Jahrelang waren die Umweltverbände für die Grünen das, was die Gewerkschaften für die SPD waren: ein fester Partner an ihrer Seite. Doch seit die Partei mitregiert, ist das vorbei. Von Oliver Neuroth.
Bedeutet das jetzt künftig noch mehr extremistische Klimakleber auf der Straße?
Wenn man etwas für einen guten Zweck macht, darf man alles machen. Ich warte auf die Walretter, auf die Insektenretter, auf die Waldretter, die Flussretter, Meeresretter usw.. Wenn es OK ist, für einen guten Zweck die Mitbürger in Beugehaft zu nehmen, sind bald alle Strassen blockiert, die Schulen und Unis geschlossen, Supermärkte sowieso. Dann herrscht die Anarchie.
Vermutlich. Hoffentlich. Denn anders ist konservativen Problembären in der Regierung nicht beizukommen.
Ich kenne nur extremistische Autofahrer, welche Straßenbahnschienen zuparken, ihr Auto als Waffe nutzen für ihre frei Fahrt, für Stau verantwortlich sind, weil sie den Verkehrsfluß durch Rasen ausbremsen und, und ... Das was die Klimakleber dagegen zu verantworten haben ist Kinderkram.
Ich lehne Klimakleber zwar auch als eine Form der Nötigung ab. Ich würde aber keinen Vergleich machen zum Links- und insbesondere zum Rechtsextremismus, der ein weitaus höheres Gewalt-und Gefahrenpotential beinhaltet.
Vielleicht ist das bei den Grünen wie bei der Kirche. Fühlt sich ein Mensch dem Tode nahe schlägt der eine oder andere wieder bei der Kirche auf um quasi eine Versicherung für die Zeit nach dem Tod abzuschliessen (Gott, Himmel etc). Den Grünen gab man seine Wahlstimme und erwartete wohl eine Versicherung auf geräuschlose Klimapolitik. Aber wenn der Rest der Ampel nur mit Worten Klimapolitik macht, aber spätestens beim Tun bei diesem Thema wieder aussteigt, kann man sich die Klimapolitik in der Ampel sparen.
Die Grünen müssen nicht „raus aus dem Reparaturmodus“ die Grünen müssen, wie die beiden Anderen auch, raus aus der Regierung!
Es ist genug Schaden angerichtet, der, wenn es so weitergeht, irreparable sein wird.
Ein kompletter Neuanfang mit FACHKRÄFTEN braucht das Land.
Die Umfrageergebnisse zeigen den richtigen Trend.
Bisher gabs keinen Schaden, der entsteht erst mit der AfD. Da werden die Kinder schon für Wahlwerbung mißbraucht und die Eltern wählen trotzdem diese rechtsradikalen.
Der Stern der Grünen wird weiter rapide sinken. Allerdings wird der Scherbenhaufen den sie hinterlassen größer sein als der, der den Vorgängerregierungen hier immer wieder nachgesagt wird.
Sie mögen sich den Scherbenhaufen wünschen, einige Klimakatastrophen später denken Sie anders über grünes Handeln.
Manche Mitbürger können offenbar nicht mal aus 10 Zentimeter Entfernung erkennen, dass vor ihnen ein großer Abgrund gähnt - statt umzukehren, setzen sie sich lieber eine Schlafmaske auf, damit sie den Abgrund nicht mehr sehen müssen.
Ja, Regierungsverantwortung in einer Koalition ist wahrlich kein Zuckerschlecken.
Vor diesem Hintergrund wünschte ich mir fast, es gäbe nach einer der nächsten Landtagswahlen irgendwo eine CDU-AfD-Koalition. Bei der nächsten Wahl würden dann wohl beide Parteien einstellig.
Sie sind vielleicht ein Optimist ;))
Eine Alternativ-Konservative Regierung würde sichere Grenzen, Energiesicherheit, Friedensdividende und Wohlstandsgewinne und Konsumentensouveränität bringen. Sollte die Union sich aber quer stellen würde nur sie vom Wähler abgestraft.
