Sahra Wagenknecht vor Beginn einer Sitzung der Linken-Bundestagsfraktion (Archivfoto vom 24.09.2019)

Ihre Meinung zu Die Linke und Wagenknecht: Trennung als Chance?

Quälend zäh zieht sich die Trennung zwischen der Linkspartei und Sahra Wagenknecht hin. Zum Schaden der Linken. Dabei könnte ein endgültiger Bruch für beide Seiten auch eine Chance sein. Von Sarah Frühauf.

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147 Kommentare

Kommentare

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Eine Wagenknecht-Partei in Koalition mit der AfD in Regierungsverantwortung würde den anderen Parteien das Fürchten lehren! 

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Izmi

Sie kennen offensichtlich die sehr unterschiedlichen Programmatiken der AfD und der Linken, Frau Wagenknecht eingeschlossen, nicht...

NieWiederAfd

Ihr Kommentar offenbart, dass vor allem Rechtsaußen den Parteigründungsplänen von Wagenknecht applaudieren. 

Mir soll's recht sein, wenn AfD und Wagenknechtpartei sich um die rechtspopulistische und rechtsextreme Wählerschaft streiten: Es schwächt dann beide.

Mass Effect

Das sie ja mehr  linksspopulistische und linksextreme Wählerschaft beforzugen ist ja bekannt.

sonnenbogen

"Quälend zäh zieht sich die Trennung zwischen der Linkspartei und Sahra Wagenknecht hin."

Weiss die Autorinn mehr..... ? Steht die Trennung denn schon fest?

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Wählerauftrag umsetzen 

Wagenknecht steht beim Wähler in der Verantwortung. Sie muss unbedingt ihr Mandat behalten. 

  

 

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wie-

>> Wagenknecht steht beim Wähler in der Verantwortung. Sie muss unbedingt ihr Mandat behalten. 

Nur: wenn's diese Verantwortung gibt, warum schwänzt dann Ihre Frau Wagenknecht so bemerkenswert oft Plenarsitzungen, ist tatsächlich im Bundestag praktisch kaum präsent? Von der Mitarbeit in der Fraktion ganz zu schweigen? Und warum ist Frau Wagenknecht "nur" über die Landesliste NRW überhaupt wieder in den Bundestag eingezogen?

MehrheitsBürger

Für das  Zielgebiet "Ost" wäre eine erstarkte Wagenknecht-Liste eine Fehlorientierung 

Die Partei Die Linke war in Ost-Deutschland lange Zeit einfach die "SED- und später PDS Nachfolgerin". Eine Aufarbeitung für den Bankrott des DDR-Systems hat in diesem Umfeld nie stattgefunden.

Wenn heute wieder eine Wagenknecht-Partei auf Geschichtsvergessenheit und Ostalgie  - oder um es deutlicher zu sagen - DDR-Nostalgie setzt, hilft das niemandem dort sondern setzt falsche Signale.

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Möbius

Die Erwähnung von „SED und PDS“ in einem Atemzug ist eine Erfindung westdeutscher Journalisten, die ja auch Teil der politischen Klasse sind, und so ein Wiedererstarken „linker“ Ideologie verhindern wollten. 

Theodor Storm

Die Erfindung kam eigentlich in der Hauptsache von CDU/CSU, die Journalisten haben das nur nachgesungen.

wie-

>> Die Erwähnung von „SED und PDS“ in einem Atemzug ist eine Erfindung westdeutscher Journalisten, die ja auch Teil der politischen Klasse sind, und so ein Wiedererstarken „linker“ Ideologie verhindern wollten. 

"Möbius", das ist einfach sachlich falsch. Warum negieren Sie bewusst die Fakten der Geschichte der Parteien SED-PDS-Linke, inklusive bemerkenswerter personeller Kontinuitäten? Warum konstruieren Sie hier eine abstruse Verschwörungstheorie?

Und, "Möbius", die Presse in Deutschland ist grundsätzlich frei und unabhängig, eine Unterstellung einer "Teilmenge zu einer ominösen politischen Klasse" ist nicht feststellbar, angefangen von der Nichtexistenz dieser "politischen Klasse". Und folgerichtig fehlen zu Ihrer Behauptung wieder alle Nachweise. Wie immer. Nun, Desinformation eben.

