Wirtschaftsminister Habeck versucht bei seiner Sommertour in Sachsen, für Innovation und Klimaschutz zu werben. Die Skepsis bei vielen Betrieben ist groß, der Streit um das Heizungsgesetz hallt nach. Von P. Eckstein und N. Kohnert.
Erstmal löblich , dass der Wirtschaftsminister sich vor Ort um die Wirtschaft kümmert.
Ich hoffe sehr, dass er dabei heraus findet, dass Wirtschaftswachstum durch Subventionen entsteht, sondern vor allem dadurch, dass man aufhört, sie mit lieb gemeinten aber in der Summe völlig kontraproduktiver Regulierung zuschüttet.
Die Wirtschaft braucht wieder Freiheit, sich zu entfalten.
Die Wirtschaft braucht vor allem eines: sozialverträgliche Löhne. Die Spirale nach unten ist ausgereizt. Milliarden-Subventionen für einen einzigen Konzern sind Geldverschwendung. So viele Arbeitsplätze und nachgeordnete Arbeitsplätze können gar nicht geschaffen werden, dass sich die Milliarden-Spritze bezahlbar macht. Solche Subventionen gleichen einem bedingungslosen Grundeinkommen für Mega-Konzerne, bezahlt von Steuergeldern, die unter prekärsten Bedingungen erwirtschaftet wurden. Wer ständig eine Anschub-Finanzierung vom Staat benötigt, dessen Geschäftsmodell ist nicht geschäftsfähig.
Ich stimme Ihnen vollumfänglich zu!
Den Unternehmern ist schon klar Ohne Solar/Wärme/Windenergie sind sie nicht mehr am Weltmarkt zukunftsfähig,
da die Rohstoffpreise explodieren werden.
Auch benötigt man für Wasserstoff komplett neue Fernleitungen zu den Energie & Wirtschaftszentren
Da hilft die Freiheit sich zurück ins Neandertal zu beamen auch nix
Mit Polemik „Neandertal“ kommt man auf jeden Fall nirgendwo hin.
Der richtige Ansatz lautet: der Staat muss die Rahmenbedingungen setzen. Also: Einsparungziele für CO2 festlegen und entsprechend Preise setzen.
Der falsche Ansatz: der Staat bestimmt mit welchen Technologien das passieren soll. Jüngstes Beispiel ist das Heizungsgesetz.
Ob die Wasserstofftechnologie geeignet ist, sollte der Staat dem Markt überlassen. Ich bin angesichts der gigantischen Transformationsverluste (aus Strom H2, H2->Strom) sehr skeptisch.
Nicht die Polemik sondern die Wirschaftlichen Fakten zählen
In Ganz Deutschland die Gasleitungen bis in jede Etage eines Hauses zu ersetzen kostet unmengen und dauert ewig, Lösung H2 Gaspipelines zu großen Zentren und aktuellen Standorten Gas/Kohle/Atommeiler und von dort aus über die Stromleitungen ins Haus. Das einzig volkswirtschaftlich Richtige.
Da eine Heizung auf 20 Jahre Lebenszeit gerechnet wird , ist dieses auch nicht die angebliche Enteignung
Umrüsten,zuschüsse kassieren , oder zukünftig die hyper teuren Energiepreise zahlen.
Slbst der Nonsens des FDP Mannes bei Lanz vom Ökoheizöl mittels Biomasse/Pommesfett ist nonsens,da die Bakterien dieses Öl nicht lagerfähig machen und dieser im Öltank zu Honig wird.
////Der falsche Ansatz: der Staat bestimmt mit welchen Technologien das passieren soll. Jüngstes Beispiel ist das Heizungsgesetz. ////
Dafür hätte ich doch gerne mal Quellenangaben. Das ist nie so gewesen!