Sie wünschten sich also (fast) eine Koalition aus CDU und AfD auf Länderebene (was im Osten der Republik ja möglich wäre)? Nur damit nach der Legislaturperiode beide Parteien einstellige Prozentzahlen erhalten (Ihre Vermutung)? Vielleicht würden Sie staunen, was bei solch einer Koalition „realpolitisch“ möglich wäre … also auf so einen Versuch würde ich es nicht ankommen lassen.
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Die Moderation
Die grüne Demagogie fällt ihnen nun selbst auf die Füße. Ich spekuliere auf die 5%-Hürde.
Es gibt keine grüne Demagogie, wohl aber rechte und die führt zum Sturz ins Unglück.
Ich lese immer "in der Realität angekommen".
Realität ist, dass der Klimawandel weiter ungebremst voranschreitet und dass die letzte Generation, die noch etwas dagegen tun könnte, völlig versagt. Wie in den letzten 40 Jahren schon.
Die Zeit für Kompromisse ist längst vorbei.
Die Umweltverbände waren für die Grünen eine Art „Dritter Kolonne“.
Überall dort, wo die Wirtschaft nicht über den parlamentarischen Prozess behindert werden konnte, weil die Grünen in der Opposition waren, kamen die Umweltverbände ins Spiel.
Dieses Spiel mit verteilten Rollen ist nun vorbei. Die Grünen sind FÜR die Wirtschaft verantwortlich und die Verbände müssen sich überlegen, wie stark sie Habeck & Co behindern wollen.
Die Wirtschaft sieht die klimatische Entwicklung absolut realistisch, nach einigen künftigen Klimakatastrophen werden grüne kaum noch Behinderung erfahren.
Man kann den Grünen den guten Willen nicht absprechen bei Klima und Sozialem. Nur das Verhandeln liegt ihnen wohl nicht so. Sie könnten ruhig mit dem Platzen der Ampel drohen, wenn sie nur Kröten schlucken müssen und eigene Ziele von dem Rest der Ampel blockiert werden.
Weder ist es klimafreundlich, nun Gas und Öl teuer und aufwendig aus nicht minder kriegsanfälligen und menschenrechtsverletzenden Diktaturen nach Deutschland anzuschleppen, noch kann man die Agenda 2010 als sozial bezeichnen, an der die Grünen mitgestrickt und damit Deutschland zum Armenhaus Europas gemacht haben, vor dem die Fachkräfte ins Ausland flüchten, um nicht auch in die Altersarmut zu geraten.
Bei den Soforthilfen für Kleinunternehmen und Soloselbständigen kam ja hinzu, dass es nur dann beantragt werden konnte, wenn keine andere staatliche Unterstützung wie etwa das heutige Bürgergeld in Anspruch genommen wurde. Was dann automatisch dazu führte, das soloselbständige aus Medien oder Künstler usw automatisch ihre Lebenshaltungskosten decken mussten. Nun wird es schwer diese Zahlungen zu leisten. Besser wäre eine Art Bürgergeld und Mietübernahme für diese Berufsgruppe gewesen plus Verdienstausfall.
Die Grünen sind eine Partei voller guter Ideen, die aber keine Rücksicht auf die Belange der Bürger nehmen. Wer von den Grünen wohnt neben einem Windrad?
Für Gutverdiener sind die Klimaziele leicht umzusetzen, ohne dass sie auf irgendetwas verzichten müssten. Ich möchte einen Bundestagsabgeordneten sehen, der dadurch in finanzieller Notlage gerät. Einen Abgeordneten, der zur Tafel geht. Einen Abgeordneten der Flaschen aus den Papierkörben fischt. Einen Abgeordneten, der als Rentner um Sozialhilfe bitten muss.
Unsere Volksvertreter haben sich ein Sorglospaket geschaffen. Vor allem stört mich die Arroganz, wenn es heißt, dieser Weg stand doch jeden offen. Wer soll dann wertschöpfend arbeiten? Frau Baerbock, Herr Scholz, Herr Merz, Herr Lindner?
