Arbeitsminister Heil ist in Indien unterwegs, um junge Menschen für Deutschland zu begeistern. Er wirbt mit dem neuen Einwanderungsrecht, bittet aber um Verständnis für Bürokratie. Dabei gibt es auch kritische Fragen. Von Samuel Jackisch.
immer dieselbe Leier
man sucht Arbeitskräfte und es kommen Menschen
Menschen die sich hier wohlfühlen müssen
die Einheimischen auskommen müssen
Ich sehe das in erster Linie als Problem "der Einheimischen".
Als Arbeitnehmer möchte/muss man sich dort wohl fühlen, wo man wohnt und arbeitet.
Und wenn dann die ewig gestrigen einem das Leben schwer machen, geht man wo anders hin.
Hier muss ich dann allerdings auch Herrn Ramelow widersprechen, der meint (in einem anderen Artikel hier) das es sich um eine "Verzerrung der Realität" handelt. Genau das ist es nicht.
Ich habe mich immer den Gastgebern Angepasst bei Tätigkeiten im Ausland und bin damit immer gut gefahren.
So ist es ja auch richtig. Es heißt nicht umsonst "Gehst du nach Rom, tu wie die Römer tun!". Das wusste man schon vor Jahrhunderten.
"Und wenn dann die ewig gestrigen einem das Leben schwer machen, geht man wo anders hin."
Welche sind damit gemeint? Die, die ein Familienbild Frau+Mann haben? Also exakt jenes, was auch die Inder haben?
Auch die!
Wissen Sie, wenn "wir hier" genau so vehement auf dieser uralten Sichtweise bestehen, sind "wir (ich nehme mich da ausdrücklich aus)" nicht besser, wie die Islamisten über die sich hier immer aufgeregt wird.
ich tue mir eben schwer
wenn ich wohin gehe, passe ich mich den Gegebenheiten dort an - oder bleibe weg
das scheint aber nicht allgemein akzeptiert zu (vor allem hier im Thread nicht)
Leider ist die AfD dagegen, daß sich andere hier wohlfühlen können.
Echt? Die AfD ist gegen Fachkräfte? Also Menschen, die top ausgebildet sind, hier zur unserer Wirtschaft beitragen, gar die Deutsche Sprache sprechen und sich intergrieren?
Ich bin mir sicher, du irrst. Aber wie war das nochmal mit den Vorurteilen?
Wo steht das denn geschrieben?
Was will Heil denn in Indien? Der soll sich erstmal darum kümmern unsere 2,6 Millionen Arbeitslose, darunter viele Migranten, in Lohn und Brot zu bringen und gerade der Umstand das immer noch viele Migranten nicht in ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis überführt wurden, wird Herrn Heil von der Industrie angekreidet. Im Focus war mal ein entsprechender Bericht.
Herr Heil macht sicher beides
Und wo sind die Ergebnisse?
& Giselbert: manche Lamgzeitsarbeitslose sind vielleicht einfach nicht geeignet als Fachkräfte?
Ich gehe einfach mal davon aus, das einige deutsche gar nicht arbeiten wollen oder können, es gibt immerhin über 1 Mio offene Stellen.
Natürlich gibt es diese auch und das hat doch niemand verneint.
Schauen sie mal, was das überwiegend für Stellen sind und welche Fluktuation dort herrscht. Zuerst müsste man auch die Frage stellen warum die Menschen in diesen Berufen nicht mehr arbeiten möchten. Der zweite Aspekt ist, dass ein Großteil unserer heutigen Kinder studiert und auf keinen Fall mehr Arbeiten wie Altenpfleger, Dackdecker, Koch oder Straßenbauarbeiter werden will. Warum, weil die Arbeitsbedingungen und die Bezahlung schlecht sind und von den Eltern schon von klein auf gesagt wird dass man fleißig lernen soll, damit man später viel Geld verdienen kann und solche Arbeiten nicht machen muss. Leider brauchen wir 80 Prozent anpackende Arbeiter und nicht 80 Prozent Architekten und Chefs.