Wenn man versteht, dass es in vielen Bereichen überhaupt keinen Markt gibt, dem man etwas überlassen könnte, kommt man zu ganz anderen Ergebnissen. So sind denn auch viele der angeblichen "Verbesserungen", die man beim Heizungsgesetz noch vorgenommen hat, ausgesprochen schädlich, insbesondere die sogenannte Technologiefreiheit. Jetzt soll zum Beispiel das Heizen mit Holz erlaubt sein. Und es gibt Menschen, die das für klimaneutral halten. Auf ganz lange Sicht mag das stimmen. Aber wenn Sie heute eine Buche fällen und die im nächsten Winter in 2 EFHern verfeuern, dann setzen Sie CO2 frei, dass durch einen nachwachsenden Baum erst wieder in 80 Jahren gebunden wäre. In 40 Jahren die Hälfte. Das Nachwachsen kommt viel zu spät. Von Feinstaub etc. will ich gar nicht erst reden. Und auch die Wasserstoffgeschichten dienen nur der Beruhigung. Es werden nicht alle Heizungen von einem Tag auf den anderen umgestellt.
In der Sendung Maischberger hat Herr Wohlleben (Förster) das Heizen mit Holz als die dreckigste Form der Brennstofferzeugung beschrieben. CO2intensiver als mit Öl oder Gas, einhergehend mit sehr hoher Feinstaubbelastung.
Na, wer mag der geballten Wirtschaftskompetenz eines Försters (!) schon widersprechen?
Recht hat er. Er sagt ja auch, dass man das Bruchholz liegen lassen soll, weil es den Boden kühlt, weiter CO2 bindet und jungen Wald ermöglicht. Und zu den Pellet-Heizern: Das ist bei Weitem nicht alles Abfallholz. Da kommen auch Baumstämme aus Rumänien etc.
Sie haben das sehr gut erklärt - ich stimme Ihnen in allen Punkten zu!
„Es könne ja nicht sein, dass es nur Förderung für die "Big Player", etwa die Chip-Industrie gebe.“
Allerdings kann das nicht sein.
„Doch Habeck ist klar, dass er nicht im großen Stil überall Geldgeschenke machen kann.
>>≠Der Streit um den Haushalt für das kommende Jahr steckt ihm noch in den Knochen, und auch der monatelange Streit um das Gebäude-Energiegesetz hat Spuren hinterlassen.“
Völlig überflüssiger Streit und völlig unnötiger Arger.
… unnötiger Ärger
Ehrlich und authentisch
Habeck ist ein kompetenter Wirtschaftsminister und dazu einer der wenigen, die ehrlich sind und authentisch. Manchen ist er zu ehrlich und zu fortschrittlich.
Eher für "viele zu fortschrittlich" - obwohl das dringend Not tut.
Aber die Klimakrise (und deren Folgen) ist noch nicht bei allen angekommen.
Es hilft aber nicht, die Augen zuzukneifen und zu denken, das wird schon.
Der Problembär in der Regierung ist leider Herr Lindner. Habeck will in die Zukunft, der Problembär zurück in die Vergangenheit. Würde sich Lindner mehr auf das Wohl der Gesellschaft und weniger auf das seiner Porsche-Klientel konzentrieren, hätten wir bereits weit mehr geschafft als nur das Heizungsgesetz. Dieser künstlich von der FDP-unterstützenden Bild-Zeitung aufgewirbelte Medien-Hyp zum Heizungs-Gesetz war so was von kontraproduktiv, vor allem für die Menschen, die sich mit Schlagzeilen begnügen, weil sie ihr hartes Tagwerk verrichten müssen... Ein Bärendienst vom Problembär.
Im Osten sollten die jetzigen und erhaltenswerten Arbeitsplätze von "kleinen und mittleren" Betrieben zusammengerechnet und den "geplanten" Arbeitsplätzen der subventionswürdigen "Global Player" gegenübergestellt werden. Ein Augenmerk hier: "Nachhaltigkeit". Nicht, dass die Arbeitsplätze des Großen in ein paar Jahren wegen fehlender weiterer Subventionen plötzlich verschwunden sind...
Sie haben sowas von recht.
Realsatire, mehr kann ich Ihrem Beitrag nicht entnehmen.
So unterschiedlich können Menschen denken!
Für mich ist das genau richtig analysiert.
Er ist ein netter Kerl, keine Frage. Sinn Heizungsgesetz zeigt, dass es mit seiner Kompetenz nicht so weit her ist. Kleinstteilige Regelungen, statt CO2-Einsparzielen und -Preisen, flankiert durch soziale Maßnahmen.
