Die Europäische Zentralbank hat den Leitzins erneut um 0,25 Prozentpunkte angehoben - zum neunten Mal binnen eines Jahres. Er liegt nun bei 4,25 Prozent. So hoch war er zuletzt zu Beginn der Finanzkrise 2008.
Alle Rentner , die bezeiten gespart haben um sich die Rentenzeit zu verbessern , sind damit auf die Nase gefallen durch den Null-Zins ! Aber den Null-Zins haben doch die EU-Finanzminister gewollt ..... weil sie alle höchstverschuldet sind ......und wenn ich a l l e sage meine ich auch die aller EU- Länder !!!! Tolle Finanzminister wenn sie dann so tun, als ob sie gut gewirtschaftet haben , nicht wahr Herr Schäubele ?
Es ist aber nicht nur Herr Schäuble: Die Wurzeln der Finanzpolitik liegen in der EU-Konstruktion als reiner Finanz-Tropf, der von der von den Deutschen geschultert werden sollte: Das Konstrukt geht auf Kohl und Genscher zurück.
Der kleine Schritt wird nicht reichen, wenn man andere Artikel liest weiß man das Deutschland weit hinten landetet zur Zeit, einer der größten Faktoren sind die Energiepreise, und so lange die so bleiben, fallen auch Preise nicht, weil es muss produziert werden und dann noch zum Kunden transportiert werden.
Einige andere Faktoren kommen noch dazu, andere Länder haben das besser gelöst, dazu kommen auch immer neue Entscheidungen der Regierung.
Und die meisten Banken geben ja auch die Zinsen nur zögerlich an Bestandskunden weiter, Artikel gab es diese Woche zu lesen, Fehler der EZB rächen sich jetzt, zu spät angefangen gegenzulenken.
"Der kleine Schritt wird nicht reichen.."
Dieser kleine Schritt kann sich u.U. als katastrophaler Schritt für den Fortbestand der EU erweisen!
Das wird vermutlich nicht helfen.
Vor einiger Zeit schilderte ein anderes deutsch Leitmedium, das die Inflation in US/EU verschiedene Gruende hat.
In den USA - welche weitgehend energieautark sind - trieben starke Loehnerhoehungen die Inflation.
In der EU - und hier insbesondere D - ist es der Mangel an billiger Energie.
Laender mit guten Moeglichkeiten, Fluessiggas zu importieren stehen da etwas besser da als D, was nichts nennenswertes zu bieten hat.
Insbesondere Spanien mit seinen 26 Fluessiggasterminals.
Das in D Energiepreise kurzfristig runter gehen, ist kaum zu erwarten.
Investitionen im Rahmen der Energiewende muessen erst abgeschrieben sein.
Das geht ueber hohe Ernergiepreise.
Also bleibt das Preisniveau hoch und ggf auch die Inflation.
Möbius27. Juli 2023 • 16:41 Uhr
@Seebaer1
Im Moment liegt die Inflationsrate im Euroraum bei 5,5%.
Glauben Sie wirklich die EZB hört mit dem Zinserhöhungsmarathon auf wenn die Inflation bei 2% liegt ?
Die hört erst auf, wenn die FED aufhört
Da mein erster richtiger Kommentar blockiert wurde, hier ein neuer:
Genau!
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'Im Moment liegt die Inflationsrate im Euroraum bei 5,5%. Glauben Sie wirklich die EZB hört mit dem Zinserhöhungsmarathon auf wenn die Inflation bei 2% liegt ? '
Das wird sich nicht daran entscheiden, was jemand 'glaubt', sondern ob die EZB die Zielerreichung von 2 % als stabilisiert ansieht. Dann werden die Zinserhöhungen nicht nur gestoppt sondern die Leitzinsen mittelfristig zurückgefahren.
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'Die hört erst auf, wenn die FED aufhört'
Da die Inflationsrate in den USA bereits deutlich näher am 2 % Ziel ist, wird die FED nicht später sondern früher aufhören als die EZB.
++
EZB und deutsche Energiepolitik wirken sich verheerend aus. Und wieder einmal wird keiner die Verantwortung dafür übernehmen.
deutsche Energiepolitik wirken sich verheerend aus
naja, was nutzt es jetzt noch wenn Merkel und Altmaier die Verantwortung übernehmen, wir brauchen jetzt so schnell wie möglich günstige EE.
Das ist angesetzt, bis die ausreichend da ist, muss die De-Industralisierung durch Subventionierung des Industriestrom ersetzt werden, oder wir führen 2 Stromzonen ein Nord (viel EE) und Süd (wenig EE)
Das wirdnicht helfen. Wenn der Bürger wieder mehr Gekd hat, wird eben was anderes teurer. Kapitalismus funktioniert halt genau so gut, wie Sozialismus. Is ja auch fast das Gleiche. Irgendwer 'denkt' halt für Uns.
Als wir noch soziale Marktwirtschaft hatten, war es noch erträglich.
Stagflation wird politische Unzufriedenheit weiter steigern
Die Stagflation ist die schlechteste aller wirtschaftlichen Situationen. Normalerweise müssen bei Habeck alle Alarmglocken läuten.
Die Hochzinspolitik dämpft Investitionen und Konsum weiter.
An die Stelle eines breit angelegten Konjunkturprogramms setzt die Bundesregierung Unsicherheit für Hausbesitzer und Aufrüstung.
Weil Habeck die Wirtschaftskrise und die Negativen Auswirkungen der Hochzinspolitik ignoriert und keine Konjunkturpolitik betreibt kann die Stagflation sich selbst verstärken. Dabei ist Konjunktur und Wachstumspolitik sowie Inflationsbekämpfung das beste Mittel zur Bekämpfung der steigenden Umfragewerte der AFD.
Industriestrompreise bis die EE da sind, die Altmaier nicht gebaut bzw. verhindert hat, ist Konjunkturpolitik. Hoffen wir das der Finanzminister nicht bremst.
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Geldpolitik alter Schule. Mit Zinserhöhungen (teurerem Geld) soll die Inflation bekämpft werden. Das hat Folgen bei Krediten, natürlich für Häuslebauer, bisher ist die Inflation aber nicht verschwunden.
Denn mit den geldpolitischen Maßnahmen werden nicht die Ursachen der Inflation bekämpft. Die Verteuerung der Energie durch den Wirtschaftskrieg.
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Gefährliche Stagflation in Deutschland
Niedrige Zinsen bringen einerseits Wachstum und treiben andererseits die Inflation. Hohe Zinsen dämpfen das Wachstum und die Inflation. Staaten mit Wachstum können die Hochzinspolitik wegstecken. Deutschland steckt aber bereits in der Stagnation. Nun droht sich die gefährliche Stagflation in Deutschland auszuweiten. Die Inflation schwächt bereits die reale Konsumnachfrage. Die hohen Zinsen schwächen zusätzlich Konsumnachfrage und die Investitionen. Dieser doppelte Sog nach unten macht die Stagflation so gefährlich.