In dem Artikel geht es um qualifizierte Zuwanderung von Fachkräften, die Sie aufgrund des demografischen Faktors in der geforderten Anzahl in Deutschland - leider - nicht finden. Von daher ist das Anwerben ausländischer Fachkräfte doch nur folgerichtig und erfolgt nicht zuletzt auf Drängen der Wirtschaft.
Schlimm ist nur, dass viele befähigte Menschen nicht mehr nach Deutschland kommen möchten, weil sie natürlich in ihren Heimatländern über wachsenden Hass und Hetze gegen Ausländer gelesen haben. Auch Ihr Kommentar dürfte sie in diesen Vorbehalten bestärkt sehen.
Die hohen Zahlen von Zuwanderen sind nicht zuletzt die Folge des russischen Angriffskrieges gegen die UKR. Es passt in diesem Zusammenhang einfach nicht, wenn eine Partei wie die AFD auf der einen Seite die Zuwanderung geißelt, auf der anderen Seite aber die russischen Narrative unterstützt, statt den Ukrainern das Recht auf ein dauerhaftes Leben in ihrer Heimat zu sichern.
"Ich möchte die Vielfalt in Deutschland sehen und auch das Essen ausprobieren… Ich bin eine junge Frau, ich möchte gern unabhängig sein. Also warum nicht heute?"
Arbeitsminister Heil ist in Indien unterwegs, um junge Menschen für Deutschland zu begeistern. Nicht nur in Indien und nicht nur der Arbeitsminister. Die Fernreisen von Regierungsmitgliedern sind inflationär.
Wünsche haben auch junge Frauen in Deutschland. Werden diese ebenso gefördert und hofiert?
Hier wird ein Wunschdenken und eine Selbsttäuschung gefördert, die früher oder später mit der Wirklichkeit konfrontiert werden. Die Enttäuschung auf beiden Seiten ist in aller Regel vorprogrammiert.
Deutschland wird bei diesen Entwicklungsaussichten und Abgabenlasten nicht nur für internationale Fachleute, sondern auch für nationale Fachkräfte, zunehmend unattraktiv. Daran müsste die Ampelregierung vorrangig und dringend arbeiten statt zu reisen.
Wie man sieht, ist leider das Gegenteil der Fall.
>>>Deutschland wird bei diesen Entwicklungsaussichten und Abgabenlasten nicht nur für internationale Fachleute, sondern auch für nationale Fachkräfte, zunehmend unattraktiv. >>>
Was meinen Sie wie Fachkräfte schleunigst das Land verlassen werden, wenn dereinst der Rechtsextremismus Deutschland regieren würde!
Gut ausgebildete demokratische Menschen würden gehen und das schnellstens bevor ihnen noch die Grenze vor der Nase zugesperrt würde!
Junge Frauen können sich in Deutschland bestens entwickeln, die Abiturquten zeigen das. Schade das sie diese Frauen nicht kennen.
Was gibt es für ein Problem, wenn Herr Heil sich um Arbeitskräfte bemüht - egal wo auf dieser Welt. Hier werden dringend welche gebraucht.
Natürlich sollte auch an den Bedingungen hier gearbeitet werden - keine Frage. Aber an "rechtem Denken und Handeln" kann Herr Heil kaum etwas ändern. Das muss in den Köpfen der Menschen passieren.
//// Wünsche haben auch junge Frauen in Deutschland. Werden diese ebenso gefördert und hofiert?////
Die leben doch hier, machen Ihren Schulabschluss und gehen dann Ihren Weg weiter - wenn es gut läuft. Wenn nicht, enden sie im Bürgergeld.
Die Fachkräfte von heute sind die Sozialfälle von morgen. So ergeht es auch vielen deutschen Fachkräften, deren Arbeitsplätze und Berufe von der Industrierevolution 4.0 wegrationalisiert worden sind.
