Personenzüge der Deutschen Bahn (DB) stehen auf Abstellgleisen am Hauptbahnhof.

Ihre Meinung zu Was die Bahn braucht, um gut zu werden

Nach zwölf Jahren in CSU-Hand führt nun ein FDP-Minister das Verkehrsministerium. Wissing will die Bahn wieder flottmachen. Doch Vorsicht an der Bahnsteigkante. Zweifel sind angebracht. Von Jan Zimmermann.

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117 Kommentare

Kommentare

Anjinsan

Einen neuen Verkehrsminister unter Ausschluss von FDP und CDU/CSU.
Bitte...!

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werner1955

Also so wie 1998 bis 2005? 
 

Anjinsan

Von mir aus.
Hauptsache jemand, der nicht nur "Mehr Autos! Mehr Straßen!" kann.

Wobei ich da in DE wenig Hoffnung habe

werner1955

Gut so, weil noch entscheiden demokratische Mehrheiten und eigenverantwortlich Bürger in unserem Land. 
Direkte Demokratie wie in der Schweiz seit jahren erfolgreich traut man dem "deutschen" nicht zu. 

Die vollen Autobahen und Flughäfen aktuell zeigen das Urlaub privat Sache ist, Egal ob in DE oder Bali. 
Was viele möchten ist gute preiswerte, fkexibel, sauber und persönliche Mobilität. 

Ich auch. 

Anjinsan

Genau.
Und nach mir die Sintflut.

Weiter so!

werner1955

Und nach mir die Sintflut?
Welche? Strakregen und Hitze gab es schon immer. Un dmeinpersönlicher Ök-Print löst keine Sintflut aus.

schabernack

➢ Also so wie 1998 bis 2005? 

Wolfgang Tiefensee hatte ein Konzept für die Bahn, aber nach der BTW von 2005 kam dann erst mal wieder für 16 Jahre das Bahn-Desaster mit den Verkehrsministern von der CSU.

Wolf1905

Beim „Autokanzler“ Schröder wäre es schwierig gewesen, ein Konzept durchzusetzen, was die Nutzung von Autos erschwert hätte. Wie das Konzept für die Bahn damals ausgesehen hat, weiß ich nicht.

werner1955

um gut zu werden?
Kunden die bereit sind diese bahn freiwillig und kostendecken mit diesem Servise zu nutzen. 
Aber wie sollte das gehn wenn Sie weiterhin unzuverlässig und wenige flexibel ist. 
 

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silverbeard

Warum muß ÖPNV kostendeckend sein? Ohne Mobilität funktioniert weder unsere Wirtschaft, noch unsere Gesellschaft. So gut wie niemand kann noch zu Fuß seinen Arbeitsplatz erreichen. Also wenn etwas subventioniert werden muß, dann der ÖPNV inklusive Bahn.

Was dagegen nicht subventioniert werden muß sind innerdeutsche Flüge. Weder ist steuerfreies Flugbenzin, noch sind subventionierte Flughafengebühren notwendig. Die alleinerziehende Krankenschwester in Nachtschicht, die ihre Eltern24 Stunden pflegt (das Lieblingsbeispiel schlechter Politiker) braucht keine Flüge.

stgtklaus

Die Bahn bräuchte INTERESSE an den Bürgern. Dann würde Sie das Auslandgeschäft beenden und sich um die Bürger kümmern. Am besten macht man es wie über all. Die 2,3 Schicht Manager setzt man frei, den Vorstand besetzt man mit jüngeren Leuten. Von allem nur 1/3 dafür besser bezahlt und befristet. 
Und bewertet wird das subventionierte Staatsunternehmen nach Zufriedenheit.

Wolfes74

"Was die Bahn braucht, um gut zu werden?"

Vllt. sollte man erstmal klären, was "gut" im Zusammenhang mit der Bahn bedeuten soll.

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Anjinsan

Pünktlichkeit...hohe Taktung...funktionierendes Material...guter Service...keine überzogenen Preise...
soll ich weiter machen?

werner1955

Das ist seit jahren bekannt.

Sauber, pünktlich, ausreichendes Angebot, zuverlässig und kostendekend durch die Nutzer finaziert. Dann noch Umeltfreundlich ohne Kohlestrom.
Und MItarbeitern die genau wie der Vorstand und die einieg Führungskräfte hohe Löhne und Boni bekommn. 

harry_up

"...gemeinwohlorientierte Perspektive..."

Die ominösen Worte des Verkehrsministers. Alles klar?

