Ihre Meinung zu Frankreichs Nationalfeiertag - Protest, Paraden und Probleme
Liberté, égalité, fraternité: Das feiert Frankreich am heutigen Nationalfeiertag. Doch die Angst ist groß, dass die Gewalt der vergangenen Wochen nun wieder aufflammen könnte. Ein Ausblick von Carolin Dylla.
Zitat: ""Natürlich sind die meisten dieser Menschen Franzosen - auf dem Papier. Und leider stellen wir für die zweite und dritte Generation von Einwanderern fest, dass es Rückschritte gibt. Einen Rückzug auf die ethnischen Wurzeln."
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Mööönsch!
Denen müssen unsere grünlinken Politikerklärer doch nur einmal erklären, dass es so etwas gar nicht gibt: Rassen. Und das man in D als "verfassungsfeindlich" eingestuft wird - wie im Fall der AfD, wenn diese zur Bewahrung der eigenen ethnisch-kulturellen Identität aufruft.
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Zitat von wem? Von Le Pen? Höcke?
Ich sehe auch das Wort "Rasse" nicht im "Zitat".
Ich kann Ihre Nervosität verstehen, wenn sie von den Chancen gefüttert wird, die mit den gefürchteten bzw. vom RN erwünschten Krawallen mit ins Machtkalkül fallen. Nur ein Land in Unzufriedenheit und Aufruhr ist ein gutes Land für alle rassistischen "Nationalromantiker:innen". Da läuft schonmal das Herz heiß.
Aber die Zitierregeln sollten schon eingehalten werden.
Zitat: "Zitat von wem? Von Le Pen? Höcke?
Ich sehe auch das Wort "Rasse" nicht im "Zitat". "
Ethnie ist eine durch entweder kulturerelle oder ethnische Merkmale unterscheidbare Personengruppe.
Gleiche Definition triftt auf den Begriff Rasse zu.
So, so. Da kommen Sie jetzt mit Rassen daher. Woher nehmen Sie das, wenn ich fragen darf?
Einen Rückzug auf ethnische Wurzeln hat es z.B. auch in Köln gegeben, wo sehr viele türkische 'Gastarbeiter' konzentriert in wenigen Vierteln leben und ihre türkische Kultur dort leben und feiern. Auf was soll man sich denn auch sonst zurückziehen, wenn man ausgegrenzt wird? In D hat man gemeint, die würden ja alle wieder nach Hause ziehen, nachdem sie unsere schicken Autos gebaut haben. Da hat man sich um Integration gar nicht erst bemüht. Und dann wundert man sich, dass die Leute die Kultur, die sie haben und kennen, fortführen?
Dabei wurden die Leute hierhin eingeladen! Und Frankreich war Kolonialmacht mit entsprechenden Ambitionen.
Und wenn Leute wie Sie dann auch noch mit 'Rassen' kommen, dann ist der Unwille zur Integration wohl mehr als eindeutig bewiesen. Allerdings auf Ihrer Seite. Und damit sind Sie Teil des Problems und nicht der Lösung.
Es mag unterschiedliche kulturelle Unterschiede/Identitäten zwischen Menschen oder Bevölkerungsteilen geben, aber unterschiedliche Rassen, die gibt es nicht. Im Augenblick der Geburt sind alle Menschen gleich, die Unterschiede werden ihnen erst später anerzogen, zum Teil auch aufgezwungen - womit wir wieder beim Thema Ghettoisierung usw.. wären.
Zitat: "Es mag unterschiedliche kulturelle Unterschiede/Identitäten zwischen Menschen oder Bevölkerungsteilen geben, aber unterschiedliche Rassen, die gibt es nicht"
Von mir aus.
Mir sind die kulturellen identitäten sowieso wichtiger.
Zitat: "Im Augenblick der Geburt sind alle Menschen gleich, "
Das ist nicht zutreffend. Menschen sind vielfältig. Sie unterscheiden sich mannigfaltig durch verschiedende Kritikerien: Intelligenz, Geschlecht, Hautfarber, Sexualität, Größ, Gewicht ... you name it.
>> Menschen sind vielfältig.
Aber nicht vor dem Gesetz, welches Gleichheitsgrundsatz und Diskriminierungsverbot vorgibt. Auf Französisch: Egalité. Aber mit den Verfassungsgrundsätzen hadert ja bekanntlich die von Ihnen hier stark beworbene Partei, aber auch deren französisches Pendent. Nun ja.
Also machen wir das, was Marine am liebsten machen würde, wie im Film Ghettogangz?
es gibt keine Rassen, nur Rassisten und ich möchte explizit nicht, dass diese vermeintlich für meine ethnisch kulturelle Identität kämpfen. Auf meine Ethik und Kultur achte ich schon selbst.
Wohin Rassismus und Rechtsextremismus führt hat Europa leidvoll gelernt. Nie wieder zig Millionen Tote und nie wieder Menschenschlachthöfe!
So wichtig, dass sich endlich mal jemand diesen Menschenschlachthofbefürwortern entgegenstellt.
Ich unterstütze das ausdrücklich!
Danke! Ja die Wähler der AFD sollten sich bewusst machen, dass sie Rassisten und Rechtsextremisten wählen. Wenn sie sich dessen bewusst sind und dann immer noch diese Faschisten wählen wollen, sind sie meiner Meinung nach selbst Faschisten. Da gibt es dann kein Rausreden mehr. In einer Demokratie ist jeder für seine Handlungen selbst verantwortlich und muss dann auch dazu stehen.
>> Und das man in D als "verfassungsfeindlich" eingestuft wird - wie im Fall der AfD, wenn diese zur Bewahrung der eigenen ethnisch-kulturellen Identität aufruft.
Wie definiert sich denn diese ominöse "ethnisch-kulturelle Identität" Ihrer AfD? Und in welchem Programm dieser Partei lassen sich die Details dazu nachlesen?