Ihre Meinung zu Hitzewelle in den USA: Extremwerte selbst im Death Valley

Gleich kommen Sie wieder, die Forderungen derjenigen, die den menschengemachten Klimawandel nur deshalb leugnen, damit sie guten Gewissens weiter mit fossilen Energien heizen können und ihre Benzinkutsche über aufgeheizten Teer navigieren dürfen. Die werden den Klimawandel wohl erst nicht mehr leugnen, wenn sie auch im Winter nicht mehr heizen müssen und ihnen die Reifen ihrer Benzinkutsche am geschmolzenen Teer kleben bleiben.

Sie werden dann wieder fordern: "Wir müssen uns anpassen". Bullshit, natürlich müssen wir das. Bleibt uns gar nichts anderes übrig. Aber vielleicht meinen die ja was anderes, ich hätte da eine prima Idee, dank Gentechnik sollte das kein Problem sein:

Ein Höcker wäre nicht schlecht. Um nicht zu verdursten. Ein paar andere Eiweiße wären auch nötig. Damit wir, wenn es auch bei uns so heiß ist wie im Death Valley, von der Sonne nicht gegrillt werden. Und ein paar Kiemen, damit wir bei Extremregnen nicht ertrinken.

Ja wir müssen uns anpassen.

Death Valley, wurden nun sogar 51 Grad Celsius gemessen?

Da muss ja auchkeiner hin. 

"We are the first generation to feel the effect of climate change and the last generation who can do something about it.”

„Wir sind die erste Generation, die den Effekt des Klimawandels zu spüren bekommt, und die letzte Generation, die etwas dagegen machen kann.“

– Barack Obama: Tweet vom 23. September 2014[4]" (wikipedia)

Doch es gibt auch viele Amerikaner, bei denen der Groschen gefallen ist. Gerade in California wird vieles in Sachen Klimaschutz getan.

Hitzewelle!

Die werden jetzt jedes jahr kommen und shlimmer werden. Der Klimawandel wir aktuell weiter gehn. Wann die Welt das rekennt wissen wir noich nicht. 2% machen da nur ein Tropfen auf den 51 Gerad hei0en Stein im Death Valley. 

Nachdem ich 1980 mit 2 Freunden im Sommer zu Fuß den Grand Canon runter- und wieder hochgekraxelt bin, weiß ich, was Hitze bedeutet. 

Da war auch das eiskalte Wasser des Colorado River nur eine sehr kurz wirkende Abkühlung. 

Und ich denke, dass da nicht mal 55° C herrschten, obwohl wir uns beim Aufstieg wie kurz vorm Siedepunkt fühlten.

Das Tal des Todes heißt nicht umsonst so und liegt bekanntlich in der Wüste. Hier sind sehr hohe Temperaturen üblich. Der Rekord (56,6°C) von 1913 wurde bisher nicht gebrochen. Früher haben hier Bergarbeiter unter widrigsten Bedingungen gearbeitet. Heute ist es eine Attraktion und es gibt dort sogar einen Golfplatz, der bewässert wird (damals als ich dort war, war das so). Wenn Menschen dort extra hinfahren und dabei zu Tode kommen sollten, so ist das deren eigene Schuld. 

In vielen Großstädten, und nicht nur in den USA, sind die Flächen betoniert bzw. verdichtet. Außerhalb ist die Umgebung oftmals nacht sehr kühl, weil dort die Fläche die Wärme des Tages  weniger stark speichert

Wow. In Bagdad herrschen bereits seit 4 Wochen Temperaturen von über 40 °C. Und auch in Xinjiang sind seit 3 Wochen die Temperaturen konstant knapp unter 40 Grad. Warum schaffen es aber diese Meldungen nicht in die Schlagzeilen und Leitartikel deutscher Medien? 

Wie rechtfertigen die Medien eigentlich die permanente Fokussierung auf die USA und die totale Ignoranz gegenüber anderen geografischen Regionen auf der Welt?

Joa, ist halt Sommer. Im Sommer ist es warm. Hier sinds gerade 22,8 Grad. Und im death valley, nun da ist es schon häufiger mal jenseits der 50. Deshalb heißt es death valley. Und ja, wir werden alle sterben.

Warum fokusieren sich die meisten Kommentatore auf das "Death Valley".

Haben die nicht den ganzen Artikel, sondern nur die Überschrift gelesen?

Irgendwie merkwürdig.  Da werden 43° C im Süden der USA, geografisch also etwa auf Höhe von Marokko in der TS zu katastrophalen Ereignissen hochgeschrieben und 44°C in z.b. Griechenland eher nicht erwähnt.

In unschöner Regelmäßigkeit kommt, dass unser CO2-Ausstoß ja weltweit "nur 2%" Bet. Fakt ist, dass Deutschland leider immer noch zu den 10 weltgrößten CO2-Verursachern zählt und sich im Pariser Abkommen längst völkerrechtlich zu ehrgeizigen Emissionssenkungen verpflichtet hat. 

Außerdem verkennt das "nur 2%", dass unsere Politik nicht nur im Inland etwas gegen den Klimawandel tun kann, sondern auch auf EU-Ebene und weltweit. Ganz zu schweigen davon, dass eine Umstellung auf emissionsfreie nachhaltige Wirtschaft unsere Wirtschaft zukunftsfähig macht. 

Auch logisch ist das Herumreiten auf "nur 2%" unsinnig: Fast alle Staaten haben einen Anteil am weltweiten CO2-Ausstoß im Bereich weniger Prozentpunkte. Wenn nun jedes Land deshalb die eigenen Anstrengungen vernachlässigt...  passiert nichts.

Und wenn man auf den Pro-Kopf-CO2-Verbrauch schaut, ist er in Deutschland etwa 30 mal höher als in manch anderem Land: Wir haben also auch die 30fache Verantwortung.

Rekordwert aus dem Jahr 1913 um 6 Grad unterschritten

Am 10. Juli 1913 sollen im Death Valley 56,7 Grad Celsius gemessen worden sein. Der Extremwert ist also 100 Jahre her. 

Nun sollte auch dem letzten Leugner des Klimawandels so langsam dämmern, wie verletzlich unser Planet Erde ist und dass unser Planet irgendwann einmal unbewohnbar sein wird. Aber viele verdrängen dies mit der tumben Plakatierung "Nach mir die Sintflut". 

Ich selbst spüre aktuell die körperliche Belastung durch die Hitze und bin glücklich, als Rentner bei diesen Temperaturen nicht arbeiten zu müssen.