Ukrainisches Getreide an Bord eines türkisches Schiffes wird untersucht.

Ihre Meinung zu Wie die Ukraine ihre Agrarexporte fortsetzen will

Kann die Ukraine nach dem Auslaufen des Abkommens weiter Getreide auf dem Seeweg exportieren? Präsident Selenskyj will es jedenfalls, auch ohne Sicherheitsgarantien. Doch wie Russland darauf reagieren wird, ist unklar.

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107 Kommentare

Kommentare

Nettie

„Kann die Ukraine nach dem Auslaufen des Abkommens weiter Getreide auf dem Seeweg exportieren?“

Wenn sie die dafür nötige Unterstützung erhält.

„Präsident Selenskyj will es jedenfalls, auch ohne Sicherheitsgarantien.

>> Doch wie Russland darauf reagieren wird, ist unklar.“

Er wird es aller Voraussicht nach mit aller Gewalt zu verhindern versuchen. Wenn er nicht daran gehindert wird.

"Auch ohne die Russische Föderation muss alles dafür getan werden, dass wir diesen Schwarzmeerkorridor weiter nutzen können", sagte Wolodymyr Selenskyj.“

Da hat er Recht.

„Die Ukraine, die UN und die Türkei könnten gemeinsam den Betrieb des Lebensmittelkorridors und die Kontrolle der Schiffe sicherstellen“

Hoffentlich tun sie‘s auch.

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Nachfragerin

"Er wird es aller Voraussicht nach mit aller Gewalt zu verhindern versuchen."

Die an den Getreidetransporten beteiligten Schiffe und Reedereien sind keine ukrainischen. Putin kann es sich nicht leisten, noch mehr Länder gegen sich aufzubringen.

ich1961

ist der ruf erst ruiniert ..... 

Glasbürger

Da will offenbar jemand partout, daß Europa und andere NATO Staaten endlich aktive Kriegspartei werden. Wie dumm kann man eigentlich sein, so mit dem Feuer zu spielen?

Sisyphos3

Eine Vielzahl der Staaten verurteilte Russlands Weigerung, die Übereinkunft aufzukündigen.

 

 

und was ergibt sich daraus an Konsequenzen

Druck auf Russland auszuüben wohl kaum !

bedauerlicher Weise 

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Alter Brummbär

Ach Russland hat schon Überdruck.

fruchtig intensiv

Zwischen Idealismus und internationaler Politik gibt es schon einige Unterschiede.

Glasbürger

Das Problem hierbei ist wohl, daß uns allenthalben vorgegaukelt wird, wie isoliert RU in der Welt wohl sei, in Wahrheit wir uns selbst aber mit all den tollen Sanktionen etc. permanent ins eigene Fleisch schneiden und folglich nichts von dem erreichen, was wir angeblich oder auch real wollen. Ein weiteres Problem ist dabei sicher, die Leute bei der Stange zu halten, denen das mehr und mehr auffällt.

Adeo60

Russland ist in der Tat international weitgehend isoliert, ja geächtet, sieht man von Terrorstssten wie Nordkorea, Iran, Irak u.a. einmal ab. Die Resolutionen der UN zum UKR Krieg waren ebenfalls eine schallende Ohrfeige für Putin.

Die Sanktionen gegen Russ waren richtig und zeigen Wirkung. Freilich hätten sie in Kombinationen mit den Waffenlieferungen viel früher erfolgen müssen.

Russland sollte baldmöglichst wieder Teil einer Friedensgemeinschaft  werden. Aber dazu braucht es ein Umdenken.

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Olivia59

Sind die Informationen damit auch total veraltet? Der Artikel beschäftigt sich in Ausführlichkeit mit den komplexen Zusammenhängen für Chinas damaligen Exportstopp, mit nachweislich vorangegangener Binnenmarkt-Preisexplosion.

Ihr "viel interessanter" Artikel nimmt diesen Exportstopp ohne Ausführungen als Baustein für das Narrativ, das Russland und China gezielt eine Verknappung herbeigeführt hätten.  Es liegt ein klarer inhaltlicher Widerspruch vor, nur ein Bericht kann stimmen.

