Gewitter in Frankfurt

Ihre Meinung zu Extremwetter: Wie KI die Wettervorhersage unterstützen kann

Zwei neue KI-gestützte Systeme zur Wettervorhersage erreichen erstmals eine Vorhersagequalität wie herkömmliche Methoden. Die Arbeit von Wetterdiensten wird KI aber nicht ersetzen können. Von Nina Kunze.

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102 Kommentare

Kommentare

sonnenbogen

Sie koennen die Bauerregeln nicht ersetzen.... aber den Wetterdienst bald ohne Probleme.

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saschamaus75

>> aber den Wetterdienst bald ohne Probleme.

 

Aber keine KI kann Sven Plöger ersetzen. =)

 

R A D I O

Aber an Bauern kommt Sven Plöger nicht ran. Was die über das Wetter von gestern und morgen wissen (zielgenau!), das ist in China auch nicht anders, die Bauernklasse wird die Wetter-KI der Partei bestimmt nicht so schnell abonnieren, vielleicht das Militär und die Arbeiterklasse. Eigentlich können Bauern nur einfach rechnen, ähneln hier der KI, sieht dennoch so aus, als wären sie von klein auf mit den besseren und umfangreicheren Daten gefüttert worden. Es scheint, da gibt es für die KI natürliche Grenzen.

werner1955

Meine: das Wetter/Klima ändert sich oder bleibt so wie es ist. Resilenz,

Kristallin

Der menschengemachte Klimawandel ist da und er ist schnell!

"Bauernregeln" stören ihn nicht u eInhalten wird er sie eben auch nicht!

Wolf1905

Das Klima ändert sich (global) auf jeden Fall  - es bleibt nicht „wie es (derzeit) ist“; da muss man kein Wetterprophet sein.

Sisyphos3

nichts ist beständiger als der Wandel

übrigens bin kein Klimaleugner

falls jetzt einer wieder nen Gegner sucht :-)

schabernack

➢ übrigens bin kein Klimaleugner.

Klimaleugner wäre auch so was wie Wetter- oder Wasserleugner.

➢ nichts ist beständiger als der Wandel.

Und nichts ist nasser als Wasser.

NieWiederAfd

Stimmt. Am zuverlässigstem ist die alte Bauernregel:

"Wenn der Hahn kräht auf dem Mist,

ändert sich's Wetter oder bleibt, wie es ist."

Für alle anderen Wettervorhersagen könnte KI eine Präzisierung mit sich bringen. 

CommanderData

KI ist gut. Allerdings muss gerade in solch wichtigen Bereichen wie der Wettervorhersage auch ein menschliches Backup mitgedacht werden. 

Man stelle sich vor: wir haben das Jahr 2050, der Klimawandel schlägt voll zu, täglich Unwetter, Hitze oder anderen Katastrophen und der Strom ist weg. Na danke. 

Bei elementaren Lebensgrundlagen (Nahrung, Trinkwasser, Bevölkerungsschutz) sollte man sich ein "menschliches Not-Backup" gönnen. 

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CoronaWegMachen

"... Bei elementaren Lebensgrundlagen (Nahrung, Trinkwasser, Bevölkerungsschutz) sollte man sich ein "menschliches Not-Backup" gönnen ..."

Die Landwirte haben es bisweilen auch ohne KI geschafft über die Runden zu kommen.

Was die Landwirte wirklich stört ist die Bürokratie seitens der Regierung und der EU. Und gegen das Stören der Bürokratie seitens der Regierung und der EU, dagegen gibt es seltsamer weise keine KI.

 

harry_up

Es ist stark anzunehmen, dass die Bauern sich künftig neue Bauernregeln ersinnen werden müssen.

Im übrigen heißt die KI der Landwirte seit jeher Bauernschläue.

Account gelöscht

Backup ist eine Datensicherung. 

Was Sie unter einem menschlichen Not-Backup verstehen, ist mir nicht klar.

NieWiederAfd

Der Klimawandel schlägt schon jetzt voll zu, nicht erst im Jahr 2050. Hitze, Dürre, Starkregen, Überschwemmungen, Hurricane, Erntevernichtung und -ausfälle: Alles schon da. Und wenn KI da hilft, Vorhersagen zu präzisieren, hilft das zwar klimapolitisch nichts, kann aber als Element des Warnsystems Menschenleben vor Ort retten. 

