Zwei Menschen joggen

Ihre Meinung zu Diese acht Gewohnheiten steigern die Lebenserwartung

Acht Faktoren beeinflussen unsere Lebenserwartung - und können diese um mehr als 20 Jahre steigern oder reduzieren, so eine Studie. Auch das Krebsrisiko wird durch einen gesunden Lebensstil verringert. Von U. Till, L. Schmidt.

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146 Kommentare

Kommentare

fathaland slim

Ich möchte mal ganz deutlich feststellen:

Es ist noch niemand jung gestorben, der bis ins hohe Alter geraucht und gesoffen hat.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Was für eine Enttäuschung - für alle, die gerne mal eine neue Sau durchs Dorf treiben, ihre eigenen Laster relativieren oder obskure Heilungen ala "Entgiftung" oder "Resonanztherapie" verkaufen möchten:

 

-> Ausgewogene Ernährung und Bewegung ist die Grundlage eines längeren und gesünderen Lebens.

-> Richtiger Umgang mit Stress, und nicht zuviel davon, ist eine weitere Säule - die sowohl ungesunde Körperliche Reaktionen vermeidet, als auch ermöglicht, dass wir überhaupt Zeit und Muße haben, um uns um unsere Ernährung, Sport und um unsere Mitmenschen zu kümmern.

-> Stabile und gute Beziehungen zu unseren Mitmenschen als dritte Säule, helfen uns Stress ab-, aber auch Selbstwertgefühl und Lebensfreude aufzubauen.

-> Alkohol, Nikotin (und Teer) und Drogen sind die schlimmsten Giftstoffe, die uns zerstören und altern lassen. Aber glücklicherweise kann man sie meiden.

 

Keine echten Neuigkeiten - sondern die erneute Bestätigung dessen, was wir man schon wissen konnte.

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nie wieder spd

„Richtiger Umgang mit Stress.“

Schon vor ca 20 Jahren gab es auf 3Sat einen Bericht über die Lernforschung. Dort wurde von Neurologen erklärt, dass sich Stress bei schwangeren Frauen massiv negativ auf die Gehirnentwicklung des ungeborene Kindes auswirkt. Und Fehlentwicklungen so vorprogrammiert werden. Es wurde auch der Hoffnung Ausdruck verliehen, dass es in der Zukunft (eigentlich jetzt) auch darum gehen muss, schwangere Frauen im Interesse ihrer Babys vor Stress zu schützen. 

Das heißt auch, dass es keiner schwangeren Frau und ihrem Baby zugemutet werden dürfte, in finanziell prekären Situationen zu leben. Weil das gefährlich ist für ungeborene Kinder. 

Leider war diese wissenschaftlich nachgewiesene Tatsache wohl nicht Gegenstand der hier berichteten Untersuchungsergebnisse. Wäre ja auch blöd, wenn ausgerechnet die USA etwas für den Teil ihrer Bevölkerung tun würde, die ihr ganzes Leben lang unter Stress leidet, weil sie arm ist.

TeddyWestside

So ist das mit clickbait. Man wird mit Panacea gelockt und bekommt die harte Realität serviert.... ;-)

Anthropozäniker

Das ständige Meckern über die Wissenschaft, auch hier im Forum, ohne nachzudenken, vernünftig zu lesen, und zu reflektieren,  scheint heutzutage zum guten Ton zu gehören - nicht nur ein lästiger, sondern auch ein gefährlicher Trend. Man weiß es besser oder schon lange, stand ja schon mal irgendwo im Internet.

Es handelt sich hier um eine LANGZEIT-Studie. Daß andere Studien, die andere Datenquellen nutzen, kürzere Studienzeiträume betrachten, das schon früher publiziert haben, ist logisch. Entscheidend , und das ist die Nachricht daran, daß diese Langzeitstudie, an einer sonst relativ homogenen Gruppe von Personen, diese Erkenntnisse anderer Studien nicht nur bestätigt sonder auch zeigt daß die Unterschiede wohl gravierend sind. Der eventuelle Wohnort neben der Chemiefabrik, die sozialen Umstände, Medikamentenmissbrauch oder andere Faktoren waren nicht Thema dieser Studie. Wertvolle Erkenntnisse für jeden, egal in welchen sozialen Umständen, die hier noch einmal bestätigt werden!