Sie blenden eine wirtschaftliche Weiterentwicklung komplett aus.
So gibt es das „Fräulein vom Amt“ schon seit dutzenden Jahren nicht mehr.
Sie plädieren mit Ihrer Aussage also für wirtschaftlichen Stillstand, wenn sie den Spitzenkräften von heute unterstellen, die Sozialhilfeempfänger von morgen zu sein. Natürlich sollte man sich als Schulabgänger auch überlegen, welche Berufe eine Zukunft haben könnten, wobei Prognosen in diesem Bereich immer fehlerbehaftet waren. Eine gute Ausbildung, die Bereitschaft zur Fort- und Weiterbildung, Kreativität und Fleiß werden auch in Zukunft in allen Bereichen des Arbeitslebens gefragt sein.
Pauschal-populistische Plakatierungen bringen uns nicht weiter.
Das ist wirklich realitätsfern, was Sie da schreiben. Wir haben auch nach Wegrationalisierung der Setzer, der Telefonistinnen, der Anrufbeantworterindustrie, der Faxgeräte, der Schreibmaschinenhersteller und -wartungstechniker (etc., etc. .........) einen Arbeitsmarkt, der wenn, dann nach MEHR Fachkräften mit höherer Qualifikation verlangt. Weil Leute gebraucht werden, die all die Automatisierung und Digitalisierung in die Welt setzen können und dass es an denen mangelt, kann man in D täglich erleben, in Schulen, Behörden, Firmen usw.
Es gibt nicht einen fixen Bedarf X an Gütern und Dienstleistungen und wenn dann die Produktivität durch weitere Automatisierung steigt dann sind plötzlich ganz viele ohne Arbeit. Diese Horrorvision ist mehrfach historisch widerlegt. Aber die Arbeit ändert sich und die notwendige Qualifikation steigt. Und was braucht man dann? Bildung und Ausbildung. In Zukunft oft lebenslang. Das ist, was viele nicht verstehen und akzeptieren wollen.
der Industrierevolution 4.0
Bisher hat jede Industrierevolution mehr arbeitspltze geschaffen als vernichtet. Nur die anlehen Berufe sind weniger, Aber auch dafür gibts genug ersatzt. Eigene Aus und Weiterbildung und persönlicher Einsatz zählt jetzt mehr als früher.
„Er [Heil] wirbt mit dem neuen Einwanderungsrecht, bittet aber um Verständnis für Bürokratie“
Dieses Verständnis kann man natürlich haben, aber falls die einen stört und man Alternativen hat (und nicht - wie bei der jungen Ingenieurin für Luft- und Raumfahrttechnik - andere, positive Aspekte den Ausschlag geben), muss man sich die noch lange nicht antun.
Diese Ehrlichkeit entbehrt wirklich nicht einer gehörigen Portion unfreiwilliger Komik.
Sie kennen die Bürokratie in anderen Ländern offenbar nicht.
Doch. Die ist aber nur ein (hier: negativer) Aspekt unter vielen.
Wenn ich solche Artikel lese, kann ich nur mit dem Kopf schütteln: nur weil Bundes-Regierungen jahrzehntelang ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben, und Bildung bzw. Ausbildung vernachlässigt haben, können wir doch jetzt nicht einfach hingehen, und die Leute aus anderen Ländern abwerben, die dann dort fehlen, nur damit UNSERE Gesellschaft funktioniert und uns die Hände reiben, weil die ja oft auch schon auf Kosten der Anderen ausgebildet wurden. Nach dem Motto: Was aus deren Gesellschaft wird, ist uns ja Wurscht. Zumal die Spannungen in der Gesellschaft ohnehin schon am Kochen sind. Wir können nicht Menschen aus aller Herren Länder zusammen in einen Topf werfen, einmal kräftig umrühren, und hoffen, dass das dann schon irgendwie funktioniert. Das wird so nicht klappen, wir werden Zustände wie in Frankreich bekommen, fürchte ich. Wie wäre es denn, wenn wir unsere gesellschaftlichen Ansprüche einfach mal ein bisserl runter fahren und auch selber für unseren Facharbeiternachwuchs sorgen
Schauen Sie sich doch mal die Abiturquoten und Zahl der studierenden in Deutschland von vor 50 Jahren an und vergleichen die mit heute. An dieser Veränderung ist die Politik nicht schuldig, sondern die Menschen die Abitur wollen und studieren und dann reicht es gelegentlich zu einfachsten Jobs, die nicht angenommen werden.
