Griechenland kämpft weiter gegen die schweren Waldbrände. Auf Rhodos ist trotz eines massiven Einsatzes von Löschflugzeugen und Helikoptern ein Großbrand immer noch außer Kontrolle. Auch weitere Hotelanlagen sind bedroht.
Horror pur, dieser Kampf gegen immer stärkere Windmühlen. Zum Glück kommt dankenswerterweise von vielen Seiten 'unbürokratische' Hilfe.
Und dass in Notlagen Hilfe überal regelmäßig eher von dieser Seite zu erwarten ist (Auszug aus der Meldung "Alptraum statt Traumurlaub"):
"Hilfe kommt ausgerechnet von den Einheimischen, die selbst mit den Folgen der Feuer kämpfen"
als von Seiten der Geschäftsleute - und dass die ebenso regelmäßig Leute, bei denen kein Geld mehr zu holen ist (sondern die stattdessen Kosten verursachen) meist fallen lassen wie eine heiße Kartoffel, sollte eigentlich niemanden wirklich überraschen.
Die auf Rhodos beheimateten Tiere sind die eigentlichen Verlierer dieser Brände.
Wer rettet diese?
Ich kann nicht nachvollziehen, dass das Auswärtige Amt keine deutlicheren Reisewarnungen herausgibt und es Urlaubern obliegt bzw. oblag sich beim Reiseveranstalter zu informieren, ob der konkrete Zielort mutmaßlich sicher ist. Ganz offensichtlich sind aufgrund dessen noch zahlreiche Urlauber nach Rhodos aufgebrochen, die jetzt von den Bränden betroffen sind. War es tatsächlich so wenig absehbar, dass die Brände sich so rasant ausbreiten?
Heute regnet es bei uns. Zufall? Die Deutsche Fußball-Frauen-Nationalmannschaft hat gestern 6:0 gewonnen. Zufall?
…und Anderes1961… hm, ich weiß nicht, ob ich sie da richtig verstanden habe, aber ob es regnet oder nicht, ist wohl niemals ein Zufall.
Für all die existenzvernichteten Insel-Bewohner ist nun der Schaden viel größer, als was der Massentourismus an Einnahmen ihnen gebracht hat.
Nachdem sich abgezeichnet hat, daß die Waldbrände von Jahr zu Jahr zunehmen, hätte die griechische Regierung ab 2022 ein Massentourismus-Verbot für diese waldbrandgefährdeten Gebiete verhängen müssen. Denn im Zuge der Erderwärmung war ja genau das absehbar, was nun eingetreten ist.
Daß es nun so schlimm in Griechenland ausschaut, ist auch eine Folge der umwelt- und klimaschädlichen Wachstumsideologie, die CDU-Schäuble Griechenland aufgezwungen hat. Sonst wäre da nicht so ein rasanter Erderwärmungsanstieg zu verzeichnen, sondern würde weit unter der Erderwärmung von Deutschland liegen.
1. Laut eines TS-Artikel vor ein paar Tagen brach das Feuer aus bisher ungeklärten Umständen auf einer Mülldeponie aus - die starken Winde erledigen den Rest. Die Umstände sollen untersucht werden.
2. Urlauber haben übrigends keinen Anspruch auf Entschädigungen, da es seitens des Auswärigen Amts keine Risiko-Warnung ausgesprochen wurde.
Ausnahme gilt für jene, die z.B. eine Unterkunft mit zugesagter Dauerklimatisierung gebucht haben - wenn diese nicht mehr gegeben ist.
Entschädigungen? Zuerst sollten die Urlauber ihre Evakuierungen bezahlen.
Oder gibt es die gratis aus den Steuergeldern der Griechen?
Es ist verantwortungslos, daß in diese Waldbrandregionen noch immer "Urlaubs"-Flüge stattfinden. Es ist nur eine Frage von wenigen Tagen, bis die Brände auch im Norden von Rhodos ankommen und dann auch da der Massentourismus evakuiert werden muß. Die griechische Regierung hätte hiergegen längst Maßnahmen ergreifen und die Flughäfen gegen weiteren Massentourismus dicht machen müssen.
Und wenn man im Bericht liest, dass die dort beheimateten Tiere elendig verbrennen und die überlebenden Tiere kein Wasser und keine Nahrung mehr finden, fehlt mir jegliches Verständnis.
Wie man in solche Regionen überhaupt noch mitten im Sommer fahren kann? Wir wissen doch aus den vergangenen Jahren, dass es schnell überall brennen kann!
