Endlich Urlaub und dann krank - obwohl man sich so sehr auf ein bisschen Ruhe gefreut hat. "Leisure Sickness" heißt das Phänomen. Was steckt dahinter und wie kann man es vermeiden? Von Philipp Wundersee.
viele stehen bei der Arbeit so unter Stress, dass Krankwerden zeitlich überhaupt nicht möglich ist und Krankheitssymptome unterdrückt werden, erst nach Entspannung kann die Krnkheit auskuriert werden
Wenn man sich das lange genug einredet glaubt man daran. Über das was in 50 Jahren im Beruf erlebt habe,könnte ma Bücher schreiben.
Ich kenne eine freiberuflich arbeitende Person, die immer dann, wenn diese seltenerweise ein paar Tage hintereinander frei hat, krank wird. Da ist nichts mit Lohnfortzahlung oder Urlaub zu einem späteren Zeitpunkt nachholen. Eine Krankengeldversicherung greift in dem Fall erst nach sechs Wochen und musste bisher nicht in Anspruch genommen werden. Nach kurzer Krankenphase oder im Notfall auch mit Erkrankung muss für den Lebensunterhalt trotzdem weiter gearbeitet werden. (Einzige Ausnahme war die Pandemie). Sie wollen ernsthaft behaupten, dass jemand die wenigen vorhandenen freien Tage nichts Besseres zu tun hat als diese grippal zu verbringen?
Sie meinen wohl „ausgelebt“, nicht „auskuriert“ …
Wenn man so viel um die Ohren hat auf der Arbeit das man dabei nicht krank wird, sollte man sich das Urlaubnehmen vielleicht besser verkneifen …
In den 30 Tagen kann man doch soviel schaffen :-)
ja, leider ist es manchmal so, gibt es Dilbert‘s zu dem Thema
da hilft dann nur gelassenbleiben ...ein Scherz. Jeder sollte sein Leben so regeln, dass er diesem Stress nicht ausgesetzt ist, zumindest nicht dauerhaft. Es liegt an jedem selbst. Was ist mir wichtig - Karriere und Geld oder Familie und Gesundheit. Alles gemeinsam ist kompliziert in der heutigen Zeit . Da muss man Prioritäten setzen.
"... Da muss man Prioritäten setzen ... "
Jo. Ist klar. Die Vorgesetzten / Unternehmensführungen machen das auch genau so.
Dauerhaft viele Überstunden, immer zu wenig Personal, immer Samstagarbeit und das alles bis zum letzten Tag vor dem Urlaub ... und das über Jahre hinweg ... bis die Leute "verheizt" sind ... und dann werden neue Mitarbeiter/innen eingestellt (im Volksmund : "Frischfleisch").
So ist es.
Wobei ich den Begriff „Frischfleisch“ eher daher kenne das die „Alteingesessenen“ so die weiblichen Neuzugänge bezeichnen, die sie mit ihrem „Beuteschema“ abgleichen :-)
>> Wobei ich den Begriff „Frischfleisch“ eher daher kenne das die „Alteingesessenen“ so die weiblichen Neuzugänge bezeichnen, die sie mit ihrem „Beuteschema“ abgleichen :-)
Jetzt ist das Niveau allerdings unterirdisch. Da verschönern auch keine Smileys mehr.
Manche Menschen haben nicht so viel Wahl, ob sie sich Stress aussetzen oder nicht. Die müssen Geld verdienen und sich zudem beispielsweise um Kinder kümmern oder jemanden pflegen.
Vielleicht liegt es auch daran, dass manche im Urlaub daran denken, dass sie bald wieder arbeiten gehen müssen. Und das dann einen Erkrankungsprozess befördert. Denn nicht alle haben eine Sessel-oder interessante Arbeit in einem angenehmen Klima.
Tja ... das sehen die völlig Dauer-Stress-Geplagten (Abhängige von Arbeit und Unternehmen / Unternehmensführung / Vorgesetzten) aber ganz anders ...
Wer sieht da was anders ? Etwa miese Verhältnisse sind nicht mies ?
Einige hier scheinen das Thema nicht zu verstehen. Es geht nicht um "krankfeiern" um den Urlaub zu verlängern. Klar, die Leute kennt jeder. Es geht auch nicht um typische Reisekrankheiten wegen ungewohntem Essen oder Hitze.
