Die indische Trägerrakete LVM3 vor dem Start des Mondlandemoduls

Ihre Meinung zu Indien nimmt neuen Anlauf für Mondlandung

Vor vier Jahren hatte Indien es schon einmal erfolglos versucht, beim zweiten Versuch soll sie aber klappen - eine unbemannte Landung auf dem Mond. Für das Land geht es auch ums Prestige. Von Samuel Jackisch.

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137 Kommentare

Kommentare

Seebaer1

Unglaublich. Es scheint Länder auf der Welt zu geben, in denen es tatsächlich bergauf geht. Aber vielleicht setzen solche Länder einfach nur die richtigen Prioritäten?

Account gelöscht

Gleichzeitig steht man sich mit dem Jahrtausende alten, unmenschlichen Kastensystem selbst im Weg. Der Löwenanteil dieser riesigen Nation hätte von einer anderen Verwendung der Mittel mehr. Und Stolz auf ein indisches Mondprogramm werden wohl vergleichsweise Wenige sein. 

Robert Wypchlo

Indien möchte also nun auch nach kleinen grünen Männchen fahnden?

Sisyphos3

schwierig zu verstehen

für mich zumindest

da unterstützt man dieses Land, welches nicht mal für seine Bürger sorgt, mit Entwicklungshilfe,

obgleich die wie beschrieben zum Mond fliegen wollen und Atombomben entwickeln

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Möbius

Ich hatte neulich schon geschrieben, was die Zielsetzungen deutscher Entwicklungshilfe - am Beispiel des indischen Stahlwerks Rourkela - waren und sind …

eine_anmerkung .

Indien bekommt doch auch von Deutschland Entwicklungshilfe in Millionenhöhe. Damit kann man schon einige Projekte in der Raumfahrt finanzieren. 

werner1955

Atombomben entwickeln?
Indien ist seit seit dem 18. Mai 1974 Atommacht und im Besitz von Kernwaffen.

Sisyphos3

??

dann sehen sie es eben als einen permaneten Vorgang

die werden ja nicht seit 50 Jahren baugleich rumstehen

Wolfgang Wodrag

Hunger und Hightech

In Indien hungern immer noch viele Menschen und er herrscht Krankheit und Überbevölkerung, aber der indische Staat bietet seinen Bürgern auf der anderen Seite auch viel mit Hightech, Mondlandung und Atomwaffen.

Wolfgang Wodrag

@ Sisyphos3

schwierig zu verstehen für mich zumindest da unterstützt man dieses Land, welches nicht mal für seine Bürger sorgt, mit Entwicklungshilfe, ...

Wird es verständlicher, wenn man Ihnen erklärt, dass der Staat gar nicht durch Entwicklungshilfe unterstützt wird?

Die Entwicklungshilfe geht immer an bestimmte Projekte und kommt immer den Menschen und z.B. ihrer Landwirtschaft, ihrer Gesundheit oder ihrer Bildung zu Gute, aber nicht dem Staat. Und diese Entwicklungshilfe hat durchaus Sinn und hat es nicht verdient, vom deutschen Wohnzimmer aus denunziert zu werden.

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Möbius

Diese „Entwicklungshilfe“ zB hat Deutschland immer darauf geachtet das ein großer Teil des Geldes in Form von Aufträgen für deutsche Firmen wieder zurückfließt. 

 

In jüngster Zeit wird Entwicklungshilfe auch an politisches Wohlverhalten gekoppelt. 

gelassenbleiben

Komplexere Zusammenhänge lassen sich halt nicht einfach von allen verstehen oder deren adäquaten Analysen stehen populistischen Vereinfachungen im Weg

Sisyphos3

>>Komplexere Zusammenhänge<<

 

da gibt es Projekte wo die Industrie verdienen will

Projekt da kommt das Sendungsbewußtsein von helfenden zum Tragen

und ne Menge dazwischen

gelassenbleiben

na dann verstehen Sie ja doch, warum wir hier Entwicklungshilfe leisten

Sisyphos3

aber Staat - Gesellschaft - Menschen

haben doch etwas miteinander zu tun ?

und denunzieren ?

gehen sie mit diesem Vorwurf nicht etwas weit ?