Mass Effect

Hier kann ich ihnen nur Zustimmen

MehrheitsBürger

"Und, "Möbius", die Presse in Deutschland ist grundsätzlich frei und unabhängig, eine Unterstellung einer "Teilmenge zu einer ominösen politischen Klasse" 

Wagenknecht kommt eindeutig aus einer SED-orientierten Umgebung.

Was die die "Medienverschwörung" angeht, gehört die zum Standard-Reperoire jedes zweiten @Möbius Kommentars.

Eigentlich fast schon lustig, die freie Presse des Westens da zu verorten und dann die Zensur im Putin-Kosmos vernebeln zu wollen. Sei's drum.

 

 

fathaland slim

Die Partei Die Linke war in Ost-Deutschland lange Zeit einfach die "SED- und später PDS Nachfolgerin". Eine Aufarbeitung für den Bankrott des DDR-Systems hat in diesem Umfeld nie stattgefunden.

Weil die Linke im Osten genau das nicht ist, was Sie behaupten, hat sie die Wähler, die der DDR nachtrauern, an die AfD verloren.

MehrheitsBürger

"Weil die Linke im Osten genau das nicht ist, was Sie behaupten, hat sie die Wähler, die der DDR nachtrauern, an die AfD verloren."

Lassen wir mal für den Moment beiseite, was die Linke ist oder nicht ist. Da werden unsere Sichten diametral entgegengesetzt bleiben.

Was mich aber zugegebenermaßen überrascht hat ist diese Migration von Wählern der Linken zur AfD. Eine Partei, die angetreten ist, um die CDU von Kohl und Strauß sein zu wollen, wird von einer Klientel unterwandert, die sie quasi "umdreht". Kein Wunder finden sich dort nun viele, welche Putin aus alter Sowjetverbundenheit verehren. Patrioten sind das nicht.

 

 

MRomTRom

++

Willkommen in der bundesrepublikanischen Wirklichkeit. Da suchen Sie mit stets klirrender Härte bei den sowjetsozialisierten ‚SED-Nachfolgern‘ die Untiefen der Putintreue und finden sie nun auch auf der extremen Rechten ?

++

Wandeln Sie weiter auf dieser Spur der analytischen Erkenntnis und Sie werden bei dieser Frage der Putinneigung zumindest in diesen Foren feststellen, dass die AfD-‚Klientel‘ die der Linken überwiegt.

++

Wagenknecht halte ich zugute, dass sie einen Diskurs mittels Argumenten führen kann, auch wenn ich viele davon nicht teile und weder ihre jetzige noch ihre zukünftige Partei mich überzeugen.

++

wie-

>> Die Partei Die Linke war in Ost-Deutschland lange Zeit einfach die "SED- und später PDS Nachfolgerin". Eine Aufarbeitung für den Bankrott des DDR-Systems hat in diesem Umfeld nie stattgefunden.

Geschweige denn Aufklärung gegenüber der Bevölkerung, wo die Parteimillionen abgeblieben sind.

Ritchi

"Vor allem in der Außenpolitik tun sich teilweise tiefe Gräben auf."

Hat sich da etwas geändert und ist an mir unbemerkt vorbeigezogen? In der Außenpolitik sind Frau Wagenknecht und DIE LINKE doch beide in aller erster Linie putinhörig. Wo sind da die tiefen Gräben? Innenpolitisch hat sich Frau Wagenknecht doch deutlich anders positioniert: anders als DIE LINKE spricht Frau Wagenknecht aus, dass Deutschland nicht alle Flüchtlinge der Welt aufnehmen könne, und befürwortet auch, dass Migranten arbeiten sollten, statt lebenslang Bürgergeld zu beziehen

Später stellt der Bericht auch fest, dass eine Wagenknecht – Partei hauptsächlich bei der AfD Stimmen abziehen würde. Das sehe ich auch so: auch die AfD ist putinhörig aber innenpolitisch diametral zu den Linken. Im Gegensatz zu der AfD möchte Frau Wagenknecht Migranten nicht grundsätzlich abweisen, fordert jedoch, dass diese eine Arbeit aufnehmen sollen. Ihre Forderung nach einer sinnvollen Zuwanderung hat Potenzial für eine Reduktion der AfD

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fathaland slim

Sie unterschlagen, daß (noch) nicht anerkannte Asylbewerber gar nicht arbeiten dürfen. 

zöpfchen

Häufig verfügen diese überdies auch über keine wesentlichen Qualifikationen. 

