Eine Frau füllt Müsli in eine Mehrwegverpackung.

Ihre Meinung zu Hat verpackungsloses Einkaufen noch eine Zukunft?

In den letzten Jahren mussten viele Unverpackt-Geschäfte schließen, weitere kämpfen um ihre Existenz. Nach dem Hype um das Konzept für verpackungsloses Einkaufen sind viele Ladenbesitzer nun mit der Realität konfrontiert. Von K. Nastarowitz.

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114 Kommentare

Kommentare

odiug

Solange die großen Ketten das nicht anbieten und solange es noch erlaubt ist, alles in Plastik zu verpacken wird es für dieses wirklich löbliche aber nicht wettbewerbsfähige Konzept keine Chance geben.

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werner1955

noch erlaubt ist, alles in Plastik zu verpacken
Gut so. Nichtjeder findet gefallen an dem Konzept. Und selbst die großen Ketten nutzen da nicht. Bei uns hat der "Große" das un dabgefüllt wird in Plastiktüten. 

Questia

Bei mir um die Ecke gibt es den m.E. größten Einzelhändler in D E...a, der bietet Unverpackt an.

Sogar in zwei Varianten: 

1. Es gibt Ware in Pfandgläsern, die identisch sind mit denen für Joghurt. Das kommt m.E. dem Gedanken des schnellen Einkaufs entgegen.

2. Abzufüllen in Behälter.

FakeNews-Checker

Dieses  Desaster  hab  ich  schon  zu  Beginn  dieses  Hypes  vorhergesagt.   Erstens  fehlt  vielen  Menschen  dazu  die  nötige  Auto-Mobilität,  um  all  die  wiederbefüllbaren  Behältnisse   mit  sich  herumschleppen  zu  können.    Zweitens    fehlt  dazu  Geld  und  Zeit.   Und  drittens  wurde  dieser  Hype  nur  zur  Preistreiberei  und  Profitmaximierung  mißbraucht,  indem  lose  Ware  noch  teurer  als  verpackte  Ware  verkauft  wird.

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flegar

Wenn ich zwei  oder drei Behälter zum Unverpackt mitnehme, muss ich doch nicht mit einem Auto fahren.

wenigfahrer

Erstens kommt es darauf an wie weit es zum einkaufen ist, zweitens versuchen Sie mal an der Wurst oder Fleischtheke der Verkäuferin einen Behälter zu geben wo sie das einpacken soll, die Antwort ist immer gleich.

Dann ist unverpackt teurer, und wird viel schneller schlecht als die verpackte, und das ist besonders für Einzelpersonen oder Ältere ein Problem, die nicht gerne etwas wegschmeißen wollen. 

Unverpackt ist nicht die Lösung, sondern die Art der Verpackung muss gelöst werden, und da ist es bei feuchten Lebensmitteln eben etwas schwierig, Gemüse und Obst ist das einzige was nicht verpackt werden müsste, kaufe ich grundsätzlich lose.

Gerd Hansen

Also bei uns an den Fleischtheken kann man seinen Behälter auf den Tresen stellen, der wird dann befüllt und am Ende macht man selbst den Deckel drauf.

flegar

Eigentlich geht es um die Unverpackt-Läden und nicht um die Wursttheke im Supermarkt. Der Unverpackt-Laden verkauft auch kein Obst.

De Paelzer

Das bedeutet aber auch nur 2 oder 3 Artikel. Wenn ich in meinen Einkaufswagen gucke kann ich es mir nicht vorstellen, das alles unverpackt zu kaufen. Obwohl ich auch nur Obst lose kaufe und in einen Beutel stecke.

Man kann schon etwas darauf achten. Das Problem ist ja die kleinen Läden. wenn da mehrere Leute ihre Sachen abwiegen. Das kann dauern.

Es kann nur für ein Teil des Einkaufes sinnvoll sein. Kann sich auch nicht jeder finanziell und zeilich leisten.

flegar

Die Unverpackt-Läden erheben nicht den Anspruch alles anzubieten. Sie verkaufen überwiegend Artikel, die eine lange Haltbarkeitszeit haben. Das abwiegen macht der Angestellte. Das dauert wegen geringer Kundschaft nicht länger als das Warten an der Kasse eines Supermarktes. Auch wenn mehr Kundschaft vorhanden wäre: will niemand mehr warten?

V8forever

Unverpackt einkaufen ist schwierig und unverhältnissmäßig teuer. Für einen "Normalbürger" nicht erschwinglich. Da diese Nischenanbieter in kleinen Mengen einkaufen, ist der Verkaufspreis automatisch teuer. Hinzu kommen die Hygieneauflagen von den Behörden und die hohrn Nebenkosten, da ist ein schnelles Ende vorprogramiert. Von 13% der deutschen Bevölkerung kann der kleine Einzelhändler allein nicht leben.