also ich würde mich auch erregen, wenn Indien ein großes Hilfsprojekt für unsere Menschen starten würde

"Einführung des seit Jahrtausend bewährten Kastensystems" oder den Hinduismus, Brautgeld  oder gegen Geburtenplanung .....

hesta15

Indien ist eine Demokratie, Vom Volk gewählt und wenn das Volk solche Menschen in verantwortungsvolle Positionen wählt, ist denen nicht zu helfen.Ein Land wo weibliche  Personen Verkauft, oder gar ermordet werden weil man den Brautpreis nicht zahlen kann wäre ein Fall für unsere Aussenministerin.

Sisyphos3

unsere Frau Aussenminister nimmt sich ja der Probleme an

reist überall rum und erklärt in jedem Gastland "die Welt"

schabernack

➢ unsere Frau Aussenminister nimmt sich ja der Probleme an, reist überall rum und erklärt in jedem Gastland "die Welt".

Sie erklärt niemandem die Welt, sie vertritt den Deutschen Standpunkt. Noch einfacher als das können Zusammenhänge gar nicht sein.

Anita L.

"unsere Frau Aussenminister nimmt sich ja der Probleme an, reist überall rum und erklärt in jedem Gastland "die Welt""

Merkwürdig. Wenn sich Menschen den Gegebenheiten vor Ort anpassen (Stichwort Verbeugungen, bedeckte Haare), ist das den deutschen Populisten nicht recht, und wenn sie bei allem Respekt  vor dem Gastgeber dennoch freiheitliche Werte und die Achtung der Menschenrechte einfordern, wird auch das despektierlich mit "rumreisen und die Welt erklären" verunglimpft...

Hanns Guck In Die Luft

"Die Entwicklungshilfe geht immer an bestimmte Projekte."

 Das kann ich nicht nachvollziehen: Wenn Deutschland die Menschen oder Teile des Landes unterstützt, dann hilft das dem Staat, weil er die hierfür nötige Finanzleistung einspart. Also wird Indiens Staat subventioniert. Allerdings sind in der Subventionsleistung auch wieder Industrie-Leistungen aus Deutschland enthalten (z.B. Panzer und Traktoren etc.). Diese sind dann eigentlich als Subventionsleistungen für die deutsche Industrie zu bilanzieren. 

(Gestern war bei Lanz Glanz & Gloria der Subventionspolitik im Gespräch. Diese versteckten Subventionsleistung wurden da auch übersehen.)

Neutrale Stimme

Und warum soll Deutschland das tun? Indien hat wohl selber Geld um solche Projekte zu finanzieren. Spaart man halt dann bei der Raumfaht ein.

Möbius

Leider sieht die politische Klasse Deutschlands Indien mehr als Ressource - und hat deshalb Probleme, die nationale Entwicklung des Landes wahrzunehmen. 

 

Wäre nicht der zweite Weltkrieg dazwischengekommen würde heute auch Deutschland ganz sicher zu den „großen“ Weltraumnationen gehören. 

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Orfee

Ist ja klimaschädlich. Wenn nicht dann was anderes. Es gibt ja in Deutschland genug Verbote.

Sisyphos3

so ist das eben

hat mit der "Herrenrasse" nicht geklappt

jetzt sind wir die großen Lehrmeister der Welt geworden

Wolfgang Wodrag

Leider sieht die politische Klasse Deutschlands Indien mehr als Ressource ...

Deutschland hat keine politische Klasse, in Deutschland ist jeder aufgefordert, sich für die Allgemeinheit zu engagieren und es ist auch jedem erlaubt.

Möbius

Das sehen viele Beobachter aber anders. 

 

Mit „politischer Klasse“ meine ich all diejenigen die öffentliche Meinung formen oder als Meinungsmultiplikatoren für Parteien, Medien, Stiftungen oder Denkfabriken tätig sind. 

Mega

Natürlich gibt es in Deutschland eine politische Klasse. Die Berufspolitiker haben nur ein Ziel, mit ihrer Partei an der Macht zu bleiben. 

Wolfgang Wodrag

Wäre nicht der zweite Weltkrieg dazwischengekommen würde heute auch Deutschland ganz sicher zu den „großen“ Weltraumnationen gehören. 