Nee, mir jedenfalls nicht.

schabernack

➢ Vllt. sollte man erstmal klären, was "gut" im Zusammenhang mit der Bahn bedeuten soll.

Vor so was wie 14 Tagen war hier bei ts ein Artikel, den man nicht kommentieren konnte. Wer von der Bahn sagte: «So gut wie die Bahn in Japan werden wir hier nicht».

Wie in Japan wäre sehr gut. Gut ist Züge, die nach Fahrplan fahren, und nicht nach Horoskop. Züge, die Inlandsflüge fast ganz überflüssig machen. Keine verrosteten und verramschten Gleise, die im Nirgendwo ohne Bahnhof enden.

Keine maladen Güterzüge auf den gleichen Trassen wie die ICE. Und die Güterzüge bringen nicht den Fahrplan der ICE und der langsameren Personenzüge in halb Deutschland für einen Tag durcheinander, wenn ein Güterzug mit Keuchhusten kurz vor Buxtehude schlapp macht.

So was wäre gut.

Wolf1905

Mir würde Pünktlichkeit schon reichen …

redfan96

Neben den Punkten, die andere Foristen hier bereits vermerkt haben, möchte ich funktionierende Infrastruktur (z.b. Aufzüge, Rolltreppen, barrierefreies Ein-und Aussteigen) für Rollstuhlfahrer oder anders körperlich eingeschränkte Reisende aufführen. 

wenigfahrer

Eine Haltestelle in der Nähe damit man sie überhaupt nutzen könnte, einen Träger fürs Gepäck wenn man alt ist, und Sicherheitspersonal damit man nicht voll gepöbelt oder schlimmeres wird. 

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Anjinsan

Sie fahren wirklich nicht oft, oder?

redfan96

Na ja, am HH HBF fühle ich mich auch nicht wohl, habe oft ein mulmiges Gefühl, auf den engen Bahnsteigen an großen Menschenmengen vorbei zu gehen, dass mich da einer aufs Gleis schubsen könnte… Und die Treppen zu den Gleisen sind wahre Gebirge, hoch und  lang, für ältere Leute mit Gepäck eine Quälerei. Und Aufzüge funktionieren oft nicht… oder sind zu langsam, wenn in letzter Minute ein Gleiswechsel angezeigt wird.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Deprivatisierung notwendig 

Die Privaten können es nicht. Gewinnmaximierung und Profitgier verdrängen Allgemeinwohl und flächendeckende sowie zuverlässige Mobilität. 

Neue Wege der Regulierung müssen die privaten Gewinne der Vergangenheit abschöpfen und die Bahn AG deprivatisieren. 

 

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wenigfahrer

Das wird nicht reichen, erst mal müssen die Gleise und Bahnstationen die raus gerissen wurden wieder her, und die Haltestellen auch, als Schüler und Lehrling gab es das damals alles noch, da konnte man das nutzen, heute ist alles weg.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Bahn AG in Deutsche Bahn rückabwockeln. 

silverbeard

Was man deprivatisieren könnte?

Den Status als AG aufgeben. Die Bahn hat mit den Jahren vor allem viele sehr gut bezahlte Managerposten geschaffen. Die Bezahlung wird mit dem Auslandsgeschäft und dem Status als Unternehmen begründet. Leider kann jeder selbst sehen, wie wenig sich die Bezahlung der Manager auf die Funktionsfähigkeit des Unternehmens in Deutschland auswirkt.

Bereits 10% der Zugausfälle gehen auf fehlende Lokführer zurück, aber das wichtigste fürs Management ist, die Lohnerhöhungen so gering wie möglich zu halten. Die Ausbildungsplätze für Lokführer können nicht voll besetzt werden und etwa die Hälfte springt während der Ausbildung wieder ab. Es wird sehr bitter werden, wenn ein Großteil der aktuellen Lokführer in den nächsten Jahen in Rente geht. Egal welche 'Erfolge' das Management gerade bei Lohnerhöhungen erzielt. Denn noch nicht mal der lange umkämpfte aktuelle Abschluß mit der EVG reicht, um die Inflation auszugleichen.

schabernack

➢ Deprivatisierung notwendig.

Immer nur dieser sinnlose Zaubertrank «Deprivatisierung», der von sich aus gar nichts kann. Die beste Bahn der Welt in Japan ist privat mit Vorgaben und Lenkungswirkung des Staates.

gman

Höchster und teuerster Tarifabschluss in der Geschichte der Bahn:
Die Bahn wird so erstmal noch und deutlich teuerer.
Schon jetzt sind die Preise bei dieser ungenügenden Qualität und den überzogenen Streiks inakzeptabel.