Ich erklär'das mal am Beispiel meiner Frau. Die ist Lehrerin und immer kurz vor den Ferien im Stress (Zeugnisse, Planungen für das neue Schuljahr, Sommerfest, Sportfest, Abschlussfeierorganisieren usw.). Und in der ersten Ferienwoche liegt sie flach. Wie im Artikel steht - Husten, Schnupfen, Fieber. Wir fahren immer erst später weg. Geht ja zum Glück.
Danke!
An Lehrer dachte ich vorhin auch … „Kunststück“ - bei 13 Wochen Urlaub im Jahr …
Sie haben keine Ahnung, aber davon eine ganze Menge, so scheint es angesichts Ihres Kommentars. Ich frag mich nur, wenn ich solche Vorstellungen höre oder lese, warum den Schulen nicht die Türen eingerannt werden. Wer kann sich sonst schon "13 Wochen Urlaub im Jahr" und "vormittags recht, nachmittags frei" in die Jobbeschreibung schreiben?... Nicht wahr?
➢ An Lehrer dachte ich vorhin auch … „Kunststück“ - bei 13 Wochen Urlaub im Jahr …
Das Märchen von den faulen Lehrern in der Hängematte. In den 13 Wochen ist durchgängig Party Time angesagt bei allen Lehrern.
Es wird nie was mit besserer Bildung in Deutschland, solange für die gealterten Schüler von früher die Lehrer der Boxsack für eigenen Frust und Neid bleiben.
Durfte ja nicht fehlen...
Absolut gar keine Ahnung vom Lehrer-Beruf - absolut gar keine Ahnung!
Ich schenke mir einfach mal eine "Aufklärung" - denn aus den vielen Jahren in denen ich ihre Beiträge hier lese ... weiß ich das es bei ihnen keinerlei Selbstreflexion gibt.
Na ja… ob es die bei Ihnen gibt, sei dahingestellt - behaupteten Sie doch neulich das man mit Umkehrosmose kein entionisiertes Wasser herstellen kann ..
dann macht sie eindeutig was verkehrt.
Das kann schon sein. Aber jeder empfindet Stress anders und Tipps wie "Du musst das lockerer sehen" helfen niemanden. Klar lässt sie das alles zu sehr an sich ran. Evtl. Zu viel Perfektionismus. Andere sind mehr von der Fraktion "Das wird schon". Aber Menschen sind eben unterschiedlich.
Dann machen offensichtlich Viele eindeutig was verkehrt.
Brauchen sie nicht zu erklären - ich kenne das nämlich an mir selbst - jahrelang Inhaberin eines Ing.-Büros.
Zig Jahre faktisch Dauerstress - der ging auch nicht im Urlaub weg - der wurde nur anders.
Und wenn man dann die von ihnen beschrieben Dinge massiv unterdrückt und trotzdem in den Flieger oder das Auto steigt - knallt es dann spätestens am Urlaubsort.
So etwas kann dann z.B. beim Sporttauchen schnell zu sehr gefährlichen Situationen führen.
Ein Freund von mir ist von einem Weltmarktführer in Sachen Landwirtschaftstechnik als Quereinsteiger zum Berufsschullehrer geworden und mittlerweile verbeamtet.
Er kommt aus dem grinsen nicht mehr raus. Je nach Stundenplan gibt es Halbjahre, da muss er nur drei Tage in der Woche in der Schule sein.
Seine viele neue freie Zeit verbringt er unter anderem mit einem Freund damit, Apps und Software zu entwickeln, die dann die Kultusministerin der Länder kaufen können, um sich in Sachen Fortschritt / Digitalisierung im Bereich Bildung zu verbessern.
Der ist so tiefenentspannt seit dem der Lehrer ist, da haben wir immer viel Spaß, wenn wir über seinen „Stress“ auf der Arbeit witzeln
Und weil Ihr Freund das Umfeld Berufsschule für sich anscheinend als sehr stressfrei erlebt, muss das ja nicht heißen, dass das für jede Lehrkraft an jeder Schule unter unterschiedlichen Bedingungen und mit vom Vorbereitungs- und Korrekturaufwand nicht vergleichbaren Fächern so gelten muss.