NieWiederAfd

Zitat: "Deutschland nicht alle Flüchtlinge der Welt aufnehmen könne, und befürwortet auch, dass Migranten arbeiten sollten, statt lebenslang Bürgergeld zu beziehen"

Um es klar zu sagen: Die Phrase, dass Deutschland nicht alle Flüchtlinge der Welt aufnehmen könne bedient rechtspopulistische Narrative jenseits der Wirklichkeit; das weiß jedeR seriös die Fakten bewertende Mensch: ein niedriger einstelliger Prozentsatz geflüchteter Menschen kommt nach Deutschland. Genau das weiß Wagenknecht. 

Und dass Migranten arbeiten sollten, statt lebenslang Bürgergeld zu beziehen, gehört in die gleiche Rubrik: Keine Partei des demokratischen Spektrums vertritt, dass Migranten nicht arbeiten sollen und lebenslang Bürgergeld beziehen; im Gegenteil: die Parteien Grüne und Linke fordern seit langem, die Arbeitsverbote für Migrant:innen abzubauen. Und - außer AfD und Teilen der Union - arbeiten dafür, dass wir Einwanderung brauchen, um dem Fachkräftemangel zu begegnen. Auch das weiß Wagenknecht.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Extremistische Vergangenheit

Wagenknecht wurde vom VS als Linksextremistin überwacht. Nun wird sie als Bollwerk gegen den Rechtsextremismus betrachtet. 

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Koblenz

Jimi 58 , also kennen Sie doch die AfD die Ihnen im ersten Schreiben noch fremd war . Ja man lernt sehr schnell .

Möbius

Der Grund ist das die etablierten Parteien damit gescheitert sind, die AfD als „nicht wählbar“ hinzustellen. 

Der Begriff der „rechten Ecke“ hat sich inzwischen auch abgenutzt, weil dort vom Mainstream jeder verortet wird, der die offizielle politische Linie hinterfragt. 

 

Deshalb wird ja in einigen Zirkeln schon über ein Verbot der AfD nachgedacht, um die systemkritische Konkurrenz endlich loszuwerden. 

wie-

>> Der Grund ist das die etablierten Parteien damit gescheitert sind, die AfD als „nicht wählbar“ hinzustellen.

Die AfD ist für Demokratinnen und Verfassungspatriotinnen nicht wählbar.

>> Der Begriff der „rechten Ecke“ hat sich inzwischen auch abgenutzt, weil dort vom Mainstream jeder verortet wird, der die offizielle politische Linie hinterfragt.

Es gibt eine offizielle politische Linie? Vom wem wo festgelegt? Und warum fordern Sie Welpenschutz für Autoritaristen und Rassisten ein?

>> Deshalb wird ja in einigen Zirkeln schon über ein Verbot der AfD nachgedacht, um die systemkritische Konkurrenz endlich loszuwerden. 

Ach Gottchen. Eine Verschwörungstheorie mit Opfermythos. Parteipolemik der rechten Ecke pur. "Möbius", über Parteiverbote entscheidet das Bundesverfassungsgericht. Aber vielen Dank für den Hinweis auf "systemkritische Konkurrenz". Da das politsche System in Deutschland repräsentative Demokratie ist, was will dann Ihre rechte Ecke?

Koblenz

Wer ist denn der Dienstherr des Bundesverfassungsgerichts ?

NieWiederAfd

Sie verwechseln da etwas: Wenn man als (ehemalige) Linke nationalistische und tendenziell rassistische Elemente der Rechtsextremen übernimmt und mit dem konstitutiven Element der internationalen Solidarität bricht, wird man nicht zum Bollwerk gegen den Rechtsextremismus sondern eher zu einer zweifelhaften Botschafterin, auch wenn man das vehement von sich weist.