Und die dafür nötigen Technologien, der Wirtschaft überlassen. (Anbietern und Nachfragern)
Wissen Sie, die Wirtschaft (genau wie die Politik und die Bürger) wissen seit mindestens 40 Jahren, was kommt. Und hat sich da auch nur irgend etwas getan? Haben die Firmen sich irgendwie darauf vorbereitet?
Klare Antwort: NEIN, schreien jetzt aber lauthals um Hilfe.
Und Sie glauben immer noch an die Heinzelmännchen, die schon alles richten werden?
Die Steuerung über Angebot und Nachfrage mag bei einzelnen Produkten funktionieren, nicht aber wenn es um elementare Lebensbedürfnisse geht. Wenn Sie schwer krank sind und ein Medikament brauchen, dann haben Sie keinen Markt mehr. Sie können nicht zwischen dem helfenden Medikament und Aspirin wählen. Und ähnlich ist es eben auch beim Wohnen, zu dem das Heizen gehört. CO2-Bepreisung hört sich schick an, als wird aber die Energiekrise nach der Putin-Invasion hatten, haben die Bürger nicht etwa geschrien "Hurra, jetzt sparen wir CO2", sondern "Staat gib Geld, mir ist das zu teuer". Und Sie glauben ernsthaft, dass es anders wäre, wenn sich die CO2-Bepreisung auf Gas- und Ölpreise auswirkt ?
Ich erlebe es persönlich, welch bürokratisches Monster es ist, eine Förderung durch die Kfw-Bank zu bekommen. Es ist zum Verzweifeln - Formulare - Formulare. Allein die Aussage, ob eine Förderung erfolgt oder eben nicht, dauert 12 bis 15 Wochen. Diese Ungewißheit frißt einen auf.
Und dann der Eigenanteil. Kann ich den nicht erbringen, warum auch immer (als Rentner bekomme ich nur begrenzt Kredit), habe ich halt Pech gehabt. Und wer viel Eigenanteil aufbringen kann, bekommt auch mehr Zuschuß. Hast du viel, kriegst du viel.
////Ich erlebe es persönlich, welch bürokratisches Monster es ist, ....////
Ja, das ist so. War es aber schon immer. Und egal wo und welche Förderung beantragt werden sollte.
War und bin in der selben Lage da ich die Dinger auch geschäftlich vorbereiten muss. Ist nur noch mit Energieberatung mach dank vieler neuer Vorschriften und dann muss man/Frau Glück haben dass die Banken die Dinger auch wirklich auflegen
Haben Sie sich schon mal gefragt, woraus Sie ihren Anspruch auf Förderung (Steuergeldern) abgleitet? Außer daß sie angeboten wird - warum auch immer? Ein Satter in der Armenküche? Unsere Regierung ist keine Versicherungsgesellschaft!
Man hätte das Häuschen auch schon vor 20 - 30 Jahren sanieren können.
Wenn ich ein Haus habe oder kaufe, hat es auch immer Folgekosten.
„Wohlfühltour“
Na, dann ist doch alles klar!
Ich glaube nicht das dieses Bild mit den beiden Spitzen-Grünen in „Reinraum“-Burka viel Berühmtheit erlangen wird, weil man eben die Gesichter nicht erkennen kann... jedenfalls dürfte das nicht so ikonographisch werden wie das Foto von Habecks Bückling vor dem Emir von Katar..
Die Sachfragen nach Subventionen und der Zukunft der deutschen Stahlindustrie hätte man übrigens auch gerne in Westdeutschland beantwortet gehabt .. die 10 Milliarden (davon 3 aus einem Klimafonds) für das Intel Werk in Magdeburg haben erwartbar auch bei anderen in der Branche den Wunsch nach mehr Steuergeld geweckt. Das wird teuer. Und was die Stahlindustrie angeht, so warb Baerbock (damals noch Kanzlerkandidatin) in einem Werk für die Umstellung auf Wasserstoff. Aber wie das in der Praxis funktionieren soll angesichts etwa 20-facher Kosten das ließ sie offen. Da gibt es wohl noch viel Gesprächsbedarf …
Gut gesagt wie immer nur vor geneigten Publikum. Der Mittelstand schafft und hält ca 70 - 80% der Arbeitsplätze. Das sollte der Wirtschaftsminister bedenken.