Tja, und trotz der vielen Studierten sind es zu wenig.
Es liegt also nicht an den Studierwilligen.
"Wir können nicht Menschen aus aller Herren Länder zusammen in einen Topf werfen, einmal kräftig umrühren, und hoffen, dass das dann schon irgendwie funktioniert. "
Als Person mit Migrationshintergrund in der zweiten Generation sage ich klar, dass das hervorragend funktionieren kann. Wenn die Migranten nicht in Ghettos gesteckt werden, wo sie bleiben müssen, die selben Ausbildungschancen bekommen und nicht massiv diskriminiert werden, klappt das. Was anderes ist identitäre Denkweise. Schwabe haben nichts in Berlin verloren und Hamburger nichts in Bayern, und wehe jemand hat eine dunklere Hautfarbe und ist vielleicht noch Muslim. Die Spannungen in Ost-Deutschland kommen häufig von den fremdenfeindlichen Rechtsextremen und da ist das reale Vorhandensein von Ausländern gar nicht notwendig.
Abgesehen davon ist Migration häufig eine Win-Win-Situation. In Deutschland fehlen Fachkräfte und es wird schlimmer werden und in anderen Ländern sind die jungen Leute arbeitslos und ohne Aussichten.
////.... und Bildung bzw. Ausbildung vernachlässigt haben, können wir doch jetzt nicht einfach hingehen, und die Leute aus anderen Ländern abwerben, die dann dort fehlen, nur damit UNSERE Gesellschaft funktioniert und uns die Hände reiben, ....////
Haben Sie den Artikel überhaupt gelesen?
****.... Die indische Wirtschaft kann längst nicht allen Schulabsolventen im Land gute Jobs anbieten. ....****
////Wir können nicht Menschen aus aller Herren Länder zusammen in einen Topf werfen, einmal kräftig umrühren, und hoffen, dass das dann schon irgendwie funktioniert. ...////
Die Befürchtungen habe ich nicht. Ich habe eher Sorge, das die Neubürger hier nicht mit offenen Armen empfangen werden.
////Wie wäre es denn, wenn wir unsere gesellschaftlichen Ansprüche einfach mal ein bisserl runter fahren und auch selber für unseren Facharbeiternachwuchs sorgen////
Das sollten Sie mal dem "Nachwuchs" erzählen. Es gibt zu viele unbesetzte Ausbildungsplätze.
"...Leute aus anderen Ländern abwerben, die dann dort fehlen..."
Lt Bricht kann Indien "längst nicht allen Schulabsolventen im Land gute Jobs anbieten", also fehlen sie dort erstmal nicht und es gibt auch keinen Grund, daran zu zweifeln.
"...Bundes-Regierungen jahrzehntelang ... Bildung bzw. Ausbildung vernachlässigt haben..."
Jugendarbeitslosigkeit bei uns aktuell 2022 bei 4,4%. 2005 lag sie bei über 12% und sank kontinuierlich und ist aktuell so niedrig wie noch nie in diesem Zeitraum. Auch ich bin für eine starke Förderung des eigenen Nachwuchses, eine Vernachlässigung kann ich bei dem aktuellen Trend zur Jugendarbeitslosigkeit aber nicht erkennen, obwohl aus vielen Betrieben zu hören ist, keine geeigneten Bewerber zu finden.
