Janine Wissler

Ihre Meinung zu Linkspartei-Chefin Wissler fordert einen "Neustart" für ihre Partei

Selbstkritisch, aber optimistisch - so hat sich Linkspartei-Chefin Wissler im ARD-Sommerinterview präsentiert. Deutliche Ansagen machte sie nicht nur im Wagenknecht-Streit, sondern auch zur Ukraine und beim Klimaschutz.

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141 Kommentare

Kommentare

Möbius

Ich bereue die Linke 2021 gewählt zu haben 

 

Mit ihrem 60:40 Parteitagsbeschluss in dem sie den russischen Einmarsch in der Ukraine „verurteilten“, hat sich die Partei m.E. endgültig ins politische Abseits befördert und ist für mich unwählbar geworden - schade!  

 

Nur noch die AfD ist nicht auf dem Holzweg .. 

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BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Das heisst, sie befürworten explizit den russichen Einmarsch in die Ukraine?

melancholeriker

"... Wir brauchen Verhandlungen, wir brauchen einen dauerhaften Frieden."

Wir brauchen auch endlich einen ergiebigen Landregen oder zehn davon. Mit dem unerzwungenen Kotau vor dem Wachdienst einer Tradition von Widerspruchverbot und Unterwürfigkeit gegenüber dem" großen Bruder" kommt bis jetzt kein Jota darüber, was denn die Basis für "Verhandlungen" im Krieg Russlands gegen friedliche Nachbarn sein soll. Das ist genau das unreife Geeiere, weshalb ein Teil der Wähler dann doch lieber gleich die "ehrliche Alternative" nimmt und sich S. Wagenknecht als Brandmauer wünscht gegen die eigene Schamlosigkeit. 

So wird das nix mit Neuanfang. 

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Olivia59

Sie tun geradezu so als wenn das Drängen auf Frieden und Diplomatie so überflüssig wie ein Kropf ist. Bei derartigen statements geht es nicht um die Vorwegnahme von verhandlungsergebnissen, sondern darum das verhandlungslösungen natürlich einen Inetressenausgleich beinhalten werden, der der Fortsetzung eines Krieges möglicherweise vorzuziehen ist. Möglicherweise, weil sich das erst bei einem Ernsthaften Verhandlungsversuch erweisen wird. Und wie das geht ist ja klar oder andersherum... ohne Mitwirkung der USA geht wie immer nichts.

melancholeriker

Ein "Interessenausgleich". Wie klingt das doch elegant, wenn ohne auch nur eine Minute Pause die souveräne Heimat seit fast 1½ Jahren mit kühl kalkulierter Konsequenz terrorisiert wird. Wie wollen Sie denn das Recht auf Leben mit Verhandlungsobjekten aufwiegen, die Sie offenkundig dem russischen Angreifer zubilligen? 

Was haben die USA mit dem Recht der Ukraine auf Selbstverteidigung zu tun, außer daß Sie reichlich Hilfe zur Verfügung stellen? Sollten Sie es unterlassen? 

 

Olivia59

Die Ukraine bestimmt natürlich am Vergandlungstisch selbst wie weit sie bereit zu gehen ist um das Ende dieses Krieges in einer solchen Situation mit zu ermöglichen. Die Haltung, das der Rest der Welt kein Recht hätte auf Frieden zu drängen, weil mindestens die ukrainische Führung dies nicht wünscht, teile ich nicht.

Es zählen humanistische Massstäbe, die auch Selenski als demokratisch legitimierter Präsident nicht missachten darf. Ebenso wie wir, weshalb wir geradezu verpflichtet sind nach Lösungen abseits des Krieges zu suchen, insbesondere wenn eine militärische nahezu illusorisch erscheint.