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Kaneel

Dankeschön. Sie sprechen mir aus dem Herzen.

Gondarin

Der Beobachtung (Meckern über Wissenschaft) kann ich nur zustimmen.

Es gibt im Wesentlichen 3 Argumente:

1.) Das ist doch nicht neu, das wusste ich schon immer.

2.) Das viele Geld hätte man besser für etwas anders ausgeben sollen. Das nutzt doch nichts.

3.) Das ist doch alles nur manipuliert und gelogen.

In meinen Augen ist das eine Fortsetzung der früher gern genutzten Kommunikation: "Ohh, in Mathe war ich schon immer schlecht, hahaha." Ich habe nie verstanden, wieso man stolz darauf sein kann, etwas nicht zu wissen. Diese Verweigerungshaltung gegenüber Wissen führt irgendwann zur Verweigerung von Wissenschaft und natürlich zu Misstrauen gegenüber Wissenschaftlern. Schade eigentlich. Zwar birgt Wissenschaft Gefahren und Verursacht (ungewollt) Schäden. Aber ich möchte sie trotzdem nicht missen. Der Nutzen überwiegt bei weitem. Ist wie beim Impfen: Ja, kann Probleme bereiten. Aber ohne hat man eine viel höhere Wahrscheinlichkeit dafür. Das Argumentationsmuster wiederholt sich offensichtlich.

R A D I O

Einige Faktoren mehr sollten noch zusätzlich gründlich untersucht werden, in solche Studien einbezogen werden, sonst sind sie nur die Hälfte wert. Verstehe nie ganz, warum Aspekte wie Abitur und Studium oder Meisterbrief und mehr als 5 Millionen Schweizer Franken und Villa am See und ob privat krankenversichert regelmäßig nicht in solchen Studien berücksichtigt werden, auch nicht das Maß an sexueller Konfliktlosigkeit im Leben nicht bedacht und untersucht wird, wo eigentlich jeder Erwachsene bald merkt, wie wichtig fürs Wohlbefinden und die Gesundheit solche Sache sind.

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Gondarin

Vielleicht weil sich die Studie auf Militärangehörige der USA bezieht? Abitur und Meisterbrief entsprechen dann in etwa den Rängen im Militär. Vielleicht wurde das in der Studie betrchtet, im Bericht aber nicht erwähnt? Und die Villa in der Schweiz ist mit Sicherheit keine bevorzugte Residenz beim US-Militär. Was Sie mir "sexueller Konfliktlosigkeit" meinen, kann ich derzeit leider nicht nachvollziehen, würde es aber unter Stress subsummieren. Vielleicht gibt es da in der Studie auch mehr Details als im Beitrag. Würde ich jedenfalls vermuten.

Der Artikel ist eine Verkürzung, der einfach die Ergebnisse etwas plakativ darstellt und kurz begründet. Zu Risiken und Nebenwirkungen sollten wir besser die gesamte Studie lesen. Das würde Spekulationen sicher einschränken.

R A D I O

Ihr letzter Absatz: fast 100% Zustimmung meinerseits.

Ist mir klar, welche Daten und Personengruppe in dieser Langzeitstudie untersucht wurden. Meine Kritik bezog sich in meinem Kommentar ausschließlich auf die Tatsache, dass man nicht mehr Faktoren untersucht und in ihrer Wirkung auf die Gesundheit und Lebenserwartung verglichen hat. Unter Stress sollte man nicht subsumieren, was sich schwierig erfassen lässt. Man sollte sich um Klarheit und Abgrenzung der Faktoren und ihre Wirkung/Bedeutung bemühen. Diese Studie ist insofern wertvoll, als sie schon mal 8 "Gewohnheiten", die nach bisherigen Erkenntnissen für das Untersuchungsziel eine wichtige Rolle spielen, bei einer, unter bestimmten Gesichtspunkten - nicht komplett, da stecken noch Möglichkeiten für weitere Differenzierungen - vergleichbaren großen Gruppe von immerhin 700.000 Menschen über einen langen Zeitraum untersucht und sie in ihrer Auswirkung zu gewichten versucht.    