Nettie

Dass die KI auf allen Gebieten des öffentlichen Lebens eine wertvolle Unterstützung sein kann bzw. ist, weil sie einen enormen Aufwand erspart, steht außer Frage. Sie bleibt allerdings ‚nur’ eine Unterstützung:

„Eine entscheidende Funktion kann KI allerdings nicht erfüllen - und das liegt an ihrer Arbeitsweise. Der Deutsche Wetterdienst - wie auch andere Wetterdienste weltweit - arbeitet daran, die Formeln der numerischen Wettervorhersage kontinuierlich anzupassen und zu verbessern. Dazu ist ein gutes Verständnis der physikalischen Prozesse nötig, die für die Entstehung des Wetters verantwortlich sind.

Eine Künstliche Intelligenz funktioniert hier anders: Sie sucht nach Mustern in ihren Trainingsdaten, anhand derer sie die mögliche Weiterentwicklung des Wetters ableitet“.

Da Schnelligkeit insbesondere bei Extremwetterlagen wie Starkregen ganz konkret Leben retten kann, und da Wetter überall auf der Erde stattfindet, sollten (müssen) die KI-Systeme auch überall auf der Erde verfügbar sein.

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saschamaus75

>> weil sie einen enormen Aufwand erspart...

 

..., bis die KI die Menschheit als "enormen (unnützen) Aufwand" erkennt. -.-

 

Nettie

Wenn sie richtig ‚programmiert‘ ist - also  so, dass sie ‚erkennt‘, dass sie im Dienst der Menschen (grundsätzlich aller) steht und nicht die in ihrem, kann sie das gar nicht. Weil ihre ‚Voreinstellungen‘ durch diese das nicht zulassen.

saschamaus75

>> Wenn sie richtig ‚programmiert‘ ist - also  so, dass sie ‚erkennt‘, dass

>> sie im Dienst der Menschen

 

Ähh, richtig... -.-

Und diese KI trifft dann im Netz eine andere(!) KI, welche auf Börsenspekulationen (Profit, Profit, Profit) "programmiert" (eher trainiert) wurde. Und die Beiden assimilieren Einander. -.-

WAS DANN??? oO

 

Nettie

Das liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen.

saschamaus75

>> Das liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen.

 

Ähh, wie meinen Sie DAS jetzt? oO

 

Also rein hypothetisch:

Sie haben eine KI für die Luftüberwachung. Und eine andere KI für Börsenspekulationen. Beide komplett anders trainiert und haben erstmal komplett nichts miteinander zu tun. -.-

Und diese Beiden treffen im Netz aufeinander und assimilieren sich gegenseitig. oO

Und dann stürzen aus (bis heute!) 'unbekannter Ursache' 2x Boeing 737-800 ab und die KI verdient Millionen durch Put-Optionen an der Börse. -.-

 

Unwahrscheinlich ODER ich habe schon seit Jahren davor gewarnt? Nennen Sie mich bitte Kassandra. -.-

 

P.S.: Aber auf mich hört ja keiner...

 

Nettie

„Ähh, wie meinen Sie DAS jetzt?“

Dass jeder Mensch in jeder Lage - ungeachtet aller äußeren ‚Zwänge‘ - selbst über sein Handeln entscheiden kann.

harry_up

"P.S. Aber auf mich hört ja keiner..."

Ja, die Welt ist ungerecht, Kassandra. :-)

schabernack

➢ ..., bis die KI die Menschheit als "enormen (unnützen) Aufwand" erkennt. -.-

Science Fiction Dystopie. Und gleich kommen die Zombies und Godzilla.

saschamaus75

>> Science Fiction Dystopie. Und gleich kommen die Zombies und Godzilla.

 

Nope!

Mir reichen die 'Terminator'. -.-

 

schabernack

➢ Da Schnelligkeit insbesondere bei Extremwetterlagen wie Starkregen ganz konkret Leben retten kann, und da Wetter überall auf der Erde stattfindet, sollten (müssen) die KI-Systeme auch überall auf der Erde verfügbar sein.

Nun hat erst mal China mit Huawei so ein System entwickelt. Das Wettergeschehen in China & Südostasien ist des Teufels Wetterküche. Im Vergleich dazu war an der Ahr von 2021 so was wie kurzer Landregen.