"Ein Freund von mir ist von einem Weltmarktführer in Sachen Landwirtschaftstechnik als Quereinsteiger zum Berufsschullehrer geworden und mittlerweile verbeamtet."
Schön für Ihren Freund. Bei 28 Wochenstunden in Vollzeit frag ich mich allerdings schon, welche Art von Arbeitsvertrag er da hat. In meiner Schule können sich höchstens die Kolleg*innen mit Teilzeitverträgen solche Stundenpläne "leisten", nur dass Teilzeit inzwischen nur noch in Ausnahmefällen und aus triftigen Gründen gewährt werden - die jedoch meist mit eigenen gesundheitlichen Einschränkungen oder familiären Verpflichtungen (kleine Kinder, Pflege von Angehörigen) zu tun haben und damit definitiv zu keiner überschüssigen Freizeit führt.
Ehrlich: Ich habe unter meinen Kolleg*innen diesen von Ihnen beschriebenen Lehrertyp noch nicht einmal getroffen. Merkwürdig. Von dem wird mir immer nur immer mal wieder erzählt. Ein Mythos, quasi.
Ich bekomme das Gefühl nicht los, dass manche den Artikel nicht verstanden haben. Es geht m.E. nicht um die Missachtung von Hygienestandards am Urlaubsort oder der künstlichen Verlängerung des eigenen Urlaubsanspruchs durch taktische Krankschreibung. Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, geht es wohl eher darum, dass der Körper den Moment, da man sich endlich mal entspannt, nutzt, um einem klarzumachen, dass dieser Moment der Entspannung eindeutig zu spät kommt. Und so ist auch in anderen Quellen zu lesen, dass das Phänomen des leisure sickness vor allem Menschen mit hohem beruflichen Stress und hohen Ansprüchen an sich selbst betrifft.
Was ich hier allerdings an Kommentaren lese, grenzt m.E. nach an pure Neidaussagen.
Aus diesen Gründen waren meine Vorfahren weniger Krank. Die hatten aber auch 18 Tage Urlaub im Jahr und tägliche Arbeitszeiten von 12 Stunden und anschließen Landwirtschaft im Nebenerwerb verbrachten aber nicht den halben Tag mit Blick auf das Handydisplay, in der Angst unwichtige Nachrichten zu verpassen.
Sind Sie sich sicher, dass Ihre Vorfahren weniger krank waren? Meine "Vorfahren" sind sehr jung gestorben, gemessen am heutigen Lebensstandard. Was sagt uns das jetzt? Dass Ihre Vorfahren "richtig" und meine "falsch" gelebt haben?
Im Übrigen finde ich es nicht besonders nett und erst recht nicht zielführend, die Probleme der einen Zeit mit verklärenden und nostalgisierenden "Damals wars- Kommentaren abzutun, gleich gar nicht, wenn Sie das Problem ziemlich abfällig mit "den halben Tag mit Blick auf das Handydisplay, in der Angst unwichtige Nachrichten zu verpassen" diskreditieren.
Tja - früher war alles besser. Vor allem ohn3 Handy und Internetforen
Ich denke, das haben Sie vollkommen treffend beschrieben.
Wie locker doch bei einigen Foristen das "Neid"-Schlagwort sitzt. Das gehört offenbar zum Standardrepertoire.
Neidisch auf Menschen, die im Urlaub krank werden? Welche Art von Neid sollte das wohl sein?
Der Neid wurde doch hier mehrfach formuliert: Die machen im Urlaub einfach krank und ich muss für die mitarbeiten.
Ist das jetzt Ihre Antwort auf welchen meiner Kommentare?
"Neidisch auf Menschen, die im Urlaub krank werden? Welche Art von Neid sollte das wohl sein?"
Na, dann lesen Sie die Kommentare noch einmal in Ruhe: Der Teil, den ich meine, unterstellen den Betroffenen nämlich glattweg, gar nicht wirklich krank zu sein oder aus quasi selbstverschuldeten Gründen krank zu werden. Das Ganze dann noch verbunden mit "Das ist mir/früher nie passiert"- Anmerkungen in unterschiedlichen Kolorierungen... Jepp, genau das, was ich unter Neiddebatten kenne.