Nettie

„Hat verpackungsloses Einkaufen noch eine Zukunft?“

Nur, wenn man es irgendwie schafft zu managen, dass jeder seine Einkäufe auch ohne allzugroße ‚logistische’ Umstände heil nach Hause schaffen kann.

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flegar

Welcher große logistischer Umstand besteht denn darin, zwei oder drei Behälter zum Unverpackt mitzunehmen?

Ramon B.

Wenn Sie alleine Leben und keinen Großeinkauf tätigen müssen, ist ihr Vorschlag kein Problem. Wenn Sie aber vier oder mehr Personen versorgen müssen, dann ist das mit Ihren zwei oder drei Behältern nicht getan.

In meinem Dorf gab es einen "Unverpackt"-Laden. Die Auswahl war, nun, drücken wir es nett aus, äusserst übersichtlich. Und die Kinder dreimal am Tag sieben Tage lang mit Müsli zu sättigen... der Aufstand ist dann vorprogrammiert...

FakeNews-Checker

Wenn  Hersteller  von  Großbehältern  zur  Ladenabfüllung  loser  Ware  darum  bemüht  sind,  Lebensmittelzusammensetzung  und  Verfallsdaten  mit viel Suchaufwand versteckt und in    unleserlicher Mikroschrift den Kunden zu präsentieren,  dann wars das mit diesem lose Waren-Ladenabfüllhype.   Denn welcher Kunde hat schon Zeit und Lese-Mikroskop für solche Spielchen,  die  zudem gegen das Lebensmittelrecht verstoßen ?  Einschreiten der Gewerbe-   und  Lebensmittelkontrollbehörden ?:   Seit Jahren Fehlanzeige und somit null Verbraucherschutz.  Auch das  beschert solchen Läden immer weniger Kunden. 

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flegar

Die Unverpackt-Läden haben viele Sachen, die nach einem Jahr noch nicht verfallen sind. Was soll dann der Unsinn mit dem Verfallsdatum? Benötigen sie bei Nudeln, Erbsen, Bohnen oder Haferflocken die Zusammensetzung?

Ramon B.

Ja, allein um bei erkrankten Menschen, zum Beispiel mit Diabetes, den Nährstoffinhalt zu klären (Menge an Kohlenhydrate zur Bestimmung der Insulinmenge).

johnl

Also ich möchte schon wissen was in meinen Lebensmitteln verarbeitet ist und wie es um die Nährwerte steht. Ich hoffe doch Sie auch?! 

 

Dorit Hinrichsen

Wie alle anderen Unverpacktläden sind wir verpflichtet sämtliche Inhaltsstoffe, Allergene und das Mindesthaltbarkeitsdatum auf jedem Abfüllbehälter zu vermerken. Dies wird auch regelmäßig sowohl von der Lebensmittelkontrollbehörde als auch von Biozertifizierungsunternehmen kontrolliert. Meist sind die Angaben um einiges größer in der Schrift, als es auf manchen Plastikverpackungen üblich ist. Ich würde Sie bitten nicht pauschalisierend Mutmaßungen in die Welt zu setzen, nur weil bei Ihnen persönlich eventuell das Konzept nicht in Ihre Lebensumstände passt. Vielen Dank.

kurtimwald

Das Thema Verpackung und Umweltbelastung durch Müll ist wieder ein Typisches das die Bequemlichkeit, manche nennen es Wohlstand, der Menschen beeinträchtigt.

Das machen zu viele Einfälltige  oder  / und Egoistische nicht mit und es braucht leider Gebote zum Schutz des Lebensraumes und Verbote, um das durchzusetzen.

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Gondarin

Das ist leider nur die halbe Wahrheit.

Wenn ich in einem Unverpackt-Laden einkaufen gehen wollte, dann müsste ich erst einmal 45min Autofahrt (pro Richtung) und zusätzlich Parkgebühren einplanen. Das macht mal eben etwa 12€ Extra-Kosten. Umweltbelastung noch gar nicht eingerechnet. Aus diesen beiden Gründen macht dieses Konzept, obwohl ich es sehr gut finde, für mich leider keinen Sinn.

Hat mit Bequemlichkeit, Wohlstand, Einfältigkeit oder Egoismus wie Sie das beschreiben, nichts zu tun. Die Lebenswirklichkeit ist offensichtlich vielfältiger als ihre eher eingeschränkte Sicht darauf. Wäre schön, wenn Sie das zukünftig in Ihrem Weltbild berücksichtigen könnten. Würde auch Ihren Posts zugute kommen :-)

Tada

In Ländern, in denen nicht so gut verpackt und gespritzt wird gehen bis zu 40-60 Prozent der Ernte auf dem Weg zum Verbraucher verloren!

Der Hunger lässt grüßen und der Umwelt hilft es auch nicht, wenn doppelt so viel  Anbaufläche gebraucht wird, um die Menschen zu ernähren.