Wenn eine hiesige Friedensforscherin wie Frau Deitelhoff sagt, man könne jetzt wenig machen aber irgendwann wird es schon Verhandlungen geben, dann tippe ich mir nur noch an die Stirn. Als wenn ein kozertiertes Engagement USA/Europa etwas kosten würde.

amran.juli

Tja, Sie scheinen ja lieber auf Massenmord und Zerstörung zu setzen. Da sind mir die Positionen der Linken wesentlich lieber.

melancholeriker

Danke für die einfallsloseste Replik, die mir auch noch unterstellen will, ich sei für "Massenmord", weil ich im Gegensatz zu Ihnen Respekt habe vor der Souveränität der Ukrainer*innen und noch mehr vor ihrem Todesmut, der so unangenehm deutlich aus den grausigen Erinnerungen absticht, die den Widerstand Deutschlands gegen die Diktatur der Gewalt, Primitivität und deren schließliche Verdrängung hochmeldet. Da war aber nicht viel. 

Das mag der Grund sein, warum so viele mit den tapferen Menschen in der Ukraine nicht klarkommen. Neid. 

harpdart

Ein absolut unverschämter Vorwurf an den user, dem Sie antworten. Sie sollten sich was schämen.

Hille-SH

Sie hat´s nicht verstanden   !

"Der Kohlendioxidausstoß der Menschen sei eben nicht gleich, sondern stark vom Einkommen abhängig. Wissler nannte in diesem Zusammenhang reiche Menschen, die über Privatjets oder große Jachten verfügten".

Auch die GRÜNEN wollen und werden hier nicht den Hebel ansetzten, das hat auch die GRÜNEN-Spitze bereits mehrfach klar zur Kenntnis gebracht. Herr Habeck zum Beispiel, wollten in einem Interview auf die Frage nach dieser -Ungerechtigkeit-..."keine Auskunft" geben. Für U. von der Leyen und die EU-Kommission sei es kein Thema, etwa Learjets oder 100m-Yachten zur CO2-Besteuerung heranzuziehen, weder die Eigentümer (Vercharterer) noch die reichen Nutzer. Herr Habeck wollte sich in jenem Interview, wie gesagt, "nicht dazu äußern". Ergo, so muss man es verstehen, steht er auf der Seite der Elite, der Reichen. Da liegt Frau Wissler schon richtig. Diese GRÜNEN sind der pure Widerspruch !

 

 

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Olivia59

Das wäre eben auch ein Kampf, der nicht zu gewinnen ist bzw. dann stünde die Linke mit dieser Forderung am Ende wieder als radikale Systemsturzpartei da. Ein Modell, in dem jeder von uns gerechterweise das selbe CO2 Budget erhalten würde, das auch nicht handelbar ist, wäre einfach nicht kompatibel. Mit dem Hauptinstrument CO2-Bepreisung setzt die ganze Welt auf eine kapitalistisch geprägte Lösung, bei der jeder abhängig vom Vermögen verschmutzen kann.

Um das dann hintenrum auszugleichen bleibt nur Pflaster-Transferpolitik.

YVH

Konsequent gegen imperialistische Kriegstreiber zu sein, erfordert schon Mut.

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artist22

Wen meinen Sie? Bitte Butter bei die Fisch ;-)

Das wäre auch ein Punkt bei dem die Diskussion anfangen könnte, oder gleich aufhört. 

YVH

Ich wollte auf den Kommentar von Möbius um 18:49 antworten, habe aber wohl im falschen Feld geschrieben.

Kurz gesagt, die Linke kritisiert gerne die USA und sollte sich jetzt auch konsequent gegen Russsland positionieren.

Möbius

Diesen Mut scheint aber Frau Wissler nicht aufbringen zu können. Oder vielleicht hat sie auch einfach die falsche Einstellung. 

Fehlt nur noch das sie auch noch Selenskiy in Kiew besucht… 

artist22

"Fehlt nur noch das sie auch noch Selenskiy in Kiew besucht… "

Warum eigentlich nicht? Ihre SteinzeitWeg-Partei hat doch auch Herrn P. in Moskau besucht.

Ich würde ihn auch besuchen und kenne den Herrn Marx sicherlich besser als Sie ;-)

harpdart

Ja, warum denn nicht?

