Gewitter in Frankfurt

Ihre Meinung zu Extremwetter: Wie KI die Wettervorhersage unterstützen kann

Zwei neue KI-gestützte Systeme zur Wettervorhersage erreichen erstmals eine Vorhersagequalität wie herkömmliche Methoden. Die Arbeit von Wetterdiensten wird KI aber nicht ersetzen können. Von Nina Kunze.

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102 Kommentare

Kommentare

Möbius

KI kann viel: neulich wurde zB erstmals mittels KI ein Abbild der Milchstraße erzeugt ohne elektromagnetische Strahlung - mittels Neutrinos! 

Man setzt KI inzwischen nicht nur in der Meteorologie und Astronomie, sondern auch in der Klimatologie und vor allem in der Medizin und Pharmakologie ein, um zB neue Medikamente zu entwickeln. 

Der Vorteil einer KI liegt darin, „selbstlernend“ zu sein, da sie auf einem Neuronalen Netz basiert. 

Ähnlich funktioniert auch das Lernen bei uns Menschen, indem wir Verbindungen zwischen Synapsen herstellen indem wir unser Gehirn mit Daten füttern („trainieren“). 

Ergebnisse der KI entsprechen dabei der menschlichen Intuition: auch dabei „wissen“ wir bestimmte Dinge ohne genau sagen zu können, wieso. Wetterphänomene sind zB enorm vielschichtig und komplex. Wir verstehen nicht alle Zusammenhänge von Thermodynamik, Hydrodynamik und Chemie. Deshalb können wir auf Basis der uns bekannten Naturgesetze nur mit Mühe Vorhersagen treffen.

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R A D I O

Einzelne Daten ohne Bezüge kann der Mensch nicht kognitiv verarbeiten. Auch die KI lernt mit Mustern und Beziehungen. Während der Mensch in der Lage ist, später Bedeutungen zu erkennen und Schlussfolgerungen von Wert zu ziehen, kann dies die KI (noch) nicht. Der Aufbau von Neuronen und Synapsenverknüpfungen sind nur eine erste materielle Basis für das Lernen. Der Lernprozess ist damit nicht hinreichend erklärt. Er ist noch nicht vollständig erforscht.

rimitino

Die  "Künstlichen - Intelligenten" sind noch Quantensprünge von uns entfernt, und das,
dass wird noch dauern, bis wir von künstlicher Intelligenz sprechen dürfen! Wir können es nur nicht  abwarten, bis es soweit ist! Vorgestern benutzten wir 100 digitale Signale und
gestern 10.000  digitale Signale und heute bereits 1.000.000 digitale Signale, welche wir logistisch mit Hilfe  von "UND und ODER" Elementen" nach der Bool'schen Algebra zusammenfügen,   und morgen werden es mit der Quantentechnologie soviele  sein, wie wir wünschen, und alle diese Verknüpfungen untereinander und miteinander bilden ein System
welches wir als "Künstliche Intelligenz" bezeichnen, weil diese Künstliche Intelligenz bereits das Tausendfache als Lösung erkennt, gemessen und bezogen am durchschnittlichen menschlichen Gehirn!

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CoronaWegMachen

Und welche KI sagt uns gesichert voraus das diese Visionen auch in der Tat zu 100% sicher (Sicherheit geben, Fehler los) umsetzbar sind.

CoronaWegMachen

Aus dem Bericht : "... Eine Künstliche Intelligenz funktioniert hier anders: Sie sucht nach Mustern in ihren Trainingsdaten, anhand derer sie die mögliche Weiterentwicklung des Wetters ableitet ... "

Und hier liegt genau der Fehler.

Eine Wetterstatistik aus der Vergangenheit ist keine Garantie für eine Wettervorhersage wie das Wetter in der Zukunft sein wird, selbst dann nicht, wenn die aktuellen Wetterdaten in die Zukunftsberechnung mit einfließen sollten.

Mit dem System "Zurück in die Zukunft" ist die Menschheit eben noch lange nicht so weit ...

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sebo5000

Irgendwie haben für mich in diesem Zusammenhsng die Worte einer promovierten Mathematikerin mehr Gewicht als Ihr Geschwurbel 

Kristallin

Die KI wird sicherlich auch den IPCC Bericht "ausführlich gelesen" haben und nicht "nur" auf eine Datenquelle zurückgreifen.

Davon ist auszugehen!

harry_up

Beim Lesen des ersten Abschnitts Ihres Kommentars fiel mir spontan die (nicht ganz dazu passende) Kölsche Weisheit ein:

"Et hät noch immer joot jejange". :-)

schabernack

➢ Eine Wetterstatistik aus der Vergangenheit ist keine Garantie für eine Wettervorhersage wie das Wetter in der Zukunft sein wird, selbst dann nicht, wenn die aktuellen Wetterdaten in die Zukunftsberechnung mit einfließen sollten.

Eine Vorhersage ist nie eine Garantie, und ob es regnete, weiß man immer erst hinterher nach dem Regen.

Bender Rodriguez

Überall KI?

Wenn demnächst nur noch Rechner arbeiten, woher vekommt man dann das Geld, um vin denen was zu kaufen. Die Rechnerbesitzer werden nichts abgeben.heute zahlt ja auch keiner extraabgaben für computer oder cnc maschinen

Kurz, das geht voll in die Hose.

Und wetterbericht? Da liegen ja selbst experten oft falsch.

 

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Kristallin

>>>Da liegen ja selbst experten oft falsch.>>>

Und sie sagen im TV auch noch Dinge wie "Den genauen Verlauf der Gewitterwand können wir nur abschätzen, weil Gewitterzellen sich teilen oder zusammenfügen können, oder kleine Gewotterzellen nicht "dynamisch" einen bestimmt voraussehbaren Weg nehmen"........