KI kann die Vorhersage nur an Orten verbessern, wo auch genügend & ausreichend detaillierte Wetterdaten vorliegen. Die Mega-Überschwemmung in Pakistan 2022, die verheerenden Monsune in Mosambique hätte auch KI nicht anders oder besser vorhergesagt. Es gibt die lokalen Wetterdaten nicht.

Wo die Meteorologie auch ohne KI schon gut ist, hilft sie am meisten. Von wo nur geringe Daten vorliegen, kann auch die KI nur wenig verbessern. Südostasien ist extrem unter Handlungsdruck wegen mehr und dreimal immer mehr Starkregen auch zu Zeiten, die bisher eher regenarm waren.

Nettie

Da ich für mich zu dem Schluss gekommen bin, dass Sie nicht ‚fair spielen‘, werde ich auf Ihre Kommentare nicht mehr antworten (Schweigen bedeutet übrigens auch bei mir definitiv nicht Zustimmung!). Und mir noch nicht einmal mehr die Mühe machen, sie zu lesen. Das ist für mich schlicht eine Frage der Zeit bzw. der Wirtschaftlichkeit.

sebo5000

Der User ist mehr als "fair" zu Ihnen. Sie scheinen aber mit konkreten Argumenten, die auf Ihre oft sehr oberflächlich formulierten Beiträge folgen nicht umgehen zu können.

Nettie

„Der User ist mehr als "fair" zu Ihnen.“

Das finden Sie. Ich aber nicht.

schabernack

➢ Da ich für mich zu dem Schluss gekommen bin, dass Sie nicht ‚fair spielen‘, werde ich auf Ihre Kommentare nicht mehr antworten (Schweigen bedeutet übrigens auch bei mir definitiv nicht Zustimmung!).

Dann machen Sie das mal so, und behalten das Mysterium für sich, was an dieser meiner Antwort oben, über die Sie nun wieder hyperventilieren, «unfair» sein soll.

➢ Und mir noch nicht einmal mehr die Mühe machen, sie zu lesen. Das ist für mich schlicht eine Frage der Zeit bzw. der Wirtschaftlichkeit.

Dann hat es einen guten Sinn, dass mein Pseudonym-Zeichen・哭・ist, und ich meine Antworten immer mit・➢・vor dem Zitat markiere. Leicht zu identifizieren, und Sie büßen kein Geld mehr ein wegen Unwirtschaftlichkeit beim Lesen von Kommentaren anderer.

harry_up

Nanu, da komm ich jetzt nicht recht mit.

Was stört Sie an dem sachlichen Kommentar von @schabernack?

Nettie

Ich habe seine Antwort auf meinen heutigen Kommentar aus o.g. nicht gelesen.

sebo5000

Wie kann man auf einen Kommentar antworten, den man nicht gelesen hat? Sie sind echt lustig.

schabernack

➢ Ich habe seine Antwort auf meinen heutigen Kommentar aus o.g. nicht gelesen.

Und aus dem Nicht-Lesen haben Sie erkannt, dass der Kommentar nicht fair war. Sehr clever.

Nettie

… aus o.g. Gründen nicht gelesen 

harry_up

Das macht's nicht nachvollziehbarer.

NieWiederAfd

Zitat: "die Formeln der numerischen Wettervorhersage kontinuierlich anzupassen und zu verbessern. Dazu ist ein gutes Verständnis der physikalischen Prozesse nötig, die für die Entstehung des Wetters verantwortlich sind"

Auch da kann die KI ein hilfreiches Instrument sein; die Präzision hängt schlicht davon ab, mit welchem Wissen und welchen Daten man sie ausstattet; und dazu gehört auch das Wissen um die physikalischen Wetterprozesse: Wenn dieses Wissen mit eingespeist ist, kann KI auch damit kreativ und produktiv umgehen - mit einer wesentlich geringeren Fehlerquote.

Nettie

„Auch da kann die KI ein hilfreiches Instrument sein; die Präzision hängt schlicht davon ab, mit welchem Wissen und welchen Daten man sie ausstattet; und dazu gehört auch das Wissen um die physikalischen Wetterprozesse:“

Dieses (weltweit ‚geteilte‘) Wissen ist sogar essentiell für eine einwandfreie (‚ordnungsgemäße‘) Funktion der KI.

artist22

"Dieses (weltweit ‚geteilte‘) Wissen ist sogar essentiell"

und da liegt der Hase im Pfeffer.