Die aktuelle Gesamt-Arbeitslosenquote von 5,5% dürfte wohl nicht die Fachkräfte hervorbringen, die wir benötigen. Woher also nehmen, wenn der eigene Nachwuchs nicht reicht?
Anwerbung qualifizierter Fachkräfte hat es auch in der Vergangenheit und unter früheren Regierungen gegeben. Nur ist der Druck auf die Wirtschaft durch die rückläufige Geburtenrate angewachsen.
Als ein Global-Player, der Deutschland immer noch - wenn auch mit Abstrichen - ist, benötigen wir international ausgebildete und qualifizierte Arbeitskräfte. Und flankierend dazu natürlich die Förderung unseres Nachwuchses.
Die Zustände gewalttätigen Demonstrationen in FRA waren der Rententhematik geschuldet. Aber gerade um unser Rentenniveau zu halten, benötigen wir eine ausreichende Zahl von Beschäftigten.
Soweit Sie auf interkulturelle Probleme in FRA hinweisen möchten, ist ein Vergleich zu Deutschland eher unpassend. Als ehemalige Kolonialmacht treffen in unserem Nachbarland tatsächlich unterschiedlichste Kultur- und Lebensweisen aufeinander. Das schafft sicherlich im Einzelfall Probleme, aber Sie sollten diese bitte nicht pauschalieren.
4.0 Pflegekräfte?
Gegenentwurf: "Man" zwingt einfach langzeitarbeitslose Menschen in eine Pflegeausbildung (entweder das oder Geld u Wohnung weg) diese betreffenden Menschen, werden dann den Pflegeberuf liebevoll u freundlich ausführen......
(Klingt entsetzlich? Ja stimmt, DAS wäre für alle Beteiligten entsetzlich!)
////(Klingt entsetzlich? Ja stimmt, DAS wäre für alle Beteiligten entsetzlich!)////
Genau!
@gelassenbleiben
Gegenentwurf: "Man" zwingt einfach langzeitarbeitslose Menschen in eine Pflegeausbildung (entweder das oder Geld u Wohnung weg) diese betreffenden Menschen, werden dann den Pflegeberuf liebevoll u freundlich ausführen......
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„Genau!“
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Und am Allerentsetzlichsten ist, dass ‚man‘ (also irgendwer) andere zu etwas zwingen kann.
Erst China habe wir geholfen eine Supermacht zu werden, und heute helfen wir Indien! Und wer hilft uns morgen?
Und wer hilft uns morgen?
Dazu muß man sich aber auch helfen lassen wollen , nur dazu fehlt leider vielen die geistige Reife, das sieht man gerade bei der neuen Azubi Generation. Papa/Mama & Amt sind ja da und die gebratenen Tauben fliegen ja direkt ins ...
Die schließen sich dann dem deutschen Volkssport an und meckern gegen alles. Anstellen selbst den @ hoch zu bekommen , rennen liber sie den populistischen rechten Flötenspielern hinterher wie die Viecher zum Schlachthaus
"...fehlt leider vielen die geistige Reife, das sieht man gerade bei der neuen Azubi Generation. Papa/Mama & Amt sind ja da..."
Das mag auf einige zutreffen, psuschal aber kaum. Seit 2005 hat sich die Jugendarbeitslosigkeit von über 12% auf 4,4% (2022) ganz erheblich reduziert. Ihre Wahrnehmung passt da nicht zu den Zahlen. Und selbst diese 4,4% würden die aktuelle Situation bei Ingenieuren und Facharbeitern bei passender Ausbildung m.E. nicht zufriedenstellend entschärfen.
Im Angesicht solcher Kommentare kann ich jeden jungen Menschen verstehen, der einen Bogen um Berufsumfelder macht, in dem er auf Kollegen, Kunden oder zu Betreuende trifft, die ihnen mit solchen Vorurteilen und Abwertungen begegnen.