Sie erklären "es" ja auch noch die Damen u Herren Experten.

Schirmherr

Mit KI ist vieles möglich, so auch totale Fehler und Desinformation. Also könnten  zukünftig so erstellten Wetterprognosen auch böse Überraschungen mit sich bringen. 

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Kristallin

Na "man" kann einer KI schon klar machen, was "Desinformation" ist und sie sich nicht jeden unwissenschaftlichen Unsinn aus dem Netz saugt!

Da wird wenn KI wissenschaftlich genutzt wird, dann schon drauf geachtet!

silverbeard

Schön wenn wir dank KI zukünftig mit offenen Augen in die Katastrophe gehen können.

Ich bin schon unheimlich gespannt, wie uns die KI bei Hitzetoten und zu wenig Wasser für alle unterstützen wird.

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artist22

"Schön wenn wir dank KI zukünftig mit offenen Augen in die Katastrophe gehen können."

Das wird wohl passieren, wenn weiter die 'Profiteure' dieses Hypes ungeregelt drauflos 'forschen'. Betonung auf forsch.

Heute schon kann man in Einzelfällen nicht nehr erkennen, wie diese 'KI' zu ihren Ergebnissen kommt. Und darauf will man Entscheidungen verlagern?

Da kann man doch gleich würfeln.

Die Vergiftung der Modelle ist trivial. (Fachlink auf englisch)

https://softwarecrisis.dev/letters/the-poisoning-of-chatgpt/

 

harpdart

Es empfiehlt sich zum Thema das heutige Wetterthema auf tagesschau.de zu lesen. Dort wird die numerische Vorhersage ausführlicher erklärt.

erstaunter bürger

KI kann auch nur auf Wetterdaten zurückgreifen, die die herkömmlichen Wettermodelle für ihre Vorhersagen verwenden. Vielleicht kann sie schneller auf größere Datenmengen verarbeiten...? Das Huawei seine KI auf diesem Gebiet so hoch lobt, erweckt für mich den Eindruck, dieses staatliche chinesische Unternehmen möchte weiterhin das 5G Netz dominieren aus welchem Grund ............ auch immer. Ein Schelm, wer Böses dabei unterstellt :-).

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Kristallin

>>> Das Huawei seine KI auf diesem Gebiet so hoch lobt, erweckt für mich den Eindruck, dieses staatliche chinesische Unternehmen möchte weiterhin das 5G Netz dominieren aus welchem Grund ............ auch immer.>>>

Huawei ist saugut u tatsächlich dominierend in diversen Richtungen! 

Und 5g kann Huawei auch saugut, bloß der Staat dahinter ist das "Problem".

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harpdart

Richtig oder falsch?

Von meiner Dachgeschoßwohnung konnte ich vor 2 oder 3 Jahre beobachten , wie es in südöstlicher bis zUr gegenüberliegenden Häuserreihe stark regnete , während es Richtung Nordwesten trocken blieb. Gegal über mir lag die Grenze. Egal, was die Vorhersage bzgl Regen gesagt hatte, war also richtig.

Viele erwarten vom Wetterdienst eine lokal präzise Vorhersage, was eigentlich unmöglich ist.

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NieWiederAfd

Schon ohne KI hat sich die Vorhersagegenauigkeit für lokale Unwetter und Starkregen verbessert. 

werner1955

Und mit gründlicher, massiven weiterentwicklungen werden Sie besser werden. Aber wenn Bürger nicht auf die Warnungen achten nutzt es halt nichts. 

NieWiederAfd

Waldbrandgefahr in Südeuropa steigt

Erdrutsche und Hochwasser in Südkorea 

Extremtemperaturen am Wochenende 

Gesperrte Akropolis und Alarmstufe Rot in Italien

Hitzewelle in den USA: nicht nur heiß sondern lebensbedrohlich

 

Die Überschriften der Tagesschauberichte führen vor Augen, wohin das Wetter in der Klimakatastrophe sich entwickelt. 

Mit KI lassen sich auch als Warnung möglicherweise bessere Ergebnisse erzielen. 

Viel wichtiger wäre eine engagiertere Klimapolitik, damit nicht in manchen Regionen dieser Erde die gegenwärtige Generation die letzte Generation ist. 

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spax-plywood

Ein Teil Alarmismus ist auch dabei. Und nein, ich frage jetzt nicht wer was wo germessen hat, noch nach städtischenWärmeinseln, noch dass wohl immer viel Sonnenschein für die hohen Temperaturen verantwortlich ist. Nur eine neutrale Programmierung der Wetter- KI fernab von den Standpunkten des Weltklimarats würd ich gern sehen.  

NieWiederAfd

Sie verwechseln notwendigen Alarm mit Alarmismus.

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FakeNews-Checker

Vielleicht  schafft  es  ja  K.I.,  zur  Wettervorhersage  das  passende  Land  zu  suchen.   Hierzulande  in  NRW  kam  wieder  mal  nichts  vom  "Extrem-Unwetter"   an  und  stattdessen  mußte  mit  der  Gießkanne  nachgeholfen  werden,   damit  es  mal  etwas  nasser  wird  auf  der  trotz  aller  Unwetter-Warnungen  seit  vielen  Wochen regenlos gebliebenen Strohwiese und im Trockenfrüchte-Schrumpelgarten.  Da fragt  man sich seit Jahren,  wofür  solche Wettervorhersagen erstellt werden,   die  zu 95  % nicht eintreffen.   Der 100-jährige Bauernkalender hat eine höhere Wettervorhersage-Trefferquote.  Und das nicht nur bis  zum nächsten Tag.

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