezweifle ich stark. Was stimmt ist, dass sie bei diversen "Nebensächlichkeiten" :(  wegsehen. Aber auch den Beiden geht es darum Abhängigkeiten zu schaffen, die den afrikanischen Länder noch schwer auf die Füße fallen werden.

Ich gehe davon aus, wäre EU/Europa bereit gewesen das "auf Augenhöhe" zu praktizieren, hätten Russland und China nicht den großen Schritt durch die afrikanische Türe machen können.

Möbius

Sie beginnen allmählich zu begreifen …

Ich gehe davon aus, wäre EU/Europa bereit gewesen das "auf Augenhöhe" zu praktizieren, hätten Russland und China nicht den großen Schritt durch die afrikanische Türe machen können.“

 

Und warum tut die EU oder Deutschland das nicht endlich ? 

D. Hume

Ein weiterer Grund für Frankreich das Energiekonzept einmal grundsätzlich zu überdenken. Diese Abhängigkeiten von instabilen Lieferanten, hätte man mit einem Energiemix mit hohem Anteil von EE nicht.

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FakeNews-Checker

Fragen  Sie  mal    Robert  Habeck,    von  wieviel  Zulieferländern  Windparks  und  PV-Anlagen  abhängig  sind.     So  einfach  wie  mit  russischen  Gas  ist  das  da  nicht  und  das  Lieferkettenausfall-   und  Kostenexplosionsrisiko  weitaus  höher.

harry_up

Wie hätten Sie's denn gern?

Ach so, Sie weinen dem russischen Gas nach, oder? Und dann wäre alles gut? Davon wiederum bin ich nicht überzeugt. 

land_der_lemminge

De größte Teil der Solarzellen auf deutschen Dächern kommt aus China…..

Die Eu ist ein rohstoffarmer Kontinent und damit automatisch abhängig - von wem auch immer.

D. Hume

Danke. Sie nennen ein weiteres Argument für eine Diversifizierung. Vorbildlich.

sosprach

Na, sie brauchen den Nieger nicht können dorch ihr Uran aus Russland beziehen.

FakeNews-Checker

Darin  dürfte  wohl  der  Hauptgrund   für  den  Putsch   liegen,  daß  nicht  mehr  länger  die  Bodenschätze  des  Niger  für'n  Appel  und'n  Ei  über  den  Tresen  nach  Frankreich  gehen. 

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Sisyphos3

der Hauptgrund für den Putsch ?

keine Ahnung !

vielleicht wollen sich auch nur  die neuen Machthaber   abwechslungsweise die Taschen füllen

harry_up

Sie kennen Sie Uranpreise? Lassen Sie hören...:

Möbius

Man darf davon ausgehen das Frankreich nicht den Weltmarktpreis für Uran zahlt, sonst wären sie dort nicht mit Militär präsent. 

Tino Winkler

Eventuell kassiert der Putschisten-Chef nun die Gewinne aus dem Urangeschäft und die Nigerianer haben auch nichts davon.

Sisyphos3

>>Eventuell .... ???<<

 

 

aber ganz sicher !