Das ist nicht nur nicht lustig, das nenne ich Asozial! Solche Leute würde ich entlassen wenn es immer die gleichen sind die im Urlaub krank werden.
Soweit ich den Artikel verstehe ist nicht der Urlaub das Problem, sondern die Arbeit…
Deshalb: Augen auf bei der Job- und Berufswahl … !
Völlig richtig.
Schulabgänger widmen der Frage, welcher Beruf ihnen Erfüllung bringt, meist viel zu wenig Zeit.
Oft geht es nur um die Frage, wo man für wenig Arbeit viel Geld verdienen kann.
Mein Sohn schwankt aktuell zwischen einem Jura- oder einem Medizinstudium. Er wird die Studienberatung aufsuchen und Gastvorlesungen besuchen, also möglichst viele Infos sammeln.
Schulabgänger widmen der Frage, welcher Beruf ihnen Erfüllung bringt, meist viel zu wenig Zeit.
Doch, das tun heutige Schulabgänger:innen immer mehr. Dafür werden sie aber aus den einschlägigen Kreise als faul beschimpft.
Jura oder Medizin- was für ein Kontrast.
Da fällt mir allerdings Gerichtsmedizin als verbindendes Fach ein. :-)
Zu meiner Zeit haben die Kommilitonen die zum Zeit ihres Abiturs NICHT wussten was sie studieren sollen, immer folgende Präferenzen gehabt (in dieser Reihenfolge):
BWL, Jura, Medizin
(wobei letzteres für die meisten mit längeren Wartezeiten oder der Notwendigkeit ins Ausland zu gehen, verbunden war).
Mich (der schon mit 8 Jahren wusste was er mal studieren würde ..) hat das immer verblüfft und etwas amüsiert. Wer Arzt werden will sollte sich schon „berufen“ fühlen und nicht „verlegen“..
Ich würde mich hüten Ihrem Sohn einen Rat zu geben, nachher berufen Sie sich noch auf mich :-)
Aus dem Bericht : "... Um Krankheiten im Urlaub zu vermeiden, raten Experten zu einem geregeltem Leben mit gesunder Ernährung, genügend Bewegung und Schlaf sowie ausreichend Pausen in Arbeitsphasen. Es brauche immer einen Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung ... "
Das muss den Vorgesetzten der Arbeitgeber (Unternehmen / Unternehmensführungen) gesagt werden.
Die Arbeitnehmer/innen als Befehlsempfänger/innen oder als Abhängige von Arbeit und damit vom Arbeitgeber / Unternehmensführung / Vorgesetzten haben im Fall des Falles keinen Einfluss wie die anstehenden Arbeit zu bewältigen ist. Vielmehr sind gar Überstunden und Samstagarbeit (auch in der Bauwirtschaft) an der Tagesordnung.
Die Unternehmensführer/innen müssen jetzt schnell viel mehr Leute einstellen, damit jetzt schnell die Abhängigen von der Arbeit "... zu einem geregeltem Leben mit gesunder Ernährung, genügend Bewegung und Schlaf sowie ausreichend Pausen in Arbeitsphasen ... " gelangen können.
"Aus dem Bericht : "... Um Krankheiten im Urlaub zu vermeiden, raten Experten zu einem geregeltem Leben mit gesunder Ernährung, genügend Bewegung und Schlaf sowie ausreichend Pausen in Arbeitsphasen. Es brauche immer einen Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung ... "
Genau das ist es, Physe und Psyche gehören zusammen, ist eines gestört leidet auch das andere darunter!
In der Privatwirtschaft gibt es deshalb in vielen Firmen ein „Fehlzeitenmanagement“.
Das angesprochene Problem tritt vor allem im Öffentlichen Dienst auf, wo man die Leute auch nicht so leicht wieder los wird
und da kenne ich etliche Beamte, die das voll ausnutzen.
Das angesprochene Problem tritt vor allem im Öffentlichen Dienst auf
Und das wollen Sie woher wissen, Möbius? Welche Statistiken können Sie dazu anführen? Oder handelt es sich nicht doch wieder um eine Ihrer frei erfundenen Behauptungen?