Bei einem Wirtschaftsunternehmen im Wettbewerb wäre das unmöglich. 
Zu teuer, unzuverlässig, der Kunde ist Nebensache … ob CSU-Hand oder FDP-Minister, egal welcher Coleur, so wird das nichts!

Volker Wissing hat den Willen zur Besserung. Bei den vielen Akteuren, die hier mitmischen, wird das schwierig. Mit der Ampel und den diversen, nicht selten utopischen und zweckfremden Forderungen wohl  unmöglich.   

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Anjinsan

...wide wide wie sie mir gefällt...!

Also die übliche Leier: Schuld sind die Gewerkschaften, die Grünen und die "Sozen"

gelassenbleiben

öffentlicher subventionierter Bahnverkehr sind nicht zweckfremd sondern Notwendig. Das gehört zur Strukturgrundversorgungeines modernen Industriestaates 

Karl Klammer

Wie will denn die Bahn mit ihrem Hungerlohn Mitarbeiter gewinnen , welche 365Tage/24h da seien müssen

wenn die z.B zu Amazon oder in die freie Wirtschaft wechseln ?

MamasLiebling

Die Denke, die Bahn könnte durch Privatisierung wirtschaftlich werden stimmt vielleicht - nachdem sie das Schienennetz auf einige Verbindungen zwischen den Metropolen zusammengestrichen und sich auf LKW-Logistik verlagert hat. Das ist dann aber weder flexibel, noch attraktiv, zuverlässig oder leistungsfähig.

Wollen wir genau das - zuverlässiges, leistungsfähiges und attraktives Schienennetzt, dann ist eine (Teil-)Privatisierung der falsche Weg.  Und das ist quasi gleichbedeutend damit, dass wir zuerst die FDP aus dem Ministerium rauskriegen müssen (und das, ohne dass die CSU dann wieder einzieht).

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Anjinsan

Mama kann stolz sein, Sie bringen es auf den Punkt!

Karl Klammer

Privatisierung bringt nur was beim Rollenden Material , wie wie es die EU fordert

Das Schienennetz muß endlich so wie es von CDU/CSU verhindert wird , komplett getrennt in staatlicher Hand bleiben Ein Staat kann schneller Infrastrukturmaßnahmen anordnen und Umsetzen als jeder Privater

werner1955

durch Privatisierung?

Das Netz ist zu 100% im Bundesbesitz, Und gerade die Privaten Zuganbieter sind es doch sie jetzt leistungen erbringen. 

Karl Klammer

Was fehlt ist das Dritte oder Vierte Gleis auf den Hauptstrecken

als auch beschleunigte Genehmigungsverfahren so wie es Verkehrsminister Tarek Al-Wazir in Hessen gemacht hat . Das Land verzichtet auf mehrjähriges Raumordnungsverfahren für Fulda-Gerstungen

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FakeNews-Checker

Na  klar,  und  mit  so  einem  blinden  Aktionismus  weiterhin  volle   Fahrt  in  die  Erderwärmungsapokalypse  hinein.  Denn  Zeit  zum  mal  Nachrechnen    hat  man   ja  da   nicht,  daß  Bus  und  Bahn  ein  Mehrfaches  an  Sprit im  Vergleich  zur     Auto-Mobilität  verschlingen.

Anjinsan

Das ist blanker Unsinn und keiner weiteren Worte würdig.

Karl Klammer

Offenbar verstehn Sie nicht , das das auch mal Züge stehen bleiben , schon bei einen 3ten Gleis kann daran vorbei gefahren werden.

Was macht eigendlich Bayern wenn der Brennerbasistunnel 2027 in Garmisch endet , eingleisig weiterfahren ?

werner1955

das Land verzichtet,
auf Bürgerrechte un mitsprache. 

gast

Das Problem ist im Artikel gut beschrieben: Fahrtausfälle und Verspätungen, so dass man die Anschlussverbindung nicht kriegt. Die Fahrt dauert dann länger, man wartet auf einem ungemütlichen, öden und windigen/kalten Bahnhof, langweilt sich und Erkältung gibt es gratis dazu. Wenn es die letzte Verbindung des Tages war, dann darf man schon auf dem Bahnhof in einer fremden Stadt übernachten.