Clara Bosetti

Verstehe nie ganz, warum Aspekte wie Abitur und Studium oder Meisterbrief und mehr als 5 Millionen Schweizer Franken und Villa am See und ob privat krankenversichert regelmäßig nicht in solchen Studien berücksichtigt werden ...

Weil nicht jedes Abitur oder jeder Meisterbrief zu einer Villa am Genfer See führt.

Möbius

Nun ja. Intelligenz korreliert oft mit Bildung und tatsächlich werden intelligente Menschen älter. 

 

Wohlstand  ist ein ganz entscheidender Faktor. Auch im Mittelalter und im Alten Rom gab es 80 und 90jährige Greise - aber nur wenn ihre soziale Stellung eine gesunde Ernährung zuließ. Die Resilienz gegenüber Krankheiten ergab sich wiederum aus der individuellen genetischen Disposition, 

BusyBeaver-de

Glückwunsch an Mick Jagger!

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fathaland slim

Da schließe ich mich an.

FakeNews-Checker

Schön  wäre  es  ja,  wenn  solche  wissenschaftlichen  Erkenntnisse  nicht  nur  Halbwissen  wären.    Und  es  stellt  sich  die  Frage,  ob  Kettenraucher  wie  Helmut  Schmidt  ohne  diese  extensive,  schon  zu  Lebzeiten  gegen  die  eigene  Verderblichkeit  konservierende    Qualmerei     auch  so  alt  geworden  wären ?

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TeddyWestside

Herzlichen Glückwunsch!

 

Sie haben die Goldene Anekdote gewonnen!

Clara Bosetti

Schön  wäre  es  ja,  wenn  solche  wissenschaftlichen  Erkenntnisse  nicht  nur  Halbwissen  wären.

Das behauptet außer Ihnen ja auch niemand.

FakeNews-Checker

Was  für   die   Einen    der  Alkohol  als  gesundheitsschädlich  gilt,  erspart  Anderen  wiederum   Alkohol  als  Universalarzneimittel  genutzt    Medikamentenberge  aus  der  Schulmedizin  samt  den  damit  verbundenen  Neben-  und  Wechselwirkungen  als  Hauptgrund   für  den  immensen  Organspenden-   und  Transplantationsbedarf  nebst  Pflegenotstand.    Da  jeder  Mensch  genetisch  anders  und  verschieden  gestrickt  ist,  führt  solches  Halbwissen  aus  der  Wissenschaft  nicht  weiter.

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Gondarin

Und welches Vollwissen aus welcher Richtung würde Ihnen weiterhelfen?

Sie fragen ja nach Zusammenhängen bei Konsum verschiedener Medikamente oder ersatzweise Alkohol. Das wäre wiederum das Ergebnis einer wissenschaftlichen Studie. Die Wissenschaft ist frei. Sie können an eine Uni ihrer Wahl gehen und dort Gelder für eine entsprechende Studie einwerben. Dann aben Sie die Ergebnisse, die Sie wollen.

Das andere Menschen in anderen Staaten, wahrscheinlich in diesem Fall finanziert vom US-Militär, nicht genau Ihre Frage beantworten, sondern die Fragen, die sich die Auftraggeber selbst gestellt haben (hier eben über Lebenserwartung und Gesundheit von Militärangehörigen), sollte eigentlich einleuchtend sein.

harry_up

Ich habe Ihren Kommentar mehrmals gelesen - ich kriege ihn nicht sortiert...

morph63

"Da  jeder  Mensch  genetisch  anders  und  verschieden  gestrickt  ist,  führt  solches  Halbwissen  aus  der  Wissenschaft  nicht  weiter."