Ich möchte hier auf einen köstlichen Artikel in einer Parallegazette verweisen, für den interessierten Leser, der der hier geschilderten Blase mal entfliehen möchte. Köstlich wie gesagt.
https://www.focus.de/politik/deutschland/berlin-hat-schuss-nicht-gehoer…
Leider begreift man nicht, dass es dem Planeten egal ist, was wir tun. Die Dinosaurier lebten Millionen Jahre auf der Erde, dann waren sie weg.
Es geht um unsere Lebensgrundlage. Der Planet braucht uns nicht, wir ihn schon.
Und wenn man über Jahrzehnte über seine Verhältnisse lebt - muss dieser Kredit auch mal zurückgezahlt werden. Das müssen schon auch wir machen, nicht die Leute in der dritten Welt. Die auch an Hunger leiden, weil wir hier so weiter machen.
Die Grünen haben schlicht unterschätzt, dass die meisten hier eben nicht bereit sind, auch nur auf eine Kleinigkeit zu verzichten. Theoretisch ja - praktisch nein. Ist der Ökostrom zu teuer, nimmt man Kohlestrom - zerstört das unsere Umwelt ... egal.
Und wir sehen auch ... der 20.000 Euro Verbrenner ist kein Problem, eine Wärmepumpe unbezahlbar. Die Mehrheit ist nicht bereit das Notwendige zu tun und gegen Mehrheiten kann man keine Politik machen.
Spätestens als die FDP von den sog. "Grünen" in der Regierung akzeptiert wurde, war klar, wohin der Hase laufen wird. "Grün" und "gelb" passt in der Politik einfach nicht zusammen. Die Ursünde der "Grünen" liegt darin, dass sie um der Ministerämter willen ihre ursprüngliche Friedens- und Sozialpolitik aufgegeben haben, zugunsten eines Lindners und eines Scholz. Das kommt noch viel dicker, wenn die Konsequenzen erstmal richtig deutlich werden.
Vielen Wählern geht die Klimapolitik der Grünen zu weit, seitdem sie mit dem Heizungsgesetz die eigene Wohnung erreicht hat.
Tja Grün ist halt nur solange gut, wie einen die Konsequenzen selbst nicht betreffen. Getreu dem Motto "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass."
Ja natürlich macht die Ampel nicht genug für Umwelt und Klima und es ist richtig, dass die Umweltverbànde den Finger in die Winde legen. Leider sind die Grünen gefangen in einer Koaliation mit einem Klimaleugner (habe ich öfters hier schon belegt), deshalb ist nicht mehr drin und alle anderen möglichen Koaliationen wären leider noch schlechter. Deswegen beissen die Grünen wohl in den sauren Apfel, damit wenigstens die nötigsten Weichenstellungen nach 16 Jahren Stillstand endlich erfolgen
Wer ist denn in der Regierung ein „Klimaleugner“? Nennen Sie mal bitte jene Politiker aus der Regierung, die aus Ihrer Sicht „Klimaleugner“ sind - „Klimaleugner“ gibt es übrigens nirgends, sondern nur Menschen, die den „Klimawandel“ negieren.
Bevor die Nachfragen kommen, hier noch einige Belege, dass die FDP zu den Klimaleugnern gehört, mal ganz abgesehen von Wissmanns-Blockadepolitik:
https://www.zdf.de/politik/frontal/klimapolitik-der-fdp-100.