YVH

Den russischen Imperialismus zu kritisieren, ist nur konsequent, wenn man sich als Linker nicht unglaubwürdig machen will.  

schabernack

Artikel: Wissler nannte in diesem Zusammenhang [Klimaschutz] reiche Menschen, die über Privatjets oder große Jachten verfügten.

Wie viele Leute in Deutschland verfügen über Privatjets und / oder große Yachten? Fast alle Flüge mit Privatjets sind Business-Charterflüge. Wieder in ein Thema verkämpft, ohne zu wissen, Grundlagen und Realität sind.

Privat-Charterflüge (deutlich) verteuern mit relativ zu anderen Treibstoffen angemessener Besteuerung von Kerosin wird deren Anzahl auch nicht nennenswert verringern. Zur Unterstützung vom Durcheinander namens Sinnlos fordert Kollege Bartsch dann «Recht auf Urlaub für alle».

Wohl nicht mit dem Charter-Privatjet, sondern mit dem normalen Urlaubsjet, oder mit dem Linienflieger..

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Hille-SH

Ich glaube Ihnen fehlt der Bezug zur Realität !

Es sind EBEN DOCH die weltweite Elite bzw. Vermögenden, die Industriellen und auch Politiker, die mit Learjets (häufig nur mit einer/zwei Personen für 250 km besetzt), mit ihren V12-Boliden und 100-Meter-Yachten in Europa ca. 4 Mal so viel CO2 emittieren, wie die europäischen Bürger...das ist nun wirklich mehrfach belegt und unbestritten, selbst von den GRÜNEN.

Die Deutsche wie auch die Europäische Politik macht sich aktuell derart lächerlich und zum  (manipulierten) Voll-Horst, wenn sie diese GRÖSSTEN Emittenten weiter frei von jeglicher Abgabe hält und darüber nicht sprechen will (schon gar nicht vor Kameras), gleichzeitig aber die Europäer, die Bürger, mit immer neuen Abgaben und Verordnungen drangsaliert. Vielleicht weil wohl nicht wenige Potentaten der EU in Brüssel und Straßburg mittlerweile selbst (abgehobene) Mitglieder der Elite sind.  

Es geht nicht um Neid, es geht um Gerechtigkeit.    ÜBERFÄLLIG !!!

 

Nettie

Wissler: „Sie habe große Zweifel daran, dass Waffenlieferungen diesen Krieg schnell beenden könnten. Dazu müsste natürlich auch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gesprochen werden.“

Und ich habe große Zweifel an der Realitätsverhaftung der ‚Linken‘. Jemand, der allen Ernstes glaubt, man ‚müsse‘ mit Aggressoren wie Putin ‚sprechen‘ statt sie zu bekämpfen ist im besten Fall gefährlich naiv.

Und daher an ‚politisch verantwortlicher Stelle‘ eine Gefahr für die Allgemeinheit.

nie wieder spd

Mit Sarah Wagenknecht gäbe es ja genug Neuanfang. 

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schabernack

➢ Mit Sarah Wagenknecht gäbe es ja genug Neuanfang.

Mit Madame Wagenknecht gibt es selbstverständlich gar keinen Neuanfang für die Linke so wie sie nun im Bundestag vertreten ist.

nie wieder spd

Ja, klar. Für diese Linken natürlich nicht. Aber wer braucht die schon?

Halleluja

Mal sehen was das Bundesverfassungsgericht diese Woche zu Bundestagsneuwahlen in Berlin meint.

Kann sein,daß sich bei Neuwahlen in Berlin die Linke im Bundestag erledigt hat.

Was ich den Linken zu Gute halte,ihr konsequentes Eintreten für Friedensverhandlungen zwischen Rußland und der Ukraine.

Wenn die Linke untergeht,für mich ok. Nicht meine Partei.

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melancholeriker

"Konsequentes Eintreten" für nicht konsequentes Denken und erfreutes Nicht handeln müssen, weil dafür die Basis fehlt. 