Die Studie belegt, dass die Lebenserwartung eben nicht nur genetisch bedingt ist, sondern massgeblich von den Lebensgewohnheiten beeinflusst werden kann. 

Möbius

Eigentlich kommt es nur auf die Gene an. 

 

Es gibt einen Zusammenhang aber zwischen dem Verzehr frischen Gemüses und dem verringerten Darmkrebsrisiko. Die Langlebigkeit der Japaner hat aber wohl weniger mit der Ernährung (Meeresfrüchte!) als mit der Genetik zu tun.

 

Alkohol in geringen Mengen verlängert das Leben ebenso wie mehr Schlaf. Und leichte Unterernährung. 

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Gondarin

Wissenschaftlich widerlegt: Es kommt eben nicht nur auf die Gene an. Wäre das so, würden eineiige Zwillinge nicht nur am selben Tag geboren sondern auch am selben Tag sterben. Tun sie aber nicht. Also hat die Umwelt neben den Genen ebenfalls einen Einfluss. Und da sie auch nicht an den selben Krankheiten leiden, muss es auch an der Lebensweise liegen.

Die Genetik sorgt eher für eine Bewältigung der Umwelteinflüsse. Die heißen eben Umwelteinflüsse, weil sie uns beeinflussen.

Und in welchen Maßen man Dinge tut hat natürlich ebenso einen Einfluss. Ich kann mich auch zu Tode rennen. Und das, obwohl Ausdauersport durchaus gesund ist. Also ja, Alkohol in geringen Maßen kann förderlich sein (obwohl Studien da nicht eindeutig sind). Aber in großen Mengen ist er definitiv schädlich (da sind die Studien absolut eindeutig).

Möbius

Die Gene sind entscheidend darüber wie alt jemand werden kann. 

 

Allerdings kann man sich auch die beste Genetik durch extrem ungesunde Lebensweise kaputtmachen. 

 

Aber das umgekehrte gilt nicht: jemand der genetisch ein Problem hat zB eine Neigung bestimmte Onkogene zu exprimieren, dem helfen auch Alkoholabstinenz, Joggen täglich und Rohkost vom Bioladen nichts …

 

Der positive Effekt geringer täglicher Mengen Alkohol (vor allem Rotwein!) beruht auf dem Schutz der Gefäße. 

mispel

Alkohol in geringen Mengen verlängert das Leben

Alkohol ist für den menschlichen Organismus giftig. Egal in welcher Konzentration.

Clara Bosetti

Eigentlich kommt es nur auf die Gene an. [...] Die Langlebigkeit der Japaner hat aber wohl weniger mit der Ernährung (Meeresfrüchte!) als mit der Genetik zu tun.

Welchen genetischen Vorteil für Japaner fabulieren Sie denn da herbei?

Clara Bosetti

Alkohol in geringen Mengen verlängert das Leben

Das ist nur richtig im Vergleich zu viel Alkohol. Und gar kein Alkohol verlängert es potenziell noch mehr.

Vector-cal.45

>>Alkohol in geringen Mengen verlängert das Leben<<

 

 

Wo haben Sie denn diese Weisheit her, von Herrn Lauterbach?

Alkohol ist ein hoch wirksames Nerven – und Zellgift, welches bereits in kleinen Dosen Körperzellen angreift und zerstört.

 

Vielleicht könnten Sie Ihre Aussage ja irgendwie untermauern. 

Ach nee, lassen Sie es …. Heutzutage findet sich bestimmt irgendwo auch dazu eine „unabhängige Studie“ von „ wissenschaftlichen Experten“, die selbst diese abstruse Aussage bestätigt. 

 

TeddyWestside

Alkohol in geringen Mengen verlängert das Leben 

Dieser Mythos ist leider längst widerlegt. 

Was die Gene angeht: die spielen sicher eine Rolle, aber so absolut kann man das nicht sagen. Unterm Strich ist es sicher gesünder, auf Alkohol und Rauchen zu verzichten, egal bei welcher genetischen Disposition

werner1955

Rauchen schadet. 
Und fördern wir das durch freigaben? 