GeMe

In dem Artikel von Reuters geht es um China und um Phosphat Dünger. Russland exportiert aber hauptsächlich Stickstoff Dünger. Anderes Land und anderes Produkt.

Adeo60

Warum sollte die UKR eigentlich nicht das Schwarze Meer für den Transport von Getreide nutzen dürfen…? Und wenn ausländische Frachter einen Hafen wie Odessa anlaufen, dann kann man ihnen dies schwerlich verwehren. Eine Bombardierung dieser Frachter wäre zudem für Russland ein erhebliches Risiko, wirtschaftlich und vor allem außenpolitisch.

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sonnenbogen

Ganz einfach, weil dieses Schiff bewaffnet sein kann und nahe der Krim faehrt..... also es werden dann bald mehr Minen als Fische vor Odessa schwimmen....

Alter Brummbär

Bewaffnete Frachter?

Mit was?

Enterhaken?

sonnenbogen

Noe, Drohnen zum Beispiel....

sonnenbogen

Ja klar.... die Ukraine braucht auch Touristen.... der Hafen in Odessa waere doch ideal fuer Kreuzfahrtschiffe........ich wuenshe Ihnen eine gute Reise.

Adeo60

Ich kann auch nicht nachvollziehen, was Menschen dazu bewegt, in Kriegsgebieten so wie auf der Krim, aktuell Urlaub zu machen, so als ginge sie das Geschehen nichts an. 

Vorliegend geht es aber um freien Warenverkehr (Getreide) durch das Schwarze Meer. Dies sollte möglich sein, wenn die Sicherheit der Schiffe und der Besatzungen geregelt werden kann.

fruchtig intensiv

So einfach ist das dann doch nicht.. Ein Schutzschild, wie du dir das vorstellst, stellen ausländische Schiffe nicht dar. Es muss nur einen doofen Zufall geben, eine fehlgeleitete Rakete, eine Mine, von denen sich noch immer viele rund um die Küste Ukraines befinden. Und schon spitzt sich die Situation zu und wir stehen womöglich vor dem 3. Weltkrieg. 

So kurzsichtig sind die Westmächte dann doch nicht.

Adeo60

Ausländische Schiffe repräsentieren ausländisches Hoheitsgebiet. Die Russen werden sich gut überlegen, diese Schiffe anzugreifen.

CoronaWegMachen

Was ist mit dem Landweg mittels Bahn ?

Geht hier immer noch gar nichts ?

GeMe

Die Getreidemengen, um die es geht, kann man kaum per Bahn transportieren.

hesta15

Die Seeminen lassen den Transport mmüber das Schwarze Meer nicht zu. Ausländische Frachter werden dieses Risiko Kaum in Kauf nehmen. Putin hat nichts mehr zu verlieren, ich Würde mich nicht wundern das er Ausländische Schiffe daran hindern würde ukrainische Häfen anzulaufen.

Adeo60

Völlig richtig, was Sue schreiben. Man muss auf alle Fälle sichere Transportwege gewährleisten. Ob dies möglich ist, vermag auch ich nicht zu beurteilen.

Krid01

Das ist so nicht richtig. Ein Schiff, das in ein bekanntes Kriegsgebiet fährt - tut das auf eigenes Risiko. So war es schon im WK2 und so ist es auch heute.

Adeo60

Man müsste selbstverständlich versuchen, diese Risiken zu minimieren. 

Tino Winkler

Russland pocht auf die Erfüllung von Zusagen?

Russland soll den Mord an Ukrainern und die Zerstörung der ukrainischen Infrastruktur beenden.

Jede weitere Diskussion halte ich für überflüssig, warum da immer noch Menschen irgendwelche Schuld bei der Ukraine, der EU oder Nordamerika suchen ist vollkommen unverständlich und absurd.

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Sisyphos3

Russland soll den Mord an Ukrainern und die Zerstörung der ukrainischen Infrastruktur beenden.