Helfen doch Sie wenigstens der Frau Wissler und nennen Sie wenigstens EINEN Punkt, mit dem irgendjemand Verhandlungen vorverhandeln oder gar durchsetzen könnte. Nicht nötig, weil das sowieso nicht passieren wird und es die reine Bequemlichkeit ist, es immer wieder zu fordern? Kommt mir so vor. 

Es ist das Selbstverständlichste und Einfachste der Welt, sich für Frieden auszusprechen, wenn die Drohnen und Raketen anderen um die Ohren fliegen. Das ist keine Friedfertigkeit, sondern schiere Teilnahmslosigkeit. 

 

FakeNews-Checker

Jo,  wenn  die  LINKE   weg  ist,  dann  wird  der  Ukrainekrieg  zum   30jährigen  Krieg  und  FDP Strack-Zimmermann  immer  mit  dabei.

AbseitsDesMainstreams

Die Grünen sind linker und radikaler als "Dir Linke".

Wer braucht dann noch neben SPD und Grünen eine weiter linke Partei?

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Nordseewelle

Das typische Narrativ der deutschen Ultra-Nationalisten, prorussischen Zersetzer und Verschwörungstheoretiker, aber letztendlich nur billiger Feindbild-Popanz. Schon mit den finanziellen Belastungen für alle Bürger war schon das Heizungsdingsbuns-Gesetz alles mögliche, aber sicher nicht "links"

marvin

Radikal sind die Grünen zweifellos - ja. Die Unterstützung von Kriegen, die Umverteilung nach Oben und die Verarmung des ärmeren Teils der Bevölkerung bis weit in die Mittelschicht galten bisher allerdings immer als "rechte" Politik. Die Kombination dieser beiden Sätze überlasse ich Ihnen.

amran.juli

"Die Grünen sind linker und radikaler als "Dir Linke"."

Sagt der ehemalige NPD- und jetzt AfD-Anhänger .... und das sagt eigtl. schon alles.

Möbius

Die GRÜNEN sind doch nicht „links“ - auch wenn sie es selber glauben … 

nie wieder spd

Die Grünen sind Links?

Seit mindestens 30 Jahren nicht mehr.

Die sind höchstens so rechts wie die SPD.

Nordseewelle

Weder die LINKE, noch die prorussische AfD haben gutes im Sinn. Das ist nichts neues. Gewählt und den Boden-Satz werden bzw. haben beide in Ostdeutschland, und das aus einem Grund: alle Parteien, die irgendwie "gegen den Westen" sind, haben in dieser Langzeit-Diktatur-Region ihren verlässlichen Zulauf. Politisch bilden keine der genannten irgendwelche Alternativen, haben auch Null Antworten auf irgendwas, Hauptsache irgendwie "gegen den Westen". Die DDR-sozialisierte Bevölkerung leidet - mittlerweile gut und satt vom "bösen Westen" genährt und aufgebaut - unter ihrem Selbstmitleid und unverdauten Minderwertigkeitskomplexen.

Die Linke hat also kein inhaltliches Problem, dafür würde sie auch nie wirklich gewählt, sie erscheint vielen einfach zu westlich.

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Account gelöscht

Nur dass die AfD überhaupt keine Angebote an diesen „Bodensatz“ macht, so ich denn Ihre Bezeichnung als die Abgehängten richtig interpretiere! Die AfD hat doch für den ärmeren Teil der Bevölkerung gar nichts übrig! Gewählt werden sie von diesem Teil dennoch. Geht es vielleicht auch gar nicht um unmittelbare Vorteile für die eigene Tasche, sondern mehr um die Nachteile für die Menschen im Land, die hier deren Meinung nach eh nicht zu suchen haben!

Da ist die Linke deutlich humanitärer!