Hättste wohl und wärste wohl. Sie sind ja ein wahrer Geschichtsexperte. Dann sag ich Ihnen auch mal was: Wäre nicht dies und das dazwischen gekommen, wäre Rom noch heute die führende Weltmacht.

Möbius

„…Sie sind ja ein wahrer Geschichtsexperte.“

 

Stimmt. 

 

Im Gegensatz zum Antiken Rom hat Deutschland seinen Grossmachtstatus allerdings selbst verspielt. 

schabernack

➢ Im Gegensatz zum Antiken Rom hat Deutschland seinen Grossmachtstatus allerdings selbst verspielt.

Deutschland war nie eine Großmacht. Bestenfalls eine Möchtegern-Großmacht immer der Zeit hinterher.

ich1961

Deutschland gehört mit zu den "großen" Weltraumnationen!

Zusammen mit anderen europäischen Ländern in der ESA.

 

Theodor Storm

Wird Indien dann auch bald als systemischer Rivale eingestuft - ich meine von D und Europa? Wir in D und Europa fallen in der technologischen Entwicklung immer weiter zurück. Was Indien jetzt auf den Weg bringt und weiter plant, hat nicht nur mit Prestige zu tun, weil der erdnahe Raum vielen Zwecken dient und nicht nur militärischen. Elon Musk hat das als Großunternehmer sehr früh erkannt.

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Wolfgang Wodrag

Wird Indien dann auch bald als systemischer Rivale eingestuft - ich meine von D und Europa?

Wenn Indien das ist, würde ich mit wünschen, dass wir es auch so einstufen.

Wir in D und Europa fallen in der technologischen Entwicklung immer weiter zurück.

Ich mag kein Selfbashing, weil dahinter meist irgendwelche Minderwertigkeitsgefühle stecken, und die Aussage ist einfach nur sachlich falsch.

Theodor Storm

"Die Selbstkritik hat viel für sich...", hatte schon Wilhelm Busch in einem humoristischen Gedicht bemerkt. Vielleicht sind es ja auch Minderwertigkeitsgefühle die uns in D z.B. daran hindern, die Digitalisierung breit umzusetzen. Indien hat jüngst, in Rekordzeit, einen digitalen Pass umgesetzt, den jetzt 98% der Inder besitzen (bei fast 20% Menschen, die nicht lesen und schreiben können). In China haben 3 chin. Automarken, in diesem Jahr, bei den E-Autos VW vom Spitzenplatz verdrängt. Hauptargument bei den chin. Käufern war, dass die Chines. Marken eine umfangreichere und qualitativ bessere digitale Ausrüstung besitzen. VW tut sich aktuell sehr schwer, das aufzuholen. Und von USA will ich erst garnicht reden. 

Weiteres Beispiel Griechenland: hier, wo man eigentlich keine digitale Vollausrüstung erwartet, hatte ich vor 2 Jahren ein Erdbeben (5,3) unter meinen Füßen gespürt. Nach 10 Minuten hatte ich eine Tsunami-Warnung auf meinem Iphone (Ahrtal grüßt)

Orfee

Es geht nicht um Prestige sondern darum was man auf dem Mond findet und die Aufnahmen, Proben, die man mitnehmen kann. 

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Wolfgang Wodrag

Es geht nicht um Prestige ...

Hauptsächlich schon. Das sagen jedenfalls die Menschen, die die politische Elite Indiens kennen.

... sondern darum was man auf dem Mond findet und die Aufnahmen, Proben, die man mitnehmen kann. 

Ist eine Rückkehr der Sonde zur Erde geplant? Wo haben Sie das gelesen?

Orfee

Sie meinen man macht sich die ganzen Mühe mit jahrelangen Vorbereitungen und nimmt nichts mit?
Muss man das denn gelesen haben?

Wolfgang Wodrag

"Wir brauchen unsere eigenen Systeme für den Fall, dass wir uns schützen müssen." Deshalb habe man ein Konzept namens NavIC entworfen. "Das ist kein globales System, wie das GPS der USA, die eine globale Militärmacht sind. Das sind wir nicht", räumt Somanth ein. "Wir haben uns vielmehr überlegt, wie ein regionales Navigationssystem nur für Indien und seine Nachbarstaaten aussehen könnte und wie es unseren strategischen Zwecken dienen kann."

