Ein älteres Paar geht zum Einkaufen durch eine Innenstadt.

Ihre Meinung zu So viele Rentner wie nie brauchen Grundsicherung

Im ersten Quartal waren rund 680.000 Rentner auf Grundsicherung angewiesen - so viele wie nie zuvor. Das berichtet die Funke Mediengruppe unter Berufung auf das Statistische Bundesamt. Die Linke fordert einen "Schutzschirm gegen Altersarmut".

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157 Kommentare

Kommentare

Peter Kock

Wer bitte , außer Politiker , hat das denn nicht bemerkt ?  Haben die denn die allgemeinen Verteuerungen schon vergessen im Schönrederausch ?

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Schneeflocke ❄️

"Wer bitte , außer Politiker , hat das denn nicht bemerkt ?  Haben die denn die allgemeinen Verteuerungen schon vergessen im Schönrederausch ?"

 

Die allgemeinen Verteuerungen im Zuge der Inflation wurden doch von den Politikern bemerkt und auch nicht vergessen! Herr Lindner hat bekannt gegeben, das wir alle sparen müssen und es daher in diesem Jahr KEINE Sonderzahlung für Bedürftige und Rentner geben wird - also nix. Aber für die Politiker selber wurde etwas getan: Olaf Scholz und seine Minister genehmigten sich einen steuerfreien Inflationsausgleich von 3000€ (bei teilweise 20.000€ Bezüge monatlich, zuzüglich freies Essen, Friseur, Fahrer und so weiter). Da sieht man wo die Prioritäten liegen...

werner1955

So ist es. 
Und es wird so bleiebn wie der BK ja gesagt. Wir Bürger können hoffnungsvoll in die Zukuft schauen und die AFD stellt klein Gefahr mehr da. 

Schirmherr

Wieso Grundsicherung? Dank weißester Voraussicht hatte die damalige grüne Teilregierung mit ihrem Umweltminister Herr Tritin schon vor zwanzig Jahren mit dessen wegweisenden Pfandgesetz dafür gesorgt, dass auch noch heute, zwanzig Jahre später, jeder Rentner seine Absicherung mit Flaschen- und Dosenpfand selbst organisieren darf. Ja da sieht man, wie wichtig progressives Timing ist. Unsere Rentner sind gesichert.

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Vaddern

Wenn Sie schon dümmliche Witze über andere machen möchten, sollten Sie wenigstens die Tatsachen kennen. 

Lesen Sie einfach weiter oben nach, warum Ihr Beitrag von mir sowohl inhaltlich als auch vom Faktenwissen als dümmlich bezeichnet wird. Da wurde Ihr Beitrag nämlich schon widerlegt. 

EquiSch

Eine beunruhigende Entwicklung. Das Schlimmste steht vermutlich sogar noch bevor, da a) die Zahl der Rentner deutlich steigen wird und b) die "heutigen" Rentner noch ein deutlich höheres Rentenniveau hat als es meine Generation haben wird. Wie soll das dann erst in 30 Jahren aussehen?

Die Frage ist, wo das Geld herkommen soll. Bereits heute gehen 50% des Bundeshaushaltes für Soziales drauf und die Rentenkasse wird massiv durch Steuergelder gestützt. Die Steuern für die arbeitende Bevölkerung sind bereits am Limit, eine weitere Erhöhung wird eher zu Auswanderung führen.

Ich frage mich aber auch, wie all die Menschen in diese Situation geraten können. Vom Erwachsenwerden bis zur Rente vergehen mind. 30 Jahre. Haben diese Menschen sich in der Zeit allesamt keine Gedanken gemacht, wie viel Rente sie mal bekommen werden? Zeit für Gegenmaßnahmen (mehr Einkommen, höhere Sparquote etc) wäre mehr als genug gewesen. Ich weiß mit Mitte 30 ganz genau, dass ich bereits heute *sehr* viel sparen muss.

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AbseitsDesMainstreams

"Vom Erwachsenwerden bis zur Rente vergehen mind. 30 Jahre. Haben diese Menschen sich in der Zeit allesamt keine Gedanken gemacht, wie viel Rente sie mal bekommen werden?"

Das nennt man Eigenverantwortung für sein Leben!

Es ist das Ziel alles sozialistischen Regierungen, die Menschen vom Staat abhängig zu machen. So erkauft man sich die Gefolgschaft der Massen. Der unabhängige Bürger ist sozialistischen Regierungsformen dagegen stets suspekt.

warumeigentlichwer

Es war auch in den 80gern schon bekannt, dass man für eine auskömmliche Rente sein Leben lang sparen muss.