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schabernack

➢ Rauchen schadet. Und fördern wir das durch freigaben?

Ist bis bisher bei Ihnen in Düsseldorf Rauchen verboten? Ziehen Sie um nach Köln. Hier dürfen Sie rauchen, aber nicht im Dom.

werner1955

fördern wir?

Die Freigabe von weitern Drogen, Cannabis könnte noch mehr totesfälle bedeuten. 
Zitat:  Studien haben zeigen können, dass Joints sogar mehr Teer enthalten und demzufolge auch schädlicher sind als Zigaretten. 

TeddyWestside

Das enthält so viele Konjunktive und unsichtbare Fragezeichen, dass ich nicht auf alles eingehen kann. Also nur zwei Anmerkungen: "Mit Studien haben zeigen können" kann man zu jedem Thema pro und contra argumentieren. Das ist wie mit der Radosophie, Sie können damit alles "beweisen" oder "widerlegen", aber halt nur mit Anführungszeichen. 

Zu dem Teer in den Joints: mag sein. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass (zumindest hierzulande) Joints in der Regel hauptsächlich aus Tabak bestehen. Um das herauszufinden, müsste man die Studien studieren. Unabhängig davon ist Teer aber nicht das schlimmste an Zigaretten, sondern das Nervengift Nikotin und die Chemikalien, die bei der Verarbeitung zugeführt werden. 

werner1955

Also sollte dann am besten beides weiter strak eingeschränkt und teuer gemacht werden. Die einnahmen sollten dann zweckgebunden für Vorsorge und Prävention un derstattung der gesundheitskosten verwendet werden.

TeddyWestside

Das fände ich zumindest tatsächlich vernünftig. Da sind wir ausnahmsweise einer Meinung ;-)

LifeGoesOn

Diese ganzen Erkenntnisse sind alle relativ:

Wenn ich zum gesunden Leben viel Sport treiben und ausreichend schlafen sollte, dann nutze ich die Lebenszeit für diese Dinge, statt vielleicht für Beschäftigungen, die mir mehr Spaß machen als Sport und Schlafen (beides nur Beispiele).

Richtig ist zwar, dass ich vom Alter her länger lebend auf diesem Planeten verweile, aber es sagt nichts darüber, wie zufrieden ich mit diesem Leben bin/war. Ich kann also durch 50 Jahre Spaß haben oder 90 Jahre "dahindümpeln".

Ich halte es daher für wichtiger, dass man selbst mit sich zu Lebzeiten zufrieden ist und nicht, ob ich nun so oder so lange leben könnte, wenn ich mich anders/besser verhalte. 

Von daher ... genießt das Leben, so lange ihr könnt :-)

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Clara Bosetti

Richtig ist zwar, dass ich vom Alter her länger lebend auf diesem Planeten verweile, aber es sagt nichts darüber, wie zufrieden ich mit diesem Leben bin/war. Ich kann also durch 50 Jahre Spaß haben oder 90 Jahre "dahindümpeln".

Lieber mit Chips und Computerspielen auf Sofa lümmeln und mit 50 den Löffel abgeben als 90 werden und gesunden Kram essen und Sport (igitt) treiben.

LifeGoesOn

Ganz genau 😁

Wer sehr alt wird, verbraucht nur unnütz die Ressourcen des Planeten und strapaziert die Rentenkasse. Auch ein kurzes Leben kann durchaus erfüllend sein 👍

Vector-cal.45

Nahrung mit hohem Nährwert wie frisches Gemüse oder Hülsenfrüchte etc. sind also gesund, junkfood und Zuckerbomben dagegen nicht.

 

Alkohol, Zigaretten oder chronischer Medikamenten- oder gar Rauschmittelkonsum sind schädlich.

 

Was für Erkenntnisse, das konnte ja vorher niemand auch nur ahnen. 🙄 🤦‍♂️

 

Und immer dieses Getue von der Lebenserwartung. Wen juckt sowas?

