Sahra Wagenknecht vor Beginn einer Sitzung der Linken-Bundestagsfraktion (Archivfoto vom 24.09.2019)

Ihre Meinung zu Die Linke und Wagenknecht: Trennung als Chance?

Quälend zäh zieht sich die Trennung zwischen der Linkspartei und Sahra Wagenknecht hin. Zum Schaden der Linken. Dabei könnte ein endgültiger Bruch für beide Seiten auch eine Chance sein. Von Sarah Frühauf.

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147 Kommentare

Kommentare

Tino Winkler

Schaut man sich die deutsche Geschichte mit den radikalen linken und/oder rechten Parteien an, wird klar ersichtlich welches Leid beide Strömungen über unser Vaterland gebracht haben.

 

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sonnenbogen

Und die Ignoranz und Arroganz der Mitte, buergerlich oder nicht, loesst diese Stroemungen aus.

werner1955

70 Jahre sind wird zur stärksten und guten Demokratie geworden da brauchen wir linke und rechte extremisten nicht, 

sonnenbogen

Tja, das ist genau die Ignoranz die ich meine.... und dann schreien wir bald das neue demokratische Bundeswehr Motto:

"Gewinnen wollen, weil wir gewinnen muessen."

werner1955

Davor brauchen wir keine Angst zu haben. Der Herr Scholz weiß das bei der nächsten Wahl alles wie immer ist. Die gefahr kommt aktuell aus den ehemals Kummunistischen System der UDSSR und den resten der DDR. 

Glasbürger

Wir sind was?!

ich1961

Glaube ich nicht. Weder das es diese "Arroganz" gibt, noch das sie der Grund ist.

Auslöser für diese "Irritationen" sind die eigenen (Miss) Empfindungen. Sowas wie "ich fühle mich nicht mitgenommen, ich fühle mich abgehängt, ich fühle mich nicht verstanden usw." . Für mich sind das alles Ausreden, um von den eigenen Fehlern abzulenken oder diese nicht wahrzunehmen.

Egal wer an der Regierung ist, es wird immer auf Kompromisse hinaus laufen und irgend jemand wird sich immer abgehängt, nicht verstanden usw. fühlen. 

Das geht nicht anders (außer vielleicht!) bei einer Einparteienregierung.

 

fathaland slim

Wie Recht Sie haben.

Bis auf Ihren letzten Satz. Denn auch eine Einparteienregierung würde daran nichts ändern

Breitenfels

Da kann ich Ihnen nur recht geben. Wer aus der Geschichte nicht lernt, macht die gleichen Fehler wieder. Sie werden nur immer teuerer.

Möbius

Welches Leid hat denn die KPD über Deutschland gebracht ? Das die bürgerlichen Wähler aus Angst vor ihr Hitler an die Macht wählten ? 

Tarek94

Wikipedia "Spartakusaufstand": "Der KPD-Führer Karl Liebknecht befürwortete, anfänglich noch gegen den Rat von Rosa Luxemburg, das Vorhaben, einen Bürgerkrieg zu entfesseln: Der Rat der Volksbeauftragten sollte mit Waffengewalt gestürzt und damit die für den 19. Januar angesetzten ersten freien Wahlen zur Nationalversammlung verhindert werden."

Geplanter Bürgerkrieg und die Verhinderung von freien Wahlen scheinen für Sie nichts verwerfliches zu sein?

Vaddern

Hätte, hätte, Fahrradkette. 

Wir reden hier von Taten. Wenn man Ihre AfD nach ihren Ankündigungen beurteilen muss (so, wie Sie es hier tun), würde sie bereits unter die obige Kathegorie fallen. So ist sie noch nur ein Verdachtsfall. 

Alter Brummbär

Die Angst vor Kommunismus / Bolschewismus, nur um dann zu bemerken, das Adolf noch viel schlimmer war.

Tino Winkler

Sie blenden die radikalen KPD Aktionen nach dem ersten Weltkrieg einfach aus?