Izmi

Sarah Wagenknecht - eine populistische, rechtsverkappte und unsozialistische Spalterin? Wenn ich die Kommentare hier so lese, frage ich mich, wer die Büchjer und Thesen von Frau Wagenknecht überhaupt kennt. Und wieviele ihrer Kritiker selbst einem verkappten Populismus zum Opfer fallen. 

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Jimi58

Besonders den Populismus in der AfD.

ich1961

Wovon träumen Sie denn gerade?

PeterK

Ich sehe es so ähnlich. Es ist natürlich schwierig eine Meinung zu komplexen Themen (und die deutsche Linke, auch über die Partei Die Linke und Frau Wagenknecht ist ein komplexes Thema) in 1000 Zeichen zu fassen. Natürlichen kommen dann in den Kommentaren viele Schlagworte vor.

Populistisch wird es dann, wenn ein Kommentar fast nur aus einem Schlagwort besteht und nicht mal ein Bestreben erkennbar wird, die in diesem konzentrierte Meinung (so denn eine darüber hinaus vorhanden) zu begründen. 

"Ostalgie, SED Nachfolgepartei, anti-westlich, Putin-hörig, linksextrem", das ist, denke ich, so pauschal und ohne weitere Begründung zu lesen, weil es in dieses "schwarz-weiß", in dieses "dafür oder dagegen" passt.

Ich hoffe, dass linke, soziale, antimilitaristische, pazifistische Ideen in unserer Gesellschaft noch einen Platz finden. Mein Kreuz bekommt derjenige, der diese Ideen vertritt. Wie diese Partei heißt, ist mir dann eigentlich egal.

proehi

„… Ich hoffe, dass linke, soziale, antimilitaristische, pazifistische Ideen in unserer Gesellschaft noch einen Platz finden. Mein Kreuz bekommt derjenige, der diese Ideen vertritt. Wie diese Partei heißt, ist mir dann eigentlich egal.„

+

Dem stimme ich so was von zu und achte zudem darauf, dass unter links nicht alles verpackt wird und sei es auch nur eine one Women Show, und unter sozial nicht die Ausgrenzung auswärtiger Schutzbedürftiger gegen hiesige Lohnabhängige, und unter antimilitaristisch nur ein Schlagwort dass sich mit einer pazifistischen Haltung nur in umfassenden Friedenszeiten vereinbaren lässt. 

Wir sehen, die Grenzen sind fließend und jeweils nur in bestimmten Positionen zu ziehen. Es bleibt die Pflicht zu differenzieren.

fathaland slim

Ich habe mich intensiv mit Frau Wagenknecht beschäftigt. Sie denkt völkisch.

Möbius

Da haben wir es wieder ..!

Jetzt wollen Sie sogar Wagenknecht in die „Rechte Ecke“ stellen - geht‘s noch ?

 

Demnächst behaupten Sie noch Marx, Zetkin, Liebknecht und Luxemburg  seien in Wirklichkeit auch „rechts“ gewesen … :-) 

PeterK

Das meinte ich gerade mit meinem Kommentar um 09:49, siehe oben.

Jetzt will ich Ihnen nicht unterstellen, keine Begründung für Ihre Einschätzung zu haben. Es wäre jedoch gut, wenn andere Forenteilnehmer zumindest in Ansätzen verstehen können, wie sie zu diesem Satz kommen. 

Ich kenn Frau Wagenkechts Buch "Die Selbstgerechten" und habe mit "Linken" unterschidelichsten Alters und unterschiedlicher Herkunft über Teile des Inhalts diskutiert. In dieser Diskussion kamen wir auch auf diesen Themenbereich "völkisch", "nationalistisch". Hier werden Frau Wagenknecht meines Erachtens Positionen unterstellt, die z.B. in ihrer Einschätzung der derzeitigen "Linken" und ihrer Positionen z.B. zu Migration oder/und Verteilungskonkurrenz nicht gerecht werden.

Schwierig, das in wenigen Sätzen darzustellen und ich hoffe es wird ein wenig deutlich, was ich mit "Zusammenfassen in Schlagworten ist zu einfach" meine.