Haben Sie die Diskussion heute um Urlaubsreisen erfolgt?  Diejenigen, die sich dort echauffiert haben, daß 20% sich keine Reise leisten können, werden sich hier echauffieren, dass Deutschland so gemein zu seinen Rentnern ist.

Und die Autobahnen und Flughäfen sind voll.

Vaddern

„Und die Autobahnen und Flughäfen sind voll.“ 

Und was soll uns das sagen? 

Wenn 1% der Bevölkerung 100x im Jahr in Urlaub fliegt, fliegt statistisch gesehen die gesamte Bevölkerung 1x im Jahr in Urlaub. Die Flughäfen sind überfüllt. Davon hat dann aber 99% der Bevölkerung nichts, nur die Statistik, die passt. 

MargaretaK.

Wären/würden nicht immer wieder Gelder aus der Rentenkasse "zweckentfremdet" (und nie zurück gezahlt) worden, wäre diese Kasse gut gefüllt. Suchen Sie dazu im Internet.

Account gelöscht

Ach so, klar, einfach mehr Geld verdienen, dass da auch keiner drauf gekommen ist! Was für eine unfassbare Arroganz gegenüber denen, die Tag für Tag hart arbeiten und trotzdem wenig verdienen. Aber genau das sind die Leute, die den Laden am Laufen halten! Das Fehlen junger Investmentbanker, Schönheitschirurgen, Immobilienspekulanten würde eher nicht auffallen...

Traumfahrer

Tja, es gibt unverzichtbare Jobs und Berufe, die nie wirklich in dem Maße gewürdigt werden, wie es sein sollte. Dies war schon immer so, und wird auch immer so bleiben. Denn es gibt genügend Menschen, die andere immer für sich arbeiten lassen und sie ausbeuten, heute, wie auch in der Zeit der Sklaverei !  

Minka04

Wie arrogant kann man eigentlich sein. Wie wäre es, wenn man mal darüber nachdenkt, dass endlich alle Berufe als gleich wichtig anerkannt werden? Was würden sie machen, wenn es auf einmal keine Verkäufer, Automechaniker, Bäckergesellen, Putzfrauen, Kranken- und Altenpfleger mehr geben würde? Wenn einfach jeder nur noch die „gut bezahlten“ arbeiten machen würde? Genau diese Arroganz gegenüber diesem Berufsstand und den darin hart arbeitenden Menschen beschert uns den sogenannten Fachkräftemangel.

kurtimwald

Das ist eine Folge der assozialen Politik der letzten 20 Jahre, in denen D zu einem Billiglohnland verkommen ist.

Die sogenannte liberale Wirtschaftspolitik hat zu Leiharbeit und Scheinselbständigkeiten geführt. Menschen ab 50 wurden gekündigt und das sogenannte fordern und fördern hat diese Leute dann in Leiharbeiten gezwungen, in denen der Mindestlohn aus CDU-Zeiten galt.

Dieser Mindestlohn führte zu Renten, die mittlerweile unterhalb der Armutsgrenze liegen.

Die derzeitige Regierung will das ändern und den Mindestlohn drastisch erhöhen, aber die CDU mit der AFD stemmen sich dagegen, der CDU- Merz lamentiert immer noch gegen höheren Mindestlohn und Bürgergeld.

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fruchtig intensiv

Zu verdanken haben wir einen Großteil dieser Verbrechen am Sozialgefüge Deutschlands der sPD und den Grünen unter Gerhard Schröder. Die Liberalisierung der sozialen Marktwirtschaft wurde damals in solch einem Umfang und solch einem Tempo durchgeführt, dass selbst der CDU und gar der FDP die Ohren schlackerten.

Und die CDU stellt als Parteiführung mit Merz einen, der diese radikale Linie noch stärker nachzeichnen wird. Für die Marktwirtschaft. 

Vaddern

Grundlegend falsch, Ihre Aussage. Sie sollten sich einmal mit der Genese u.a. Von Hartz 4 beschäftigen. Damals hat nämlich der von der CDU dominierte Bundesrat die Gesetze so verändert, dass diese soziale Ungerechtigkeit hersauskam. Also war es doch wieder die CDU, die den Karren in den Dreck gezogen hat. 

Ja, wollen Sie nicht wissen, ist aber so.

AbseitsDesMainstreams

Nein, das Verhältnis von arbeitenden Menschen zu Konsumempfängern hat sich dramtisch verschlechtert.

Gleichzeitig wurde das Anspruchsniveau der nicht arbeitenden Konsumempfänger wie Bürgergeldempfänger etc. ständig höher und "menschenwürdiger" definiert. Man hat dabei leider die Arbeitnehmer völlig vergessen, die diesen Wohlstand erst noch erarbeiten müssen. Und logisch, die haben langsam keinen Bock mehr.

kurtimwald

Es geht hier um Renten. Was soll das Geschwurbel von „Konsumempfängern“ und was soll das überhaupt sein? 