Lavoissier

Es ist gut so, dass sich Wagenknecht von der SED Nachfolgepartei trennt. Bei der Landtagswahl in Thüringen bestehen sichere Aussichten auf den Wahlsieg. Mit der AFD steht  ein sicherer Koalitionspartner bereit.

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Jimi58

Hm, wer ist die AFD?

goe101

Der Albtraum für Deutschland....

Jimi58

Danke, gut beschrieben.

fruchtig intensiv

*sprach's und wählt deshalb wieder Grün. Oder Rot. Oder Schwarz. Oder Gelb. Und wundert sich, dass schlicht nichts besser wird oder gar nur der Standard gehalten wird, sondern überall Kürzungen erfolgen: Rentenhöhe, Rentenalter, Gesundheitsvorsorge und -Qualität, Energiekosten steigen, Infrastruktur ist noch überlasteter und wird immer mehr und mehr marode. Aber es hat was gutes getan. Denkt es.

Vaddern

Deshalb raten Sie uns, den Untergang zu wählen. Interessant. 

Alter Brummbär

Und die AfD wird alles (hin)richten?

 

Humanokrat

"Und wundert sich, dass schlicht nichts besser wird..."

Ah, die Regierungsparteien als Hauptverantwortliche für das allgemeine persönliche Wohlbefinden. Da ist der Wahlzettel sowas wie das Amazon Bestellformular zur Beseitung aller Unwohlsursachen. Natürliche ohne jegliche eigene Beteiligung. 

Seltsame Einschätzung, wenn man bedenkt, dass hauptsätzlich die SPD - gegen das hysterische Geschrei der Liberalen und Konservativen - den Mindestlohn eingeführt hat und ihn immer weiter steigert, dass die Grünen Projekte wie Kindergrundsicherung und Bürgergeld nach vorne treiben - aber alles immer schön gegen den meist unsachlichen Widerstand von allem was CDU, FDP und rechts davon ist. Die auch jede Steuererhöhung für Reiche sorgfältigst verhindern. 

Aber immer weiter meckern, dass immer noch nichts besser geworden ist. Vielleicht liegts auch an der Wahrnehmung. Kleiner Tip: Wenn man den Braunfilter weglässt sieht alles viel klarer und freundlicher aus. 

goe101

Sie scheinen zu vergessen, dass die Linke in Thüringen mit Bodo Ramelow einen sehr populären Ministerpräsidenten stellt.

schabernack

➢ Es ist gut so, dass sich Wagenknecht von der SED Nachfolgepartei trennt. Bei der Landtagswahl in Thüringen bestehen sichere Aussichten auf den Wahlsieg. Mit der AFD steht  ein sicherer Koalitionspartner bereit.

In keinem anderen Bundesland als in Thüringen hat die Linke einen so gut angesehenen Politiker wie Bodo Ramelow. Nirgendwo sonst wird die neue WLP ganz sicher nicht die Linke abwickeln. Absurd.

Der ewige Tagtraum der Querfront, dass automatisch mit der WLP diese doofen Altparteien abgewickelt werden.

Alter Brummbär

Ja Bodo schwimmt mit dem Mainstream und ist wohl nur deshalb so beliebt, weil seine Politik viel weniger links ist, als angenommen.

ich1961

Noch einer der träumt, statt sich den Herausforderungen der Zeit zu stellen.

 

Vaddern

Wer so wie Sie die Linke pauschal mit der Floskel als SED-Nachfolgepartei beschimpft und die AfD, die als Rattenfänger die in DDR-Seligkeit Dämmernden einfängt, als sicheren Koalitionspartner darstellen will, zeigt nur, wes Geistes Kind er ist. 

Die Linke stellt seit Jahren einen Minsterpräsidenten, der mehr Mitte darstellt, als es die CDU wohl je sein wird. Von einer rechtsradikalen Partei mal ganz zu schweigen. 

Sisyphos3

Wer so wie Sie die Linke pauschal mit der Floskel als SED-Nachfolgepartei beschimpft

 

die Welt ist doch so einfach

die Mauermörder hier - die Faschisten dort

))polemik aus((

Vaddern

So einfach ist Ihre Welt. 