Möbius

Eine Wagenknecht Partei spräche vor allem Wählerschichten an, die zwar systemkritisch* sind, aber die Probleme haben mit einigen AfD Positionen, zB in der Bildungs- oder Sozialpolitik. Das „Rezept“ der übrigen Parteien, der AfD „antidemokratische Haltung“ vorzuwerfen, ist weitgehend gescheitert. Um eine Wagenknecht-Partei zu bekämpfen, müssten sich die etablierten Parteien etwas Neues einfallen lassen. 

 

*mit „systemkritisch“ meine ich nicht das die Kritiker das parlamentarische System abschaffen wollen, sondern die sich in vielen Bereichen grundlegende Reformen wünschen, zB im Föderalismus, der öffentlichen Verwaltungen, der Bildungs-, Sozial-, Familien-, Steuer- und Gesundheitspolitik - also den Bereichen mit denen es der nicht unternehmerisch tätige „Normalbürger“ am ehesten zu tun hat und wo seit Jahrzehnten ein Reformstau wahrgenommen wird. 

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Grossinquisitor

Grundlegende Reformen, aber im parlamentarischen System. Ja welche Partei will das nicht ? 

Mal sehen, ob es Frau Wagenknecht überhaupt gelingt, eine eigene Partei zu gründen. Eine vergleichbar leichte Aufgabe, angesichts der Probleme, die sie gerne lösen würde. 

Kaneel

Ich würde dem letzten verallgemeinernden Punkt ihrer Kritik gestern widersprechen. 

werner1955

für beide Seiten auch eine Chance sein.

Richti. Zwei linke Partein die sich nur mit sich selbst beschäftigen. Die sollten dann  die zeit der Kommunistichen regierungen aufarbeiten. Besonders DDR und Stasi. Dann haben die anständigen Bürger zeit und Ruhe. Beide werden dann hoffentlich an der 5% scheitern und alles wird gut. 

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Questia

@werner1955•09:01 Uhr |Chamäleon|

| "Beide werden dann hoffentlich an der 5% scheitern und alles wird gut." |

Ich finde Ihre Aussagen über die Zeit betrachtet immer widersprüchlicher.

Heute entsteht bei mir  z.B. auch durch den Satzbau der Eindruck, dass eine andere Person ihre Meinung hier kund tut, als sonst.

Das einzige Konstante ist der Begriff anständig.

Das macht es mir schwer, mich ernsthaft mit Ihren Beiträgen auseinanderzusetzen.

Account gelöscht

Ohne der Frau Wagenknecht als Galionsfigur ist die Linke eine Partei ohne Gesicht. 

Inhaltlich sind die Linken so schlecht aufgestellt, das  sie nur eine kleine Wählergruppe im östlichen Teil der Bundesrepublik ansprechen. Mit Themen wie Gendergerechtigkeit und Transsexualität, gewinnt man kaum Stimmen. viele andere Themen gehen an der Realität vorbei. Aber sich streiten, das kann die Partei, dass muss man ihr lassen.

KarlderKühne

DEr CDU, der SPD und auch den "Grünen" kann doch nichts besseres geschehen, als wenn Frau Wagenknecht eine eigene Partei gründen würde. Sowohl die AfD, als auch die "Linken" wären stark geschröpft. Ich habe gerade dieses Gefühl, das es erwünscht wäre.

Account gelöscht

Die Krise geht weiter. Früher wählten mal 20 Prozent der Arbeiter die Linke. Heute nur noch 2 Prozent (Bundestagswahl 2021). So ist es wenn man seine Klientel verlässt. Die Partei wird nicht mehr als Opposition wahrgenommen. Wobei beim hauptamtlichen Apparat, den Funktionären und den meisten Mandatsträgern der Partei klar ist, wohin es geht: Am Katzentisch der bürgerlichen Parteien als Koalitionspartner Platz nehmen wollen, um jeden Preis. Sozial wird man aber nicht sein und auch nicht können, mit der Befürwortung von Wirtschaftskrieg etc. (Wissler, Schirdewan).