Account gelöscht

Wäre die SPD immer bei Ihren Wurzeln geblieben und hätte nicht um die Mitte gebuhlt, weil das eh immer mehr klassisches Unions-Terrain gewesen ist, dann hätte es eine Linke so ohnehin nie gegeben! Das Problem ist doch ganz einfach zu benennen! Die mehrheitlich links ausgerichtete Arbeitnehmerschaft sowie Menschen, die von Staatshilfe abhängig sind, waren gerade in den letzten 20 Jahren hin- und hergerissen, ob sie besser bei der SPD aufgehoben gewesen sind oder bei dem in Teilen viel zu linksextremen Linken! Seit Schröder schafft es die SPD nicht mehr, ihren Markenkern neu zu beleben! Und die Linke setzt ihren Fokus inzwischen viel zu sehr auf Außen- und Flüchtlingspolitik, anstatt ihre Wählerschaft und deren Probleme ganz oben anzustellen!

werner1955

Neustart

Wozu? Diese linken brauchen viel nicht mehr.

 

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schabernack

➢ Wozu? Diese linken brauchen viel nicht mehr.

Doch, sie brauchen viel mehr Prozente der Wählerstimmen.

pxslo

Die LINKE verliert Jahr für Jahr deutlich an Wählerstimmen. Ich behaupte jetzt schon, dass die im nächsten Bundestag nicht mehr vertreten sein werden. Das ist auch nicht verwunderlich, denn deren Parteipolitik spricht die Menschen überhaupt nicht an. Wer nur mit Türkei-Bashing, Hartz4-Erhöhungen, NATO-Kritik u. als Russland-Versteher auf sich aufmerksam machen will, der macht Politik an den Wählern vorbei. Die Quittung dafür sind dann schlechte Wahlergebnisse. Wundert also niemanden. 

Sparer

Wenn ich die Aussage von Frau Wissler richtig interpretiere, soll die Ukraine freiwillig auf Teile ihres Staatsgebietes verzichten, um Russland an den Friedensverhandlungstisch zu bekommen. Und damit Putin mit seiner aggressiven, menschenverachtenden Politik Erfolg haben lassen.

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marvin

Andere wiederum empfinden den Putsch von 2014, den vorangegangenen achtjährigen Beschuß der eigenen Bevölkerung im Donbass und die rein auf die Westukraine gerichtete, ultranationalistische und antirussische Politik als aggressiv und menschenverachtend. Die Krim ist zu weit über 90% russisch geprägt und war deshalb bereits autonom, was ihr das Referendum ermöglichte. Das Minsker Abkommen sah für den Donbass eine Selbsverwaltung innerhalb der Ukraine vor - das hätte die Ukraine haben können. Wollte sie nicht. Darunter wird es aber nicht gehen.

Sisyphos3

eine üble Sache ... zugegeben .... eine sehr üble sogar

haben sie nen besseren Vorschlag

in Moskau einzumarschieren die Horde vor ein Kriegsverbrechertribunal zu bringen

halte ich für wünschenswert erscheint mir aber  recht unrealistisch 

Jochen Peter

Für was braucht die LINKE denn einen Neustart? Warten wir die nächste Wahl ab. Dann ist die LINKE zumindest bundespolitisch Geschichte.

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falsa demonstratio

"Für was braucht die LINKE denn einen Neustart? Warten wir die nächste Wahl ab. Dann ist die LINKE zumindest bundespolitisch Geschichte."

Können Sie sich nicht vorstellen, dass Frau Wissler einen Neustart will, um eben dies zu verhindern.

Grossinquisitor

Viele ehemalige Wähler sehen sich bei der soziale Frage nicht mehr vorrangig in Konfrontation mit den Arbeitgebern (Kapitalisten), sondern in Konkurrenz mit den Zuwanderern. Da fühlen sie sich viele bei der AFD besser vertreten. Tatsächlich haben die sozial Benachteiligten im Alltag die größte Integrationsleistung zu erbringen. Sie haben auch am meisten zu verlieren. 

HB-Männchen

Es ist so langsam zum Gähnen, diese Wiedergänger in der Parteispitze der Linken, die alle Jubeljahre plötzlich erkennen, dass die Menschen sie ja für etwas wählen würden, wenn sie dieses etwas nur bieten könnten. Die bahnbrechende Erkenntnis, dass es ja wirklich linke Ziele in der Politik gibt, dass man die sogar benennen kann, und dass man jetzt langsam anfangen müsse, sich diese Ziele zu eigen zu machen. Nach dem Motto "wir müssten so langsam mal links werden, dann würden die Wähler schon merken, dass wir die Linken sind".