Ist eben mitnichten weltweit geteilt, wie ich gerade in einem Fachlink dargelegt habe. Die Murks und Kugel Firmen rücken nichts als triviale 'Erkenntnisse' heraus.#Besitz'

Wollen aber das man ihren 'Geheimmodellen' vertraut. Man kann eben nicht alles als 'Geschäftsgeheimnis' und 'Besitz' deklarieren wollen.

Das hat schon die Telekom mit 'Lila' versucht, nun versuchen es die IT-Firmen mit der Mathematik.

Nettie

"Dieses (weltweit ‚geteilte‘) Wissen ist sogar essentiell"

Zu Ihrer Antwort darauf:(„und da liegt der Hase im Pfeffer“):

Exakt.

Zu Ihrer weiteren Ausführung B„Ist eben mitnichten weltweit geteilt (…). Die Murks und Kungel Firmen rücken nichts als triviale 'Erkenntnisse' heraus….“:

Was Hoffnung macht (und aus meiner Sicht auch die einzige wirkliche ist) ist, dass immer weniger dieses ‚Vertrauen‘ haben:

„… Wollen aber das man ihren 'Geheimmodellen' vertraut“, die Basis dieser Hoffnung also mit jedem Tag größer wird.

Und zu „Man kann eben nicht alles als 'Geschäftsgeheimnis' und 'Besitz' deklarieren wollen“:

Wirklich nicht. Allerdings: Die, die (noch) von dieser Intransparenz (‚Geheimniskrämerei‘) profitieren (jedenfalls finanziell), wollen das auch weiterhin können (‚dürfen‘). Mit heftigem Widerstand von deren Seite (jedenfalls der meisten da) ist also zu rechnen. Und dabei sollte tunlichst nicht außer Acht gelassen werden, dass Geld in unserem heutigen Wirtschafts- bzw. Finanzsystem Macht ist.

Gerd Hansen

Wenn die KI gestützten Vorhersagen die Genauigkeit konventioneller erreicht haben, dann bedeutet das also für eine Vorhersage des (lokalen) Wetters in 7 Tagen:

Würfeln oder Glaskugel ist genauer.

Selbst die stündlichen Vorhersagen passen oft nichtmal 6 Stunden.

Wenn man sich heute die Vorhersage für seinen Wohnort für z.B. den 22.07. anguckt und das täglich Morgens und Abends wiederholt, dann sieht man oft Schwankungen von 10-15 Grad, Regenwehrscheinlichkeit zwischen 0 und 100%.

Wie es dann an dem Tag tatsächlich ist…Eine der 14 Vorherschätzungen könnte zutreffend sein ;)

Absoluter Schwachsinn sind so Aussagen wie „Regenwahrschinlichkeit 68%“. Warum schreiben die nicht 68,42194%?

Alte Regel: „ Willst du glaubwürdiger erscheinen schreibe nicht 10 oder 20%, sondern 11 oder 18,5%“

Einigermaßen! kommen die Vorhersagen der Niederschlagsradar-Seiten für die nächsten 3 Stunden hin.

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harry_up

Da mache ich aber seit Jahren ganz andere Erfahrungen. Ich gehe jeden Tag mit meinen 3 Hündinnen spazieren, erst mit zwei, danach mit der dritten. Je Runde eine ¾ Stunde. 

Um nicht in einen Schauer zu geraten werfe ich bei entsprechender Wetterlage einen Blick auf die Wetter App und richte mich minutengenau nach der Vorhersage. 

Ein- oder zweimal waren die Schauer schneller, Pech. Ansonsten klappt das, und auch heute werde ich mich wieder drauf verlassen. :-)

Gerd Hansen

Ihre Erfahrungen beziehen sich auf einen Zeitraum von 3 Stunden in der Zukunft.

Ich schrieb ja „passen oft nichtmal 6 Stunden“ und Niederschlagsradardaten kommen für 3 Stunden einigermaßen hin.