Ich bin doch hier nicht im Wettbewerb, wer am längsten braucht, bis er über den Jordan geht.

 

Ich ernähre mich vegan, trinke niemals Alkohol, keine Kippen, keine Medikamente oder Rauschmittel, fast keinen Zucker, achte auf eine gesund Ernährung und Bewegung.

Das tue ich keinesfalls um 80, 90 oder noch älter zu werden, sondern um mich JETZT gut zu fühlen, fit und mit einem klaren Kopf.

Ob ich jetzt 46, 60 oder 100 Jahre alt werde, ist zweitrangig, mein Leben war dann schon ok so, man hat eh keine Wahl. Hauptsache nicht lange dahin vegetieren, damit das Ganze ein (halbwegs würdiges) Ende hat.

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werner1955

Was für Erkenntnisse, das konnte ja vorher niemand auch nur ahnen. 🙄 🤦‍♂️
 

Viele haben nicht diese gute notwendieg Grundwissen wie viele eingenverantwortlich Bürger. Ich hatte mir gerade die Bilder von "Wacken 2023" angesehen und wie es jetzt dort aussieht.  

Haben Sie Mitleid. 

Vector-cal.45

Ich behaupte mal:

Dass bspw. ein Salat potentiell gesund und ein frittierter Schokoriegel potentiell ungesund ist, weiß heutzutage jeder, ja, wirklich jeder.

Es gibt aber häufig einen Unterschied zwischen Wissen und Wollen.

Wenn das Wollen das Wissen überlagert, isst man eben den Schokoriegel. 

Das liegt dann keinesfalls an Ahnungslosigkeit, ist aber auch kein Drama, dann soll es eben der Schokoriegel sein. 

Wir sind alle (sehr schnell) vergänglich und wie gesund jemand lebt oder nicht, insofern auch nur temporär.

TeddyWestside

ein frittierter Schokoriegel 

 

Dieses traditionelle schottische Gericht ist aber schon ein sehr spezifisches Beispiel und hierzulande kaum verbreitet ;-)

Schneeflocke ❄️

"Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) zählen zu den größten Risikofaktoren: Alkohol, geringe körperliche Aktivität, ungesunde Ernährung, Übergewicht, rotes und verarbeitetes Fleisch, zuckerhaltige Getränke, Tabakexposition und Tabakkonsum sowie ultraviolette Strahlung."

 

:-/ nein! Ach wer hätte das gedacht? Naja... Jetzt haben wir wenigstens eine sehr konkrete Anleitung (s.o.) wie man einige aktuelle Probleme auf diesem Planeten deutlich reduzieren könnte: zum Beispiel Überbevölkerung, CO2 Verbrauch, hohe Kosten durch lange Rentenzahlungen usw. ...

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Clara Bosetti

Jetzt haben wir wenigstens eine sehr konkrete Anleitung (s.o.) wie man einige aktuelle Probleme auf diesem Planeten deutlich reduzieren könnte: zum Beispiel Überbevölkerung, CO2 Verbrauch, hohe Kosten durch lange Rentenzahlungen usw. ...

CO2 Verbrauch? Wer verbraucht denn CO2?

Clara Bosetti

@ HB-Männchen

Erkenntnisgewinn: nihil, nullum, nix. Ich habe selten einen so überflüssigen Artikel gelesen.

Schade, dass Sie diese zweifellos gut dargestellten Forschungsergebnisse ignorieren.

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Vector-cal.45

Für das Wissen, dass ein Apfel zumindest gesundheitlich betrachtet einer Tafel Schokolade oder eine Karotte einer Tüte Chips unbedingt vorzuziehen ist …

 

… wie viele Langzeitstudien es dafür wohl noch benötigt? 

🙄

 

Es gibt eben einen individuell mehr oder weniger großen Unterschied zwischen Wissen und Wollen und das ist dann nun mal einfach so, da helfen auch keine Studien.

Clara Bosetti

@ Möbius

Eigentlich kommt es nur auf die Gene an. 

