Es bleibt extrem heiß in Südeuropa: In Italien gilt die Alarmstufe Rot für Hitze nun in 20 Städten. In Griechenland kämpfen Feuerwehrkräfte weiter gegen Waldbrände in der Nähe von Athen. Im Süden Spaniens stieg das Thermometer auf 44,7 Grad.
Ich hätte auch gern mal diese Temperaturen für 2-3 Wochen in Deutschland. Vielleicht wird dann den Leuten klar, was Sache ist.
Und es wird nicht lange dauern bis diese Hitze auch uns erreicht. Wir haben jetzt schon Temperaturen wie Rom vor zwei Jahren.
Und immer noch schieben wir die Sofortmaßnahmen vor uns her, es wird kräftig Öl verbrannt, Grundwasser wird für Industrien freigegeben, Klimagesetze die schon zig Jahre überfällig sind, sollen weiter verschoben werden um „den Wohlstand“ zu erhalten.
Wohlstand in Kältebunkern???
Dabei wären Sofortmaßnahmen nahezu kostenlos: sofortiges Aufheben der steuerbegünstigten Dienstwagennutzung für Privatfahrten oder Fahrten zum Arbeitsplatz, drastische Geschwindigkeitsbegrenzungen auf allen Straßen, Überholverbot für LKW, Jedes bisschen CO2 Einsparung sofort umsetzen.
Und danach, anstatt der schwarzen Null bei der Staatsverschuldung eine schwarze Null beim Ressourcenverbrauch, so das nicht wie derzeit die erneuerbaren Ressourcen der Welt von uns Europäern schon im Mai verbraucht sind.
Koste es was es wolle
Und die Feuerwehrleute und Rettungskräfte riskieren ihr Leben (und manche werden es wohl auch verlieren) bei dem verzweifelten Versuch, zu retten, was zu retten ist. Ganz abgesehen davon, dass viele von ihnen zu Brandherden ausrücken müssen, die von gewissenlosen Spekulanten absichtlich gelegt wurden, wird auch klar, dass wir die Berufe unserer Helfer so langsam mit einem inakzeptablen Risiko beladen durch unsere Weigerung, endlich, endlich unseren Lebensstil zu verändern. Und das weiß jeder, der es wissen will.
Ich habe extra ein wenig mit dem Kommentieren gewartet, weil ich sehen wollte, ob und wann die ersten Foristen erklären, dass die Temperaturen gar nichts ungewöhnliches seien und es früher schon mal viel wärmer gewesen sei. Ich wurde nicht wnttäuscht.
Klimaschutz geht auch einfach: Bei einem Besuch in Tunis stellte ich fest, das dort alle Hauptstrassen Alleen waren, an beiden Seiten Bäume, damit Autofahrer an Ampeln in Schatten stehen. Und wie sehen unsere Innenstädte aus? Wie blank geputzt, was das Grüne betrifft.
Angeblich sind neulich per Satellit in der Extremadura (steckt ja schon das Wort „extrem“ drin) in Spanien 60 Grad gemessen worden ! Das ist schon eine Hausnummer …
Da braucht man zum Braten von Spiegeleiern bald gar keinen Herd mehr … :-)
Die durchschnittliche Höchsttemperatur z.B. für Sevilla im Juli und August beträgt schon 36° Celsius. Über 40°C ist entsprechend normal und keine Seltenheit. Vielleicht ist ja das Problem, dass man das Infrarot auf der Wetterkarte so schlecht sieht.
Letzte Woche gab es bei Spiegel einen Kommentar mit dem Titel 'Klimakrise in Afrika - Jetzt merkt ihr's auch'.
Mehr muss man dazu eigentlich gar nicht sagen. Der von uns (also Westen) verursachte Klimawandel beeinträchtigt andere Gegenden der Welt schon länger und viel relevanter.
Ich würde noch anfügen: Wer nicht hören will, muss fühlen. Auch wenn das ein eher antiquierter Spruch ist.
Nicht zu vergessen sollte die " Optimum der Römerzeit", eine historische Periode der Antike sein
Die Bezeichnung nimmt Bezug auf das Römische Reich, Kaiserzeit (27 v. Chr. – 284 n. Chr.), die sog. Warmzeit.
Hier ein link für evtl. Interessenten:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Optimum_der_R%C3%B6merzeit
Sicher ist die Hitze unangenehm ohne Klimaanlage wie in nordeuro Zonen, aber 42° bei 18% Luftfeuchtigkeit ist wohl mit Vernunft zu vertragen. Viel und oft Wasser trinken, Obst und leichte Dieta Mediterranea!
Bis Donnerstag ist noch höhere Hitze angesagt. Die höchsten Punkte sind oft auch im Innenland zu erwarten, Frosinone vor allem und natürlich Sardinien.
Hoffe, dass Caronte von Afrika übers Mittelmeer keine Feuchte mit sich bringt.
Der Klima-Kipppunkt ist damit überschritten, wenn immer mehr Wälder brennen und so der Erderwärmung noch mehr einheizen und große Mengen CO2 liefern. So geht es dann 2024 auf die 60 Grad zu. Dann braucht man keinen Ofen mehr zum Pizza-Backen.
Kürzlich veröffentlichte die ESA Messungen der Bodentemperaturen in verschiedenen Bereichen bzw. Städten Südeuropas. Diese reichten bis 48 Grad.
Sämtliche Medien (einschließlich der TS) behandelten diese Werte, als hätte es sich bei ihnen um die Lufttemperaturen gehandelt.
Ist diesmal wirklich von der Lufttemperatur die Rede?
Die Erwärmung des Klimas lässt sich nicht leugnen, aber mit der Machart der Meldungen kann man es m. E. auch übertreiben und das passiert häufig.
Auch Wind ist kein Perpetuum Mobile, sodaß wenn immer mehr Windparks dem Wind die Energie zur Erdabkühlung entziehen, die Erderwärmung damit beschleunigt wird und sich die Meere aufheizen, wie es noch nie vor dem Windpark-Boom der Fall war.
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Ich bin nicht der Hitzetyp, also gemeint ist die Umgebungstemperatur.
Wenn bereits hier die Temperaturen so hoch sind, dann blicke ich ständig sehnsüchtig auf eine Wetterseite, damit sie mir die Erlösung durch Abkühlung offenbart.
Aber das Haus heizt sich auf, es ist nur noch eine Tortur., die man nicht abschalten kann.
Wo brennt es eigentlich im Moment nicht, am Nordpol?
Wenn ich sehe, wie bei Starkregen die Straße überflutet und es schüttet und schüttet, da kommt doch irgendwie Angst auf.
Oder nur bei Weicheiern?
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Wenn sie schon Ängste ansprechen ist meine Vermutung, das in Deutschland eher Ängste ökonomischer Natur vorherrschen, das die eigene Situation in 10 Jahren schlechter sein wird als heute und genau das steht ambitionierten Bestrebungen in Sachen Klimawende im Weg. Das Szenario einer eigenen existenziellen Betroffenheit durch den Klimawandel ist da wesentlich abstrakter und wohl kaum für jemanden in einer überschwemmten Strasse zu erkennen oder in Medienberichten über Temperaturrekorde hier und dort.