 

Aus meiner Sicht ist dieses Unverpackt aus Umweltgründen eine Luftnummer. Man sollte eher auf zersetzbare oder so gut wie  ohne Schadstoffe verbrennbare Plastikverpackung setzen und dort weiterentwickeln. 

ich1961

Das Konzept finde ich super, allerdings gibt es so einen Laden eben selten "um die Ecke". Es kommt also nicht jeder dort hin. Und ja, die Preise sind -aus den schon genannten Gründen - höher. Aber sollte es nicht die paar Cent wert sein, etwas für die Umwelt zu tun?

 

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mispel

Da fände ich es sinnvoller, die Verpackung von Lebensmitteln (oder generell von allem) zu regeln, z.B. indem der Einsatz von Papier, Pappe oder biologisch abbaubarem Kunststoff vorgeschrieben wird. Letzteres führt natürlich zu gewissen Problemen, denn was mache ich z.B. mit einem Joghurt? Der darf ja nicht irgendwann auslaufen. Aber da gibt es sicher Möglichkeiten, das richtig einzustellen.

ich1961

Joghurt gibt es auch in Gläsern.

Und wie war das noch mit der Eigenverantwortung? Vermutlich nur da, wo es einen selbst interessiert.

 

mispel

Joghurt gibt es auch in Gläsern.

Dann halt Käse. War doch nur ein Beispiel. Kunststoffe haben halt schon ihre Vorteile.

Und wie war das noch mit der Eigenverantwortung? Vermutlich nur da, wo es einen selbst interessiert.

Zeit und Geld sind für viele Menschen nun mal wichtige Faktoren. Also warum dann nicht einfach die Verpackung verbessern anstatt sie wegzulassen?

Miauzi

Ich glaube sie waren noch nie in Ihrem Leben in so einem Laden ... ansonsten kämen Sie nicht auf die Aussage von ein "paar Cent teurer"

 

Ernsthaft ... viele Menschen können sich kaum noch die Preise im Billig-Super-Markt leisten ... für mich ist Fleisch schon seit Monaten ein absolutes Tabu ... inzwischen sind selbst KARTOFFELN ein Luxusgut für Menschen mit geringen Einkommen geworden.

 

Diese Läden sind eine Kiste der "Mittelschicht" - haben mit dem größten Teil der Landes-Bevölkerung nichts zu tun

Vector-cal.45

Ein „paar Cent“ teurer also?

 

In welcher Welt ist das so?

 

Wir hätten solche Märkte gerne genutzt, Behälter mitzunehmen wäre kein Problem. Neben der weiten, dadurch unwirtschaftlichen und leider auch ökologisch nicht mehr sinnvollen Anfahrt, sind die im Vergleich zur verpackten Ware utopische Preise ausschlaggebend. Das gilt übrigens auch für die Abfüllstationen im normalen Markt.

 

Warum unverpackte Nüsse, Reis etc. deutlich teurer sind als verpackte Ware, ist nicht nachvollziehbar.

 

Wir haben keinen Dukatenesel und geben bereits sehr viel für hochwertige, ökologisch bessere Nahrung aus, auch das hat irgendwo Grenzen.

 

Sie selber sind laut eigenen Angaben doch auch nicht sonderlich wohlhabend, könnten Sie es sich denn leisten, ausschließlich unverpackt zu kaufen?

 

Ihr Beitrag ist fern der Realität. 

Nettie

„Laut der GfK-Studie "Consumer Life" für 2023 sorgen sich Konsumenten mehr um die Inflation und darum, ihre Rechnungen begleichen zu können, als um den Klimawandel. In Zeiten der Inflation müssen manche Verbraucher wohl beginnen zu priorisieren: teurere Bio-Produkte fürs Klima oder günstigere Discounterprodukte für das inflationsgebeutelte Portemonnaie?“

Überspitzt gesagt ließe sich dieser Sachverhalt (oder vielmehr: dieses Dilemma) kurz so zusammenfassen:

Immer mehr Menschen sehen sich gezwungen, zwischen kurz- und langfristigem Überleben zu entscheiden.

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flegar

"Laut der GfK-Studie "Consumer Life" für 2023 sorgen sich Konsumenten mehr um die Inflation und darum, ihre Rechnungen begleichen zu können"

Das ist zu pauschal.

Gondarin

"Das ist zu pauschal."

Richtig. @Nettie hat hier ein Modell der Realität gebaut. Das entsteht bekanntlich durch Weglassen von Variablen. Leider sind dabei so viele Variablen unter den Tisch gefallen, dass das entstandene Modell die Realität nur noch sehr unzureichend abbildet.

Ich müsste zum nächsten Unverpackt-Laden pro Richtung 45min fahren und dort parken. Das sind etwa 12€ extra Kosten + eine Menge CO2 extra. Und ich muss definitiv nicht zwischen kurz- & langfristigem Überleben entscheiden. Ich sehe in Deutschland auch keine Hungersnot hinter der Ecke lauern. Das ist schon extrem auf die Spitze getrieben und damit ziemlich weit von der Realität entfernt.