Soll damit wieder so ein rechtspopulistisches Kampfwort der CDU- AFD-Fraktion werden wie einst das mit dem Fake-ummantelte n „Heizungshammer“, das nur noch Bild-Leser verstanden haben?

MargaretaK.

Was ist ein "Konsumempfänger"? Selbst das Internet gibt dazu nichts her.

redfan96

100% Zustimmung, siehe auch den Artikel über die letzten Äußerungen von H. Linnemann. Anscheinend hat ja die CxU vor, das sowieso schon ungenügende Bürgergeld derart zu modifizieren, dass solchen Unternehmen, die sich nicht schämen, Vollzeitjobs zu einem dermaßen geringen Lohn anzubieten, dass die AN noch aufstocken müssen, um auf Bürgergeldniveau zu kommen, das Reservoir an Arbeitskräften nicht ausgeht. Anstatt, dass solche Lohnmodelle einfach verboten werden. Ein solches Unternehmen, das seinen AN keinen angemessenen Lohn zahlt und sich durch die Aufstockung  (versteckte Subvention) beim Steueerzahler bereichert, hat den wi. Untergang (Konkurs) mehr als verdient. Das sind faule Eier, die unserer Wirtschaft und Gesellschaft nur schaden. Der Erhalt solcher „Junk-Jobs“ ist gesellschaftsspaltend und führt längerfristig zu weniger Wohlstand der allermeisten. Nur eine ganz kleine Klientel kann sich dadurch bereichern.

hesta15

Zum Billiglohnland ist Deutschland unter Rot - grün, in der Schröder Amtszeit verkommen. Und heute meinen diese Parteien mit Steuergeschenken könnte man das Ausgleichen.

Nettie

„So viele Rentner wie nie brauchen Grundsicherung“

Es gibt unter den derzeitigen ‚Bedingungen‘ keinerlei Grund zu der Annahme, dass es in Zukunft weniger werden. Das genaue Gegenteil ist da nicht nur wahrscheinlich, sondern eigentlich auch völlig vorhersehbar.

harpdart

Ich gehöre jetzt auch zu den Rentnern mit Grundsicherung. Die allermeisten, die hier schreiben vermutlich nicht. Aber die werden mir bestimmt im Laufe der Diskussion erklären, wie es mir jetzt geht...

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wenigfahrer

Wer selber Rentner ist, und nur eine Staatliche Rente bezieht, wird Ihnen kaum erklären wie es Ihnen geht, denn der weiß das aus eigener Erfahrung.

Andere Klientel wird es sicher geben, aber die werden zum Glück auch mal Rentner, dann ist die Luft schnell raus, zumindest wenn sie kein Eigentum haben.

Grossinquisitor

Wir Steuerzahler lassen Sie nicht hängen! 

redfan96

Nein, das können nur Sie. Aber ich finde Beiträge aus dem Leben immer sehr interessant und würde mich freuen, wenn  Sie Ihre Erfahrungen hier teilen würden. 

Minka04

Es braucht nicht viel, um Rentner mit Grundsicherung zu werden. Bei einem Rentenniveau in Höhe von nur 43 Prozent kann man sein Leben lang Vollzeit gearbeitet haben, ob als Bäckereiverkäuferin oder Automechaniker, und dank des nicht gerade üppigen Gehalts trotzdem eine Rente unter Grundsicherungsniveau bekommen. Genau dieses immer weiter sinkende Rentenniveau erhöht die Anzahl der Altersarmutsrentner immer weiter. Denn 43 Prozent von nicht ist kaum der Rede wert. Obwohl man ein Leben lang hart gearbeitet hat.

Butterblume'

Was man hier so zu lesen bekommt, ist wahnsinnig, wenn man bedenkt, dass Deutschland das reichste Land der EU sei. 

Da arbeitet man ein Leben lang fleißig und weiss schon im vornerein, dass man nie eine ordentliche Rente erhãlt, die ein ruhigen Lebensabend versichern kann und muss da noch zusehen, dass Ukrainer als Kriegsflüchtlinge, die keine einzige Minute in D. gearbeitet haben, auf denselben Stand gebracht werden. Oder hab ich da was falsch verstanden. 