https://twitter.com/EvaStegen/status/1651088648152989698
https://www.fr.de/politik/fdp-klima-referent-klimawandel-krise-skeptike…
Es gibt wohl kaum einen Kommentator hier der so aufgeschlossen den Grünen gegenübersteht wie meine Wenigkeit, aber ich verstehe diese Partei ehrlich gesagt nicht und habe sie bisher nie verstanden? Die Grünen standen doch für Pazifismus und jetzt? Hofreiter kennt die Waffensysteme mittlerweile vielleicht besser als Pistorius. Ich dache immer die Grüne treten für die Umwelt ein? Und dann die Fracking-Gas-Terminals in Rügen, oder die Vorgehensweise in Lützerath? Und überhaupt; Frackingasgewinnung ist so mit die umweltschädliche Gewinnung die man sich vorstellen kann. Aber ich vergaß, kommt ja aus dem entfernten Amerika. Dann die Gewinnung der seltenen Erden die für die von den Grünen so favorisierten E-Autos und E-Bikes benötigt werden. Ausstieg aus der Kernkraft die dann mit Kohlekraftwerke kompensiert wird und und und.... ich verstehe das nicht? Da ist doch keine Linie drin. Heute so, morgen so....
Eine klare Linie ist mittlerweile leider zu erkennen. Einmal einen Kurs eingeschlagen, wird geradeaus gefahren, egal wer (Tiere) oder was (Umwelt und Natur) dafür plattgewalzt wird.
Fossile Brennstoffe neuerdings bei Diktaturen einzukaufen und das auch noch wesentlich teurer und mit zusätzlichen Umweltschäden rund um deren Logistik, ist keine akzeptable Alternative zu Gas und Öl aus Rußland. Und schon gar nicht, wenn das alles die Ampel mit deutschen Waffenlieferungen bezahlt, die diese Diktaturen schnurstracks für ihre nächsten Kriege verwenden.
Nach dem Sommer sollten sich die Grünen zusammensetzen und Bilanz nach fast 2 Jahren Koalition ziehen. Dabei können sie nur zu dem Ergebnis kommen, dass sie viel zu wenig erreicht haben.
Dann bleibt nur eins: raus aus der Koalition, die nichts für Klimaschutz bewegt.
Der Großteil der Bevölkerung ist sowieso zu bequem und faul, irgendetwas an der klimafeindlichen Art, wie sie ihr Leben führen, zu ändern.
Nicht nur klimafeindlich, sondern Umwelt- und Naturfeindlich ist das Leben derer, die ständig neue Kleidung brauchen, Möbel und Fernseher austauschen, obwohl sie nicht kaputt sind ( weil man ja einen größeren Flatscreen braucht), dem Gärtner jede Saison für hunderte Euro Planzen plus Dünger und Spritzmittel abkauft, ihr Haus mit Deko zupflastern, die keiner braucht und jedes neue Elektronische Gadget benötigen ( das neueste IPhone, die Alexa, den elektronischen Rolladenmotor und die Appgesteuerte Belüftungsanlage, weil man anscheinen selbst den Fenstergriff nicht findet).
Was mich nachdenklich stimmt und ich als Bedrohung empfinde ist der Umstand das die Grünen immer noch bei beachtlichen 13% liegen. Für mich persönlich sind die Grünen die Feinde unserer Demokratie und ich möchte mich auch der Aussage die Frau Wagenknecht als Warnung vor den Grünen gesagt hat, anschließen.
Da hat wohl der Blitz im eigenen Haus eingeschlagen?
14:13 Es gibt wohl kaum einen Kommentator hier der so aufgeschlossen den Grünen gegenübersteht wie meine Wenigkeit,
14:15 Für mich persönlich sind die Grünen die Feinde unserer Demokratie.
Schlussfolgerung: Kopfschüttel
Die Grünen demontieren sich selbst. In der Regierung und scheitern mit ihren Projekten. Kompromisse ok, aber sie schlucken die dicksten Frösche.
Von einer Friedenspartei haben sie sich mailenweit entfernt. Die Ministerin mit Moral auf Weltreise. Der Herr Minister schießt sich selbst ins Knie.
Eigentlich ist die Partei wie sie sich darstellt überflüssig.
Grüne im Umfragetief?
Kommt darauf an welche der Umfragen man nimmt, und das dicke Ende kommt erst noch, wenn auf die Bürger die ganzen Kosten zukommen.
