Acht Faktoren beeinflussen unsere Lebenserwartung - und können diese um mehr als 20 Jahre steigern oder reduzieren, so eine Studie. Auch das Krebsrisiko wird durch einen gesunden Lebensstil verringert. Von U. Till, L. Schmidt.
Erkenntnisgewinn: nihil, nullum, nix
Ich habe selten einen so überflüssigen Artikel gelesen. Wer gesünder lebt, wird älter. Wow! Wer hätte das gedacht? Es fehlt nur noch der Rat "wenn du länger leben willst, sterbe später!"
Nicht einmal die Binsenweisheit, dass ein Leben in Wohlstand eine höhere Lebenserwartung verspricht als eines in Armut, wird irgendwen überraschen. Auch das hat man schon vorher gewusst. Selbst als Nicht-Wissenschaftler.
Das schöne ist ja, von der Umwelt ist da nicht die Rede.
Wer gesund lebt, ob arm oder reich, lebt länger. Das ist fakt und ja mal ein Thema ohne Umwelt und Klimawandel.
Ach ja wirklich? Nehmen wir mal unsere Nahrung, was beinhaltet sie denn, welche von der Industrie hergestellt wird? Ausser Wasser un Zusatzstoffe ist da nichts. Nur wenn sie das Geld haben für anständige Nahrung, könnten sie evtl. länger leben. Ach ja, Gesund leben? Das erklären sie mal z.B. einen Krankenpfleger der 10 Stunden sich um die Kranken kümmern muß und keine richtige Zeit hat, mal eine Pause zu machen. Sie leben in eine Scheinwelt und an der Realtät vorbei.
Ich lebe nicht in einer Scheinwelt, sondern in einem Land wo man gut und auch gerne lebt. Schön sind Ihre extrem Beispiele, kann ein Krankenpfleger keine Pause machten welche ja gesetzlich festgeschrieben ist? Denke er bekommt auch etwas zu essen da bin uch mir sicher.
Ganau, Pause auf Bereitschaft, oder meinten sie Urlaub auf Bereitschaft? Nur mal nebenher, als ich im altersheim gearbeitet hatte, sind Pfleger aus ihrem freien Wochenende heraus gerufen worden, weil ein mitarbeiter Krank geworden ist, manche mußten sogar 2 Schichten hintereinader schieben und das sind keine Einzelfälle. Oder wie wollen sie älte Menschen mit einer kleinen Rente erklären, sie solten sich besser ernähren, wenn sie eh schon aufstocken müßen?
Im Pflegedienst gibt es oft Schichten, in denen keine oder nur kurze Pausen möglich sind..und zu essen müssen wir selbst mitbringen..
Wenn man in Schichtbesetzungen arbeitet, die vor einigen Jahren als undenkbar oder gar gefährlich angesehen hätte geht es nicht anders..
Dies trifft aber nur für die, im internationalen Vergleich, wohlhabenden Gesellschaften zu. In den ärmeren Ländern sind derartige Themen Luxusdebatten, die sich nur ein minimaler Prozentsatz der Menschen leisten kann. Dort spielen Faktoren wie Umwelt und Klimawandel eine ganz erhebliche Rolle, dass die Menschen nicht im Entferntesten unsere Lebenserwartung erreichen. Und es liegt auch an jedem Einzelnen Menschen der reichen Nationen dafür zu sorgen, dass sich die Lebensbedingungen weltweit verbessern. Also fangen wir an und essen weniger Fleisch, fahren weniger Auto, fliegen seltener und kaufen bewusster ein! Kleine Dinge, die jeder beitragen kann.
Irgend jemand hat noch ein Budget übrig gehabt, wo er das Geld unterbringen musste (vielleicht auch Freunde, die in dieser Gruppe gearbeitet haben) … Erkenntnisgewinn = 0.
Unterstellen Sie hier mal eben im Nebenbei Vetternwirtschaft? Was für ein Bild von der Wissenschaft haben Sie? Im Artikel steht auch, dass die Gene der Probanden analysiert wurden. Diese Daten sind hier nicht berichtet, aber wir dürfen davon ausgehen, dass die Auswertungen wohl umfangreicher sind.
Warum einen derart destruktiven Kommentar, fernab dessen, was an ernst zu nehmenden Fakten und Zusammenhängen in dem Artikel beschrieben wird?