Aha …da zieht sich wohl jemand den Schuh an :-)
Ich gehe meist barfuß. Aber wo bleibt die Antwort auf meine Frage?
>> Das angesprochene Problem tritt vor allem im Öffentlichen Dienst auf, wo man die Leute auch nicht so leicht wieder los wird
Nachweis für diese Behauptung? Quelle?
Und plötzlich ist die Familie 24 Std. da
und wollen bespaßt werden im Urlaub.
Statt Job (Abwechslung) 8 Std. am Tag, 24Stunden für Partner-rin vor Ort sein.
Dann kommen noch die Kinder dazu und alles ist Perfekt.
Das ist kein Urlaub für Karriere bewusste Menschen.
Ein Plädoyer gegen Familiengründung ?
Oder für mehr Sorgfalt bei der Partner:innen-Wahl ? (Manchmal passt das Gendern perfekt - damit auch Frauen sich mitgemeint fühlen ..) :-)
Meine Frau hat das was ich an Erlebnisurlaub geplant habe meist dankbar, geduldig oder duldsam mitgemacht … :-)
Sie haben eine gute Frau.
duldsam steht aber kurz vorm abrechen.
Übertreiben Sie es nicht.
Ich bzw. meine Frau (Asiatin) sind in solchen Sachen auch sehr genügsam.
User Möbius plant den Familienurlaub allein. Und dann war Ihre Frau auch noch dankbar usw. Sowas auch!
Bei uns war das immer eine gemeinsame Angelegenheit von meiner Frau und mir; da brauchte meine Frau nie dankbar, geduldig oder duldsam zu sein.
harry wir beide würden Möbius doch sehr stark vermissen.
Mit seinen kontroversen und teilweise abstrusen Auesserungen,
ist hier auf der meta. tageschau einmalig.
Es heißt ja eigentlich "Erholungsurlaub". Der ursprüngliche Gedanke war wahrscheinlich auch, dass der Mitarbeiter im Urlaub seine Blessuren auskuriert und wieder Kraft schöpft, um anschließend weiter seinem Broterwerb nachgehen zu können. Manchmal vergessen wir, wie selbstverständlich uns heute alles geworden ist.
Tja ... die Erholungskur auf Kosten der Krankenkassen ist leider schon seit Jahrzehnten abgeschafft.
Scheinbar lohnt es sich diese Erholungskuren auf Kosten der Krankenkassen wieder einzuführen. Zumindest wäre es mal einen Versuch wert. Ggf werden dann auch nicht mehr so viele Arbeitnehmer/innen im Urlaub krank.
Wenn man schon zu Hause nichts macht, bringt eine Kur gar nichts.
Nö ... Das haben die Betroffenen (z.B. aus den Bereichen der Stahlproduktion / Hochofen etc.) aber ganz anders gesehen ...
Schlimm ist, dass das Arbeiten für viele so selbstverständlich geworden ist, dass sie mit weniger oder ganz ohne Arbeit krank werden.
Dabei fehlt den meisten gar nicht die Arbeit, sondern das Geld.
Brot oder Mercedeserwerb, viele der anständigen Bürger haben wenig Geld für Urlaub.
Andere die mehr Einkommen haben, wissen nicht wohin mit ihren Kindern.
Aber auch darauf hat die Tourismusindustrie reagiert.
Kinderbespassung gegen extra Geld oder gleich das Kindermädchen mitnehmen.
Tolle Eltern
Dieses Eltern-Bashing weist m.E. auf eine familienunfreundliche Einstellung hin. Eltern wird häufig wenig Wertschätzung entgegen gebracht. In meinem letzten Urlaub habe ich alle Eltern gemeinsam mit ihren Kindern zahlreiche Ausflüge beginnen sehen. Am Frühstückstisch schienen mir Eltern und Kinder im Umgang miteinander sehr entspannt und zufrieden zu sein.
Und die Verbindung zum Thema behalten Sie für sich.
normal, die Menschrn die arbeiten stellen ihre Krankhriten ja meist zurück. Es soll Ausnshmen geben , solche die während der Arbeit ständig krank und in Kur sind (warum bekommen eigentlich meist privatverdicerte Beamte ständig Kuren?)
