Emmanuel Macron im Garten des Élysée-Palast bei der Einführung ins Präsidentenamt.

Ihre Meinung zu Für Frankreich steht nach dem Putsch in Niger viel auf dem Spiel

Der Putsch in Niger hat auch für die Regierung in Paris weitreichende Folgen. Der Sahelstaat ist zentral für Frankreichs Anti-Terror-Strategie. Außerdem bezieht das Land Uran aus Niger, das es für seine 56 Kernreaktoren braucht. Von Julia Borutta.

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123 Kommentare

Kommentare

werner1955

Raus aus Afrika.

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Kritikunerwünscht

Das möchten die alten Kolonialmächte aber nicht, weil zu hohe Gewinne erwirtschaftet werden können.

Alter Brummbär

die alten oder neuen Kolonialmächte?

tagesschlau2012

Und das Uran kaufen Sie dann in Russland ?

Nettie

„Raus aus Afrika.“

Dann gibt‘s nicht nur keine Schokolade und keinen Kaffee mehr. Jedenfalls für alle, die nicht zu den ‚Superreichen‘ zählen.

Tino Winkler

Gilt das denn auch für die Russen/Wagnerianer?

MargaretaK.

Das ist hier nicht das Thema. Das Thema lautet " Für Frankreich steht viel auf dem Spiel". 

Im Ganzen geht es um die Geschäfte der EU in dieser Region.

Möchten Sie dazu vielleicht auch etwas schreiben?

Tino Winkler

Ich bezog mich auf den Beitrag von Werner1955: „Raus aus Afrika“.

Mehr geschrieben habe ich bereits.

Nettie

„Das Thema lautet " Für Frankreich steht viel auf dem Spiel". Im Ganzen geht es um die Geschäfte der EU in dieser Region.“

Exakt. Bei diesen ‚Geschäften‘ geht es um partikulare Interessen, also die Einzelner. Wessen, ist da letztendlich egal.

Möbius

Solange die auf Einladung der rechtmäßigen Regierung im Land sind, gibt es keinen Grund deren Abzug zu fordern. 

Tino Winkler

Die Chinesen dürfen aber bleiben?

Account gelöscht

die Chinesen haben auch vordergründig andere Interessen

die kümmern sich um ihre Rohstoffe welche sie brauchen

der Rest was die Machthaber dort treiben kümmert sie nicht

melancholeriker

Das ist bekannt. Gibt es auch eine Bewertung dazu, einen Standpunkt? 

Die Chinesen haben einen. 

Alter Brummbär

An die Menschen die dort leben denkt so oder so keiner.

Account gelöscht

die denken an sich und ihre Interessen zuerst

gut oder nicht gut

für Leute welche die Welt retten wollen

sicherlich unbefriedigend

ich könnte mit so einem Standpunkt eigentlich gut leben

Möbius

Die Chinesen mischen sich ja auch nicht in die inneren Angelegenheiten Deutschlands ein - warum sollten sie sich dann in die inneren Angelegenheiten Nigers einmischen ? 

Account gelöscht

das ist ein unpassendes Argument

wir glauben ja auch uns überall einmischen zu müssen

Menschenrechte, Umweltstandard

das macht natürlich einiges komplizierter

MargaretaK.

Wen meinen Sie? Die Franzosen und ihren Kolonialismus der Neuzeit? Die EU mit den erpresserischen Abkommen? 

Hätten europäische Regierungen das "auf Augenhöhe" ernst gemeint, hätten unter Umständen die chinesische und russische Regierung nicht in dem Ausmaß diese Chance gehabt. 

Ich befürchte nur, dass das böse Erwachen für die afrikanischen Länder mit diesen beiden "Investoren" bald kommen wird.

Alter Brummbär

Das ist den afrikanischen Ländern vollkommen egal.

Der kleine Kreis der Machthabenden, lassen ihre Länder ausbluten, Hauptsache auf dem eigenen Konto ist genug Geld.

Naturfreund 064

Deshalb ist es auch wichtig, die Demokratie zu erhalten, obwohl auch in der Demokratie nicht alles perfekt ist, aber allemal besser.

Alter Brummbär

Irgendein Despot kommt immer.

harry_up

Ein ebenso simpler wie undurchdachter Vorschlag.