////„Wohlfühltour“
Na, dann ist doch alles klar!////
Ich lese nichts von einer Wohlfühltour - nur von einer Sommertour mit einem Wohlfühltermin.
Und der Rest ist wohl eher unter "Ihre Vorurteile" abzulegen.
"Ich lese nichts von einer Wohlfühltour - nur von einer Sommertour mit einem Wohlfühltermin"
Naja. Sie scheinen der Verteilung der Wohlgefühle des Ministers eine übergeordnete Bedeutung zuzusprechen. Für mich haben die Wohlgefühle von Robert Habeck überhaupt keinen Stellenwert. Ich möchte für mein sauer verdientes Steuergeld endlich bessere Arbeit sehen, wie er sich dabei fühlt tut nichts zur Sache. Glauben Sie denn, dass Robert Habeck sich intensiv (oder überhaupt nur ansatzweise?) Gedanken über die Wohlgefühle der Bürger gemacht hat, als er die hart erarbeitete Milliarde Steuergeld verschenkt hat?
Da ich Herrn Habeck nicht persönlich kenne, kann ich das nicht beurteilen (und verkneife mir das auch).
Die Frage stellt sich mir aber auch nicht. Wenn es dem Erhalt/der Entstehung von Arbeitsplätzen dient ist das ok.
"Da gibt es wohl noch viel Gesprächsbedarf … "
Den gibt es in jeder Partei. Egal welcher couleur. Eine perfekte Lösung hat niemand. Schon gar nicht zu Beginn. Aber bei den Grünen stimmt zumindest eines: die Richtung. Ab in die Zukunft.
Bei den konservativen Männerparteien geht es dagegen ideologisch zurück in die Vergangenheit.
In ein paar Jahren werden auch die konservativsten Mitbürger froh sein, dass die Grünen, die wichtigsten Schienen gut gelegt haben. Dass darunter auch ein paar Blindgleise sein werden... geschenkt.
„Männerparteien“?
Sahra Wagenknecht ist zwar auch „konservativ“ aber eben auch „links“. Das ist durchaus miteinander vereinbar wie sie immer wieder unter Beweis stellt.
„Bei den GRÜNEN stimmt zumindest eins: die Richtung. Ab in Richtung Zukunft“
Ich hatte hier neulich vorgerechnet das die „Deutsche Energiewende“ zwar durchführbar ist (Verfügbarkeit von ausreichend Kupfer, Lithium und Neodym vorausgesetzt) - aber ich betone nochmals: sinnvoll ist sie nicht!
Das ersetzen einer ZENTRALEN durch eine DEZENTRALE Stromerzeugung bringt viele Probleme mit sich (u.a. den massiven Einsatz von Kupfer und anderer Ressourcen, den Personalbedarf, hohe Wartungskosten und den Flächenverbrauch).
Weiterhin ist eine Decarbonisierung nicht allein durch eine Elektrifizierung zu erreichen, da man auch andere Energieträger für die Erzeugung von Prozesswärme in der Industrie benötigt (Strom macht nur 1/6 des deutschen Primärenergiebedarfs aus).
"... Die Sachfragen nach Subventionen und der Zukunft der deutschen Stahlindustrie hätte man übrigens auch gerne in Westdeutschland beantwortet gehabt ... "
Und nicht nur dort.
In der Entwicklung sind schwimmende Off-Shore-Windgeneratoren in tieferen Gewässern auf See. Hierzu wird viel Stahl benötigt wenn dieses Konzept tatsächlich umgesetzt wird. Die Frage ist dann, von wo in der EU der günstige und geeignete Stahl herkommen soll.
"Auch vielen Unternehmern ist klar, dass die vielerorts gute wirtschaftliche Entwicklung der vergangenen Jahre durch einen Wahlerfolg der AfD gefährdet wäre".
Es soll auch Leute geben die den wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland eher durch Wahlerfolge der Grünen gefährdet sehen.
////Es soll auch Leute geben die den wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland eher durch Wahlerfolge der Grünen gefährdet sehen.////
Ich kenne keinen, der das tut.
Aber viele, die den ersten Satz unterstützen.
