Ihre Meinung zu Afrika-Gipfel in St. Petersburg: Russlands Angebote locken nicht jeden
Russlands Präsident Putin lädt zum Afrika-Gipfel nach St. Petersburg. Obwohl es um Handel und Investitionen gehen soll, dürfte das gekündigte Getreideabkommen im Vordergrund stehen. Doch nicht alle Staatschefs kommen. Von N. Hahn.
Die Afrikaner wissen, dass Russland ihnen nichts zu bieten hat
Die durch Russland ausgelösten Nachteile bei den Preisen für Getreide und Energie spüren sie umso mehr.
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Aber die Afrikaner - wobei man da sehr unterscheiden muss zwischen Nord-, Zentral- und Südafrika - wissen aber genau, dass sie mehrere Optionen haben und diese auch nutzen, ohne sich an eine der Optionen zu binden (Optionen sind v. a. der Westen mit den USA/Kanada, die EU, China, Russland) - die afrikanischen Länder werden sich vermutlich bei den diversen Themen, die sie haben, immer eine für sie passende Option wählen, ohne sich wirklich abhängig machen zu wollen - so clever sind sie. Man muss auch sehen, dass es in Afrika viele Länder mit unterschiedlichen Regierungsformen gibt, und die sind sich auch untereinander nicht einig; sehr heterogene Strukturen auf diesem Kontinent.
Den Wettbewerb zu nutzen ist immer die bessere Strategie
Die afrikanischen Staaten auf dem Kontinent sind selbst ein heterogenes Gebilde, aber sie sind so clever um den Wettbewerb zwischen den Interessenten aus China, USA und EU auszunutzen.
Nur hat Russland ihnen als Direktinvestor weniger zu bieten als selbst der kleine Inselstaat Mauritius. Das wenige, das Russland investieren kann, müssen die Afrikaner auf der anderen Seite wieder für die steigenden Rechnungen für Getreide und Öl hinlegen.
Wie haben die Russen denn die Preise für Energie negativ beeinflusst?
Steht im Artikel.
"Doch Putin weiß, dass es den afrikanischen Ländern aktuell um Wichtigeres geht: die Folgen des Krieges mit der Ukraine, die massiven Preissteigerungen bei Energie und vor allem aber bei Nahrungsmitteln.
Kürzlich hatte Putin das Getreideabkommen mit der Ukraine aufgekündigt. Selbst wenn genug Getreide auf dem Weltmarkt vorhanden sein sollte, werden die Preise erneut steigen."
Die Antwort ist einfach:
Durch den völkerrechtswidrigen und auch die globale Wirtschaft belastenden Angriffskrieg gegen ein freies Land.
Eine ganz fiese Frage, aber völlig richtig gestellt.
Dann hab Sie den Artikeln scheinbar nicht gelesen. Erstens existieren "die Afrikaner" nicht. Ich finde das sehr herablassend. Zweitens sind viele nach wie vor bereit, mit Russland zu kooperieren. Darüber hinaus wird im Artikel bemerkenswert ehrlich über die fehlgeschlagene Interventionspolitik des Westens gesprochen, die dem afrikanischen Kontinent viel Leid und Zerstörung gebracht hat. Vielleicht hätte man auch hier noch anmerken die Völkerrechtswidrigkeit anmerken können, auf die Sie Sich so gerne beziehen.
Ihr Kommentar ist etwas wirr.
"Erstens existieren "die Afrikaner" nicht. Ich finde das sehr herablassend."
"Zweitens sind viele nach wie vor bereit, mit Russland zu kooperieren"
Was gilt denn nun ? Entweder sie existieren nicht oder sie tun es doch und Sie lassen sich herab, vielen von ihnen Kooperation mit Russland zu unterstellen.
Ein wirklich unterirdischer Ablenkungsversuch.
Sie haben also nichts weiter sinnvolles zu sagen, also müssen mir nochmal bestätigen, dass Sie den Artikel nicht gelesen haben und nur nochmal kurz was gegen Russland raushauen mussten.
Schön bemerkenswert, wie weit Sie gehen um nicht eingestehen zu müssen, dass Ihre Formulierung und Inhalt völlig deplatziert sind.
Das sehen aber viele Afrikaner anders:
"Viele westliche Länder haben vom Getreide-Deal profitiert und so den Hunger in Afrika verschlimmert", sagte Akram Harif, Chefredakteur des algerischen Nachrichtenportals Menadefence.
Oder wissen Sie es besser als die 50 afrikanischen Länder, die in Russland sich treffen?
"Viele westliche Länder haben vom Getreide-Deal profitiert und so den Hunger in Afrika verschlimmert", sagte Akram Harif, Chefredakteur des algerischen Nachrichtenportals Menadefence.
Diese Aussage stammt im Original vom RT Telegram Channel (googeln).
Behauptungen russischer Propaganda-Medien sind keiner Erwähnung und schon gar keiner Debatte wert.
"Behauptungen russischer Propaganda-Medien sind keiner Erwähnung und schon gar keiner Debatte wert. "
Da liegt der Grund für Ihre Stammtischparolen begraben.
Natürlich muss man sich mit Propaganda auseinandersetzen. Um eine ausgewogene Meinung bilden zu können muss man sich immer beide Seiten anhören auch oder auch gerade wenn man der Meinung ist, eine Seite lüge immer. Nur so ist ein ganzes Bild möglich und nur so lässt sich hinreichend feststellen, was wann wo passiert. So viel zum wissenschaftlich analytischen Standpunkt.
Dann gibt es den Stammtisch:
Der lügt, er lügt immer und ich hab Recht weil ich keine weitere Meinung zulassen. Hör dir bloß nicht an was der zu sagen hat, denn ich hab dir ja schon gesagt wie es ist. Dementsprechend muss der andere ja lügen.
Wie ich hier schon so oft schrieb: informieren Sie Sich ein wenig über die Funktionsweise von Propaganda, bevor Sie an den Stammtisch zurückkehren.