Kann es sein, dass Sie den Inhalt des Artikels, falls Sie den überhaupt gelesen haben, nicht richtig verstehen?
Es geht um Ursachen, weshalb viele AN im Urlaub erkranken. Was privatverdicerte Beamte und gewähnte Kuren hier zu suchen haben ist schleierhaft.
Klimatische Veränderungen, der Stress der An- und Abreise, ein neues Umfeld, zu hohe und folglich enttäuschte Erwartungen an den Urlaubsort und das Hotel… es gibt viele Gründe die krankmachen können.
Viele Herzinfakte haben ihre Ursache im Übrigen darin, von dem warmen Auto bei dessen Verlassen in die Kälte des Winters zu treten oder vom klimatisierten Wagen in die Hitze des Sommers.
So ähnlich dürfte es auch mit dem bisweilen krassen Übergang vom beruflichen in den Urlaubsstress sein.
Wer es nicht versteht, seine freien Wochenenden der Erholung zu widmen, der wird auch im Urlaub Probleme damit haben.
"... Wer es nicht versteht, seine freien Wochenenden der Erholung zu widmen, der wird auch im Urlaub Probleme damit haben ... "
Was für Wochenenden sollen das sein wenn die Arbeitgeber / Unternehmensführungen / Vorgesetzte Samstagarbeit oder gar noch Sonntagsarbeit aus den von Arbeit Abhängigen raus zu quetschen ? Und dazu dann eh die vielen Überstunden.
Wer das nicht kennt, muss sein Arbeitsleben lang verbeamtet gewesen sein oder einen ruhigen Job im Öffentlichen Dienst geschoben haben.
Nein, es gibt bekanntlich eine Arbeitszeitordnung, meist auch Betriebsräte und letztlich auch Gerichte, die darüber wachen.
Zu guter Letzt besteht aktuell ein Arbeitskräftemangel - gute Chancen sich gegen die Ausbeutung seiner Arbeitskraft erfolgreich zu wehren.
Nein, es gibt bekanntlich eine Arbeitszeitordnung, meist auch Betriebsräte und letztlich auch Gerichte, die darüber wachen.
Zu guter Letzt besteht aktuell ein Arbeitskräftemangel - gute Chancen sich gegen die Ausbeutung seiner Arbeitskraft erfolgreich zu wehren.
Es ist besser in südlichen Urlaubsländern auf rohe Dinge zu verzichten und nur gegartes oder gegrillte Speisen zu sich zu nehmen.
Auch „Trinkwasser“ ist im Mittelmeerraum aus der Leitung nicht vorhanden.
Ich muss zugeben, ich bin ratlos: Ich habe immer noch nicht begriffen, warum es den meisten der hier Kommentierenden so wichtig ist, das im Artikel beschriebene Phänomen, das auch ich aus meiner Umgebung gut kenne, zu leugnen oder lächerlich zu machen.
Ich leugne nichts, und schon gar nicht mache ich irgendwas oder irgendjemanden lächerlich. Aber ich fühle mich von Ihrem Post angesprochen.
Ich kann Ihnen versichern, dass ich nicht so schnell jemandem den Drückeberger andichte, im Gegenteil, ich bin mir bewusst, wie krankmachend unsere heutige Form von entmenschlichter Arbeit ist. Ich nehme üblicherweise Menschen in Schutz, die wegen Krankheit von anderen angegiftet werden.
Dass es Gewohnheitstäter gibt, die diese Art von Krankmeldung schlicht für eine Verdoppelung ihres Urlaubsanspruchs nutzen, ist dennoch ein Fakt. Nichts begründet die Unterstellung, man habe deshalb das Problem nicht verstanden.
Wir hatten Kollegen, da wussten wir im Voraus, dass in der zweiten Urlaubswoche die Krankmeldung per Post kommt. Und die waren dann auch immer krank bis zum Urlaubsende.
Ich will das jetzt nicht verallgemeinern, aber wenn die dann die "versäumten" Urlaubstage nachholten, durften eben die anderen deren Arbeit mitmachen. Auch nicht so lustig.
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Tja ... da stellt sich die Frage : Was mag da wohl im Unternehmen / Abteilung nicht so wirklich gut laufen ?