Auf die Wahlen im Herbst bin gespannt, aber ich vermute das sich da nicht viel bewegt, bei 13-14 Prozent waren sie ja ungefähr bei der Wahl auch, wo die Zahlen herkommen weiß ich allerdings nicht so richtig, meist in der Stadt vermute ich.
Eigentlich ist es sogar überraschend, dass immer noch 13 % der in aktuellen Umfragen befragten Wahlberechtigten diese "Grüne" Partei wählen würden. Unter ihren einstmals fortschrittlichen Grundungsmütter und -vätern wäre es wohl sogar noch weniger. Kein Wunder, wenn man alle seine Ideale - das waren Frieden, Abrüstung, Umweltschutz und Ablehnung der Atomkraftwerke so schmachvoll verrät. Wenn man seine Wähler verrät und wenn man die Interessen seines eigenen Landes verrät.
Wie gesagt: 13 % erscheinen mir noch viel zu hoch gegriffen. Ich hoffe, es haben wirklich weniger ihren Verstand verloren.
Es ist ein Irrglaube, das Politik die großen Probleme lösen kann. Politik ist ein Gefüge aus Geben und Nehmen. Nicht alles, was man durchsetzen möchte, ist problemlos zu realisieren, weil man auf die Zustimmung seiner Koalitionspartners, oder wie in diesem Fall, seiner Koalitionspartner angewiesen ist. Auch ist es den Grünen vor die Füße gefallen, dass sie in Sachen Energiewende, alles auf einmal wollten. Wir brauchen nun einmal Strom und der muss irgendwo herkommen. Deutsche Kernkraftwerke abschalten und stattdessen Atomstrom aus maroden, französischen Kernkraftwerken hinzukaufen, Kohlekraftwerke weiterhin Dreck in die Luft schleudern zu lassen, funktioniert nicht nur nicht, es macht die gesamte Politik auch völlig unglaubwürdig und hinterlässt den Eindruck, völliger Planlosigkeit. All das kann und sollte man tun und auch so schnell, wie möglich. Aber es muss adäquat ersetzt werden können und nicht, wie es hier gemacht wurde.
"und ich möchte mich auch der Aussage die Frau Wagenknecht als Warnung vor den Grünen gesagt hat, anschließen."
Aber natürlich. Die 'Feinde der Demokratie' sind die Grünen. Wie KleinFritzchen von Blaubraun sich das so vorstellt ;-)
Und dann auch noch ne (Ex)Linke zitieren. Passt vollkommen in die Welt der Verschwörungstheoretiker und Pseudointellektuellen..
Eines verstehe ich bei den Grünen nicht? Es wird immer gesagt, dass das Grünen Wählerklientel sich hauptsächlich aus gutsituierten Beamten ohne jegliche Zukunftsangt (Renten usw.) rekrutieren würde. Also in der Regel gebildete Menschen. Ich verstehe aber dann nicht, wie diese Wähler dann Grünen-Spitzenpolitiker an der Front akzeptieren die teilweise eklatante Ausbildungsdefizite (abgebrochene Studiengänge) aufweisen? Ich als Nicht-Grünenwähler hätte als halbwegs gebildeter Mitteleuropäer große Probleme mit diesem Umstand und die Schoten die sich diese grünen Spitzenpolitiker erlauben, kann man dann im Netz nachlesen.
Die Umweltverbände stellen, wie alle Verbände, Maximalforderungen - ist ihr gutes Recht, denn die Hoffnung besteht, dass ein Teil davon erfüllt wird - Maximalforderungen werden i. d. R. nie erfüllt.
Das gleiche gilt für politische Parteien, die in der Opposition sind: immer Maximalforderungen stellen, und wenn sie dann tatsächlich mal an der Macht bzw. in Regierungsverantwortung sind, kommt der Punkt „Realpolitik“ ins Spiel - dann kann man nicht mehr nur die eigene Klientel oder die eigene Parteibasis befriedigen, sondern man muss sich mit den Gegebenheiten auseinandersetzen; i. d. R. ist man auch in Koalitionen drin, wo unterschiedliche Ansichten vorhanden sind.