Mal abgesehen vom Umwelt- und Klimaschaden durch immer mehr Flugverkehr, Hotel-Neubauten usw.: Hätten diese Urlaubsreisen einen Bildungswert, dann hätten die Urlauber ja mal mitbekommen, daß es mit den Waldbränden in Südeuropa von Jahr zu Jahr immer schlimmer wird. Wenn aber der Massentourismus keinen Bildungswert hat und die Urlauber nicht mal das im Urlaubsland mitbekommen, dann kann man stattdessen auch an der Ostsee oder auf Balkonien Urlaub machen mit dem größen Erholungswert ohne all den Streß und Ärger.
Richtig.
Es gibt aber Menschen, die wollen keine Bildung, die wollen nur Spaß und noch mehr Sonne, als wir sie schon im Übermaß in D haben. Wir kann man sich bei Temperaturen von 35 Grad oder mehr noch wohl fühlen?
Derzeit sind bei uns hier in D die Temperaturen glücklicherweise angenehm. So darf es gern bleiben.
Zwischen Griechenland und Ostsee oder Balkon ( sofern man einen hat ) ist aber schon ein gewaltiger Unterschied, Ostsee hat kaltes Wasser und einen ganz anderen Preis, und auf Balkonien muss mal selber kochen, und ist nicht so lecker wie Griechisch.
Halt nicht all inklusive, kein guter Tausch.
Im Bericht steht:
"Zudem seien zahlreiche Rehe, Schildkröten und andere Wild- und Nutztiere verbrannt, auch eine seltene Damwildart, das Dama-Dama.
Tiere, die überlebt haben, suchen nun nach Nahrung und Wasser in bewohnten Regionen. Tierschützer riefen die Menschen auf Rhodos auf, Essen und Trinkwasser in ihren Gärten zu lassen, damit die Tiere überleben."
Das ist das Schlimmste an den Bränden:
Denn die Tiere können sich nicht retten und verbrennen elendig. Denen muss geholfen werden.
Da ist die Dringlichkeit doch am höchsten.
Menschen, die freiwillig im Hochsommer in Länder fahren, bei denen man weiß, dass die Temperaturen über 35 Grad steigen können, sollten ihre Evakuierung vollständig selbst bezahlen müssen.
Da habe ich Null Verständnis dafür, dass man in solche Hochrisikogebiete fährt.
Da wird offenbar die Tierrettung hintenan gestellt wegen solcher Touristen!
Unter Urlaub stellt man sich etwas anderes vor, als in solche klimatisch hochbelastende Regionen zu fliegen. Dazu wären ja bereits Aklimatisierungsstationen mit ein paar Tagen Verweildauer in den Urlaubsländern notwendig, damit die Touristen nicht plötzlich bei der Ankunft 40 Grad und mehr ausgesetzt werden. All das fehlt und ist daher höchst verantwortungslos sowohl von der deutschen Regierung als auch von den Regierungen der Urlaubsländer, die wegen der Waldbrand- und Gesundheitsgefahr hätten längst den Massentourismus einstellen müssen.
Auch dazu kann ich Ihnen voll Recht geben.
Die hohen Temperaturunterschiede sind gefährlich. Das wissen vermutlich viele der Touristen nicht oder denken, mir wird schon nichts passieren...
Brände..weltweit...Rhodos...Hitze..( Wetter-Moderator Rossi sollte veraltete Sätze unterlassen, wie " man schaltet die Klimaanlage an ") abtörnend LEIDER..
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Leider wird immer vergessen zu erwähnen, dass 95% der Brände Brandstiftungen sind, oft um Bebauungen schneller zu realisieren. Trockenheit und die starken Winde fachen die Feuer dann so richtig an, sind aber nich ursächlich. In dem Gebiet, dass jetzt gerade auf Rhodos brennt, ist ein Windpark in Planung. Zufall?
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Sorry, kein Windpark sondern Solarpaneele und Turbinen. Die Ermittlungen laufen zur Zeit auf Hochtouren. Einheimische in der Region hegen sogar einen konkreten Verdacht dazu, wer hinter dem Flammen-Inferno stecken könnte. Laut Berichten heißt es dazu, dass die Regierung Platz für den Bau von Turbinen Solarpaneelen brauchte – genau an der Stelle, wo das Feuer jetzt Wälder zerstört. Gesetzlich ist vorgesehen, dass abgebrannte Wälder wieder aufgeforstet werden sollen. Ob das in laufenden Verfahren zur Umwidmung auch gilt, weiß ich nicht. Deshalb: Zufall?
Einheimische hegen Verdacht und ominöse Berichte berichten. Wenn das nicht überzeugt.