Die Zeit der Kunden zu verschwenden wird als Kavaliersdelikt behandelt. Unfälle passieren, einen Unfallplan hat man nicht. Zum Beispiel wenn ein Zug eine technische Stöhrung hat, dann gibt es keinen Ersatzzug, den man stattdessen nehmen könnte, selbst an einem Hauptbahnhof einer Weltstadt wie Frankfurt.

Zeit-Reisender

Was bräuchte die Bahn?  Fachleute, die so ein komplexes Unternehmen strukturieren, organisieren und führen können. Leute, die verantwortungsvoll für das Gesamt-Unternehmen  handeln  und mit deren Kunden umgehen.

Was braucht die Bahn NICHT  und hat reichlich davon:  Politiker, die meinen, sich profilieren zu müssen! Zudem Nicht-Fachleute wie Juristen, Betriebswirte etc. , die Entscheidungen mit technischer Tragweite treffen und durchsetzen, ohne zu verstehen, was das bedeutet. 

Account gelöscht

Nicht noch einmal einen Manager wie Mehdorn der von 1999 bis 2009 die Bahn kaputt gespart hat.Nun müssen Nachfolger dafür Sorgen das die Bahn wieder flott wird. Keine leichte Aufgabe.

AbseitsDesMainstreams

Oder einfach das Loosersystem Bahn, gegründet 1851, einstellen und abwickeln. Im Fernbereich hat sich das Flugzeug gegenüber Schiff und Bahn durchgesetzt. Im Nahbereich die Straße für Auto, Fußgänger, Fahrrad, Bus etc.

Warum wird seit einem halben Jahrhundert ein redundantes und chronisch schlechtes Verkehrssystem so massiv subventioniert? Dieser zusätzliche und unnötige Ressourcenverbrauch an Fläche, Mensch und Material/Energie ist nur mit verbohrter Ideologie und blindem Extremismus zu erklären.

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Anjinsan

"...Warum wird seit einem halben Jahrhundert ein redundantes und chronisch schlechtes Verkehrssystem so massiv subventioniert? Dieser zusätzliche und unnötige Ressourcenverbrauch an Fläche, Mensch und Material/Energie ist nur mit verbohrter Ideologie und blindem Extremismus zu erklären."

Erinnert mich an die Reaktionen, wenn jemand so etwas ketzerisches wie "Tempo 100" oder "Autofreie Innenstadt" von sich gibt.
(hoffentlich werde ich jetzt nicht blind oder so)

gelassenbleiben

Nein, keine Sorge,  die Hubraum extremisten laufen hier eher Gefahr blind auf beiden Augen zu werden. In welchen Ländern gibt es eigentlich alles kein Tempolimit? Deutschland und Nordkorea? Das ist ja peinlich rückständig

Karl Klammer

LOL 

Wenn alleine Die Bahn in Deutschland ihren Betrieb einstellt , dann brauchen sie 800.000 LKW´s auf den Straßen mehr

Dazu kommen dann noch die Busse des Fern und Nahverkehrs

Das heißt Ergo : Dauerstau von Flensburg bis nach Oberammergau

Alter Brummbär

Den Stau haben wir jetzt schon

Alter Brummbär

Oder aber die totale Verblendung auf dem Autoverkehr.

Zwischendenker

So schlecht kann es um die Bahn nicht stehen. Es muss ja genügend Geld da sein, außerdem müsste ja ein deutlicher Aufwärtstrend erkennbar sein, nachdem Bahnchef Lutz einen Bonus von € 1,26 Mio erhalten hat.

Sarkasmus aus

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Tada

Oj! Gleich kommt einer, der Umrechner, dass diese 1,26 Mio Bonus(!) Nur Nullkommacent pro Kunde sind.

Mag sein, aber auch als Kunde möchte ich selbst entscheiden, wohin meine Spende geht. Ein Chef braucht sowas nicht.

 

Ps. Warum kriegen die Chefs von irgendetwas überhaupt Boni??? Verstehe ich nicht. Verdienen die kein Geld für ihre Arbeit? Normalerweise wird dafür schon die bestmögliche Arbeitsleistung verlangt. Wer die nicht bringt, der muss gehen. Also bei uns Sterblichen zumindest.

In den Boni ist ja nicht nicht einmal der übliche Firlefanz auf Firmenkosten enthalten. Den gibt es extra. 

Die haben den A so offen, dass sie ihn niemals voll kriegen.

Alter Brummbär

Die Superboniprämien, würden den Verlust, ganz schnell in einen Gewinn verwandeln.