Ich kenne sehr viele, die das tun. Besonders seit der Neudefinition von Insolvenz und Meisterstücken, wie dem GEG. Vielleicht fragen Sie ja mal z. B. die Leute in der Ölraffinerie in Schwedt, was die von all dem halten?
Der erste Satz ist Theorie... der zweite Praxis.
Es wird gerne nachgeplappert, dass die wirtschaftliche Entwicklung durch die Grünen gefährdet wäre. Das Gegenteil ist der Fall: Die Grünen sind die einzige Partei, die begriffen hat und politisch umsetzt, dass Ökonomie und Ökologie nicht als Gegensätze begriffen werden dürfen, wenn man den Standort Deutschland sichern und weiterentwickeln will. Was passiert, wenn man das nicht tut, hat die Union 'eindrucksvoll' demonstriert: Windkraft und Photovoltaik wurden vernachlässigt, der Industriezweig dadurch in unserem Land quasi an die Wand gefahren und vertrieben. Unter Wirtschafts- und Klimaschutzminister Habeck werden konsequent die Sicherung des Standortes und die notwendige Energiewende vorangetrieben.
Ich bin generell gegen staatliche Subventionen. Überbrückungskredite ja bei unverschuldeten Notlagen- bevorrechtigt und zu marktüblichen Bedingungen.
Die hier von IBM gezeigte Methode "wer bietet am meisten?" mit Steuergeldern zu finanzieren kann nicht richtig sein! Wie an der europäischen Landwirtschaft ersichtlich lösten Subventionen keine Probleme. Mit ihnen wird die Marktentwicklung wird mit ihnen lediglich ausgebremst bzw. vertagt.
Zugegeben: Der Abbau der laufenden Subventionen wäre eine monströse Aufgabe - und zudem noch verbunden mit dem Abbau der eben diesen Unsinn verwaltenden Einrichtungen.
Es hilft wohl nur der harte Weg: klare Vorgabe der Ausstiegsplanung, also der Reduktion der Gelder mit benannten Schritten auf 0. Das gäbe jede Menge Ärger und Gewinsel. Aber besser ein Ende mit Schrecken als die jetzigen Schrecken ohne Ende!
Hohe Energiekosten waren schon immer ein Standortnachteil in D.
unter anderem auch auch in der Halbleiterindustrie - in welcher ich arbeite.
Und es besteht die Sorge, das die grüne Energie letztendlich nicht billig sein wird.
Die reinen Erzeugerkosten eines Windrads oder eines Solarmoduls sind nicht die ganze Wahrheit.
Hochspannungsleitungen gehören dazu.
Ein System zum speichern elektrischer Energie für Zeiten ohne Sonne und Wind.
In Teilen kaum durchsetzbar (pumpspeicherkraftwerke, Hochspannungsleitungen).
In Teilen nicht ausreichend verfügbar (power2gas, speichermöglichkeiten).
Dazu kommt, das für die Verkehrswende und für die flächendeckende Einführung von Wärmepumpen zusätzlich Strom her muss.
Ein massiver Ausbau der Windenergie etc. ist notwendig.
All das sind Investitionen in sehr hohem Umfang, die sich erst mal amortisieren müssen.
Der deutsche Strom wird wohl noch länger teuer bleiben….
Die Kritik der Wirtschaft ist nachvollziehbar.
////Der deutsche Strom wird wohl noch länger teuer bleiben….////
Wo ist denn Strom teuer? Der Strompreis ist annähernd wie 2021 (der 2. Link betrifft Gas).
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Strompreis-aktuell-So-viel-kosten-d…
https://www.ndr.de/nachrichten/info/Gaspreis-aktuell-wie-viel-kostet-Ki…
Es mag sein, das der Strom in D billiger geworden ist im Vergleich zu 2022.
Im internationalen Vergleich dürfte im aber weiter ungefähr das hier gelten :
„https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Länder_nach_Strompreis“
Wie bereits geschrieben :
Die notwendigen massiven Investitionen werden den Preis eher erhöhen.
Zumindest bis die Investitionen sich amortisiert haben.
Beneidenswert ist wohl, wem der Strompreis egal sein kann. Grün sein muß man sich eben auch leisten können.