Oder gucken Sie jetzt in Ihre App um dann festzulegen, daß Sie Morgen zwischen 12:30 und 14:45 und Montag zwischen 16:15 und 18:30 laufen werden ? Und am Dienstag dann ab 17:35 Uhr? ;)

Wobei die für die „Genaugkeit“ der Vorherschätzungen durchaus auch die lokale Lage ( Berg, Talkessel, Küste, Insel etc ) eine Rolle spielen dürfte.

Gestern sollte es ( laut Vorherschätzungen von 12 Uhr ) zwischen 18 und 20 Uhr hier mit 20%vier Wahrscheinlichkeit Regnen, danach nicht mehr.

Um die Zeit war es trocken, zwischen 22 und 23:30 Uhr allerdings eher nicht ( laut App sollte es da aber trocken bleiben).

sebo5000

Warum man sich über solche Lapalien/ Nichtigkeiten aufregen kann, wird mir wohl immer ein Geheimnis bleiben....  

Kristallin

Wussten Sie schon, je weiter Ihr Wohnort von einer offiziellen Wettermesssstelle entfernt liegst, desto ungenauer wird die Wetter bzw Regenvorhersage!

Ich habe bei der App des DWD deshalb genau geschaut, von welcher Wetterstation ich die Vorhersage haben möchte (kann man dort aussuchen u festlegen)

Regenvorhersage seitdem recht genau.

Gerd Hansen

Wusste ich.

Ich bin Luftlinie ca 6km davon entfernt.

Ich habe beruflich in meiner aktiven Zeit alle 60 Minuten neue Vorhersagen auf dem Wetterbildschirm gehabt, selbst die stimmten manchmal absolut nicht 😄 ( da saß ich übrigens ca. 400m von der Wetterstation entfernt 😉)

harry_up

Nee, wenn ich heute spazieren gehen will, schau ich nur für heute nach; morgen ist ein neuer Tag... :-)

schabernack

➢ Gestern sollte es ( laut Vorherschätzungen von 12 Uhr ) zwischen 18 und 20 Uhr hier mit 20%vier Wahrscheinlichkeit Regnen, danach nicht mehr.

Um die Zeit war es trocken, zwischen 22 und 23:30 Uhr allerdings eher nicht ( laut App sollte es da aber trocken bleiben).

Die meisten Leute wohnen ja so mit Fenster in der Wohnung, aus dem man rausgucken kann, wie das Wetter draußen ist.

Gerd Hansen

Fenster ?

Stimmt, haben wir auch.

Da es gestern gegen 20:30 nicht nach Regen aussah ( und ja auch keiner mehr angekündigt war 😂 ) bin ich also mit dem Rad zum Stadtfest gefahren. 

OK, die meisten Tropfen fielen definitiv vorbei, aber die, die uns trafen, machten doch ziemlich nass 😉

PeterK

"OK, die meisten Tropfen fielen definitiv vorbei, aber die, die uns trafen, machten doch ziemlich nass 😉"

Sage meinen Leuten auf der Baustelle bei Regen auch immer: "Seid froh, dass das meiste geht dabneben." :-)

schabernack

➢ Da es gestern gegen 20:30 nicht nach Regen aussah ( und ja auch keiner mehr angekündigt war 😂 ) bin ich also mit dem Rad zum Stadtfest gefahren.

In Köln, Hamburg und Berlin ist der Juni, in München ist der August der regenreichste Monat des Jahres. Fast in ganz Deutschland ist der Sommer die Regenzeit des Jahres. Die zweite Rainy Season ist Dezember / Januar.

Oder aber der Sommer war die Regenzeit. Scheint sich nicht nur in Deutschland zu verschieben. In Südkorea ist es der Juli, in Japan Juni und September. In beiden Ländern im Juli 2023 extremer Starkregen mit heftigen Überschwemmungen ganzer Regionen. Schon die bisherigen normalen durchschnittlichen Regenmengen waren 50 bis 60% mehr als mit Bezug zu Köln.

Eigentlich muss man über jeden Sommerschauer 2023 in Deutschland fröhlich sein, der kein Starkregen mit Verwüstungsgefahr ist.

Verwüstung durch Regen. Deutsche Sprache - manchmal seltsame Sprache.

werner1955

Ansonsten klappt das.

Scvhön das es so einfach jetzt ist. Wie konnten bloß alle Generationen vorher überleben. 

Kristallin

Sie wurden einfach nass.