N3ro666

Vielen Dank! Genau das verstehe ich seit Jahren nicht.
Immer diese Boni-Vereinbarungen, die selbst dann gezahlt werden, auch wenn ein Minus gemacht wird.
Das ist einfach unglaublich und völlig bekloppt heutzutage. Ich als normaler Mitarbeiter bekomme max. ein Bonus wenn alle Ziele erfüllt sind und ein Gewinn der Firma es möglich macht, überhaupt Boni zu zahlen. Aber die da oben bekommen immer Boni Zahlungen und zwar für jedes einzelne Ziel, welches erreicht wurde! Auch dann wenn sogar ein Minus eingefahren wurde!

Peter Kock

Die Bahn braucht vernünftiges Personal und keine ausrangierten Politiker die mit , immer noch , wenig Wissen zuviel verdienen. Einer , aus der Nähe vom Niederrhein , 700.000 Euro per Anno !

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Klärungsbedarf

Wer im aktuellen Vorstand der Bahn ist denn ausrangierter Politiker ???

Klärungsbedarf

Pofalla ist schon seit über einem Jahr nicht mehr im Bahnvorstand. Der war eben eine CDU-Altlast.

SGEFAN99

Stimmt. Dann wäre da eben der Infrastrukturvorstand Huber. Studierter Politikwissenschaftler.

Klärungsbedarf

Huber ist kein abgehalfterter Politiker, sondern hat sich innerhalb der Bahn nach oben gearbeitet. Es scheint mit doch etwas übertrieben, wenn bei einigen alle Alarmsignale angehen, wenn sie das Wort "Politik" lesen oder hören.

Alter Brummbär

Die Fachleute sind in Rente und in den nächsten 10 Jahren gehen ca 33 % Prozent der Belegschaft in Rente.

Und kein Personal in Sicht.

Kritikunerwünscht

In erster Linie eine neue Chefetage. Wenn die Vorstände und Aufsichtsräte schwindelerregende Boni und Gehälter bekommen, auch wenn die Bahn gegen den Baum gefahren wird, dann muss diese Selbstbedienungsmentalität aufhören. Die Bahn muss wie ein Unternehmen geführt werden und es muss Konkurrenz geben dürfen.

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Account gelöscht

Die Bahn muss wie ein Unternehmen geführt werden. So einen hatte die Bahn schon einmal,siehe meinen obigen Kommentar. Der hat es auch nicht gerichtet.

Kritikunerwünscht

richtig - so einen aber nur. Wenn es wie ein  Unternehmen geführt wird, das auch in Konkurs gehen könnte, wird es anders geführt werden.

Alternativ als reines Staatsunternehmen. Dann bleiben aber alle Sanierungen auf der Strecke, weil der Staat dafür kein Geld ausgeben wird.

Klärungsbedarf

Die Gehälter beschließt nicht der Vorstand, sondern der Aufsichtsrat. Die Bahn wird weitgehend wie ein "normales" Unternehmen geführt. Das beklagen ja gerade viele. Und Konkurrenz gibt es auch - jedenfalls da, wo die Strecken attraktiv sind und die Konkurrenz Geld verdienen kann.

Kritikunerwünscht

Das Streckennetz gehört der Bahn - die Konkurrenz darf immer artig bitten. Ob die Gehälter vom Vorstand oder Aufsichtsrat beschlossen werden, ist völlig nebensächlich. Wenn ich aber sehe, welche Art von Persönlichkeiten dort landen  können, z.B. Herr Pofalla für 7 Jahre, dann muss man den Erfolg oder Misserfolg der Bahn nicht weiter hinterfragen. Parteiarbeiter, die mit gutdatierten Posten versehen werden. Das hat nichts mit einem freien Unternehmen zu tun.

Klärungsbedarf

Das Streckennetz gehört der DB Netz AG. Die Konkurrenz muss nicht bitten - sie hat Ansprüche. das mit den Gehältern sehe ich durchaus anders. Würde tatsächlich der Vorstand über die Gehälter beschließen, dann hätten wir in der Tat einen Fall von Selbstbedienung - so ist es aber nicht.Profalla ist, wie schon geschrieben, seit über einem Jahr nicht dabei. Es gibt auch dann noch genug zu kritisieren, wenn man sich an die Fakten hält.

Fuchs123

Als Bahnkunde wird man erst mal Geduld brauchen, die ganzen notwendigen Baumaßnahmen dauern schlicht und einfach. Inzwischen könnte die Bahn aber schon mal intensiv weitermachen neu Leute einzustellen und einzuarbeiten. Es ist schon ein Unding, wenn im Nahverkehr immer wieder Züge ausfallen weil die Zugführer fehlen oder Stellwerke keine Personal haben und dann der Fahrplan völlig durcheinander gerät.