Den größten Standortnachteil hat sich Bayern selbst geschaffen
Zu weit weg von den Gas/H2 Strompipelines und selbst die schönen neuen Autos müssen quer durch Deutschland um aufs Schiff zu kommen.
Wenn ich die Auftritte von besonders den Beiden sehe und das der anderen "Etablierten" sehe ich die AFD (im Gegensatz zu Scholz) bei der nächsten Wahl bei 30% + X.
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Und mit welcher Begründung?
Kann ja nicht nur "die Auftritte" sein.
"Kann ja nicht nur "die Auftritte" sein."
Das ist schon Richtig!
Dazu kommt natürlich der Ruf als Verbotspartei, Enteignungspartei (wer kann sich in Zukunft schon ein Leben nach deren Vorschriften leisten!!!) Kriegstreiberpartei usw.
Oh je, da sind Sie ja "voll auf Kurs".
Aber - und das scheint leider so zu sein, wenn ein größerer Teil der Bevölkerung die Notwendigkeit für die Maßnahmen nicht akzeptiert, müssen eben Verbote/Gesetze her.
Und Kriegstreiber ist immer noch nur einer, nämlich der Größenwahnsinnige in Moskau.
"Aber - und das scheint leider so zu sein, wenn ein größerer Teil der Bevölkerung die Notwendigkeit für die Maßnahmen nicht akzeptiert, müssen eben Verbote/Gesetze her."
Da würde ich aber eher mal selbstreflektierend nachprüfen, WARUM das so wäre, wenn ein größerer Teil der Bevölkerung Notwendigkeit für geplante Maßnahmen nicht akzeptiert. Ihrer Meinung nach müssen dann eben Verbote/Gesetze her? Also den unüberzeugten Bürger mit Gewalt zwingen? Damit erreichen Sie doch nur das Gegenteil von dem was Sie eigentlich wollen...
Der "Ruf" ist es nun also, der als eine Begründung für Trotzwahl herhalten muß, der Ruf, den die AfD schürt wo sie nur kann.
Man muß nur für einen Ruf sorgen anstatt für irgendeine konstruktive Leistung Mühe einzusetzen und man darf sich an einer Tendenzsteigerung erfreuen wie ein Kind, das zuschaut wie die Sparbüchse voll wird. Davon 30%? Nein Danke!
Ich denke nicht das es der Ruf ist den die AFD schürt um in den Umfragen erfolgreich zu sein, die anderen Parteien sollten sich einfach mal Fragen, was bei ihnen falsch läuft
Und welchen Ruf hat die AfD?
Ich verstehe nicht, wie normaldenkende Menschen, so sehr auf Parolen abfahren, die hatten wir ja, in unserer Geschichte genügend.
Die Auftritte haben mit der Unbeliebtheit der Ampelmänner und Frauen wenig zu tun.
Einfach mal die Politik und die Entscheidungen dieser Politiker bewerten, dann sollte jeder wissen warum die AfD im Steigflug ist.
Ich habe mich für die Politik der Regierung ausgesprochen und bleibe dabei - besonders bei "den Grünen".
Dann siollte man mal dringend die AfD bewerten.
Fünf minus.
wie begründen Sie die gute Wertung und vergeben einen Punkt? Es handelt sich bei der AFD (und ihren Jugendorganisationen) um eine rechtsextremistische rassistische Partei. Die Sachkenntnis (zB Kotre bei Lanz) ist unterirdisch, wichtige Beschlüsse entstehen aus Versehen und es einzelne Politiker drohen dem politischen Gegner auch gerne mal mit drakonischen Massnahmen: : „AfD-Politiker*innen haben sich dafür ausgesprochen, Menschen an der Grenze zu erschießen (Beatrix von Storch), Politiker zu „jagen“ (Alexander Gauland), Angela Merkel zu „erlegen“ (Nicolaus Fest) und Menschen in anderen Ländern zu „entsorgen“ (Alexander Gauland), Journalist*innen an die Wand zu stellen (Holger Arppe) und politische Gegner aus Hubschraubern zu werfen (Thorben Schwarz) und sie haben sich Terroranschläge (Arvid Samtleben) gewünscht. Seit mehreren Jahren verbreitet die AfD eine Rhetorik der Gewalt, die mindestens so übel ist wie zuvor die der NPD.“
Bis zur BTW 2025 geht noch viel Wasser den Rhein runter... die Grünen machen es richtig. Alles, was wehtut, weil zwingend notwendig, zu anfangs machen. In 2 Jahren können die Entscheidungen der Grünen bereits Früchte tragen. Das Schmerzgedächtnis der Wähler ist bekanntlich sehr kurz ...