Jeder darf sich selbst helfen, wenn er weiß wie.
Ich muss gerade daran denken wie wir letzten Sommer 7.000 Arbeitskräfte für unsere Flughäfen benötigt haben. Keine hochqualifizieren Arbeiten; Paketumschlag und Personenkontrolle und selbst da ist es Heil nicht gelunbgen diese aus dem Heer von 2,6 Millionen Arbeitslosen zu generieren. Heil wollte die Arbeitskräfte dann aus der Türkei einfliegen lassen und bekam eine Abfuhr. Dieser Vorfall sollte zu Denken geben wenn Heil jetzt nach Indien fliegt. Die SPD tendiert ja immer dazu Leistung zu betrafen und Faulenzer die gebratenen Tauben in den Mund fliegen zu lassen (Stichhwort "Bürgergeld") und Linnemann CDU hat da jüngst eine gute, richtige und längst überfällige Ansage gemacht.
Ihre "Idee" heißt wohl schlicht.... Zwangsarbeit.
was erwarten sie ?
weshalb aufstehen und arbeiten wenn man das selbe auch ohne kriegt
Löhne rauf und Bürgergeld runter
vielleicht hilft das !
>>>weshalb aufstehen und arbeiten wenn man das selbe auch ohne kriegt>>>
Kriegt "Man" nicht!
>>>Löhne rauf und Bürgergeld runter>>>
Oh und dann jammern die "armen Unternehmen".... und dann?
Die wandern dann doch "Alle" ab.... kann "man" nicht mschen......
Sagt einer, der das Arbeiten schon in seinen Fünfzigern eingestellt hat. Und dabei auch von meinen Rentenbeiträgen lebt.
Wie ignorant kann ein Mensch eigentlich sein?
hören Sie bitte mit der andauernden AFD propaganda auf
2,6 mill. Arbeitslose sind kein 'Heer' bei über 46 mill. Erwerbstätigen sondern ein ganz normales 'Grundrauschen', zusammengesetzt aus ca. 1/3 Langzeitarbeitslose und der Rest sind Leute, die aus anderen Gründen gerade mal arbeitslos sind. Allein schon Ihre Wortwahl verrät eine hetzerische und skandalisierende Intention.
Es ist im Übrigen auch nicht illegal oder minderwertig, arbeitslos zu sein, man zahlt dafür in eine Versicherung ein(!). Viele sind auch mal arbeitslos, wenn Sie sich verändern z.B. . Und man muss als Arbeitsloser auch nicht jeden mies bezahlten Job annehmen. Dafür gibt es Regeln.
Ich finde es widerwärtig, wie Sie Mitmenschen mit Ihren simplen Pauschalisierungen herunterwürdigen. Ihre Intentionen erinnern an Maßnahmen zu Zwangsarbeit.
Ich möchte wetten, dass wenn Sie dereinst mal arbeitslos sein sollten, dann sind Sie ganz bestimmt unschuldiges Opfer des 'Systems' - nicht wahr?
Es geht vorliegend ja um qualifizierte Fachsrbeitskräfte, da werden Sie unter den Langzeitarbeitslosen wohl einig geeignete Bewerber finden. Und wenn ich mir so anschaue, wer in den Pflegeheimen, bei der Müllabfuhr und an vielen anderen Stellen unserer Gesellschaft fleißig seine Arbeit verrichtet, kann ich nur sagen: Gut, dass es so viele motivierte Zuwanderer gibt.