Möbius

„Out of Africa“ sozusagen … 

sosprach

Und wo kommen die Rohstoffe her?

Jahrzehnte lange verpasste Chansen ehrlicher Handel Erlöse die der Bevölkerung zu Gute kommen.. 

Nettie

„Der Putsch in Niger hat auch für die Regierung in Paris weitreichende Folgen.“

Auch.

„Der Sahelstaat ist zentral für Frankreichs Anti-Terrorstrategie.“

Da Geld Terror (‚finanzielle Sorgen’) macht, nicht nur für Frankreichs.

‚Militärpräsenzen‘ sollten nicht nur in Frage gestellt, sondern überflüssig gemacht werden, um Terror bezwingen zu können:

Da alle auf derselben leben, logischerweise überall auf der Welt. Damit in Zukunft niemand mehr die ‚Möglichkeit‘ (Macht) hat, andere zur Befolgung von „Maßnahmen neuer Chefs [Terroristen] strikt zu befolgen“ ‚aufzurufen’ bzw. zu zwingen.

„Nicht mehr in Niger stationiert sein zu können, wäre ein enormer Verlust.“

Vor allem für die Menschen in Niger, die unter den derzeitigen, aus o.g. Gründen dringend zu ändernden ‚politischen Bedingungen‘ (noch) auf diesen Schutz angewiesen sind und darauf vertrauen.

„Uran-Verträge als Rückversicherung?“

Verträge unter Staatsführungen als ‚Sicherheit‘? Daran glauben doch selbst deren ‚Vertreter’ hoffentlich nicht mehr.

Kritikunerwünscht

Die Kolonialpolitik geht munter weiter, in ganz Afrika. Es ist alles wie vor 150 Jahren, nur die Methoden sind feiner geworden.

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sonnenbogen

Warum, ist doch gleich geblieben...... frueher wurden sie zu Ihrem Guten "zivilisiert", heute "demokratisiert"

Tino Winkler

Ob Russen oder Chinesen demokratisieren darf bezweifelt werden.

Möbius

Warum sollen sie den „demokratisieren“ ? Entscheidend ist doch was die Regierung vor Ort will, oder nicht ? 

Tino Winkler

Wer macht denn in Afrika heute noch feine Kolonialpolitik?

Frankreich?

GB?

USA?

Deutschland?

Niederlande?

Russland?

China?

 

rainer4528

Alle von Ihnen gensannte.

rainer4528

Genannte natürlich.

Lichtinsdunkle

Alle der genannten.

harpdart

Was soll denn "feine Kolonialpolitik" sein?

Tremiro

Das müssen Sie "Kritikunerwünscht" fragen. Der hat das angesprochen.

Tino Winkler

Kritikunerwünscht hat von feineren Methoden bei der aktuellen „Kolonialpolitik“ gesprochen, ich habe das nur in meinem Beitrag aufgenommen, weil ich russische und chinesische Methoden für „fein“ und hinterhältig betrachte.

Alter Brummbär

Warum lassen sich denn afrikanische Länder erst ausbeuten.

Liegt wohl zum großteil an den dortigen Regierungen.

Die Machthaber, haben doch so ziemlich alle, feine Schulen in der ganzen Welt besucht.

harry_up

Die Machthaber werden ganz sicher nicht ausgebeutet; es ist die Bevölkerung, die am mageren Ende der Nahrungskette Schlange steht.   

Alter Brummbär

Wer macht denn die eigentliche Kolonialpolitik?

Die dortigen Despoten mit ihrer hochgerüsteten Privatarmee.

proehi

Und die Despoten feilen in der Woche an ihren neuen Waffen rum um am Wochenende zu „despotieren“?

Eher sind sie doch installierte „Groschenjungen“ der Kolonialisten, die das jetzt aber nicht mehr so benannt wissen wollen. Genau wie es keine Kolonialwaren mehr gibt, die Waren aus den Ländern aber nach wie vor keinesfalls einen angemessenen Preis haben dürfen.

MargaretaK.

Die Waffen dazu wachsen und wuchsen schon immer dort an den Bäumen?

MargaretaK.

