Ihre Meinung zu Extremwetter: Wie KI die Wettervorhersage unterstützen kann
Zwei neue KI-gestützte Systeme zur Wettervorhersage erreichen erstmals eine Vorhersagequalität wie herkömmliche Methoden. Die Arbeit von Wetterdiensten wird KI aber nicht ersetzen können. Von Nina Kunze.
KI kann viel: neulich wurde zB erstmals mittels KI ein Abbild der Milchstraße erzeugt ohne elektromagnetische Strahlung - mittels Neutrinos!
Man setzt KI inzwischen nicht nur in der Meteorologie und Astronomie, sondern auch in der Klimatologie und vor allem in der Medizin und Pharmakologie ein, um zB neue Medikamente zu entwickeln.
Der Vorteil einer KI liegt darin, „selbstlernend“ zu sein, da sie auf einem Neuronalen Netz basiert.
Ähnlich funktioniert auch das Lernen bei uns Menschen, indem wir Verbindungen zwischen Synapsen herstellen indem wir unser Gehirn mit Daten füttern („trainieren“).
Ergebnisse der KI entsprechen dabei der menschlichen Intuition: auch dabei „wissen“ wir bestimmte Dinge ohne genau sagen zu können, wieso. Wetterphänomene sind zB enorm vielschichtig und komplex. Wir verstehen nicht alle Zusammenhänge von Thermodynamik, Hydrodynamik und Chemie. Deshalb können wir auf Basis der uns bekannten Naturgesetze nur mit Mühe Vorhersagen treffen.
1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Einzelne Daten ohne Bezüge kann der Mensch nicht kognitiv verarbeiten. Auch die KI lernt mit Mustern und Beziehungen. Während der Mensch in der Lage ist, später Bedeutungen zu erkennen und Schlussfolgerungen von Wert zu ziehen, kann dies die KI (noch) nicht. Der Aufbau von Neuronen und Synapsenverknüpfungen sind nur eine erste materielle Basis für das Lernen. Der Lernprozess ist damit nicht hinreichend erklärt. Er ist noch nicht vollständig erforscht.