Nein. Da machen Sie es sich wieder mal zu einfach. Es gibt andere Faktoren, die vielleicht mindestens ebenso entscheidend sind, wie z.B. eine gesunde Lebensführung, soziale Kontakte, Mäßigung bei Alkohol und Verzicht auf Drogen, ... In Russland beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung bei Männern derzeit etwa 67 Jahre. Die hauptsächlichen Ursachen für den geringen Wert sind aber weniger genetischer Natur.

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TeddyWestside

In Russland beträgt die durchschnittliche Lebenserwartung bei Männern derzeit etwa 67 Jahre

 

Das kann ich nicht glauben. Das ist sicherlich US-Propaganda, sonst hätte Herr Möbius uns das längst mitgeteilt... (/i)

Clara Bosetti

Nein, die Daten sind auf Wikipedia zugänglich und stammen von der russischen Statistikbehörde Rosstat. Am höchsten ist innerhalb der russischen Föderation die Lebenserwartung demnach  im muslimisch geprägten Nordkaukasus.

Zett

Armut ist die Weiche, von der der Lebensweg einen negativen Lauf nimmt denn daraus resultieren schlechte Ernährung, seelischer Stress im hohen Maße und Mangel an sportlicher Bewegung durch Überforderung in allen Bereichen des Alltages.
Diese zu bekämpfen wäre eine Aufgabe unserer Volksvertreter, leider herrscht dort völliges Versagen.

Clara Bosetti

@ HB-Männchen

Nicht einmal die Binsenweisheit, dass ein Leben in Wohlstand eine höhere Lebenserwartung verspricht als eines in Armut, wird irgendwen überraschen. Auch das hat man schon vorher gewusst. Selbst als Nicht-Wissenschaftler.

Das ist sehr kurzsichtig argumentiert. Ein gutes Gegenbeispiel zu Ihrem vordergründigen "arm = ungesund - Narrativ" hätte ich zu bieten: Meine Großeltern waren arm, haben aber achtsam gelebt und sich mit eigenem Gemüse und wenig Fleisch gut und ausgewogen ernährt. Sie haben lange und glücklich gelebt.

Tino Winkler

Leider gibt es auch neue negative Einflüsse, wie die AfD und Russland.

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Clara Bosetti

Leider gibt es auch neue negative Einflüsse, wie die AfD und Russland.

Glauben Sie dass Russland die AFD beeinflusst oder die AFD Russland?

Tino Winkler

Die einzigen die von der AfD beeinflußt werden können, sind deren einfältigen Wähler.

TeddyWestside

Bin ich der einzige, der sich über die Headline beschwert?

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Clara Bosetti

Bin ich der einzige, der sich über die Headline beschwert?

Keine Ahnung. Was gibt's denn da zu beschweren?

Clara Bosetti

@ Zett

Armut ist die Weiche, von der der Lebensweg einen negativen Lauf nimmt denn daraus resultieren schlechte Ernährung, ...

Jetzt muss ich diesem Stereotyp doch mal entschieden entgegentreten. Unsere Vorfahren waren zwar meist arm. Einen negativen Lauf hat ihr Leben deshalb nicht genommen. Schlecht ernährt waren sie nicht unbedingt und glücklicher als es sich viele Miesmacher heute ausmalen, waren sie wohl auch.

Möbius

Genau ! Getreu dem georgischen Sprichwort: „wenn Du ständig Bier trinkst, stirbst Du gesund !“ :-) 

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fathaland slim

Ich kenne allerdings Menschen, die haben ständig Bier getrunken und sind nicht gesund gestorben.

Möbius

Ist ja auch nur ein Sprichwort … obwohl die Rekordhalter für Langlebigkeit aus dem Kaukasus kommen …und einem Gläschen Schnaps pro Tag oder dem Genuss von Tabak nicht abgeneigt waren … 

TeddyWestside

Rekordhalter für Langlebigkeit aus dem Kaukasus 

Die Geschichte ist aber auch nur von Familienangehörigen überliefert, höchst anekdotisch und wissenschaftlich genauso wenig bestätigt, wie der Inder, der sich seit Jahren nur von Licht ernährt. 