Das dachte ich mir beim Lesen auch. Aber vielleicht leben wir mittlerweile in einer Welt, in der man das extra erwähnen muss.
Die wesentliche Aussage ist nicht, dass man länger lebt, wenn man gesünder lebt, sondern dass man soviel, nämlich über 20 Jahre, durchschnittlich länger lebt, wenn man gesund lebt. Das sollte sich jeder bewusst machen, wieviel lebenswertes Leben, und das ist in unseren Breiten das Leben zwischen 60 und 80 durchaus noch, durch schädliches Verhalten verloren geht. Zudem ist es nur der Durchschnitt: Tatsächlich sterben die Menschen ja schon mit rund 40 oder sind danach auch gesundheitlich sehr eingeschränkt, bis sie dann irgendwann schon frühzeitig, also vor Alter 70/80 sterben. Die gesund Lebenden haben gute Chancen, deutlich über 80 Jahre alt zu werden und wir haben immer mehr rüstige und lebensfreudige Menschen über 80.
Das sehe ich nicht so. Viel Menschen brauch solche hilfen und täglich Anleitungen weil grundwissen nicht überall mehr vorhanden ist.
acht Gewohnheiten?
Also ich kenne auch noch ein paar mehr: nicht bevormunden lassen, eigenverantwortlich leben, usw.
Wahrheiten verbreiten sich besser, wenn sie immer wiederholt werden, insofern erfüllt der Artikel sehr wohl einen Zweck, auch wenn da nichts überraschendes drinsteht.
Lügen natürlich auch, aber das ist ein anderes Thema...
Na.... dann duerfen US Soldaten ja bald nicht mehr rauchen, Alkoholverbot, werden keine Opiate mehr verschrieben, und McDonalds und Coca Cola verabschieden sich von den Militaerbasen...... in kurz, das US Militaer wird sich aufloesen.
Beeindruckend, wie Sie egal welches Thema für Ihre Ideologie verwenden.
The six degrees of US bashing.
Da kann die Rentenversicherung ja nur hoffen, dass sich nicht so viele an die Ratschläge halten . . .
Die statistische Lebenserwartung ist rückläufig. Die ungesunden Gewohnheiten haben sich in den letzten Jahrzehnten sogar eher verbreitet, und ich beobachte in meinem Umfeld auch keine Verhaltensänderungen. So liegen z.B. Energy-Drinks, Süssigkeiten und Junk Food nach wie vor im Trend bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen.
Die statistische Lebenserwartung ist rückläufig.
Richtig. Aber hauptgrund waren die vielen tausenden unnötigen und zu früh gestorbenen Corona toten. Und in den USA sind es die Drogen und Opiate die die Menschen umbringen.
Der Erkenntnisgewinn aus diesem Bericht ist sehr gering und erschöpft sich in Weisheiten, die längst bekannt sind.
Also meine Wohlbefinden wird dadurch gesteigert das ich die AfD wähle und ich gehe mal davon aus, dass sich das positiv auf meine Lebenswertwartung niederschlägt.
na, dann warten wir mal ab. was passieren wird, wenn die A-Partei die Axt an die Wurzel des Sozialstaates legen wird..
Es gibt keinen Grund zu der Annahme, dass AfD-Wähler länger leben. Aber an diesem Beispiel wird deutlich, dass AfD-Wähler dazu neigen, die falschen Schlussfolgerungen für sich zu ziehen.
Wo sie immer eine Verbindung zu ihrer Organisation finden... unglaublich - aber in gewisser Weise auch wieder vorhersehbar.
Übrigens glaube ich nicht, dass Hass und Wut Gefühle sind, die sich positiv auf die Lebenserwartung auswirken. Ohne diese Emotionen gäbe es aber keine afd...
Gegen Unzufriedenheit hilft m.M.n. zum einen eine andere Einstellung zum Leben und zu den Mitmenschen zu entwickeln. Zum anderen berufliche oder persönliche Veränderungen anzugehen. Das erfordert allerdings viel Mut und ein Verlassen der Komfortzone.
Und falls nicht:
Sie als bekennender Christ können sich ja immer noch an eine Höhere Instanz wenden. :-)
➢ Also meine Wohlbefinden wird dadurch gesteigert das ich die AfD wähle und ich gehe mal davon aus, dass sich das positiv auf meine Lebenswertwartung niederschlägt.