Was genau machen die richtig? Ich sehe keinerlei Weitsicht.
Die "Weitsicht" fehlt mir besonders bei manchen Bürgern.
Die Grünen haben erkannt - und versuchen das umzusetzen - was notwendig ist.
Auch zum Wohle der "Nichtversteher".
Zum Glück ist die Weitsicht der Bürger deutlich besser ausgeprägt, als bei jenen im grünen Elfenbeinturm. Das bestätigen ja auch die jüngsten Umfragen. Und das bedeutet keinesfalls, der AfD nahezustehen.
ich sehe eher massiv gesteuerte Medienkampagnen gegen Klimaschutzmassnahmen siehe Causa Doepfner, die sich hier niederschlagen und populistische Opposition, die vor der Realität den Kopf in den Sand steckt
Das umsetzen was notwendig ist, lassen sie sich doch nicht auslachen. Notwendig wäre ein flächendeckender Ausstieg aus dem Individualverkehr insbesondere in Bundesländern wie NRW die derart dicht bebaut sind das ÖPNV sich maximal lohnen würde. Stattdessen subventioniert man umweltsauereien wie e-autos. Den Kraftstoffverbrauch mal aussen vor ist es halt Maximalverschwendung 80 kg Mensch mittels 2000 kg Auto zu bewegen.
Dass sie Klimawandel ernst nehmen und unpopuläre Maßnahmen durchsetzen. Deren Richtig- und Wichtigkeit erkennt man leider oftmals erst im Rückblick.
Das ist wie beim eigenen Häuschen. Wenn ich weiß, dass mein Häuschen in 20 Jahren der Natur nicht mehr standhalten wird, dann ist es sinnvoll heute zu investieren (auch wenn es jetzt und gerade finanziell schmerzvoll ist), damit das Häuschen in 20 Jahren den Naturgewalten standhalten kann. Tue ich das nicht (und fliege stattdessen wie gewohnt in Urlaub oder kaufe mir einen neuen Boliden), dann bricht das Häuschen in 20 Jahren über mir zusammen. Dann hatte ich schöne Urlaube, ein neues (mittlerweile wertloses Auto) und kein Dach mehr über dem Kopf. Wer's mag...
Die dann den Urlaub gemacht haben, fragen den Staat natürlich, wer das Häuschen saniert und bezahlt.
Das ist jetzt aber sehr kuzsichtig gedacht.
Jetzt übertreiben Sie aber, die AFD 30%? Das wird eher die Partei Bündnis 90/ die Grünen erreichen.
Die Führungsriege diese Partei kommt bei "vielen" vor allem jungen Wähler sehr gut an. Zu charismatisch sind diese Personen, die ziehen alle in ihren Bann.
Ganz ehrlich. Ich bin nicht mehr jung. Eigentlich schon recht alt. Aber die Grünen sind im Moment die einzigen, die begriffen haben, um was es wirklich geht. Es gibt auch viele alte Menschen, die das kapiert haben. Dummerweise sind sie leider auch hier (leider noch) in der Minderheit. Aber das Wegsterben hat bereits begonnen ... sorry, wenn ich das so deutlich sage.
////Die Führungsriege diese Partei kommt bei "vielen" vor allem jungen Wähler sehr gut an. Zu charismatisch sind diese Personen, die ziehen alle in ihren Bann. ////
Was für ein Quatsch.
Die kommen gut an, weil sie die Erfordernisse der aktuellen Situationen so bewerten und eben nicht tatenlos zu sehen wollen, wie die Welt untergeht.
Seit mindestens 40 Jahren ist es bekannt, das wir Probleme mit dem Klima bekommen und wie das verhindert werden kann. Und was ist passiert - richtig nicht viel.
Und jetzt wird "den Grünen vorgeworfen das sie etwas tun"?
Sowas dürfen Sie aber nicht schreiben.Die Ampel macht doch gute Politik.
Genau.