Zitat aus dem Text: "Die Ära der France Afrique - einer von Frankreichs Interessen dominierten und diktierten Zusammenarbeit zwischen den ehemaligen französischen Kolonialstaaten im Sahel und Paris."

Was somit das Wort "ehemalige" hinfällig macht. Wenn das, das Miteinander"auf Augenhöhe " sein soll, dann wundert mich der Widerwillen der afrikanischen Staaten nicht. 

2016, im Schatten der TTIP-Verhandlungen, war zu lesen " Die EU drängt auf Wirtschaftsabkommen mir afrikanischen Ländern. Kritiker nannten dieses Abkommen "eine handelspolitische Erpressung.

Dann noch korrupte Regierungen mit denen gute Geschäfte gemacht werden.

So kann niemals Wohlstand dort entstehen.

 

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Theodor Storm

Gut, dass Sie darauf hinweisen. Die Verträge mit afrikanischen Staaten (vielleicht mit Ausnahme Südafrika), die die EU abgeschlossen hat, waren nie Verträge auf Augenhöhe. Das ist die regelbasierte Ordnung, die die Chinesen angeblich verändern wollen (sagt Frau Baerbock). Und da wundern wir uns, dass Russland und China in Afrika die Nase vorn haben.

melancholeriker

Frankreich hat auf der Basis der alten bewährten Diktatsordnung über die korrumpierfähigen Teile der jeweils aktuellen Regierung in Niger (i. d. R. wohl alle) bequemen Zugang zu den Uranvorräten. Ich bin gespannt, wie schnell Frankreich die Kurve kriegen will zu einer nachhaltig ökologischen Energiewirtschaft. 

Der neue schleichende Kolonialismus der Chinesen und der brachiale, über gekaufte Söldnertruppen Russlands angekurbelte wird kaum Widerstand finden, nicht einmal dann wenn es in Regierungen und bei Oppositionellen mahnende, klare Stimmen gäbe, die vor einer noch rücksichtsloseren und brutaleren Ausbeutung warnen als es die ehemaligen Kolonisten jemals taten.

Selbst der Präsident von Senegal, der von seinen Bürgern äußerst kritisch beäugt wird, scharwenzelt um Putin herum in der Hoffnung auf Hilfe um den Machterhalt.

marvin

Laut einem Radio-Feature des DLF bezieht Frankreich das Uran aus Niger zu einem drittel des Weltmarktpreises. Grund dafür sind Verträge, die dem Land von Frankreich im Tausch gegen die "Unabhängigkeit" übergezwungen wurden. EIne Lese-Empfehlung:

Frankreich und der unsichtbare Kolonialismus
https://www.deutschlandfunk.de/der-westafrikanische-franc-frankreich-un…

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FakeNews-Checker

Vom  Alt-    in  den  Neokolonialismus.   Aber  wenn  die  Bundeswehr  in  Afrika  fleißig  Soldaten  für  Putschisten    ausbildet,  hat  das  alles  ja  bald  ein  Ende.   : )

Möbius

Ich gehe davon aus das die Bundeswehrpäsenz in Nordafrika bald zuende geht .. 

Ritchi

Ich habe mir den Bericht und dazugehörige Literatur durchgelesen. Die gezahlten Preise für Uran beziehen sich auf das Jahr 2007, der Wert Betrug keine 50 Millionen €. In der Zwischenzeit zahlt die französische Firma mehr. Hinzukommt, dass hier Äpfel mit Birnen verglichen werden. Genauer gesagt, der Weltmarktpreis und der Preis, den die französische Firma an den Staat Niger zahlt. Letzterer muss natürlich niedriger sein, da die Firma die Förderkosten abziehen muss. Selbst wenn jetzt pro Jahr 50 Millionen € mehr gezahlt werden, das wird die finanzielle Situation des Staates Niger kaum verändern. Echte Ausbeutung geht anders.

MargaretaK.

Wenn man's genau nimmt, offensichtlich alle von Ihnen genannten. Offiziell sind das natürlich keine Kolonialgebiete mehr, aber wenn ich sowas lese wie "einer von Frankreichs Interessen dominierten und diktierten Zusammenarbeit zwischen den ehemaligen französischen Kolonialstaaten ..."

hat sich was genau für diese Länder geändert?