PeterK

Sie wurden nicht unbedingt nass, sie haben den Himmel, Wolken, Pflanzen, Tiere, Windrichtungen und deren Änderungen oder seit dem 17. Jahrhundert ein Barometer beobachtet und wussten was sie erwartet und vor allem wie sie auf das was kommt reagieren müssen.

Selbst ich konnte, zu Zeiten ohne Wetterapp und Echtzeitwindmessungen diverser Wetterstationen, als Segler und Windsurfer so halbwegs einschätzen ob es sich lohnt an Wasser zu fahren und was einen dort erwartet. Und unsere Vorfahren dürften da um Längen besser gewesen sein.

harry_up

Da musste man nach der Rückkehr mehr die Wohnung wischen.

Sie haben keine Hunde. 

Miauzi

Da hat nicht jeder überlebt ... in Stürmen sind zehntausende Schiffe versunken - mit unzähligen Opfern.

 

schabernack

➢ Um nicht in einen Schauer zu geraten werfe ich bei entsprechender Wetterlage einen Blick auf die Wetter App und richte mich minutengenau nach der Vorhersage. Ein- oder zweimal waren die Schauer schneller, Pech.

Bei Ihnen im Oberbergischen ist es nicht so einfach, für die vielen Täler zwischen den vielen Bergen verlässlich Schauerwahrscheinlichkeit vorherzusagen.

Ich nutze nie Wetter-Apps, vor allem nicht, weil ich kein Smartphone habe. Ich musste mich aber schon von den Nichten schelten lassen, nun sind wir nass geworden, weil du altmodischer Zausel keine Wetter-App hast. Im Sommerregen ist nass werden auch nicht so schlimm …

harry_up

Sie sind ohne Handy??

Ich fühle ab sofort mit Ihren Nichten.

Nass werden ist immer unangenehm, außer im Schwimmbad.

schabernack

➢ Sie sind ohne Handy?? Ich fühle ab sofort mit Ihren Nichten.

Ich bin ohne Smartphone, ein Mobiltelefon zum Telefonieren habe ich so gut wie immer dabei (selten zuhause vergessen). Die Nichten haben noch kein Smartphone, nur die Freundin hat eins.

Die Freundin wird geschimpft, dein Phone kann nichts, regnet es doch, obwohl die Wetter-App trocken sagte. Oder, wann kommt endlich der kühlende Regen, den dein doofes Phone versprochen hat.

In Tokyo war das manchmal praktisch. Dort gibt es an allen großen Bahnhöfen Verkaufsautomaten für Regenschirme. Hat die Wetter-App versagt, man hat nicht geguckt, oder man hat kein Smartphone.

Kaneel

Wenn ich einen Regenschirm nässeschutztechnisch sinnvoll fände, ist es meistens zu windig. Vielleicht ist der in Tokio nicht so existent wie hier im Norden. Für Okinawa würde ich das allerdings bezweifeln wollen.

schabernack

➢ Wenn ich einen Regenschirm nässeschutztechnisch sinnvoll fände, ist es meistens zu windig. Vielleicht ist der in Tokio nicht so existent wie hier im Norden. Für Okinawa würde ich das allerdings bezweifeln wollen.

In Tokyo isses so gut wie immer windig. Man trägt halbkugelig durchsichtige Regenschirme wie eine Lanze waagerecht vor sich her. So gut wie überall Japan mit Nähe Meer ist es nicht entscheidend anders.

PeterK

Da gibt es einen Unterschied zwischen Wetterbericht, -vorhersage und -prognose. Der 22.07. fällt in den Bereich Prognose, da rechnen diverse Wettermodelle alle paar Stunden das durch, was auch nur im entferntesten möglich ist, also oftmal möglich ja, wahrscheinlich nein.  Aus diesen Kontrolläufen entsteht eine Prognose, die je nach Häufigkeit der Kontrolläufe alle paar Stunden etwas anderes für den 22.07. prognostiziert. Dann ist auch nicht ganz unwesentlich ob ihre App ein amerikanisches, europäisches oder deutsches Wettermodell nutzt.

Hat für den App Betreiber den Vorteil, dass sie alle paar Stunden nachgucken und "Klicks", sprich Werbeeinnahmen für den Appbetreiber generieren.

harry_up

Sie mögen Recht haben, aber mir ist letztlich egal, wie das heißt.