Die Partei "die Linke" ist tot, mausetot. Und linke politische Ziele warten darauf, von irgendwem glaubwürdig vertreten zu werden. Spätestens, seit diese Ziele von den Rechten vereinnahmt werden, hätten doch die Alarmglocken schrillen müssen.

harpdart

Ich lese bei solchen Threads immer sehr gerne mit. Egal um welche Partei es dabei geht, die meisten Kommentatoren haben mit der Partei gar nichts zu tun geben aber "beste" Tipps, was diese Ihrer Meinung tun oder lassen muss. Und immer outen sich Einige, angebliche ehemalige Wähler dieser Partei, die sie nun wegen x oder y auf gar keinen Fall mehr wiederwählen wollen. Und natürlich noch die Fraktion "braucht kein Mensch, überflüssig wie ein Kropf, nu gehen se endgültig unter". Hoher Unterhaltungswert ist jedenfalls immer garantiert.

Ach ja, und ich bin froh, dass ich noch nie Mitglied in einer Partei war und niemals werden werde.

So verfolge ich auch parteiinterne Diskussionen nur minimal am Rande und frage mich in Bezug zur Linke, warum im kleinen Stadtstaat Bremen es vollkommen konträr zum Bundestrend verläuft. Woran liegt das?

Meister Lampe

"Sie habe große Zweifel daran, dass Waffenlieferungen diesen Krieg schnell beenden könnten."

stimmt und ohne wäre er schon lange beendet.

Nur ist das nicht in meinen Sinne wenn Ostdeutschland russisches Gebiet werden sollte.

Wehret den Anfängen.

Der obige Satz verstimmt mich als Linken Wähler.

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amran.juli

Ostdeutschland liegt in der Bundesrepublik Deutschland, nicht in der Ukraine. Ihre Ängste sind also unbegründet.

Meister Lampe

das haben einige russische Generäle aber anders gesehen.

Mauersegler

Ich glaube sicher sein zu können, dass "Meister Lampe" seine Aussage in voller Kenntnis der geografischen Gegebenheiten getroffen hat.  

Möbius

„Nur ist das nicht in meinen Sinne wenn Ostdeutschland russisches Gebiet werden sollte.“

Was soll denn bitte Russland mit Ostdeutschland anfangen ? 

Meister Lampe

was haben die vor 40 Jahren damit angefangen Moebius?

Ehemalige Kasernen von Russland stehen heute noch in der DDR,

wir der Westen sind der Klassenfeind.

merken Sie was?

Peter Kock

Frau Wissler fordert ! Toll , eine Partei die in Richtung Russland denkt und sich hier als besonders gut versucht darzustellen. DDR oder Russlanddenken gehören hier nicht hin und solche Leute die sich als sehr sozial vorstellen , aber trotzdem nichts bewegen konnten sollte merken , dass das Volk gut ohne sie auskommt. 

 

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Meister Lampe

Da fällt mir der 1. Mindestlohnvorschlag der SPD ein.

Der CDU war es viel zufiel und der Linken zu wenig.

man ist der Linken etwas entgegengekommen

krittkritt

Die Linkspartei hat sich von "Links" verabschiedet, als sie dem Holocaustleugner Melnyk nicht entgegentrat, als sie sich ganz geschichtsvergessen den Bandera-Anhängern zuwandte. 

Bandera, ukr. Nationalheld war verurteilter Mörder, Antisemit. Seine Anhänger ermordeten ca. 800.000 Juden, auch Polen, und linke Ukrainer u. Russen!

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falsa demonstratio

"Die Linkspartei hat sich von "Links" verabschiedet, als sie dem Holocaustleugner Melnyk nicht entgegentrat, als sie sich ganz geschichtsvergessen den Bandera-Anhängern zuwandte. "

Ich nehme einmal an, dass Sie wie üblich nicht bereit und in der Lage sind, zu belegen, wann und wie sich die Linke den Bandera-Anhängern zugewandt hat.