Der Kern ist allerdings nicht falsch: Wenn man weniger zur Verfügung hat, dann entscheidet man sich im Zweifel gegen "Luxus". Also müsste man einen Weg finden, dass unverpackte Lebensmittel kein Luxus mehr sind und somit gerade für Menschen mit knappem Budget eher eine Hilfe wären. Weniger sollte nicht mehr kosten.

das ding

„Laut der GfK-Studie "Consumer Life" für 2023 sorgen sich Konsumenten mehr um die Inflation und darum, ihre Rechnungen begleichen zu können, als um den Klimawandel.

Ein Beispiel mit Allgemeingeueltigkeit. 

Deswegen betrachte ich die Wahlkompetenz (der sogenannten Konsumenten) in Sachen Politik argwoehnisch. Wer sich selbst am Naechsten ist, ist in politischer, gesellschaftlicher, globaler Hinsicht keinesfalls automatisch des Anderen Naechsten, sondern eher dessen Fressfeind.

Tino Winkler

Ich verwende schon seit Jahren Stoffbeutel zum einkaufen und lasse überflüssige Verpackung im Supermarkt zurück.

Es wundert mich immer wieder wenn Kunden neue Beutel an der Kasse mitnehmen, na ja die Menschen hauhen Geld raus ohne nachzudenken.

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flegar

"na ja die Menschen hauhen Geld raus ohne nachzudenken."

Nicht alle. Aber auch ich stelle fest. Dass Leute zwar jammern, aber im Kleinen die Flaschen und Dosen neben der Bank liegen lassen oder Einkaufstaschen kaufen.

Digitaler Fußabdruck

Davon, dass Sie "überflüssige Verpackung im Supermarkt zurücklassen" hat nur leider die Umwelt nichts. 

Und wie bringen Sie eigentlich Ihren Müll raus, wenn Sie beim Einkaufen nur Stoffbeutel verwenden? Dann müssten Sie doch eigentlich in Ihrem Stoffbeutel auch rollenweise Plastikmülltüten nach Hause tragen.

Tino Winkler

Wie kommen Sie denn auf Plastikmülltüten, so was verwende und habe ich nicht.

das ding

Nach mehreren Versuchen, etwas Positives zu finden oder eine raffinierte Anlyse zu dem Thema abzugeben, entscheide ich mich fuer: Es gibt keine Loesung fuer das Problem. 42 kommt dem noch am naechsten.

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ich1961

Es gäbe sicher eine Lösung - nämlich aus allen Läden Unverpacktläden machen. Das würde sich dann auch in den Preisen niederschlagen.

das ding

Insofern, das es teurer werden wuerde? Das koennte ich dann nicht mehr zahlen. Oder wuerde es billiger werden? Sie gestatten, dass ich verzeifelt lache?

das ding

Zugegenermahssen dachte ich daran, die Produktschwemme bezueglich Brachenvielfalt gesetzlich (notwendigigerweise. Einsicht? Gibts nicht mal verpackt.) einzuschraenken. Aber wer will die Volksseife/ zahnpasta/milch..., das Volkstoilettenpapier einlagig? Und dann kommt wieder das Geschrei: Sozialismus! Und der "freie Markt" tanzt seinen Veitstanz irre klatschend.

Questia

Keine Panik!

Und: Die Lösung liegt im Handtuch...ganz unverpackt.

FakeNews-Checker

Lose  Lebensmittel  zur  Laden-Abfüllung  sind  nicht  nur  einer  hohen  Kontaminierungsgefahr  mit  allerlei  pathogenen   Keimen  ausgesetzt,  sondern  weisen  auch  ganz  allgemein  eine  deutlich  geringere  Haltbarkeit  (kein  Feuchtigkeits-,  Licht-   und  Oxidationsschutz)     im  Vergleich  zu   verpackter  Ware  auf.  Die  damit  verbundenen  Müllberge  verderblicher,  unverbrauchter  loser   Ware  sind  alles  andere  als  umweltfreundlich  und  ressourcensparend.

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ich1961

Ich bezweifele langsam, das Sie jemals in so einem Laden waren.

rolato

Sie verbreiten einen Hype, so viele Kommentare heute. Jeder Wochenmarkt bietet lose Waren an, und diese sind immer gut besucht und habe noch nie irgendwelche gesundheitliche Folgen davon getragen. Dort sind die Waren bestimmt nicht schlechter als verpackte im Supermarkt. Denn in diesen Läden hat man oft keine Möglichkeit die Ware wegen der Verpackung zu prüfen. Ihre Waren lagern Sie doch dann zu Hause auch lose ein oder?. Verbreiten Sie bitte keine Fakes nur um Ihr Ego zu füttern.

Mir sind Lebensmittel lieber die weniger Haltbarkeit haben, denn länger haltbare Lebensmittel bekommen Substanzen beigemengt die krank machen. Sie sollten auch Lebensmittel verbrauchen und nicht horten!