Das stelle ich mir schwierig vor, denn ein Satellit muss den Erdmittelpunkt umkreisen, er kann sich nicht nur über Indien und den Nachbarstaaten aufhalten.

Außerdem sind die strategischen Interessen der Nachbarstaaten vermutlich andere als die von Indien. Ich denke da nur an Pakistan und das umstrittene Gebiet Kaschmir.

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sonnenbogen

dh doch nur, das die Inder sich von den Amerikanern unabhaengig machen wollen.... "de-risking"

schabernack

➢ Das stelle ich mir schwierig vor, denn ein Satellit muss den Erdmittelpunkt umkreisen, er kann sich nicht nur über Indien und den Nachbarstaaten aufhalten.

Satelliten müssen den Erdmittelpunkt umkreisen. Die vom GPS aus den USA nehmen auch Kreisbahnen, die nicht über das Territorium der USA führen. Für Global Positioning muss das so sein. Ursprünglich ist GPS ja ein Militärisches Leitsystem der USA für überall auf der Welt.

Indien kann Satelliten auch so auf Erdumlaufbahnen bringen, dass sie nur so kreisen, dass sie alle das Territorium von Indien überfliegen.

Wäre so was wie «Region Postioning» entlang der Flugbahnen, aber es könnte bspw. keine Postionen über Europa erfassen. Über Bangladesh aber schon.

ich1961

////Unglaublich. Es scheint Länder auf der Welt zu geben, in denen es tatsächlich bergauf geht.////

Woran machen Sie das fest?

////Aber vielleicht setzen solche Länder einfach nur die richtigen Prioritäten?////

Was sind denn ////die richtigen Prioritäten////? 

 

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Neutrale Stimme

Sich um ihre Hungernde Bevoelkerung zu kuemmern. Ich kann ihnen noch mehr Ideen geben falls Sie Hilfe brauchen

kurtimwald

Indien macht was, da ist Entwicklungshilfe gut angelegt.

Während wir hier mit unseren Firmen nur noch auf Profit aus sind und schon beim Kampf gegen Klimawandel unseren Wohlstand Priorität geben,

macht Indien in IT und Forschung. Diese Art Forschung, vom Mond ausgehend ins All, ist existenziell wichtig für unsere Zukunft.

Vor allem unter dem Gesichtspunkt das der überwiegende Teil der Materie in der wir leben uns völlig fremd und unbekannt ist, die dunkle Materie. Wir haben bislang nur rechnerisch fest gestellt das da etwas ist, was 5/6 unseres Umfeldes ausmacht. 

Das gilt es zu erforschen. Denn wenn wir hier versagen muss sich ein Anderer um globale und universelle Themen kümmern.

CoronaWegMachen

Das Indien nach der ehemaligen Sowjetunion, den USA und China als viertes Land versucht eine erfolgreiche Mondlandung durchzuführen um so ein Verkaufsargument für weiter Projekte zu haben ist verständlich. Hier lockt ein Milliarden schwerer Export-Markt.

Reich werden hier allerdings nur die Reichen und Wohlhabenden in Indien.

Die arme Landbevölkerung und die arme sonstige Bevölkerung welche u.v.a. zuständig ist für die Lebensmittelproduktion und sonstige Produktion von Billig-Produkten und Steuerzahlungen , hat von diesem Markt so gut wie nichts.

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schabernack

➢ Das Indien nach der ehemaligen Sowjetunion, den USA und China als viertes Land versucht eine erfolgreiche Mondlandung durchzuführen.

Japan hat es kürzlich auch versucht. Aber・白兎・Hakudoo・Der Weiße Hase・ist bei der Landung  kaputt gegangen.

perchta

Sollte die Landung gelingen, dann gibt es eine vierte Nation, die Anspruch auf den Mond erhebt. Zumindest gehe ich davon aus, dass eine indische Fahne eingepflanzt werden wird.