Das ist ein Zitat aus einem Ermittlungsbericht, keine ominösen Berichte. Ist auf Griechisch. Aber solche Überlegungen sind ja abwegig. Warum sollte sonst jemand auf die Idee kommen sich die Existenz unterm Hintern anzuzünden? Wir haben hier jedes Jahr Angst vor den Waldbränden. Es ist verboten im Sommer zu grillen oder andere Feuer zu entzünden. Wir mähen im Frühsommer unter den Bäumen alles weg, was leicht brennen könnte…
Nun, von "Berichten" im Plural schrieben Sie. Und wenn es ein Ermittlungsbericht ist, können Sie dazu sicher auch eine Quelle angeben.
Selbstverständlich könnte ich, aber auf so einem Niveau möchte ich nicht hier weitermachen. Ich habe keinerlei Behauptungen aufgestellt, ich habe lediglich eine Frage gestellt. Ich lebe selber in Griechenland, wir haben hier jedes Jahr schwere Waldbrände, meistens mit Brandstiftung und da sollte wohl eine Frage nach den Gründen gestattet sein. Aber das ist ja nicht das, was Sie bezwecken. Also ziehe ich mich aus dieser „ Diskussion „ zurück.
Das "Niveau", Behauptungen zu belegen, ist Ihnen unangenehm? Gut, dann haben wir das auch geklärt.
Man kann auch Behauptungen aufstellen, in dem man Fragen stellt. Nach dem Motto: Ich frag ja nur. Sie dürfen gerne nach den Gründen fragen, das geht aber auch ganz einfach ohne, daß man irgendwelche Verschwörungsschwurbeleien fragend in die Welt hinausposaunt. Nämlich so: "Bitte, kann mir jemand erklären, was die Ursache für die Brände ist? Gibt es dazu schon nähere Informationen?"
So wie Sie die Frage stellen, kann und muß man einfach davon ausgehen, daß Sie schlicht und ergreifend irgendwelche wilden Behauptungen ohne Substanz als Tatsachen verkaufen wollen. Und ja, das ist eine Unterstellung, aber eine wohlbegründete und meine Meinung. Ausdrücklich keine Tatsachenbehauptung.
Echt jetzt? Nach 5 oder 6 Tagen gibt es bereits einen Ermittlungsbericht?
Dazu finde ich nur einen Artikel auf Bild.de . Dort ist die Rede von "Gerüchten" unter Einheimischen.
Nicht gerade sehr überzeugend.
Gerüchte unter Einheimischen ist für die Bildzeitung bekanntermaßen schon ein überzeugender "Beweis". Da hat diese Zeitung durchaus schon mit wesentlich schwächeren "Beweisen" Tatsachenbehauptungen aufgestellt.
Dann erklären Sie mir doch mal, warum diese Brandstiftungen gemacht werden? Und : ich lese keine Bildzeitung!
Dann erklären Sie doch mal, wie Sie auf Brandstiftung kommen?
Gerne. Wenn Sie mir erst mal erklären, wo steht, daß es sich um Brandstiftung handelt. Sie verstehen es offensichtlich nicht, dann will ich es Ihnen erklären.
Sie stellen Fragen, ganz im klassischen Stil von Verschwörungsschwurblern. Sie behaupten einfach, es sei Brandstiftung und begründen es quasi damit, daß es in 95 Prozent der Fälle Brandstiftung sei. Dann nehmen Sie das dann auch noch als Fakt, daß es Brandstiftung ist - ohne Beweis - und konstruieren einen Zusammenhang mit einem angeblichen Fakt, nämlich dem angeblichen Projekt, in dem Sie einfach mal fragen: "Zufall?" Und alles ohne Belege, ohne Beweise, einfach mal was nebulöses rumgeraunt.
Und schon haben wir eine Verschwörungsschwurbelei mehr.
Im Artikel auf Bild.de santworten der stellvertretende Feuerwehr-Chef von Rhodos, die Brände seien von Menschen verursacht, es müsse noch geklärt werden, ob aus Nachlässigkeit oder mit Vorsatz. Also: man weiß es (noch) nicht.
Wenn Sie sich damit besser fühlen, Bitteschön. Machen Sie einfach so weiter, dann stört auch ein Verschwörungsschwurbler wie ich Sie nicht mehr. Danke für diese supertolle Diskussion.
Das war mal früher so mit den Brandstiftungen für mehr Bauland. Mittlerweile ergibt das keinen Sinn mehr, weil diese Gebiete bald völlig unbewohnbar sein werden.