Die EU nimmt es mit dem "auf Augenhöhe" auch nicht so genau. Ist an verschiedenen Abkommen zu sehen. Weil das lange gut lief, hatten sich die europäischen Regierungen (+EU) nicht mehr großartig darum gekümmert. Erst mit Auftauchen von Russland und China sah man wohl die Felle davon schwimmen und rennt nun hinterher .

Leider begeben sich diese afrikanischen Länder nun mit anderen in die Abhängigkeit. Die ist ganz sicher nicht besser. Ganz im Gegenteil.

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Möbius

„Die EU nimmt es mit dem "auf Augenhöhe" auch nicht so genau. Ist an verschiedenen Abkommen zu sehen. …. Erst mit Auftauchen von Russland und China sah man wohl die Felle davon schwimmen und rennt nun hinterher .“

 

Richtig. Das mit  „Augenhöhe“ - auch in deutschen Afrika-Strategie -  ist eine bloße Floskel. Russland und China versuchen nicht Rebellen zu unterstützen um die jeweiligen Regierungen zu stürzen. Das ist schon mal ein Unterschied. Außerdem achtet man in Peking und Moskau darauf das die jeweiligen Länder als „Partner“ betrachtet werden u. ihre nationale Strategie weiterverfolgen können, während westliche Staaten versuchen durch ihre Präsenz in Afrika nur ihre EIGENE Strategie zu verfolgen. 

Wen interessiert in Paris was man in Niamey wirklich will ? Paris interessiert nur was Frankreich will und braucht oder nicht braucht .. 

MargaretaK.

Tut mir leid Möbius, aber dass Russlands und Chinas Regierungen die afrikanischen Länder als Partner sehen, bezweifle ich stark. Was stimmt ist, dass sie bei diversen "Nebensächlichkeiten" :(  wegsehen. Aber auch den Beiden geht es darum Abhängigkeiten zu schaffen, die den afrikanischen Länder noch schwer auf die Füße fallen werden.

Ich gehe davon aus, wäre EU/Europa bereit gewesen das "auf Augenhöhe" zu praktizieren, hätten Russland und China nicht den großen Schritt durch die afrikanische Türe machen können.

Möbius

Sie beginnen allmählich zu begreifen …

Ich gehe davon aus, wäre EU/Europa bereit gewesen das "auf Augenhöhe" zu praktizieren, hätten Russland und China nicht den großen Schritt durch die afrikanische Türe machen können.“

 

Und warum tut die EU oder Deutschland das nicht endlich ? 

D. Hume

Ein weiterer Grund für Frankreich das Energiekonzept einmal grundsätzlich zu überdenken. Diese Abhängigkeiten von instabilen Lieferanten, hätte man mit einem Energiemix mit hohem Anteil von EE nicht.

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FakeNews-Checker

Fragen  Sie  mal    Robert  Habeck,    von  wieviel  Zulieferländern  Windparks  und  PV-Anlagen  abhängig  sind.     So  einfach  wie  mit  russischen  Gas  ist  das  da  nicht  und  das  Lieferkettenausfall-   und  Kostenexplosionsrisiko  weitaus  höher.

harry_up

Wie hätten Sie's denn gern?

Ach so, Sie weinen dem russischen Gas nach, oder? Und dann wäre alles gut? Davon wiederum bin ich nicht überzeugt. 

land_der_lemminge

De größte Teil der Solarzellen auf deutschen Dächern kommt aus China…..

Die Eu ist ein rohstoffarmer Kontinent und damit automatisch abhängig - von wem auch immer.

D. Hume

Danke. Sie nennen ein weiteres Argument für eine Diversifizierung. Vorbildlich.

sosprach

Na, sie brauchen den Nieger nicht können dorch ihr Uran aus Russland beziehen.

FakeNews-Checker

Darin  dürfte  wohl  der  Hauptgrund   für  den  Putsch   liegen,  daß  nicht  mehr  länger  die  Bodenschätze  des  Niger  für'n  Appel  und'n  Ei  über  den  Tresen  nach  Frankreich  gehen. 