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Sokrates

Irgendwann fliegt keiner mehr in den Weltraum oder Richtung Mond weil alle Roh- und Treibstoffe auf unserem Planeten dazu fehlen!

😉

Schirmherr

Welch ein Land, in dem seine Spitze sich zu ihrer Selbstdarstellung weltweit um sein Prestige besorgt ist und es nun auch mit Mondflügen aufpolieren will und dafür unzählige Gelder verbraucht, die in den Unterwelten der vielen hundert Millionen Menschen der Unterschichten, um ihr tägliches Überleben kämpfen müssen so sehr fehlt. Aber man muss sich nicht darum sorgen, denn Mensch durchläuft ja nur je nach seinem Vortuen und -leben eben bestimmte Leben die er so vollenden muss, egal wie schlimm es ihm ergeht, außerdem gibt es ja da noch einen Staat, der dafür da ist für eine bessere Versorgung zu sorgen. Die Mittel, die er auf zu bringen hat, scheinen unendlich, schließlich kann ja immer die erforderlichen Mittel aus dem zum Geben verpflichtende Volk dort, zu immer höheren und neuen Abgaben gepresst und aus dem so erzeugten eigenen Haushalt entnommen werden. Machbar mittels seit 70 Jahren gebetsmühlenhaft vorgetragener tagtäglicher Schuldformeln, die man diesem Opfervolk vorlullt.

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Opa Klaus

Es mag für unsere Ohren und unser Verständnis seltsam klingen, jedoch wird ein Leben in Armut und somit Demut von gläubigen Hinduisten als Chance erkannt und akzeptiert. Die Reinkarnation ist fester Bestandteil des Hinduismus. Die Geburt in eine niedere Kaste gibt den Gläubigen die Chance, negatives Karma abzubauen um im nächsten Leben dann auch wieder Wohlstand zu erfahren. Würden Sie einem in Armut lebenden Hindu soviel Geld zukommen lassen, dass er sorgenfrei und auskömmlich lebt, würden Sie ihn in seiner spirituellen Entwicklung stören. Wie gesagt, ich rede hier von gläubigen Hinduisten. 

Schirmherr

Ich danke Ihnen für Ihre erklärenden Ausführungen, die ich aus Platzmangel nur kurz anreißen konnte. Unseren gebefreudigen Regierungen sei nur gesagt, dass sie mit ständigen Millionen und Milliardengaben, falls davon überhaupt etwas davon unten noch ankommt, den vielen dieses Subkontinentes nicht immer das Gewollte geben, statt dessen aber mit diesem überzogenem Verschenken, die hier immer dringender notwendigen Mittel zur Aufrechterhaltung unserer eigenen angeschlagenen Infrastruktur entziehen. Die über Jahrzehnte gegeben Mittel an Indien wurden nicht nur aus Humanität sondern auch zur Durchsetzung und Einflussnahme gegeben, haben aber, wie man nach Putins Ölrouletspielchen sah, wenig bis kein erinnernde Dankbarkeit der Inder uns gegenüber übrig gelassen. Von daher bin ich gegen jede weitere dieser Milliardengeschenke, die uns immer mehr von unseren mühsam erarbeiteten Gehälter und Löhnen als immer höhere und neue Steuern abgenommen werden.

eine_anmerkung .

Ein Land wie Indien das von der Ampel im Jahr über 900 Millionen an Entwicklungshilfe erhält fliegt also jetzt zum Mond. Ach wie toll. Das Geld fehlt uns dann selbst im Haushalt, aber wie haben 's ja scheinbar.

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Account gelöscht

Ich habe es gerade schon weiter oben geschrieben und schreibe es Ihnen auch gerne noch einmal! Es handelt sich dabei um eine bilaterale Entwicklungsförderung, welche nicht in reinen Geldmitteln nach Indien fließt, sondern auch detuschen Unternehmen zu Gute kommt, welche in Indien z. B. im Bereich der erneuerbaren Energien oder dem Küstenschutz investieren. Bitte informieren Sie sich erst einmal, wofür das Geld wirklich verwendet wird. Es schafft und erhält nämlich auch hierzulande Arbeitsplätze! Und das ist auch völlig normal: gilt der Staat doch ohnehin als der größte Investor im Land. Und Entwicklungshilfe, wie man sich die im klassischen Sinne vorstellt - ihr bekommt einfach Geld und könnt machen, was ihr wollt - gibt es ohnehin so nicht und hat es auch nie gegeben. Es wird an bestimmte Maßnahmen geknüpft. Und das ist auch ein Grund, wieso bei Auslandsreisen häufig ein bedeutender Teil deutscher Industrie mit dabei ist! Letztlich sind es deren Produkte, die wir dort verkaufen!