Digitaler Fußabdruck

Es steht aber doch nirgendwo geschrieben, dass die losen Produkte keine "Substanzen beigemengt bekommen, die krank machen". Eventuell sogar mehr davon, weil es zB die Schutzatmosphäre nicht gibt.

Ich will die unverpackten Dinge keineswegs schlechtreden, aber man sollte schon beim Thema bleiben, denn hier geht es alleine darum, dass keine Verpackung drum ist, und nicht darum, was hypothetisch in den feilgebotenen Waren drin oder nicht drin ist.

olivia2001

Da ich kein Auto habe, kaufe ich immer verpackte Ware. Es reicht schon auf dem Rückweg die Sachen zu schleppen, das brauche ich nicht auf dem Hinweg. Und jetzt braucht mir keiner damit kommen, das ist aber nicht Umweltbewusst.

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ich1961

Aber es ist umweltbewusst. Auch kein Auto zu haben ist umweltbewusst.

Und es sind leere Behälter, die fast nichts wiegen, die Sie hin tragen. Schwer wird es dann auf dem Rückweg - wie sonst auch.

 

Digitaler Fußabdruck

Es gibt auch Merhwegbehältnisse aus Plastik, die wiegen im Gegensatz zu Dosen aus dickwandigem Titanstahl kaum etwas und können relativ anstrengungslos leer zum Laden mitgenommen werden. -> Ironie aus.

Bender Rodriguez

Dss war früher üblich. Es gab kein Plastik. Heute ist Bequemlichkeit DER Bremsklotz für ALLES.

ENERGIEWENDE?  Fällt so aus.

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FakeNews-Checker

Das  hat  nichts  mit  Bequemlichkeit  zu  tun,  wenn  Millionen  Spitz  auf  Knopf  genähten  Menschen  in  Deutschland  für  dieses  lose  Waren-System    Auto-Mobilität,   ausreichend  Wohnfläche,  Zeit   und  finanzielle  Mittel  fehlen.  Wenn  dann  zudem  verpackte  Waren  weitaus  kostengünstiger  und   haltbarer  sind,  dann  hat  das  auch  etwas  mit  Marktwirtschaft  und  Vermeidung  von  Müllbergen  verderblicher  Ware  zu  tun,  was  beides  nicht  konträr  zum  Umwelt-,  Ressourcen-  und  Klimaschutz  steht.

Bender Rodriguez

Was ist am wochenmarkt verpackt oder teuer?

Esgeht nur um Bequemlichkeit.

Was soll an deiner Verpackung wohl nachhaltig sein?

Gemüse hält locker einige Tage. Nudeln und Reis in Gläsen auch. 

Ok, bier istnachhaltig verpackt. Hält aber nicht mal ein Wochenende.

flegar

Viele Menschen interessiert der Müllberg nicht. An den Eisdielen quellen die Müllbehälte mit Eisbecher über. An den Kassen greifen die Kunden immernoch zu den Einkaufstüten. Massenweise liegen die Trinkbecher von McDonalds und Co am Straßenrand. Dort fliegen auch die Getränkedosen hin. Wenn sich jemand beim Bäcker ein Stückchen kauft, wird es eingepackt und 5 Minuten später nach Verzehr des Stückchens weggeworfen.
Hier schreiben einige Kommentatoren über die "Logistik beim Einkaufen".  Ist es eine derart "schwere Logik", eine Einkaufstasche oder eine Tüte für das Brot mitzunehmen?

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Ralfi1970b

Das ist nicht das Thema. Während Corona war das Thema Hygiene in aller Munde und jetzt ist es auf einmal egal, wie dreckig eine Tasche ist, wie unhygienisch die Hände des Verkäufers/letzten Türöffners sind? 

Von mir aus kann jeder beim Bäcker oder Diskounter seine Tasche hinhalten[!] und die packen das da rein. (Ich kenne keinen der sich dagegen wehrt). Hinhalten deswegen, weil sonst die Theke/Auslage mit dem "unhygienischen" Taschen kontaminiert wird.

Ich erinnere mich dabei auch an viele Beiträge zu "e. coli" Bakterien mit teilweise lebensbedrohenden Ergebnissen und den Beiträge zu Restaurants usw.  Da lebe[!] ich lieber mit dem Papier, welches auch ordnungsgemäß entsorgt.

rolato

Von mir aus kann jeder beim Bäcker oder Diskounter seine Tasche hinhalten[!] und die packen das da rein. (Ich kenne keinen der sich dagegen wehrt). Hinhalten deswegen, weil sonst die Theke/Auslage mit dem "unhygienischen" Taschen kontaminiert wird.