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Account gelöscht

der Hauptgrund für den Putsch ?

keine Ahnung !

vielleicht wollen sich auch nur  die neuen Machthaber   abwechslungsweise die Taschen füllen

harry_up

Sie kennen Sie Uranpreise? Lassen Sie hören...:

Möbius

Man darf davon ausgehen das Frankreich nicht den Weltmarktpreis für Uran zahlt, sonst wären sie dort nicht mit Militär präsent. 

Tino Winkler

Eventuell kassiert der Putschisten-Chef nun die Gewinne aus dem Urangeschäft und die Nigerianer haben auch nichts davon.

Account gelöscht

>>Eventuell .... ???<<

 

 

aber ganz sicher !

MargaretaK.

Es geht hier nicht um Nigeria, sondern um den Niger! Folglich sind die Menschen dort auch keine Nigerianer.

Möbius

Vielleicht werden GENAU ab jetzt die Nigerer etwas vom Kuchen abbekommen … 

Tremiro

In Niger leben vermutlich nur wenige Nigerianer.

Ritchi

„Raus aus Afrika“ – die moralische Überheblichkeit kennt wieder keine Grenzen. Ich sitze hier beim ausgiebigen Frühstück, voll versorgt, und bestimme mal, dass Frankreich Afrika zu verlassen hat. Liebe Afrikaner, bin ich nicht toll? Ich mache mir keine Gedanken wer euch in Zukunft wie unterdrückt, Hauptsache ich. Ich habe zwar bisher von den Geschäften mit euch und eventueller Ausbeutung gut gelebt, aber das war ja nicht persönlich, erwartet daher von mir auch keinerlei Unterstützung als tolle Worte. Schließlich muss es reichen, dass ich mit dem Mund riesengroß bin.

wenigfahrer

Nun ist es in der Regel so, das Putschisten Geld lieben für die eigene Tasche, und für Uran gibt es auf der Welt ganz sicher noch andere Stellen wo man es einkaufen könnte, natürlich vielleicht nicht so billig wie dort im Niger.

Beides also keine Unlösbaren Probleme, die Truppen kann man raus holen, Material vor Ort verstören, in Afghanistan ging dann auch ganz schnell, warum sollte das im Niger nicht gehen, und warum muss man immer Truppen in fremden Länder haben, 

Alles ist lösbar, sofern man eben will, aber hier scheint es noch um paar Dinge zu gehen, nicht nur Uran und Truppen.

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land_der_lemminge

Frankreich bezieht ca. 40% seines Urans von dort.

Weitere größere Vorkommen sind in Russland und teilweise mit ihm verbundenen Staaten.

Der Wegfall des Niger wäre schlimm für Macron.

 

harry_up

Schlimm für Macron allein sicher nicht.

Waren hier nicht etliche Kommentatoren, die die Abschaltung der deutschen AKWs beklagten, mit dem Hinweis darauf, dass man dann aus F Atomstrom importieren werde?

wenigfahrer

Die RF ist nicht mehr an erster Stelle, es gibt eine Liste wer wo Uran fördert und verkauft.

Die gegenwärtig größten Förderländer Kasachstan, Kanada und Australien, und auch in der Reihenfolge.

Also schon mal zwei sehr befreundete Länder an der Spitze von der Menge her, auch die USA und Südafrika liefern noch Uran, man muss also nicht auf Uran aus der RF und wie Sie schreiben befreundetet Staaten zugreifen. 

Willi Vegas

Wie man sieht, so wird der Putsch von der demokratiemüden Bevölkerung begrüßt. Es ist doch immer dasselbe: Wir glauben fest an unsere Aufklärung und das ist ja auch gut so. Aber in Afrika kommt wohl erst das Fressen und dann die Moral, wie es  Bertolt Brecht ausdrückte . Diktaturen und Autokratien wie China und Russland haben das längst erkannt und verplempern keine Zeit mit ethischen Fragen auf einem Hungerkontinent.

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D. Hume

Afrika ist ein Kontinent mit 55 Ländern und einer Gesamtbevölkerung von 1,4 Mrd. Menschen. Ihre Allgemeinplätze werden diesem heterogenen Kontinent in keiner Weise gerecht.  

Tino Winkler

Genau so ist es, nur die „Antiwestler“ schweigen sich über chinesische und russische Mafiamethoden in Afrika aus.