Menzel Matthias

Wenn schon die ukrainischen Rentner mit aufgezählt werden, sollte wenigstens eine Zahl genannt werden. Erst dann kann man sich eine Meinung bilden, wie schlecht es geworden ist.

redfan96

Passt vom Thema sehr gut zu dem Artikel  mit den Urlaubsreisen, die sich viele nicht gönnen können, da dürfte es sehr viele Überschneidungen geben (Im übrigen ist auch der Urlaub vor Ort mit netten Aktivitäten wie z.B. Zoo oder Kino oder mal schön essen gehen für das 5tel, um das es in dem, Artikel geht, viel zu teuer). Eigentlich sollte auch noch der Artikel über die jüngsten Äußerungen des „christlichen“ H. Linnemann zum Kommentieren freigegeben werden, dann hätten wir nämlich die Ursache für Mini-Renten und am Existenzminimum leben müssen. Seine Worte „Wir werden uns, wenn wir an der Regierung sind, das Bprgergeld vornehmen“, klingen in meinen Ohren nach eiskalter Sozial“Politik“, in der es gegen die Schwächsten geht, damit man die Leute in Arbeit zwingen kann, die unterirdisch bezahlt wird und gar noch aufgestockt werden muss. Womit wir bei dann den Minirenten wären. Diese Aufstockerjobs, v.a., wenn es Vollzeit ist, gehören komplett verboten, sie zerstören unsere Gesellschaft.

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harry_up

Vieles richtig, was Sie schreiben. 

[Bitte mal einen Absatz per return einbauen, dann ist man am Ende des Lesens nicht so atemlos. :-) ]

redfan96

Ich war schon knapp mit den Zeichen, ich hatte sogar die Meldung, dass mein Beitrag >1000 war, obwohl der Zähler bei 998 stand. Also musste ich noch was raus nehmen. und Absätze sind wahre Zeichenschlucker…;-)

Hille-SH

Grundsätzlich bin ich absolut bei Ihnen, sehe es auch so, dass durch das politische Handeln (oder eben Unterlassung - Ära Merkel) der letzten 20 Jahre vieles in Schieflage geraten ist, in diesem Lande. ABER ! Sehr viele Menschen (ich kenne einige die heute wehklagen) in diesem Lande haben in der Vergangenheit einfach nur "genießen" wollen und sind in ihrer Entwicklung BEWUSST stehengeblieben. Mein Bruder und ich haben uns unser ganzen Leben weitergebildet, selten "nein" gesagt, sehr viel gelesen...und verstanden, dann sukzessive umgesetzt. Wir haben unsere Mutter (aus Dankbarkeit und Pflichtgefühl) bis zum Schluss finanziell unterstützt (ihre Scham vor Stütze war zu groß) und uns nur das geleistet, was auch leistbar war. Heute (beide 53) verdienen wir beide sehr gut, sind anerkannt in unseren Firmen und urlauben dieses Jahr auf Sylt bzw. Amrum und genießen es. 

Viele Menschen wollten nie mehr und haben sich immer nur "auf DIE da oben" verlassen, das ist auch wahr !

Grossinquisitor

680.000: Ist das jetzt viel, oder nicht ? Bei rund 21 Mio. Rentnern sind das 3%. Der Prozentsatz der Bezieher von Bürgergeld im Verhältnis zur Gesamtbevölkerung ist m.W. deutlich höher. Gegenwärtig geht es den Rentnern also verhältnismäßig gut. Die Probleme kommen aber erst noch. 

wenigfahrer

Das ist doch eine simple Rechnung, dazu benötigt man nicht mal Zettel und Stift, Inflation und doppelte Nebenkosten bei Miete plus Strom, ist ein mehrfaches der Rentenerhöhung.

Das trifft nicht nur die Grundsicherung, sonder so gut wie jeden Rentner der nur eine Staatliche Rente hat, anders ist der Fall bei hohen Renten und Rentnern die noch zusätzlich Betriebsrente haben, da sieht es etwas besser aus.

Warum nur Links das sieht, kann aber auch nicht erklären, das die SPD das nicht sehen will, verstehe ich genau sowenig, aber das Rentner nicht besonders dastehen, wissen wohl die Meisten, halbes Geld wie vorher, oder weniger, reicht eben nicht für normale Teilhabe am Leben. 

Izmi

...waren in den ersten drei Monaten des Jahres 684.000 Rentner auf Grundsicherung angewiesen - 90.000 mehr als im Vorjahr.

Es ist die Tendenz. die das Bild so schlimm macht:  In den ersten drei Monaten dieses Jahres schon 90.000 mehr als im Vorjahr. Und es ist nicht abzusehen, dass sich das Bild verändern wird! Scheinbar kümmern diese Menschen die Politik nicht einmal, das Argument "in Deutschland muss niemand verhungern" wird vorgeschoben, um die Augen verschließen zu dürfen. 