Einfach anderen Foristen etwas unterstellen, was sie nirgends erähnt haben, um sein eigenes Weltbild nicht zu beschädigen und rundumzuschlagen. 

Wo habe ich von Mauermördern oder Faschisten in Schwarz-Weiss-Malerei geschrieben? Kleiner Tipp, nirgends, nur in Ihrer Phantasie. 

Möbius

Eine AfD-Wagenknecht Koalition ist aufgrund der antifaschistischen Haltung Sahra Wagenknechts ausgeschlossen. 

 

In der AfD gibt es Leute die einen „nationalen Sozialismus“ durchaus gut fänden. Diese Politiker argumentieren das die NSDAP 1933 nicht wesentlich aus „Protest“ gewählt wurde, sondern auch wegen der verbreiteten Zustimmung in der Bevölkerung zu ihrer Sozialpolitik. Erst der Krieg ließ die Stimmung dann kippen. 

werner1955

dass sich Wagenknecht von der SED Nachfolgepartei trennt?

Geigentlich bin ich entsetzt was wir in den letzten jahre von der Politischen arbeit zu der Personen Wahl gekommen sind. Heute zählen "Figuren" wie Mutti, der ruhige Hanseate, der Märchen Onkel. 


Wenn wir immer merh auf Personen wählen sollten wir das gute demokratische Mehrheitswahlsystem einführen und die zweitstimmen weglassen. 

Vaddern

Das gute demokratische Mehrheitswahlsystem, das radikalen, indoktrinierenden und faschistischen "Denkfabriken" eher Tür und Tor öffnen, so wie die USA und England in schlecht gezeigt haben? Das glaube ich Ihnen gern, dass Ihnen das gefiele. 

Bleibt zu konstatieren, dass das Mehrheitswahlsystem eben nicht demokratisch gut ist. 

Alter Brummbär

Nur ist die liebe Sarah, ein Ergebnis der SED und ob Sarah genug Stimmen für ihre noch nicht bestehende Partei zusammenbekommt, ist mehr als fraglich.

Bei der AfD ist eines ganz sicher, gar nichts.

Nettie

„Trennung als Chance?“

Sogar als einzige. Für die ‚Linke‘ (als ‚Partei‘ - wobei ich anmerken möchte, dass ich Parteien und Parteienpolitik schon wegen des inhärenten Zwangs zur Parteinahme iim IT- Zeitalter der vollständigen Vernetzung und Möglichkeit zur jederzeitigen Interaktion in Echtzeit genauso wie Parlamentarismus mit seiner ‚Delegierung’ der  Verantwortung an einzelne Personen für einen Anachronismus halte) fungiert Frau Wagenknecht als ein tödlicher Spaltpilz.

Denn wer ‚linke‘ - ich würde lieber sagen ‚sozialverträgliche’ - Politik will, wird keine Partei, bei der er gezwungenermaßen eine Faschistin mitwählt wählen.

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ekm64

Menschen, die jeden, der eine andere Meinung hat, leichtfertig als "Faschisten" oder "Nazi" verunglimpfen, sollten sich nicht wundern, wenn die Abgrenzung zu den wirklichen Faschisten immer schwieriger wird. Die leichtfertige Bezeichnung von Menschen, die andere Meinungen zum Umgang mit Corona, Migration, Gender, Energie, Verkehr und dem Klimaproblem haben als Coronaleugner oder Klimaleugner oder als "Rechte" hat vor allem nur ein Ergebnis: 20% für die AFD. - und wenn wir so weitermachen - werden wir bald 30% haben. Auch Trump ist zu einem guten Teil das Ergebnis dieses Mechanismus.

Kaneel

Schubladendenken sollte allerdings auch von denjenigen hinterfragt werden, die pauschal andere Meinungen mit woke oder lifestyle versuchen abzuwerten. Diejenigen, die als Querdenkende bezeichnet wurden, haben auf mich häufig auch nicht den Eindruck gemacht, als ob sie selbst eine vorsichtigere Haltung anderer Menschen im Umgang mit der Pandemie zu tolerieren bereit wären. Pauschal Politik Gestaltende oder Medien zu diskreditieren, finde ich auch nicht hilfreich. 