Wäre alle zwei Jahre Wahl, würden Sie doppelt so lange leben.
Wäre jedes Jahr Wahl, würden Sie viermal so lange leben.
AfD-Wähler und Wissenschaft war schon immer wie Hund und Katz', oder für die Katz'.
Der Erkenntnisgewinn ist der, dass all diese Weisheiten immer wieder bestätigt werden.
Und dass anderslautende Theorien von Diätgurus, Verschwörungsmythikern und Esoterikschwurblern falsch sind!
Der Erkenntnisgewinn aus diesem Bericht ist sehr gering und erschöpft sich in Weisheiten, die längst bekannt sind.
Nicht jeder ist Ihnen in Weisheit ebenbürtig.
Auch wenn einige meinen, das wüssten Sie doch und die Studie sei überflüssig, solche Artikel sollten regelmäßig veröffentlicht werden.
Denn: wir haben Kinder und Jugendliche die im Alltag von Eltern und anderen Erwachsenen lernen. Und wenn diese Erwachsenen der näheren Umgebung wenig Sport treiben, sich mit Zucker und Fertignahrung falsch ernähren, häufig Alkohol trinken oder sogar rauchen, in der Freizeit sich dem Stress des Autofahren oder Fliegen in überfüllte Tourismusgebiete aussetzen, sich aus Gier alles zu wollen zuviel an Arbeit und Stress zumuten, usw..
Von wem sollen die Jungen denn Wissen wie man gesund und zufrieden lebt, wenn solche Veröffentlichungen denen nicht Anregungen geben, wie besser geht länger und zufriedener zu leben.
>>> Von wem sollen die Jungen denn Wissen wie man gesund und zufrieden lebt, wenn solche Veröffentlichungen denen nicht Anregungen geben, wie besser geht länger und zufriedener zu leben.
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Selbst wenn die Jungen (und Alten) wissen, wie man evtl. länger lebt (was vermutlich so ziemlich jeder tut), wird deshalb kaum jemand seinen Lebenswandel ändern. Eins Sportmuffel, der für sein leben gerne auf der Couch sitzt, fernsieht, Energy-Drinks und Chips dabei konsumiert, wird kein Artikel davon abhalten, nur weil er sein Leben um vielleicht 10 Jahre verlängert.
Denn jeder kennt den Kettenraucher und Biertrinker der hundert Jahre alt wurde, und den veganen Sportler der früh an Krebs erkrankte, und fühlt sich dann in seiner Lebensweise bestätigt.
Aber ich spreche dem Artikel deshalb nicht einen gewissen Informationsgehalt ab. Ich denke nur das es nichts bringt.
Wer eine Studie braucht in solch einer fragmentierenden Analyse von Einzelbestandteilen unseres Oberflächendaseins, dürfte nicht so viel vom Leben mitbekommen und nicht verstehen, was dieser "Stress" als ominöse Variable ist und warum der nicht weggehen will, obwohl die Ernährung super ausbalanciert ist, der Schlaf gut und gegenüber der Umwelt alles getan wurde um nachzuweisen, daß es daran nicht liegen kann, wenn das Leben quersteht und man auf Anfrage nicht so recht weiß, wozu man eigentlich und unbedingt älter werden will.
Zu jeder Studie aus den USA gibt es mindestens Zweie, bei denen am Schluß genau das Gegenteil mit viel Tamtam publiziert wird.
Das ist Stress pur.
In Ihrer pauschalen Kritik an US-amerik. Studien ist Ihnen offensichtlich entgangen, dass im Artikel auch auf eine deutsche Studie Bezug genommen wird:
"Auf dem Bostoner Ernährungskongress standen deshalb auch aktuelle Ergebnisse des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) in Heidelberg im Fokus."
Ehrlich gesagt hätte ich gerade von Ihnen weder ein undifferenziertes Wissenschafts- noch USA-Bashing erwartet.
Inwiefern Daten, die aus der Veteranen-Forschung gewonnen wurden auch auf Menschen übertragbar sind, die nicht beim Militär waren, wäre eine Frage, die ich stellen würde. Da ich vermute, dass Militäreinsätze erhebliche Auswirkungen auf die psychische Gesundheit eines Menschen nach sich ziehen können.