 Bei der Bundestagsfraktion der Partei ist das Bild  unterschiedlich.

 

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fathaland slim

Als es in der Bundesrepublik noch eine Industriearbeiterklasse gab, hat die überhaupt nicht links gewählt, sondern mehrheitlich SPD und zu einer beachtlichen Minderheit die Union. Und in der Weimarer Zeit zum Schluss mehrheitlich NSDAP.

Account gelöscht

Industrie gibt es noch und auch Arbeiter, die dort beschäftigt sind. Um 2009 herum wählten von denen etwa 20 Prozent die Partei Die Linke. Heute nicht mehr.

Theodor Storm

Sahra Wagenknecht ist eine One-woman-show, ihre politischen Ansichten ziemlich abstrus, ihre Einschätzung und Bewertung Putins sehr bedenklich. Sie will und sie kann der Partei DIE LINKE schaden, mehr aber auch nicht. Ich wünsche mir Gregor Gysi als Akteur in dieser Partei wieder zurück. Er war auch im Bundestag eine belebende Figur.

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KarlderKühne

Als One-woman-show mit abstrusen politischen Ansichten hat sie aber sehr große Zustimmung in der Bevölkerung.

Theodor Storm

Sie wird auch mit einer Partei-Neugründung eine One-woman-show bleiben und mit der großen Zustimmung meinen Sie wahrscheinlich im Verhältnis zur aktuellen Parteiführung in der Partei DIE LINKE, das könnte stimmen.

melancholeriker

Freibier hat auch Zustimmungswerte wie verrückt und trotzdem weiß ich dadurch nicht, ob die Demokratie die vielen Besoffenen aushält und wovon das bezahlt wurde. 

Wer als scharfsinnige Beobachterin und wortgewandte Theoretikerin im Analysieren des Liberalismus keine Berührungsängste hat mit Systemen wie Putins Oligarchenwirtschaft mit ihm als Chefoligarchen, verrät alles wofür die Linke zu stehen hofft. 

 

 

Kaneel

Bei "die Linke" wäre ich vorsichtig, da Frau Wagenknecht auch in den eigenen Reihen viel Unterstützung für ihre Positionierung erhält. U.a. von Frau Mohamed Ali. Ich habe mir die Illner-Sendung mit Herrn Gauland angetan und in seiner Argumentation zur Russlandpolitik (u.a. der Gleichsetzung von Sanktionen mit einem Wirtschaftskrieg) erkenne ich keinerlei Unterschiede zu der von Frau Wagenknecht.  Aufgrund  dessen sind aber auch Menschen aus der Partei ausgetreten und andere haben sich klar von Frau Wagenknechts Haltung distanziert. 

Kaneel

Stimmt, Frau Wagenknecht hat hohe Zustimmungswerte. D.h. aber nicht, dass sie, die ich als reine Theoretikerin erlebe, auch die praktischen Komepetenzen mitbringt, die es m.E. benötigt um eine Partei zu leiten. Oder finden Sie Bücher schreiben, in Talkshows sitzen und Reden halten, dafür als ausreichende Qualifikation? 

ein Lebowski

Die Linke kam im Osten gut an, aber mit dem Spitzenpersonal der Linke, kommt man da zunehmend nicht mehr klar und damit meine ich nicht die Wagenknecht. Wenn die jetzt geschasst wird, wird das im Westen für Jubel sorgen, im Osten wird man die Partei ad acta legen.

zöpfchen

So lange Frau Wagenknecht s neue Partei die Linke und die AfD schwächt, ist mir alles recht. 

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Sokrates

Frau Wagenknecht kann sich von der LINKEN trennen und eine neue Partei gründen, aber sie wir immer Frau Wagenknecht bleiben und ihre politische Grundhaltung deswegen nicht ändern. Sorry noch eine Partei die in Deutschland nur rumstänkert wie die AFD kann das Volk nicht brauchen!