Wenn die Nadel auf meiner Wetter App von Blau bedroht oder umgeben ist, bleiben meine Hündchen drinne. Ich auch.

Und der lästigen Werbung schenke ich keinen Augenblick Aufmerksamkeit - klick und wech...

PeterK

Verständlich. Ich kenne das Ergebnis, wenn sich unser Hund erst oder nochmal in der Diele schüttelt... und das ist ein Mix mit kurzem Fell....

Karl Klammer

Dies KI ist wichtig für die zukünfige Energieversorgung , denn per Rundsteuerungen können Windkraftanlagen mit Solar und anderen Energiequellen vorzeitig gesteuert und besser verteilt werden

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harry_up

Was hat das mit dem Thema Wettervorhersage zu tun?

CoronaWegMachen

Hoffentlich stimmt das auch ... in der Zukunft ...

Tarek94

"können Windkraftanlagen mit Solar und anderen Energiequellen vorzeitig gesteuert und besser verteilt werden"

"Windkraftanlagen mit Solar" können mit KI "besser verteilt werden"? Wie das?

Möbius

KI kann viel: neulich wurde zB erstmals mittels KI ein Abbild der Milchstraße erzeugt ohne elektromagnetische Strahlung - mittels Neutrinos! 

Man setzt KI inzwischen nicht nur in der Meteorologie und Astronomie, sondern auch in der Klimatologie und vor allem in der Medizin und Pharmakologie ein, um zB neue Medikamente zu entwickeln. 

Der Vorteil einer KI liegt darin, „selbstlernend“ zu sein, da sie auf einem Neuronalen Netz basiert. 

Ähnlich funktioniert auch das Lernen bei uns Menschen, indem wir Verbindungen zwischen Synapsen herstellen indem wir unser Gehirn mit Daten füttern („trainieren“). 

Ergebnisse der KI entsprechen dabei der menschlichen Intuition: auch dabei „wissen“ wir bestimmte Dinge ohne genau sagen zu können, wieso. Wetterphänomene sind zB enorm vielschichtig und komplex. Wir verstehen nicht alle Zusammenhänge von Thermodynamik, Hydrodynamik und Chemie. Deshalb können wir auf Basis der uns bekannten Naturgesetze nur mit Mühe Vorhersagen treffen.

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melancholeriker

Zur Intuition gehört unerlässlich eine große Portion emotionale Intelligenz und der Mut, nicht gegen Gewissen und Bauchgefühl zu entscheiden. 

Davon sind alle meilenweit entfernt, die aus Gründen kurzsichtiger oder opportunistischer Befangenheit im Hinblick auf materielle Vorteile stets erstmal nur an sich denken und ihre Sicherheit in Wohlstand und Frieden. 

Die KI kann das nur noch unterbieten wie z. B. diese Börsennachrichten mit Avataren als Anchorpersonal, deren Namen ich vergessen habe. Was für ein Glück. Gruselig. Eine so stupide Goldgräberstimmung kann zur Not auch natürliche Intelligenz erzeugen, wird aber nicht lange durchhalten. 

CoronaWegMachen

Na ja ... an diesen Visionen in der Zukunft muss aber noch tüchtig gearbeitet werden ... Das kostet viel Geld und viele Beschäftigte freuen sich jetzt schon mal auf einen gut bezahlten Job für die Zukunft.

Anderes1961

"Ergebnisse der KI entsprechen dabei der menschlichen Intuition: auch dabei „wissen“ wir bestimmte Dinge ohne genau sagen zu können, wieso. Wetterphänomene sind zB enorm vielschichtig und komplex. Wir verstehen nicht alle Zusammenhänge von Thermodynamik, Hydrodynamik und Chemie. Deshalb können wir auf Basis der uns bekannten Naturgesetze nur mit Mühe Vorhersagen treffen."

Nein. Tun Sie nicht, die Ergebnisse von KI sind mit menschlicher Intuition nicht vergleichbar. Denn die ist mehr als nur die Verknüpfung von Synapsen und kann mit KI eben nicht nachgebildet werden. Was Intuition  genau ist und wie sie funktioniert, ist eines der ungelösten Rätsel der Menschheit. Aber eins weiß man ganz sicher: Heutige KI hat damit Null zu tun.