MehrheitsBürger

"Grande Dame" der Talk-Shows, aber keine Parteigründerin

Wagenknecht wird keine Partei gründen,

-  weil das mit unglaublicher Mühe verbunden ist, die sie nicht auf sich nehmen will

- unklar ist, wie eine Linke 2.0 und eine Linke 1.0 sich unterscheiden sollen.

 

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ich1961

////- unklar ist, wie eine Linke 2.0 und eine Linke 1.0 sich unterscheiden sollen.////

Na ja, der Unterschied ist doch offensichtlich - der "Rechtsruck".

 

schabernack

➢ Na ja, der Unterschied ist doch offensichtlich - der "Rechtsruck".

In der Phantasiewelt von Madame Wagenknecht ist es ein Linksruck.

MehrheitsBürger

Wagenknecht steht primär für Wagenknecht. 

Das klappt in TV-Formaten recht gut, weil die ihrem Auftritt äußerlich und im Debattieren schmeicheln. Aber als Angebot für breitere Wählerschichten nicht.

MehrheitsBürger

Sahra Wagenknecht und Wladimir Putin teilen sich sowjetische Bezüge

Putin hat den Untergang der Sowjetunion („größte geopolitische Katastrophe des 20. Jahrunderts“) nie akzeptiert und führt aus nun nationalistischer Motivation revisionistische Kriege. 

Wagenknecht hat den Untergang der kommunistischen Utopie nie verwunden und engagierte sich nach der Wende in der „Kommunistischen Plattform“.

Ihre nur scheinbaren ideologischen Gegensätze sind kleiner als die „ererbten“ Gemeinsamkeiten.

Wagenknecht sieht über den nationalistisch-revisionistischen Charakter des Putinismus großzügig hinweg, weil der ehemalige „große Bruder“ noch immer für das emotional höher gewichtete Ziel steht: das anti-westliche Feindbild ! 

Welchen "Markt" soll das in Deutschland besetzen, der nicht schon von der Linken bedient wird ?

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Möbius

Wagenknecht spräche vor allem Wählerschichten an, die zur Zeit keine politische Heimat haben und deshalb nicht wählen gehen. 

 

Die große Unbekannte ist, wie viele AfD Wähler zu Wagenknecht wechseln würden. Ich halte AfD-Wagenknecht Koalitionen aber für ausgeschlossen. 

 

Es könnte sich so aber eine neue politische Mehrheit bilden, die für eine Umkehr von der gegenwärtigen Russland- und Ukrainepolitik eintritt, was zur Einstellung der Waffenlieferungen führt und weitere Sanktionspakete der EU blockiert. 

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Genau! Auch wenn zwischen Wagenknecht-Partei und AfD, egal auf welchen politischen Ebenen, keine gemeinsame Kooperation erfolgen sollte, könnten sie bei Mehrheiten deutliche Veränderungen in der Zukunft bewirken.  

werner1955

die für eine Umkehr?

Das ist ja noch schlimmer als alles was wir bisher hatte. Dadurch würde das Morden der Russichen Armee und der Landraub bzw. die gesamte Vernichtung der Ukraine belohn und die Mörder kämen ungestraft davon. 

wie-

>> Dadurch würde das Morden der Russichen Armee und der Landraub bzw. die gesamte Vernichtung der Ukraine belohn und die Mörder kämen ungestraft davon.

Was meinen Sie, weshalb Putins Tastensoldaten durch die Kommentarforen der westlichen Medien irrlichtern, wohlwissend um die Allianz mit dem Chor der extremistischen Ränder des politischen Spektrums in Deutschland?

werner1955

Gut dann sien wir schon zwei die gegen die "Fake´s" kämpfen. 

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Sie brauchen nicht kämpfen! Sie sind schon jetzt beide gute "Tastensoldaten"!

wie-

>> Es könnte sich so aber eine neue politische Mehrheit bilden, die für eine Umkehr von der gegenwärtigen Russland- und Ukrainepolitik eintritt, was zur Einstellung der Waffenlieferungen führt und weitere Sanktionspakete der EU blockiert. 