Da haben Sie bei Wechselgeld, Einkaufswägen, Türklinken usw...  viel mehr Chancen sich zu kontaminieren!

flegar

Sind die Europäer und Nordamerikaner mittlerweile derart degeneriert, dass sie sich derart leicht eine Infektion holen? Wenn früher im Pausenhof das Butterbrot auf den Boden gefallen ist, habe ich es mit der Hand abgeputzt,  gegessen und nichts ist passiert.

Seebaer1

"Die Menschen sind extrem preissensibel geworden". Man hätte natürlich auch sagen können, das die Leute einfach nicht mehr bereit sind für unverpackte Ware mehr zu bezahlen als für verpackte. Die neuen Realitäten machen nun mal auch vor der hippen Ökoklientel nicht halt

Duggi1

Die Antwort auf diese Frage geben uns McDonalds, Amazon und Co. Und sonst niemand mehr.

FakeNews-Checker

Läden  zur  Abfüllung  loser  Ware    waren  von  Anfang  an  ein  Irrweg,  Fehlinvestition   und  absehbarer  Flopp  gewesen.    Nicht  nur  wegen  des  damit  verbundenen  erhöhten  Verkehrs-,  Transport-,  Kosten-     und  Reinigungsaufwandes  von  Mehrwegbehältern.    Sondern  auch  die  unter  der  Agenda  2010  immer  kleiner  werdende,  noch  finanzierbare  Wohnfläche  für  Millionen  verarmte  Menschen  in  Deutschland  läßt  so  ein    lose  Waren-System   gar  nicht  mehr  zu,  so  wie  auch  Mülltrennung  fürs  Rohstoffrecycling  in immer kleineren Wohnungen platzmäßig nicht mehr möglich ist.

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Frau Schmitt

Sie haben aber einen Lauf heute - in so kurzer Zeit so viele kritische Kommentare... 

Ein für mich positives Gefühl ist es, wenn man vom Einkauf aus dem Unverpackt- Laden kommt, seine Sachen daheim verstauen kann, ohne dass ein Quentchen Müll anfällt, da stört dann auch nicht, dass meine Wohnung unter 30 qm hat  - es gibt neben Lebensmitteln ja auch viele Dinge des täglichen Bedarfes für den Haushalt, weil Sie weiter oben von Verderblichkeit schrieben, welche sich Nachfüllen lassen wie zum Beispiel Waschmittel und nicht schnell verfallen ...

Gondarin

Und Bäder gibt es in den winzigen Wohnungen bald auch nicht mehr?

Sie haben ja Recht, dass man die höheren Aufwendungen (Fahrten zu den Geschäften, Reinigung der Verpackungen, eventuell mehr verdorbene Lebensmittel) in der Bilanz mit einrechnen muss. Das fehlt mir auch in anderen Umweltrechnungen oft. Letztlich ist der Umwelt egal, ob das CO2 aus der Produktion der Verpackung oder aus dem Abwaschen des Behälters stammt.

Warum konterkarieren Sie ihre an sich guten Argumente dann durch solche Übertreibungen? Ehrlich? Kein Platz mehr für Mülltrennung, weil die Wohnungen zu klein sind? Meine Eltern leben in einer 45m2 Wohnung. Mülltrennung kriegen die trotzdem hin. Und ein Bad haben die auch (ja, diese Übertreibung stammt von mir, um das Prinzip zu verdeutlichen).

Tada

Bei der Mülltrennung muss ich Ihnen wiedersprechen. Stehen die Tonnen dafür vor der Haustür kann man den Müll täglich trennen und wegbringen.

Und wenn nicht vor der Tür: Ein täglicher Spaziergang ist gesund. Es gibt Leute, die sich dafür einen Hund anschaffen. Andere könnten einfach ihren getrennten Müll wegbringen.

Zumindest hier in der Stadt ist alles außer Recyclinghof für den Sperrmüll zu Fuss in wenigen Minuten zu erreichen.

Gerdstreuninger

Mein lokaler Edeka bietet seit einiger Zeit einige Produkte wie Müsli und Reis auch unverpackt an. Meines Erachtens ist Unverpackt vorallem bei solchen Produkten, die sich auch ohne Luftabdichtung relativ lange halten, sinnvoll bei der Verwendung entsprechender Spender, die das "Zurücklegen" verhindern. Wie man im zweiten Bild des Artikels sehen kann, werden in vielen Läden jedoch auch "feuchte" Artikel, auch in Gefäßen, die solch ein Zurücklegen nicht vermeiden, angeboten. Dies finde ich ehrlichgesagt hygienisch gesehen fragwürdig und würde aus solch einem Behälter auch selbst nichts kaufen. Hier böten sich eher kontrollierte Ausgaben, bspw. im Stil von Fleischertheken an, um Verpackungsmüll zu reduzieren. Weitere, verderbliche Produkte könnten zudem in Mehrwegverpackungen angeboten werden, die dann auf Basis eines Pfandsystems in den Supermarkt zurückgebracht werden müssten. All das wäre natürlich mit mehr Arbeits- und Kostenaufwand als bei einem traditionellen Supermarkt verbunden..