 

schön ! wer steht nicht hinter dem Vorschlag

nur was tun wenn die es - wie es aussieht - nicht tun  ?

Krid01

Ein Zusammenhang ist in Ihrer Aussage nicht erkennbar.

Demokratie ist toll

Weil doch der böse Wertewesten (was für ein niederträchtiges, dummes Wort) an allem Schuld ist. 

Als die US-Regierung wegen ihres gelogenen Angriffs auf den Irak (immerhin wurde dabei ein übler Diktator gestürzt) völlig zu Recht weltweit kritisiert wurde, habe ich als Verteidigung nirgendwo gelesen: Aber die Russen... Das hört man seltsamerweise immer nur aus der anderen Ecke. 

werner1955

Russland darauf reagieren wird, ist unklar?

Vermutlich wird Russland wieder mit Bomben, Raketen und Dronen das freie land Ukraine weiter vernichten wollen. 
Und die Staaten in Europa schauen weiter zu? Wo bleiebn die Schiffe der Nato um diese Exporte schützen? 

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fruchtig intensiv

Außerhalb des Kriegsgebiets, um durch einen möglichen Angriff seitens Russland (oder einer fehlgeleiteten ukrainischen Rakete, wie die auf Polen) den 3. Weltkrieg nicht zu risikieren. Du weißt, wie Weltkriege ausgehen und weshalb wir sowas unbedingt vermeiden wollen?

Sisyphos3

wie theatralisch !

wollen sie den 3. WK provozieren oder was wollen sie tun wenn die Chinesen sich Taiwan schnappen ?

da zuschauen oder was ?

Krid01

Die NATO wird nicht für die Ukraine in den Krieg ziehen. Das ist doch geklärt.

hesta15

Ich denke nicht das die Nato Schiffe senden wird, die Gefahr eines 3. Weltkrieges wäre viel zu groß.

Account gelöscht

Es wäre besser wenn das Getreideabkommen weiter gelaufen wäre. Und wenn auch der russische Teil des Abkommens erfüllt worden wäre. Das heißt die könnten auch exportieren und die Landwirtschaftsbank könnte die Bezahlungen dafür entgegennehmen. Das geht aber wegen der SWIFT-Sanktionen nicht.

Allerdings ist es auch so, dass bisher 60 Prozent der Exportmenge auf 5 Länder entfielen: China, Türkei, Niederlande, Spanien, Italien (laut agrarheute vom 3.1 2023). Sehr wenig in Dritte-Welt-Länder.  

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Olivia59

Die Frage ist halt ob der Einwand Russlands tatsächlich stichhaltig ist oder nicht. Ob deren Agrarprodukte wegen der Geldtransferproblematik tatsächlich nicht exportierbar sind. Geht leider auch nict aus dem Artikel hervor.

Sollte es zutreffen ist Blinkens Moralisierung und die von anderen pure Heuchelei, denn dann sorgen alle Parteien für die Lebensmittelverknappung mit Auswirkungen auf den Welthunger.

schabernack

➢ Das heißt die könnten auch exportieren und die Landwirtschaftsbank könnte die Bezahlungen dafür entgegennehmen. Das geht aber wegen der SWIFT-Sanktionen nicht.

Dann soll Russland sich seine Getreide- und Düngemittelexporte eben in Transfer-Rubel in diesem sagenumwobenen BRICS-Zahlungssystem bezahlen lassen.

Account gelöscht

Das ginge nur bei Ländern, die die Sanktionen nicht mit machen. Deren Banken ganz oder teilweise nicht an SWIFT angebunden sind.

harpdart

Danke, das ging mir auch schon lange durch den Kopf. Hieß es nicht vor einem Jahr, dass Russland mit diesen Ländern ein eigenes unabhängiges Zahlungssystem entwickelt habe? War dann wohl doch nichts.

KarlderKühne

Nutznießer russischen Getreides sind neben der Türkei und Ägypten auch vom Hunger bedrohte Länder wie der Sudan, Jemen und Bangladesch.