Sie kritisieren die heutige Lebensweise aller generell als oberflächlich und sehen dabei m.E. nicht mehr die einzelnen Menschen. Woher kommt bloß diese geballte Unzufriedenheit und dieser Negativismus mehrerer User? Und inwiefern hilft uns das dabei eine bessere Welt zu kreieren?
Ich traue auch nur meiner eigen, pwersönlicher Lebenserfahrung undein klein wenig meinem "Bauch"
Ich lebe "gesund", ich rauche nicht, trinke keinen Alkohol, habe fast Idealgewicht, bin im Schwarzwald zuhause (sehr gutes Klima). Aber trotzdem fühle ich mich nicht besonders wohl und gesund. Mein Skelett macht mir Probleme. Viele kennen das: man steht auf und braucht erstmal eine halbe Stunde, bis sich alle Gelenke im Körper
entschlossen haben, einigermaßen schmerzfrei zu arbeiten. Das dauert. Und tut weh. Deshalb arbeite ich mit meinen fast 76 Jahren noch immer im Karikaturen Bereich. D
Das hilft mir sowohl körperlich, als auch mental. Kann ich nur jedem empfehlen, der im höheren Alter sein dasein noch nützlich zu gestalten.
Ihr Kommentar erinnert mich an den alten Witz:
Der Patient zum Arzt:
"Herr Doktor, ich rauche oder kiffe nicht, ich trinke nicht, esse wenig, aber gesund und lasse die Finger von Frauen. Werde ich voraussichtlich 90?"
"Warum wollen Sie sich das antun?"
:-) Da haben Sie mich zum Lachen gebracht … da steckt viel Wahrheit drin
➢ Deshalb arbeite ich mit meinen fast 76 Jahren noch immer im Karikaturen Bereich. D
Das würde ich auch gerne tun. Aber ich kann so miserabel schlecht zeichnen.
Warten Sie's ab, Sie sind noch längst nicht 76.
Das kann man gut lernen. Üben und dranbleiben. Ich selbst schaffe das zwar auch nicht, aber gutgemeinte Ratschläge geben, darin bin ich Koryphäe
Nicht viel Neues - und alles schön isoliert betrachtet. Was für ein Unsinn. Reichtum macht nichts aus - Armut auch nicht? Leben neben der Chemiefabrik ist wie Leben im großen Grünen? So macht frau (auch mann) irrelevante Wissenschaft - Kongress der Weißwäscherinnen. Früher in China, jetzt in USA - oder immer auch überall? Wer weiß?
Die Studienpopulation lässt auch keine Aussagen für die Gesamtpopulation zu. Es sind überwiegend Männer, alle sind im fortgeschrittenen Alter und haben eine Tätigkeit beim Militär hinter sich, soziale und soziohistorische Betrachtungen bleiben völlig außen vor. Binsenweisheit: Bei Veteranen dürfte die Überlebenswahrscheinlichkeit, Gesundheit und Wohlbefinden stark steigen, wären sie nicht beim Militär gewesen und schwer verletzt oder gar getötet worden.
Diese Studie lässt keine so allgemeingültigen Aussagen zu wie im Artikel getroffen. Und nachdem ich kurz recherchiert habe, habe ich eher das Gefühl, dass im Artikel frühere Artikel anderer Medien ausgewertet wurden, aber gar kein Einblick in die Studie bestand.
Kurtimwald: Solche Artikel gibt es zu Hauf seit Jahrzehnten - gesundes Leben/Gesundheit wurden medial inzwischen zur Ersatzreligion erhoben, und dann stellt man fest, dass oft massive Wirtschafts-und/oder Karriereinteressen im Vordergrund stehen (s. Cholesterin-Hype vor Jahrzehnten).
Viel interessanter finde ich, dass die Lebenserwartung in Japan (das als ein Blue Zone gilt = sehr viele Menschen von sehr hohem Alter) sich erst seit den 50er/60er Jahren so rasant nach oben entwickelt hat: damals lag sie bei ca. 62 Jahren, heute bei 84. In Deutschland lag sie damals bei 67/70, heute bei gut 83.