Sokrates

Im Grunde interessiert es gar nicht ob jetzt Indien allen anderen nacheifert und eine Rakete Richtung Mond schickt. Noch sind sie nicht dort! Und irgendwann schickt sowieso keiner mehr irgendwas in den Weltraum oder zum Mond weil die ganzen Resourcen dazu fehlen werden. Die Menschheit beutet den Planeten mit jetzt schon über 8 Milliarden so aus, das wenn sie so rasant weiterwächst in geschätzten 50ig Jahren der Sprit ausgehen wird. Und dann wird wohl um die letzten vorhandenen Resourcen gekämpft werden!

werner1955

Chandrayaan-3" ist auf dem Weg zum Mond
viel erfolg, und das alle Inder und menschen auf der Welt davon einen Nutzen haben werden. Ob ca, 300 T CO2 diesen Nutzen Rechtfertigen? 
 

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rolato

Ob ca, 300 T CO2 diesen Nutzen Rechtfertigen? 

Es scheint mittlerweile in Volkssport zu sein, ständiges Erbsenlesen um jede Tonne Co2, und das Aufwiegen gegeneinander, und ein jeder glaubt am wenigsten selbst dazu beizutragen.Warum soll es den Nutzen nicht rechtfertigen? Bei jedem Satelliten der von einer Rakete in die Umlaufbahn gebracht wird braucht Treibstoff, und da haben die meißten Menschen einen Nutzen davon. Hat Putins angefachter Krieg und die daraus entstehenden Emissionen irgendeinen Nutzen? Sicher nicht!

Neutrale Stimme

Hier wird sich ueber Kuh fuerze aufgeregt da diese umweltschaedlich sind, aber Raketen in anderen Laendern sind fuer Sie ok. 

schabernack

➢ Ob ca, 300 T CO2 diesen Nutzen Rechtfertigen?

Was für eine absurde Frage. Mit Bahn und Bus von Berlin nach Nizza und zurück verursacht auch ungefähr 300 t CO2.

Für Ihren Flugwunsch nach Palau und zurück und das CO2 dabei, könnten die Inder mehr Raketen ins All schießen, als sie überhaupt haben.

MrEnigma

Ich verstehe es nicht. Was bringt es auf den Mond zu düsen? Prestige!? Hä. 

Manchmal kann man wirklich nur noch den Kopf schütteln. 

Thomas Wohlzufrieden

Da noch sehr viele Inder wie hinter dem Mond leben, sollte sich die Regierung erst einmal um diese Menschen kümmern, statt zum Mond zuu fliegen. Der Mond ist zwar wunderschön, aber Elend und Armut in Indien sind grausam.

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Sokrates

Die gesamte Menschheit lebt noch hinter dem Mond weil sie aus allen Fehlern die sie bis heute begangen hat noch immer nichts gelernt hat.

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Fred Feuerstein

Etwa 15 Prozent der Inderinnen und Inder sind unterernährt. Jedes dritte Kind unter fünf Jahren weist infolge chronischer Unterernährung Wachstumsverzögerungen auf. Die Kindersterblichkeit ist höher als in den Nachbarländern Nepal und Bangladesch, die zu den am wenigsten entwickelten Ländern der Welt gehören. Der Welthunger-Index 2022 bewertet die Situation in Indien als „ernst“.

Quelle: https://www.bmz.de/de/laender/indien/soziale-situation-10292

Natürlich ist es deutlich einfacher, eine Rakete zum Mond zu schießen, als den Hunger und die Kindersterblichkeit im eigenen Land zu beenden. Nicht, weil man nicht wüsste, wie beides geht, sondern weil die Mondrakete einfach billiger zu haben war.

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