Demokratie ist toll

Das ist doch schon Dutzende Male erklärt worden, trotzdem verbreiten Sie weiterhin wider besseres Wissen Kremllügen. Warum tun SIe das?

Also nochmal: Die EU-Länder sind Netto-Exporteure, da sie mehr anbauen, also sie verbrauchen, der Rest wird exportiert. Die in EU-Ländern angelandete Fracht wird umgeladen und dann weiter in Länder transportiert, die das Getreide wirklich brauchen. 

Und die Swift-Sanktionen werden aufgehoben, nachdem die Russen ihre Truppen aus der Ukraine abgezogen und sich bereit erklärt haben, für die zahlreichen Verbrechen und Kriegsschäden die Verantwortung zu übernehmen. Und bei der Gelegenheit auch direkt den Kriegsverbrechen Putin ausliefern, wenn er dann denn noch lebt.

Account gelöscht

Eine marzialische Sprache. Und die EU-Länder handeln altruistisch, natürlich. In der online-Zeitschrift "agrarheute" kann man lesen, wohin die bisherigen Agrarexporte aus dem Abkommen gingen. 

ich1961

Exportieren können sie auch ohne das Abkommen - die müssten dann nur auf Zahlungen warten - und das geht ja wegen der hohen Kosten (und dem Einnahmeeinbruch)  für den Krieg nicht.

////....  Sehr wenig in Dritte-Welt-Länder. ////

Gestern hat jemand  die Seite (s. unten) gepostet und dort steht:

****Die angegebenen Reiseziele basieren auf Informationen, die beim JCC eingegangen sind, und können sich aufgrund der kommerziellen Aktivität ändern. Fracht kann verarbeitet und vom Hauptzielort wieder exportiert werden.****

Das heißt, das z.B. Spanien als "Umschlagplatz" fungiert und von dort das Getreide weiter transportiert wird/werden kann.

https://www.un.org/en/black-sea-grain-initiative/vessel-movements

 

Account gelöscht

Was wollen Sie eigentlich damit sagen ? Der Getreidedeal wurde von Moskau aufgekündigt, vermutlich weil eigene Exportmöglichkeiten zu gering waren ("Getreidedeal kippt", von Reinhard Lauterbach). 

Mischa007

Ich würde schätzen das man nach dem Angriff auf die Krimbrücke in Bezug auf auslaufende Schiffe auch nicht zimperlich auf russischer Seite sein wird. Das andere wird sein, wenn das Abkommen ausläuft dürften auch die Versicherungen für diese Schiffe enorm ansteigen, oder sogar komplett ausfallen. Ob dann die Reeder überhaupt auslaufen und ihre Schiffe bewusst in Gefahr begeben halte ich für unwahrscheinlich.

Ein Grund für das Auslaufen des Vertrages ist ja nun scheinbar auch die Nichteinhaltung von EU Zusagen, in Bezug auf Versicherungen von Schiffen der Russen und die Klärung der Zahlungswege für russische Getreide und Lebensmittelexporte. Meine Meinung ist, wenn wir Zusagen erteilen dann sollten wir die auch einhalten, weil wir sonst eventuell auch zum Lügner, wie die russische Führung, werden. Die Frage ob dieser Krieg berechtigt ist oder nicht, lasse ich da mal aus dem Spiel. Wichtig für mich ist die Glaubwürdigkeit unserer politischen Verantwortlichen.

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Tino Winkler

Welcher seriöse Versicherer wird denn irgendetwas russisches versichern wollen?

Ok, es ist alles eine Frage des Preises, die Aufschläge für russisches Versicherungsgut sollten astronomisch werden, so wie die aktuellen Preisabschläge für russische Waren.

KarlderKühne

Ist es nicht ein wenig heuchlerisch, mit der Hungerkeule zu drohen und auf die Tränendrüsen zu drücken, gleichzeitig aber den größten Weizenexporteur, gerade in die Länder, die vom Hunger bedroht sind,  zu sanktionieren? Die Sanktionen gegen russische Agrarexporte laufen über Versicherungen und Zahlungsbedingungen. Eine direkte Sanktion, ein Exportverbot gibt es wohl nicht, aber wenn der Transport unversichert laufen soll und der Geldfluss über die "Swift"-Aussetzung gestoppt wird, ist das in meinen Augen eine Sanktion. 

