Eine Pflegefachkraft hilft einer Bewohnerin in einem Seniorenheim mit ihrem Rollator

Ihre Meinung zu Zuzahlungen gestiegen: Pflege im Heim wird immer teurer

Die Kosten für Pflegeheime sind weiter angestiegen. Im ersten Jahr müssen Heimbewohner im Schnitt 2548 Euro pro Monat aus eigener Tasche zahlen - 348 Euro mehr als Mitte 2022. Grund sind vor allem steigende Löhne für Pflegekräfte.

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94 Kommentare

Kommentare

eine_anmerkung .

Meiner Meinung nach müssten alle, die die Leistungen in Anspruch nehmen zur Kasse gebeten werden und wenn die kein Geld haben, Pech. Dann trägt sich das System auch von alleine. Mit welchen Recht müssen Migranten und/oder die, die Ihr ganzen Geld auf den Kopf gehauen haben keinen Cent zahlen?

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CoronaWegMachen

"... Mit welchen Recht müssen Migranten ...  haben keinen Cent zahlen? ... "

Sie haben kein Einkommen aus selbständiger Arbeit oder nicht selbstständiger Arbeit oder haben kein Einkommen aus Mieteinnahmen etc. ... sie bekommen Sozialleistungen ...

Sisyphos3

interessante Frage

aber offensichtlich will und steht die Mehrheit der Gesellschaft zu diesem Konzept

jeder wird versorgt ob er was dafür geleistet hat (solidarisch war) oder nicht !

Jerad

Puh. Echt jetzt? Meinen Sie die Migranten die seit 2015 gekommen sind und jetzt vermutlich noch nicht unbedingt in Pflegeheimen sind? Die in den letzten Jahren gekommen sind und vermehrt selber als Pflegekräfte arbeiten? Oder die die nach dem Krieg eingewandert sind und das System selber mit finanziert haben? 

rimitino

Sämtliche Einrichtungen, welche sich um unsere Eltern und Grosseltern im Alter kümmern sind vernünftigerweise verstaatlicht! Die Bezahlung des Personals in der Verantwortung des Staates!

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Sisyphos3

und was hat das mit den Kosten zu tun ?

fallen die dann nicht mehr an ?

ich1961

MrEnigma • 09:27 Uhr

////Also ich finde 2548 Euro bei Vollversorgung inkl. Pflege und Wohnung warm nicht teuer. ////

Wenn man aber nur 1400 € Rente bekommt, ist das zu viel.

////Die Renten sind eben zu niedrig für so ein System der Vollversorgung. Das ist aber ein absehbares Problem gewesen. Spannend ist zudem - wie bei der ominösen Frage der Altersarmut - wieso die Familie nicht als erstes herangezogen wird. Wenn man 2 Kinder hat ... bittesehr. Dafür hat man doch eine Familie.////

Da unterliegen Sie einem IRRTUM.

Die Kinder (soweit vorhanden) werden als erstes herangezogen.

Ansonsten kann ich nur sagen: Sie mit ihrem "Alten Bashing" sollten sich was schämen.

 

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Mischa007

Richtig! Kinder werden herangezogen, aber erst bei einem Bruttojahreseinkommen von über 100.000,00 Euro. Und das ist auch gut so!

Unsere Staatsquote ist schon so zu hoch. Und wnn wir dann auch noch den Kindern die Kohle wegnehmen, schaffen wir doch nur die nächste Generation, die sich das alt werden nicht leisten kann. Ich habe bis zu der Regelung mit den 100.000,00 Euro, monatlich zwischen 400-600 dazu bezahlt. (Freiwillig! Weil es sind meine Eltern!) Allerdings blieb dafür vieles andere auf der Strecke. So z.B. meine priv. Altersvorsorge. Ich bin auch der Meinung das in Deutschland genug Geld erarbeitet wird um etwas gegen die Altersarmut zu tun. Nur müsste man dann eventuell einmal darauf achten, das unsere Minister nicht dauernd Geld in die Welt hinaus blasen. Ein klein wenig Egoismus könnte da schon einige Mittel frei machen für die Pflege.

CoronaWegMachen

Die Eigenanteile der Kosten der Unterbringung und Versorgung sind innerhalb eines Jahres deutlich gestiegen. Zum 1. Juli waren im ersten Jahr im Heim im bundesweiten Schnitt 2548 Euro pro Monat fällig.

Da wird die Angelegenheit ganz klar :

Nur Reiche und Wohlhabende können sich eine solche Unterbringung im Alter leisten.

Arme, Menschen mit kleiner Rente, müssen zu Hause von den Angehörigen gepflegt werden. Dazu müssen viele Angehörige welche die Pflege zu Hause bewerkstelligen ganz nebenbei u.U. als Mindestlöhner/innen den Lebensunterhalt für sich selber und der Familie erarbeiten. Das hier völlig Überlastung die Tagesordnung sein muss, müsste allen klar sein.

Offensichtlich haben die Ex-Bundesregierungen unter der Führung der Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel zu keinem Zeitpunkt den Weitblick gehabt, das eine solche Situation wie sie jetzt herrscht, mal Tatsache werden musste.