Janosch51

Typisches Lagerdenken, die Linke oder die Wagenknechtpartei. Die Frage müßte doch lauten. Was ist besser für unser Land und da wäre eine Trennung der Linken von Wagenknecht sicherlich besser, denn Wagenknecht spricht Dinge an, die von den anderen Parteien und den Linken als schon gelöst angesehen werden, nach dem Motto „alternativlos“ oder „darf man nicht sagen“. Beispiel: Die Sanktionen gegen Russland sind ein Wirtschaftskrieg, wie kann man so etwas leugnen.

NieWiederAfd

Mein Eindruck ist, dass bei Frau Wagenknecht eine klare Strategie dahinter steht, die Linke jetzt noch nicht zu verlassen: Es fördert ihren Bekanntheitswert und führt dazu, dass gleichzeitig die Linke geschwächt wird, weil sie vorrangig im Streit mit Wagenknecht wahrgenommen wird. 

Wir brauchen die Linke als politische Kraft im demokratischen Spektrum und deshalb auch im Bundestag; wir brauchen keine Partei, die Elemente von Rechtsaußen in pseudokinker Verpackung präsentiert. Deshalb wäre eine möglichst schnelle Trennung der Linken von Frau Wahenknecht ein wichtiger Akt, damit die Linke wieder politisch-inhaltlich wahrgenommen wird und der scheinbare Zauber Wagenknechts verfliegt, wenn Sie sich nicht mehr im Streit mit der Linken sondern mit klarer eigener Programmatik präsentieren muss. Dann fallen vielleicht noch einige AfD-Anhänger auf sie herein, aber niemand, der wirklich linke Politik priorisiert - und die Schwächung der Blaubraunen wäre dann der einzig positive Aspekt.

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Izmi

Wenn ich Sie richtig verstehe, dann soll die Linke als politische Kraft im demokratischen Spektrum und deshalb auch im Bundestag wirken, solange sie sich den bürgerlichen Parteien und deren augenblickliche Regierung anpasst... was unterscheidet die Linke dann aber von allen anderen? AfD übrigens eingeschlossen? Richtig: Nichts, vielleicht Nuancen. Es ist gerade aber Frau Wagenknechts Bestreben, eine wirkliche demokratische, pazifistische und vor allem soziale Politik umzusetzen. Aber diese Erkenntnis verschließt sich vielen Menschen, weil sie eine tatsächliche Weiterentwicklung unserer Gesellschaft nicht wirklich wollen. Aus den verschiedensten Gründen.

NieWiederAfd

Sie wollen allen Ernstes das braunblaue Bild der Ununterscheidbarkeit der Parteien des demokratischen Spektrums aufrecht erhalten? Sehen Sie wirklich nicht, welche sehr unterschiedlichen Positionen es in Fragen der Wirtschaft, der Klimapolitik, der Energiepolitik, der Migrationspolitik, der Sozialpolitik, der Arbeitsmarktpolitik, der Steuerpolitik... gibt? Selbst innerhalb der Bundesregierung wird heftig gestritten und gerungen.

Oder wollen Sie mit Ihrem Kommentar andeuten, dass Sie eine Partei außerhalb des demokratischen Spektrums wollen? Dann allerdings haben Sie in mir einen entschiedenen politischen Gegner. 

So oder so: Ich sehe nicht, dass Frau Wagenknecht eine wirkliche demokratische, pazifistische und vor allem soziale Politik umzusetzen will, sondern dass sie AfD-Narrative bedient. Über ihre Motivation lässt sich trefflich spekulieren. 

rainer4528

Blaubraune schwächen. Stärkung Rotbrauner. Genial.

Kaneel

Frau Wagenknecht wurde von einigen Foristen in der Vergangenheit in der AfD verortet. Da sehe ich sie, trotz Übereinstimmungen bei bestimmten Themen, aber nicht. Ob eine Wagenknecht-Partei für Deutschland mehr Chancen als Risiken mit sich bringen würde, kannn ich nicht einschätzen. Spannend fände ich es allerdings schon, zu erfahren, ob ich mich täusche und Frau Wagenknecht nach einer Parteineugründung auch im Praktischen bewährt. Oder ob sie die Wählerinnen mit allzu hohen Erwartungen dann möglicherweise enttäuscht.