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Auch Bioläden sterben

Nicht nur Unverpacktläden sondern auch Bioläden generell sterben. Wer Energie verteuert und die heimisches Wirtschaft mit Sanktionen abschottet braucht sich nicht zu wundern wenn Bio- und Unverpacktläden sterben. 

Grün wählen muss man sich leisten können. Wenn aber Ökoläden bankrott gehen muss auch der gutverdienende Grünenwähler wieder zur Verpackung greifen. 

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Gerdstreuninger

CO2-Emissionen pro kWh:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/38897/umfrage/co2-emissi…

Preis pro kWh:

https://www.bdew.de/service/daten-und-grafiken/bdew-strompreisanalyse/

Dass wir einerseits den Höchstpreis bezahlen und Andererseits aufgrund des Atomausstiegs im Vergleich zum Rest der EU bestenfalls im Mittelfeld liegen, was CO2-Emissionen pro kWh angeht, ist denke ich klar. Das Problem mit der aktuellen Regierung ist, dass sie ideologische Entscheidungen pragmatischen vorzieht und damit ihre eigentlichen Ziele verfehlt. Mir ist durchaus Klar, dass der Krieg in der Ukraine, für den die Regierung natürlich nichts kann ebenfalls ein Faktor ist und dass andere Regierungen ebenso reagiert hätten, aber war ein Atomausstieg inmitten einer Energiekriese wirklich Notwendig? Muss man den Leuten, die sich aufgrund der gestiegenen Gaspreise das Heizen kaummehr leisten können nun auch noch die Heizungen verbieten?

Stotterfritz

Der gutverdienende Grünenwähler kann ja an der Kasse seine verpackten Einkäufe auspacken und unverpackt mitnehmen. Das steht ihm frei und streichelt sein Gewissen. Zuhause muss er allerdings alle seine mitgebrachten Verpackungen reinigen. Das gibt es auch nicht umsonst und verunreinigt das Abwasser mit Waschmitteln.  Und seine weg geworfenen Verpackungen, die er im Supermarkt zurückgelassen hat, müssen natürlich auch vom Supermarkt entsorgt werden und wahrscheinlich noch nicht einmal sortenrein getrennt.

FakeNews-Checker

Beispiel  Betain  HT  Tensid  als  universal  verwendbares,  unparfümiertes    Reinigungsmittel  für  Wäsche,  Geschirr,  Raum-,  Auto-   und  Fenster-Reinigung   mit  hoher  Reinigungskraft  im  Vergleich  zu  voluminösen  konventionellen  Reinigungsmitteln:  Selbst  da  hat  man  irgendwann  die  zeitaufwendige  zähflüssige  Matscherei  mit  der  Flaschenabfüllung  als  lose Ware als Kunde im  Bio-Laden  aufgegeben und dann stattdessen die preiswerteren,  bereits ab Hersteller abgefüllten  1 Liter-Flaschen   Betain HT genutzt,  zumal das Betain da viel länger hält als in der losen Flaschen-Abfüllung.

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rolato

Eben, Sie sind zu bequem! 

Coachcoach

Moral zahlt keine Rechnungen und macht nicht satt. Das war schon immer so - wie sollte sich das ändern?

Ralfi1970b

Hat verpackungsloses Einkaufen noch eine Zukunft?

Kurze Antwort: NEIN und sie hatte noch NIE eine Zukunft. 

1. Man muss sich diesen Luxus leisten. Ablaßhandel: Öko-Marketing

2. Lieferdienste (die neue Zukunft) leisten das nicht.

3. Es wird weniger/gar nicht mehr selbst gekocht, mehr Single-Haushalte, also kein Bedarf für "loses".

4. Viele verpackungsintensive Produkte gibt es nicht lose. Die paar Nudeln/Obst machen es nicht aus, aber Fleisch, Soßen, Dosen, Getränke aller Art usw. sind schwer hygienisch zu verpacken und sind aus Sicht der Umweltbilanz nicht mehr ökologisch und die Spülmaschine für Plastikartikel braucht mehr Energie/Wasser!

5-20. (1000 Zeichen Limit)

Hinweis: eine Stofftasche inkl. Herstellung usw. muss mehrere hundert mal genutzt werden (ohne diese zu waschen), um genauso ökologisch zu sein, wie eine[!] Kunststofftasche. Auch Papiertüten sind nicht ökologisch sinnvoll (nur nicht aus Öl - worauf die EU abstellt). Dazu gab's schon Studien.

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das ding

2. Lieferdienste (die neue Zukunft) leisten das nicht.

Fuer Kuehlschraenke und Waschmaschinen fand ich das ja noch sinnvoll...

Aber was uns da als neue (und faktisch heutige) Zukunft verkauft wird ist eine weitere Abendvorstellung auf der Buehne des Weltuntergangs.