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Sisyphos3

"in Deutschland muss niemand verhungern"

 

oder anders gefragt

muß hierzulande einer verhungern

kommt nicht ins Krankenhaus oder kriegt ein Dach über dem Kopf ?

klar wenn wie eine im anderen Thread geschrieben ne Urlaubsreise zu den Menschenrechten gehört

dann wird es schwierig

dass jemand durch Pflege der Eltern in eine ungünstige Situation kommt und behandelt wird wie jemand der keine Lust zur Arbeit hat ist ein unhaltbarer Zustand

AbseitsDesMainstreams

Die Grundsicherung sollte doch ein einfaches, aber ausreichendes Leben sicherstellen.

Wo ist der Dank an die Steuerzahler, die täglich hart arbeiten, aber selber kaum mehr Luxus im Leben haben als die Menschen in der Grundsicherung? Und das ist inzwischen die große Mehrheit in diesem Land!

Leider wurde Eigenverantwortung und Familiensolidarität in diesem Land geschleift und durch eine leistungsfeindliche Umverteilung und Staatssozialismus ersetzt.

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Izmi

Wo ist der Dank an die Steuerzahler

Vielleicht sollten sich die vielen und immer mehr werdenden Minimal- und Grundrentner bei den Millio- bzw. Milliardären "bedanken", die ihnen die Butter vom Brot genommen haben, um selbst wie Dagobert Duck in Unsummen baden zu dürfen. Also bei den Steuerbegünstigten und sogar -hinterziehern - aber die meinen Sie ja bestimmt nicht mit den "täglich hart arbeitenden" Menschen... denn die werden letztlich genauso bescheiden behandelt.

Minka04

Ob den Politikern eigentlich schon aufgefallen ist, dass die nächste große Welle der Altersarmutsrentner erst noch anrollt? Unzählige Jobs laufen nur noch auf Minijobbasis. Die Beschäftigungszeit aus einem versicherungspflichtigen Minijob wird sowohl bei der Wartezeit für Altersrenten, wie auch bei den Erwerbsminderungsrenten mit angerechnet. Bei einem Monatsverdienst von 520 Euro steigt die monatliche Rente nach einem Jahr im Minijob derzeit um etwa 5 Euro. Dann kann man sich ungefähr ausrechnen, was da für Renten dabei herauskommen für Millionen von überwiegend Frauen. 

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Sisyphos3

was erwarten sie be nem Verdienst von 520 Euro ?

das sind vielleicht 10 Stunden arbeiten in der Woche

Minka04

Es gibt viele, die auch mehrere Minijobs haben, weil es in manchen Berufen (Verkäufer usw.) kaum mehr Angebote für Voll- oder Teilzeit gibt. Diese sind meist schlecht bezahlt, es werden sehr geringe Beiträge abgeführt und führen zu geringen Renten. Diese Minijobs gehören abgeschafft. 

Schirmherr

Wie Grundsicherung? Die haben doch bloß vierzig, fuchzig Jahre herum gejobt und wollen sich jetzt schon auf die faule Haut legen und im Kaffee Sahnetorten verdrücken.Nix da. Lieber das Geld weiter ins Ausland EU, Visegard-Staaten, dann Makreb-Staaten und Indien verschenken, die sind so schön dankbar und der Rest muss an die seit 2015 hier her geholten bestens ausgebildeten Facharbeiter und deren 5 bis 10 Kinder pro Familie und die Großeltern verschenkt werden. Die arbeiten wenigstens, zumindest beim Anträge über das was ihnen hier zusteht stellen

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warumeigentlichwer

Angesichts ihres Kommentars etwas weiter oben frage ich mich schon wie sie hier 100% AFD Sprech loslassen und oben Beklagen, dass doch die AfD nichts besser machen würde.

Viele nennen dies Querfront, ich nenne dies Heuchelei.

Anita L.

Sie wissen schon, dass das Geld, von dem Sie da schreiben, dass es angeblich ins Ausland  verschenkt würde, absolut gar nichts mit der Rentenkasse zu tun hat und dass Ausländerfeindlichkeit hässlich ist? Furchtbar hässlich.

Karl Klammer

Klassisches Eigentor geschossen

Was sollen denn die vielen Renteneinzahler sagen , welche den EX DDR Bürger die Rente bezahlen

Thomas Wohlzufrieden

Immer mehr Rentner in der Grundsicherung die jahrzehnte eingezahlt haben bedeutet, das unser System nicht mehr funktioniert. Aber was soll man von einer Regierung erwarten, die sich selber 3000 Euro "Inflationsprämie" in  die eigene Tasche steckt, die Rentner aber außen vorlässt. Ich hoffe, die Quitung kommt bei der Bundestagswahl in alternativer Form, anders verstehen die Entscheidungsträger wohl nicht mehr. 