Wie erklärt sich das? Das japanische Essen, das so gesund sein soll, war das auch vor 60 Jahren schon. Das Land ist extrem eng besiedelt (Stressfaktor) und immer mehr Menschen leben in komplett überbevölkerten Großstädten in kleinen Wohnungen; sie arbeiten übers Jahr viel mehr als hier bei uns und leben in einem Land mit Erd-/Seebeben, Taifunen, aktiven Vulkanen
Dann doch mal schauen, wie Japaner leben. Fahren die weniger oder mehr in Urlaub, viel Arbeit ist doch nicht gleich viel Stress, schon von Kleinkind an wird mehr und intensiver gelern - Bildung ist Wissen und Wissen gibt Sicherheit und Zufriedenheit, Japaner fahren mehr Öffentlichen Nahverkehr statt stressigem PKW,
für alle besseren Systeme von Nahverkehr, Gesundheitsvorsorge, Bildung zahlen Japaner sogar gerne mehr Abgaben und Steuern, … usw.
Einfach mal die Lebensweise und sozialen Einsichten der Japaner studieren,dannweiß man warum …
Wenn man die Lebensweise und Kultur eines anderen Landes pauschal lobt, sollte man in Bezug auf Japan die hohe Suizidrate vielleicht nicht völlig außer acht lassen. M.E. weist diese nicht darauf hin, dass in Japan alles besser ist.
Ich habe es oben schon gesagt: die Langlebigkeit der Japaner liegt an ihren Genen.
Ja klar, alles andere ist ausgeschlossen, wie z.B. die kulturgeschichtliche Isolation, die Ernährung, soziale Eigenheiten wie Familienbindungen, klimatische Bedingungen. Das kann alles ausgeschlossen werden, da bei Japanern bestimmte Gene aktiv oder inaktiv sind, im Gegensatz zu sagen wir Han-Chinesen, Inuit oder Peruanern. Es kommt einzig auf die Gene an. Deshalb ist es auch ein Mythos, dass z.B. Tiere der gleichen Gattung in Gefangenschaft andere Lebenserwartungen haben als in der Natur. Frei nach Diderot: "Es steht alles in den Genen geschrieben"
Die Lebenserwartung für Männer in Deutschland liegt übrigens bei 78 Jahren, für Frauen bei 83
in Japan für Männer bei 82, für Frauen bei 88
Armut verkürzt die Lebenszeit ganz erheblich. Nicht nur bei Obdachlosen, die immer Wind und Wetter ausgesetzt sind, sondern auch bei dem immer größer werdenden Anteil in der Bevölkerung, der nach dreißig, vierzig Jahren Arbeit so wenig Rente erhält, das er auf Sozialamt und Tafel angewiesen ist. Hier muß dringend etwas getan werden, oder wir werden bald ein Volk von Bettlern.
Ich möchte mal ganz deutlich feststellen:
Es ist noch niemand jung gestorben, der bis ins hohe Alter geraucht und gesoffen hat.
Da möchte ich allerdings widersprechen!
Ich kenne welche, die aufgrund dessen schon vor Jahren gestorben sind, aber bis heute immer noch leben und rauchen und saufen.
Aber so ist das ja oft, mit den Totgesagten.
Sie haben Recht. Solche kenne ich auch.
Sehr schöner Wortwechsel.
Einzelfälle! Sie sollten wissen, bei wissenschaftlichen Studien muss das Kriterium der Validität erfüllt sein. Die Messung von Ihnen lässt zu wünschen übrig.
Nennen Sie mir doch bitte ein einziges Beispiel dafür, daß jemand bis ins hohe Alter soff und rauchte und dann jung gestorben ist.
Sie werden keins finden.
Aussage ist ja tautologisch, vor dem Hintergrund des Untersuchungsziels nicht von wissenschaftlichem Wert. Kommt auch drauf an, wie man junges und hohes Alter definiert. Das Ergebnis darf nicht in den Annahmen bereits enthalten sein. Die zu untersuchenden Variablen müssen trennscharf, operationabel und kontrollierbar sein, sonst ist die ganze Studienanordnung für die Katz. Man sollte allerdings der Frage, warum Menschen, wenn sie über die durchschnittliche Lebenserwartung oder beispielsweise über 85 Jahre alt sind, dieses Alter mit einem eigentlich statistisch für die Allgemeinheit ungesunden Lebenswandel erreicht haben, mit einer gesonderten Studie, mit allem Drum und Dran, wie es sich wissenschaftlich gehört, nachgehen.