Der Rest ist, wie im Artikel beschrieben, zeitaufwendig. Hier könnten aber mehr Transparenz und klarere Ansagen über Ersatzverbindungen für Streckenerneuerungen helfen, ein wenig mehr Verständnis für die Umstände der nächsten Jahre wecken.

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Alter Brummbär

Wer hat denn Lust Tag, Nacht, am Wochenende oder an Feiertagen, freiwillig zu arbeiten?

Selbst mit dem Tarifabschluss nicht, wenn er denn kommt.

N3ro666

Ihr Kommentar würde bedeuten, dass nahezu jedes Unternehmen keine Mitarbeiter mehr findet, welches auch an Feiertagen Mitarbeiter benötigt, die an eben solchen Tagen ihren Dienst machen!

Ich würde sofort bei der Bahn anfangen, wenn sie einen deutlich besseren Ruf hätte.

Genau da ist das Problem der Bahn anzusiedeln! Wer möchte schon bei so einem Vollpfostenverein anfangen?

Mein Sohn wollte dort eine Ausbildung zum Fahrdienstleiter machen...nach wochenlangen Gesprächen und Assessmentcentern-Prüfungen hat man ihm eine Ausbildung angeboten. Das war im Jahr 2020 während Corona im vollen Gang war. Ganze 2 Tage durfte er in ein Stellbetrieb und wurde dann für 6 Monate ins Homeoffice gesteckt, auch während des Blockunterrichts war nur Home-Schooling angesagt. Nach 9 Monaten, in denen er genau 4 mal ein Stellwerk von innen gesehen hat, war bei ihm die Luft raus! Er wollte nicht mehr. Sein Ausbildungsleiter war damals der Meinung, die Ausbilder hätten doch so tolle Homeoffice-Unterlagen erstellt.

N3ro666

Wie soll man jungen Menschen Motivation beibringen, wenn man ihnen das Gefühl gibt, eine Belastung zu sein!
 

gelassenbleiben

Ein schwarz-gelber Kardinalfehler war die Bahn für eine Privatisierung fit zu machen. Wir brauchen keine Gewinnoptimierung auf Kosten der Substanz. Da wurde nun umgelenkt. Bahnverkehr gehört zur Grundversorgung wie Trinkwasserversorgung  und das gehört in öffentliche Hand. Wir brauchen jetzt ein Verkehrsministerium, das den Fokus auf den Ausbau der Bahn lenkt und nicht auf den Ausbau von Autobahnen und Strassen. Gerne in die Reparatur von Autobahnbrücken, aber nicht in Berbreitetung ind Neubau. Wer Strassen säht, wird Autoverkehr und Staus ernten.

Bei der Bahn gehören Hochgeschwindigkeitstrassen getrennt vom Güterverkehr, dann sind auch 300km/h möglich. Und ein Ausbau in die Fläche von Zubringerstrecken zu den Hochgeschwindigkeitsstrecken. Ein Austausch des Verkehrsministers VW wäre hilfreich

V8forever

Was braucht die Bahn nun uman gut zu werden?

Der Lohn der Angestellten stimmt ja nun, ist schon einmal ein Anfang. Nun sollten schnellstmöglich bestehende Strecken modernisiert werden, alte Strecken neu aufgebaut und Bahnhöfe Kundentauglich gemacht werden. Das alles kostet Zeit und Geld, also msüßen sich die Kunden am Ende mit höheren Preisen abfinden. Komfort kostet nun einmal Geld.

Der Ruf vieler nach einem neuen Verkehrsminister, hätte ich als Voerschlag den Herrn Hofreiter. Schickt man ihn vorher z. B. in die Schweiz, dort kann er lernen wie Bahn funktioniert. Denn hier funktionieren die Verbindungen tadellos. Die Größe  der Schweiz spielt dabei keine Rolle.

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Alter Brummbär

Es sind aber weder genug Angestellte da, der Rest geht bald in Rente und wer soll die ganzen Strecken modernisieren?

werner1955

führt nun ein FDP-Minister das Verkehrsministerium.

Hoffentlich werden jetzt erstmal alle Brücken und Straßen saniert. Dan diee nowendigen zusätzlich BABs gebaut. Bis dahin dürfte dann auch ein Konzept für die Bahn fertig sein.