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wenigfahrer

Das denke ich eher nicht, erstens wissen nicht so viele von der Summe, man muss schon täglich lesen um das zu wissen, und zweitens haben wir schon immer so gewählt, und die Umfragen zeigen doch das bestimmte Parteien nicht so richtig fallen, egal was sie auch veranstalten.

Und der wichtigste Punkt ist, bis zu den Wahlen ist alles wieder vergessen, neue Themen und Versprechungen stehen an.

Oder was erwarten Sie?.

MargaretaK.

Sie wissen aber schon, dass das Rentner"Problem" auch schon bei christlichen ^^ Regierungen Thema war? 

Und die Taschen haben die sich auch selbst gefüllt wenn's irgendwie möglich war.

Ich bin der Meinung, dass diese Politiker keinen "Neben"job machen dürften. Geld haben sie als (Bundes) Politiker genug und Zeit sollten sie für einen Nebenjob gar nicht erst haben. 

püppie

Ach, deswegen das Renteneintrittsalter erhöhen, dann fallen sofort ganz viele Rentner aus der Grundsicherung. Logisch.

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Sisyphos3

nicht nur deshalb

dann gäbe es auch keine Diskussion über Fachkräftemangel

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Arbeit muss sich lohnen

Wer selbst gearbeitet hat und in Deutschland so Renten erwirtschaftet hat, soll deutlich mehr bekommen.

Wer keinen Beitrag für Rentner in der Vergangenheit geleistet hat soll deutlich weniger bekommen. 

 

Account gelöscht

Auch ich kritisiere die Politik der CDU in der "Merkel-Zeit". 

Merkel hatte Wert darauf gelegt, sympathisch rüberzukommen. 

Viele ältere Frauen, die inzwischen eine geringe Rente bekommen, hatten sie deswegen gewählt!

Merkel hat wie die CDU-Regierungen vor ihr,  nur die Wirtschaft gefördert. Unternehmen, die an die CDU Großspenden leisteten, bekamen im Gegenzug, das, was sie damit erreichen wollten.

Siehe  2013: Großspende (690.000€) der BMW-Anteilseigner an die CDU: 

Damals ging es um eine Abstimmung in der EU über die Senkung der Abgaswerte. Deutschland hat mit Altmaier (damals Umweltminister) dagegen gestimmt. Die Abgaswerte wurden nicht gesenkt.

So einfach ging die Politik der CDU.

Es war auch kein Wahlprogramm nötig. Denn was hätte man reinschreiben sollen? Etwa: Wir fördern in 1. Linie die Großunternehmen u. die Spitzenverdiener?  Wir ändern nicht die Höhe der Renten bei Frauen?

Da sagte Fr. Merkel vor der Wahl nur: "Sie kennen mich ja".

 

 

 

Sam @2023

Kein Wunder! Es arbeiten so viele Menschen im Niedriglohnsektor oder knapp darüber, die dann im Alter auf Aufstockung angewiesen sind. Übrigens: Der Mindestlohn wurde um 0,41 Cent erhöht und auch da hatten die Arbeitgeberverbände schon gewarnt, alles würde jetzt zusammenbrechen, wie immer! 0,41 Cent Erhöhung des Mindestlohns, habe ich als Hohn empfunden. 

Wer arbeitet muss auch die Möglichkeit haben, sich eine Rente zu erarbeiten, von der er später leben kann. Diese Möglichkeit scheint für so viele Menschen, die Vollzeit arbeiten, nicht mehr möglich zu sein (besonder für Frauen). Der politische Wille ist hier gefordert.  Stichwort: Lobbyisten 

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Minka04

Damit man sich eine Rente erarbeiten kann, von der man im Alter leben kann, muss man entweder sehr, sehr gut verdienen oder es muss endlich das Rentenniveau von 43 Prozent angehoben werden. Wenn das Rentenniveau noch weiter sinkt, kann kaum mehr jemand von der gesetzlichen Rente leben. Private Vorsorge wird ja gepredigt, doch mit welchem Geld soll noch privat vorgesorgt werden, um die Rentenlücke zu schließen, wenn das Geld nur noch bis Mitte des Monats reicht?

Klärungsbedarf

Ich habe da gerade keine Zahl zur Hand: Können Sie mir verraten, wieviele der Bezieher von Grundrente Frauen sind, die ihr Leben lang Vollzeit gearbeitet haben ?