Ki kann auch nur auf Basis der uns bekannten Naqturgesetze Vorhersagen treffen. Ihr letzter Satz aus obigem Zitat ist also so banal wie überflüssig. KI kann nur mit Daten arbeiten, die ihr auch zur Verfügung stehen. Was sonst. 

Möbius

Das stimmt nicht ganz, was Sie sagen. Natürlich wissen wir nicht was Intuition genau ist oder wie eine „Idee“ zustandekommt. Computer haben keine Ideen. 

 

Ich habe das Beispiel nur zur Illustration herangezogen um zu veranschaulichen das den Vorhersagen der KI keine BEKANNTEN naturgesetzlichen Zusammenhänge zugrunde liegen (müssen). Das ist ja genau der Vorteil der KI und das Wesensmerkmal neuronaler Netze das eine kausale Begründung für einen Zusammenhang nicht bekannt sein muss. Das es einen solchen kausalen Zusammenhang aber gibt, darf vermutet werden, da die Vorhersagen der KI sonst nicht brauchbar wären. 

 

Wenn - um das Wetterbeispiel zu nehmen - ALLE Gleichungen folgend den Naturgesetzen bekannt wären, so könnte man auch ganz ohne KI ANALYTISCH eine Wettervorhersage im Rahmen der Wahrscheinlichkeitstheorie berechnen, da auch „chaotische“ Prozesse eine Rolle spielen, wodurch unterschiedliche  Ausgänge möglich sind. 

Anderes1961

Mir war schon klar, wie Sie das gemeint hatten, war aber trotzdem falsch (und überflüssig). Der letzte Absatz in Ihrer Antwort ist völlig korrekt.

Genau diese chaotischen Vorgänge machen es ja so schwierig, zuverlässige Wettervorhersagen zu erstellen. Das Problem versucht man zu lösen, in dem man quasi das Pferd von hinten aufzäumt; nämlich das vermeintliche Chaos an sich betrachtet, um darum Gesetzmäßigkeiten zu erkennen, die es durchaus gibt.

Diese Ergebnisse aus der Chaosforschung fließen dann auch in die Wettervorhersage ein, bzw. auch in die Modelle, mit denen letztendlich KI trainiert wird. Was Ki besser als wir Menschen kann, das steht auch im vorliegenden Bericht: nämlich unglaublich schnell rechnen und das ist der Vorteil. KI kann aber nicht mehr als der Mensch, aber dafür alles um einiges schneller, sondern ist nur so gut wie seine Programmierer. 

Möbius

Da nähern wir uns ja langsam an. Mein Beispiel war aber natürlich nicht „falsch“ oder „überflüssig“ .. das mögen Sie nur so wahrgenommen haben. 

 

Die KI kann nicht mehr als der Mensch -aber sie kann mehr als wir Menschen *ausprogrammieren* können, denn die hier im Raum stehenden Probleme sind  in der Regel „inverse Probleme“, bei denen wir aus einer Beobachtung des Verhaltens eines Systems auf die vermutete Ursache schließen (müssten). Solche Probleme sind mit den uns zur Verfügung stehenden Methoden nur mit großer Rechenpower lösbar - und manchmal garnicht. 

Die KI nimmt uns das sozusagen ab indem sie den Trainingsdaten die Korrelationen entnimmt mit denen wir uns schwertun würden sie zu errechnen - und ist damit ein sehr nützliches Werkzeug. 

schabernack

➢ Das stimmt nicht ganz, was Sie sagen. Natürlich wissen wir nicht was Intuition genau ist oder wie eine „Idee“ zustandekommt. Computer haben keine Ideen.

Das können Sie gar nicht wissen.

Angenommen sei eine KI zur Zeit von Archimedes dem Alten Griechen. Diese KI habe exakt das gleiche mathematische und physikalische Wissen, das auch Archimedes hatte.

Ungeklärt ist die Frage, ob die zweifelhafte Krone tatsächlich aus Gold ist, oder aus einem anderen minderwertigen Metall in vergoldet.

Archimedes hatte die Idee, vergleichend das Spezifische Gewicht zu wiegen, und vergleichend die Wasserverdrängung zu messen.

Die KI hätte das so nicht selbst durchführen können, und Sie wissen nicht, ob sie eben diese Methode zur Klärung der bisher ungeklärten Frage anzuwenden vorgeschlagen hätte.