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Demokratie ist toll

Richtig: Das ist eine Sanktion. Wie es schon diverse Sanktionen gegen Russland gibt.

Der Grund: Der ungerechtfertigte, verlogene, mit Brutalität und Vernichtungswillen geführte Angriffe des Faschistenregimes in Moskau gegen ein demokratisches Nachbarland, das man unterwerfen will. 

Russland kann seinen Weizen exportieren, das Geld wird dann geparkt und später für die hohen Reparationszahlungen verwendet, die Russland sowieso leisten muss. Warum also nicht schon vorher dafür ansparen?

Tino Winkler

Dann sollen die Russen Vorkasse leisten, was sonst?

Nettie

Antwort an @sonnenbogen“ zu seiner von 09:04 an @Adeo60 im Vorgängerthread zum Thema („Genau, ich bin mir auch sicher, das keine US, UK, Schweizer, EU-Bank an Lebensmitelspekulationen verdient....“):

Macht der Umstand, dass auch die sich auf dem Rücken der Ärmsten ‚gesundstoßen‘ irgend etwas an diesen - in keinem Fall und nirgendwo noch länger hinzunehmenden - Zuständen besser?

Was wollen Sie mit solchen Relativierungen bezwecken?

H. Hummel

Putin verrennt sich immer mehr. Natürlich kann (oder eher könnte) er die Bahnwege Richtung Rumänien angreifen. Aber wie lange kann er das durchhalten ohne andere Frontabschnitte erheblich zu schwächen?

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sonnenbogen

Ach, warten Sie mal wo die Streubomben als Reaktion fallen werden...... dann heult die EU wieder.

Krid01

Warm sprechen unsere Medien nicht das eigentliche Problem an - die Niederlande werden auch ohne das Getreide aus der Ukraine nicht hungern? Die Ukraine läuft ohne den Export Gefahr ihren Status als Souveräner Staat zu verlieren. Weil mit einem BIP von Null kann sie weder ihre Verwaltung, noch ihr Rechtssystem selbstständig aufrechterhalten - aber das ist eine Voraussetzung für die Anerkennung als Staat.

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H. Hummel

In Europa dürfte keiner wegen des Abkommens Hungern müssen. Und was die angesprochene Souveränität angeht: Sie wird von der überwiegenden Anzahl der Staatengemeinschaft anerkannt. Wie oder wer diese Finanziert (wird) ist absolut zweitrangig, dazu braucht es Völkerrechtlich null BiP.

Mischa007

Letzte Woche die Meldung der Tagesschau überlesen? Die Rücklagen der Ukraine haben derzeit ein Allzeithoch erreicht. Noch nie hatte die Ukraine so viel Zahlungsmittel wie heute. Selbst vor dem Krieg waren die geringer.

Demokratie ist toll

Weil das leider Unsinn ist. Das BIP (Bruttoinlandsprodukt) entsteht überwiegend (nomen est omen) im Inland, durch den Kauf von Brötchen, die Reparatur eines Autos, die Behandlung beim Arzt. Es ist also nicht möglich, dass ein Staat ein BIP von 0 hat, dann könnte er überhaupt nicht existieren.

Auch die Produktion von Kriegsgerät fördert das BIP, sonst wäre die russische Wirtschaft noch viel stärker eingebochen, als sie es schon ist, trotz der Lügenzahlen aus dem Kreml. Das funktioniert nur durch die Kriegswirtschaft, auf die Russland mehr oder weniger umgestellt hat. Die Russen machen das aber freiwillig, der Ukraine wird das aufgezwungen.

Und die Ukraine ist in Teilen wirklich nicht mehr souverän, weil Teile des Landes widerrechtlich von Russland besetzt sind und sie dort ihre Souveränität nicht ausüben kann, momentan.