Account gelöscht

684.000 Rentner in der Grundsicherung. 90.000 mehr als im Vorjahr. Und wie hoch ist die Grundsicherung ? 449 Euro für einen alleinstehenden Erwachsenen. Dabei geht es darum, die Rente auf den Sozialhilfesatz aufzustocken. Im Jahre 2021 hatten 4,9 Millionen Rentner weniger als 1000 Euro an Altersbezügen zur Verfügung. Also da bereits Altersarmut, vor dem durch Inflation und hohe Energiepreise bedingten Kaufkraftverlust.

Dem gegenüber stehen in der Regel üppige Dividendenausschüttungen. Die Zahl der Vermögensmillionäre hat vom Jahr 2008 bis 2018 um 69 Prozent auf 550.000 zugenommen.

 

 

Tino Winkler

Meine Großmutter hat zu DDR Zeiten weniger als 300,- Mark Rente erhalten, zu dieser Zeit hat kein Rentner in der DDR Grundsicherung erhalten, OK sie hat für 35qm auch nur 22,- Mark Miete bezahlt.

Was bedeutet das nun in der heutigen Zeit?

Meine Oma ist ohne zu klagen zurecht gekommen, Sie hätte auch nicht klagen dürfen, das hätte gefährlich werden können.

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Account gelöscht

Zuerst gegen die DDR. Dann benutzen Sie das, um im jetzt und hier im Grunde auszusagen "die Leute sollen sich nicht wehren, sondern niedrige Renten, Inflation, Aufrüstung akzeptieren".

Klärungsbedarf

Der Artikel könnte sich durchaus differenzierter mit dem Thema befassen. So gehören zu den Beziehern von Grundrente auch Freiberufler, die wenig oder nichts in die Rentenversicherung einbezahlt haben - das nur ein Beispiel. Was ist die Intention des Artikels ? Will man sich darüber beschweren, dass Menschen, die eigentlich wenig Rentenansprüche erworben haben, nach unten aufgefangen werden ? Die Betroffenen bekommen ihre Wohnung finanziert - abhängig vom Standort. Man kann doch nicht Rentenansprüche aus der Luft zaubern. Und wenn man die Grundsicherung erhöht, dann kommt der nächste Artikel in dem steht "jetzt noch mehr Rentner in Grundsicherung". 

Kohlefreund

Der Bartsch will die Inflation bekämpfen und gleichzeitig alle Renten um 10% erhöhen. Kann dem mal jemand sagen, dass das im Widerspruch zueinander steht?

Von Wirtschaft keine Ahnung und das trifft auf alle Linken zu.

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Account gelöscht

Ich sehe da keinen Widerspruch.

Oder glauben Sie damit, dass er die Inflation bekämpfen will, wird er SOFORT erreichen, dass alle Preise wieder so niedrig sind wie vor der Inflation?

Anita L.

Seit vielen Jahren wird davor gewarnt, dass die gesetzliche Rente nicht ausreichen wird und meine erste eigene Versicherung war deshalb eine private Rentenversicherung. Mich würde deshalb mal interessieren, ob die genannten 680.000 Rentner privat vorgesorgt oder gemäß dem Motto "Der Sozialstaat wirds schon richten" darauf verzichtet haben. 

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Minka04

Mit welchem finanziellen Mitteln soll jemand, mit einem Niedriglohnjob, der kaum über den Monat kommt, bitte zusätzlich privat vorsorgen? Soll er am Essen sparen oder im Zelt wohnen?

Anita L.

Meine erste private Rentenversicherung habe ich abgeschlossen, als ich pauschal neben dem Studium in der Kneipe gejobbt habe. Und ich habe sie aufrecht erhalten, als ich noch im Studium mit dem ersten Kind schwanger war, und darüber hinaus. Also ja, man kann auch in prekären Situationen vorsorgen, und wenn es nur zehn Euro sind. 

Minka04

Mit zehn Euro monatlich werden sie keine ausreichende Zusatzversorgung erwirtschaften können.

MargaretaK.

Menschen die im Niedriglohnsektor arbeiten sollen wovon privat vorsorgen? 

Und nein, es handelt sich ganz sicher nicht nur um faule und  ungebildete Menschen, die zu wenig Ehrgeiz hatten. 

kurtimwald

Manche Leute verstehen die Regeln in D trotz Schule und Aufklärungsbroschüren nicht.

Rente ist keine Sozialleistung. 

Hansi2012

Es ist jedenfalls sozial ungerecht, dass diejenigen, die Deutschlands Wohlstand mitaufgebaut haben, im Alter hängengelassen werden. Hier ist eine ausreichende Grundsicherung notwendig! Das sind wir diesen Menschen schuldig!