Demonstrativer Bierernst ist auch eine Form von Ironie.
Zumindest verstehe ich Ihren Kommentar so. Hoffentlich täusche ich mich nicht.
Hier täuschen Sie sich nicht. Sie liegen aber nun mal nicht richtig bei der von mir kritisierten Aussage weiter oben - bzw. schon richtig, aber die ist von beschränktem wissenschaftlichen Nutzen, also können Sie einräumen.
Ich bitte, in meiner Aussage die Worte "bis ins hohe Alter" nicht zu übersehen.
Habe ich nicht, habe die komplette Aussage noch zusätzlich als Gesamtdesign betrachtet. Gefällt mir nicht. Was soll ich damit? Sie könnten Ihr Anliegen ja erklären versuchen. Hinweis: bin wahrscheinlich nur noch bis max. 14:00 Uhr hier drin.
Dann haben Sie offenbar all die frühzeitig beendeten Schnaps-Karrieren von Amy Winehouse, Prince, Freddy Mercury usw. verpaßt. Denn wer Alkohol als Arzneimittel nutzt, sollte über ein Gen verfügen, das ihm das Maß halten damit ermöglicht. Und die genetsche Verschiedenheit der Menschen bedeutet auch, daß man nicht wie die halbwissende Wissenschaft Alkohol generell verteufeln kann, sondern jeder Mensch ganz verschieden Alkohol verträgt und bedarf, so wie Anderen erst mit Cannabis oder Koks ein menschenwürdiges Leben möglich ist.
Ein „menschenwürdiges Leben“ nur mit Drogen möglich???
Der Mensch unterscheidet von anderen Lebewesen durch sein bewusstes Denken, nicht durch Bewusstsein das durch Drogen beeinflußt ist.
Manchem Mensch erscheint das Leben unter Drogen wohl einfacher, ist aber nicht menschenwürdiger sonder genau das Gegenteil.
Sie scheinen den feinsinnigen Humor in fathaland slim's Kommentar nicht erkannt zu haben.
Dabei war der gar nicht mal so sonderlich feinsinnig.
Ich bin immer wieder erschüttert, wie ironieresistent einige ansonsten wirklich intelligente Zeitgenossen sind.
➢ Dann haben Sie offenbar all die frühzeitig beendeten Schnaps-Karrieren von Amy Winehouse, Prince, Freddy Mercury usw. verpaßt.
Amy Whinehouse wurde nur 27 Jahre alt. Sie konnte gar nicht bis ins hohe Alter gesoffen haben. Prince wurde 58 Jahre alt, und Freddy Mercury hatte Aids.
Aber der Abstinenzler, Partyfeind und Frühschlafengeher Mick Jagger ist gestern 80 Jahre alt geworden.
Dann haben Sie offenbar all die frühzeitig beendeten Schnaps-Karrieren von Amy Winehouse, Prince, Freddy Mercury usw. verpaßt.
Haben die denn bis ins hohe Alter Schnaps getrunken?
Was genau an "bis ins hohe Alter" verstehen Sie nicht?
"Es ist noch niemand jung gestorben, der bis ins hohe Alter geraucht und gesoffen hat."
Dieses Lebensmotto ist einer von vielen Gründen, warum schädliche Gewohnheiten nicht geändert werden.
Es handelt sich um einen Spruch mit doppeltem Boden.
Es ist noch niemand jung gestorben, der bis ins hohe Alter geraucht und gesoffen hat.
Es sind aber schon viele jung gestorben, obwohl sie sich fest vorgenommen hatten, bis ins hohe Alter zu rauchen, zu saufen und zu ...
Das ist natürlich richtig.
Genau ! Getreu dem georgischen Sprichwort: „wenn Du ständig Bier trinkst, stirbst Du gesund !“ :-)
Der ‚Zugewinn‘ an Lebenserwartung ‚lohnt‘ sich allerdings nur, wenn die gewonnene Lebenszeit auch lebenswert ist. Und das wiederum hängt unmittelbar davon ab, dass sie das auch für die Mitmenschen ist.
1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Sicherlich ist mit dem 'Zugewinn' an Lebenserwartung nicht gemeint, dass jemand 20 oder mehr Jahre länger vor sich hin siecht, weil er bereits zuvor krank war.