Glasbürger

Würde die Führung der Linken mal darüber nachdenken, was S. Wagenknecht sagt, käme sie vielleicht darauf, dass sie sehr oft Recht hat. Und würde sie sich dann auch wieder ihrer Wähler erinnern und Politik für diese, statt für die Einwohner von Elfenbeintürmen und Wolkenkuckucksheimen machen, gäbe es sicher wieder mehr Rückhalt in der Bevölkerung. Da das jedoch unwahrscheinlich ist, sollte S. Wagenknecht doch ihre Partei gründen. Es wäre eine echte Alternative.

fruchtig intensiv

Eine Wagenknecht-Partei wäre durchaus eine Bereicherung im Einheitsbrei der "wir bauen Sozialleistungen ab und regieren über den Kopf der Bürger hinweg", bestehend aus CDU (mit der unsäglichen CSU), sPD, Grünen und der Klientel- und Spaßpartei FDP.

Das Erstarken der AfD hat Deutschland nämlich nicht der Politik der Fr. Wagenknecht zu verdanken, sondern dem schlichten Ignorieren des Wählerwillens seitens CDU (ganz besonders Frau Merkel) und dem "weiter auf den Abgrund zu" der unsäglichen Koalitionen, die die CDU damals hatte.

Nex

Ohne Wagenknecht wäre die Partei vielleicht wählbar. 
Von ihrer Hetzte gegen Minderheiten, wie z.B trans* Personen, und ihrem offensichtlichen politischen Opportunismus, der offenbart dass ihr weit mehr an Macht, als an Inhalten liegt, ist sie für mich ein Symbol von allem, was falsch in der deutschen Politik läuft.

klug und weise

Bei Wagenknecht hatte ich das Gefühl gehabt, dass sie zu unserer Aussenpolitik zu Russ  nur die Argumente bringt, die Russland schützt. Als sie aber in der Zeit ihrer Demos im tv ins Kreuzfeuer genommen wurde, überzeugte sie mich  schon eher, dass sie - wie zb bei und von Markus Lanz auch herausgearbeitet - den Angriffskrieg auf die Ukraine genauso explizit verurteilt, wie wir alle. Ich hörte von ihr eben nur ihre Kritik gegenüber der anderen Seite , dh des Lösungsweg unserer Regierung. 

Was ich übrigens bei ihrer Darstellung meistens vermisste, war, die Forderung nach UN-Menschenrechts-Kontrollen  bei ihrem alternativen Lösungsweg zu betonen (tja, ich nun wieder..)    


 

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gast

'Die Linke und Wagenknecht: Trennung als Chance?' Da fragt man sich, Chance für wen?

Die Linke bleibt zu ruhig. Man könnte meinen Sie sind zufrieden mit dem wie es ist und wollen garnix ändern. Dabei ist die Schehre zwischen arm und reich nie so schnell aufgeklappt wie in den letzten Jahren. Kein Stochern, keine Kritik, keine Konzepte, keine bundesweiten Demos, kein ins Gewissen reden, garnix. Wenn eine soziale Partei von der Entwicklung nicht profitiert, ... .

klug und weise

Ich denke diskutieren ist besser als trennen:

Freunde sollten diskutieren (ehrlich und nicht streiten!), bis sie zu einem gemeinsamen Ergebnis kommen. Das ist zwar nie einfach, aber langfristig nachhaltiger und effizienter. (Am Ende lag es immer nur an unterschiedlichem Wissen, das zu verschiedenen Vorurteilen führte, das zu verschiedene Grundeinstellungen führte… usw..) 

NieWiederAfd

Es ist doch einigermaßen erstaunlich, dass es Zeitgenossen gibt, die nicht erkennen, dass Frau Wagenknecht die AfD-Narrative beim Thema 'Flucht/Migration' und beim Thema 'Russlands Krieg gegen die Ukraine' bedient. Und genauso erstaunlich ist, dass etliche Braunblaue nicht sehen, dass sie in ihrem Teich fischt. Der Applaus aus der ganz rechten Ecke führt de facto zu Abwanderungen eigener Anhängerschaft. 

Mir soll's recht sein: nächste Bundestagswahl AfD 7,6%, Wagenknechtpartei 4,8% - wäre ein begrüßenswertes Ergebnis 

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