Tja, so ist das nun mal, liebe Umweltverbände und liebe Politiker aus der (Grünen)Basis.
Ach ja, wenn wir alle nur selber so wären wie wir es gerne von den Politikern hätten! Jeder der es besser machen machen kann, bzw.meint besser machen zu können wie die derzeitige Regierung, der soll es bei den nächsten Wahlen beweisen.
Die Grünen werden von zwei Seiten beschossen. Auf der einen Seite hat Wirtschaftsminister Habeck Realpolitik betrieben, um die deutsche Wirtschaft am laufen zu halten und die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Wenn mehr LNG-Terminals gebaut werden als exakt benötigt werden nennt man das Redundanzen und hat was mit Versorgungssicherheit zu tun. Überhaupt sind die Maßnahmen in Punkte Klima- und Umweltschutz unzureichend, was insbesondere an einer stark bremsenden FDP und eine unmotivierten SPD liegt. Hier kritisieren die Umweltschutzverbände die Falschen.
Auf der anderen Seite gibt es die Bevölkerung, der Klima- und Umweltschutz wichtig ist,... solange es sie persönlich nichts kostet oder es unbequem wird. Mit dem Heizungsgesetz haben die Grünen es sich bei vielen Wählern verscherzt.
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Auf Beschluss der Bundesregierung aus SPD, FDP und Grünen, sowie der hessischen Landesregierung aus CDU und Grünen wurden 2,7 Hektar des Fechenheimer Waldes gerodet um Platz zu machen für die A 66. Dagegen wandte sich das Aktionsbündins unmenschliche Autobahn. Frankfurter Forst vor Vernichtung-Widerstand im Fechenheimer Wald gegen die Verlängerung der A 66, von Gitta Düpperthal.
Manch Bürgerin und Bürger in diesem Land soll ja der Meinung sein, dass sie/er von einem Kartell aus Finanzbetrügern, Pharmalobbyisten, US-Interessenvertretern, Rüstungslobbyisten, kalten Kriegern und Kriegshetzern beherrscht wird, denen dieses Land, seine Bevölkerung, seine Wirtschaft aber auch Europa und ein friedliches Leben auf unserem Planeten ohne Hunger und Krankheit schnurzpiepegal sind. Ich zähle dazu! Wer noch?
Ist Hr. Rieger nicht aufgefallen, dass die FDP der Bremsklotz in der Ampel ist!?
Vielleicht hat er noch nicht bemerkt, dass die Union, die die Sektorziele in ihrer Regierungszeit beschlossen hatte, unter Merz gerade das Gegenteil von Klimaschutz machen will u. dass sie, wie immer vor Wahlen, gegen den politischen Gegner, also die Grünen hetzt und Angst schürt?
Da hat dieser CDU-Abgeordnete Heilmann mit seinem Antrag beim BVerfG erreicht, dass das fertige Heizungsgesetz wieder auf Eis gelegt wurde ... beim selben BVerfG, das noch am 29. 4. 21. den Klimaschutz zum Grundrecht erklärt hat.
Wenn man den Grünen fortlaufend "Knüppel zwischen die Beine" wirft u. von Ihnen einen Sprint erwartet, ist man realitätsfremd.
Den Grünen wird ihr schnelles Tempo vorgeworfen (siehe BVerfG), aber andererseits wirft man ihnen auch vor, wenn sie die Klimaziele Deutschlands nicht erreichen.
Dabei ist letzteres eine Aufgabe, die ALLE Parteien u. Bürger betrifft u, nicht nur die Grünen.
Viele schreiben hier: Die Grünen seien in der Realität angekommen. Ich frage mich, wann ist das wohl bei der FDP der Fall? Was brauchen wir noch bevor die FDP die Augen aufgehen: eine Hungersnot (Hungerhammer)? 50 Grad Sahara-Hitze (Hitzehammer)? Wasserlose Mondlanschaften (Verwüstungshammer?)?
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Wir alle sollten langsam mal in der Realität ankommen. Nicht nur eine Partei.