Wir brauchen Fachkräfte. Genau in den Berufen, in denen die Arbeitsbedingungen schlecht und die Bezahlung mies ist. Krankenschwester/Pfleger, Altenpfleger, Verkäufer uvm. Viele Arbeitnehmer aus diesen Berufen haben sich umorientiert, nicht, weil sie ihren Beruf an such nicht lieben, sondern wegen der schlechten Arbeitsbedingungen und Bezahlung. Jetzt wollen wir dasselbe mit ausländischen Fachkräften abziehen, sie unter denselben Bedingungen und schlechter Bezahlung arbeiten lassen. Wielange werden diese Menschen das mitmachen und wollen wir das? Wenn sie bei uns eine Wohnung (sofern sie eine bezahlbare bekommen) und ihr Leben hier finanzieren müssen, werden sie schnell feststellen, dass sich die Schufterei bis zum umfallen gerade in diesen Berufen bei uns in Deutschland nicht auszahlt.
Man sieht : es ist die unkontrollierte Einwanderung von meist Unqualifizierten, mehrheitlich nicht Asylberechtigten , die uns jetzt "auf die Füsse" fällt.
In Deutschland fürchten manche, dass die jungen qualifizierten Menschen , die Heil in Indien umwirbt, sich zu Sozialfällen entwickeln werden. Keine Sorge, das werden sie nicht.
In Ausland denkt manch Qualifizierter, dass ganz Deutschland fremdenfeindlich sei, nur weil die AfD mittlerweile bei 20% liegt. und was natürlich nicht der Fall ist. Die meisten AfD.Wähler lehnen nur die illegale Einwanderung Unqualifizierter ab.
Was ist der Ausweg? Eine härtestmögliche Abwehr von illegaler , unqualifizierter Einwanderung. und andererseits eine Fortsetzung der aktiven Anwerbepolitik a la Heil in Ländern aus denen Menschen stammen, die sich gut integrieren: Beispiel, Indien, Vietnam, Phillipinen, Lateinamerika.
>>"Man sieht : es ist die unkontrollierte Einwanderung von meist Unqualifizierten, mehrheitlich nicht Asylberechtigten , die uns jetzt "auf die Füsse" fällt. "<<
Sie bringen es auf den Punkt und hier wird immer noch um den heißen Brei herumgeredet und sich gewundert warum die AfD durch die Decke geht.
Na ja der Rechtsextremismus war halt nie weg in beiden Teilen Deutschlands.
Sie meinen, das liegt genau woran?
Wo gibt es denn die "unkontrollierte Einwanderung" - außer in den (Beton) Köpfen einer bestimmten Partei und deren unqualifiziertem Quatsch?
>>aus denen Menschen stammen, die sich gut integrieren: Beispiel, Indien, Vietnam, Phillipinen, Lateinamerika.<<
Nachtrag
was soll man sagen
meine Frau spricht deutsch, unser Kind lernte nicht erst im Kindergarten deutsch
Druck von meinen Schwiegereltern erwarte ich auch nicht wenns Töchterlein heiraten will
Bandenkriminalität, Vergewaltigung, machohaftes Gehabe sind aus der kulturellen Ecke auch eher ungewöhnlich
"Die meisten AfD.Wähler lehnen nur die illegale Einwanderung Unqualifizierter ab."
Die meisten AfD-Wähler lehnen Ausländer ab. Und wenn dann ein nichtweißer Ausländer in der Öffentlichkeit beschimpft oder diskriminiert wird, dann fragen sie nicht nach, ob es ein Linux-Programmierer oder Altenpfleger ist. Hass bleibt Hass.
Ich stimme Ihnen aus vollem Herzen zu.
Können Sie mir erklären, wo es diese ominöse "unkontrollierte Einwanderung" gibt?
Sie meinen die gut integrierbaren Vietnamesen, die in der DDR als "Fidschis" und "Schlitzaugen" gejagt wurden?
Wer Fremde hasst, hasst sie nun mal, da hilft kein Schönreden.
Die meisten AfD.Wähler lehnen nur die illegale Einwanderung Unqualifizierter ab.