Da bietet sich doch direkt der Hinweis an: "Follow the money." Bzw. hier den zahlreichen großen Parteispenden aus dubiosen Quellen. Warum sollten Demokratinnen und Demokraten massenhaft Parteien wählen, die sich unter den Schutzschirm des Autokraten im Kreml gestellt haben bzw. die dessen Lied singen, zum klaren Nachteil für die Bevölkerung in Deutschland und der EU?

Grossinquisitor

Der Zeitgeist ist momentan nicht links. Sarah Wagenknechts Popularität basiert auch nicht auf klassisch linken Positionen, sondern auf Populismus. 

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Möbius

Populismus ist auch den etablierten Parteien nicht fremd. 

 

Ich halte „Populismus“ als politische Strömung für sehr nützlich - da sie zur Motivierung der Bevölkerung beiträgt fundamentale Veränderungen an eingefahrenen verkrusteten Strukturen mitzutragen, „Denkverbote“ zu umgehen und Blockaden aufzulösen. 

Zudem hat „Populismus“ eine stark anti-elitäre Komponente, die die Machtbasis der bestehenden politischen Klasse und auch der Wirtschaftseliten hinterfragt. 

fathaland slim

Zudem hat „Populismus“ eine stark anti-elitäre Komponente, die die Machtbasis der bestehenden politischen Klasse und auch der Wirtschaftseliten hinterfragt.

Das Gegenteil ist richtig. Populisten sind oft Milliardäre.

wie-

>> Ich halte „Populismus“ als politische Strömung für sehr nützlich - da sie zur Motivierung der Bevölkerung beiträgt fundamentale Veränderungen an eingefahrenen verkrusteten Strukturen mitzutragen, „Denkverbote“ zu umgehen und Blockaden aufzulösen.

Was für ominöse "Denkverbote" oder "Blockaden"? Haben Sie Beispiele für entsprechende behördliche Anordnungen?

>> Zudem hat „Populismus“ eine stark anti-elitäre Komponente, die die Machtbasis der bestehenden politischen Klasse und auch der Wirtschaftseliten hinterfragt.

"Anti-elitäre Komponente"? Die ist tatsächlich Kern der meisten (gerne antisemitisch gefärbten) Verschwörungstheorien der extremen politischen Ränder im Land. Wobei deren Frontleute selber über Wohlstand im elitären Level verfügen, inklusive der Bewunderung Ihres Multimilliardärs Wladimir W. Putin. Was schon ein drolliges Phänomen ist.

Ach ja, Ihre "politische Klasse", die gibt's in Deutschland nicht. Da taugt Ihr russisches Modell nicht.

Möbius

Auch Deutschland hat seine „Oligarchen“ … 

 

Das behauptete Putin-Vermögen halte ich für eine Erfindung von Teilen der russischen Opposition und des Westens. 

Alter Brummbär

Na dann fahren wir mal alle nach Panama und gucken dort nach.

harry_up

"Denkverbote zu umgehen" bedeutet bei Populismus allzu häufig "Denken zu umgehen".

Alter Brummbär

Populismus hinterfragt gar nichts, sondern ist genau das was es ist, Polpulismus.

Theodor Storm

Das größte Problem unserer Zeit, ist die Oberflächlichkeit. Und das Kennwort dafür ist  POPULISMUS.

fathaland slim

Gut auf den Punkt gebracht.

Mass Effect

Also das was linke Poltik ist

 

Naturfreund 064

Dem möchte ich auch zustimmen. Das ist leider so.

werner1955

momentan nicht links?

Und wenn man sich ansiet was "linke" regierungen alles angerichtet haben brauchen wir weder rechte noch linke.  Die anständigen Bürger de rdemokratischen Mitte sollten sich wieder durchsetzten ohne Splitterpratein zu beachten. 

Möbius

„…Hinweis darauf, dass die Linke und eine Wagenknecht-Partei verschiedene Wählerschaften ansprechen könnten.“

 

Dieser These stimme ich nicht zu. Viele Wähler wählten zuletzt die Linke nur noch wegen Wagenknecht. Die Linke selbst hat gar kein eigenes Profil mehr, seit sie dem Klassenkampf abgeschworen und sich außenpolitisch den etablierten BRD Parteien angebiedert hat. 