Eine Kindergrundsicherung brauchen wir hingegen nicht. "Kinderarmut" hängt nun mal vom Willen, von Ausbildung und Erzehung und eben der Arbeit der Eltern ab. Diese müssen zur Arbeit gehen anstatt nach dem Sozialstaat zu rufen., um das Geld der Arbeitenden und Steuerzahlenden zu verbrauchen. Nur das ist sozial gerecht!

Mega

Es gibt doch Länder wie Norwegen, Schweden, Schweiz oder Österreich, wo die Rentner von ihrer Rente leben können. 

Warum ist der deutsche Staat nicht in der Lage, über die Grenzen zu schauen. Vielleicht weil die verantwortlichen Politiker Pensionen beziehen werden und die Not nichtkennen lernen werden? 

Das ist keine Neiddebatte, das ist eine Frage der Solidarität, die von dem Politiker immer wieder eingefordert wird. 

Die Rentner stehen an der Tafel und helfen unentgeltlich, sie betreuen ihre Enkelkinder, wenn die Eltern in einer Notlage sind. Diese Rentner in Not haben den deutschen Staat mit aufgebaut und haben jetzt Schwierigkeiten das Rentnerdasein zu meistern. Da muss etwas geschehen, das wissen die Regierungen schon lange. Sie drücken sich vor gravierenden Veränderungen. Und warum? Veränderungen können eine Wiederwahl gefährden und sie sind weg von der reich gedeckten Tafel.   

 

Account gelöscht

Ist es denn nicht von vielen gefordert worden, eine Grundsicherung ein zuführen? Jetzt hat man diese und nun ist es auch nicht richtig? Klar das Die Linke nun einen "Schutzschirm" verlangt, Finanzierung? Deutschland sollte sich schnellstens von der "All inklusive" Mentalität verabschieden, der Bund benötigt das  Geld für andere Dinge.

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Account gelöscht

Wenn der Bund für andere DINGE Geld ausgeben will, so meine ich, dass die Bürger, die viel zu wenig haben, zuerst dran sein sollten. Vor allem auch noch unter dem Gesichtspunkt, dass die Umverteilung von unten nach oben der 16 langen "Merkel-Jahre" durch eine Umverteilung von oben nach unten ersetzt werden muss, wenn wir etwas Gerechtigkeit haben wollen.

Magic.fire

Interessant,das gerade ein schweizer Bürger so eine Meinung vertritt. Beschäftigen sie sich bitte einmal mit dem schweizer Rentensystem für Ausländer und sie werden sehen, das es sich massiv auf die dt. Arbeitnehmer in der Schweiz auswirkt, wenn sie in Rente gehen und nicht mehr in der Schweiz leben. Negativ auswirkt natürlich

kurtimwald

Hier im Blog geht es um Rente, nicht um Sozialleistungen für Flüchtlinge.

Auch ukrainische Flüchtlinge, die nie in D gearbeitet haben, bekommen kein Rente. Das wurde mal von den CDU- AFD Populisten ind den sog. Sozialen Medien gestreut um Menschen, die sich nicht richtig informieren, aufzuhetzen.

Fräulein Alt

Rentner durften z. T. 40-45 Jahre hart dafür arbeiten, das Deutschland wirtschaftlich zu dem geworden ist, was es jetzt ist.

Doch es fehlt den Rentnern an Lobbyismus, an Vertretern wie es die Gewerkschaften es darstellen. Den Rentnern fehlt es ebenso an geeigneten Druckmitteln um den Staat zu zwingen ihnen ebenso mindestens 500,00 € (wie von vielen Gewerkschaften gefordert) im Monat mehr zu zahlen, oder etwa einen Inflationsausgleich, wie es viele Arbeitnehmer einmalig auf Druck dieser Gewerkschaften bekommen. 

Als Rentner bleibt dir nur die Erkenntnis.  Jahrzehntelang hart und viel geschuftet und was bleibt unter dem Strich? Undank ist des welten Lohn. 

Anita L.

"Besonders von Altersarmut betroffen sind demnach Frauen. Den Daten zufolge bezogen zuletzt sechs von zehn Rentnerinnen Grundsicherung."

Unsere Gesellschaft kann sich keinen Gender Paygap mehr leisten: Das sollten all die jungen Menschen ganz dringend bei ihrer Zukunftsplanung berücksichtigen. Ehegattensplitting ist solange toll, wie der Mann nicht plötzlich die Nase voll hat und die Frau genau dann verlässt, wenn sie sich unbezahlt um Kind und Haushalt gekümmert oder mit 'nem Halbtagsjob ein bisschen was zum Haushaltsgeld beigetragen hat. Das hilft Euch im Alter gar nichts, Mädels!