Wer AFD wählt, wählt Rassisten. Meiner Meinung nach sind die Wähler Faschisten. Sehen die Inder vieleicht auch so
Für Deutschland sprechen aus ihrer Sicht außerdem: ein kostenfreies und praxisnahes Hochschulsystem, sichere Städte zum Leben und Arbeiten, starke Arbeitnehmerrechte
wenigstens ehrlich: " kostenfreies"
Arbeitnehmerrechte sind hier auch erkämpft worden wie alles übrige auch,
vielen den Menschen nicht in den Schoß
und "sichere Städte" also wenn ich mir aktuell Castrop Rauxel anschaue
da scheinen Straßenschlachten unter Libanesen und Irakern mit den Menschen gekommen zu sein
wie kann man sagen, ins gemachte Nest setzen
Wo sind eigentlich die ganzen Arbeitskräfte hin und was bedeutet es, wenn wir 2,5 Millionen offene Stellen haben und nahezu genau so viele Arbeitslose oder wie man heute sagt Arbeitssuchende? Wir brauchen also mal wieder Inder (wer sagte damals noch "lieber Kinder als Inder"?). Brauchen wir also eigentlich nicht, wenn jeder, der arbeiten kann, auch arbeiten würde. Aus Reihen der zur Zeit Arbeitslosen und auch ansonsten Unzufriedenen wird doch der Schrei nach der AfD immer größer, wobei ich mir sicher bin, gerade diese rechtsgerichtete Partei würde in dem Punkt rigoros vorgehen. Denn Inder und sonstige ausländische Fachkräfte würden ganz sicher im Falle einer Regierungsbeteiligung der Rechten unser Land meiden.
Das glaube ich nicht (Land meiden). Schauen Sie wieviele unserer EU-Partner mittlerweile einen starken Rechtseinfluss haben? Eigentlich alle und werden dort überall qualifizierte Fachkräfte abgeschreckt? Nein, es muss also an etwas anderem liegen und da sehe ich in erster Linie die schlechten Rahmenbedinungen (z.B. Steuerlast) in Deutschland).
"Ihre" AfD will doch die "Steuerlast" nur für Vermögende senken.
Die Steuerlast der "kleinen Leute" steht und stand nie zur Debatte.
Der Rechtseinfluss zeigt auch in anderen Ländern Wirkung. Generell habe ich als jemand, der 46 Jahre durchgehend gearbeitet hat und nie auch nur einen Tag soziale Hilfe benötigte, das Gefühl, es wird immer mehr dafür getan, dass wir immer arbeitsscheuer werden und auch durch immer großzügiger werdender Vergütungen fürs Nichtstun dafür gesorgt wird. Für mich und fast alle meiner Generation galt noch: nicht zu arbeiten kann man sich nicht leisten.
Deutschland braucht qualifizierte Einwanderung dringender denn je. Die Rufe der deutschen Wirtschaft sind unüberhörbar. Deshalb ist der Besuch von Arbeitsminister Heil in Indien sehr, sehr wichtig.
Natürlich leidet das Ansehen Deutschland darunter, dass der wachsende Rechtsextremismus in den letzten Jahren zugenommen hat. Man kann nur hoffen, dass sich junge, ambitionierte Menschen davon nicht abschrecken lassen.
Wir alle sind gefordert, damit Deutschland seine hohe internationale Reputation sichert und ausbaut, Rassismus, Hass und Gewalt keine Chance erhalten.
Deutschland braucht qualifizierte Einwanderung dringender denn je.
glauben sie das ?
das Rentenalter um ein paar Monate erhöhen oder ne Stunde pro Woche mehr arbeiten
schon wäre das Problem gelöst
vor allem gäbe es keine Integrationsproblem
leider ist Deutschland für internationale Fachleute unattraktiv, die wollen merkwürdigerweise nicht in Gegenden wi rassistische Faschisten gewählt werden und rassistische Straftaten usus sind. So werden wir wohl in eine Rezession stürzen und Pflegekräfte werden auch fehlen:
wirtschaftlicher Schaden: https://www.spiegel.de/wirtschaft/afd-umfragehoch-oekonomen-warnen-rech…
https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/unternehmer-erzaehle…