Ihre Meinung zu Havarierter Frachter bedroht Wattenmeer: "Das mag man sich nicht ausmalen"
Seit 2009 ist das Wattenmeer Weltnaturerbe, Grund ist seine herausragende geologische und ökologische Bedeutung. Jetzt aber ist es wegen des havarierten Frachters in Gefahr. Was das bedeutet, erklärt der Biologe Südbeck.
Was passiert, wenn dieses Leben in Öl und Gift erstickt wird, mag man sich wirklich nicht ausmalen:
„Das Leben im Watt, das sieht man erst auf den zweiten Blick. Hier können über 100.000 kleine Schlickkrebse auf einem Quadratmeter Wattboden vorkommen. Die nehmen organische Stoffe auf, Algen, Bakterienrasen, in denen die Nährstoffe sind, und haben insgesamt eine ungeheure Bioproduktion, die größer ist als im tropischen Regenwald. Davon lebt dann die Biodiversität auf dieser Welt, nämlich die Zugvögel, die in der Arktis brüten, in Afrika überwintern und einen 10.000 Kilometer langen Weg haben. Auf der Mitte dieses Weges müssen sie sich satt fressen und die Grundlage für ihre nächste Zugperiode setzen - die Mitte des Weges ist hier im Wattenmeer. Das ist dann Biodiversität in der weltweiten Verantwortung“.
Deshalb liegt es in der weltweiten Verantwortung, dieses Horrorszenario um jeden Preis zu verhindern.
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Mit all dem und der Biodiversität ist es ja bald vorbei. Und Kinderarbeit hat bald diesen Schaden für die E-Autohyper behoben. Zumindest bis zum nächsten absehbaren Schaden durch E-Autos.
Es geht hier um die existentielle Sorge um das Biotop und Reservat 'Wattenmeer'. Und dennoch haben einige nichts besseres zu tun, als auf die E-Autos mit dem Finger zu zeigen.
Ach, glaube Sie etwa das jetzt aus Bremerhafen keine e-Autos mehr verschifft werden..... und dann auch im Herbst Winter bei hohem Seegang?
Und falls das Schiff irgendwo zwischen Afrika und Singapore in Brand geraten waere, ja, dann eine kurze Notiz auf Seite 198 in Teletxt und Seite 14 in der Zeit....
...Und womit?... mit Recht!... Die wahren Umweltsünder sind E-Auto-Fahrer*innen