 

sonnenbogen

Den Status werden die behalten... Sie leben ja schon jetzt nur von Spenden..... wird halt ein wenig teurer fuer die EU, die USA mit dem Wahlkampf werden sich bald abkoppeln....

Nachfragerin

Exportprobleme

"Wie die Probleme mit der Zulassung von russischem Getreide und Dünger auf den Weltmarkt gelöst werden könnten, ist jedoch ebenfalls unklar."

Wer Getreide und Dünger vom Weltmarkt fernhält, der setzt den Hunger als Waffe ein. Das hat Frau Baerbock erst letztes Wochenende erneut klargestellt.

Falls Russland Schiffe im Schwarzen Meer angreifen sollte (wovon ich nicht ausgehe), ließe sich der Exporte der Ukraine auch über Schienen abwickeln. Die nötige Infrastruktur wird ja nicht aufwändiger sein als ein LNG-Terminal.

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Mischa007

Dann würde ich sagen, das auch wir als EU schuldig sind wenn sich der Hunger ausbreitet. Wir sanktionieren den Export aus Russland nicht, hingegen aber alles was damit in Verbindung steht. Also eine versteckte Sanktion! 

bolligru

"Wer Getreide und Dünger vom Weltmarkt fernhält, der setzt den Hunger als Waffe ein."

Russland wird auch gehindert, sein Getreide zu "normalen" Bedingungen zu verkaufen und zwar von der westlichen Welt. (siehe Artikel)

Außerdem kann die Ukraine ihr Getreide auch auf anderen Wegen transportieren- Bahn und Binnenschiffahrt- as dann nur teurer wäre. Bislang habe ich noch keine seriöse Rechnung gesehen, wie viel das beim Endpreis ausmacht.

Möbius

Dann setzt - mit Frau Baerbock zu sprechen - also der Westen „Hunger als Waffe“ ein … 

KarlderKühne

Nun mal "Butter mang de Fische"! Was steht in den Verträgen betreffend des Getreidedeals über die Forderung der Russen und werden die erfüllt oder nicht. Verträge sind dazu da, von beiden Seiten eingehalten zu werden.

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Tino Winkler

Welche Verträge halten die Russen ein? Völkerrecht?

Krid01

Das der Westen seinen Teil nicht erfüllt - es ist unstrittig. Aber der Westen glaubt in grandioser Selbstüberschätzung über den Dingen zu stehen. Das wird scheitern.

Tino Winkler

Also ich wünsche ein scheitern nur den Russen, die haben es sich auch verdient.

sonnenbogen

Das Abkommen ist ausgelaufen..... nicht so wie das USA, EU - Iran Abkommen, das wurde einseitig gekuendigt.

Glasbürger

Man zockt also seitens der Ukraine mit dem Leben der Schiffsbesatzungen? Ernsthaft? Bloß um wieder mal medienwirksam mit dem Finger auf die bösen Russen zeigen zu können, wenn so einem Schiff dann absichtlich oder nicht etwas passiert? Das nenne ich perfide!

Und daran ändert das, was Rußland tut nicht die Bohne. Bei solcherlei Gebahren müssten die UA und RU doch eigentlich ein Herz und eine Seele sein. Abgesehen davon, daß RU in die UA einfiel und nicht umgekehrt, kann ich kaum noch Unterschiede erkennen.

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Mischa007

Da geht es mir ähnlich.

ich1961

Ach, und wie sieht das mit dem Leben der vielen Ukrainer*innen aus, die     VON DEN RUSSEN     getötet wurden/werden?

Tino Winkler

Medienwirksam ist der russische Mord und die Zerstörungen in der Ukraine und zwar täglich.

ich1961

Och, nee. Ernsthaft?

Und wer "zockt mit dem Leben der Ukrainer*innen"?

 

krittkritt

Die Ukraine hat die eigenen Häfen vermint. Die Minen floaten jetzt zum Teil im Meer. Da braucht es vermutlich schon militärisches Gerät, um Sicherheit zu gewährleisten.