Das wissen Sie aber, davon gehe ich aus. 

TeddyWestside

Das könnte aber auch an der georgischen Wasserversorgung liegen, wer weiß

fathaland slim

Richtig. Darauf bin ich gar nicht gekommen.

Möbius

Jedenfalls gibt es im Kaukasus etliche Mineral- und Heilquellen, viele sogar in Reichweite der Landstraße … habe ich selber schon von gekostet .. 

Clara Bosetti

... jedenfalls nicht nüchtern.

Möbius

Ein Faktor ist glaube ich noch nicht erwähnt worden: 

 

intelligente Menschen leben länger ..:-) 

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warumeigentlichwer

Sie sagen es.

Deshalb steht Russland auf Platz 155 der Lebenserwartung.

Möbius

Nee … das ist nicht der Grund. Sonst müsste Russland einen der vorderen Plätze belegen .. :-)

 

Der Grund ist das die Lebenserwartung russischer Männer vor allem wegen deren ungesunder Lebensweise ungewöhnlich niedrig ist 

Clara Bosetti

@ Zett

... schlechte Ernährung, seelischer Stress im hohen Maße und Mangel an sportlicher Bewegung durch Überforderung in allen Bereichen des Alltages.
Diese zu bekämpfen wäre eine Aufgabe unserer Volksvertreter, leider herrscht dort völliges Versagen.

Das sehe ich anders. Annalena Baerbock ist ein gutes Beispiel. Sie hat eine sportliche Figur und sagt öffentlich, dass sie gesund lebt und Sport treibt. Außerdem würde ich persönlich nicht die Volksvertreter verantwortlich machen, wenn ich überfordert wäre, zu viel Zucker und Fett essen würde oder keinen Sport treiben würde.

Clara Bosetti

Verlorene Lebensjahre durch die Pandemie

Der Artikel weist auch nochmal darauf hin, dass die Corona-Pandemie die Lebenserwartung in vielen Ländern, vor allem in Osteuropa, um bis zu vier Jahre gesenkt hat. Wie gut, dass hier Deutschland schnell reagiert hat und dass wir im Westen gute Impfstoffe entwickelt haben.

HB-Männchen

Ich habe nie verstanden, warum ein langes Leben einen Wert an sich darstellen soll, den jeder automatisch anzustreben hat. Ich bin jetzt schon viel älter als zu werden ich mir früher hätte vorstellen können. Und ich habe nichts unternommen, um so alt zu werden.

Und wenn ich morgen sterbe, dann ist es ok, ich bin mit dem, was mir das Leben geboten hat, zufrieden. Ich finde es einfach nur absurd, mir zu überlegen, was ich mir an Dingen, die ich mag, verkneifen soll, nur damit der Sargdeckel ein paar Jahre später zuschnappt.

Man verwechsle doch "länger leben" nicht mit "später sterben".

Möbius

In „nature“ gab es vor einigen Jahren eine Debatte, ob die Lebenserwartung der Menschen begrenzt sei (zB auf etwa 120 Jahre) oder durch gesunde Lebensweise und medizinischen Fortschritt immer weiter gesteigert werden könne (zB auf 150 Jahre oder so..)

 

Das Ergebnis ist ernüchternd. Solange wir nicht durch Gentechnik unser eigenes Erbgut entsprechend manipulieren, ist wohl unweigerlich nach etwa 120 Jahren Schluss. 

 

Und die wenigsten kommen so weit … 

 

Gestiegene  Lebenserwartung heißt deshalb nur das MEHR Menschen alt werden, aber nicht das ein einzelner Mensch sein Leben verlängern könne … deshalb gibt es heute eine große Häufung der Sterbealter (80-90) und einen sehr rasches Absinken der Überlebenswahrscheinlichkeit, sobald man mal das Alter von etwa 80 Jahren erreicht hat ..