FakeNews-Checker

Neustart  ?   Dann  geht  es  ja  den  LINKEN  wie  der  CDU.    Mehr  als  das  Parteiprogramm  untereinander  austauschen,  wird  es  wohl  nicht  mit  dem  Neustart  von  LINKEN  und  CDU.

Lavoissier

Diese unsägliche SED Nachfolgepartei wird mit großer Sicherheit spätestens 2025 von der politischen Bühne durch den Entscheid an der  Wahlurne verschwinden.

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melancholeriker

Besser nicht, sonst würde die andere NaNaNachfolgerpartei noch ein paar Prozent mehr kriegen. 

John Koenig

Die Linke braucht keinen Neustart .

Dafür gibt es mehrere Gründe .

Die legitime Nachfolgepartei der SED die bis heute weder die DDR als Unrechtsstaat anerkennt noch über das verbliebene Parteivermögen der SED Auskunft gibt.

Enteignungs und Verstaatlichungsfantasieen , die Reichen zuführen und völlig unrealistische Forderungen im sozialen Bereich die niemals bezahlbar sind .

Völlig überzogene Forderungen bei der CO2 Bepreisung mit gleichzeitiger Forderung nach Ausgleich vom Staat weil von der eigenen Wählerklientel nicht bezahlbar .

Unmögliche Haltung zum Überfall des russischen Despoten auf die Ukraine inclusive Forderungen nach Auflösung der NATO .

Und zuletzt auch die Mitverantwortung an regelmäßig stattfindenden Protesten linker Aktivisti die ganze Stadteile in Schutt und Asche legen und Polizisten verletzen .

Dies Alles stellt einen Neustart infrage , denn in welche Richtung will die Linke denn mit solchen Einstellungen neu starten ?

FakeNews-Checker

Wisslers  ihre  Partei  ?  Wer  bei  den  LINKEN  was  sagt  wie  Wagenknecht,   da  ist  es  bald  nicht  mehr  "ihre  Partei".  So  wie  es  auch  Boris  Palmer,   Thilo  Sarrazin  und  all  den   anderen   Aussortierten  in   Parteien  neben  der  Demokratie  gelegen  erging.

pxslo

Die Linkspartei hat die DDR erstaunlich lange überlebt. Aber schlussendlich wird sie ihrem Schicksal nicht entkommen. Denn eine Politik an den Menschen vorbei kann auf die Dauer nicht gutgehen.

FakeNews-Checker

Bei  so  einem  nicht  gerade  wähler-netten   Neustart  verliert  die  LINKE  ähnlich  wie  die  CDU  noch  ihre  letzten  Wähler.

Aufmerksamleser

Es wäre sehr schön, wenn die internen Grabenkämpfe dieser demokratischen Partei endlich aufhören. Es wäre sehr schön, wenn CDU, CSU und FDP die Linke entgültig als demokratische Partei anerkennen würden und nicht immer die Lügen von der SED Nachfolge verbreiten. Dann könnte man ja genauso verbreiten, die CDU war die Nachfolgepartei der NSDAP. 

Die Linke steht vollumfänglich auf dem Boden der Demokratie und ist als Regierungspartner in Städten, Kreisen und Bundesländern ein gern gesehener Partner, Bodo Ramelow wird von seinen Länderkollegen hoch geschätzt. 

Es ist jetzt mehr als wichtig, die Nazipartei AfD auf den Misthaufen der Geschichte zu schicken als immer nur Die Linke als Feindbild zu sehen.  Nur die Linke kann den Menschen im Osten begreifbar machen, daß eine Wahl des Hasses also der AfD der falsche Weg ist.

FakeNews-Checker

Erst  mal  sich  wählen  lassen  und  danach  das  Parteiprogramm  ändern,  ist  wie  auf  der  Pferderennbahn  auf  den  falschen,  weil  zwischenzeitlich  ausgewechselten  Gaul  gesetzt  zu  haben.   Ein  Parteitrick,  der  bestimmt  Schule  macht.

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