Gerdstreuninger

Grundsätzlich stimme ich Ihnen zu, jedoch denke ich nicht, dass sich Lieferdienste auf Dauer durchsetzen werden. Einerseits handelt es sich momentan um die Kundenaquirierungsphase dieses Marktes, was bedeutet, dass er stark durch Kredite und Eigenkapital subventioniert wird. Diese wird ein Ende finden und die Preise werden erheblich steigen. Andererseits sind die Arbeitsbedingungen oft prekär und die Bezahlungen schlecht. Streiks sind langfristig zu erwarten und dann Steigen die Preise weiter durch angemessenere Löhne. Wenn der Endverbraucher dann mal die tatsächlichen Kosten für seine Lieferungen bezahlen muss, welche je nach Distanz zum Markt sicherlich mit ~1h Arbeitszeit (inkl. Verpackungszeit) zzgl. Fixkosten- und KV-beiträgen,  für einen Wocheneinkauf sicher 20€ erreichen dürften, wird meines Erachtens ein Umdenken stattfinden. Ich hoffe zudem auf eine Regulierung dieser Art (Rollerauflader, Lieferanten, Paketboten, etc.) von Betrieben aufg. ihrer ausbeuterischen Natur

Ralfi1970b

Wir kommen in die demografische Entwicklung. Ältere Menschen wollen selbstbestimmt zuhause wohnen bleiben, der ÖPNV ist tot in der ländlichen Region, der letzte Supermarkt geschlossen und das eigene Auto wird von den Enkeln verteufelt bzw. das führen eines solchen ist für viele Ältere nicht mehr möglich. Essen auf Rädern und ähnliches ist dort schon Normalität. Ein Pflegeheimplatz nicht bezahlbar.

Da ist es mehr als wahrscheinlich, dass die Kunden (Ältere) auf die Lieferdienste in Zukunft angewiesen sein werden und die Jungen??? Die sitzen im Homeoffice und nutzen das Angebot auch gerne. 

Die (moralische) Diskussion um Löhne ist hier fehl am Platz. Wir werden bald den Niedergang der Wirtschaft erleben und dann wird jeder FROH sein, wenn er überhaupt (noch) Arbeit hat und davon halbwegs leben kann.

Frau Schmitt

Nun, ich für meinen Teil hoffe, dass es weiter in die Richtung geht, Verpackung überall zu minimieren, respektive, dass es eine Zukunft dazu gibt, die von Ihnen benannten Punkte 1 - 3 hat ja jeder selbst in der Hand, man kann sich entscheiden, zu Punkt 4 gibt es Alternativen im Mehrwegsystem, Pfandflaschen und Pfandgläser auch schon bei Tomatensoße, Quark, Wurst, sogar Käse und Butter und Getränken aller Art (außer Hochprozentiges ;)

bleiben die Punkte 5 - 20 

und Stofftaschen kann man mehrere Jahre nutzen - dann auch mal gewaschen zwischendurch :-) 

Ralfi1970b

An alle mit ihren Öko Stofftaschen. Die Wahrheit tut nun mal weh und nicht alles was ÖKO aussieht ist auch ÖKO. Man denke an das Querdenker. Nur weil uns die Werbung suggeriert, wir würden etwas richtiges tun, muss es nicht richtig sein! 

Dazu mal zwei Quellen:

https://www.deutschlandfunk.de/nachhaltigkeit-stoffbeutel-sind-nicht-be…

Oder die zweite: "Mit einer Stofftasche dagegen müssen wir mindestens 131 Mal shoppen gehen, damit sie in der Klimabilanz genausogut oder besser dasteht als die Einweg-Plastiktüte."  

https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/19125-rtkl-plastikvermeidung-wa…

Wer mehr als einen Beutel hat... naja darüber reden wir besser nicht...

Digitaler Fußabdruck

Es überrascht mich, dass einerseits immer wieder der höhere Preis als Argument gegen die unverpackten Dinge kommt, gewissermaßen als der unbezwingbare Endgegner.

Sie hingegen spekulieren nun in einer Art und Weisem als gäbe es dieses monetäre Problem gar nicht. Wer kocht schon noch selbst? Wer verlässt schon noch das Haus? Was kostet die Welt?

Und übrigens: gerade Single-Haushalte sind sicherlich dankbar, wenn sie statt vorgefertigter Verpackungseinheiten eine kleinere Menge nach eigener Wahl aus einem Behältnis entnehmen und kaufen können.

Bei Ihnen bin ich hingegen bei der Erkenntnis, dass sich viele Lebensmittel nicht zum unverpackten Verkauf eignen. Daher sind reine unverpackt-Läden ohne Zukunftsperspektive in Konkurrenz zu einem Laden mit Vollsortiment. Das verpackungsfreie Konzept kann nur funktionieren, wenn es neben den losen Artikeln auch solche gibt, die verpackt sind, weil es zB bei kohlensäurehaltigen Getränken eben nicht anders geht.