Hier kann nur gehofft werden, dass die FDP die Kurve bekommt und die Pflegevollkasko mitträgt.

morgentau19

Anscheinend sind die Leistungen oder das Essen besser geworden. 

 

Das kostet.

 

Irgendwoher muss das Geld kommen....

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Mischa007

Bessere Leistungen? Ich habe davon nichts merken können. Teurer ja, und zwar regelmäßig. Leistungen unverändert!

Mischa007

Um Mal einiges aus der Gerüchteküche zu Nehmen. Ja die Heime werden teuer, zu teuer, wie ich finde. Allerdings braucht niemand Angst zu haben aus dem Heim zu fliegen. Die Rente geht auf jeden Fall drauf, es bleibt nur ein gesichertes Taschengeld von etwas über 100,00 Euro unantastbar. Wenn die Heimkosten die Rente und die Zahlung der Pflegekasse übersteigt, kann man das beim Sozialamt anmelden und bekommt die Differenz bezahlt, sofern das Einkommen eines Kindes, des zu Pflegenden, 100.000,00 Euro im Jahr nicht übersteigt. Und das Sozialamt gibt sogar die ca. 100,00 Euro des Taschengeldes für den zu Pflegenden.

Selbst einige Tausend Euro, auf dem Konto des zu Pflegenden, werden nicht angetastet. Bin mir aber bei der Höhe des Betrages nicht sicher. (Lag mal bei 5000,00 Euro. Wie das im Moment ist, müsste ich erst einmal sicher in Erfahrung bringen.)

Wie sich die Heimkosten zusammensetzen z.B. Zimmermiete und Investitionskosten ist mir allerdings nach wie vor ein Rätzel.

fruchtig intensiv

Irgendwie ist mir die Begründung für gestiegene Pflegekosten aufgrund von steigenden Gehältern zu plump.

Was steht denn den Kosten gegenüber? Die Rechnung beträgt ja im Schnitt 2548 Euro. Mal eine Beispielrechnung:

Zimmer: großzügig gerechnet 600 Euro p.M.

Verpflegung: 300 Euro p.M. inkl. Anrichten, Kochen.

Wasser, Strom, Nebenkosten: 150 Euro.

Arztzugang, Krankenpfleger: 150 Euro.

Und jetzt kommt die Pflegekraft: Nehmen wir 2800 Euro an. Jedoch darf der Arme 20 Rentner und mehr betreuen. Sind pro Rentner 140 Euro. Sagen wir mal, man braucht aber 3 (für Schichtbetrieb). Macht also 420 Euro. Und damit wäre das glatt Luxus.

Noch was vergessen? Sagen wir mal pauschal 200 Euro für was-weiß-ich-was.

Macht unterm Strich 1820 Euro. Die dieser Patient einbringen muss. Natürlich ist das nur eine Schätzung. Aber nicht ganz so unrealistisch. 

Ist die Rechnung UMSt-frei? Sonst ziehen wir noch 484,12 Euro ab.

Ist es nicht? Wo also wandern 728/243,88 bei UMSt. Euro pro Patient hin? 

Werner40

Die Zeiten, als es noch keine Pflegeversicherung gab sind noch nicht so lange her. 

Mischa007

Ich bin der Meinung man sollte die Pflege komplett verstaatlichen und aus Steuermitteln finanzieren, denn dann würde auch das berüchtigte Solidarprinzip greifen, was bei uns eigentlich nur noch auf dem Papier steht. Das gleiche gilt auch für die Krankenkassen. Warum gibt es da gesetzlich festgelegte Obergrenzen? Wer viel verdient kann auch mehr leisten. Oder wie war das mit den breiteren Schultern?

Erna Müller

Es hieß mal vor einiger Zeit der Eigenanteil von Angehörigen soll gedeckelt werden. Soweit ich mich erinnere auf max. 18 Monate. Davon ist aktuell keine Rede mehr. Für mein Dafürhalten wäre dies aber der richtige Weg. Viele meiden den Weg ins Altersheim weil sie ihren Angehörigen nicht "auf der Tasche" liegen möchten. Damit wird unnütz Wohnraum der für ganze Familien geeignet wäre blockiert und die Angehörigen werden durch die Pflege belastet. Letztlich ist die belastende Pflege dann wieder ein Grund warum diese früher zum eigenen Pflegefall werden.

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Ein großes Mittelstands-Enteignungsprogramm. Wer ein Leben lang gearbeitet und gespart hat, ein Haus gebaut und abbezahlt hat, bekommt das gleiche wie jemand, der nichts hat (das ist gut), darf aber erstmal alles Ersparte aufbrauchen. Ist bei Hartz IV / Bürgergeld ähnlich.

Fazit: Genießt das Leben und gebt euer Geld dafür aus, solange ihr könnt. Wer spart ist in Deutschland der Dumme.

Peter Kock

Das sind fast alles Rentner mit 2548 Euro eigener Zuzahlung und dann kommt die Frage nach der Schnittrente der Deutschen !  Dann kommen die großen Denker in das Spiel und alle sehen interessiert zu was jetzt passiert !  Aber es ist wie immer nichts passiert und das Geld wird völlig falsch ausgegeben und dazu nur   e i n   Beispiel von   t a u s e n d e n   : Die Maut, über 500 Millionen in den Sand gesetzt.