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MehrheitsBürger

 

"Die Linke selbst hat gar kein eigenes Profil mehr, seit sie dem Klassenkampf abgeschworen" 

Aha, es geht ihnen also um den "Klassenkampf". Den sollten sie im Museum suchen, denn dort verstaubt er. Aber für politische Vintage macht er vielleicht noch etwas her.

 

"und sich außenpolitisch den etablierten BRD Parteien angebiedert hat. "

Davon ist bei der Linken nicht viel zu spüren. Sowjet-Nostalgie feiert dort noch immer fröhliche Urständ.

Nur haben die Deutschen den historischen Benchmark der zwei Systeme noch vor Augen. 

- Der freiheitlich-westliche Test garantierte ihnen ein freies Leben in Wohlstand und Demokratie. 

- der diktatorisch-östliche Teil Mauer, Stacheldraht und wirtschaftliche Misere.

Aus letzterem lässt sich auch von Wagenknecht kaum ein attraktives "politisches Produktangebot" fertigen.

Möbius

Wagenknecht will doch nicht die DDR wiederbeleben!

 

Aber Ihre verengte Sichtweise auf die DDR atmet den Geist der jahrzehntelangen antikommunistischen BRD-Erziehung bzw -Propaganda gegen den „Systemrivalen“ DDR. 

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Das spiegelt sich bei vielen Kommentatoren nicht nur bei diesem Thema so wider, sondern auch bei den anderen Sichtweisen zum Ukrainekrieg. Eine Frage des Medienkonsums.

fruchtig intensiv

Frau Wagenknecht hat in vielen Themen einen ziemlich logische Einschätzung. Es gibt bei ihr streitbare Themen, aber einen scharfen Verstand, den hat sie durchaus. Und sie ist eine der wenigen (sehr wenigen) Politiker, die mal was anderes erzählen, als "die drei Säulen der Altersvorsorge",  "Kürzungen sind unumgänglich" und "Dahin müssen wir Waffen liefern und hier sollten wir auch militärisch tätig werden.."

Alter Brummbär

Oder aber viele wählen nicht mehr links, wegen Wagenknecht.

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Eine Wagenknecht-Partei in Koalition mit der AfD in Regierungsverantwortung würde den anderen Parteien das Fürchten lehren! 

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MehrheitsBürger

Ist das ein Nutzen, die anderen "das Fürchten zu lehren" ?

Die Koaliton, die Sie da an die Wand malen, wäre ein Katastrophenfall für jedes Bundesland in Deutschland, für das die Bürger einen furchtbar teueren Preis bezahlen müssten.

Breitenfels

Da müsste dann eben der Länderfinanzausgleich den angerichteten Schaden bezahlen. Dafür ist er ja da.

Sisyphos3

was ist für sie ne Katastrophe

dieses kleine Bundesland im Norden

 seit Anbeginn ne SPD Regierung

höchste Arbeitslosenquote, höchste Verschuldung, mit die höchste Kriminalität, Bildung Schlußlicht

aber scheinbar zufrieden mit den Zuständen, dem Länderfinan´zausgleich sei Dank

logo1

Katastrophenfall? Das ist nicht sicher. Das würde die zukünftige "Zusammenarbeit" beider zeigen.

Außerdem war meine Aussage eine provokative These. Wenn beide Parteien eine Mehrheit hätten, stände ja auch eine Mehrheit der Wähler dahinter. 

Jimi58

Am frühen Morgen schon so großes Kopfkino.

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"....großes Kopfkino."

Immer! Denn sonst ändert sich ja nichts. "Altes Denken" sollte anderen überlassen werden!

werner1955

in Regierungsverantwortung ..... das Fürchten?

Also wer sollte davor Angst haben? Herr Scholz hat klar versprochen das bei den nächsten BT wahl die AFD so bleibt und wir uns keien Sorgen machen müssen.